Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Rickstar » 15.06.2020, 09:13


@Mr.Blum:
Es muss schön sein, in so einer Welt zu leben, wo es nur schwarz oder weiß gibt... Den Münzenvergleich im Rahmen der Insolvenz verstehe ich nicht. Was ich verstehe, ist, dass ein fremd eingesetzter Insolvenzverwalter sich die Angebote für unsere Spieler anschaut und dann die Mannschaft verscherbelt. 250.000 EUR für Pick nach Sandhausen, 200.000 EUR für Kühlwetter nach Würzburg, usw. Danach streicht er sich von den Erlösen sein Gehalt ein, dann bekommen Becca&Konsorten einen Anteil . Dann wenn auch die Flutlichtbirnen im FWS verkauft sind, steigt er in sein Auto und fährt von dannen! Es gibt auch gar kein Licht mehr, dass er ausschalten könnte. Das meine lieben Herren heißt die Alternative zum derzeitigen Vorgehen.



Beitragvon tom55232 » 15.06.2020, 09:19


Lonly Devil hat geschrieben:Nun sollten unsere Gebete beginnen, dass der 1.FCK relativ schadlos und gestärkt die bevorstehenden Wochen übersteht.

All den Blendern, die sich ohne wirkliche Hilfe nur am 1.FCK bereichern und ihn ausbluten wollten, wünsche ich dass sie auf diesem Weg abschmieren.

Hier noch einmal der Link zum Artikel von @Horst Eckel und dessen Statement über unsere "Geldgeber und Gönner".
https://www.transfermarkt.de/bewertung- ... 20/page/29
Lesen lohnt sich.


haben das auch nicht alle ehemaligen Verantwortlichen getan ? Meiner Meinung nach, von Führung zu Führung ist die Lage immer schlechter geworden. Das Geld zwar nicht weniger - halt nur woanders.

Die jetztige Führung nehme ich da mal aussen vor. Die haben gleich von Anfang an gesagt - das es auch diese Möglichkeit geben kann. Versprochen wurde nichts - auch wenn viele das vermutlich aus den Worten heraushören wollten



Beitragvon LauternFan85 » 15.06.2020, 09:20


:bitte:


GEMEINSAM für ein besseres Morgen


:schild:
Für immer Fritz-Walter-Stadion



Beitragvon Mr.Blum » 15.06.2020, 09:22


Richtig @Rickstar, all das wird passieren. Wenn es den Verein dann anschließend noch gibt ist dies die Stunde Null des Neuanfangs. Der Verein ist für Investoren interessant, das Stadionproblem gelöst. Es wird dann einige Jahre dauern bis die Mannschaft wieder aufgebaut ist, ohne Zweifel.
Zuletzt geändert von Mr.Blum am 15.06.2020, 09:23, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Heise » 15.06.2020, 09:22


@Thomas: Danke für deinen super Beitrag. Finde es auch gut, dass Du auch den Mitgliedern(falsche Entscheidungen) eine Mitschuld gibst, sowas sehe ich hier viel zu selten, dass man auch mal selbst reflektiert. Wir sind natürlich Diejenigen, welche diese "Fachleute" die den ganzen mist verbrochen haben, gewählt haben. Wir oft haben wir die Fürhungen ausgewechselt, weil es nicht so lief, wie die Mitglieder es wollten.

Ich möchte aber auch die NICHTMITGLIEDER gerne mit in die Verantwortung nehmen, also alle Fans. Da ich viele Fans von anderen Traditionsvereinen kenne, kann ich vergleichen. Traditionsvereine haben natürlich ein großen Vorteil und das sind die Fans. Die das Unmögliche möglich machen. ABER es sind auch die, die einfach für Unruhe und zu viel Druck sorgen können. Wie oft liest man hier, von der Tradition her blablabal, von Tradition kannst Du dir nix kaufen. Die Realität heißt 3. Liga und das zu Recht. Uns ist nichts unrechtes passiert, wir sind selbst Schuld, dass wir da sind wo wir sind. Sportlich haben wir uns das "erarbeitet" und sind verdient Mittelmaß/ Abstiegskampf 3. Liga.

