Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Davy Jones » 10.07.2020, 11:44


Hellboy hat geschrieben:
PatrickM hat geschrieben:(mehr des Selben)

P.S. Über welches Thema soll man den zur Zeit noch diskutieren. Wenn's dir nicht passt das sich User hier neu anmelden klär das mit dem Forenbetreiber aber lass mich in Ruhe.

Ja, genau das meine ich. Immer erst nochmal schön die eigne Meinung breittreten, auch wenn's darum in meinem Post gar nicht ging.

Zum P.S.: Thema verfehlt. Es gibt immer wieder neue User, die dieses Forum sehr bereichern. Und es gibt halt die anderen. Ich freu mich einfach darüber mit welcher Treffsicherheit einem hier mit der Zeit Kandidaten wie du ins Auge fallen. Und ja, ich lass dich jetzt in Ruhe - du wirst, wenn dieses Thema durch ist, genauso weiter ziehen wie all die anderen Steppenwölfe vor dir auch.

Ansonsten, so als Tipp: Es gibt schöne Threads zur Kaderplanung, zu Neuverpflichtungen, zu den letzten Spielen...



Nur mal so am Rande: Steppenwolf hatte ursprünglich selbst viel in Spieltagsthreads etc. gepostet und man muss sicherlich nicht mit allem einverstanden sein, wie er aber teilweise angegangen wurde, war schon unter aller Kanone. Das hat auch sicherlich manche Reaktion erklärt.

Wie schnell manchen hier vorgeworfen wird ein bezahlter Schreiber etc. zu sein, ist manchmal schon gruselig.



Beitragvon DerRealist » 10.07.2020, 11:50


Wisst ihr, was das lustige an der Metapher "alte Zöpfe abschneiden" ist?
Alte Zöpfe schneidet man zwar ab, aber es wachsen neue nach.
Und vor allem eines: Es bleiben die gleichen Haare.
Think about it.

Ich würde mal von diesem Bexbach-Wahn = Böse bisschen runterkommen. Mit dieser einseitigen Sicht ist niemandem geholfen. Das wird auch zu nichts führen.

Mal abgesehen davon...und darauf eingehend, wäre es viel klüger das alles geschickt zu moderieren, kontrollieren, einigen, Bonbons verteilen. Starke Menschen treffen aufeinander, es knistert und rappelt im Karton, aber man wächst daran.
Diese ständige Mär des Entledigen der Altlasten, alte Zöpfe, alte Seilschaften - vergesst es einfach.
Der FCK hat nur eine Chance mit allen. Und zwar auch nur dann, wenn alle einen Schritt zurückgehen (in ihrem Ego) und aufeinander zugehen was Kompromisse angeht.
Ergo kann da niemand einfach durchziehen und sich sonst aller entledigen und es müssen alle auch akzeptieren, dass ein Weg mit allen kompromissbereit gegangen werden kann. Einer.



Beitragvon Davy Jones » 10.07.2020, 11:56


suYin hat geschrieben:Herr Dr. Wilhelm hat auf Twitter übrigens seine "Corporate-Governance-Erklärung" veröffentlicht:

#1 https://twitter.com/joewizh/status/1281 ... 82/photo/1
#2 https://twitter.com/joewizh/status/1281 ... 13/photo/1

"Ich werde mich dafür einsetzen, dass eine sog. Red Nose Klausel verlangt wird."
https://twitter.com/joewizh/status/1281506660532584448


Da steht ja auch in einem offiziellen Dokument „Senator“? Ich dachte immer, dass das nur sein „Twitter-Ding“ sei :?:



Beitragvon De Sandhofer » 10.07.2020, 12:01


@Davy Jones
Steht aber h c vor dem Senator. D.h. er hat den Titel verliehen bekommen und nicht erworben. Klugscheißermodus aus.



Beitragvon Hellboy » 10.07.2020, 12:11


Davy Jones hat geschrieben:Nur mal so am Rande: Steppenwolf hatte ursprünglich selbst viel in Spieltagsthreads etc. gepostet und man muss sicherlich nicht mit allem einverstanden sein, wie er aber teilweise angegangen wurde, war schon unter aller Kanone. Das hat auch sicherlich manche Reaktion erklärt.

