Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon sacred » 15.06.2020, 00:18


Hephaistos hat geschrieben:Bernd Schmitt meinte, dass manch ein FCK-Spieler bis 2/3 des Gehaltes verlieren würde. Hört sich so an, dass sie wirklich vom FCK in den nächsten 3 Monaten nichts bekommen. Wie das mit Punktenprämien aussieht, weiß ich nicht.


Das würde bedeuten, dass Spieler bei uns ca. 250.000€ im Jahr verdienen. Könnte ich mir zwar vorstellen, wäre aber für Drittligaverhältnisse doch schon sehr hoch. Ich denke die meisten liegen irgendwo bei um die 100.000€.

Das ist allerdings reine Spekulation und aus etwas Recherche meine Vermutung. Klar können da Prämien als variabler Teil noch eine Rolle spielen.



Beitragvon Hephaistos » 15.06.2020, 00:23


sacred hat geschrieben:
Hephaistos hat geschrieben:Bernd Schmitt meinte, dass manch ein FCK-Spieler bis 2/3 des Gehaltes verlieren würde. Hört sich so an, dass sie wirklich vom FCK in den nächsten 3 Monaten nichts bekommen. Wie das mit Punktenprämien aussieht, weiß ich nicht.


Das würde bedeuten, dass Spieler bei uns ca. 250.000€ im Jahr verdienen. Könnte ich mir zwar vorstellen, wäre aber für Drittligaverhältnisse doch schon sehr hoch. Ich denke die meisten liegen irgendwo bei um die 100.000€



Paar Namen könnte ich mir schon vorstellen. zB Hemlein, Kraus, Spalvis, Zuck, Röser, Bjarnason.. Schwer zu glauben, dass all diese Spieler, die aus höheren Ligen oder sogar von UEFA-Cup Teilnehmer kommen, bei uns für 3 Rubel spielen.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 15.06.2020, 00:37


Und dazu kommt eben auch noch, dass andere Spieler, die erst in diesem Jahr auf sich aufmerksam gemacht haben und daher eher noch zu den Geringverdienern zählen, jetzt vergleichsweise leicht zu einem Verein wechseln könnten, wo sie möglicherweise sofort mehr verdienen als bisher bei uns.

Es sei denn natürlich, das mit dem unbekannten neuen Investor ist so konkret, dass der FCK da finanziell mithalten könnte. Aber was ist schon konkret bei den Unwägbarkeiten eines Insolvenzverfahrens?
- Frosch Walter -



Beitragvon oskarwend » 15.06.2020, 00:56


Kein Punktabzug bei Insolvenz, im Volksmund auch "Bankrott" genannt? Die beste Gelegenheit, das leidige Thema "Schulden" endlich abzuwickeln. Danach kann es sportlich wieder weiter gehen.

Die Beschäftigten des Vereins, Trainer, Spieler, Marketing, Presseabteilung sollten jetzt mit maximal 6.900 Euro im Monat auskommen. Das ist immer noch mehr als das Dopppelte oder Dreifache als jeder Facharbeiter verdient.



Beitragvon BetzeRwitzR » 15.06.2020, 01:34


bladde3.0 hat geschrieben:
Strafraum hat geschrieben:... aber neben der Chance bleibt auch der Ruf des Insolvenz Verein.


Welchen Ruf haben wir zu verlieren? Wir sind der Inbegriff des ewiggestrigen Chaosvereins


Ja, sehe ich auch so! Ich möchte das im besten Fall mitleidige Lächeln meines Gegenüber nicht mehr sehen, wenn er sich darüber auslässt, wie "bescheiden" es beim FCK in den letzten Jahrzehnten gelaufen ist...

Thelord hat geschrieben:Wenn sich der Fck mal nicht verzockt. Das eigentliche Problem, nämlich das Stadion, ist überhaupt nicht geklärt. Durch die Insolvenz kann der Vertrag wohl aufgelöst werden aber was danach? Die Stadt wird sich kaum mehr vom Fck auf der Nase herum tanzen lassen und noch niedrigere Mieten akzeptieren... Da machen selbst die Bürger dort nicht mehr mit. Wenn der fck nicht aufpasst wird das Stadion abgerissen und er kann schauen wo er spielt.


