Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon scheiss fc köln » 04.08.2021, 15:09


Miggeblädsch hat geschrieben:Wir Fans
sollten Ruhe bewahren, hinter Mannschaft und Trainer stehen und supporten, so gut es geht. Mehr können wir nicht tun. Einzelne Spieler niederzumachen oder den Trainer bereits anzählen bringt gar nichts.


Ursache und Wirkung! Hier werden - das sehen anerkannte Besserfans natürlich komplett anders - die Rollen vertauscht. Fans meckern oder lassen ihrem Frust nicht im Vorfeld freien Lauf und dann spielt die Mannschaft schlecht. Es ist genau der umgekehrte Fall. Und das ist - es tut mir ja so leid - in jedem Fußballverein der Welt so der Fall.

(Fühle dich nicht angesprochen @miggeblädsch)

Ich schäme mich für den Auftritt unserer Mannschaft in Meppen, und nicht dafür, dass mancher hier darüber seinen Unmut äußert. Und mittlerweile kann ich den FCK in Liga 3 auch nicht mehr ertragen. Wir stehen einfach für nichts. Demut! Wir haben keine Ziele, stolpern durch die Gegend und hoffen (vergeblich) auf Besserung. Wie demütig soll ich denn unsere Transferaktivitäten einordnen?

Sorry, wir müssen endlich mal was abliefern. Den Verein für ein paar Klicker verkauft aber jetzt üben wir uns alle in Demut und Gelassenheit.

@jedem das seine.... google das mal und steck es dir danach. Danke



Beitragvon Kohlmeyer » 16.08.2021, 13:24


Hier kommt die Taktik-Analyse zur Pleite in Berlin. xG-Grafiken werden nachgereicht:

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Foto: Imago Images

Taktik-Nachlese zum Spiel Berlin-FCK
DBB-Analyse: Keine Leader, keine Lust: Lautern leidet

0:4 bei Viktoria Berlin. Woran es liegt, dass dieser 1. FC Kaiserslautern seit Jahren jede Saison schon auf den ersten Metern verkorkst? Mit Sach-, geschweige denn gesundem Menschenverstand lässt sich dies kaum noch erklären.

Am Personal lässt sich die permanente Startschwäche jedenfalls kaum festmachen, denn das wechselt mit schöner Regelmäßigkeit sowohl auf dem Rasen als auch am Spielfeldrand. Nach den verpatzten Saisonstarts mit den Sportchef-Trainer-Kombis Martin Bader/Sascha Hildmann und Boris Notzon/Boris Schommers, diskutiert der Anhang nun heiß und ätzend über die Personalpolitik, für die sich vor der aktuellen Spielzeit 2021/22 Thomas Hengen und Marco Antwerpen verantwortlich zeichneten. Die Fans mit einem "Dafür ist es noch zu früh" zu beschwichtigen, käme vor diesem Hintergrund einer Provokation gleich.

Fakt ist und bleibt zunächst mal: Vier Pflichtspiele, kein Tor. Aus im DFB-Pokal. Ein Punkt in der Liga, nach drei Spieltagen ein Abstiegsplatz. Wieder einmal. Und wieder einmal, nachdem nach der knappen 0:1-Pokalniederlage gegen Gladbach von "einer Leistung" gesprochen worden war, "auf der man aufbauen kann". In der PK vorm Spiel am vergangenen Freitag war Marco Antwerpen noch darauf aufmerksam gemacht worden, dass es gerade nach solchen Kommentaren in Lautern mit schöner Regelmäßigkeit im darauf folgenden Spiel ordentlich was auf die Zwölf gibt. Doch der stets Zuversicht ausstrahlende Coach meinte, dies sei vor seiner Zeit gewesen, also für ihn nur bedingt relevant. Insofern ist die Ratlosigkeit, die er nach diesem 0:4 vor den Kameras und den Mikrofonen ausdrückte, verständlich.

Déjà-vu für Viktoria: Erst Braunschweig, jetzt Lautern abgewatscht

Für Viktoria Berlin war diese Partie ein einziges Déjà-vu-Erlebnis. Sie hatten auch am Spieltag zuvor 4:0 gewonnen, gegen Eintracht Braunschweig, einem anderen Traditionsteam, das sich für diese Spielzeit eigentlich "mehr" vorgenommen hat. Und auch der Ablauf war ähnlich. Zunächst durften die kessen Aufsteiger ein frühes Tor markieren und sich so Sicherheit holen. Danach folgte eine Phase des offenen Schlagabtauschs, in der auch der Gegner zu ein paar Torchancen kam und im Erfolgsfall vielleicht Auftrieb bekommen hätte, die Partie zu drehen. Dann aber glückte den Berlinern auch der zweite Treffer, der den Kontrahenten zusehends demoralisierte. Bis er sich so sehr auflöste, dass er am Ende sogar mit einem 4:0 noch gut bedient war.

Und da auch das Auftaktspiel gegen die andere Viktoria aus Köln 2:1 gewonnen wurde, grüßt man nun als souveräner Tabellenführer von der Spitze. So einfach wie in den jüngsten Partien wird es den Berlinern künftig wohl nicht mehr gemacht werden. Deutlich zu sehen ist aber schon jetzt: Diese Mannschaft hat bereits Kontur. Vor allem das spielfreudige Offensiv-Trio Tolcay Cigerci, Lucas Falcao und Enes Küc wird noch für Furore sorgen. Zumal es mit Soufian Benyamina noch um eine Kante bereichert werden kann, wenn vorne in der Mitte mal mehr Körpereinsatz gefragt ist.

Beim FCK ist immer noch kein Mannschaftsgerüst erkennbar

Beim FCK ist nach vier Pflichtspielen noch kein Mannschaftsgerüst erkennbar, das Stabilität aufweist. Elias Huth, der Stürmer, der schon in der vergangenen Spielzeit nicht in Tritt gekommen war, hatte sich nach der Saisonvorbereitung zunächst wieder einen Platz in der Startelf ergattert. Mittlerweile scheint er das Vertrauen aber schon wieder verspielt zu haben. In Berlin saß Huth wie auch schon gegen Gladbach 90 Minuten auf der Bank, auch wenn er kurz vor der Verletzung von Felix Götze in der 70. Minute fast eingewechselt worden wäre, dann aber Alexander Winkler weichen musste.

Marlon Ritter, der zum Saisonstart beim 0:0 gegen Braunschweig als spielmachender Sechser vielversprechend aufgetrumpft hatte und endlich seinen Durchbruch am Betzenberg andeutete, hat sich mittlerweile wieder in den Krankenstand verabschiedet. In Berlin fielen zudem auch René Klingenburg und Kenny Redondo kurzfristig aus. Für sie kamen Julian Niehues, der mehr Sechser ist als der Zentrumsspieler Klingenburg, sowie Marius Kleinsorge, der eigentlich als offensiver Flügelspieler gilt.