Wie schnell manchen hier vorgeworfen wird ein bezahlter Schreiber etc. zu sein, ist manchmal schon gruselig.

Ich zieh mir weder den Schuh an, unseren Steppi seinerzeit "unter aller Kanone" angegangen zu sein, noch den, hier irgendwem "gruselig schnell" vorzuwerfen, bezahlt zu werden.

Ich teile lediglich meine Wahrnehmung, dass hier zu gewissen brisanten Themen immer gern neue Schreiberlinge auftauchen, die sehr themenzentriert sind, auffällig einseitig und unausgewogen argumentieren, und auf konstruktive Rückfragen nicht wirklich eingehen, sondern eher den Eindruck machen, ihre Meinung durch stoisch repetitive Quantität manifestieren zu wollen. Und manchmal passiert es mir halt, dass ich so ein Gefühl kriege, und mir dann das Profil und die Beiträge des betreffenden Users anschaue, und mich ganz gut bestätigt fühle.

Da darf auch jeder gern eine andere Sicht der Dinge zu haben. Ich möchte einfach ein wenig dafür sensibilisieren, dass hier m.E. auch zwischen den geschriebenen Zeilen manchmal relativ viel passiert, was man auf den ersten Blick vielleicht nicht so wahr nimmt.

Und schon - das hat jetzt nichts mehr direkt mit dem User @PatickM zu tun - reden wir z.B. plötzlich von bevorstehenden Entlassungen, und keiner weiß mehr, wo das eigentlich her kam. So werden halt auch Fäden gezogen.

Um das klar zu stellen: Mir geht es da gar nicht um Inhalte. Es gibt User, mit denen ich selten einer Meinung bin, und solche, denen bin ich gefühlt in meinen Ansichten eher näher. Um das zu diskutieren, sind wir hier. Mir geht es viel mehr um Kommunikationsmuster, bei denen ich das Gefühl bekomme, dass die hintergründigen Intentionen viel höher sind als das vordergründig Geschriebene (Da reproduziert sich hier im Kleinen halt das, was im Großen gerade auch passiert). Und das halte ich in einem Forum von einem solchen Stellenwert schon für nicht ungefährlich...

P.S.: Aber am Ende ist das wahrscheinlich auch nur meine Sicht der Dinge, weil ich von so Kommunikationskram viel mehr verstehe, als von Investorenmodellen, Verkaufsanteilen, Kapitalerhöhungen etc. Und wir sollten uns doch alle zu Herzen nehmen, weniger über Dinge zu lamentieren, von denen wir keine Ahnung haben, und uns auf das konzentrieren, was wir einschätzen können.
11



Beitragvon Klingenstädter » 10.07.2020, 12:27


De Sandhofer hat geschrieben:@Davy Jones
Steht aber h c vor dem Senator. D.h. er hat den Titel verliehen bekommen und nicht erworben. Klugscheißermodus aus.


"Die Würde eines „Ehrensenators“ kann von Hochschulen für außergewöhnliche Verdienste um die Hochschule verliehen werden und gilt als die höchste Auszeichnung einer Hochschule."

https://de.wikipedia.org/wiki/Senat#Hochschulen



Beitragvon StirbLangsamFCK » 10.07.2020, 12:37


carpe-diabolos hat geschrieben:Die Stille ist die Mutter des Erfolges. Die Posaunen ertönen zu lassen ist kontraproduktiv.

Beide der ÖFFENTLICHKEIT bekannten, aber nicht im Details bekannten, Angebote sind die Basis zum Überleben.

Die Fußangeln sind auch klar, entweder zu wenig um langfristig planen zu können bzw Ankerinvestor notwendig, oder Ausverkauf des Großteils der Anteile und somit wieder mal all in. Dass dieser Ansatz scheitern kann, sieht man an Uerdingen und dem HSV.

