Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon ks_969 » 08.07.2020, 10:46


Lonly Devil hat geschrieben:@sinnhaftigkeit der 4Säulen

Wenn der Großinvestor droht komplett auszusteigen, dann stünde der 1.FCK mich gleich blank da.
Es wäre, je nach Füllstand, noch Kapital über die anderen Säulen vorhanden und würde etwas Zeit verschaffen.

So lange der Großinvestor da ist, wird allerdings nicht viel an ihm zu rütteln sein. 8-)


Nun ich denke mal, die Fans zu beteiligen, da gäbe es sicher noch andere Wege außer einer Säule in der KGaA. Das hat ja der Herr Weimer/Weimar (weis grad nicht wie der genau heißt) schon mal beschrieben.

Wenn ein Investor der bereits in die KGaA....sagen wir mal 30 Mio. investiert hat, aussteigen möchte, dann bleibt sein EK ja erst mal in der KGaA bestehen. Dieses Geld kann er nicht mehr zurück fordern. Wenn er also Aussteigen möchte, dann wäre es wohl so zu sehen, das er entweder seine Anteile an der KGaA behält und einfach kein frisches Kapital mehr bereitstellt. Macht aber nur Sinn, wenn der FCK bereits Taktik ja extrem den Vereinswert und dadurch auch den Wert seiner eigenen Anteile an der KGaA schaden.
Will der Investor aussteigen und auch keine Anteile mehr an der KGaA besitzen, dann müsste er die Verkaufen....an einen anderen Investor...oder per Vorkaufsrecht an den FCK zurück. Wenn die Anteile ein anderer Investor übernimmt, wird der ja auch das Interesse haben den Wert seiner Anteile zu steigern, und das kann nur geschehen wenn der FCK sportlich erfolgreich ist. Von daher sehe ich dieses Szenario, das der Investor von heute auf morgen aussteigt eigentlich als nicht allzu großes Risiko an.
Einziges negatives Beispiel war da 1860. Wenn ich nach Hoffenheim oder Leipzig schaue, dann hat da bis heute keiner der Ankerinvestoren seine Anteile verkauft, daher glaube ich auch nicht das ein Investor mit dem kaufen und verkaufen von Vereinsanteilen Geld verdienen will. Mateschitz wird es eher um die Reichweite und Positionierung von Red Bull als Marke gehen.....Hopp macht das glaube ich eher weil er einfach ein Fussballbegeisterter Typ ist.

Daher frage ich mich eh, wenn Horst Peter Petersen der Mann hinter dem Angebot ist, über den ja kaum was bekannt ist, ob dieser Interesse am FCK hat weil er ein brennender FCK Fan ist. Eine International bekannte Marke hat er scheinbar auch nicht, die er mit dem Fussball neu positionieren will. Ich komm da eher zu einem anderen Gedankengang.....vielleicht ist Horst Peter Petersen ja nur die Person, die sehr gute Kontakte in Dubai hat, weil er dort schon lagen geschäftlich zu tun hat. Und Petersen hat einen Draht in die Schweiz. Es könnte ja durchaus sein, das hinter Horst Peter Petersen ein generelles Interesse Dubai‘s an solch einen Investment bestehe. Katar hat das ja schon vor gemacht in Paris. Das die VAE sich ja weg vom Öl und hin zu einem touristischen Ziel und Welthandelsplatz entwickeln wollen ist ja bekannt. Also versucht man in Westeuropa durch diverse Investments Fuß zu fassen und dadurch eben u.a. touristisch Zu profitieren. Paris mit Neymar macht jetzt natürlich immer in Katar ihr Wintertrainingslager, das wird immer schön in Szene gesetzt. Bayern macht das ja zum teil auch.
Wäre ja möglich das Dubai einen ähnlichen weg gehen möchte und die Partner hinter Horst Peter Petersen teilweise aus der Herrscherfamilie aus Dubai kommen.

Ist aber nur so ein Gedankengang.... :wink:
1.FCK - Unzerstörbar



Beitragvon Rolfson » 08.07.2020, 10:48


Miggeblädsch hat geschrieben:
Rolfson hat geschrieben:..... dann ignoriere doch einfach meine Beiträge.