Hatte da nicht kürzlich jemand spekuliert, das Ding wieder zurückzukaufen...da musste ich ja innerlich mal laut lachen! Zugegeben, eine tolle Vorstellung, aber unrealistisch. Da hätte dann aber auch endlich mal die Verbohrtheit ein Ende, nach der das Stadion ja unbedingt nach dem Fritz heißen muss. Werte kann man auch anders erhalten!

Ich drücke die Daumen, dass das alles gut geht!
Ich hoffe, der FCK kann sportlich auf absehbare Zeit im oberen Drittel der 3. Liga mithalten.
Denen, die jetzt schon wieder nach Bundesliga rufen, kann ich leider nicht mehr helfen. Die haben die letzten Jahre wohl woanders gelebt...
Wer ist der größere Tor? Der Tor oder der, der dem Tor folgt?



Beitragvon salamander » 15.06.2020, 01:35


Ein Investor investiert, weil er mit dem Verein Geld verdienen will. Wie das mit dem Stadionvertrag funktionieren soll, ist mir ein Rätsel. Selbst ein teilweiser Schuldenschnitt bringt ja nur wieder Luft für 1 - 2 Jahre. Steigt man dann nicht auf (und wer könnte dies garantieren?), steht man wieder am Abgrund. Ein Investor wird in Liga 3 mit dem FCK nie Geld verdienen, in Liga 2, wenn überhaupt, wenig. Die notwendigen Summen, die er investieren müsste, um den abstrusen Stadionvertrag zu erfüllen und mit hinreichender Wahrscheinlichkeit mittelfristig in Liga 1 aufzusteigen und dort auch zu bleiben, liegen wahrscheinlich bei 40-80 Mio Euro, wenn’s reicht. Das wird keiner in die Hand nehmen, der den Stadionvertrag im Genick und der wegen der 50+1 Regel nicht einmal das Sagen hat. Ganz abgesehen davon, dass wegen der wirtschaftlichen Folgen von Corona ohnehin viele Investoren vorsichtiger agieren werden.

Am Ende wird wohl mal wieder ein fauler Kompromiss stehen. Es wird ein Teil der Schulden in Eigenkapital umgewandelt, vielleicht gibts sogar noch etwas frisches Cash dazu, die Stadt wird jährlich unter großem Gezeter Mietminderungen beschließen und ein echter Investor („ein Game changer“) wird nicht auftauchen (wie auch?). Steigt man nicht, was meines Erachtens ein Wunder wäre, im Folgejahr auf, gehen das Lizenzgezittere, die Auflagen und die Insolvenzgerüchte immer weiter.

Möglicherweise wäre eine „tatsächliche“ Insolvenz für den FCK am Ende das Beste. Befreit von Stadionvertrag und Altschulden könnte die „Marke“ für Jemanden interessant sein, der bereit ist, viel Geld im Fussballgeschäft zu investieren, um noch mehr für sich herauszuholen. Ob das realistisch ist, bezweifle ich. Wahrscheinlich ist es Traumtänzerei und der FCK geht den Weg der Ost-Vereine (und folgt damit der Westpfalz, die ja auch den Weg der Ost-Regionen gehen wird, entvölkert, überaltert, deindustrialisiert, perspektivlos)

Dass bei einer Insolvenz das Kapilendo-Geld weg ist, ist mehr als ein Schönheitsfehler, aber unvermeidlich. Auch, wenn jeder wissen konnte, dass Geld, dass man dem FCK gibt, wahrscheinlich nie zurück kommt.



Beitragvon oskarwend » 15.06.2020, 02:30


salamander hat geschrieben:Dass bei einer Insolvenz das Kapilendo-Geld weg ist, ist mehr als ein Schönheitsfehler, aber unvermeidlich. Auch, wenn jeder wissen konnte, dass Geld, dass man dem FCK gibt, wahrscheinlich nie zurück kommt.