Wenn ich hier bei Verpflichtungen lese, oh einen 3. Ligaspieler, was wollen wir denn mit denen, können wir keine andren holen?? Nein man, die kannst Du nicht bezahlen und die wollen auch nicht in Liga 3, zumindest nich solche Spieler, die hier vom Forum gewollt werden. Auch Trainer, die hier gewollt werden, gibt es entweder nicht mehr, oder wollen nicht in Liga 3. Mit dem Namen FCK hast Du vielleicht Glück mal einen etwas besseren zu bekokmmen und hast einen Vorteil gegenüber anderen 3. Ligaclubs. Es gibt viele Traditionsverine die in die 3. Liga sogar noch tiefer abgestiegen sind und ewig gebraucht haben, bis sie wieder mindestens in Liga 2 gekommen sind, wir sind also in "guter"/"schlechter" Gesellschaft. Die anderen Vereine sollten also ein mahnendes Beispiel sein. Oder Hoffnung geben, wie zum Beispiel Arminia Bielefeld. Die Standen kurz vor der Insolvenz(oder haben sie sie sogar angemeldet???) und haben durch regionale Partner, Sponsoren und Investoren einen Turnarround geschafft. ABER, sie haben das Geld nicht mit vollen Händen ausgegeben, sondern langsam peu a peu den Kader verstärkt und sich Peu a Peu in der Tabelle nach oben gearbeitet, aber die Fans waren da überhaupt froh, dass es den Verein noch gibt, und das man in der 2. Liga spielen darf und machen keinerlei Auftiegsdruck oder sonstiges. Bei uns würde nach einem Aufstieg sofort wieder Unruhe rein kommen, wenn wir "nur" gegen den Abstieg spielen. Hier würde ja gleich wieder von der BL geträumt und das ist der Druck, die Erwartungshaltung, die auch Stefan Kuntz damals angemakelt hat.

Mal zum modernen Fußball: Werder Bremen 5 Jahre hintereinander Championsleague, Pokalsieger und sogar deutscher Meister. Dann noch 2 Jahre Uefa-Cup. Danach keine internationale Wettbewerbe mehr. Trotz dieser fetten Jahre, geht es dem Verein gar nicht gut. Sie haben kaum Geld, können sich keine guten SPieler kaufen um oben wieder anzugreifen, da sieht man mal, wie die Schere da auseinder geht. Die Vereine der ersten Liga, sagen wir, zumindest mal die ersten 10 Vereine, sind uns 10,15 Jahre, vorraus und die werden wir nicht mehr einholen.

Die Fans sind natürlich ein Pfund, wenn der FCK kurz vor dem sterben ist, würden die Fans nicht nur ihr letztes Hemd geben, sondern auch ihre lebenswichtigen Organe, dann ist unmögliches Möglich, z.B. das Wunder gegen Köln 2008. Aber oft sind es auch die Fans, die durch Ihre Unzufriedenheit und Bashing gegen Spieler, den Verein erst in diese Lage bringen. Wenn vorher etwas mehr Ruhe herschen würdw, würden wir manchmal gar nicht in diese Situationen kommen.

Vielleicht ist die Insolvenz eine Möglichkeit für einen ECHTEN NEUSTART. Auch zum Verhältnis zwischen Fans, Verein und Mannschaft. Man sollte von 0 Anfangen

@THomas: Ich finde es gut, dass du sagst eine Insolvenz sollte nichts gutes sein. Und das sollten hier einige beherzigen. Egal wie man zu Quattrex , Becca und Lagadere steht, der FCK schuldet ihnen Geld. Wenn Duch eine Insolvenz, oder Schuldenschnitt uns das erlassen wird, sollten wir mit frischen Geld behutsam umgehen und die Fans, nicht hier total unrealtische Spielerkäufe wünschen. Man darf nicht einfach sagen, so Insolvenz vorbei, vergessen wir. WIr sollten diese Insolvenz als mahnendes Beispiel nehmen und mit dehmut daran zurückdenken. Es ist Firmen, Fans(Kreditgeber) nicht fair, sie auf den Schulden sitzen zu lassen, nach der Insolvenz so zu tun, als wäre nix passiert und wieder ganu so weitermahcen. Ich für meinen Teil bin auch enttäscuht über die ganzen Nackenschläge der letzten Jahre, nur ich für mich, habe akzeptiert, dass es so ist, wie es ist und ich weiß, dass es ein langer weg werden wird.