... das hättest du wohl gerne. Damit du deine falschen Kapitalanteils-Theorien hier unkontrolliert verbreiten kannst? Kannst du knicken 8-)


Was ist denn an meiner Aussage falsch? Dann soll man dem Investor halt ruhig 90 Prozent anbieten. Auf die paar Prozent kommt es doch auch nicht mehr an. Vielleicht rückt er dann ja noch zwei oder drei Millionen mehr raus. Es scheint ja keine Rolle zu spielen oder nicht?!



Beitragvon DerRealist » 08.07.2020, 10:48


Jetzt mal Klartext:

Wie wahrscheinlich ist es denn, dass ein Investor oder eine Gruppe neben der 75% Walze (Dubai-Investor) noch ein Invest bis oder über 20% platziert? Stand Jetzt? Und damit eine vermeintliches Mitspracherecht in Form eines Beiratssitzes hat?
Wie wahrscheinlich?
Eher no.
Ergo hat der 75%-Dubai-Investor 2 Sitze im Beirat gegenüber 3 Sitzen des Vereins im Beirat.
Da ist ja diese vermeintliche Kontroll-und Herr-im-Haus-Hürde, die der Verein mit diesem Modell eingebaut hat. Falls sich doch noch ein Investor/Gruppe findet, die zusätzlich bis oder über 20% investiert..steht ihr ja eigentlich auch ein Sitz im Beirat zu? Wird der dann auf 6 Personen erweitert?

Unabhängig davon, frage ich mich aber trotzdem mit welcher Berechtigung dieser neue Großinvestor den kompletten Zugriff auf das Sportliche und den Einfluss in erheblichem Maße in die Strukturen fordert? Auf welcher Basis denn?
"Ich hab das Geld, also sage ich, wie es läuft?"
Und wenn dem so ist, was bringt dann diese vermeintliche Hürde im Beirat noch?? (Letzte Entscheidungsgewalt beim Verein durch Sitz-und Stimmanzahl?).



Beitragvon Pinolino » 08.07.2020, 10:48


Rolfson hat geschrieben:
Pinolino hat geschrieben:Auf eine gewisse Art und Weise , so meine persönliche Meinung, stiftet man tatsächlich Unruhe, wenn man durch seine Beiträge womöglich andere User verunsichert.
Also zu deiner Frage: klares JA!


Ich verunsichere also andere User, indem ich berechtigte Fragen zu dem Angebot des Investor stelle und Zweifel anbringe, ob es nicht auch weniger positive Aspekte an diesem Angebot gibt? Das ist gut, denn scheinbar ist das auch dringend geboten. Wenn ich es richtig sehe, dann bin ich hier in diesem Forum inzwischen so ziemlich der einzige, der sich noch Gedanken macht, ob man den FCK an einen völlig unbekannten Investor aus Dubai verkaufen soll, der im Interview ein paar Sachen rausgehauen hat, die hier früher nicht nur mich mehr als besorgt hätten.


Ich sag mal so.
Vergleiche meinen Beitrag (ich nenne diesen nicht zwecks Eigenlob, nicht falsch verstehen) von gestern 14:irgendwasUhr, oder auch beträge der Blädsch, der Ferse, Ken etc, mit deinen eigenen Beiträgen.
Zumindest mir fällt dabei folgendes auf:
Die Beiträge genannter User enthalten zumeist verständliche Gedanken und Erklärungen. Ob man diese Einschätzungen teilt oder anderer Meinung ist, das ist natürlich jedem selbst überlassen.
In deinen Beiträgen, das spricht vor wenigen Minuten auch der User @lautrelautre66 an, ist der Tenor allerdings lediglich "bin dagegen".
Verbunden mit dem Hinweis, der Investor möchte doch das alleinige Sagen.

Sorry, aber was soll das denn anderes sein, als "Unruhe" ins Spiel zu bringen.

Mal blöd und übertrieben ausgedrückt:
100 Leute weisen darauf hin, wieso 75% gefordert werden. Die entsprechenden Erklärung ergeben Sinn.
Und dann kommt ein Einziger und schreit "nääää, stimmt net, des hodd n ganz annere Grund ".
Nein, dieser Eine möchte keine Unruhe stiften, bestimmt net.
Ah was dann sunschd? :lol:
Zuletzt geändert von Pinolino am 08.07.2020, 10:51, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon Irgendwer » 08.07.2020, 10:49


Rolfson hat geschrieben:
Pinolino hat geschrieben:Auf eine gewisse Art und Weise , so meine persönliche Meinung, stiftet man tatsächlich Unruhe, wenn man durch seine Beiträge womöglich andere User verunsichert.
Also zu deiner Frage: klares JA!