Somit wäre eigentlich eine klare 4-2-3-1-Formation zu erwarten gewesen. Die aber war schon in der ersten Hälfte kaum mehr zu erkennen. Und die war aus FCK-Sicht noch einigermaßen erträglich anzuschauen, auch weil sich die Berliner nach ihrer Führung nicht zurückzogen, wie es der SV Meppen vor zwei Wochen getan hatte, sondern weiter hoch verteidigten und das Spiel so offen blieb. Das Halbzeitergebnis war gleichwohl frustrierend.

Merkwürdige Offensivformation - Wo ist Wunderlichs Treffsicherheit hin?

Kleinsorge tummelte sich bisweilen vorne im Zentrum, der eigentliche Stürmer Daniel Hanslik sowie Zehner Mike Wunderlich agierten versetzt dahinter. Der rechte Offensivspieler Jean Zimmer zog wie gehabt verstärkt ins Mittelfeldzentrum, um dem marschierwilligen Rechtsverteidiger Philipp Hercher Raum zu geben, der nach dreiwöchiger Verletzungspause wieder in der Startelf stand - und die einzig erfreuliche Erscheinung im FCK-Spiel war.

Sofern es sich hier um gewollte offensive Variabilität handelte: Viel Verwirrung in der Berliner Hintermannschaft hat sie nicht gestiftet. Obwohl durchaus festgehalten werden soll: Zwischen dem frühen 0:1 und dem 0:2, das wieder einmal unmittelbar vor der Pause fiel - auch diesen Bann hatte der vorm Spiel so zuversichtliche Antwerpen eigentlich brechen wollen -, verzeichnete Lautern auch ein paar Abschlüsse. Kleinsorge und Hercher scheiterten knapp, Mike Wunderlich durfte zwei Mal von außerhalb des Strafraums ansetzen.

Was im Grunde keine wirklich guten Einschusspositionen waren, aber gerade einer wie Wunderlich hat diese schon öfter genutzt. Auch seine Treffsicherheit als Freistoßschütze hat der im Sommer von Viktoria Köln gekommene 35-Jährige noch nicht wiedergefunden. Sichtbar wurde dies in der 58. Minute, als er einen ruhenden Ball aus 18 Meter recht uninspiriert in die Mauer zirkelte. Da allerdings stand es schon 0:3.

Ohne Führungskräfte kein Spirit - Symbolfigur Götze

Womit wir beim Hauptproblem wären, das sich dem Trainer derzeit stellt: Die vorgesehenen Leistungsträger versagen ihren Dienst. Wunderlich ist da noch der geringste Vorwurf zu machen. Er versucht sich noch am ehesten an so etwas wie einem geordnetem Aufbauspiel. Kapitän Zimmer aber gelingt kaum etwas. Seine Auswechslung nach 60 Minuten inklusive verweigertem Handschlag mit dem Trainer sprach Bände.

Einen rabenschwarzen Tag erwischte ausgerechnet der große Hoffnungsträger Felix Götze. Schon vor der Kopfverletzung, die er in der 71. Minute erlitt und deren Folgen noch nicht abzusehen sind - erste Diagnose: ein Haarriss im Schädel -, leistete sich der 23-Jährige Schnitzer, wie sie bislang bei ihm so noch nicht zu sehen waren. Schon nach zwei Minuten zog er gegen Falcao den Kürzeren, sodass Boris Tomiak in höchster Not retten musste.

Nach drei Spielminuten war Götze gemeinsam mit zwei Mitspielern derart lasch gegen Berlins Björn Jopek aufgetreten, dass dieser im Fallen den Führungstreffer erzielen konnte. Und unmittelbar vor der Pause ließ er sich als letzter Mann von Cigerci und Falcao den Ball abpressen, so dass Cigerci frei aufs Tor zulaufend das 2:0 markieren durfte.

Auf der Suche nach dem Geist aus dem Saisonfinale

In den finalen zehn Spielen der vergangenen Saison, in denen der FCK nach zwischenzeitlich sieben Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsrang noch einmal den Kopf aus der Schlinge zog, hatte sich Götze noch als souveräner Leader präsentiert. Womit er das aktuelle Dilemma des Teams am nachhaltigsten repräsentiert. Wo ist der Spirit aus diesen Partien hin? Der, mit dem es möglich war, Rückstände zu drehen, wie beispielsweise am vorletzten Spieltag, als aus einem zwischenzeitlichen 1:3 bei Viktoria Köln noch ein 3:3 gemacht wurde.
Das sind die Fragen, denen Marco Antwerpen in dieser Woche nachzuspüren hat, ehe es am Samstag im Fritz-Walter-Stadion gegen den TSV 1860 München geht. Ein Klub, der ebenfalls gerne einen besseren Saisonstart hingelegt hätte, dessen Verantwortliche im Gegensatz zu ihren Kollegen aus der Pfalz das Selbstvertrauen hatten, ihr Saisonziel "Aufstieg" deutlich auszusprechen.

Die xG-Grafiken zum Spiel folgen, sobald sie vorliegen. Zur Stimmungsaufhellung dürften sie allerdings kaum beitragen.

Ergänzung, 24.08.2021: Die xG-Grafiken zum Spiel in Berlin

Die xG-Plots veranschaulichen das klare Chancenplus der Berliner, bestätigen aber auch: Bis zum 0:3 war der FCK eigentlich gar nicht so schlecht im Spiel. Und ein insgesamt 1.37 xG nach 90 Minuten hat so mancher auch schon einen Punkt geholt - allerdings nur, wenn hinten entsprechend weniger zugelassen wird.

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Die Positions- und Passgrafik der Lautrer belegt vor allem deren merkwürdige Offensivanordnung. Kleinsorge war mehr Stürmer als Hanslik, der irgendwie gar nicht im Spiel war. So etwas wie Passkommunikation war nur auf der rechten Seite zu finden. Der Mann für den ersten Pass aus der Abwehr war Boris Tomiak. Und bei allem Respekt, wie sich der Neuzugang aus der Regionalliga West auf dem Betzenberg bislang behauptet: Das ist nicht gerade seine Stärke.

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Zum Vergleich die Positions- und Passgrafik der Berliner. Die hatten gar nicht mal so viel mehr Ballbesitz als die Lautrer. Präsentierten sich aber insgesamt geordneter - im Passspiel ist klar "mehr Miteinander" zu erkennen.

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Quelle: Der Betze brennt / Autor Eric Scherer

Weitere Links zum Thema:

- Saison-Ãœbersicht 2021/22: Die DBB-Analysen der FCK-Spieltage



Beitragvon FCK-Enklave-Bayern » 16.08.2021, 18:11


Hervorragend geschrieben. Macht das Drama zwar nicht besser, aber es macht Freude diese Zeilen und Analysen zu lesen.
Und jetzt? Auf Besserung hoffen, was bleibt uns übrig.
EIN ROTER TEUFEL - EIN LEBEN LANG!



Beitragvon Chrisss » 16.08.2021, 23:01


Hab das vor dem Saisonstart schon gesagt. Zimmer und Götze werden massiv überschätzt. Weiß nicht was bei Zimmer los ist, aber ich habe nicht in einem Spiel den tollen Unterschiedsspieler gesehen. Und Götze konnte man ohnehin nicht richtig bewerten. Dass der Hype um ihn aber extrem unverhältnismäßig war, ist wohl mittlerweile kaum zu übersehen. Das Gegentor gegen Gladbach geht auch auf seine Kappe. In beiden Fällen sehe ich beim gemeinen FCK Fan die Sehnsucht nach Helden und nach ein bisschen Glanz. Mal wieder augenwischerei. Irgendwelche schnellen 175cm-Stürmer von Viktoria laufen die in Grund und Boden.