Mit Druck erreicht man garnix, im gegenteil.

Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht, es bricht höchstens ab.


In diesem Sinne, viel spass beim Auseinandernehmen des Posts.

Schönen Start in die Woche

Stefan



Beitragvon Heise » 15.06.2020, 09:29


tom55232 hat geschrieben:
Lonly Devil hat geschrieben:Nun sollten unsere Gebete beginnen, dass der 1.FCK relativ schadlos und gestärkt die bevorstehenden Wochen übersteht.

All den Blendern, die sich ohne wirkliche Hilfe nur am 1.FCK bereichern und ihn ausbluten wollten, wünsche ich dass sie auf diesem Weg abschmieren.

Hier noch einmal der Link zum Artikel von @Horst Eckel und dessen Statement über unsere "Geldgeber und Gönner".
https://www.transfermarkt.de/bewertung- ... 20/page/29
Lesen lohnt sich.


haben das auch nicht alle ehemaligen Verantwortlichen getan ? Meiner Meinung nach, von Führung zu Führung ist die Lage immer schlechter geworden. Das Geld zwar nicht weniger - halt nur woanders.

Die jetztige Führung nehme ich da mal aussen vor. Die haben gleich von Anfang an gesagt - das es auch diese Möglichkeit geben kann. Versprochen wurde nichts - auch wenn viele das vermutlich aus den Worten heraushören wollten


ALso schadlos am FCK bereichern wollen, finde ich etwas hart. Ich denke mal der FCK hat bei QUattrex angefragt, ob sie dem FCK einen KRedit geben. Das muss man auch mal so stehen lassen. Bei einer Bank, scheint der FCK ja keinen mehr bekommen zu haben. Ja, Quattrex hat wohl sehr sehr hohe Zinsen genommen, die aber wohl im Fussball Marktüblich sind. Der FCK hat den Vertrag unterschrieben. Lagadere hier mit reinzunehmen, weiß ich nicht. Die haben wohl schon öfter ausgeholfen, wenn es finaziell knapp wurde. Haben uns auch Sponsoren und CO besorgt, also da sollte ich mal positiv sehen.

Becca, ok dass ist etwas anderes. Aber er hat eine Bürgschaft hinterlegt, die der FCK leider in Anspruch nehmen musste. Er hat ja immer beheuptet diese Bürgschaft definitiv in Eigenkaptial umwandeln zu wollen. Wenn er das wirklich gewollt hätte, hätte er das jetzt getan, anstatt nur auf eine Stundung zu pochen. Und natürlich möchten sich Kreditinstitute bereichern. Wenn Du einen Hauskredit bei deiner Bank aufnimmst, tun sie dass, um damit Geld zu verdienen, was völlig normal ist. Der FCK steht wie man sieht vor einer INsolvenz, da bekommst du keine Kredite mehr bei Banken und wenn dir einen Kredit gibt, will er sich das hohe Risiko bezahlen lassen. Je höher das Risiko desto höher ist die Gewinnmarge (meistens).

Die Regionalen hätten auch Zinsen genommen, natürlich zu deutlich geringerein Krediten, aber umsonst hätten sie es auch nicht gemacht(was völlig ok ist).

Ich möchte hier niemanden in Schutz nehmen, ich finde das auch alles nicht wirklich gut, aber trotzdem muss man doch sagen, dass der FCK diese Dinge unterschrieben hat und garantiert auch um Hilfe gebeten hat, so fair muss man sein.



Beitragvon Klartext » 15.06.2020, 09:32


Realistisch betrachtet wäre eine 3-stellige Millionensumme (inkl. Stadion) notwendig um den FCK auf ein solides Fundament zu stellen. Ob da jetzt 20 Mio. Altschulden sind oder nicht, das ist bei dieser Größenordnung fast zu vernachlässigen.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass gerade in der jetzigen Zeit ein Investor diese Summe in einen Fußballverein steckt, bzw. stecken kann, wenn noch nicht mal klar ist, ob die kommende Saison mit Zuschauern gespielt werden kann. Und sind wir mal ehrlich - Profifußball ohne Zuschauer lässt sich auf Dauer auch nicht vermarkten.