Ich verunsichere also andere User, indem ich berechtigte Fragen zu dem Angebot des Investor stelle und Zweifel anbringe, ob es nicht auch weniger positive Aspekte an diesem Angebot gibt? Das ist gut, denn scheinbar ist das auch dringend geboten. Wenn ich es richtig sehe, dann bin ich hier in diesem Forum inzwischen so ziemlich der einzige, der sich noch Gedanken macht, ob man den FCK an einen völlig unbekannten Investor aus Dubai verkaufen soll, der im Interview ein paar Sachen rausgehauen hat, die hier früher nicht nur mich mehr als besorgt hätten.


Nein, Du bist sicher nicht der einzige. Aber scheinbar ist die Angst vor dem "Ende" oder den Regionalen so gross, dass bei manchen übliche Gepflogenheiten keinen Bestand mehr haben.
Fussball-Sozialromantiker seit 1974



Beitragvon Aufsichtsrat » 08.07.2020, 10:52


Diese Frage stellt sich doch gar nicht!! Es wäre nur wünschenswert, dass Du das Angebot der Regionalen genau so unter die Lupe nimmst, was aber aus unerfindlichen Gründen nicht der Fall ist! Aber, dass hatten wir ja alles schon mal......


Warum er das nicht macht ist eigentlich klar. Was weiß man denn schon über das Angebot der regionalen bzw. Über die regionalen selber? Ein paar Namen, eine schwadronierte Summe von 8 Millionen und das wars... Keine Konzept, keine Vision kein gar nix... Da würde die "Filetierung" schnell in "Schnitzel schneiden" enden...
Zuletzt geändert von Aufsichtsrat am 08.07.2020, 10:53, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Weschdpälzer » 08.07.2020, 10:52


PatrickM hat geschrieben:
Rolfson hat geschrieben: Wenn es dich stört, dass ich auf weniger glamouröse Aspekte dieses Angebots hinweise und du nur ultimative Lobhudelei hören willst, dann ignoriere doch einfach meine Beiträge.


Ich kann dir da nur zustimmen. Wen ein Investor von der Bundesliga in 3-5 Jahren und internationalen Wettbewerb spricht kann ich mir vorstellen wie schnell er wieder die Lust verliert wenn es nicht so läuft. Da hilft auch kein Olympiakonzept der Brasilianischen Mannschaft mit diversen Weltstars. Ich Frage mich was für ein Konzept man für diese Mannschaft gebraucht hat.

Die regionalen werden da etwas realistischer sein.

Über die 75% brauchen wir auch nicht reden. Das ist genau das was wir eben nicht wollten bei der Ausgliederung. Jetzt zum Tiefstpreis 75% zu verscherbelen ist auch einfach nur dämlich. Besser jetzt 25% und den Rest später. Dann können die Säulen auch etwas ausgeglichener gefüllt werden. Das ist der Sinn der 4- Säulen. Wenn einer schon 75% hat dann können wir die anderen Säulen auch gleich zu lassen. Eine Kapitalerhöhung kann er dann auch blockieren.

Dann zeigt doch mal die pro-Argumente der Regionalen auf! Was spricht dafür? Darauf warten wir hier doch schon seit Tagen, vor allem von rolfson…...Argumente bitte....



Beitragvon Miggeblädsch » 08.07.2020, 10:55


PatrickM hat geschrieben:...... Besser jetzt 25% und den Rest später.


.... also quasi das "luxemburger Modell" 8-)

Erst mal 'ne Bürgschaft, und den Rest später. Vielleicht. Joa, hat sich ja bewährt. Und mit den 8 Mios werden wir dann die Liga aber mal sowas von aufrollen. Hört sich gut an 8-)
Zuletzt geändert von Miggeblädsch am 08.07.2020, 11:02, insgesamt 1-mal geändert.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Ke07111978 » 08.07.2020, 10:56


Ich würde gerne nochmal auf die Antwort von Herrn Prof. Dr. Wilhelm zu diesem Thema verweisen;

Auch ist es nicht notwendig, den Investor vor Annahme des Angebotes einem Geldwäsche-, Bonitäts- oder Compliance-check zu unterziehen. Die vorgeschlagenen Zahlungsbedingungen wurden vom Anwalt des Investors bewusst so gestaltet, dass die erste Tranche innerhalb weniger Tage auf ein anwaltliches Treuhandkonto eingezahlt werden muss und innerhalb weiterer, weniger Tage für den Rest eine Bankbürgschaft einer deutschen oder schweizerischen Bank vorgelegt werden muss.