Beitragvon Allievi89 » 17.08.2021, 11:17


Uff. Der Kapitän verweigert dem Trainer den Handschlag. Das ist ganz, ganz schlecht. Da setzt sich ein Bild zusammen: Nach dem Spiel sprachen Hendrik Zuck und Elias Huth noch recht lange mit den Fans. Huth sah man den Frust richtig an. Ich stand daneben und hab mit halbem Ohr etwas in die Richtung gehört die Stimmung in der Mannschaft sei nicht gut.

Ktown2Xberg hat im Speiltagthread ganz gut das Chaos im Mittelfeld aufgedröselt, das uns in diesem Spiel das Genick gebrochen hat.



Beitragvon michael65 » 17.08.2021, 21:22


"Auf der Suche nach dem Geist aus dem Saisonfinale"

Wir haben keine Vollprofis im Kader die selbst so motiviert sind, dass sie sich und damit auch die anderen mitziehen. Diese "Mentalität" hat Antwerpen zum Saisonfinale in sie hinein trainiert. Kurze Leine, weniger Freizeit, mehrere Einheiten, härtere Gangart in den Trainingseinheiten. Genau richtig, wenn die Spieler nicht selbstmotiviert sind. Wenn die Mannschaft das braucht, dann muss der Trainer dies auch tun ... leider.

@Eric: sehr gut geschrieben und auf den Punkt gebracht - Danke!
"Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die, die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren."
(Friedrich Rückert)



Beitragvon Oktober1973 » 18.08.2021, 10:00


Top Beschreibung der Situation von Eric. Wenn man sich diese Realitäten mal auf der Zunge zergehen lässt weicht alle Spannung aus dem Körper und der Frust des Wochenendes und die eigene Ratlosigkeit verstärkt sich noch.

Auch die Kernaussage des Saisonfinales auf die auch @michael65 eingeht, treibt mich um. Es ist nicht vergleichbar, ob mir aus Abstiegsangst heraus der Ar... brennt, oder ob ich mit breiter Brust in die Saison gehe und einem Plan, mit welchem ich nur annähernd mal in das obere Tabellendrittel komme.

Wie ich schon geschrieben habe, wird sich die Zirkeltrainingnummer abgenutzt haben. Da MA mit Sicherheit am Besten weiss, das er gesamtverantwortlich ist, muss er sich etwas schleunigst Greifendes überlegen. Ich habe meine Zweifel, dass die reine Schleifermethode zielführend ist in der heutigen Zeit. Von daher steht MA bei mir noch auf dem Prüfstand.

Ein geut gemeinter Hinweis von mir: Diese Übermotiviertheit unseres Co während des Spiels ist für mich kontraproduktiv. Ich als Spieler würde mir überlegen auf wen ich hören sollte: Auf Hans oder Hänschen. Mag zwar Gras wachsen hören sein, aber für mich aus Führungsgrundsätzen her kritisches Thema.



Beitragvon Michimaas » 18.08.2021, 10:55


Zimmer ist von Anfang an kpl überbewertet worden. Von seinem Namen und seinen Wurzeln hat man sich so viel erhofft. Da kommt einfach fast nichts. Beim Reklamieren ist er immer erster Mann beim Schiri, aber von einem Führungsspieler weit entfernt. Da war ja Sickinger der fast bessere Kapitän....



Beitragvon Betze Andy » 18.08.2021, 12:20


Ich dachte immer das das Trainingslager so toll und harmonisch war! Friede Freunde Eierkuchen!! Ich meine das alles nicht so war da sind ein paar Spieler im Kader die nicht zum FCK passen!! Irgendwie fehlt mir der zusammenhalt!! Ist meine Meinung!! :teufel2:



Beitragvon Doppelsechs » 18.08.2021, 13:47


Klar hat sich Zimmer über seine Auswechslung nach 60 Minuten geärgert und den Handshake mit dem Trainer verweigert. Allerdings war die Auswechslung von Zimmers Leistung her gerechtfertigt. Aber alleine diese Reaktion wird natürlich öffentlich verarbeitet, das hätte der gute Jean nicht machen dürfen und sollen, das hätte er intern mit dem Trainer klären sollen. Wenn eine Missstimmung herrscht zwischen Kapitän und Trainer ist das alles andere als förderlich für das gesamte Team.



Beitragvon ks_969 » 18.08.2021, 13:56


Haben wir jetzt eigentlich einen Fehlstart ? :wink: Oder sind wir noch etwas in der Findungsphase.

Also dieses alljährliche Versagen kann man sicher nicht mit taktischen oder qualitativen Argumenten erklären. Ich bin da ganz bei @Ken, der hat ja bereits bestens ausgeführt woran es liegen könnte….und was anderes kann man bei all dem Personalwechsel auch nicht mehr glauben.

Wobei ich sagen muss, das selbst das Personal auf der Trainerbank und im Management teilweise Wundertüten darstellen. Ich persönlich finde Antwerpen nicht so prickelnd….aber er hat halt den Klassenerhalt geschafft und das berechtigt einem beim FCK ja in der Regel die folgesaison anzugehen. Wie dem auch sei, wenn ein Trainer die ganze Vorbereitung hatte….und auch Wunschspieler bekommen hat….dann spricht ein solcher Start doch Bände. Noch nicht mal ein Tor geschossen :o

Und nun zu Hengen….ja ein sympathischer Kerl mit einer großen Vergangenheit beim FCK….aber eben auch bisher im Profigeschäft wenig bis gar nicht aufgefallen im Sportmanagement. Und er soll den FCK nun sportlich endlich zum Aufstieg führen. Da muss man viele Fragezeichen setzen und das ist eben die Wundertüte des FCK. Kann klappen aber auch genauso gut in die Hose gehen.

Anstatt das viele Geld nur in Spieler zu investieren die offensichtlich keine Mannschaft bilden und bei der keine Hierarchie und Führrungskultur herrscht, sollten man vielleicht eher man mehr Geld in ein Trainerteam und Sportmanagement-Team stecken, die fähig sind ein Team aufzubauen, das Wille, Gier und Lust hat, mit dem FCK was zu erreichen. Aber dazu müsste man ja Alphatiere auf der Trainer und Sportdirektor Position holen, die dann dem allmächtigen Duo Merk/Kessler womöglich den Rang ablaufen könnten :lol:

Also alles beim alten beim FCK. Zum Glück regt mich das nicht mehr so auf…ist auch besser so, der FCK steckt auf nicht absehbare Zeit eh da unten Fest. Wenn nötig geben die Regionalen eben noch mal eine Million oder zwei für einen weiteren Sitz im Beirat oder sonst was…..Hauptsache man kann weiter wurschteln. :wink:
1.FCK - Unzerstörbar



Beitragvon Teufel51 » 19.08.2021, 16:44


Für uns Fans ist es einfach nicht zu verstehen warum Leute die ja Fußballspielen können es nicht schaffen einen Ball über 5-10 oder 20 meter zum Mitspieler zu passen.Da wird sich der Ball zum xten mal in der Verteidigung hin und her gespielt und dann kommt der lange HAFER nach vorn,aber selten dahin wo ein Mitspieler steht.
Von den Namen her haben wir eine Gute Mannschaft,aber Sie bringen es nicht auf den Platz.
Standards sind in der ausführung schon lange unsere SCHWÄCHE,leider ist unsere Abwehr dabei auch sehr schwach,beides kann man ÜBEN.
Wenn wir so weiter spielen können alle Mittelfeldspieler verkauft werden und einen Klotz für vorn kaufen.
Habe mich genug geärgert.



