Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Hephaistos » 26.06.2020, 11:10


Miggeblädsch hat geschrieben:
WernerL hat geschrieben:.....Die Frage ist für mich doch auch was denn der Unterschied wirklich sein soll zwischen dem Eigenkapital und Fremdkapitalmodell?.....


@WernerL: Das ist doch jetzt nicht dein Ernst, oder?


Ach komm. Ob ich 5 Mio + Zinsen Schulden habe oder eigene 5 Mio auf dem Konto, die ich nicht zurückzahlen muß, ergibt doch kein Unterschied :love: :love: :love:



Beitragvon WernerL » 26.06.2020, 11:14


diago hat geschrieben:
Das war das Angebot von Becca auch nicht. Und obwohl alle seine Bedingungen erfüllt wurden hat er nicht investiert. Wie man dann immer noch denken kann, dass Klatt mit Becca die richtige Wahl getroffen hat, ist mir schleierhaft.


Weil Klatt vielleicht wusste/ ahnte, dass "Regionale" nicht die Problemlöser insgesamt für den FCK werden sein können (Lösung des Strukturproblems in Gänze--denkt bitte daran, denn darum geht es vor allem).
Sondern hier nur ein Anker anderer und größerer Art in Frage käme.
Und vielleicht wusste/ ahnte er, bzw. wir jetzt, dass eben jener Ankerinvestor, ob Becca oder der aktuelle eben ihre Bedingungen für ihre eigenen Sicherheiten werden stellen und das ein Modell wie Bielefeld bei uns garnicht möglich ist weil wir in unserer Region nicht die starken Heimatinvestoren haben wie in Ostwestphalen die das können.
Also wir einen von außerhalb werden benötigen der eben solche Bedingungen stellt wie Becca oder womöglich der jetzige eben stellen wird.

Der eine große Problem ist die Altschuldenlast über eine Planinsolvenz.
Das andere aber nach wie vor das Strukturproblem Stadion, denn es nützt nichts schuldenfrei neu zu starten wenn meine Etats jedes Jahr ins Minus driften und der Club nicht konkurrenzfägie Kader zusammenbekommt.

Das ist für mich eine logische Kausalkette die zum selben/ ähnlichen Ergebnis führt.
Das ist zudem nur eine These/ ein analytischer Denkansatz aus den Infos aus DBB, mehr habee ich kaum zur Verfügung.
Zuletzt geändert von WernerL am 26.06.2020, 11:31, insgesamt 4-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon freddy30 » 26.06.2020, 11:23


Eigentlich unglaublich für den FCK. Sowas hatten wir noch nie.

Jetzt wissen wir seit fast einer ganzen Woche das es einen Investor gibt, der bereit ist zig Millionen in unseren FCK zu investieren.
Was wissen wir über ihn? NICHTS.
Weder Kicker noch die Rheinpfalz, nichtmal der sonst super informierte Der-Betze-Brennt bringen den Namen.

Jeden Morgen schaue ich hier, beim Kicker und in der Rheinpfalz. NICHTS.

Sowas hätte es früher nicht gegeben.

Auf diese Arbeit kann ich vertrauen. Klarer Pluspunkt für die aktuelle Führung!
Einmal Lautern - Immer Lautern



Beitragvon Eckhaard » 26.06.2020, 11:29


Vielleicht liegt es daran, dass es gar keinen gibt. ;) *scnr*



Beitragvon Miggeblädsch » 26.06.2020, 11:31


WernerL hat geschrieben:
diago hat geschrieben:
Das war das Angebot von Becca auch nicht. Und obwohl alle seine Bedingungen erfüllt wurden hat er nicht investiert. Wie man dann immer noch denken kann, dass Klatt mit Becca die richtige Wahl getroffen hat, ist mir schleierhaft.


Weil Klatt vielleicht wusste/ ahnte, dass "Regionale" nicht die Problemlöser insgesamt für den FCK werden sein können (Lösung des Strukturproblems in Gänze--denkt bitte daran, denn darum geht es vor allem).
Sondern hier nur ein Anker anderer und größerer Art in Frage käme.
Und vielleicht wusste/ ahnte er.....
....
....Das ist für mich eine logische Kausalkette..