Diejenigen, die auch nur ansatzweise sich je mit dem modernen Kapitalmarktverkehr auseinandergesetzt haben, werden wissen, dass die Anwaltskanzlei, die das Treuhandkonto zur Verfügung stellt, den Investor bei Einzahlung einer umfangreichen Geldwäschegesetz- und KYC (Know your Customer)- Untersuchung von Gesetz wegen unterziehen muss. Das gleiche gilt für die Bank, die dem Investor zu Gunsten des FCK Bürgschaften zur Verfügung stellen muss.


Damit ist eigentlich alles zu diesem Thema gesagt. Ich kann aus der Transaktionspraxis bestätigen, dass dies eine absolut übliche Vorgehensweise ist. Selbst diejenigen von uns, die mal ein Haus ge- oder verkauft haben, dürften mit diesem Mechanismus schon in Kontakt gekommen sein. Denn für deutsche Notare Notarsanwälte gilt das gleiche Prinzip. Insofern auch für Investoren wie Herrn Buchholz, Herrn Kemmler oder Herrn Nardi.

Zum Thema Mitbestimmung des e.V.:
Die Management GmbH = Komplementär = Vollhafter übt die Kontrolle aus. Diese Gesellschaft ist zu 100% im Eigentum des e.V. § 20 der Satzung der KGaA regelt die entsprechenden Rechte:

Beschlüsse der Hauptversammlung bedürfen der Zustimmung der persönlich haftenden Gesellschafterin mit Ausnahme der in § 285 1 Satz 2 und Absatz 2 Saz 2 AktG genannten Beschlussgegenstände.


Diese Regelung ist grundlegend. Sie hat auch nichts mit dem Vier-Säulen-Modell zu tun. Auf Grund dieser Regelung kann der e.V. seine Anteile auch soweit verwässern wie er möchte und die Kompatibilität zu den DFL Regularien ist weiter gegeben. Der BVB hat eine nahezu identische Struktur und hält aktuell noch knapp 5% der Anteile an seiner KGaA.



Beitragvon pal1972 » 08.07.2020, 10:56


Ich kann es schon verstehen, dass nach den bunten Blumengebinden unter BBK und 25 Mill. Becca einige Leute zweifeln!

Aber, welche Möglichkeiten hat den unser Insolvenzclub noch?

Jetzt kommt jemand, der bereit ist alles dem sportlichen Erfolg unter zu ordnen, dazu wären 3 Runden durchfinanziert.
Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen Investoren wurde zugesichert.

Von den Regionalen wissen wir was? Das diese Gruppe für 8 Mill. 25% +1 der Anteile mit dann 2 Sitzen im Beirat(Mehrheit) haben wollen.

Aber, der Mann aus dem Emirat will uns sicher nur am Nasenring durch die Manege ziehen.....



Beitragvon Mr.Blum » 08.07.2020, 11:01


pal1972 hat geschrieben:Herr Petersen, Sie können gerne bei unserem Maroden 3.Ligaclub investieren nachdem Sie die Hosen vollumfänglich runter gelassen haben.
Das Ganze, müsste jedoch vor Vertragsunterzeichnung stattfinden.
Wir möchten Ihnen aber nicht unterstellen, dass Sie ein Tagdieb sind!!
Tagdieb jemand der anderen die Zeit klaut.


Nürburgringaffäre, Flughafen-Hahn-Affäre. Den Verstand bei hohen Zahlen auszuschalten hat schon einigen das Genick gebrochen. Als Randnotiz, es ist wissenschaftlich belegt das Menschen bei hohen Zahlen eher dazu neigen eigene Sicherheitsmechanismen abzuschalten als bei kleinen Beträgen. Es wird schon alles in Ordnung sein...