Vor diesem Problem wird aber nicht nur der FCK stehen. Vielleicht spekuliert man ja auf einen dauerhaften Spielbetrieb ohne Zuschauer, das würde zumindest die Stadionfrage lösen, das würde man nicht mehr brauchen.
Die Einen kommen aus der Pfalz,
die Anderen aus Verzweiflung...



Beitragvon Carsten2707 » 15.06.2020, 09:34


Der Verein hat noch nichts bestätigt und hatte nicht die Gelegenheit sich zu einer weiteren Verfahrensweise zu äußern, und dennoch haben hier schon einige die Lösung parat.

Eins nach dem anderen. Die Lage ist bescheiden, aber nicht aussichtslos - daher auch die Planinsolvenz. In der Hoffnung, dass eben nicht "die Gesetze der Branche" greifen und einige brauchbare Leute auf und neben dem grünen Rasen erhalten bleiben, sollte man jetzt eine ehrliche Bestandsaufnahme machen auch wenn das einige Egos ankratzen könnte. Ich habe gestern z.B. mitbekommen, dass Jena sich entschieden hat wieder mehr Eigengewächse einzubauen. Ist eine Idee, die ich mir auch für den 1. FCK vorstellen könnte.
Eine Erste Bundesliga ohne den 1. FC Kaiserslautern ist möglich aber sinnlos. - frei nach Loriot



Beitragvon Red Devil » 15.06.2020, 09:43


Vielen Dank an die FCK-Totengräber Jürgen "Atze" Freidrich, Gerhard Herzog und den inzwischen verstorbenen Robert "Defizit an Durchblick" Wieschemann. Mit eurem Größenwahn nach der Machtergreifung nach dem Abstieg 1996, habt ihr einen gehörigen Anteil an der jetzigen FCK Insolvenz.

Und was man leider jetzt auch sagen muss: So schön die Meisterschaft 1998 auch war, man hätte sie aus heutiger Sicht nicht holen dürfen, da dies den Größenwahn der drei Herren leider noch mehr angestachelt hat und uns Spieler wie die falsche franzöische Schlange Youri Djorkaeff und dem dem Teilzeitpriester einer Mailänder frei religiösen Gemeinde Taribo West bescherrt hat. :daumen:

Und das sich der Schauberger in der Axel-Springer-Hetzpostille "BLÖD" einen Ast freut, war sowas von klar: Schwarzer Tag für die Roten Teufel: Lautern ist pleite[
Klagt nicht, kämpft!!!!!



Beitragvon Betze_FUX » 15.06.2020, 09:44


Ich glaube mit den "rechtlichen Schritten für die Fans" ist eher gemeint, dass man eine Art Schlupfloch findet, die das geld der Fans in der Anleihe/kapilendo erhalten kann.
Das wäre natürlich ein sehr wichtiger Punkt für die Fans.
Aber wie schon einigeale angemerkt, war das Risiko bekannt.
Prinzipiell hätte man eine solche Sache den Fans nie anbieten dürfen. Das ist die größte Sauerei. Aber auch hier, nicht den aktuellen Akteuren anzuheften.
Allerdings hängt es am FCK als solches...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Rickstar » 15.06.2020, 09:49


Betze_FUX hat geschrieben:Ich glaube mit den "rechtlichen Schritten für die Fans" ist eher gemeint, dass man eine Art Schlupfloch findet, die das geld der Fans in der Anleihe/kapilendo erhalten kann.
Das wäre natürlich ein sehr wichtiger Punkt für die Fans.
Aber wie schon einigeale angemerkt, war das Risiko bekannt.
Prinzipiell hätte man eine solche Sache den Fans nie anbieten dürfen. Das ist die größte Sauerei. Aber auch hier, nicht den aktuellen Akteuren anzuheften.
Allerdings hängt es am FCK als solches...