Beitragvon Kohlmeyer » 22.08.2021, 20:00


Hier kommt unsere Taktik-Nachlese zum ersten Sieg der Saison:

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Taktik-Nachlese zum Spiel FCK-1860
Die DBB-Analyse: Ciftci bringt den Stilwechsel


Wie befreiend doch so ein Führungstreffer sein kann. Der erste Saisonsieg des 1. FC Kaiserslautern bestätigt diese alte Erkenntnis, zeigt aber auch, wie vorteilhaft sich verletzungsbedingte Wechsel manchmal auswirken können.

Die Äußerungen von Trainer Marco Antwerpen im Vorfeld hatten es angedeutet: Nach dem peinlichen 0:4 bei Viktoria Berlin würde es personelle Änderungen im Team geben - und vermutlich auch einen "Systemwechsel". Dass er Punkt eins konsequent umsetzte, machte der Blick auf den Spielberichtsbogen deutlich. Die Startelf gegen 1860 München war gegenüber Berlin auf fünf Positionen verändert.

Und der "Systemwechsel" - war damit nun eine neue Grundordnung gemeint oder eine andere Spielanlage als die zuletzt praktizierte? Es dauerte einige Minuten, bis sich auch darauf die Antwort geben ließ: Beides. Der FCK legte sein Spiel um einiges zurückhaltender an als in den jüngsten Partien. Auf Angriffspressing wurde verzichtet. Der einzige Stürmer, Muhammed Kiprit, begann die gegnerischen Verteidiger erst kurz vor der Mittellinie anzulaufen, wo er Abspiele in Richtung Außenlinie zu provozieren versuchte. Dort wurden die Löwen dann energischer und gemeinschaftlicher attackiert.

Das klingt zunächst mal weder unterhaltsam noch originell und erinnert an die Art, die die Roten Teufel im vergangenen Jahr unter dem glücklosen Jeff Saibene praktizierten. Wie sich jedoch schnell zeigte, war sie mit ungleich mehr Leben gefüllt als damals. Und dafür zeichnen nun mal Menschen verantwortlich, keine Systeme.

Hikmet Ciftci: Der richtige Mann zur richtigen Zeit

Die DBB-Community und auch die "Rheinpfalz" bewerteten nach diesem überzeugenden 3:0-Sieg zwar unisono Matheo Raab, Jean Zimmer und René Klingenburg mit den Bestnoten des Tages, am nachhaltigsten für den Stilwechsel der Elf verantwortlich zeichnete jedoch ein anderer: Hikmet Ciftci. Es war der erste Einsatz des 23-Jährigen seit dem 20. März. Danach war er offiziell wegen Verletzungen ausgefallen oder quälte sich mit welchen herum. Allerdings schien auch die Chemie zwischen ihm und dem Trainer nicht so ganz zu stimmen, spätestens als Ciftci im Sommer einen Transfer in die Türkei anstrebte, der aber nicht zustande kam.

Jetzt rückte er für Felix Götze ins Team, der sich in Berlin vergangenen Sonntag eine Schädelverletzung zuzog und nun auf unbestimmte Zeit nicht mehr zur Verfügung steht. Doch so tragisch der Ausfall des großen Hoffnungsträgers für Kaiserslautern ist: Mit Ciftci kam der richtige Mann zur richtigen Zeit in die verunsicherte Mannschaft. Auch das ist Fußball.

Denn Ciftci interpretierte die Götze-Rolle lautstärker und aggressiver, als es der Edeltechniker zuletzt getan hatte. Er legte weniger wert auf spielerische Lösungen, wie sie etwa auch Marlon Ritter in vergleichbarer Rolle im Auftaktspiel gegen Eintracht Braunschweig bevorzugte. Ciftci klärte auch mal unschön - und drosch lange Bälle, bei denen es ihm nicht unbedingt auf Präzision ankam.

Das 2:0 belegt: Rustikaler ist effektiver - öfter, als viele glauben

Wie effektiv diese rustikalere Spielweise sein kann, offenbarte sich nicht zuletzt in der 33. Minute. Ciftci jagte einen Freistoßball kurz vorm eigenen Strafraum weit über 50 Meter auf die rechte Abwehrseite der Löwen, wo der gedeckte Kenny Redondo kaum eine Chance hatte, das Leder zu behaupten. Dafür eroberte René Klingenburg die Kopfball-Abwehr der Münchner einsatzfreudig rund 40 Meter vorm gegnerischen Tor, passte auf Philipp Hercher, der auf Jean Zimmer weiterleitete, welcher wiederum Kiprit bediente. Und schon stand es 2:0 für Lautern.

Bereits der erste Treffer nach 27 Minuten war das Resultat einer frühen Balleroberung, die nicht durch beharrliches Anlaufen provoziert, sondern durch Abpassen des richtigen Moments erzielt wurde. Marvin Senger schnappte sich einen Einwurf der Löwen aus der Linksverteidiger-Position in der Nähe der gegnerischen Eckfahne. Der postwendend retournierte Ball landete bei Zimmer, der auf Klingenburg flankte, worauf dieser volley einschoss.

Soll das Phrasenschwein doch grunzen: Fußball ist Kopfsache

Ist es aufgefallen? Zimmer und Klingenburg, die Vielgescholtenen der verpatzten Auftaktspiele, spielten bei beiden Treffern tragende Rollen. Und verdienten sich ihre Bestnoten auch mit generell guter Leistung. Zimmer hätte ums Haar bereits in der fünften Minute den Führungstreffer für den FCK erzielt, erwischte fünf Meter vor dem Kasten von Sechzig-Keeper Marco Hiller den Ball aber nicht richtig. Redondo und - abermals - Klingenburg hatten vorbereitet.

Wobei angemerkt werden muss: Bis zum tatsächlichen Führungstreffer der Lautrer verzeichneten nicht nur die Gastgeber, sondern auch die Gäste zwei Großchancen - und insgesamt wirkte zunächst die Spielanlage der Löwen stimmiger. Hätten sie das 1:0 erzielt, es wäre wohl wieder ein trauriger Nachmittag für die Roten Teufel und ihren Anhang geworden. Stattdessen setzte Klingenburgs Volley die Glückshormone frei, die es für ansehnlichen Fußball nun einmal braucht. Und den boten die Seinen dann auch prompt. Da mag das Phrasenschwein grunzen, wie's will: Fußball ist und bleibt zu einem wesentlichen Teil Kopfsache.