Leute. Die aktuelle Situation des FCK zieht Hochstapler an (dies ist eine generelle Aussage und nicht auf bestimmte Personen bezogen). Es sei an ein Foto mit Briegel, Hotic und einem (angeblich) in Luxembourg wohnenden (angeblichen) kroatischen Milliardär erinnert, der sowohl die Stadt KL und den FCK sanieren wollte und wohl auch schon bei Weichel vorsprechen durfte. Hier waren wir schon ganz nah dran.

Eine Prüfung der Bonität, prüfungssichere Bescheinigung einer Bank hinsichtlich der Leistungsfähigkeit des Investoren im Rahmen der jeweils angebotenen Summe, nennt das Kind wie Ihr es wollt aber OHNE eine Absicherung besteht das Risiko den FCK mit offenen Augen ans Messer zu liefern.
Zuletzt geändert von Mr.Blum am 08.07.2020, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Miggeblädsch » 08.07.2020, 11:03


..... und wieso fordert dann hier keiner von den Regionalen mal die Namen und die Bonitätsnachweise?
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Rolfson » 08.07.2020, 11:05


Miggeblädsch hat geschrieben:...
Machen wir es doch mal andersrum: Du schreibst jetzt mal, warum das regionale Angebot deiner Ansicht nach das bessere ist und hebst dessen Vorteile hervor. Und dann komm ich aus meiner Ecke und filetiere deine Argumente. Ich freu mich drauf :wink:


Hier war sich doch noch vor ein paar Wochen jeder darüber einig, dass man die Verantwortlichen in Ruhe arbeiten lassen soll. Oder nicht? Man war froh und glücklich, dass die Dinge endlich da verhandelt worden sind, wo sie hingehören.

Sind wir uns darüber einig, dass wir mit Merk, Keßler, Wilhelm, Voigt und Eichelbaum da oben Leute sitzen haben, die wesentlich besser beurteilen können, was das Beste für den FCK ist und die dafür auch gewählt wurden? Warum trägt man die Diskussion dann jetzt wieder dermaßen in die Öffentlichkeit und diskutiert erneut auf eine Art und Weise, die man nicht mehr haben wollte? Glaubst du, dass der Kicker und der SWR nicht Gründe hatten, dass sie das Statement des Investors nicht veröffentlicht haben, obwohl es ihnen schon einige Tage vorlag, nach Aussage von Moritz Kreilinger?

Jetzt wird für den Investor aus Dubai halt getrommelt was das Zeug hält und solange hier weiter so getrommelt wird, erlaube ich mir etwas Wasser in den Wein zu gießen. Noch ist der FCK ein vielstimmiger Verein und solange das so ist, musst du damit klar kommen.
Zuletzt geändert von Rolfson am 08.07.2020, 11:06, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon DerRealist » 08.07.2020, 11:06


Irgendwer hat geschrieben:
Nein, Du bist sicher nicht der einzige. Aber scheinbar ist die Angst vor dem "Ende" oder den Regionalen so gross, dass bei manchen übliche Gepflogenheiten keinen Bestand mehr haben.


Aber das ist doch auch seltsam.
Vor paar Monaten fanden einige noch die Regelinsolvenz und "lieber aufrecht sterben, als bückend kriechen" noch attraktiver als sich einem Großinvestor an den Hals zu werfen, der erheblichen Einfluss fordert.
Jetzt sind die Worte wieder schön, die Zielsetzungen fein, der Plan sieht ähnlich aus und dennoch wird jetzt der Verein für lau verscherbelt. Da ist gerade jedes Argument recht, um das ins rechte Licht zu biegen.

Und ob Becca von CL träumte, der Dubai-Investor vom internationalen Geschäft redet oder Littig seine Enkel die Bundesliga MIT dem FCK zeigen wollte..das ist doch alles der gleiche Käse.
Ziele schön und gut, aber das ist Stand Jetzt schöne Worte und einfach Bauernfängerei.

Man darf das doch aber zumindest mal alles bisschen seltsam finden oder nicht? Und natürlich kommen jetzt wieder diejenigen, die sagen, dass das alles nicht vergleichbar ist: Becca hätte ja nichts gegeben. Nur Absichten. Nichts dahinter.
Aber Funfact: Beim neuen Investor, dessen Name man wohl noch nicht mal weiß, ist auch noch nichts passiert. Wir befinden uns im gleichen Stadium. Das wird immer schnell vergessen.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet.
Ich vertraue auf die moderierenden und vereinigenden Fähigkeiten eines Markus Merk.
Dass er da nichts entscheiden kann, ist klar. Aber wirken kann er. Das kann er.