Man könnte allen Gläubigern ja die Umwandlung der Gelder in Betze-Tickets anbieten. Für die Fans hätte das einen Mehrwert. Becca könnte dann mit weiteren 99 Freunden 30 Jahre lang jedes Heimspiel besuchen (so grob über den Daumen gerechnet). Was kann es besseres für ihn geben? :teufel2:



Beitragvon Heise » 15.06.2020, 09:56


Klartext hat geschrieben:Realistisch betrachtet wäre eine 3-stellige Millionensumme (inkl. Stadion) notwendig um den FCK auf ein solides Fundament zu stellen. Ob da jetzt 20 Mio. Altschulden sind oder nicht, das ist bei dieser Größenordnung fast zu vernachlässigen.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass gerade in der jetzigen Zeit ein Investor diese Summe in einen Fußballverein steckt, bzw. stecken kann, wenn noch nicht mal klar ist, ob die kommende Saison mit Zuschauern gespielt werden kann. Und sind wir mal ehrlich - Profifußball ohne Zuschauer lässt sich auf Dauer auch nicht vermarkten.

Vor diesem Problem wird aber nicht nur der FCK stehen. Vielleicht spekuliert man ja auf einen dauerhaften Spielbetrieb ohne Zuschauer, das würde zumindest die Stadionfrage lösen, das würde man nicht mehr brauchen.


Laut Vereinschätzung ist der FCK aber keine 3stellige Millionensummer wert? Dann würdest Du wieder über Kredite oder sonstiges gehen, möchtest Du das ??? Ich meine wen die Regionalen das machen mit 0% Verzinsung oder so, vielleicht, aber sonst??

Wäre es eigentlich Möglich, dass nach einen Schuldenschnitt die Regionalen ihr Angebot wieder reaktivieren?? MIt allem drum und dran, umzug der Geschäftsstelle und und und?? Oder ist es nicht möglich, dass man den Quadrexkredit durch den Kredit der Regionalen ablöst?? So wäre den FCK geholfen und Quadrex würde nicht auf Geld verzichten müssen??? Wäre das keine Option?? Oder ist das Angebot der regionalen Investoren, was der Littig damals eingebracht hat, komplett vom Tisch??



Beitragvon Betze_FUX » 15.06.2020, 10:01


Ja @Rickstar
Wo er doch so ein großer und langjähriger FCK Fan ist! :D
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Hauptstadt_Lautrer » 15.06.2020, 10:01


Ich habe schon lange das Zeitgefühl darüber verloren seit wann ich, wir als FCKler eigentlich schon leiden, keine sichere sportliche und wirtschaftliche "Normalität", sprich solides gesundes Dasein, mehr erlebt haben.
Ohne zu wissen wie die Planinsolvenz ausgesehen sollte, wirkt der nun greifbare ECHTE NEUANFANG befreiend. Wie schon einige hier schrieben:
Wir sind in der Talsohle der Geschichte des FCK angekommen. Jetzt beginnt der Wiederaufstieg.
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!



Beitragvon Talentfrei » 15.06.2020, 10:04


Mir tun da die kleinen Handwerksbetriebe leid. Die bleiben auf ihren Rechnungen sitzen. Da hängen auch Existenzen dran. Hoffe das die dann nicht auch Insolvenz beantragen müssen.



Beitragvon Heise » 15.06.2020, 10:12


Talentfrei hat geschrieben:Mir tun da die kleinen Handwerksbetriebe leid. Die bleiben auf ihren Rechnungen sitzen. Da hängen auch Existenzen dran. Hoffe das die dann nicht auch Insolvenz beantragen müssen.


Danke, genau deswegen will/ wollte ich immer kein Insolvenz haben. Ich hoffe man findet einen weg. Weil genau so regionale Betriebe ja auch Fans/ Mitglieder und evtl Sponsoren sind/ werden können. Ich hoffe man bezahlt denen wenigstens diese Rechnung.

Es wurde hier viel Früher zu oft und viel zu schnell von Insolvenz gepsrochen. Schön der FCK ist dann evtl. Schuldenfrei und die bei denen der FCK schulden hat, was ist mit denen?



Beitragvon Hauptstadt_Lautrer » 15.06.2020, 10:17


Knackpunkt bleibt doch aber die Stadionfrage, oder?
Ich sehe für dieses riesige defizitäre Ding einfach kein Win-Win-Szenario. Irgendwer wird hier wieder/ weiter in den sauren Apfel beißen müssen.
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!



