Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon scheiss fc köln » 27.02.2021, 10:31


Doppelsechs hat geschrieben:Die Million, die geflossen ist, ist ein Kredit und sonst nichts. Wieso man deshalb dafür einen Sitz vergibt...??


Die geben den Sitz bestimmt wieder ab, wenn der e.V. den Kredit getilgt hat. :lol:



Beitragvon K-Town150677 » 27.02.2021, 10:42


Erstmal Glückwunsch an die 5 Herren, das war mal ein klares Ergebnis. Was ich mich Frage, Was ist der Unterschied, was die regionalen Investoren machen und den Herren aus Luxemburg, Dubai oder sonst wo her. Die letzteren sagen sie geben Summe x für X % Anteile, reden beim Sportlichen rein und prahlen mit Kompetenz(team).
Machen die Regionalen was anders?

Oder lebt man in und um Lautern einfach nach dem Motto: Wenn meine Frau nen Liebhaber will, dann bitte meinen Bruder, dann bleibt es wenigstens in der Familie?



Beitragvon Vincent » 27.02.2021, 11:08


Mich würde brennend interessieren zu welchem Zeitpunkt klar war, dass man ein Darlehn der SPI für den e.V. benötigen würde.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kann der e.V. Einnahmen ausschliesslich über Mitgliedsbeiträge oder der Veräusserung von Anteil generieren. Demnach muss doch schon bei der Planinsolvenz klar gewesen sein, dass der e.V. in einen finanziellen Engpass geraten wird.
Was wurde diesbezüglich unternommen? Welche alternative Lösung wurde zu dem jetzt vorliegenden Darlehn in Betracht gezogen und was war der entscheidende Grund für die getroffene Entscheidung?
Würden es allen beteiligten Personen nicht ausschliesslich um den FCK gehen, was ja ausser Frage steht, könnte man fast schon den Verdacht hegen, dass dies bereits bei der Insolvenz so geplant worden ist. Quasi eine Planinsolvenz.



Beitragvon LDH » 27.02.2021, 11:41


Vincent hat geschrieben:Mich würde brennend interessieren zu welchem Zeitpunkt klar war, dass man ein Darlehn der SPI für den e.V. benötigen würde.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kann der e.V. Einnahmen ausschliesslich über Mitgliedsbeiträge oder der Veräusserung von Anteil generieren. Demnach muss doch schon bei der Planinsolvenz klar gewesen sein, dass der e.V. in einen finanziellen Engpass geraten wird.
Was wurde diesbezüglich unternommen? Welche alternative Lösung wurde zu dem jetzt vorliegenden Darlehn in Betracht gezogen und was war der entscheidende Grund für die getroffene Entscheidung?
Würden es allen beteiligten Personen nicht ausschliesslich um den FCK gehen, was ja ausser Frage steht, könnte man fast schon den Verdacht hegen, dass dies bereits bei der Insolvenz so geplant worden ist. Quasi eine Planinsolvenz.

Dein Verdacht scheint mir sehr sehr nahe an der Wahrheit. Auch wenn das in den Herren nicht mal klar ist in dieser Deutlichkeit. Denn wie wir gestern gehört haben hat man keine Alternative dazu. Keßler hat ja gesagt man kauft sich Zeit. So wie Klatt damals. Und na klar war das klar, der eV braucht ganz schnell fremdes Geld. Kann sich jeder ausrechnen wie lange das Geld jeweils reicht. Das geht in einem Jahr genau so weiter.
Grund für diese Entscheidung? Wurde erklärt. Die regionalen haben darum gebeten. Und weil man ihnen so dankbar ist kommt man ihnen diesbezüglich entgegen. War ja auch eine ordentliche Wahlwerbung von 1 Mio. Weitere Geldgeber konnte man nicht finden oder wollte nicht. Siehe Fansäule.