Nein, lieber @WernerL, ich vermute, dass das vielleicht keine "logische Kausalkette" sein könnte. 8-)
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Thomas » 26.06.2020, 11:57


Newtrial hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:Ich glaube Du hängst Dich gerade an der vereinfacht heruntergebrochenen Formulierung "der Verein" und "der Investor" auf...
Also nochmal am Trainer-Beispiel veranschaulicht: Den Trainer verlängern oder entlassen kann kein und darf kein Investor, sondern formal nur der Geschäftsführer bzw. die Geschäftsführer des FCK.

Und eben das ist nicht der Geschäftsführer "des Vereins", sondern jener der ausgegliederten Gesellschaft. Das glättest Du mit der Formulierung "Geschäftsführer des FCK", aber das verfehlt m.E. die Pointe einer Ausgliederung: Selbst die aus dem AR delegierten Beiratsmitglieder sind nicht einfach so "Vereinsvertreter", sondern haben in ihrer Beiratsfunktion eine Verantwortung für die Kapitalgesellschaft und die Aktionäre. (...) Auch ich sehe da aber keine systemlogische Unvereinbarkeit! Solange ein Investor mit dem sportlichen Erfolg Geld verdienen will, besteht zumindest eine grundlegende Interessenkongruenz mit den Interessen des Vereins.

@Newtrial:
Das führt jetzt wirklich ziemlich weit, ohne dass wir überhaupt genauere Details zu den jetzigen Angeboten kennen, deshalb nur kurz: Wenn Du das so beschreibst, dann darfst Du das aber nicht nur einseitig benennen, denn dann gilt genau die gleiche Herangehensweise der "Vereinsvertreter" ja auch für die "Investorenvertreter". Solange alle die gleiche Strategie einschlagen, ist das mehrheitsmäßig ohnehin gar kein Problem. Aber wie @Ken schon sagte, gibt es ja auch mal unterschiedliche Meinungen, Interessen und Strategien. Und wenn das mal passieren sollte, dann kann der Investor sein Interesse eben nicht alleine durchdrücken, er ist immer in der Stimmen-Minderheit und muss weitere Personen z.B. im Beirat überzeugen. Das war mein ursprüngliches Beispiel mit der Trainerentscheidung (die dann auch nicht der Beirat alleine trifft, sondern der/die Geschäftsführer). Man könnte auch Spielertransfers als anderes Beispiel noch nennen.

Mein ursprünglicher Beitrag war eine Antwort auf zwei Kommentare, in denen wörtlich die Befürchtung skizziert wurde, "dass der investor bestimmen will" und die "totale Kontrolle will". Und das ist nicht möglich, wenn man sich an die gültigen Regeln hält, dort muss der "erhebliche Einfluss" eines Investors enden. Es gelten auch, aber nicht nur die Regeln aus dem "Lautrer Modell".

PS:
Wer sich tiefergehend für diese Thematik interessiert, dem empfehle ich das Beispiel "1860 München", wo sich die Beziehung und die Einflussnahme der "Gesellschafter" (das wäre der Sammelbegriff für die vereinfacht heruntergebrochene Bezeichnung "der Investor" und "der Verein") nach dem Regionalliga-Absturz 2017 verändert haben.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Rolfson » 26.06.2020, 12:06


Miggeblädsch hat geschrieben: :daumen: :daumen:
Diesen sehr guten Beitrag von @Newtrial möchte ich mal hervorheben, da er das Thema "Investoreneinfluss" sehr gut beschreibt. Wenn man die Materie verstanden hat, erübrigt sich angesichts der aktuellen Informationslage momentan jegliche weitere Diskussion über das Thema "Einflussnahme". Ich perönlich bin sicher, dass unsere Vereinsleitung sowohl unserer Satzung als auch dem Willen der Mitglieder im Rahmen des erfolgten Ausgliederungsbeschlusses Rechnung tragen wird.