Beitragvon jupp77 » 15.06.2020, 10:20


Red Devil hat geschrieben:Und das sich der Schauberger in der Axel-Springer-Hetzpostille "BLÖD" einen Ast freut, war sowas von klar: Schwarzer Tag für die Roten Teufel: Lautern ist pleite


Wenn der gleiche Schlauberger, der die strukturellste wie langanhaltendste Schmutzkampagne seit Menschengedenken gegen den 1. FC Kaiserslautern fährt jetzt, urplötzlich, von einem "schwarzen Tag für die Roten Teufel" schwadroniert, so rechne man eins und eins zusammen und schon hat man das Ergebnis: Dieser Tag ist, sehr verkürzt gesagt, das ultimativ Beste, was dem FCK in seiner mittlerweiligen Lage passieren konnte.



Beitragvon Miggeblädsch » 15.06.2020, 10:23


Dass dieser Schritt nun gegangen wird ist logisch und konsequent. Unsere Führung handelt mit klarem Kopf zum Wohle des FCK und auch verantwortungsbewusst.

Der FCK hat mit allen Mitteln versucht, eine Insolvenz zu verhindern. Die nackten Tatsachen wurden analysiert und die Karten offen auf den Tisch gelegt. Man hat eine Lösung erarbeitet und den Gläubigern angeboten. Die Gläubiger haben möglicherweise gepokert und den FCK als Verhandlungspartner nicht ernst genommen. Wir haben an dieser Stelle allerdings keine Zeit mehr für weitere Pokerspielchen und daher wurde alles richtig gemacht!

Wer will, kann dem Bericht sogar eine positive Nachricht entnehmen:

Wir scheinen einen Insolvenzplan zu haben. Wir scheinen eine positive Fortführungsprognose zu haben. Da liegt für mich die Vermutung nahe, dass es einen Investor gibt, welcher diesen Insolvenzplan unter den dort genannten Bedingungen mittragen wird. Denn ohne einen solchen hätten wir wohl kaum einen Insolvenzplan aufstellen können oder eine positive Fortführungsprognose erhalten.

Diese Vermutung liegt auf der Hand und macht mir große Hoffnung, denn es wohl dürfte eine Heldentat sein, einen Investor in diesen Zeiten und unter diesen Umständen zu finden.

Meine weitergehende Hoffnung ist die, dass dieser Investor auch die Stadionfrage geklärt haben will und der Insolvenzplan auch diesem Umstand Rechnung tragen wird. Da gebe ich @Salamander völlig recht, eine nachhaltige Lösung bzw. ein wirklich ernsthaftes Investitionskonzept wird langfristig immer auf die Klärung dieses Problems hinauslaufen.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Miggeblädsch » 15.06.2020, 10:30


Talentfrei hat geschrieben:Mir tun da die kleinen Handwerksbetriebe leid. Die bleiben auf ihren Rechnungen sitzen. Da hängen auch Existenzen dran. Hoffe das die dann nicht auch Insolvenz beantragen müssen.


Also echt jetzt, @Talentfrei! Der FCK wird bis zum 30.06. alle seine kleinen Handwerkerrechnungen bezahlen. Da wird niemand auf der Strecke bleiben. Kann ich mir nicht vorstellen.

Daher würde ich dich bitten, im Rahmen der Objektivität zu bleiben und hier nicht solche Vermutungen als Tatsache zu verbreiten.

Hoffe doch sehr, dass das nicht deine Absicht war.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Heise » 15.06.2020, 10:31


jupp77 hat geschrieben:
Red Devil hat geschrieben:Und das sich der Schauberger in der Axel-Springer-Hetzpostille "BLÖD" einen Ast freut, war sowas von klar: Schwarzer Tag für die Roten Teufel: Lautern ist pleite


Wenn der gleiche Schlauberger, der die strukturellste wie langanhaltendste Schmutzkampagne seit Menschengedenken gegen den 1. FC Kaiserslautern fährt jetzt, urplötzlich, von einem "schwarzen Tag für die Roten Teufel" schwadroniert, so rechne man eins und eins zusammen und schon hat man das Ergebnis: Dieser Tag ist, sehr verkürzt gesagt, das ultimativ Beste, was dem FCK in seiner mittlerweiligen Lage passieren konnte.