Beitragvon Westkurvenalex » 27.02.2021, 11:44


Vincent hat geschrieben:Mich würde brennend interessieren zu welchem Zeitpunkt klar war, dass man ein Darlehn der SPI für den e.V. benötigen würde.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kann der e.V. Einnahmen ausschliesslich über Mitgliedsbeiträge oder der Veräusserung von Anteil generieren. Demnach muss doch schon bei der Planinsolvenz klar gewesen sein, dass der e.V. in einen finanziellen Engpass geraten wird.
Was wurde diesbezüglich unternommen? Welche alternative Lösung wurde zu dem jetzt vorliegenden Darlehn in Betracht gezogen und was war der entscheidende Grund für die getroffene Entscheidung?
Würden es allen beteiligten Personen nicht ausschliesslich um den FCK gehen, was ja ausser Frage steht, könnte man fast schon den Verdacht hegen, dass dies bereits bei der Insolvenz so geplant worden ist. Quasi eine Planinsolvenz.


Der e.V. ist quasi am Rande der Insolvenz. Wie soll der Verein diese Schulden jemals zurückzahlen können, ohne ggf. alle Sportabteilungen rigoros einzustampfen? (was gleichbedeutend wäre mit dem Tod des Vereins).



Beitragvon rheinfan » 27.02.2021, 11:53


wenn man die Beiträge so liest, kann man nicht verstehen, dass der Tenor dahingehend geht, die Mitglieder sollen alleine entscheiden, was geht und was nicht. so geht das nicht. Seit froh, dass es Investoren gibt, die seriös sind. In der Vergangenheit war das nicht immer so. Sogar der FC Bayern hat Investoren wie Addidas, Allianz usw.. Die reden mit Sicherheit mehr mit. Also lasst die Kirche im Dorf, und seit zuversichtlich, dass das am Ende dahin führt, was wir uns alle wünschen. Aufstieg in die 2.te und längerfristig wieder in die 1.te Liga.



Beitragvon MarcoReichGott » 27.02.2021, 12:00


rheinfan hat geschrieben: Sogar der FC Bayern hat Investoren wie Addidas, Allianz usw.. Die reden mit Sicherheit mehr mit.


Ein Veterter der Bayern Investoren sitzt bei der Trainersuche mit am Tisch? Da würden ihm alleine die anderen Investoren was Blasen.



Beitragvon Pinolino » 27.02.2021, 12:37


Einen weiteren Sitz für 1Mio DARLEHEN also
Dazu fällt mir nur eins ein:
Sie haben uns endgültig an den Eiern, die "beccionalen Investoren".
Ich erspare mir jedes weitere Wort.
User wie kl-mz, LDH und andere haben es bereits treffend formuliert :daumen:



Beitragvon PeterausSaarbrücken » 27.02.2021, 12:47


jones83 hat geschrieben:Ohje wird unser geliebter Verein immer weiter verramscht an die Investoren...soso ein Darlehen also. Wie ist den der Zinssatz? Eigentlich egal - der FCK wird es eh niemals bedienen können. Die Summe wird dann vermutlich wieder in Anteile umgewandelt. Also neue Anteile für die Investoren zum Schleuderpreis. Gehört Ihnen dann nicht nur die Profiabteilung sondern bald der gesamte Verein.
Klar die Investoren können ja nichts für das Missmanagement des letzten Jahrzehnts. Allerdings nagen sie weiter an den Knochen. Bilder aus nem alten Western.
Obendrauf gibt’s noch offiziell mehr Einfluss - da wirkt Team Merk wie ein Marionetten-Ensemble.



Was ist die alternative. Wir hätten ohne die Insolvenz abmelden müßen. Was sollen die Anteile wert sein bei 24Mio Schulden im Sommer. Die e.V. halbiert die Schulden und bekommt eine Mio da ist der Zinssatz völlig egal



Beitragvon WernerL » 27.02.2021, 13:01


Mich stört diese Diskussion erneut und ich will auch sagen warum.