Als vor paar Monaten Becca auch alternativlos dargestellt wurde, nahmen viele lieber das Ende des FCK in Kauf. Ganze Pamphlete wurden da geschrieben. Das ist nun alles Schall und Rauch.
Und das alles nur, weil ein AR-Mitglied gehen musste und man ein Team, welches durchzieht, zusammenstellen wollte.
Warten wir mal ab, wer baldigst noch so über die Wupper geht...DAMIT MAN DURCHZIEHEN KANN.



Beitragvon Irgendwer » 08.07.2020, 11:06


Ein Punkt, der bei der Diskussion über das Dubai-Investment aus meiner Sicht zu kurz kommt:

Was bezweckt der Investor/die Investoren überhaupt? Was treibt ihn/sie an?

(Bei den Regionalen ist es denke ich jedem klar).
Ein wirtschaftlicher Erfolg, wenn er sich denn einstellt, wird lange auf sich warten lassen.

Leider gibt das Interview da keine weiteren Hinweise.

Gibt es denn Beispiele, aus dem deutschen oder europäischen Fussball, dass sich ein Investment mal in der Art gerechnet hat?

Abseits von Motiven wie Marketing (RBL, Bayer...), Gönnertum (Hopp), Zeitvertreib (Chelsea & Co)?
Fussball-Sozialromantiker seit 1974



Beitragvon pal1972 » 08.07.2020, 11:07


Miggeblädsch hat geschrieben:..... und wieso fordert dann hier keiner von den Regionalen mal die Namen und die Bonitätsnachweise?

Richtig, da wissen wir wieviel? Genau gar nichts!!!



Beitragvon ChrisW » 08.07.2020, 11:07


Lasst es und ganz einfach zusammenfassen:
Regionale alleine: noch 1 Jahr FCK, wenn nicht aufgestiegen wird, ansonsten vielleicht noch 3 Jahre
Petersen alleine: ? , aber die Möglichkeit unseren FCK noch länger zu genießen
Petersen und Regionale: Deal!

Ich denke, dass man momentan einfach versucht alle zusammenzubringen. Hoffen wir, dass es gelingt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in den Entscheiderkremien nur für die Regionalen gestimmt wird, da die Leute dort auch rechnen können.



Beitragvon PatrickM » 08.07.2020, 11:11


Miggeblädsch hat geschrieben:
PatrickM hat geschrieben:...... Besser jetzt 25% und den Rest später.


.... also quasi das "luxemburger Modell" 8-)

Erst mal 'ne Bürgschaft, und den Rest später. Vielleicht. Joa, hat sich ja bewährt. Und mit den 8 Mios werden wir dann die Liga aber mal sowas von aufrollen. Hört sich gut an 8-)


Nein, den Rest wenn der Vereinswert höher ist. Die 8mio. dienen als Anschubfinanzierung. Das hat Thomas auch schon geschrieben. Wenn es Dubai ernst meint könnte er 25% jetzt kaufen und den Rest später. Offensichtlich will man aber lieber jetzt gleich alles günstig kaufen.

Im übrigen ist klar das auch ein Becca, wie die Investoren jetzt, nicht ohne einen Schuldenschnitt investiert. Der hätte mit einem Invest nur Schulden getilgt und sonst nichts



Beitragvon sander75 » 08.07.2020, 11:14


@Realist würdest du einfach so mal 20 -25 Mios investieren ohne alles auf den Prüfstand stellen. Die letzten Jahre immer die falschen Entscheidungen im Sportlichen Bereich getroffen. Je erfolgreicher Fußball gespielt wird umso mehr Geld haben wir. Es gibt ja wohl einen Grund warum wir immer tiefer abrutschen. Jeder Jahr wurden neue Schulden gemacht, und wo stehen wir? Der Investor hat sein Angebot dem FCK übermittelt, hat im Interview erklär was er vor hat und jetzt sind andere am Zuge. Wenn der FCK meint das andere Angebot wäre besser, dann ist das halt so. Nur noch 2 Jahre mach ich diese Scheiße nicht mehr mit.