Sorry, das manche eine Insolvenz so positiv sehen, gar abfeiern geht garnicht. Es ist nicht so, dass Du eine INsolvenz eröffnest und zack Schulden weg. Die Gläubiger müsse da auch zustimmen. Wenn sie es nicht tun, kann aus einer Planinsolvenz irgendwann eine Regelinsolvenz werden. Dann hast du einen "Sanierer" der dein Tafelsilber verschleudert und der FCK vielleicht davon keinen Cent sieht, sondern das Geld in die Gläubiger rein fließt. Dann hast du keine Spieler mehr, kein Geld und kannst den Puff zu machen. Ein externer Insolvenzverwalter wird nicht wissen oder dem ist es egal, ob der FCK einen konkurrenzfähigen Kader hat oder nicht. @Thomas hat es geschrieben, eine Insolvenz ist nichts schönes und soltle nicht gefeiert werden.

@Jupp77 nicht das Du dich zu früh freust und es hinterher schlimmer ist als vorher.



Beitragvon Jo1954 » 15.06.2020, 10:42


Auch "moma"/ZDF war der FCK heute morgen 90 Sekunden wert

Quelle https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morg ... z-100.html

Sehr passend, im Beitrag, dieser Satz:

...."Jahreslanges Missmanagement, der ungesunde Einfluss von Geldgebern und nun die ausbleibenden Zuschauer ...."



Beitragvon Walterfritz » 15.06.2020, 10:44


So! Muss meinem Vorschreiber widersprechen.

Nachdem alle, Fans, Spieler, Führung, Trainer und unser teures Stadion, zielstrebig darauf hingearbeitet haben, ist die Insolvenz endlich erreicht. Hurra! Nicht länger dem seit vielen Jahren unausweichlichen ausweichen.

Und seit ich erfahren habe, dass der DFB wegen Corona keine Sanktionen ausspricht, habe ich unsere Insolvenz nur noch sehnsüchtig erwartet. Corona ist für die ganze Welt superübel, für den FCK ist es der Glücksfall und DIE Chance.

Gleich als die Corona Bestimmungen kamen und mich und Freunde vielfach übel trafen, da hab ich mir gedacht: Ein Gutes hat Corona. Ich muss mir in dieser schweren Zeit nicht noch das grausige Gegurke vom Betze angucken! (weil ich kann den Betze auch nicht nicht gucken!!! Ich denke viele hier kennen das Problem;-)

Jetzt sind wir sportlich stabilisiert und jetzt wird endlich mal ein Neuanfang im Finanziellen angegangen.

Auf gehts Lautern...
"Bei uns im Ruhrgebiet sind alle fußballbekloppt. Sie werden - okay - abgesehen von Kaiserslautern - keine Region finden, wo die Leute so komplett wahnsinnig beim Thema Fußball sind." - Frank Goosen



Beitragvon MarcoReichGott » 15.06.2020, 10:47


Walterfritz hat geschrieben:Jetzt sind wir sportlich stabilisiert und jetzt wird endlich mal ein Neuanfang im Finanziellen angegangen.

Sollte es mit dem Schuldenschnitt oder der Planinsolvenz nicht klappen und es auf ne Regelinsolvenz hinauslaufen, weil Quattrex lieber ein Exempel statuieren möchte, anstatt mit ein paar Hundertausender zusätzlich rauszugehen, dann wird der FCK nicht in Liga 3 spielen^^



Beitragvon Miggeblädsch » 15.06.2020, 10:50


Heise hat geschrieben:
.....Sorry, das manche eine Insolvenz so positiv sehen, gar abfeiern geht garnicht. .....


@Heise: Wer sieht denn eine Insolvenz positiv oder freut sich gar darüber? Da gibt es hier niemanden.

Schließlich hat man alles getan, um eine Insolvenz zu verhindern. Man hat einen realistischen Lösungsvorschlag präsentiert und der wurde (bis jetzt) von den Gläubigern nicht angenommen.

Die Anmeldung einer Insolvenz in Eigenverwaltung vor dem 30.06. ist somit eine Notwendigkeit und logische Folge. Aber über den Umstand, dass in diesem Jahr günstigere Umstände im Insolvenzfall bestehen und Team Merk einen Plan zu haben scheint, darf man sich doch schon freuen, finde ich. Das bedeutet ja nicht gleichzeitig, dass man sich generell über die Tatsache einer Insolvenz freut, denn so verstehe ich deinen Beitrag...
Jetzt geht's los :teufel2:




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