Aus diesem Grund verbietet sich eigentlich auch ein Vergleich des aktuellen Investors mit Herrn Becca, denn die Art der Einflussnahme im Fall Becca hatte weder etwas mit unserer Satzung, noch mit Eigenkapital (also dem Willen der Mitglieder) zu tun....


Ich finde schon, dass eine Diskussion notwendig ist, bzw. dass es gut ist, wenn die Fans ihre Bedenken im Vorfeld zum Ausdruck bringen. Es bringt ja überhaupt nichts, wenn man seine Vorbehalte erst dann äußert, wenn die Birne längst geschält ist. Vielleicht will man im Vorfeld ja auch mal ausloten, was die Fans bereit wären mitzutragen?

Natürlich weiß man aktuell nichts Genaues, aber die Äußerungen von Wilhelm deuten zumindest darauf hin, dass es mit dem Ausgliederungsbeschluss gewisse Konflikte geben könnte. Wenn der Investor erheblichen Einfluss auf den sportlichen Bereich, also das operative Geschäft, nehmen will und wenn von harten Bedingungen die Rede ist, dann wird das wahrscheinlich auch nicht nur ein frommer Wunsch des Investors sein, bzw. bleiben. Wenn man den Fans solche Informationsbrocken hinwirft aber gleichzeitig nicht sagt wer dahinter steckt, ist es doch eigentlich logisch, dass man sich seine Gedanken macht. Verwunderlich ist es, wenn man dann nicht nachdenklich wird.

Hier geht es keinem um einen direkten Vergleich mit Becca, würde ich mal behaupten. Trotzdem ist es richtig und wichtig, dass man seine Bedenken zum Ausdruck bringt. Ich glaube auch nicht, dass diese Bedenken ohne jede Berechtigung sind, was natürlich nicht automatisch heißt, dass es auch schlimm kommen muss aber @Thomas hat doch sehr schön dargestellt, dass es beim FCK in der Vergangenheit mehr als einmal angebracht gewesen wäre, wenn man sich die kritischen Gedanken vorher gemacht hätte. Alternativlosigkeit und blindes Vertrauen gab es viel zu oft.



Beitragvon WernerL » 26.06.2020, 12:09


Miggeblädsch hat geschrieben:
@Ke07111978 zb. hat es doch schön beschrieben:


Ich bin auch ganz bei euch :!:
Das kommt aber auch auf die Bedingungen an die gestellt werden und wie sie gestellt werden und welche Auswirkungen diese haben.
Ich bin dazu rechtlich zu weit weg das einzuschätzen.
Wenn der neue Investor seine Position in irgendeiner Form so absichert dass niemand sonst darüber verfügen kann dann wäre es im Ergebnis ähnlich.

Und wenn alles so schön klingt wie in der Theorie dargelegt, warum sollte er denn überhaupt Bedingungen stellen?
Das macht er aus meiner Sicht um seine Investments und Pläne (Sportkonzept) abzusichern. Es geht also um wahrscheinlich wieder im Mitsprache?!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Newtrial » 26.06.2020, 12:42


@Thomas: Natürlich müssen sich auch die Investoren als Gesellschafter verhalten - nur so arbeitet man mit den Vereinsvertretern im Beirat in die gleiche Richtung. Und dass Einflussnahme nur im Rahmen der Regularien legitim ist, ist auch klar - auch dies gilt für alle Gesellschafter. Und so eine Fokussierung ist halt eben nur in diesem Konstrukt und nur mit EK darstellbar; Kreditgeber folgen anderen Rationalitäten und Regularien.

Das "Lauter Modell" baut ein paar Hürden gegen eine illegitime Einflußnahme ein und das ist ja auch gut so. Letztendlich entsteht die Macht von Investoren aber nicht durch die Zahl von Beiratssitzen oder Regularien, sondern durch das Ausmaß an finanzieller Abhängigkeit, in die sie das Gesamtkonstrukt FCK zu bringen vermögen. Dagegen hilft dann nur so etwas wie das "Bielefelder Modell", das in einer derart strukturschwachen Region wie der Pfalz aber kaum umsetzbar sein dürfte.