Klare Ansagen verhindern Nervenflattern bei den Innenverteidigern

Aber zurück zu Ciftci. Nahezu alle aktuellen Spielberichte führen ihn als alleinigen Sechser in einer 4-1-4-1-Formation auf. Tatsächlich war der Deutsch-Türke gelegentlich auch gemeinsam mit Klingenburg als Doppel-Sechs, vor allem aber ständig auch zwischen den beiden Innenverteidigern präsent, praktizierte somit das Wechselspiel zwischen Vierer- und Dreierkette, mit dem auch Felix Götze in den finalen zehn Spielen der vergangenen Saison bestach. Mit weniger feinem Füßchen zwar, dafür aber mit klaren Ansagen an seine Nebenleute Senger und Boris Tomiak. Denen tat die deutliche Ansprache sichtlich gut, hatten doch auch ihre Nerven in Berlin empfindlich geflattert.

Wie wichtig Ciftci für seine Hintermannschaft war, zeigte sich in der 71. Minute. Denn da musste er mit einer Muskelverletzung raus, für ihn kam Julian Niehues. Und prompt tat sich für den Münchner Marcel Bär die größte Löwen-Chance der zweiten Hälfte auf. Er überlupfte den starken Raab, doch Tomiak vermochte vor der Torlinie gerade noch zu retten. An dieser Stelle hätte das Spiel durchaus nochmal kippen können.

Schad überzeugt als Linksverteidiger

Und noch ein anderer verletzungsbedingter Wechsel wirkte sich vorteilhaft aufs Lautrer Spiel aus. Dominik Schad übernahm für Hendrick Zuck die linke Verteidigerposition, und war dank seiner Schnelligkeit ein idealer Gegenspieler für Merveille Biankadi, später für Stefan Lex. Könnte sein, dass es für Stammverteidiger Zuck nun schwer wird, in die Startelf zurückzukehren, jedenfalls auf der defensiven Position.

Dieses Spiel gäbe noch einige Geschichten mehr her, die sich ausführlicher erzählen ließ. Die von Keeper Matheo Raab etwa, der gegen Münchens Offensivspieler Keanu Staude, Marcel Bär und Sascha Mölders gleich mehrmals parierte. Oder die von Muhammed Kiprit, der zum ersten Mal von Beginn an durfte und das erste Stürmertor des FCK in dieser Saison markierte.

Wunderlich trifft per Freistoß - und freut sich wie ein Jungspund

Oder die von Mike Wunderlich, dem einstigen Freistoßkönig der 3. Liga, der in der zweiten Hälfte weiter daran arbeitete, endlich auch mal im FCK-Dress einen Treffer nach einem ruhenden Ball zu erzielen. Und der ausgerechnet aus der ungünstigsten Position von allen Erfolg hatte. In der 87. Minute, als er aus der Linksaußen-Position aufs kurze Eck zwirbelte. Wobei Hiller allerdings ein wenig ungewollte Schützenhilfe leisten musste.

Die Ausgelassenheit, mit der Wunderlich seinen Treffer bejubelte, belegt aber auch: Als Profikicker im 36. Lebensjahr mag man extrem erfahren sein, gefühlskalt macht so viel Routine aber nicht.

Die Wende zum Besseren? Nicht reden - gewinnen!

Und nun? Den Spruch von der Leistung, auf der man aufbauen kann, sollten sich alle Beteiligten tunlichst verkneifen. Der zieht nur den nächsten Rückschlag nach sich, das lässt fast schon empirisch belegen. Sagen wir also: In diesem Spiel zeigte der FCK vieles, was nach den verkorksten Auftaktpartien die Wende zum Besseren einleiten könnte. So man es im nächsten Spiel wiederholt. Am Dienstag, 19:00 Uhr, in Halle.

Leider stockt auch heute die Zulieferung der xG-Plots - und im Gegensatz zum Berlin-Spiel wären sie diesmal auch wirklich präsent. Wir bleiben dran und versuchen nachzuliefern.

Ergänzung, 24.08.2021: Die xG-Grafiken zum Spiel gegen 1860

Auch die xG-Timeline weist einen verdienten Erfolg der Lautrer aus. Zimmers vergebene Großchance zu Beginn hätte sich aber auch rächen können, ebenso, dass Redondo nicht schon nach 59 Minuten nicht das 3:0 besorgte. Dass Sander Ijtsma hier beim Zählen durcheinander gekommen ist, sei ihm verziehen. Das 2:0 und das 3:0 fielen natürlich nicht vor dem 1:0.

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Die Positions- und Passgrafik. Man mag es kaum glauben. So wenig Passlinien zwischen haben wir eigentlich noch nie gesehen. Haben sich tatsächlich so wenige Spieler den Ball öfter als drei Mal zugespielt? Erst dann nämlich werden Linien eingezeichnet. Zu erkennen ist aber der Stilwechsel zu mehr vertikalerem Spiel. Dass der linke Offensivspieler im Durchschnitt weiter vorne annimmt als Mittelstürmer, scheint zum typischen Merkmal bei Lautern zu werden. Auffallend auch, dass Rechtsverteidiger Hercher weiter vorne angespielt wurde als Linksverteidiger Schad.

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Weshalb? Dazu lässt die Positions- und Passgrafik der Münchner zumindest eine Vermutung zu. Schad wurde auf seiner Seite mehr in die Defensive gedrängt als sein Gegenüber. Über die nämlich trugen die Löwen wesentlich mehr Angriffe nach vorne.

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Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer

Weitere Links zum Thema:

- Saison-Ãœbersicht 2021/22: Die DBB-Analysen der FCK-Spieltage



Beitragvon since93 » 23.08.2021, 12:13


Ich war in der letzten Saison schon ein Fan von Ciftci. Richtig toller Charakter, dass er jetzt da ist, als man ihn brauchte. Bitte nicht mehr ans Abgeben denken!



Beitragvon Ke07111978 » 23.08.2021, 13:20


Top analysiert lieber Eric. Besonders dein Hinweis auf das vermeidliche 4-1-4-1 hat mir gefallen. Ich hatte mich zwischenzeitlich gefragt, wo das der ein oder gesehen hat...
Vier wesentliche Dinge sind passiert:

Weniger Offensivpressing

Viererkette und somit defensiverer Außenverteitiger

Teilweise einfacheres Spiel (wie Antwerpen heute so schön sagte: "Wir haben gesehen, dass wir auch mit langen Bällen erfolgreich sein können")

Mehr Geschwindigkeit in der Defensive durch den Wechsel Schad für Zuck

Die Chemie in der Truppe stimmt - und m.E. auch die zwischen Trainer und Truppe.

Halle wird trotzdem ein schweres Spiel. Die Rolle von Cifti kann keiner in der Form übernehmen. Klingenburg und Sessa wäre naheliegend. Wobei Klingenburg dann den berühmten abkippenden Sechser geben müsste (also die Cifti Rolle übernehmen).