OB Variante C, dh noch auf alternative und evtl bessere Angebote zu warten / zu hoffen, die bessere Lösung darstellt? Wer kann das zum jetzigen Zeitpunkt wissen? Wer weiß, ob die beiden Angebote satzungskonform sind? Dazu bedarf es auch genaueste Kenntnisse der Inhalte.

Da ich all das nicht weiß, halte ich mich mit der Bewertung zurück. Nicht zurückhalten tue ich mich bzgl des Getöse. Da ist mir zuviel Theater


:danke: :daumen:

Nichts wird so fest geglaubt, wie das, was am wenigsten bekannt ist.
Francis Jeffrey

:schild:
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit -
You don't choose your football club, your football club chooses you



Beitragvon 10Sforza » 10.07.2020, 12:41


Bitte hört doch mal auf, immer gleich alles nur schwarz oder weiß zu sehen. Insbesondere, wenn man Dinge nicht beurteilen kann oder vorher nicht mal über das "warum" nachdenkt.

Zum einen kann es uns völlig egal sein, ob das Treffen in Homburg, Kaiserslautern, Mannheim oder New York stattgefunden hat und zu anderen hat es vielleicht sogar einen Vorteil für den FCK.

Die Gläubiger kommen nun nicht alle aus der Region. U.a. aus Luxemburg, Stuttgart usw. Das Treffen dauert aber vermutlich lange und eine Übernachtung ist notwendig. Und wer hat ein Hotel in Homburg, wovon auch der FCK schon häufig profitiert hat? Richtig, einer der am Treffen beteiligten. Dort kann möglicherweise kostenlos oder kostengünstig übernachtet werden. Also ist das doch vollkommen gerechtfertigt.

Nebenbei muss bei aller berechtigten Kritik auch mal klar gesagt werden, dass u.a. Theiss, Nardi und Buchholz seit Jahren auch als Sponsor sehr viel Geld in den FCK gesteckt haben. Als Sponsor, nicht als Investor. Das muss einfach mal anerkannt werden.

Und um das ganz klar zu sagen: Die Entscheidung für Investor A oder B oder ggf. C muss davon unabhängig getroffen werden. Trotzdem sollte mal bitte alles mit etwas mehr Distanz und Anstand von uns beurteilt und begleitet werden.
Zuletzt geändert von 10Sforza am 10.07.2020, 12:52, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon BernddasBrot2 » 10.07.2020, 12:41


@CKwon
Was verstehst du nicht?
Ein Vertragsangebot und eine Absichtserklärung unterscheiden sich ganz gewaltig.
Ich kann nur über etwas verhandeln, was KONKRET ist.
Aus der Feder der Regionalen liegt nichts konkretes vor.
Also kann ich als Verein nichts verhandeln.
Ich kann sie vielleicht auffordern, ein konkretes Angebot abzugeben, welches dann verglichen werden kann.
Dann kann ich verhandeln.
Ich finanziere bei ner Bank mein Haus, dann kann ich auch nur bei konkreten Angaben im Nachgang verhandeln.

Das Papier vom Senator liegt mir quer im Bauch.
Ich will mir jetzt nicht ausmalen, was passiert, wenn da nicht alle im AR sauber sind.
Sollten in der Vergangenheit Querverbindungen bestanden haben und man das versucht zu verdecken, okay.
Das hat in meinen Augen immer einen faden Beigeschmack bei der Annahme eines entsprechenden Angebotes.
Bisher ist scheinbar nur der Senator in der Sache frei von Geschmack.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon kepptn » 10.07.2020, 12:43


TraditionVereint hat geschrieben:...
Was ist so schlimm, dass die sich in Homburg treffen?? Vielleicht ist es ja für alle so ungefähr die gleiche Strecke. ...


Homburg liegt, wen auch nahe der deutschen Grenze, im Saarland und alles aus dem Saarland ist zuerst einmal mit Vorsicht zu genießen. ^^

Spaß beiseite. Mit Bexbach ist Herr Buchholz gemeint, der sich seit Jahrzehnten um den FCK bemüht, auch schon im Aufsichtsrat saß und in Homburg sitzt ein Unternehmer, der zu den regionalen Investoren zählt.

