Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 30.06.2020, 11:30


Rolfson hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:@Satanische Ferse:
Auch an Dich der schon eine Seite vorher gestellte Hinweis und die Bitte, sachbezogen beim Thema zu bleiben und nicht auf die persönliche Schiene abzudriften!


Danke @Thomas für deine Intervention aber auf ungehaltene Polemik oder argumentum ad hominem gehe ich grundsätzlich nicht ein.

@Rolfson:
Auch für Dich gilt genau das Gleiche: Es gibt keinen Grund, mit Provokationen auf Provokationen zu antworten und damit das gesamte Gesprächsniveau runterzuziehen. Wir wollen hier im Forum lieber weiterhin bei sachbezogenen Argumenten bleiben und eigentlich hatte das doch in diesem Thread - trotz komplexem Thema - bis hierher auch gut geklappt.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Rheinteufel2222 » 30.06.2020, 11:34


Schlossberg hat geschrieben:
De Sandhofer hat geschrieben:Heute Abend nach der Wetterkarte sagt der Sprecher, das nachfolgende Programm wird aus aktuellem Anlass verändert. Statt der Doku "reite in die Pleite" folgt die Show mit Kai Pflaume "Nur die Kohle zählt". An derem Ende Sven Oliver Voigt, Markus Merk und der neue Investor unter einer Gold sprühenden Brücke durchgehen und von einem fast tränenerstickten Moderator in den Arm genommen werden und die SWR Big Band zusammen mit dem Westkurvenchor Ultramonia 1900 das Betzelied zum Besten geben. KoppKino :wink:

Um 20:15 ARD einschalten!


Da kommt "Um Himmels Willen", Folge 211 "Gewissensbisse".

Passt natürlich auch irgendwie.
- Frosch Walter -



Beitragvon Betze_FUX » 30.06.2020, 12:15


Mir wäre lieber es wurde "in Teufels Namen" , "Nachrichten aus der Hölle"oder sowas kommen :)
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Schlossberg » 30.06.2020, 12:22


Es sollte mich wundern, wenn heute kein Brennpunkt zu dem Skandal um die Firma Wirecard käme. Mit dem, was da dieser Tage abläuft, hätte der FCK nicht einmal zu "besten" Zeiten mithalten können, nicht einmal entfernt.

Vielleicht führt dieser Krimi dazu, dass sich die Protagonisten, die heute die Weichen für (hoffentlich nicht gegen) die Zukunft des FCK stellen, ungestörter ihrer Aufgabe widmen können. Einer schrägen Begleitmusik von Seiten irgendwelcher ParteipolitikerInnen, Steuervermeidungslobbyisten oder schlaubergerischer Pseudojournalisten bedarf es gewiss nicht.



Beitragvon DirkDiggler6686 » 30.06.2020, 12:46


Wie sagte SOV kürzlich im SWR Interview?
Es gibt 3 Möglichkeiten: 1. Einigung zum 30.06. 2. Keine Einigung und 3. Frist des Angebots wird verlängert.
So waren seine Aussagen im Groben.
Meine Vermutung:
heute wird man gar nichts erfahren und wenn dann nur, dass die Frist des Angebots verlängert wird.

Ich glaube unser Jörg Willhelm ist da etwas zu forsch vorgepolltert. Aber so kennt man ihn ja. Er ist da wie unser Herr Layenberger. Schnell emotional drüber und unüberlegt vorpreschend
"Keanu!", "Keanu!",
"Reeves aus dem Wald!"



Beitragvon Betzebu^^ » 30.06.2020, 13:14


DirkDiggler6686 hat geschrieben:Ich glaube unser Jörg Willhelm ist da etwas zu forsch vorgepolltert. Aber so kennt man ihn ja. Er ist da wie unser Herr Layenberger. Schnell emotional drüber und unüberlegt vorpreschend


Das passt nicht in mein Bild von ihm. Ich denke er hat diesen Auftritt im SWR ganz bewusst wahrgenommen. Der Kerl weiß, welche Auswirkungen seine Aussagen haben.. Wer weiß, ob sich nach dem Auftritt nicht andere potentielle Investoren gemeldet und ihre (möglichen) Angebote aufgebessert haben, weil man die Felle davon schwimmen sah? Auch das halte ich für gut denkbar. Anderen Interessenten zu vermitteln: "hey, also wenn ihr jetzt nicht aus den Löchern kommt, dann haben wir zum 30.06. einen Investor und ihr seid raus". Außerdem denke ich, dass das nicht "vorpreschend" war, sondern abgestimmt mit dem AR und der GF. Alles andere wäre gegenteilig zu dem bisher vom AR Gehörten.