Beitragvon kl_trott » 23.08.2021, 16:40


Ich finde auch, dass Ciftci nach der langen Pause ein beachtliches Spiel gemacht hat, bin aber grundsätzlich auch bei unserem Coach, der das Kollektiv nach Thomas' Frage in den Vordergrund gerückt hat.
Denn es hat zentral mit der Konstellation Wunderlich, Ciftci und Klingenburg eben ganz gut geklappt.
"Ganz gut" heißt, dass Sechzig durchaus auch mit Ciftci durch die Mitte zu Chancen gekommen ist. Das kann dem Coach eigentlich nicht gefallen bei 6 Mann Zentral (IV, IV, DM, ZM, ZM, MS).

Grundsätzlich hat Ciftci aber wieder bewiesen, dass man kein Leuchtturm sein muss, um körperlich präsent zu sein. Er ist eben gallig und wenn Klingenburg auch in die Zweikämpfe kommt wie gegen 60, dann hast Du eine unangenehm zu bespielende Mittelfeldzentrale.

Ich habe am TV auch versucht zu folgen, wie wir das gespielt haben (im Stadion sieht man das aber immer besser).

Im Aufbau war Ciftci ja gut zu sehen in der Dreierkette.
Gegen den Ball hatten wir mMn verschiedene Zonen, und je nachdem in welcher Zone der Ball war, haben sich die drei Wunderlich, Klingenburg und Ciftci verschoben, Ciftci dabei teilweise ja bis in die Innenverteidigung hinein. Wie gesagt, das funktioniert halt nur dann, wenn sein Partner (Klingenburg) entsprechend die zentrale Zone vor der Abwehr besetzt. Vergleichbar ist es nicht, aber die Grundidee ist wohl ähnlich dem zentralen Dreiermittelfeld letzte Saison von Hansi Flick bei den Bayern mit einem 6er, einem 8er und einem 10er. Dann pendelst Du halt ständig zwischen 4-1-4-1, 4-2-3-1 und sonstigen Abwandlungen.

Teilweise hat das ehrlich gesagt noch etwas wild ausgesehen, aber das muss gar nicht negativ sein.

Ke07111978 hat geschrieben:Halle wird trotzdem ein schweres Spiel. Die Rolle von Cifti kann keiner in der Form übernehmen. Klingenburg und Sessa wäre naheliegend. Wobei Klingenburg dann den berühmten abkippenden Sechser geben müsste (also die Cifti Rolle übernehmen).

Genau, Ciftcis Rolle kann in dem Sinne keiner 1:1 ersetzen und du musst ja schauen, dass Du die Positionen den Stärken deiner Spieler anpasst und nicht umgekehrt.

Da Klingenburg als 8er ein gutes Spiel hingelegt hat, könnte ich mir vorstellen, dass er nicht aus dieser Rolle herausgeholt werden und auf der 6 festgenagelt werden soll.
Wenn man so denkt, beginnt also die Suche nach einem anderen Aufbauspieler und da verbleibt dann quasi nur noch Winkler unter denen, die derzeit Sport treiben dürfen :). Das wäre dann insgesamt wohl weniger dynamisch, aber sonst personell gleich und eher in Richtung Dreier-/Fünferkette.



Beitragvon YessinetheGreat » 23.08.2021, 17:06


@kl_trott:
Genau richtig!
Eigentlich gibt es mit den vielen Verletzungen nur 2 Optionen:
- Entweder, Sessa übernimmt 1zu1 die Rolle von Ciftci und spielt den zurückgezogenen Spielmacher. Ich halte sehr viel von Sessa und finde, dass er technisch zu den besten Spielern im Team gehört. Leider ist er defensiv nicht so stark und hat in den ersten Spielen enttäuscht.
- Oder wir spielen mit einer 3er Kette und lassen Winkler als zentralen Verteidiger in der 3er Kette spielen. Ich finde, dass wir in einer 3er Kette oft gut gespielt haben, weil dadurch Hercher und Zuck (morgen hoffentlich Schad) sich mehr in die Offensive einbringen können. Jedoch war der zentrale Verteidiger oft technisch stärker als Winkler.

Ich würde folgendermaßen spielen lasse:
Tor: Raab
Abwehr: Senger - Winkler - Tomiak
Mittelfeld: Hercher - Wunderlich - Klingenburg - Schad
Sturm: Hanslik - Kirprit - Zimmer
Zuletzt geändert von Thomas am 23.08.2021, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Ãœberlanges Vollzitat des direkt vorstehenden Beitrags entfernt.



Beitragvon Briggedeiwel » 23.08.2021, 18:59


All zu viele Optionen haben wir tatsächlich nicht, aber dennoch mehr als erwartet.

Was spricht gegen Zuck als 6er? Er ist mit seiner Passicherheit für diese Position doch ideal. Erfahrung hat er auch um die junge IV etwas zu führen.
Nie mehr Feng Shui!



Beitragvon kl_trott » 23.08.2021, 20:55


Briggedeiwel hat geschrieben:Was spricht gegen Zuck als 6er?

Spontan: Der steife Nacken :)
Briggedeiwel hat geschrieben:Er ist mit seiner Passicherheit für diese Position doch ideal. Erfahrung hat er auch um die junge IV etwas zu führen.

Da ist schon irgendwie was dran, so wirklich abwegig ist die Idee vielleicht echt nicht..



Beitragvon Kohlmeyer » 24.08.2021, 12:37


Ergänzender Hinweis: Wer Interesse hat: Die xG-Grafiken zu den Partien in Berlin und gegen 1860 sind nun eingetroffen und wir haben sie in den jeweiligen Analysen nachgereicht. Viel Spaß damit! :teufel2:



Beitragvon Red_Devil » 24.08.2021, 13:36


Vielen Dank!
Die Passmap gg. 1860 im Vergleich zu den bisherigen Spielen zeigt meiner Ansicht klar, worin der Unterschied lag. So wie Antwerpen schon angesprochen hat: Drittligafußball - auch mal den langen Ball.



Beitragvon Kohlmeyer » 25.08.2021, 15:32


Hier kommt unsere Taktik-Nachlese zum Spiel in Halle, die xG-Grafiken folgen zeitnah:

Bild
Foto: Imago Images

Taktik-Nachlese zum Spiel HFC-FCK
Die DBB-Analyse: Der Rote Teufelskreis

Nach dem Erfolgserlebnis direkt der Rückschlag - so gesehen, ist die 0:1-Niederlage des 1. FC Kaiserslautern beim Halleschen FC fast schon "Business as usual". Fatalismus hilft jedoch nichts. Das Team muss endlich Wege aus diesem (Roten) Teufelskreis finden.

Schon klar: In Analysen mit "Glück" und "Pech" zu argumentieren, ist billig. Normalerweise. Aber wie soll man es nennen, wenn ein Trainer wegen ständiger Verletzungsausfälle gezwungen ist, im sechsten Pflichtspiel der Saison zum vierten Mal auf einer Schlüsselposition umzustellen? In dieser Saison bekleideten bereits Marlon Ritter, Felix Götze und Hikmet Ciftci die Rolle des zentralen Aufbauspielers, der als Sechser oder zentraler Mann zwischen den Innenverteidigern derjenige für den ersten Pass ist.