Dass man sich in Homburg triftt ist insofern interessant, dass man noch keine halbe Stunde vom Betzenberg weg ist, was nicht wirklich eine große Zeitersparnis bringt. Allerdings trifft man sich quasi im Wohn- um nicht zu sagen Hinterzimmer einer Interessensgrupe.
Es gibt immer was zu lachen.



Beitragvon DevilDriver » 10.07.2020, 12:51


Ich bin (mal wieder) fassungslos, was unser Verein für ein katastrophales Bild in der Öffentlichkeit abgibt.

Ich kann und möchte die verschiedenen Investorenangebote inhaltlich nicht bewerten.

Was ich aber bewerten möchte, ist dass Verhalten unserer Verantwortlichen.

Im Sommer 2018 haben die Mitglieder ein klares Votum abgegeben:
-> Ausgliederung durch Umsetzung des 4-Säulen-Modells!

Investorenangebote, die eine Öffnung von anderen Säulen (insbesondere der Fansäule) nicht vorsehen, sind abzulehnen, da sie elementar gegen den Beschluss der Mitglieder verstoßen!

Im Dezember 2019 haben die Mitglieder ebenfalls ein klares Votum abgegeben:
-> Schluss mit Klüngel, Intrigen und öffentlich ausgetragenen Machtkämpfen!

Nicht einmal 12 Monate später sehen wir wieder genau das gleiche Schauspiel nur mit (teilweise) anderer personeller Besetzung. Unglaublich.


Ich persönlich habe es derzeit so satt.
Ich werde mir die ganze Entwicklung noch bis zur Entscheidung im Spätsommer/Herbst anschauen und dann ggf. meine Konsequenzen ziehen.

Es muss ein konsequenter Neuanfang her. Und zwar JETZT. Ein "weiter so" mit den gleichen "regionalen" Strippenziehern im Hintergrund wie seit Jahren werde ich nicht mehr unterstützen.
Weder durch Vereinsmitgliedschaft, noch Dauerkarte noch sonst irgendeine finanzielle Unterstützung.



Beitragvon Ke07111978 » 10.07.2020, 12:51


Zum Thema Bewertung:

Wir können ganz viele Werte festlegen. Das ist aber völlig irrelevant, denn entscheidend ist der Preis den ich geboten bekomme. Wie der Preis zustande kommt hat @marcoreichgott völlig richtig beschrieben. Angebot und Nachfrage. Der Wert unseres Vereins hat in den letzten Jahren schon zwischen 0 und 200 Mio. geschwankt. Je nachdem welchen Wünschelrutengänger man gefolgt ist.

Kurzer Ausflug in die Grundlagen der Unternehmensbewertung. Der Gesamtunternehmenswert entspricht dem Barwert der zukünftigen freien Cash Flows abzgl. der Nettofinanzverbindlichkeiten (Schulden-Kasse). Demnach ist der Wert aktuell 0 - denn die künftigen Cash flows sind negativ und wenn ich etwas negatives diskontiere bleibt es negativ. Ziehe ich dann noch die Schulden ab, wird er noch negativer. Folge: Keine Fortführungsprognose und Insolvenz. Status Quo.

Nun bieten beide Investoren auf Basis eines Schuldenschnitt eine Kapitalerhöhung an. Durch die Kapitalerhöhung versucht man künftige positive Cash Flows zu erwirtschaften, indem man aufsteigt, Kosten optimiert, Erträge optimiert etc. Entsprechend ist man bereit einen gewissen Wert zu bezahlen.

Ob der Wert heute 26,7 Mio. ist oder ob der Wert heute 33 Mio. ist, ist aus meiner Sicht nicht wirklich relevant. Entscheidend ist viel eher die Frage, wie weit komme ich mit den finanziellen Mitteln. Denn das Ziel des e.V. ist sportlicher Erfolg. Der Aufstieg etc. Ich bin nicht Mitglied des e.V. um den Wert von Aktien zu optimieren. Das ist Ziel des Investors. Ich will geilen Fußball sehen und aufsteigen.

