Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Wuppi » 17.10.2019, 12:30


kl-mz hat geschrieben:Mir konnte bisher auch noch niemand erklären warum Herr Weimer nicht mehr im AR von Freiburg sitzt.


Ich habe sehr lange und gründlich recherchiert, weil ich mir ein Bild machen wollte von Martin Weimer.

Deine Frage - warum er nicht mehr im Vorstand des SCF sitzt (er war zuletzt 2.Vorsitzender), kann tatsächlich nur er selbst beantworten, wenn es dir um seine Beweggründe geht.

Offenbar geschah die Trennung einvernehmlich, und das obwohl Herr Weimer stets überragende Wahlergebnisse vorzuweisen hatte (92% und mehr).

Ich finde es auch nicht ungewöhnlich, daß man sich beruflich nach so langer Zeit verändert; ansonsten ist Herr Weimer eher dadurch aufgefallen, daß er eben nicht aufgefallen ist - typisch SC Freiburg halt!

2007 bei der Demontage von Volker Finke als SCF-Trainer hat er sich wohl „vornehm zurückgehalten“ da er damals noch zu frisch im Amt war.

Quellen: Fanforen SCF, Stuttgart und KSC, außerdem div. Zeitungen (Badische Zeitung, Weserkurier)
Auf gehts FCK kämpfen und siegen! :teufel2:



Beitragvon Lonly Devil » 17.10.2019, 12:48


Mosel90teufel hat geschrieben:rheinfan

…. welchen persönlichen Vorteil kann man haben, wenn man ÖFFENTLICH und mit UNSERIÖSEN Machenschaften ("Machtkämpfen") einen Verein wie den FCK immer kaputter macht ?
Als Kunde würde ich mit solchen Menschen nichts zu tun haben wollen , die sind unseriös und solchen Leuten kann man nicht ernsthaft wichtiges anVERTRAUEN (zB Anwälte oder Steuerberater usw)


:?:

Nun es könnte sich jemand sehr dankbar zeigen, wenn der 1.FCK kaputt gemacht wurde.
Dabei kann es sich durchaus als hilfreich erweisen, wenn diesen Leuten niemand mehr vertraut und/oder Unterstützung gewährt.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Thomas » 17.10.2019, 14:30


Hier kommt der zweite und abschließende Teil unseres großen Interviews des Monats:

Bild
Foto: Imago Images

Interview des Monats: FCK-Kandidat Dr. Markus Merk, Teil 2/2
"Es geht nicht um Namen, sondern um den Verein"


Im zweiten Teil unseres großen Exklusiv-Interviews haben wir Markus Merk zu Gesprächen mit Investoren und Sportchefs, zum Vier-Säulen-Modell und zur sportlichen Situation des 1. FC Kaiserslautern befragt. Welche Aufgaben kommen auf die fünf neuen Kandidaten für den FCK-Aufsichtsrat zu?

Der Betze brennt: Markus Merk, wie sehen für Sie und Ihr Team die nächsten Wochen bis zur Mitgliederversammlung? Dass sie keinen groß angelegten "Wahlkampf" betreiben werden, klang ja bereits durch.

Dr. Markus Merk (57): Richtig, das werden wir nicht machen. Ich glaube die Mitglieder und Fans kennen uns auch so schon, sie wissen uns nach kurzer Zeit sehr gut einzuschätzen. Mich sprechen überall Menschen an und wünschen uns "Alles Gute". Zusammenhalt und Hoffnung sind riesig. Wir müssen uns nicht mehr groß nach außen präsentieren, sondern auf unsere wichtigsten Punkte hinweisen: Glaubwürdigkeit, Vertrauen, Einsatzwille, ohne überzeichnete Versprechungen.

"Wir haben keine Angst - aber Respekt und Demut"

Der Betze brennt: Der FCK braucht im ersten Schritt auch finanzielle Mittel, um diese sportlich sinnvoll zu investieren und wieder in die Spur kommen zu können. Der Finanzbedarf im kommenden Frühjahr könnte erneut mehr als zehn Millionen Euro betragen. Wird ihnen da nicht angst und bange?