Bin sicher, dass die Fans wenigstens einen Teil Ihrer Anleihe zurück erhalten werden. Alles andere wäre ein Unding und würde dem Vereinsansehen auf Jahrzehnte schaden.

Vertrauen ist wichtig bei einer Freundschaft. Es ist damals viel "heilig" versprochen worden.



Beitragvon 40westlich » 15.06.2020, 02:41


Stadion weg - 1. und 2. Liga weg - Geld weg -

Wie es weitergeht, mittelfristig gesehen, kann sich jeder der halbwegs Hirn im Schädel hat selbst ausrechnen.



Beitragvon oskarwend » 15.06.2020, 03:41


40westlich hat geschrieben:Stadion weg - 1. und 2. Liga weg - Geld weg -

Wie es weitergeht, mittelfristig gesehen, kann sich jeder der halbwegs Hirn im Schädel hat selbst ausrechnen.


wie hämisch die Konkurrenten kommentieren, sollen sich was schämen https://www.welt.de/sport/article209566 ... ntrag.html

Ein Auszug: "Der Verein, der einen Finanzskandal hinter sich hat mit Verurteilungen der früheren Vereinsführung wegen Steuerhinterziehung, wurde in den letzten Jahren durch Steuermittel des Landes und der hochverschuldeten Stadt am Leben gehalten."

oder : "Kaiserslautern? Kann das weg? Wenn man nicht wirtschaften kann auf jeden Fall!"

Mein Tipp: Jazz in der Fruchthalle, wie seit den 70gern
https://www.kaiserslautern.de/buerger_r ... ex.html.de



Beitragvon Marie » 15.06.2020, 05:44


Paar Namen könnte ich mir schon vorstellen. zB Hemlein, Kraus, Spalvis, Zuck, Röser, Bjarnason.. Schwer zu glauben, dass all diese Spieler, die aus höheren Ligen oder sogar von UEFA-Cup Teilnehmer kommen, bei uns für 3 Rubel spielen.

Bei den Spielern die du erwähnst:

Hemlein: Vertrag läuft zum 30.6 aus.
Kraus: Vertrag läuft glaube ich auch aus
Spalvis: steht schon lange nicht mehr auf der Gehaltsliste. Ist durch seine „Krankheit“ in einem ruhenden Arbeitsverhältnis und bekommt Krankengeld über die Krankenkasse.



Beitragvon Bielefelder » 15.06.2020, 06:43


Heise hat geschrieben:Unser Vorbild sollte Bielefeld sein, ausbaden fast Insolvenz mit regionalen Investoren und Partnern wieder Schuldenfrei. Und das Geld klug angelegt und nicht einfach rausgehauen.

Und zum BVB sagt keiner Insolvenzverein, da der BVB nie Insolvenz angemeldet hat, am letzten Tag wurde mit den Gläubigern nich eine Einigung erzielt, sonst wären sie am nächsten Tag zum Amtsgericht gegangen.

Schuldenschnitt, Investoren und das Geld gezielt investieren, man kann das Geld nur 1 mal ausgeben, daher lieber langsam und mit einem Plan und dann lieber noch 1 Jahr 3. Liga, als alles auf die Karte Aufstieg setzen, Uerdingen sollte ein mahnendes Beispiel sein, dass man sich den Erfolg nicht unbedingt erkaufen kann


Völlig richtig, bundesweit hat Arminia Bielefeld etwas Einmaliges geschaffen! Auch wir standen kurz (genauer: mit 1 1/2 beinen) vor der Insolvenz. Auch bei uns war das Stadion der grosse Brocken.
Ohne Insolvenz gelang es, das Buendnis OWL zu schmieden. Ein Zusammenschluss von mehr als 10 lokalen Firmen, dabei z,B. Schueco, Oetker, Möller Gruppe, Gauselmann,etc, die das Stadion dem Verein abgebaut haben. Ein vorkaufsrecht fuer die Alm wurde dem Verein eingeräumt.
Heute ist der DSC ARminia schuldenfrei und steht zu Recht vor der Rückkehr in die Bundesligae. Unter Beachtung von 50 plus 1 hält sich das Bündnis Ostwestfalen aus dem operativen Geschäft raus. Unser Kader kostet 18 Mio im Jahr. Der HSV und Stuttgart sind mit Ca. 60 Mio unterwegs. Hannover und Nürnberg dicht dahinter.