Wir müssen uns einmal mit dem System Bundesliga bitte mehr beschäftigen und wie dieses überhaupt funktioniert.
Ich denke das verkennt die Masse teilweise sehr deutlich!! Deswegen sind die Ansichten über den Fussball auch alle teilweise bie heute mehr als schief!

Für die Bundesliga benötigt man Geld sehr viel Geld.
Denn man muss Qualität einkaufen und muss wie der FCK seine Infrastrukturen wie Stadion bezahlen.
das sind immense Fixkosten PRO JAHR!!
So weit so klar.

Aber: Man verdient in der Bundesliga erst wenn man es in die 2. Liga geschafft hat, vorher ist das Bundesligasystem ab 3. Liga abwärts ein Millionengrab weil dort zu wenige Einnahmen zusammen kommen mit denen man wirtschaften kann.

Also muss das Geld von extern zugeführt werden!

Hier kommen Investoren ins Spiel!
Auch hier alles soweit verständlich.

Jetzt kommt aber das Hauptproblem, man kann erst in die 2. Liga wenn man einen der wenigen Aufstiegsplätze belegt und hier gibt es gerade NUR 2.
Also ist ein Aufstieg mehr oder weniger teils Glück!!! Weil viele andere Teams auch investieren.
Der FCK hat wie wir gestern erfahren haben aber gerade einmal einen Etat im oberen Drittel, also NICHT wie angenommen mehr als andere.
Also muss man, wenn das erste Investorengeld aufgebraucht ist, man aber nicht aufgestiegen ist noch mehr investieren, quasi JEDES Jahr.
Unsere Investoren müssten quasi jedes jahr 11 Mio hinterlegen damit wir die Chance haben aufzusteigen.
Denn unsere Fixkosten für Stadion etc bleiben ja.

Die Bundesliga funktioniert hier nicht wie die normale Wirtschaft.
Hier investieren Investoren in ein Produkt und wenn dieses gut ist dann verdient man automatisch sein Geld und erhält Rendite durch den und am Markt.
Das funktioniert SO aber nicht in der bundesliga.
Selbst wenn der FCK Platz 4 wäre aktuell würde man nicht mehr verdienen weil man Platz 1-3 benötigt für die nächste Stufe, nämlich Liga 2.
Wenn man Pech hat steigt man 30 Jahre nicht auf!
Auch Logisch! Und dann???

Clubs die es nach oben schaffen wie RB haben externe Geldgeber die quasi jedes jahr Millionen bereit stellen.
Ohne dieses Geld kommst du nicht mehr nach oben.

Wenn jetzt die Regionalen jedes jahr Millioen bereitstellen müssen, dann müssten sie auch nach unserem System immer immer mehr Sitze bekommen, logisch oder?
Und genau hier versagt das System und kommen sie Strukturfehler der gesamten bundesliga zum Vorschein.
Am Ende MUSS einem Konsortium der Club ganz gehören weil die gezwungen sind immer weiter zu investieren BIS man aufsteigt!
Das Säulenmodell funktioniert dann garnicht so wie wir uns das vorstellen oder kann der fan jedes jahr weitere Millionen bereit stellen?

Das ist genau das warum wir eigentlich ein neues Ligensystem benötigen und der Grund warum die USA das so nicht haben.
Abstiege und untere Ligen sind absoluter Quatsch und ein schief aufgesetztes Systrem, ein Strukturfehler sozusagen der abgeschafft gehört!

Der FCK, HSV und jetzt Schalke lassen Grüßen.
Teams mit weltmeisterlichen teuren Infrastukturen landen in unseren Ligen und können ihre Stadien etc. nicht mehr bedienen!
Selbsz in der 2. Liga ist es schwer!
Das ist ein fehler im System!
Dadurch muss man immer mehr investieren und gerät unter Druck aufsteigen zu müssen.
Das ist alles völliger Stuss!