Und da verstehe ich auch die Enttäuschung über "die Regionalen", die zu Littigs Zeiten noch angeblich mit 25 Mio einsteigen wollten, dann - nach "eigentlich" zu ihren Gunsten entschiedenem Machtkampf im FCK - noch mit 4 Mio kolportiert wurden und mit denen man jetzt zwar wieder "im Gespräch" sei, die aber scheinbar nicht mehr annähernd als Ankerinvestor in Frage kommen, sondern auf Kleininvestoren-Niveau a'la Bexbach-Gruppe geschrumpft zu sein scheinen. Da hätte ich mir damals auch etwas ganz anderes erwartet. Klatt hatte ja das damalige Angebot in signifikanter Höhe bestätigt - es ist schon sehr enttäuschend, was davon inzwischen übrig geblieben zu sein scheint. Und das war auch schon vor Corona so.

Was aber entscheidend ist: Auch das "Lautrer Modell" wird nicht verhindern, dass ein Investor sein "Kompetenzteam" mitbringt und dabei an Schlüsselpositionen personelle Veränderungen durchzusetzen vermag. Das hat Wilhelm ja auch nicht ansatzweise kritisiert! Und ich tue das auch nicht! Dass diese "erhebliche Einflußnahme" im Rahmen der Regularien ablaufen muss, ist klar. Aber ablaufen wird sie, sonst steigt der potenzielle Investor nicht ein - in der Hinsicht ist das formal durchaus mit Becca vergleichbar. Der entscheidende Punkt für mich ist aber an der Stelle, dass dies aus meiner Sicht auch legitim ist: Ungeachtet der notwendigen Einhaltung aller Regularien gibt garantiert niemand Geld in eine sportlich derart underperformende Struktur wie den FCK! Niemals!

Und deshalb sehe ich diesen Investoreneinfluss geradezu als Chance an, in diesem sportlichen Bereich endlich auch mal aufzuräumen - und auch dort personell jenen leistungsorientierten Umbruch zu bewirken, den wir in den Vereinsgremien seit Ende letzten Jahres bereits vollzogen haben. SOV sehe ich als Mann fürs Geld, der kann problemlos den Sport-GF wieder jemand anderem überlassen. Und Notzon und Schommers erfüllen nicht die Leistungskriterien, die ein Investor für sein Geld durchaus einfordern darf! Hier muss ein ganz anderer Zug und eine ganz andere Erfolgsorientierung rein!

Aber wie ich auf tm schon schrieb: Wenn das "Kompetenzteam" dann am Ende aus den Loddars, Effes und Baslers dieser Welt besteht, sind wir am A...! Das ist auch klar! Allerdings vertraue ich unserer aktuellen Führung, dass sie mit so jemandem keinen Deal abschließen würde.



Beitragvon nieuffgebbe » 26.06.2020, 12:55


WernerL hat geschrieben:
Miggeblädsch hat geschrieben:
@Ke07111978 zb. hat es doch schön beschrieben:


Ich bin auch ganz bei euch :!:
Das kommt aber auch auf die Bedingungen an die gestellt werden und wie sie gestellt werden und welche Auswirkungen diese haben.
Ich bin dazu rechtlich zu weit weg das einzuschätzen.
Wenn der neue Investor seine Position in irgendeiner Form so absichert dass niemand sonst darüber verfügen kann dann wäre es im Ergebnis ähnlich.

Und wenn alles so schön klingt wie in der Theorie dargelegt, warum sollte er denn überhaupt Bedingungen stellen?
Das macht er aus meiner Sicht um seine Investments und Pläne (Sportkonzept) abzusichern. Es geht also um wahrscheinlich wieder im Mitsprache?!


Nun ja, bis jetzt gab es noch keine bekannten Forderungen vom "vielleicht zukünftigen Investor(Kreditgeber)". Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es wohl ein Kreditgeber gab, der in einem Verein forderte, dass ein Mitglied vom AR entfernt wird und noch einiges mehr. Noch unglaublicher ist aber, dass es da Leute gab die diesen Kreditgeber vehement verteidigt haben und nun ohne Kenntnis über den "vielleicht zukünftigen Investor(Kreditgeber)" aus allen Rohren schießen. :o
Um Wunder zu erleben, muss man an sie glauben!