Beitragvon ohliwa » 08.07.2020, 11:15


Ke07111978 hat geschrieben:Ich würde gerne nochmal auf die Antwort von Herrn Prof. Dr. Wilhelm zu diesem Thema verweisen;

Auch ist es nicht notwendig, den Investor vor Annahme des Angebotes einem Geldwäsche-, Bonitäts- oder Compliance-check zu unterziehen. Die vorgeschlagenen Zahlungsbedingungen wurden vom Anwalt des Investors bewusst so gestaltet, dass die erste Tranche innerhalb weniger Tage auf ein anwaltliches Treuhandkonto eingezahlt werden muss und innerhalb weiterer, weniger Tage für den Rest eine Bankbürgschaft einer deutschen oder schweizerischen Bank vorgelegt werden muss.

Diejenigen, die auch nur ansatzweise sich je mit dem modernen Kapitalmarktverkehr auseinandergesetzt haben, werden wissen, dass die Anwaltskanzlei, die das Treuhandkonto zur Verfügung stellt, den Investor bei Einzahlung einer umfangreichen Geldwäschegesetz- und KYC (Know your Customer)- Untersuchung von Gesetz wegen unterziehen muss. Das gleiche gilt für die Bank, die dem Investor zu Gunsten des FCK Bürgschaften zur Verfügung stellen muss.


Damit ist eigentlich alles zu diesem Thema gesagt. Ich kann aus der Transaktionspraxis bestätigen, dass dies eine absolut übliche Vorgehensweise ist. Selbst diejenigen von uns, die mal ein Haus ge- oder verkauft haben, dürften mit diesem Mechanismus schon in Kontakt gekommen sein. Denn für deutsche Notare Notarsanwälte gilt das gleiche Prinzip. Insofern auch für Investoren wie Herrn Buchholz, Herrn Kemmler oder Herrn Nardi.

Zum Thema Mitbestimmung des e.V.:
Die Management GmbH = Komplementär = Vollhafter übt die Kontrolle aus. Diese Gesellschaft ist zu 100% im Eigentum des e.V. § 20 der Satzung der KGaA regelt die entsprechenden Rechte:

Beschlüsse der Hauptversammlung bedürfen der Zustimmung der persönlich haftenden Gesellschafterin mit Ausnahme der in § 285 1 Satz 2 und Absatz 2 Saz 2 AktG genannten Beschlussgegenstände.


Diese Regelung ist grundlegend. Sie hat auch nichts mit dem Vier-Säulen-Modell zu tun. Auf Grund dieser Regelung kann der e.V. seine Anteile auch soweit verwässern wie er möchte und die Kompatibilität zu den DFL Regularien ist weiter gegeben. Der BVB hat eine nahezu identische Struktur und hält aktuell noch knapp 5% der Anteile an seiner KGaA.


Bevor diese Antworten wieder unter dem Dampfgeplauder der Kollegen vom Schlage des Realisten-Rolfes untergehen. Einfach lesen. Bzw. einfach nochmal als Service für euch!
Ich häbb de Lähhdde...



Beitragvon Kusler75 » 08.07.2020, 11:16


Hallo zusammen,

wenn man sich so manche Auszüge von Kommentaren durchliest, kommt einem schon der Gedanke, dass man einfach so weiter wurschteln möchte wie bisher, denn es war ja gar nicht so schlecht.

Nun hätten wir die Möglichkeit, dass ein Investor gezielt einsteigen möchte, welcher eine klare Ausrichtung möchte und klare Ziele verfolgt und dass es sogar "Gedankengänge" gibt, um das Thema Stadion endlich zu klären und was passiert... es werden Bonitätsnachweise gefordert usw. ein vergleich zu Herrn Becca, also unglaublich.
Wir haben realistisch eine Möglichkeit in eine bessere Zukunft zu schauen.
Mal ganz ehrlich... es wird ebenfalls Zeit endlich den sportlichen Bereich unter die Lupe zu nehmen.

Nun kommt ein Angebot von den "Regionalen" als Abwehrangebot. Dieses Angebot reicht bis nächstes Jahr und dann gehen die Lichter aus. Fragt die Regionalen wie sie das Thema Stadion angehen wollen? Dafür reicht das Geld nicht...dann werden im Jahr 2021 wiederdie Diskussionen losgehen, wie geht es weiter … bla, bla, bla.

Ich verstehe den Sachverwalter nicht. Wie haben eine positive Fortführungsprognose, ein Angebot eines Investors mit klar formulierten Ziele und wie er diese erreichen möchte.