In Halle übertrug Marco Antwerpen nun Alexander Winkler diese Aufgabe, von Haus aus eigentlich Innenverteidiger. Vom Duo Boris Notzon/Boris Schommers einst als mutmaßlicher Leistungsträger und Führungsspieler an den Betzenberg geholt, in der Kaderhierarchie des aktuellen Trainers jedoch weit nach hinten gerutscht. Fußballerisch fällt er gegenüber den Vorgenannten ab, doch außer dem jungen Julian Niehues hat Antwerpen keine "gelernten" Alternativen mehr für diese Position. Die Entscheidung für den 29-jährigen Winkler sollte wohl auch eine für mehr Erfahrung sein. Mit Boris Tomiak (22) und Marvin Senger (21) ist der Deckungsverbund der Lautrer schließlich schon jung genug.

Winkler erwies sich zunächst mal als gute Wahl, um den starken HFC-Zehner Michael Eberwein zu bekämpfen. Wie überhaupt das Spiel der Roten Teufel vielversprechend begann. Gleich in den ersten Minuten setzten sie den Gastgebern mit einer Eckballserie zu. Torjäger Terrence Boyd hätte ums Haar ein Eigentor fabriziert, dann verpassten Senger und Philipp Hercher. Kurz darauf verfehlte Kenny Redondo eine Rechtsflanke von Hercher nur knapp.

Wie auswärts üblich: Ein Gegentor führt zum Bruch

Doch nach 19 Minuten geschah, was auch schon in den Auswärtsspielen in Meppen und Berlin zu frühen Brüchen im FCK-Spiel geführt hatte. Die Hallenser gingen in Führung. Besonders ärgerlich: Die in Schwarz gekleideten Roten Teufel hatten bereits am eigenen Sechzehner den Ball erobert und wollten gerade "umschalten", doch der nach dem 3:0-Heimspielsieg gegen 1860 München vielgelobte René Klingenburg ließ sich von Halles Sechser Louis Samson das Leder direkt wieder abjagen. Der passte flugs auf Eberwein, der wiederum auf Tom Zimmerschied - und der erzielte mit einem strammen 16-Meter-Schuss das 1:0.

Frühe Balleroberung und dann mit zwei, drei schnellen Zügen zum Tor - das ist eigentlich genau das, was Antwerpen von seiner Elf sehen möchte. Auch Zimmerschieds zweite Tor-Aktion hätte ihm sicher gut gefallen, wenn seine Jungs sie inszeniert hätten: Aaron Herzog eroberte den Ball in der Nähe der Mittellinie und passte direkt und vertikal in den Lauf des startenden Flügelspielers. Matheo Raabs Abwehr landete bei Eberwein, den Schuss ins lange Eck klärte Tomiak mit dem Kopf auf der Linie.

Erst kurz zuvor hatte sich für Herzog bereits eine Einschussgelegenheit aufgetan, wie der FCK sie leider gar nicht vorbereiten kann, weil ihm dafür der geeignete Stürmertyp fehlt. "Wandspieler" Boyd legte einen langen Ball mit dem Kopf auf seinen einlaufenden Mitspieler ab.

Wenn aus "langen Bällen" einfach nur Gebolze wird

Apropos: die "langen Bälle". Beim ersten Saisonsieg am vergangenen Samstag hatte Antwerpen noch gelobt, dass seine Elf nun auch dieses Stilmittel für sich zu nutzen wisse. Wie sie dieses nun aber anwandte, war kaum noch zum Anschauen. Das waren keine weiten Zuspiele in die Spitze mehr, sondern nur noch Gebolze. Erfolgversprechendes gab es vom FCK bis zur Pause nicht mehr zu sehen. Verständlich, dass HFC-Coach Florian Schnorrenberg hinterher anmahnte, sein Team hätte die Partie bereits in dieser Phase entscheiden müssen.

Dass Antwerpen Winkler zur Pause rausnahm, war daher wohl nicht nur der Tatsache geschuldet, dass dieser Gelb-Rot-gefährdet war. Der Trainer brauchte Spieler, die präziser aus der hinteren Reihe passen können. Vor dem Hintergrund machte auch der Wechsel auf der linken Abwehrseite Sinn: Hendrick Zuck kam für Dominik Schad.

Hälfte zwei: Kurze Pässe mit noch weniger Erfolgschancen

Für Winkler probierte sich nun Nicolas Sessa an einem geordneten Aufbauspiel. Das Langball-Spiel der ersten Hälfte war damit zwar passé, produktiver wurde es dennoch nicht. Herchers, Zucks und Jean Zimmers Flanken waren entweder schlecht oder fanden keine Abnehmer. Versuche, sich durch die Mitte zu kombinieren, versandeten im Zehnerraum, wo Mike Wunderlich kein finaler Pass ins Zentrum gelingen wollte.

Halle stellte sich nun tiefer und das Spiel mutierte aus FCK-Sicht zunehmend zu einem "Meppen 2.0". Allerdings konterten die Hallenser nicht annähernd so gut, wie es die Emsländer bei ihrem 1:0-Sieg gegen die Pfälzer getan hatten. Die Antwerpen-Elf kam wenigstens in der Schlussviertelstunde ein paar Mal recht gefährlich vors Tor, so dass diese Auswärtsniederlage insgesamt die etwas unglücklichere war. Zimmer drosch eine weite Zuck-Flanke am langen Eck übers Tor, Wunderlich scheiterte an Keeper Sven Müller.

Am Ende erscheint also alles wie gehabt: Auf das hoffnungsfroh stimmende 3:0 gegen 1860 ist postwendend ein Rückschlag erfolgt. Wie immer. Fatalisten werden sich damit abgefunden haben, Mannschaft und Trainer können sich diese Einstellung jedoch nicht leisten: Irgendwie müssen sie einen Weg aus diesem Teufelskreis finden.

"Stürmer hat keine Priorität" - Tatsächlich nicht?

In der Pressekonferenz vorm Spiel hatte Antwerpen noch erklärt, es sei nicht unbedingt die Stürmerposition, auf der die Priorität läge, sollte der FCK bis 31. August noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden. Er habe drei Stürmer, die alle schon in der 3. Liga erfolgreich gewesen wären. Das mag auf den ersten Blick stimmen, allerdings: Richtig gut traf Elias Huth bislang nur als Leihgabe beim FSV Zwickau. Dessen Spiel war mehr aufs Reagieren angelegt und bot ihm mehr Räume, als er sie im FCK-Dress vorfindet - und mit Ronny König hatte er einen Typ Marke "Kante" als Partner.

Daniel Hanslik wiederum war doch in der Rückrunde der vergangenen Saison als Goalgetter einigermaßen in Tritt gekommen, warum trifft er jetzt nicht mehr? Eine mögliche Ursache: In dieser Zeit hatte er den spielintelligenten Marvin Pourié als Partner, der sich immer wieder aus der Spitze herausbewegte, um Hanslik im Zentrum Platz zu schaffen.

An Dienstagabend nun agierten Hanslik und Huth ab der 65. Minute gemeinsam in der Spitze. Einander viel zu geben hatten sie offenbar nicht. Eine weitere Alternative, die mit wenigstens einem der beiden besser harmoniert, könnte durchaus eine Überlegung wert sein.