Beitragvon diago » 26.06.2020, 13:13


WernerL hat geschrieben:
diago hat geschrieben:
Das war das Angebot von Becca auch nicht. Und obwohl alle seine Bedingungen erfüllt wurden hat er nicht investiert. Wie man dann immer noch denken kann, dass Klatt mit Becca die richtige Wahl getroffen hat, ist mir schleierhaft.


Weil Klatt vielleicht wusste/ ahnte, dass "Regionale" nicht die Problemlöser insgesamt für den FCK werden sein können (Lösung des Strukturproblems in Gänze--denkt bitte daran, denn darum geht es vor allem).
Sondern hier nur ein Anker anderer und größerer Art in Frage käme.
Und vielleicht wusste/ ahnte er, bzw. wir jetzt, dass eben jener Ankerinvestor, ob Becca oder der aktuelle eben ihre Bedingungen für ihre eigenen Sicherheiten werden stellen und das ein Modell wie Bielefeld bei uns garnicht möglich ist weil wir in unserer Region nicht die starken Heimatinvestoren haben wie in Ostwestphalen die das können.

Klatt hätte auch wissen/ahnen können, dass auch Becca nicht der Problemlöser sein könnte. Vor allem nicht nach der Art und Weise wie es geschehen ist.
Und zu deinem zweiten Punkt: Wenn ein Modell wie das 4-Säulen-Modell bei uns nicht möglich sein sollte, warum hat Klatt dann unter diesen Bedingungen ausgegliedert?



Beitragvon wernerg1958 » 26.06.2020, 16:28


Noch zwei Arbeitstage dann läuft das Angebot des einen Investanbieters ab, die paar Tage bis zum 01.07.2020 werden wir noch warten können. Wenn der FCK das Angebot an nimmt wird man mehr erfahren. Wenn nicht ist sowieso egal. Außerdem ist ja noch ein Investor am Start. Schau merr mal



Beitragvon Miggeblädsch » 26.06.2020, 17:32


@wernerg: Ich gehe mal davon aus, dass, falls in den verbleibenden Tagen nichts mehr passieren wird, der Vertrag von uns unterschrieben wird. Im Vertrag selbst scheint ja dessen Wirksamkeit bereits von einem Schuldenschnitt abhängig gemacht worden zu sein. Somit läuft uns keine Frist ab.

Das Ganze gilt natürlich nur vorbehaltlich der Tatsache, dass bis dahin nicht das kolportierte zweite Investorenangebot (ein solches scheint es ja zu geben) eine ernsthafte Alternative darstellen könnte.

Ansonsten steht es natürlich der Gläubigerseite jederzeit zu, sich aus der Deckung zu trauen 8-)
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Lonly Devil » 26.06.2020, 18:29


Nächster Versuch, diesmal hoffentlich richtig. :oops:

nieuffgebbe hat geschrieben:Nun ja, bis jetzt gab es noch keine bekannten Forderungen vom "vielleicht zukünftigen Investor(Kreditgeber)". Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es wohl ein Kreditgeber gab, der in einem Verein forderte, dass ein Mitglied vom AR entfernt wird und noch einiges mehr. Noch unglaublicher ist aber, dass es da Leute gab die diesen Kreditgeber vehement verteidigt haben und nun ohne Kenntnis über den "vielleicht zukünftigen Investor(Kreditgeber)" aus allen Rohren schießen. :o


Diese Leute sollten sich eventuell nochmal durch diese 2 Themen arbeiten.
viewtopic.php?f=3&t=25493&start=2525

https://www.der-betze-brennt.de/news/11 ... riften.php

Möglicherweise ist dieses Verhalten aber auch damit zu erklären.

Mir stellt sich die Frage, ob diese "Bedenkenträger" allgemein Bedenken an der Sache haben, oder ob deren Ansinnen eher mit gewissen Personen verknüpft ist?
"Was nicht aus Richtung ..... kommt und von ...... empfohlen wird, ist grundsätzlich schlecht".
( viewtopic.php?f=3&t=26669&p=1285989&hilit=Personen#p1285989 )
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So lange der Schuldenschnitt noch nicht durch ist, braucht man sich über Investoren eigentlich keine Gedanken zu machen. Bis dahin wird sich auf Investorenseite sehr wenig, bis gar nichts bewegen.