Beitragvon Marc222 » 30.06.2020, 13:27


@Betzebu:
So kam mir das auch vor, den Druck nicht nur auf die Gläubiger, sondern auch auf die potenziellen Investoren erhöhen.
Man ist unter Zeitdruck und braucht nun zahlen und will nicht weiter hingehalten werden. Wer also tatsächlich Interesse hat, hatte nun die Möglichkeit sein Angebot vorzulegen. Und wenn es nur ein Bluff gewesen sein sollte und es gar kein Angebot gäbe, so würde man einfach sagen, man konnte sich nicht einigen.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 30.06.2020, 13:47


Betzebu^^ hat geschrieben:Außerdem denke ich, dass das nicht "vorpreschend" war, sondern abgestimmt mit dem AR und der GF. Alles andere wäre gegenteilig zu dem bisher vom AR Gehörten.


Mein Eindruck war da etwas anders.

Ich fand es jedenfalls auffällig, dass sowohl Merk als auch Voigt sich nach dem Auftritt des Professors im SWR veranlasst gesehen haben, in einer Stellungnahme gegenüber der Rheinpfalz ordentlich auf die Bremse zu treten.

Dann kamen die merkwürdigen Twitter-Ergüsse des Professors mit Aussagen wie (sinngemäß aus der Erinnerung) "Wer diesen Investor nicht befürwortet, schadet dem FCK und kriegt es mit mir zu tun"

Daraufhin dann das Interview mit Voigt im SWR, der äußerst zurückhaltend auf die konkrete Frage nach dem Investor antwortete und stattdessen die Bedeutung der Gläubiger hervorhob.

Da scheint es durchaus Auffassungsunterschiede in den Gremien zu geben. Das muss grundsätzlich auch nicht schlecht sein. Wir haben ja unter anderem deshalb mehrere Leute in Aufsichtsrat/Beirat, damit verschiedene Meinungen einfließen und nicht einer alleine entscheiden kann. Wichtig ist allerdings, dass sich alle an die Regeln halten und nicht einer denkt, er wäre so eine Art Ersatz-Donald-Trump und könnte über Twitter usw. Stimmung machen und damit die anderen unter Druck setzen.
- Frosch Walter -



Beitragvon Betzebu^^ » 30.06.2020, 14:05


Ja das kann man wohl so oder so auslegen...
Allerdings sehe ich gerade seine Twitter-Posts gar nicht so kritisch, sondern ehrlich, authentisch und sehr offensiv.
Falls jemand die Tweets noch einmal lesen möchte...
https://twitter.com/joewizh?lang=de



Beitragvon Talentfrei » 30.06.2020, 14:16


Vielleicht spielen die auch einfach nur guter Bulle böser Bulle :lol:



Beitragvon phil9309 » 30.06.2020, 15:02


Wundert mich immer wieder, dass die Ausführungen von Betzemaster hier nie wirklich auftauchen bzw diskutiert werden.

Ich gehe aktuell auch davon aus, dass wir heute nichts erfahren. Die Frist wurde in jedem Fall für Verhandlungen verlängert - will heißen der FCK hat dem Investor ein Gegenangebot vorgelegt. Man nähert sich wohl an, ist aber grundsätzlich gewillt den Vertrag zu schließen. So interpretiere ich seine letzten Aussagen im tm-Forum.

Viel interessanter ist die Einigung mit den Gläubigern. Es besteht immer noch akut die Gefahr, dass auch der eV in die Insolvenz gezwungen wird. Er sagt genau das sei der Punkt, wo man sich mit den Gläubigern gerade nicht einig ist.

Das ist auch für mich noch ein ungeklärter Punkt. Was genau würde die Insolvenz des eV bedeuten, welche Konsequenzen hätte das?



Beitragvon Hephaistos » 30.06.2020, 15:08


Er weiß momentan selbst nicht viel. Würde zu der Diskussion kaum was vortragen.

eV haftet für alle Schulden vor der Ausgliederung + Betzeanleihe. Und wenn eV in die Insolvenz muß, dann sehe ich tote Hose. Bei Regelinsolenz würde eV aus dem Register gelöscht und es gäbe kein FCK mehr.
Zuletzt geändert von Hephaistos am 30.06.2020, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon phil9309 » 30.06.2020, 15:10


Hephaistos hat geschrieben:Er weiß momentan selbst nicht viel. Würde zu der Diskussion kaum was vortragen.