Eine feste Liga mit Traditionsteams ohne Abstieg, es gibt keine andere Lösung sonst können wir 1860 mäßig mit untergehen!
Zuletzt geändert von WernerL am 27.02.2021, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Achim71 » 27.02.2021, 13:44


rheinfan hat geschrieben: Seit froh, dass es Investoren gibt, die seriös sind. In der Vergangenheit war das nicht immer so. Sogar der FC Bayern hat Investoren wie Addidas, Allianz usw.. Die reden mit Sicherheit mehr mit. Also lasst die Kirche im Dorf, und seit zuversichtlich, dass das am Ende dahin führt, was wir uns alle wünschen. Aufstieg in die 2.te und längerfristig wieder in die 1.te Liga.

Ja, glaubt weiterhin bedingungslos den Aussagen der Führungsetage. Aber Moment mal, hat uns diese Nibelungentreue nicht genau dahin gebracht wo wir sind ?
Es ist einfach völlig naiv und auch verantwortungslos alles hinzunehmen und nicht zu hinterfragen.
Die Bayern lassen sich von nichts und niemandem in das operative Geschäft reinreden, gaaaanz sicher nicht. Immer wieder lustig zu lesen wenn der FC Bayern mit dem FCK verglichen wird. Dieser Größenwahn ist Schuld an dem jetzigen Elend.



Beitragvon danieloo » 27.02.2021, 13:48


Rammschverkauf von Sitzen und Anteilen.
Statt erneuter Insolvenz und Neuanfang in der Regionalliga wird somit ein Neuanfang in der Kreisklasse mit dem e.V eingeleitet mit Schließungen anderer Abteilungen im Verein.

Ich weiß nicht wie das im Sinne des VEREINS ist.
Der Schaden an den Verein hätte unbedingt verhindert werden müssen. 6 mio Schulden für ein Verein, der nur Ertrag aus den Mitgliederbeiträgen generiert ist nicht zu stemmen (mir ist unklar ob da ein Teil der Mitgliederbeiträge auch an die ausgegliederte Fußballabteilung geht).
Möglichkeit der Anteilverkäufe bringt uns auch nichts wenn die Anteile zwecks fehlenden Kapital/Perspektive nichts wert sind.

Zumal wir in der 3.Liga auch ein deutliches minus erwirtschaften.



Beitragvon BetzeMonk » 27.02.2021, 13:53


Habe nichts anderes von einem Investor erwartet, dass er mitreden will. Und jetzt kommen einige, wie sind das höchste Gremium Blabla. Die Investoren wollen bei der GmbH mitreden, nicht beim Verein, wir sind das höchste Gremium des Vereins nicht der GmbH. Wir haben aber noch nie über Trainer, Sportdirektoren und Co abgestimmt, sondern über den Aufsichtsrat. Der sich ja nirgends einmischen soll, wenn er das tut, wird er kritisiert. Jetzt wollen ernsthaft Mitglieder, das wir einen Sitz im Beirat bekommen? Bitte nicht, das gibt nur Chaos. Schaut euch doch mal hier die Kommentare nach 2 Niederlagen an, da wird ja gleich der Trainer gefordert, da würden wir sicher 4,5 Trainer in der Saison vergraulen. Und jedes Mitglied hat ka die Chance in den AR zu kommen; indem er sich zur Wahl stellt und nicht weil wir Aktien kaufen. Und ganz ehrlich? Mit dem größeren Respekt vor dem Mitglied, aber jetzt stellt euch mal vor, einer wie der, der den ersten Wortbeitrag gemacht hat, sitzt in dem Gremium. Der war so emotional aufgeladen, kann der vernünftige Entscheidungen treffen?

Und da wird kritisiert, dass zu oft der Trainer gewechselt worden wäre. Wenn man Umfragen dieses Forums hier glaubt, wären einige Trainer schon viel früher entlassen worden, also wären wir nicjt besser.