Wenn der potentielle Investor mitreden will, dann steht ihm bei entsprechender Summe durchaus ein Sitz im AR(?) der KG zu.
Zur Zeit ist dort ja auch der Statthalter eines "Nullsummeninvestors" anwesend.
Warum sollte man also jemandem, der höhere Millionenbeträge zahlen will, nach getätigtem Invest, da eine gewisse Mitsprache verwehren?

Der potentielle Investor, will sportliche Kompetenz einbringen/vermitteln?
Warum nicht? Da haben wir schon seit längerer Zeit Verbesserungsbedarf.

So lange alles nach internen und gesetzlichen Regularien abläuft, .... ... wo ist das Problem?
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Hephaistos » 26.06.2020, 18:38


Thomas Hilmes @thomashilmes
zitiert den User:


@joewizh
Viele FCK-Fans, mit denen ich gesprochen habe & die online diskutieren, wünschen sich erstmal konkretere Infos über den Investor, ehe sie ihn dann willkommen heißen. Leider wurden sie von Ihren Vorgängern und Vor-Vorgängern zu oft verarscht, das hat Spuren hinterlassen.


Senator h.c. Prof.Dr. J.E.Wilhelm schreibt:

@joewizh


Das passiert dieses Mal mit Sicherheit nicht: denn ich werde mein Versprechen ggü. meinen Wählern halten und zu gegebener Zeit Ross und Reiter im Rahmen des Legalen ohne Rücksicht auf sachfremde Belange nennen. Denn wenn ich eines bin, dann ist es: unabhängig, frei und kerzengrad



Senator h.c. Prof.Dr. J.E.Wilhelm schreibt:

@joewizh


Ihr müsst noch einmal vertrauen! Sollte jemand versuchen, die Mitglieder und Fans noch einmal zu belügen oder an mir vorbei zu tricksen, wird er sich mich zum Feind machen. Und glaubt mir: das will niemand.







Alles klar? :teufel2: Von daher gehe ich weiter feiern :doppelhalter:

PS: habs übersichtshalber etwas ergänzt was Satzstruktur und Quoten angeht.



Beitragvon Newtrial » 26.06.2020, 20:09


Der viel wichtigere Satz von Jörg Wilhelm ist:

"Wer jetzt diesen Investor nicht willkommen heißt, schadet dem FCK."

Damit haben sich etliche Einwände erledigt:

1. Die "knallharten Bedingungen" des Investors und die Ankündigung, dass er "erheblichen Einfluß" nehmen wird und ein "sportliches Konzept" mitbringt, werden vom AR absolut und uneingeschränkt positiv bewertet. Da ist nix mit "Erpressung" durch den Investor.

2. Dass das Angebot bislang noch nicht unterschrieben ist, deutet nicht darauf hin, dass man Zweifel hat, es anzunehmen.

3. Außerdem kann man damit ausschließen, dass die Verzögerung der Annahme des Angebotes damit zusammenhängt, dass man noch mit jemand anderem verhandelt - und beide Angebote einander ausschließen.

4. Mit der positiv kommentierten Verlinkung des sehr guten youtube-Clips zum Niedergang des FCK zeigt Jörg Wilhelm, dass wir mit unserer extrem harten Kritik an den früheren Vereinsführungen auch seiner Meinung nach exakt richtig liegen und hier nicht lediglich in einer Internetblase wutbürgern. Das habe ich noch niemals so deutlich von einem amtierenden FCK-Verantwortlichen gehört.

Wer jetzt immer noch nicht optimistisch ist, hat m.E. den Schuss echt nicht gehört. Dass Wilhelm uns verarscht, schließe ich komplett aus. Und die Erwartungshaltung, die er mit diesen Äußerungen erzeugt, würde er nicht erzeugen, wenn die ganze Nummer auf Sand gebaut wäre, weil halt die Gläubiger nicht zustimmen.