Man muss auch ganz klar mit der Vorstellung aufräumen, dass dem e.V. die Aktien ausgehen oder sowas. Das ist Unsinn. Die Aktien der BASF gehören zu 100% irgendwelchen Aktionären. Wenn die BASF dann eine Kapitaleröhung macht, dann schafft sie durch eine Kapitalerhöhung neue Aktien diese werden dann entweder durch neue Aktionäre gezeichnet oder durch bestehende. Das kann man solange wiederholen wie man will.

Mal ganz salopp:

Der FCK ist in zwei Jahren ein Aufstiegskandidat in die erste Liga. Wir haben Euphorie im Umfeld und viele Aktionäre sehen eine gute Möglichkeit mit einem FCK in der ersten Liga Geld zu verdienen. Der "Wert" für die Kapitalerhöhung wird auf EUR 120 Mio. festgelegt. Die Höhe der Kapitalerhöhung beträgt 60 Mio.

Ob dem FCK dann noch 75% der Aktien gehören, 25% der Aktien gehören oder 5% der Aktien gehören ist eigentlich völlig egal. Im ersten Fall hat er nach der Kapitalerhöhung noch 50% der Anteile, im zweiten Fall noch 16,7% der Anteile und im dritten Fall noch 3,3% der Anteile.

Entscheidend ist die Frage: Komme ich überhaupt in die Position diese Kapitalerhöhung zu machen. Eine Kapitalerhöhung aus der Position der Stärke heraus. Für wie wahrscheinlich erachte ich es, dieses Ziel mit der aktuellen Finanzierung nachhaltig sicher zu stellen. Das erreiche ich nur durch sportlichen Erfolg. Denn der Preis den jemand bereit sein wird zu zahlen richtet sich nahezu ausschließlich nach dem sportlichen Erfolg. Und die Wahrscheinlichkeit diesen zu erreichen ist bei 6 Mio Investitionen und somit quasi nur einem Jahr Finanzierung deutlich geringer als bei nachhaltiger Finanzierung über drei Jahre. Für ein Jahr ausreichende Etats zur Verfügung zu stellen machen wir seit 6-7 Jahren. Und es geht nur bergab.

Kurzer Einschub noch zum Nasenbär: der Ausgangswert - egal ob Verkauf oder Kapitalerhöhung - ist immer gleich. Sagen wir es sind 20 Mio. Dann kann ich für 10 Mio. Aktien verkaufen oder ich kann eine Kapitalerhöhung für 10 Mio. machen. Im ersten Fall fließen 10 Mio. an den e.V., im zweiten Fall 10 Mio. an die KGaA. Ersteres ist nicht das Ziel - den das Geld soll in die Kapitalgesellschaft. Diese ist nach der Kapitalerhöhung dann 20 Mio. + 10 Mio. wert. Also 30 Mio. Entsprechend hat der neue Aktionär dann 10/30 also 33% der Anteile. Klingt logisch. Oder?

Für die Mitsprache des e.V. ist einzig und allein die Regelung des § 20 in der Satzung der KGaA relevant. Die Mitbestimmung über den Vollhafter.

Hinsichtlich der Frage von @zamorano: Die Frage nach dem Schuldenschnitt ist - stand heute - in zweierlei Hinsicht nicht relevant:

1. Die Gläubiger bekommen durch den Schuldenschnitt mehr als in der Regelinsolvenz. Insoweit können sie sich letztlich kaum gegen den Plan wehren. Es sei den es gibt Angebote mit einer höheren Quote

2. Die Angebote sehen beide einen Schuldenschnitt von 90% vor. Insofern müssen die Gläubiger den beiden Angeboten eigentlich indifferent gegenüberstehen und sollten dem folgen, was durch die GF der KGaA vorgeschlagen wird.



Beitragvon Südpfälzer1319 » 10.07.2020, 12:55


Ich hab einen Fakt!!!
Die BASF wird kein Investor, obwohl ich ganz nett gefragt habe und mit Tradition geworben habe.
Antwort: In Totgeburten investieren wir nicht..und ich hatte kein Argument dagegen..Den er hat leider recht :nachdenklich:



Beitragvon Betze1974 » 10.07.2020, 13:10


Also ganz ehrlich.
In mir entsteht der Eindruck, dass unser Aufsichtsrat in den letzten Wochen ein perfektes Ablenkungsmanöver gestartet hat.