Und wegen alles ins Mitglieder fragen? Ralf rangnick hat es mal gesagtC je mehr macht Mitglieder/ Fans haben, je unruhiger ist ein. Verein. Und nein, ich bin gerne Mitglied und Fan des FCk, aber sehe das halt etwas lockerer als die meisten hier. Willkommen im modernen Fußball



Beitragvon WernerL » 27.02.2021, 14:56


BetzeMonk hat geschrieben:Ralf rangnick hat es mal gesagtC je mehr macht Mitglieder/ Fans haben, je unruhiger ist ein. Verein. Und nein, ich bin gerne Mitglied und Fan des FCk, aber sehe das halt etwas lockerer als die meisten hier.


Das Schlimme ist, dass im Gesamtergebnis landauf- und ab viele viele echte Fussballs Fans auch noch an einem System festhalten wollen was genau IHREN Fussball nicht nur nicht mehr bieten kann sondern dem sogar absichtlich entgegen steht.

Nämlich der Erhaltung der Fussballkultur.
Diese ist gerade in dem jetzigen System für mich klar nicht mehr darstellbar.
Sonst gäbe es kein Hoffenheim oder Kusen, das sind alles Wettbewerbsverzerrungen und Anomalien teils völlig surealer Art!
Dorfclubs spielen plötzlich in höchsten Ligen mit, das ist absurd und teils völlig grotesk!

Warum?
Weil Verbände wie der DFB NIE in der Lage waren Regeln zu schaffen an die sich alle halten müssen und durch die der Fussball und einzelne Clubs geschützt werden.

Ist der Fan daran Schuld?
Nein, denn er kann im Grunde ja nichts dafür.
Hier wäre es an Verantwortlichen aus DFB und DFL gewesen hier einzuschreiten und neue Ideen vorzugeben.
Ãœberhaupt zu erkennen wohin dieser Sport driftet!
Nichts wurde getan!!!
Der Kunder, der Bürger kann nichts dafür, er wird teils vor den Karren gespannt oder absichtlich mit Falschinfoprmationen versorgt und auf falsche Fährten gelockt!
Siehe unseren glorreichen Monopolisten-Rekordmeister.

Das ganze hat was von 1945, als man sich vorher viel viel Mist anhören musste, manipuliert wurde und am Ende vor dem NICHTS stand.
Vorher aber dachte das richtige zu tun weil es einem zig Jahre auch unter Druck vorgegeben wurde.

Das passt alles nicht mehr zusammen.
Und je mehr ich mich damit beschäftige und Entwicklungen mitbekomme und nachlese je angeekelter bin ich von diesem ganzen Sport.
Von den Hoeness und Beckenbauers, von diesen ganzen Agitatoren die nur Mist erzählen um ihre Interesse durchzuboxen in Monopolligen europaweit deren Wettbewerb darin besteht nicht 1:6 bei Monopolisten unterzugehen und einem im Jahrzehnt ein Unentschieden gegen Barca oder Ajax oder Bayern zu holen oder mir retorten wie Hoffenheim in europäischen Pokelwettbewerben anzuschauen in die ein FCK gehört!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon BetzeMonk » 27.02.2021, 15:09


@WernerL:
Kurz zusammengefasst, Hoffenheim und leverkusen(die schon seit 30 Jahren Liga 1 spielen) und der dfb sind schuld das der FCK in Liga 3 ist, weil sie den fck nicht geschützt haben. Komisch das vereine, wo Fans die meiste Macht haben, in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Aber die Fans wollen ja nur das beste. Wie wäre es mal den aktuellen Fußball zu akzeptieren anstatt neidisch auf andere Vereine zu schauen.