Vor einigen Jahren waren wir letzter der 3. Liga nach einem 0:4 zuhause gegen den 1FC Saarbrücken.
Eins weiß ich, sollte der Aufstieg gelingen, werde ich heulen wie ein .....



Danke an alle Arminen, an Stefan Krämer, Samir Arabi, Jeff Saibene, Uwe Neuhaus, Präsident Laufer, Marcus Rejek und das Bündnis OWL.



Beitragvon Betze_FUX » 15.06.2020, 06:59


Marki hat geschrieben:
Michimaas hat geschrieben::shock: :shock: Die Bild schreibt, dass bei einer Insolvenz nach dem 30.06. doch wieder Punkte abgezogen werden können???
Kann das sein ?
https://www.bild.de/sport/fussball/fuss ... bild.html###wt_ref=http%3A%2F%2F

Ganz ehrlich, wenn ich die Vereinsbrille abziehe, dann wäre das nicht mehr wie gerecht. Wir profitieren doch eindeutig von Corona, leisten uns eine teure Mannschaft usw. Ordentlich wirtschaftende Vereine mit einer „günstigen“ Mannschaft steigen dagegen ab. Ich werde auf jeden Fall auf mein Geld für die Dauerkarte bestehen und ggf. zum Anwalt gehen, jetzt erst recht. Das ist doch alles Lug und Betrug und unseres FCKs nicht würdig. Fritz Walter würde sich im Grab umdrehen.

Das ist ja dein gutes Recht.
Aber hast du ne bessere Idee?
Was die letzten Jahre getan wurde wirkt sich eben jetzt aus. Und die handelnden Personen von damals sind weg.
Also...hast du ne andere Option als Schuldenschnitt oder (Plan)Insolvenz?!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Betzegeist » 15.06.2020, 07:11


Konsequenter und notwendiger Schritt. Endlich werden Entscheidungen getroffen.

Aber ohne Investoren wird uns das auch nicht retten. Von daher bin ich nicht gerade optimistisch was den Fortbestand des Clubs angeht.

Aber aufgeben ist keine Option. Ich hoffe einfach, dass die Verantwortlichen mehr in der Hinterhand haben als ein paar "Interessenten mit denen man positive Gespräche führt".

Ansonsten seh ich schwarz.
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?



Beitragvon Schwede2002 » 15.06.2020, 07:18


Endlich geht es vorwärts. Wurde auch Zeit. :teufel2:



Beitragvon Betze_FUX » 15.06.2020, 07:19


Na ich sag es Mal so: wenn wir weiter machen wie bisher, nämlich nichts tun und versuchen irgendwo von evtl. zwielichtigen Quellen geld zu bekommen, hängen wir in 1-3 Monaten ohnehin vor der Tür zum Amtsgericht.
Dann aber inkl. Punktabzug und einem bestellten Insolvenzverwalter vom Gericht. Also ohne Eigenregie.

Dann ist dir Kuh namens FCK zum ausschlachten freigegeben. dann geht es nicht darum, den FCK zu erhalten, sondern das maximal mögliche an Geld für die Gläubiger herauszuholen...

Ich glaube auch nicht, das wir dann "übermorgen" gleich den Hyper-Surpreme-investor brauchen. Möglich ist auch, dass ersrmal kleine einsteigen. Quasi Mal um die Grundlast zu decken. Ich denke da Mal an die 4-5 "regionalen", ggf die Gruppe um Buchholz , etc.
Eventuell wird es dann für einen großen auch leichter einzusteigen, weil sicherer.
Aber ich bin wie gesagt kein Finanzmensch...klingt für mich aber irgendwie logisch.
Oder aber Merk und Voigt haben einen 25mio Investor an Land gezogen und sagen sich, die Schulden sind im September weg, so oder so (salopp ausgedrückt)
Dann kann er einsteigen...
Oder aber das ganze ist nur eine einzige Fassade, ein potemkinsches Dorf...das kann und will ich einfach nicht glauben. Nicht nach all dem Mist den Merk, Kessler, und Co auf sich genommen haben und mit dem sie sich bewerfen lassen mussten...das hätten sie sich sparen können. Der FCK wäre dann auch ohne deren Aktivitäten gegen die Wand gefahren...das lässt mich einfach hoffen, dass da was gutes schlummert...
Zuletzt geändert von Betze_FUX am 15.06.2020, 07:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Strafraum » 15.06.2020, 07:22