Um damit von den eigentlichen Verhandlungen mit dem unbekannte Mister X abzulenken.

Macht doch Sinn. AR bietet eine Show und unser Sören Oliver Voigt verhandelt still und heimlich den richtigen Deal aus. Klingt doch logisch!!

Puh, jetzt habe ich hier aber mal ordentlich in die Gerüchteküche gegriffen :)



Beitragvon Oktober1973 » 10.07.2020, 13:21


@KEN; vielen Dank für das geduldige und schon fast buddhistisch geprägte Mantra, hier mit bestimmt schon 5 mal seit letztem Jahr genau diese Erklärung zu führen.
Mir dämmert so langsam, warum die Anzahl der Posts wieder Richtung 3000 geht und Deine Beiträge scheinbar vergessen werden.
@Thomas müsste wirklich mal eine KnowledgeBase aufbauen.

Ich würde Dich bitten, die Verknüpfung Deiner Ausführungen Vereinswert, Akteinanteile und Kapitalerhöhungen praktisch mit der 50+1 Regel herzustellen.
Hier besteht, glaube ich, die größte Unklarheit und das größte Nichtwissen der Community , vor allem im Verhältnis der KGaA und dem e.V.
Die Angst den Zugriff auf Entscheidungen zu verlieren like den Beispielen Kühne, Kind und Ismaik ist hier das größte Trauma.
Und das treibt die Diskussion, aber nicht den Prozess, die Wahl der Entscheidung leichter zu machen.



Beitragvon oleola » 10.07.2020, 13:22


Ke07111978 hat geschrieben:1. Die Gläubiger bekommen durch den Schuldenschnitt mehr als in der Regelinsolvenz. Insoweit können sie sich letztlich kaum gegen den Plan wehren. Es sei den es gibt Angebote mit einer höheren Quote

2. Die Angebote sehen beide einen Schuldenschnitt von 90% vor. Insofern müssen die Gläubiger den beiden Angeboten eigentlich indifferent gegenüberstehen und sollten dem folgen, was durch die GF der KGaA vorgeschlagen wird.



Dein Beitrag wäre es eigentlich wert, komplett zitiert zu werden, aber ich mache es wegen der Länge nicht. Was mich trotzdem interessieren würde: du schreibst im 2. Punkt beide Angebote würden einen Schuldenschnitt von 90 % voraussetzen. Ich dachte die ganze Zeit, dass vom Angebot der Regionalen noch nichts bekannt wäre. Sollte es doch so sein und du/ihr mehr Informationen habt, könnt ihr denen bitte die Fragen stellen wie ihr sie dem Herrn aus Dubai gestellt habt? Die Antworten würden mich brennend interessieren.
Danke
"Ich grüße meine Mutter, meinen Vater, und ganz besonders meine Eltern!"

(Mario Basler)



Beitragvon Rheinteufel2222 » 10.07.2020, 13:23


FCK-Sachwalter: Sieger ist nicht „automatisch der, der am lautesten schreit“

https://www.rheinpfalz.de/lokal/pfalz-t ... 85608.html
- Frosch Walter -



Beitragvon De Sandhofer » 10.07.2020, 13:23


Betze1974 hat geschrieben:Also ganz ehrlich.
In mir entsteht der Eindruck, dass unser Aufsichtsrat in den letzten Wochen ein perfektes Ablenkungsmanöver gestartet hat.

Um damit von den eigentlichen Verhandlungen mit dem unbekannte Mister X abzulenken.

Macht doch Sinn. AR bietet eine Show und unser Sören Oliver Voigt verhandelt still und heimlich den richtigen Deal aus. Klingt doch logisch!!

