Michael Klatt wird Finanzchef beim MSV Duisburg (Pressemeldung MSV)

Die Unprofessionalität und letzten Endes auch Provinzialität, die der FCK leider so lange schon ausstrahlt, ist nicht nur in den Führungsetagen begründet, liebe Leute. Da wirken nicht wenige von Euch ganz kräftig mit.

Das dappiche Gehetze - jetzt auch noch im Nachgang gegen Klatt - ist ein Grund dafür, warum wir so manche negative Entwicklung im Verein erleben.

Die Unprofessionalität und letzten Endes auch Provinzialität, die der FCK leider so lange schon ausstrahlt, ist nicht nur in den Führungsetagen begründet, liebe Leute. Da wirken nicht wenige von Euch ganz kräftig mit.

Das dappiche Gehetze - jetzt auch noch im Nachgang gegen Klatt - ist ein Grund dafür, warum wir so manche negative Entwicklung im Verein erleben.

Wie ich schon schrieb, soviel zum Thema Respekt. Einige werden es nie verstehen.

Ich will jetzt kein allzu großes Fass aufmachen, aber gerade die Sache mit der Lüge stört mich. Wenn er der fraglichen Stelle nachweislich gelogen hätte, wäre das sicher in irgendeiner Art und Weise justiziabel.
Was er aber denn getan hat, wenn er nicht vorsätzlich gelogen hat? Da gäbe es zwei einfache Möglichkeiten, wobei man ihm nicht direkt boshaftes Verhalten unterstellen muss:
1) er hat sie Situation schlicht und ergreifend falsch bewertet.
2) Ihm lagen wichtige Informationen nicht vor/es gab wichtige Änderungen, die zu einer veränderten Lage geführt haben. Ich meine ja sogar, dass die ganze Geschichte mit Bader nach der „Lüge“ waren. Dass sich hierdurch einiges geändert hatte, ist unbestreitbar.

Auch das Verkaufen des Vereins ist eine Sache, die mich stört. Er sagte ja damals selbst, dass das Angebot der Regionalen attraktiv ist (hätte er ja nicht einmal machen müssen), er aber Bedenken hat, ob das zeitlich klappt. Letztlich war es doch auch so, dass das Angebot weniger belastbar war, als damals von Außen vermutet, wenn ich die Nachrichten der JHV richtig im Kopf habe.

Dass er allerdings mit seiner Unterschrift beim LOI den Rücktritt erzwungen hat, ist schlicht und ergreifend falsch. Zum einen wäre Littig dann sicherlich früher weg gewesen. Zum anderen hat er ja absolut keine Verfügungsgewalt seinen eigenen Chef zu feuern.
Der wirkliche große Druck kam letztlich mit der Abstimmung pro Becca. Selbst da hätte Littig sagen können, dass er bleibt. Niemand hätte etwas dagegen machen können. Hierfür hätte man ihm vielleicht aufgrund seiner Beharrlichkeit sogar Respekt zollen können.
Vielmehr Respekt kann ich aber zumindest zollen, weil er den Weg, wie angekündigt, frei gemacht hat.
Der Druck wurde meines Erachtens primär dadurch aufgebaut, dass ohne seinen Rücktritt die Chance auf eine Insolvenz groß gewesen wäre (kurz vor Torschluss hat man sich für Becca entschieden, der mit Littig nicht wollte, ob es noch kurzfristiger mit den Regionalen geklappt hätte? ). Viele Fans hätten ihn sogar nicht als den Grund für die Insolvenz gesehen, sondern als standhaften Vertreter seiner Ideale. Dass er selbst nicht hätte damit leben wollen, ist menschlich nur allzu gut nachvollziehbar.

Von Erpressung und Zwang zu Reden, geht mir hier zu weit.

Dann warst du offensichtlich nicht auf der Mitgliederversammlung. Da wurde das Thema ausreichend behandelt.

Ich will jetzt kein allzu großes Fass aufmachen, aber gerade die Sache mit der Lüge stört mich. Wenn er der fraglichen Stelle nachweislich gelogen hätte, wäre das sicher in irgendeiner Art und Weise justiziabel.
Was er aber denn getan hat, wenn er nicht vorsätzlich gelogen hat? Da gäbe es zwei einfache Möglichkeiten, wobei man ihm nicht direkt boshaftes Verhalten unterstellen muss:
1) er hat sie Situation schlicht und ergreifend falsch bewertet.
2) Ihm lagen wichtige Informationen nicht vor/es gab wichtige Änderungen, die zu einer veränderten Lage geführt haben. Ich meine ja sogar, dass die ganze Geschichte mit Bader nach der „Lüge“ waren. Dass sich hierdurch einiges geändert hatte, ist unbestreitbar.