Naja man diskutiert hier ja noch an Punkten die weit vor dem sind, was man von ihm erfahren konnte und flüchtet sich hier lieber in seitenlange Streits.



Beitragvon Hephaistos » 30.06.2020, 15:14


phil9309 hat geschrieben:
Hephaistos hat geschrieben:Er weiß momentan selbst nicht viel. Würde zu der Diskussion kaum was vortragen.


Naja man diskutiert hier ja noch an Punkten die weit vor dem sind, was man von ihm erfahren konnte und flüchtet sich hier lieber in seitenlange Streits.


Deswegen beteilige ich mich momentan kaum an der Diskussion, weil es nichts neues gibt. Spekulieren bringt auch nicht viel. Ich nutze den Spruch "abwarten und Tee trinken" wortwörtlich. Allerdings ab und zu auch ein Kaffee, weil Tee auf Dauer nicht mehr schmeckt.



Beitragvon wernerg1958 » 30.06.2020, 15:24


Ich kann mir schon gut vorstellen, daß die Gläubiger den EV mit in die Insolvenz reisen wollen, aus meiner sich, aber das wären dann ja wieder Verschwörungstheorien, hat das seinen Grund. Aber wie ich und andere schon geschrieben haben, wir können nur abwarten. Bei diesem Flug sind wir nicht die Piloten sondern maximal die Passagiere. Schau merr mohl :cry:



Beitragvon DerRealist » 30.06.2020, 15:28


Ich glaube wir können nur abwarten.
Und Geduld haben.
Und Vertrauen schenken.



:D



Beitragvon Rheinteufel2222 » 30.06.2020, 15:33


phil9309 hat geschrieben:Viel interessanter ist die Einigung mit den Gläubigern. Es besteht immer noch akut die Gefahr, dass auch der eV in die Insolvenz gezwungen wird. Er sagt genau das sei der Punkt, wo man sich mit den Gläubigern gerade nicht einig ist.


Da wüsste ich allerdings nicht, was man da verhandeln soll, denn die Sach- und Rechtslage ist doch klar.

Im Insolvenzverfahren haftet der Verein kraft Gesetz für die KGaA, weil die Ausgliederung noch nicht lange genug her ist. Das war von Anfang an klar.

Die einzige Möglichkeit, den Verein aus der Insolvenz herauszuhalten, wäre ein Schuldenerlass in einer Höhe, mit der alle Seiten einverstanden sind.

Und damit drehen wir uns dann wieder im Kreis, denn die Gläubiger werden kaum mit einem Angebot einverstanden sein, bei dem Sie nicht angemessen an dem Invest des hoffentlich vorhandenen neuen Investors beteiligt werden.

Was wir brauchen ist daher nicht nur ein Investor, der bereit ist, für die Zukunft zu bezahlen, sondern auch, einen Teil der Altlasten zu übernehmen. Alles andere hilft uns nicht weiter.

Vermutlich wird man den Gläubigern insgesamt einen Gegenwert in Höhe von 5 bis 10 Millionen geben müssen, um die zum EInverständnis zu bewegen. Das sollte für einen Investor, der ernsthaft etwas mit dem FCK vorhat kein unüberwindliches Hindernis sein.

Auf Dauer wird er ohnehin ein Vielfaches davon in den FCK buttern müssen.
- Frosch Walter -



Beitragvon DerRealist » 30.06.2020, 15:48


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Was wir brauchen ist daher nicht nur ein Investor, der bereit ist, in die Zukunft zu bezahlen, sondern auch, einen Teil der Altlasten zu übernehmen. Alles andere hilft uns nicht weiter.


Den oder die wirds aber nicht geben.
Die "großen" Investor(en) lehnen das ja schon kategorisch ab, viel mehr noch - es ist eine Bedingung, dass die Schuldensituation geklärt ist, bevor sie investieren.
Und "kleinere" Investoren wie die Regionalen werden uns was husten und nicht für den großen Zampano den Schuldentilgungs-Eumel spielen, damit der dann groß aufspielen kann und sie reinigen erstmal den roten Teppich von "Dreck", den sie nicht zu verantworten haben.

Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist zwar der Wunsch nach einer einfachen Lösung, aber mir fehlt der Glaube, dass diese möglich ist.
Dafür sitzen zu viele am Tisch.
Becca, Quattrex, die Stadt, neuer Investor, kleinere Investoren, Kleinanleger..

Entweder man handelt wie bei einer Schwarmintelligenz Bonbons mit Beteiligungen (hinten raus), aber auch Beteiligung an Altlasten aus und macht so die Summe der Belastung für den einzelnen erträglich oder das wird nix.
Und so oder so...sehnt man sich zwar nach Eindeutigkeit, aber ich bezweifele, dass man die jetzt einfach so herstellen kann. Ich fürchte wir haben von all den genannten Kandidaten einfach noch länger was und hängen noch Jahre in diesem Geflecht, auch wenn es dann frisches Geld gibt und man versucht sportlich aus der Misere MIT rauszukommen.



Beitragvon Talentfrei » 30.06.2020, 16:20


Was ich komisch finde ist das man nicht weiß wie es weitergeht und trotzdem schon Spieler für die nächste Saison verpflichtet hat. Wie geht denn das.



Beitragvon Hephaistos » 30.06.2020, 16:20


EU-Hilfe für Profiligen

viewtopic.php?f=7&p=1286793#p1286793



Beitragvon Rheinteufel2222 » 30.06.2020, 16:27


Talentfrei hat geschrieben:Was ich komisch finde ist das man nicht weiß wie es weitergeht und trotzdem schon Spieler für die nächste Saison verpflichtet hat. Wie geht denn das.


Nach Stellung des Insolvenzantrages nur mit der Zustimmung des Sachwalters.
- Frosch Walter -



Beitragvon wernerg1958 » 30.06.2020, 16:55


Hier wird mir zuviel Spekuliert ins besondere was den EV angeht. Was die Gläubiger wollen und am Ende bekommen wissen wir nicht. Was wir wissen ist die klare Aussage von Investoren nicht in Altlasten zu investieren sprich da will keiner Schulden bezahlen, absolut nachvollziehbar. Was es den Gläubigern mehr an Geld bringt bei einer Insolvenz auch des EV erschließt sich mir nicht. Einzig man macht es dem Verein sowie der KGaA so schwer wie es nur geht, und da sehe ich das Ziel man will an das Geld der Fans der Anleihe um Unruhe zu schühren, das sehe ich als Ziel. Da man am Ende sowieso auf seinen max. 10% und weniger sitzen bleibt. Mit einem sicheren Investor/en im Rücken kann und wird der FCK nicht zerschlagen werden. Man verliert nur 4-5 Monate an Zeit und das Geld der Fans. Von daher locker bleiben.



Beitragvon Schlossberg » 30.06.2020, 17:24


Talentfrei hat geschrieben:Was ich komisch finde ist das man nicht weiß wie es weitergeht und trotzdem schon Spieler für die nächste Saison verpflichtet hat. Wie geht denn das.

Methode Martin Luther: Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon krassimier » 30.06.2020, 17:24


Schade dass keine Zuschauer ins Stadion dürfen. Sonst hätte sich der FC Bayern bestimmt bereit erklärt, am Sonntag im Sinne eines "Benefiz-Pflichtspiels" mit seiner 1. Mannschaft aufzutreten, um das Stadion ausverkauft werden zu lassen.
Beziehungsstauts: [_] vergeben [_] Single [_] verliebt [_]verwitwet [x]1.FC Kaiserslautern



Beitragvon Miggeblädsch » 30.06.2020, 17:45


Rheinteufel2222 hat geschrieben:......Da scheint es durchaus Auffassungsunterschiede in den Gremien zu geben. Das muss grundsätzlich auch nicht schlecht sein. Wir haben ja unter anderem deshalb mehrere Leute in Aufsichtsrat/Beirat, damit verschiedene Meinungen einfließen und nicht einer alleine entscheiden kann. .......


So ist es. Selbstverständlich sollten kontroverse Meinungen / Strategien im Beirat diskutiert werden. Das ist, gerade aufgrund der verschiedenen Kompetenzbereiche, absolut konstruktiv und hilft den einzelnen Beiräten bei der Meinungsbildung. Das ist auch gut so!

Wichtig ist allerdings, dass nach intern erfolgter Diskussion und anschließender Abstimmung das Ergebnis dann extern einheitlich verkündet wird.

Nach außen sollte der Beirat geschlossen auftreten. Wir sind der FCK! :teufel2:
Jetzt geht's los :teufel2:




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