Puh, jetzt habe ich hier aber mal ordentlich in die Gerüchteküche gegriffen :)

Und wenn sie jetzt in der Gerüchteküche noch einen Koch finden, der ein butterweiches Steak mit einem feinen Schuldenschnitt filetiert, erklären wir SOV zum Gourmet des Jahres. :p :p



Beitragvon oleola » 10.07.2020, 13:30


Rheinteufel2222 hat geschrieben:FCK-Sachwalter: Sieger ist nicht „automatisch der, der am lautesten schreit“

https://www.rheinpfalz.de/lokal/pfalz-t ... 85608.html



Eine Ãœberschrift so hervorzuheben ist auch eine Aussage...
"Ich grüße meine Mutter, meinen Vater, und ganz besonders meine Eltern!"

(Mario Basler)



Beitragvon McMüll » 10.07.2020, 13:36


oleola hat geschrieben:
Rheinteufel2222 hat geschrieben:FCK-Sachwalter: Sieger ist nicht „automatisch der, der am lautesten schreit“

https://www.rheinpfalz.de/lokal/pfalz-t ... 85608.html



Eine Ãœberschrift so hervorzuheben ist auch eine Aussage...



Achtung. Jetzt gehts gleich wieder los mit den Spekulationen. Sachwalter gibt indirekt Wilhelm mit Dubai einen Korb...

Deshalb wird die Überschrift nämlich fettgedruckt.



Beitragvon DevilsRightHand » 10.07.2020, 13:38


Betze1974 hat geschrieben:Also ganz ehrlich.
In mir entsteht der Eindruck, dass unser Aufsichtsrat in den letzten Wochen ein perfektes Ablenkungsmanöver gestartet hat.

Um damit von den eigentlichen Verhandlungen mit dem unbekannte Mister X abzulenken.

Macht doch Sinn. AR bietet eine Show und unser Sören Oliver Voigt verhandelt still und heimlich den richtigen Deal aus. Klingt doch logisch!!

Puh, jetzt habe ich hier aber mal ordentlich in die Gerüchteküche gegriffen :)


Genau den Eindruck habe ich auch. Von SOV hört und sieht man die letzte Zeit gar nix.
Aber warum sollten nicht einfach alle ruhig sein. Ich warte die ganze Zeit bis Kurt Felix aus dem Gebüsch hüpft.
Ich muss dann mal zum Bus.



Beitragvon BernddasBrot2 » 10.07.2020, 13:41


Kurt Felix hüpft nicht aus dem Gebüsch.
Der müsste aus der Kiste hüpfen. :D

Dass die KGaA noch um ein Insolvenzverfahren umhinkommt, glaubt der Anwalt nicht. Vielmehr erachtet er ein geregeltes Verfahren nun als vorteilhaft für den FCK. Denn zieht der Klub den Antrag zurück, werden wohl rund sieben Millionen der rund 20 Millionen Euro Schulden sofort fällig. Für die potenziellen Investoren ist eine Entschuldung des Klubs Voraussetzung für ihr Engagement. Am 1. September soll das Verfahren vom Amtsgericht eröffnet werden. Bis dahin muss der Insolvenzplan stehen."
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Ke07111978 » 10.07.2020, 13:50


Rheinteufel2222 hat geschrieben:FCK-Sachwalter: Sieger ist nicht „automatisch der, der am lautesten schreit“

https://www.rheinpfalz.de/lokal/pfalz-t ... 85608.html


Dann sollten wir jetzt nur noch überlegen, wer am lautesten schreit. Diejenigen, die über die BILD-Zeitung versuchen Investoren zu diskreditieren, die dem Verein ein Angebot gemacht haben, oder diejenigen, die allen Investoren angeboten haben eine gemeinsame Lösung zu finden und beide Angebote zu kombinieren. Ich finde es auch erstaunlich, dass es aus Sicht von Herrn Kleinschmidt keine Chance gibt die beiden Angebote zu kombinieren. Denn das wäre ja das beste für den Verein und somit das beste für die Gläubiger.

Das muss man dann wohl so deuten, dass man von einer Seite nicht bereit ist zusammenzuarbeiten. Schade eigentlich, wenn man doch nur das beste für den Verein will.