Auch das Verkaufen des Vereins ist eine Sache, die mich stört. Er sagte ja damals selbst, dass das Angebot der Regionalen attraktiv ist (hätte er ja nicht einmal machen müssen), er aber Bedenken hat, ob das zeitlich klappt. Letztlich war es doch auch so, dass das Angebot weniger belastbar war, als damals von Außen vermutet, wenn ich die Nachrichten der JHV richtig im Kopf habe.

Dass er allerdings mit seiner Unterschrift beim LOI den Rücktritt erzwungen hat, ist schlicht und ergreifend falsch. Zum einen wäre Littig dann sicherlich früher weg gewesen. Zum anderen hat er ja absolut keine Verfügungsgewalt seinen eigenen Chef zu feuern.
Der wirkliche große Druck kam letztlich mit der Abstimmung pro Becca. Selbst da hätte Littig sagen können, dass er bleibt. Niemand hätte etwas dagegen machen können. Hierfür hätte man ihm vielleicht aufgrund seiner Beharrlichkeit sogar Respekt zollen können.
Vielmehr Respekt kann ich aber zumindest zollen, weil er den Weg, wie angekündigt, frei gemacht hat.
Der Druck wurde meines Erachtens primär dadurch aufgebaut, dass ohne seinen Rücktritt die Chance auf eine Insolvenz groß gewesen wäre (kurz vor Torschluss hat man sich für Becca entschieden, der mit Littig nicht wollte, ob es noch kurzfristiger mit den Regionalen geklappt hätte? ). Viele Fans hätten ihn sogar nicht als den Grund für die Insolvenz gesehen, sondern als standhaften Vertreter seiner Ideale. Dass er selbst nicht hätte damit leben wollen, ist menschlich nur allzu gut nachvollziehbar.

Von Erpressung und Zwang zu Reden, geht mir hier zu weit.

Dann warst du offensichtlich nicht auf der Mitgliederversammlung. Da wurde das Thema ausreichend behandelt.

Nein, war ich tatsächlich nicht. Ich weiß jetzt allerdings nicht, auf welche Punkte du dich genau beziehst.
Was die JHV angeht, hab ich allerdings er Ticker hier gelesen.
Du darfst mich aber gerne aufklären, falls ich etwas geschrieben habe, das nicht korrekt ist.

Journalist: „Herr Klatt, haben Sie sich beworben oder wurden Sie gefragt?“

Michael Klatt: „Es ist ja meistens im Leben so. Man erinnert sich gar nicht mehr dran, wovon es ausging.“

Journalist: „Das sollten Sie doch wissen. Soweit sollte man sich doch erinnern können.“

Habe mir gerade die Pressekonferenz zur Vorstellung angeschaut und ja, das ist genau so gefallen.
https://youtu.be/0B-D_yG7zPo

Ab 6:45 mal reinschauen. Puh.

Jeden Morgen stehen welche auf und lassen sich von den Vertretern der blumigen Worte aufs Glatteis führen. Dieses Geschäftsmodell ist altbewährt und stirbt nie aus. Dem Modell des bunten Blumenstrauß haben zunächst viele Glauben geschenkt. Mit der Zeit gab es immer weniger davon. Dass am Ende immer noch ein paar Unentwegte übrig bleiben, die standhaft die Augen verschließen wollen, das gehört zum Leben dazu. Diese Zunft der Unentwegten hat sich nochmal aufgerafft, um ihr Glaubensbekenntnis zu Klatt zu dokumentieren.
Der letzte Satz von @ Schwede2002 hat mich überzeugt:"Einige werden es nie verstehen". Stimmt!!

Martin Sester hat auf der JHV die Ausreden von Klatt zu der Säule für Fans und Mitglieder mit einem kurzen Statements für jeden verständlich ausgekontert. Zieht euch das nochmal rein, vielleicht fällt dann der Groschen.

Auch sehr aufschlussreich ist die von @ Flo zitierte Passage aus der Pressekonferenz in Duisburg. Das sollte ausreichen.

Auch sehr aufschlussreich ist die von @ Flo zitierte Passage aus der Pressekonferenz in Duisburg. Das sollte ausreichen.

Der nächste Beitrag, der mit diffusen Unterstellungen arbeitet.

Dann erklär mir doch mal bitte, was an der zitierten Passage so "aufschlussreich" sein soll? Wie viel deutlicher soll Klatt denn noch sagen, dass er die Frage nicht beantworten will?

Alternative 1: Duisburg hat Klatt gefragt. Da es publik ist, dass seine Zeit bei uns zu Ende ist, wäre das das normalste der Welt.

Alternative 2: Klatt hat sich bei Duisburg beworben. Das ist sein gutes Recht und ist auch nicht weiter ungewöhnlich (siehe dazu den Beitrag von "derLeibhaftige"). Gilt übrigens für Spieler oder Trainer (man denke an Korkut) ganz genauso.