Der Mann ist sowas von siegesgewiß und kerzengrade, da kann sich die Mannschaft echt mal eine Scheibe von abschneiden. Hätten wir diese Mentalität in der Truppe, würden wir CL spielen.



Beitragvon Hephaistos » 26.06.2020, 20:16


@Newtrial

wo hast du denn diesen Satz gesehen?

"Wer jetzt diesen Investor nicht willkommen heißt, schadet dem FCK."


Würde mich ernsthaft interessieren.


Noch nicht unterschrieben? Freund Newtrial, ich bitte dich. Es kann schon längst unterschrieben worden sein, aber nicht bekanntgegeben? Wieso muß man immer vom Schlimmsten ausgehen?! So wie ich dich kenne, bist du doch sehr klug um so was erkennen zu können :prost:
Zuletzt geändert von Hephaistos am 27.06.2020, 20:55, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Newtrial » 26.06.2020, 20:19


Hephaistos hat geschrieben:wo hast du denn diesen Satz gesehen?
"Wer jetzt diesen Investor nicht willkommen heißt, schadet dem FCK."

Würde mich ernsthaft interessieren.

https://twitter.com/joewizh



Beitragvon Jo1954 » 26.06.2020, 20:22


Dieser Satz von Herrn Wilhelm stand in seinem ersten Beitrag - vor den von dir, @ Hephaistos, zitierten Beiträgen!

Bin auch nicht bei Twitter, habe aber alle Beiträge zugeschickt bekommen!

Edit Newtrial war schneller :teufel2:



Beitragvon Hephaistos » 26.06.2020, 20:26


@Newtrial

Habs wohl nach viel Kölsch übersehen. Naja.. Würde nich so viel rein interpretieren, denn den Namen kennen wir trotz der Aussage nicht. Momentan ist jeder Investor mehr als willkommen



Beitragvon Ramón » 26.06.2020, 20:27


https://twitter.com/joewizh/status/1276 ... 89665?s=20

Wieso wird über die Annahme des Angebots in Abstimmung mit dem Gläubigerausschuss entschieden?
Fans aus dem Lkr. Cham i.d. Oberpfalz anwesend? Bitte PN.



Beitragvon Hephaistos » 26.06.2020, 20:30


Ramón hat geschrieben:https://twitter.com/joewizh/status/1276557694351089665?s=20

Wieso wird über die Annahme des Angebots in Abstimmung mit dem Gläubigerausschuss entschieden?



??


Sitze in KGaA entscheiden. So steht es auch drin



Beitragvon Ramón » 26.06.2020, 20:31


"Geschäftsführer der KGaA und Vorstand entscheiden über die Annahme des Angebotes in Abstimmung mit dem Gläubigerausschuss."
Fans aus dem Lkr. Cham i.d. Oberpfalz anwesend? Bitte PN.



Beitragvon Jo1954 » 26.06.2020, 20:32


Die Frage von Thomas an Herrn Wilhelm hat mich etwas irritiert

@joewizh
Viele FCK-Fans, mit denen ich gesprochen habe & die online diskutieren, wünschen sich erstmal konkretere Infos über den Investor, ehe sie ihn dann willkommen heißen. Leider wurden sie von Ihren Vorgängern und Vor-Vorgängern zu oft verarscht, das hat Spuren hinterlassen.


Ich hatte eher das Gefühl, hier auf DBB und auch bei TM.de, dass der neuen Führung Vertrauen entgegengebracht wird und die Foristen die Geduld haben, die Nennung des Investors - "im Rahmen des Legalen" {Wortlaut Wilhelm} - abzuwarten!
Wohl wissend, dass das wirklich die letzte Patrone sein kann, für unseren FCK 1900!



Beitragvon Newtrial » 26.06.2020, 20:33


Ramón hat geschrieben:https://twitter.com/joewizh/status/1276557694351089665?s=20

Wieso wird über die Annahme des Angebots in Abstimmung mit dem Gläubigerausschuss entschieden?

Ja, das steht so drin. Verstehe ich auch nicht ganz, da wir doch noch im Vorverfahren zur Planinsolvenz sind - und nicht bereits in dieser selbst.




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