Beitragvon Zamorano » 10.07.2020, 14:03


Ke07111978 hat geschrieben:Hinsichtlich der Frage von @zamorano: Die Frage nach dem Schuldenschnitt ist - stand heute - in zweierlei Hinsicht nicht relevant:

1. Die Gläubiger bekommen durch den Schuldenschnitt mehr als in der Regelinsolvenz. Insoweit können sie sich letztlich kaum gegen den Plan wehren. Es sei den es gibt Angebote mit einer höheren Quote

2. Die Angebote sehen beide einen Schuldenschnitt von 90% vor. Insofern müssen die Gläubiger den beiden Angeboten eigentlich indifferent gegenüberstehen und sollten dem folgen, was durch die GF der KGaA vorgeschlagen wird.


Danke Dir für die Erläuterung. Ich will mal kurz auf die verhandlungstaktische Seite eingehen, wie sie sich aus meiner Sicht darstellt. Falls ich da falsch liege, darfst Du mich gerne korrigieren.

Sagen wir mal, ich bin der Vertreter von Quattrex. Der FCK macht mir den Vorschlag, auf 90 % meines geliehenen Kapitals zu verzichten, um den Weg für einen Investor zu ebnen.

Jetzt weiß ich aber, dass dem FCK zwei Angebote vorliegen. Aus meiner Sicht sind beide gleich gut, denn bei beiden erhalte ich von den 10 Millionen Euro, die ich verliehen habe, nur 1 Million zurück.

In solch einem Fall wäre es - aus meiner Sicht - doch nur naheliegend, auf Zeit zu spielen und darauf zu hoffen, dass die Investoren sich gegenseitig ausstechen, indem sie mir - dem Gläubiger - ein attraktiveres Angebot machen.

Mir - als Gläubiger - ist also daran gelegen, den Prozess so lange wie möglich in der Schwebe zu halten. Zu verlieren habe ich ja nichts: Wenn Investor A abspringt, steht Investor B noch bereit, und umgekehrt. Im schlechtesten Fall bleibt es halt bei den 10 %, die ich zurückbekomme; die Chancen, mehr herauszuholen, indem ich die beiden Interessenten gegeneinander ausspiele, scheinen mir aber gar nicht so schlecht zu stehen.

Selbst wenn es zum Super-GAU, also der Regelinsolvenz, käme, wäre das Risiko für mich als Quattrex überschaubar: 9 Millionen sind so oder so weg, "nur" 1 Million steht noch auf dem Spiel. Nicht schön, aber verkraftbar.

Ende des gedanklichen Seitenwechsels. Eines fällt mir noch ein: Wie viel liquidierbares Vermögen besitzt der FCK eigentlich? Was wären denn z. B. die Liegenschaften (Fröhnerhof) auf dem Markt wert? Hat das jemand gerade parat? Das wäre nämlich nicht ganz unwichtig, um abschätzen zu können, mit welchen Verlusten die Gläubiger bei einer Regelinsolvenz im Vergleich zum 90-%-Schuldenschnitt rechnen müssten.
Zuletzt geändert von Zamorano am 10.07.2020, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Dannyzk » 10.07.2020, 14:04


Betze1974 hat geschrieben:Also ganz ehrlich.
In mir entsteht der Eindruck, dass unser Aufsichtsrat in den letzten Wochen ein perfektes Ablenkungsmanöver gestartet hat.

Um damit von den eigentlichen Verhandlungen mit dem unbekannte Mister X abzulenken.

Macht doch Sinn. AR bietet eine Show und unser Sören Oliver Voigt verhandelt still und heimlich den richtigen Deal aus. Klingt doch logisch!!

Puh, jetzt habe ich hier aber mal ordentlich in die Gerüchteküche gegriffen :)


Keine Angst, mir kommt das alles so komisch vor, dass es aus dem Nichts eskaliert, dass ich mich auch schon gefragt habe ob da nicht was größeres dahinter steckt und die das ganze nur vortäuschen. Zumindest was den Aufsichtsrat angeht.

Aber irgendwie wirkt dass wie eine Theorie die komplett aus dem nichts gegriffen ist, nur um sich irgendwie Hoffnung zu machen dass es doch nicht so schlimm ist, wie es am Ende wohl doch ist.




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