bladde3.0 hat geschrieben:
Strafraum hat geschrieben:... aber neben der Chance bleibt auch der Ruf des Insolvenz Verein.


Welchen Ruf haben wir zu verlieren? Wir sind der Inbegriff des ewiggestrigen Chaosvereins, der Prototyp eines, von den durch die Mitglieder gewählten Totalversager, abgewrackten Traditionsvereines. Wer weiß denn, welche Vereine alles Insolvenz angemeldet haben/hatten?


Ich möchte nochmal eines klar stellen, da mein Satz aus dem ersten Beitrag (Insolvenzverein) immer wieder heraus gepickt wird.

Klarstellung

Mir ist es egal bzw. sehe ich es nicht schlimm in Insolvenz zu gehen. Was ich mit dem Satz sagen wollte ist, das man wohl von außen, von anders denkenden / Fans als solches bezeichnet werden könnte. Damit sollte man rechnen. Generell ist es mir aber bums was die denken!
Ruhe an der Murmel! Das muss in die Birne!



Beitragvon wernerg1958 » 15.06.2020, 07:39


Sitzen 4 Herrn beim Skat, FCK,Quattrex,Becca und Lagadere Die 4 Buben sind gespielt, jetzt legt der FCK das Kreuz-Ass auf den Tisch......... Die Gläubiger haben gedacht der FCK lässt seine Fans nicht hängen, welche in die Anleihe und Kapilento investiert haben. Und nun wurden sie eines besser belehrt. Jetzt sind sie am Zug sie haben aber keine Karte mehr welche die Kreuz-Ass aussticht, übertrumpfen kann, jetzt müssen sie die Hose runterlassen sonst ist ihr komplettes Geld weg! Ihr Vorhaben den FCK am Boden zusehen was ja Eindeutig war/ist allein schon durch das Stundungsangebot! Das und nichts anderes war von Beginn an in der Allianz Quattrex/Becca das Vorhaben man will/wollte günstig an die Immobilie und die Grundstücke am Betze damit ist nämlich richtig viel Geld zu verdienen beim und mit dem FCK sicher nicht. Der OB sitzt da auch in gewisser Weise im Boot der mindestens 2 der Gläubiger. Nun spätestens dürften diese Herrn gemerkt haben, daß die Verhandler am Berg ein ganz anderes Kaliber sind als es die Herrn vor Merk&Co wahren. Die neue Führung steht komplett auf Seiten des FCK wobei ich mir bei BBK bis Heute nicht sicher bin was am Ende ihr Antrieb für all die Sauereinen war. Das wird schon :daumen:



Beitragvon wernerg1958 » 15.06.2020, 07:46


Noch eins, da einige immer wieder das Stadion ins Gespräch bringen, dieses hat mit der Insolvenz nichts zu tun, weil es dem FCK nicht gehört. Da spielt es auch keine Rolle ob der FCK Mieter ist einzig wird die Stadt jetzt auch weniger oder gar kein Geld an Unterhaltungskosten bekommen. Der Beutel ist leerrer denn je. :D



Beitragvon Wupperteufel82 » 15.06.2020, 07:59


Da hier ja auch immer das Gehalt der Spieler angesprochen wurden, glaube ich (wirklich eine persönliche Meinung), dass die Spieler und Trainer schon längst vom Vorstand in Kenntnis gesetzt wurden und allen Beteiligten auch das Vorgehen erklärt wurde. Warum sollte der Vertrag vom Schad z.B. erst kurz vor der Bekanntgabe der Insolvenz verlängert werden, wenn nicht im Hintergrund schon hart gearbeitet wurde und der Verein etwas in der Hinterhand hat. Des Weiteren wurde ja auch schon ein Spieler vor einiger Zeit verpflichtet.