Beitragvon Dr.Eckspatz » 27.02.2021, 15:35


@WernerL (und andere)
Die Mitglieder haben doch mit überwältigender Mehrheit (über 92%) für die Ausgliederung gestimmt weil sie eingesehen und akzeptiert haben, dass wir ohne Investor(en) keine wirtschaftliche und somit auch sportliche Perspektive haben.
Und den Mitgliedern und Fans war auch klar, dass seriöse Investoren nicht nur Geld auf den Tisch legen uns uns damit wie bisher weiter wursteln lassen, sondern für/mit ihrem Einsatz auch perspektivisch eine Rendite erwarten. Um Rendite zu generieren im Profifußball braucht man sportlichen Erfolg und für sportlichen Erfolg (zu Weilen etwas Glück) aber vor allem Plan und ein Konzept (siehe RB oder 18,99). Und wenn ein Verein kein sportliches Konzept hat in das Investoren bereit sind zu investieren ist es praktisch unvermeidbar, dass ein potentieller Investor neben dem Geld auch ein Konzept vorgibt, sonst könnte er die Kohle auch aus dem Fenster werfen oder Lotto spielen. So ein Konzept muss dan vom Verein getragen werden und den Mitgliedern und Fans mit der Bitte um Unterstützung vorgestellt (und zur Not auch zur Abstimmung gestellt) werden. Das garantiert natürlich nicht sofortigen Erfolg, aber man hat einen Plan und beschreitet damit einen Weg den das Mitglied und der Fan mitgehen kann (statt hüh und hott und in ständiger Angst frustriert Dunkeln zu tappen).
Und da kommt die Kritik an unseren Verantwortlichen und Investoren ins Spiel!
Man hat den Eindruck, dass nach wie vor weder Plan noch Konzept existieren welches über vage "Hoffnung" hinausgeht. Und mehr als vage Hoffnung und Erfolgsmeldungen des Inhalts "die Insolvenz des e.V. ist Dank eines Darlehens unserer Investoren (vorerst) aufgeschoben" werden von ofizieller Seite auch nicht kommuniziert. In dem Bereich werden dann immerhin Nägel mit Köpfen gemacht, denn dafür wie die Investoren den Einfluss ihrer "Expertise" im Beirat ausbauen und sichern hatten sie scheinbar einen Plan. Für den ein oder anderen Fan oder Mitglied des (einst ruhmreichen Traditionsverein) FCK ist das halt ein bisschen wenig um dem "weiter so, die Hoffnung stirbt zuletzt" Vertrauen zu schenken und sich darin Kontinuität zu wünschen. Von Einstieg "professioneller" Investoren hat man sich etwas mehr erhofft als (wenn es denn gut geht) "Klassenerhalt 3.Liga" und Fortbestand des Vereins bis Ende 2021 gesichert.
Wie, (von Wem) und mit welchen Begleiterscheinungen beim FCK Entscheidungen getroffen werden sind dann noch die I-Tüpfelchen bzw. Die Sahne auf der Torte.
Wo kommen wir denn hin, wenn jeder sagte, wo kommen wir denn hin und keiner ginge, zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)



Beitragvon WernerL » 27.02.2021, 17:10


Also RB und alle Retorten sind doch in erster linie nicht oben weil die ein Konzept haben.
Die sind oben weil sie ALLE 50+1 umgangen haben bzw denen Ausnahmen gewährt wurden was die Mitbestimmung angeht.
Denn alle wurde gewährt mit ihren modellen dass unternehmen wie bayer oder RedBull dascsagen haben und nicht mitglieder.
Erst durch diesen Vorteil steigen investoren wie RB doch mit Millionen ein weil sie die Kontrolle über Ihr invest haben.
Und erst mit diesen millionen jahr für Jahr lassen sich konzepte umsetzen die ein fck so nicht machen kann.

Das ist doch genau der Punkt.
Wenn diese kontrolle gewährleistet wird dann würden auch beim fck ganz andere investoren anderer Größenordnung einsteigen und der Club wäre verkauft.
Das modell England!