Auf was warten wir?



Beitragvon pal1972 » 08.07.2020, 11:16


Aus meiner bescheidenen Sicht, brauchen wir Planungssicherheit für 2-3 Spielzeiten.
Das bietet uns momentan nur der Herr aus Dubai.

Sollten wir tatsächlich mit dem Kapital in die 2. Liga aufsteigen, steigt der Vereinswert. Es könnten dann die restlichen Anteile zu einem deutlich besseren Preis verkauft werden.

Dann wäre das Interesse auch von anderen Seiten da, in den 1.FCK zu investieren.
So seh ich das...........



Beitragvon Miggeblädsch » 08.07.2020, 11:16


Rolfson hat geschrieben:
Miggeblädsch hat geschrieben:...
Machen wir es doch mal andersrum: Du schreibst jetzt mal, warum das regionale Angebot deiner Ansicht nach das bessere ist und hebst dessen Vorteile hervor. Und dann komm ich aus meiner Ecke und filetiere deine Argumente. Ich freu mich drauf :wink:


Hier war sich doch noch vor ein paar Wochen jeder darüber einig, dass man die Verantwortlichen in Ruhe arbeiten lassen soll. Oder nicht? Man war froh und glücklich, dass die Dinge endlich da verhandelt worden sind, wo sie hingehören. .....


Ja, aber inzwischen wurde leider ein von uns gewählter Aufsichtsrat intern zum Rücktritt bewegt, weil er einer undurchsichtigen Sache im Weg zu stehen scheint. Ein wohlbeccanter Vorgang auf dem Berg, und vor allem eine Sache, die man nicht ignorieren darf.

... aber wolltest du nicht mal die tollen Vorteile des regionalen Angebotes aufführen? Wohl keine gefunden, gell?? 8-)
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Mr.Blum » 08.07.2020, 11:19


Ke07111978 hat geschrieben:
Diejenigen, die auch nur ansatzweise sich je mit dem modernen Kapitalmarktverkehr auseinandergesetzt haben, werden wissen, dass die Anwaltskanzlei, die das Treuhandkonto zur Verfügung stellt, den Investor bei Einzahlung einer umfangreichen Geldwäschegesetz- und KYC (Know your Customer)- Untersuchung von Gesetz wegen unterziehen muss. Das gleiche gilt für die Bank, die dem Investor zu Gunsten des FCK Bürgschaften zur Verfügung stellen muss.


Damit ist eigentlich alles zu diesem Thema gesagt. Ich kann aus der Transaktionspraxis bestätigen, dass dies eine absolut übliche Vorgehensweise ist. Selbst diejenigen von uns, die mal ein Haus ge- oder verkauft haben, dürften mit diesem Mechanismus schon in Kontakt gekommen sein. Denn für deutsche Notare Notarsanwälte gilt das gleiche Prinzip.


So? Ich kenne das aber anders. Mein Schwiegervater hat vor kurzem sein Haus verkauft und die Sparkasse (als Makler) hat VORHER die Bonität des Käufers abgeklärt. "Bei Einzahlung" ist zu spät. Wenn kein Geld kommt wäre der FCK Mausetot da es für Alternativen zu spät wäre.

Ein Notar klärt auch keine Bonität ab, er agiert nur wenn das Geld auf dem Konto nachgewiesen ist. Das Risiko das der Investor/Käufer keine Bonität hat addressiert der Notar nicht.



Beitragvon Pinolino » 08.07.2020, 11:22


Irgendwer hat geschrieben:Was bezweckt der Investor/die Investoren überhaupt? Was treibt ihn/sie an?


Wie bei Investoren üblich, möchte man durch sein Invest im späteren Verlauf sein Geld vermehren.
Hierauf gibt es im Interview auch die entsprechende Antwort. Bin jetzt zu faul zu suchen, aber er sagt auf jedenfall sinngemäß, dass der sportliche Erfolg an erster Stelle steht und diesem sportlichen Erfolg dann der wirtschaftliche Erfolg folgt.
Zwischen den Zeilen ist somit klar heraus zu lesen, dass der Investor im FCK eine echte Chance sieht, ihn wieder nach oben zu bringen.
Alles andere würde für ihn (den Investor) ja auch garkeinen Sinn machen, finanziell gesehen..




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