Auch wenn jetzt von manchen „Experten“ auf uns drau gehauen wird, habe ich noch das Vertrauen in die Vereinsführung, da seit dem Antritt von Merk & Co in Ruhe gearbeitet wird und nicht wie sonst immer alles über die Medien ausgetragen wurde.

Ich persönlich bin auf die heutige Pressemitteilung/-konferenz gespannt.

Ich hoffe, wie wahrscheinlich der größte Teil hier, auf einen Aufbruch und besser Zeiten. Daher zusammen sind wir stark und der FCK ist „unzerstörbar“. :teufel2:



Beitragvon Betze_FUX » 15.06.2020, 08:01


wernerg1958 hat geschrieben:Noch eins, da einige immer wieder das Stadion ins Gespräch bringen, dieses hat mit der Insolvenz nichts zu tun, weil es dem FCK nicht gehört. Da spielt es auch keine Rolle ob der FCK Mieter ist einzig wird die Stadt jetzt auch weniger oder gar kein Geld an Unterhaltungskosten bekommen. Der Beutel ist leerrer denn je. :D


Und da ist.ein Punkt der mir so garnicht schmeckt, weil wir dieses Stadion und die damit verbundenen Schulden udnnkosten jetzt dann ganz allein bei dem "Volk" lassen.
Ich gehe davon aus, das wir uns da zwar wieder einmieten wenn alles klappt, aber dann zu andere Konditionen.
Das heisst aber auch, dass die Stadt dann mehr Schulden zu tilgen hat wenn der FCK weniger zahlt als urspr. Geplant war. Auch wenn die Miete für eine 3lidgist utopisch ist!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon TecklenburgerLand » 15.06.2020, 08:20


oskarwend hat geschrieben:Kein Punktabzug bei Insolvenz, im Volksmund auch "Bankrott" genannt? Die beste Gelegenheit, das leidige Thema "Schulden" endlich abzuwickeln. Danach kann es sportlich wieder weiter gehen.

Die Beschäftigten des Vereins, Trainer, Spieler, Marketing, Presseabteilung sollten jetzt mit maximal 6.900 Euro im Monat auskommen. Das ist immer noch mehr als das Dopppelte oder Dreifache als jeder Facharbeiter verdient.


Ich kenne kein Volk bei dem die Insolvenz mit Bankrott gleich gesetzt wird, ebenso frage ich mich welche Facharbeiter den mit 2300 oder 3450€ nach Hause gehen? Das Einstiegsgehalt für ungelernte Hilfsarbeiter liegt bei uns irgendwo dazwischen.



Beitragvon betzebub1985 » 15.06.2020, 08:22


Das dieser Schritt irgendwann kommen wird war eigentlich klar . Dem Team Merk und unserem neuen Geschäftsführer. Sören Oliver Voigt kann man hierfür aber keinen Vorwurf machen. Ziel der neuen Vereinsführung war es sicherlich neue Investoren und Lösungen zu finden das der Verein eine Zukunft hat. Schon bei Antritt des Teams war klar das dies ein hartes Stück Arbeit wird. Keiner konnte wissen das 3 Monate später durch einen Virus sich eine neue Situation ergibt und bisherige Planungen über den Haufen wirbt.

Zu den Schulden die vor Corona schon hoch waren kommt das man außer Tv Gelder im Prinzip keine weiteren Einnahmen hat. Auch Sponsoren werden sicherlich weniger bezahlen wenn ihre Werbung nur im Tv und nicht nur für Tausende Zuschauer im Stadion zu sehen ist.