Das wird aber nicht gewollt. Das kann man verstehen.
Nur wenn große investoren durch 50+1 fern gehalten werden hätte man ein system erschaffen müssen indem die traditiinsclubs geschützt werden wie eine geschlossene Liga.

Aber dazu muss man das system insgesamt verstehen und dass es wie jetzt genau das gegenteil bewirkt und das investoren lieber 50+1 umgehen und ihren eigenen club in die Buli bribgen als einen Mitgliedergesteuerten fck.

Von daher finde ich die Diskussion verquer dass man erfolgteich sein muss um Investoren zu bekommen.
Nein wenn wir den club komlett zum verkauf anbieten würden ohne 50+1 würde man sehen wie viele Global player ggf Interesse daran haben würden.
Mit 50+1 bekommt man idR immer nur Regionale. Dann ist man dann gelackmeiert wie der fck wenn man nur kleine Klitschen hat und nicht dax konzerne wie bayern oder Bielefeld.
Darüber müssen wir uns schon klar sein.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Thomas » 14.03.2021, 17:47


Es gibt Neuigkeiten in Sachen "zehn Prozent" und zur zukünftigen Besetzung des Beirats:

Bild
FCK-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Erfurt; Foto: FCK

Vorstand segnet umstrittene Zehn-Prozent-Hürde ab

Die auf der Mitgliederversammlung angekündigte Stärkung der Mitsprache von Investoren ist jetzt beschlossene Sache: Auf der Gesellschafterversammlung entschied der Vorstand des 1. FC Kaiserslautern e.V., dass künftig zwei Investoren statt nur einem im Beirat sitzen.

Den entsprechenden Beschluss hat der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Keßler am Sonntag gegenüber der "Rheinpfalz" bestätigt. Demnach sitzen im fünfköpfigen Beirat der FCK Management GmbH demnächst zwei Vertreter der Investoren und nur noch drei (bis Anfang dieses Jahres: fünf) Vertreter des Vereins. Konstituiert ist der neubesetzte Beirat allerdings noch nicht, wie Keßler betonte: Aktuell gehören diesem Gremium noch die FCK-Aufsichtsratsmitglieder Rainer Keßler, Markus Merk, Martin Weimer und Fritz Fuchs für den Verein sowie Klaus Dienes für die Saar-Pfalz-Invest GmbH an. Spannend wird die Frage sein, welcher Vereins­vertreter für den zweiten Investor - vermutlich Giuseppe Nardi - weichen muss und wie mit dem neu in den FCK-Aufsichtsrat gewählten Bernhard Koblischeck verfahren wird, der immerhin die drittmeisten Stimmen der Vereinsmitglieder erhalten hat. Allerdings könnte es für diese Problematik auch noch eine andere Lösung geben: "Man könne die Anzahl der Sitze paritätisch erhöhen", schreibt die "Rheinpfalz" unter Berufung auf Keßler, der sich hierbei allerdings auf den künftigen Einstieg weiterer Investoren und nicht direkt auf den amtierenden Aufsichtsrat bezieht.

2018 sprach die FCK-Führung noch von 24 Mio. Euro für einen Beiratssitz

Bei der Jahreshauptversammlung am 26. Februar wurde von den FCK-Mitgliedern viel Kritik an der angekündigte Entscheidung der Vereinsführung geäußert: Demnach wird künftig schon für 10 Prozent der FCK-Anteile ein Beiratssitz an Investoren vergeben, obwohl diese Grenze im Rahmen der Ausgliederung 2018 eigentlich auf 20 Prozent festgelegt wurde. Nach dem von der damaligen Klubführung vorgerechneten Vereinswert wäre hierfür eine Investition von 24 Millionen Euro fällig gewesen, was der FCK im nunmehr dritten Jahr in der 3. Liga jedoch nicht mehr aufrechterhalten konnte. Als "Gegenleistung" für den jetzt gewährten zweiten Beiratssitz erhält der FCK e.V. einen Kredit in Höhe von 1,05 Millionen Euro von Seiten der Investoren.

Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz

Weitere Links zum Thema:

- Millionen-Kredit: Weiterer Sitz im Beirat für Investoren (Der Betze brennt, 26.02.2021)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon BetzeMonk » 14.03.2021, 18:21


Habe nichts anderes erwartet. Und es interessiert mich auch nicht. Schlimmer als die von uns gewählten kann es eh nicht werden. Ich wäre mal froh, wenn man mal einen wie Ragnick, der mal einen Plan durchzieht, ohne das ihn einer reinquatscht. Bei uns werden Leute und Konzepte ja wie Unterhosen gewechselt, ohne das man überhaupt mal sieht, ob es vielleicht mal wirken würde. Gebe Hengen maximal 2 Jahre, falls wir den Klassenerhalt schaffen und dann nixht aufsteigen, er wird dann einiges angestoßen haben und ein neuer dreht dann wieder alles zurück


Was ich schade finde, dass die Investoren selber in den Beirat wollen. Mehr Rückhalt bei den Mitgliedern hätten sie, wenn sie einfach mal 2 Fußballexperten in den Beirat stellen würden, wie es Hertha oder andere machen.

Bei uns werden Merk, Weimar, Kessler + 2 Investoren in den Beirat kommen. In dem Beirat geht es um z.B. die Profimannschaft. Fußballerischer Sachverstand? Gleich 0,0.

Das Problem einige können Beirat und AR nicht unterscheiden. Fritz Fuchs, darf man quasi nur für seine Tätigleit als AR des EV bewerten. Läuft es sportlich bescheiden, wird er dafür mit bestraft. Er hat keinerlei Einfluss auf die Mannschaft. Habe Fuchs extra gewählt, weil er der einzige mit Fussballsachverstand war. Aber der wird nicht in den Beirat komme .



Beitragvon benoir » 14.03.2021, 18:24


Herr Keßler hätte der Rheinpfalz auch verraten können, zu welchen Konditionen das Darlehen gegeben wurde, was passiert wenn es irgendwann mal zurückgezahlt wurde und was man noch versucht hat an Geld zu kommen.
Grundsätzlich ist es egal wer im Beirat sitzt. Die Geschäftsführer sind die starken Männer. Die Beiräte haben in diesem System nicht die entscheidende Macht. Außerdem haben sie mit Sicherheit mittlerweile die Compliance-Dokumente unterzeichnet. Es sollte also keine Einmischung mehr geben die nicht vorgesehen ist.



Beitragvon ExilDeiwl » 14.03.2021, 18:26


Ja, genau. Exakt so ist es. Da gibt‘s keine Zweifel.

Ich liebe feinsinnigen Humor - und wenn‘s Galgenhumor ist. :lol:
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon BetzeMonk » 14.03.2021, 18:29


@benoir:
Mich würde das Complience mal interessieren was beim FCk da drin steht. Ich bezweifle, dass da drin steht, dass man sich nicht einmischt. Da steht eher was zu Bestechung und Co drin. Also das man sich nicht von Investoren oder sonstigen bestechen lässt. Damit es ehrlich gemeint ist, bitte den kompletten Comlience Text mit Unterschrift veröffentlichen



Beitragvon Comu6 » 14.03.2021, 18:43


Gott, ist mir egal was da passiert.
Solange es den FCK wieder in bessere Zeiten führt, können die sich hinsetzen wo sie wollen.
FCK seit 1993



Beitragvon BernddasBrot2 » 14.03.2021, 18:57


Egal wem der FCK gehört, es kann nur noch besser werden.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Michimaas » 14.03.2021, 18:57


In dem Complience kann ja vielleicht auch drinstehen, dass sich die Geschäftsführer nicht mehr einmischen 8-) 8-) :lol: :lol:




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