Nein, war ich tatsächlich nicht. Ich weiß jetzt allerdings nicht, auf welche Punkte du dich genau beziehst.
Was die JHV angeht, hab ich allerdings er Ticker hier gelesen.
Du darfst mich aber gerne aufklären, falls ich etwas geschrieben habe, das nicht korrekt ist.

Kurzfassung, da ich gleich das Spiel gucken will:

1. Klatt hatte die Namen der regionalen Investoren und das Angebot bereits einen Tag nach dem Bekanntwerden der Option auf dem Tisch, nicht erst eine Woche später. Dass das Angebot zu spät kam, war von ihm selbst verschuldet.

2. Littig wurde bedroht und dadurch natürlich zum Rücktritt gezwungen. Die Vorstellung ein Rücktritt sei auch dann freiwillig, wenn jemand mit ner geladenen Knarre (im übertragenen Sinne) hinter dir steht, ist geradezu lächerlich.

3. Klatt sagte zu den regionalen Investoren wortwörtlich "Ihr wisst schon, wenn ihr uns Geld gebt, ist es weg." Das zu bewerten steht jedem selbst zu.

Ich für meinen Teil wünsche Klatt Durchfall ohne Klopapier... Mein Beileid an alle MSV Fans. Wenn Klatt dort die gleiche Arbeit abliefert wie hier, ist der Verein innerhalb weniger Jahre am Arsch.

[*]

Auch sehr aufschlussreich ist die von @ Flo zitierte Passage aus der Pressekonferenz in Duisburg. Das sollte ausreichen.

Der nächste Beitrag, der mit diffusen Unterstellungen arbeitet.

Der Einzige der mit diffusen Kommentaren von sich reden macht ist Klatt selbst. Wer den Mann immer noch verteidigt halt wohl die letzten Monate frühzeitig Winterschlaf gemacht. Genau so wie er da antwortet hat er auch gearbeitet. TTT. Tricksen, Tarnen, Täuschen. Viel Spaß MSV

Finde es bemerkenswert, dass man hier noch so intensiv diskutieren kann. Das Kapitel Klatt ist nun beendet. Wir sollten es dabei belassen.

Wie seine Arbeit bei uns nun genau war, können wir nicht zu 100% beurteilen. Dennoch muss man sagen, dass es unter seiner Verantwortung mit dem FCK stetig bergab ging. Ob das allein sein "Verdienst" war? Wahrscheinlich nicht, aber er hat auch seinen Anteil daran. Sehe ich die letzten Monate, so fallen mir leider immer widersprüchliche Aussagen auf. Und immer, wenn ich an einem Blumengeschäft vorbeikomme, will ich doch Klatt einen Strauss für meine Frau kaufen...
Um ehrlich zu sein verbinde ich mit Klatt keine gute bzw. keine erfolgreiche Zeit. Jetzt der schnelle "Wechsel" zu Duisburg. Kommt mir irgendwie komisch vor, aber das habe ich nicht zu bewerten.
Klatt ist nun nicht mehr bei uns und wenn ich die beiden Pressekonferenzen vergleiche (Voigt bei uns und Klatt beim MSV), so hat die Vorstellung von Voigt bei uns viel mehr Substanz und Inhalt. Aber das sind nur meine persönlichen Eindrücke.

Auch wenn wir Klatt "viel" zu "verdanken" haben, und wir froh sind, dass er weg ist, so kann man ihm dennoch alles Gute auf seinem weiteren Weg wünschen. Er weiß auch am besten, welche Felder er hier auf dem Betze hinterlassen hat...

Wir sollten dennoch eher nach Vorne schauen und uns über unsere momentane sportliche Situation freuen.

Mit nicht mehr als 10 Worten hat @jürgen.rische1998 deine Frage allumfassend beantwortet und genau auf den Punkt gebracht: "Genau so wie er da antwortet hat er auch gearbeitet" Klatt hat den Leuten Honig ums Maul geschmiert, rumgeschwurbelt, dass die Fans zum Beispiel den Eindruck bekamen, wenn sie bei Kapilendo die von ihm genannte Summe aufbringen, dann ist der FCK auf der sicheren Seite.

Natürlich hat der sich juristisch beraten lassen, was und wie er das ausdrücken kann. So wird er am 16. Mai auch nicht plump geäußert haben, wer das Angebot der Regionalen annimmt, der entscheidet sich für die Insolvenz. Nein - das wird er anders formuliert haben. Genau so halt, dass Paul Wüst Panik bekam, dass der dann umfiel. Klatt hat genau gewusst, wie er das macht. Warum er auf Beccas Angebot so scharf war, darauf wird er uns freilich keine Antwort geben. Becca hat in der Folge bis heute keinen einzigen Cent an Eigenkapital gegeben. Dass Klatt dann jetzt abgehauen ist, das spricht Bände!!