Durch den Antrag der Insolvenz hat man nun Zeit gewonnen um mit den Gläubigern eine Lösung zu finden.
Klar ist auch einigt man sich nicht werden die Gläubiger bei Insolvenz noch deutlich weniger als nun vom Fck angeboten bekommen. Im schlimmsten Falle sogar gar nichts. Für die Gläubiger muss es Ziel sein eine Lösung mit dem Verein zu erzielen mit denen alle Leben können. Ich denk das sie ihr volles Geld bekommen sollte jedem klar sein das sie nicht damit einverstanden sind auf 90 Prozent zu verzichten auch. Ich denk nur wenn beide Seiten ein Stück weit ihre Forderungen entgegen kommen wird man evtl zu einer Lösung kommen.

Hierfür bleibt nichts anderes übrig als allen Verantwortlichen viel Glück und Verhandlungsgeschick zu wünschen. Es läuft die 96 Minute.



Beitragvon Oracel » 15.06.2020, 08:32


Das zweite Ziel ist eine Einigung mit den Gläubigern, denen der FCK über 20 Millionen Euro schuldet. Sie werden höchstwahrscheinlich auf einen großen Teil ihres Geldes verzichten müssen - entweder in beidseitigem Einvernehmen oder dann eben doch später im Rahmen der Insolvenz. Neben Quattrex und Flavio Becca gehören zu diesen Gläubigern auch die Fans, die ihrer großen Liebe noch unter der alten Vereinsführung rund drei Millionen Euro geliehen haben (Betze-Anleihe II & Crowdlending "Kapilendo"). Und spätestens hier bekommt die Sache einen bitteren Beigeschmack. Es bleibt zu hoffen, dass für die Fans juristische Möglichkeiten gefunden werden, etwa die Umwandlung der Anleihe in Anteile.

Wenn ich mir das so durchlese stellen sich mir die Nackenhaare u.a. dies
(Es bleibt zu hoffen, dass für die Fans juristische Möglichkeiten gefunden werden)

Jeder halbwegs normale Mensch / Fan muss doch klar gewesen sein worauf er sich einlässt, wenn er dem FCK in den letzten Jahren in Form von Anleihen etc. Geld geliehen hat.
Jeder der in der Situation gegen den FCK wettert, und eine juristische Auseinandersetzung anstrebt, der hat in meinen Augen, mit dem Wort Fan gebrochen. So sehe ich das!

Ich finde schon unverschämt, wenn man so eine Aussage überhaupt treffen muss!
Denn was hat sich der oder die jenige bei der Verleihung ihres Geldes nur vorgestellt,
plötzlicher großer Reichtum* lach?!

Es war doch klar, dass es so kommen kann, wie es jetzt gekommen ist!



Beitragvon carpe-diabolos » 15.06.2020, 08:46


die Verantwortlichen können nicht einerseits Insolvenz anmelden und mit den Gläubigern verhandeln und im gleichen Zug einen Investor präsentieren bzw. glaubhaft in aussicht stellen.

Daher gilt Schritt für Schritt abzuwarten und sich in Geduld zu üben.

Ich bin zuversichtlich, dass am Ende des mühsamen Weges "gesät und geerntet" werden kann ....
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon Mr.Blum » 15.06.2020, 08:52


salamander hat geschrieben:Am Ende wird wohl mal wieder ein fauler Kompromiss stehen. Es wird ein Teil der Schulden in Eigenkapital umgewandelt, vielleicht gibts sogar noch etwas frisches Cash dazu, die Stadt wird jährlich unter großem Gezeter Mietminderungen beschließen und ein echter Investor („ein Game changer“) wird nicht auftauchen (wie auch?). Steigt man nicht, was meines Erachtens ein Wunder wäre, im Folgejahr auf, gehen das Lizenzgezittere, die Auflagen und die Insolvenzgerüchte immer weiter.

Möglicherweise wäre eine „tatsächliche“ Insolvenz für den FCK am Ende das Beste. Befreit von Stadionvertrag und Altschulden


So sehe ich das ganze auch. Ich fürchte, es wird ein dreimonatiges Herumgeeiere werden an dessen Ende eben dieser faule Kompromiß stehen wird. Vielleicht wäre eine "tatsächliche" Insolvenz das Beste. Dann wird eine Münze geworfen, und diese Münze wird Kopf oder Zahl haben, Top oder Flop, aber wenigstens wäre es dann abschließend entschieden.




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