Warum nicht mal Wunderlich als pfälzischer Pirlo?

Vor allem aber muss fürs Spiel aus der Abwehr ein spielstarker Mann vorhanden sein, der sich als abkippender Sechser, zentraler Innenverteidiger oder im Wechsel zwischen beiden Positionen etablieren kann. Dass Winkler die spielerischen Ansprüche für diese Rolle erfüllen kann, hat er zumindest in Halle nicht nachgewiesen.

Sessa sah da schon besser aus, allerdings scheinen seine Trainingsleistungen nicht so zu sein, dass es für regelmäßige Startelf-Einsätze reicht. Wie wäre es daher mal mit Wunderlich als weiter zurückgezogenem Spielmacher? Das könnte für den 35-Jährigen eine ähnliche Altersrolle sein, wie Andrea Pirlo sie zwischen 2011 und 2015 bei Juventus Turin interpretierte. Alternativ wäre auch hier noch eine Last-Minute-Verpflichtung denkbar.

Das aber sind nur Gedankenspiele. Die Roten Teufel müssen kommenden Samstag um 14:00 Uhr wieder "in echt" ran. Und auf dem Platz Antworten geben.

Ergänzung, 26.08.2021: Halle siegte verdienter, als es am Ende aussah

Die xG-Plots revidieren unsere oben geschilderten subjektiven Eindrücke insofern: Die Niederlage des FCK in Halle war doch „verdienter“, als es das 0:1 in Meppen war. Im Emsland produzierten die Lautrer ein nach qualitativ bewerteten Torchancen errechnetes Ergebnis von 1.77 : 1.61 zugunsten des Gegners, an der Saale waren es 1.68 : 0.87. Da hat die druckvolle Schlussphase, in der es ein wenig stärker nach spätem Ausgleich roch als in Meppen, die Einschätzung wohl ein wenig nach oben korrigiert. Auffällig, wie hoch Boyds Chance in der 56. Minute bewertet wird, nachdem Senger ihn mit einem haarsträubenden Rückpassversuch ins Spiel brachte. Das ist ein xG-Wert von rund 0.7, also 70 Prozent Trefferwahrscheinlichkeit, also beinahe Elfmeterqualität.



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Vor der Betrachtung des Positions- und Passgrafik sollte noch einmal vorausgeschickt werden: Sander Ijtsma erstellt diese immer anhand der ersten 70 Minuten eines Spiels, da die sich in der Schlussphase vollziehenden Wechsel sowie spielstandsbedingten taktischen und personellen Umstellungen zu viel Durcheinander produzieren würden. Von der ballbesitzorientierten zweiten Hälfte sind also nur rund 25 Minuten eingepflegt. Abgebildet ist also hauptsächlich die Langpass-Phase in Hälfte eins. Drum ist deutlich eine Lücke im Mittelfeld zu sehen, über das der Ball die meiste Zeit hinwegflog. Schad und Redondo erscheinen auf der linken Seite geradezu isoliert. Schockierend: von Winkler führt weder ein Pfeil weg noch führt einer zu ihm. Wir erinnern uns. Winkler trat auf dieser Position die Nachfolge von Ritter, Götze und Ciftci an, die sich allesamt als Aufbauspieler betätigten.


Bild

Zum Vergleich die Positions- und Passgrafik der Hallenser. Mehr Ordnung, mehr Passkommunikation. Sechser Samson allerdings spielt anscheinend nicht so gerne über die linke Seite. Auffallend die hohe Ballannahmeposition von Zimmerschied, das sieht fast nach einem echten Rechtsaußen aus.

Bild

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer

Weitere Links zum Thema:

- Saison-Ãœbersicht 2021/22: Die DBB-Analysen der FCK-Spieltage



Beitragvon Baru » 25.08.2021, 18:31


Kohlmeyer hat geschrieben:
Warum nicht mal Wunderlich als pfälzischer Pirlo?

...

Sessa sah da schon besser aus, allerdings scheinen seine Trainingsleistungen nicht so zu sein, dass es für regelmäßige Startelf-Einsätze reicht. Wie wäre es daher mal mit Wunderlich als weiter zurückgezogenem Spielmacher? Das könnte für den 35-Jährigen eine ähnliche Altersrolle sein, wie Andrea Pirlo sie zwischen 2011 und 2015 bei Juventus Turin interpretierte. Alternativ wäre auch hier noch eine Last-Minute-Verpflichtung denkbar.



Das finde ich eine sehr interessante Idee, würde ich gerne sehen und kann ich mir auch gut vorstellen.
Vielleicht könnte auch Julian Niehues in diese Rolle hineinwachsen? Könnte ihn mir auch gut auf der Doppelsechs vorstellen.

Und zum Sturm:
Trotz Drangphase schien mir unser H&H-Sturm doch ziemlich verloren. Auch wenn es nichts bringt Pourié hinterherzutrauern, ich vermisse genau diesen Spielertyp in der Offensive.
Kaiserslautern Fußball-Club olé! :teufel2:



Beitragvon SEAN » 25.08.2021, 19:05


Kohlmeyer hat geschrieben:
Wie wäre es daher mal mit Wunderlich als weiter zurückgezogenem Spielmacher? Das könnte für den 35-Jährigen eine ähnliche Altersrolle sein, wie Andrea Pirlo sie zwischen 2011 und 2015 bei Juventus Turin interpretierte. Alternativ wäre auch hier noch eine Last-Minute-Verpflichtung denkbar.



Wenn das defensive Mittelfeld stabil steht, sieht auf allen Positionen besser aus. Gegen München 60 war es so lange gut, bis Ciftci raus mußte. Jetzt fällt er wieder länger aus, und alternativen sind nicht viele vorhanden.

Wenn wir diese Saison nicht wieder bis zum letzten Spieltag zittern wollen, sondern bedeutend weiter oben stehen wollen, müssen wir da was machen. Und da werf ich mal den Namen Roman Neustädter in den Raum. Er ist 33, sehr erfahren, vereinslos, und sein Vater trainiert unsere U17. Ich denke da kann was gehen. Wenns an der Kohle scheitern sollte, macht die Fansäule auf, da kommt mit ziemlicher Sicherheit ein 7stelliger Betrag zusammen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon 1:0 » 25.08.2021, 20:48


Die Halle-Niederlage:
Bin ich der einzige, der es völlig unwichtig findet, wie der Aufbauspieler heißt? Ritter, Winkler, Spahn oder Lauterbach?

Dem FCK fehlt es total an dem Selbstverständnis, dass WIR der Chef sind. Dass WIR die Besten sind. Dass WIR einen 0:1 Rückstand locker wettmachen können.
Wahrscheinlich fehlt hierbei die Hierarchie in der Truppe.

Davon abgesehen war ich schon immer ein großer Freund davon, Jugendspieler in die 1. Mannschaft einzubinden. Gibt's denn in der A-Jugend gar keine Talente mehr, die den Söldnern (ja, ich schäme mich das heute schon sagen zu müssen) Druck machen könnten?




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