@ PälzerBu > solltest du noch Fragen haben - nur zu!!!

Es ist doch eigentlich ganz einfach zu sehen.

Es gibt schon diejenigen, die seit Jahren mit dem Führungspersonal, was sie oft by the way selbst gewählt haben, unzufrieden sind. Lauter angebliche Blender, sich die Taschen Vollstopfer, Dilettanten usw. hat der FCK da angezogen.

Ergo...Wechsel vom Wechsel vom Wechsel erfolgt(e).
Doch irgendwie wurde es nie besser. Da schwingt dann die Hoffnung mit, dass man mit einem glücklichen Händchen den Bock umstoßen wird.
"Jetzt ist es endlich soweit"! Die Euphorie schwappt am Anfang fast über...die Neuen sind Messiasse, die das Umfeld von ihrem Leid erlösen. Ist fast wie eine pathologische Passionsgeschichte.

Wie oft hatten wir das schon. Wenige sehen die komplette Negativspirale, dass eben gewisse Dinge nur durch gewisse Zwänge möglich waren/sind. Lassen zumindest das mal in ihre Gedanken einfließen. Und das meine ich nicht, dass das die ganze Wahrheit ist. Sicherlich kann man vieles besser machen. Nur in extremo haben wir seit Jahren diese gefährlich guten, weil sehr starken Emotionen immer in die falschen Bereiche kanalisiert.

Denn sind wir doch mal ehrlich..es ist doch für viele von den Argumenten her ganz einfach. Man schimpft auf das, was dann tatsächlich vorherrscht (wie jetzt zuletzt erlebt). Will es ablösen, weghaben, wie einen garstigen Pickel und macht so lange herum, bis man das lästige Furunkel entfernt hat. Der neue Wurf muss dann um das Maß gelobt werden und Kompetenz im Vorhinein (!) zugesprochen werden. Scheitert das dann aber (auch), ist es eben die böse Ex-Führung gewesen, deren Unwahrheiten und schlechte Arbeit man ausbaden müsse.
Es fällt dann schwer, da oftmals vernünftig diskutieren. Es wird zuviel Rot gesehen und monokausal argumentiert. Wenn selbst ein Foren"kind" (Jochen G.), welches lange Jahre für etwas stand, sowas von radikal "umkippte", mag das für manchen bemerkenswert sein. Für andere hat dieser jener sich einfach schlicht vom Saulus zum Paulus gewandelt. Wieso das so ist...wird dann auch eher weniger hinterfragt. Menschen ändern sich eben. Wie Meinungen usw. Das ist dennoch bisschen arg dünn.

Die Hauptsache ist..man attestiert aus seiner Froschperspektive, die man nunmal innehat und nur garniert wird durch gestreute Informationen von gewissen Halbgöttern, die zwischen Himmel (Führungsnahe Bekanntschaften) und Erde (Foren/Fans) pendeln, weiterhin schlechte Arbeit und die Führung, die man ehemals wählte, hatte quasi den ureigensten Auftrag als das gefühlt Urböse, den FCK in Grund und Boden zu ruinieren.

Mag sein, dass das sehr martialisch ausgedrückt ist. Aber wer das, was seit Monaten stattfand, auch nur auf Abstand (und das hört man ja oft von externen FCK-Fans, wie bestürzt man da teils ist, welcher Sprache sich bedient wird und wie man miteinander umgeht) mitverfolgte, hatte da wirklich so den Eindruck.

Wir wandeln von einem Henne-Ei-Prinzip zum nächsten. Was war zuerst da?
Schlechte Stimmung - und daher schlecht spielende Mannschaft?
Schlecht spielende Mannschaft - daher schlechte Stimmung?
Das kann man auf den Verein übertragen. In vielem.

Man kann es auch jetzt auf die aktuelle Serie der Mannschaft übertragen: Spielt sie deshalb so gut, weil sie einfach endlich mal einen Trainer hat, der das Wort verdient? Und Bader/Notzon wohl doch paar gute Kerle und jetzt am Enden einen guten Trainer zusammengestellt hat? Sprich, die Dinge fangen an zu greifen? Also ein Prozess, der nun zu greifen beginnt, weil man da Geduld hatte? Hatte man die? Kann man das auch auf andere Bereiche im Verein übertragen?
Der Prozess des momentanten Turnarounds der Mannschaft begann ja wohl schon früher...vor der für viele erleichtert wirkenden JHV. Dennoch zeichnete sich der Wechsel schon ab. Auch das kann man bedingt miteinfließen lassen.

Wir können froh sein, wenn die Henne noch ein Ei legt. Oder aus dem Ei eine Henne schlüpft. Egal wie.