Merk: Hätte ich Angst, würde ich es nicht tun. Aber wir haben Respekt und Demut. Der Weg des Vereins in den letzten zwei Jahrzehnten, der macht so viel Sorgen. In dieses Sorgenpaket passt eigentlich nichts mehr rein. Auch können wir zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht abschätzen, wie viel Geld benötigt wird. Dieser Problematik müssen wir uns stellen, wenn wir das Mandat der Mitglieder erhalten haben. Wir wissen aber natürlich, dass es für die Struktur des Vereins ein riesiges Brett ist.

Der Betze brennt: Was können Sie überhaupt jetzt schon planen und was noch nicht?

Merk: Wir haben uns natürlich die Frage gestellt, was wir ohne Mandat der Mitglieder überhaupt machen können? Dürfen wir uns beispielsweise schon mit potenziellen Investoren treffen? Bei vielem sind wir lieber vorsichtig, bereiten aber natürlich alles für den Fall vor, dass wir gewählt werden. Aber erst dann, wenn wir den Einblick in die Bücher bekommen, lässt sich die Gesamtsituation überblicken, der exakte Weg bestimmen.

Der Betze brennt: Demnächst wollen Sie sich mit dem potenziellen FCK-Investor Flavio Becca treffen, um mögliche Übereinstimmungen und mögliche Unterschiede auszuloten. Sollten Sie nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, könnte Becca ein eigenes Team bei der Aufsichtsratswahl antreten lassen. Was würde das für Sie bedeuten?

Merk: Auch dann setzen wir uns wieder zusammen und fragen uns, was bietet das andere Team als Mehrwert für den FCK. Nur darum geht es. Das soll jetzt natürlich nicht heißen, dass wir dann zurückziehen. Das wäre ja fatal. Aber bei jeder neuen Ausgangssituation schauen wir, was ist das Beste für den Verein. Was können andere eventuell liefern, was wir nicht können. Es geht nicht um Namen, sondern um den Verein.

"Die Mitglieder wollen Investoren - aber auch das Lautrer Modell"

Der Betze brennt: Hinsichtlich Mitspracherechts und Forderungen wurde von vielen Seiten schon Kritik an Flavio Becca geäußert. Wie würden Sie damit umgehen, wenn Sie das Mandat erhalten? Unter den bisherigen Verhandlungspartnern Beccas - Patrick Banf, Martin Bader und Michael Klatt - wurden viele strategische Entscheidungen in enger Abstimmung mit dem Kapitalgeber getroffen.

Merk: Die Namen spielen keine Rolle. Ein Investor hat natürlich Rechte, er hat Wertschätzung verdient und darf den Anspruch haben, dass auch wirtschaftlich Mehrwert generiert wird. Der Fakt ist aber das Entscheidende. Und Fakt ist: Wir saßen am 3. Juni 2018 im Stadion und haben mit 92 Prozent für das Vier-Säulen-Modell gestimmt. 92 Prozent - das ist der Hammer. Ein klares Bekenntnis der Mitglieder für Investoren - aber auch eine Verpflichtung zu diesem Lautrer Modell. Das ist die Basis, auf der wir zu arbeiten haben. Vielleicht würde uns ein anderes Modell einfallen, anderen Wirtschaftswissenschaftlern wiederum auch. Das spielt aber keine Rolle. Denn wir, die Mitglieder, haben eben dafür gestimmt. Nun sind schon eineinhalb Jahre vergangen und es gilt endlich, das Modell umzusetzen. Das ist der klare Auftrag, den die Mitglieder erteilt haben: Die vier Säulen zu füllen.

Der Betze brennt: Was bedeutet das konkret für mögliche Investoren?

Merk: Ganz klar: Wir müssen uns alle an die Richtlinien halten. In dem Vier-Säulen-Modell ist vieles vorgegeben, über das sich zwar diskutieren lässt, aber gerade das Mitspracherecht ist strikt geregelt. Daran kann kein Investor, kein Geschäftsführer, kein Vorstand und auch kein Aufsichtsrat etwas ändern. Wenn also jemand kommt und sagt: Hier habt ihr fünf Millionen Euro, ich will aber dort und dort noch mitsprechen. Nein, das geht nicht, das verbietet die aktuelle Satzung.
Das bedeutet aktuell und je nach Vereinswert: Für 20 Prozent der Anteile gibt es einen Platz im Beirat. Für weniger eben nicht. Natürlich gibt es auch immer noch weiche Faktoren, über die man reden kann. Die Grenzen sind auch oft nicht klar, das verschwimmt immer miteinander. Aber formaljuristisch hat uns die Mitgliederversammlung, das höchste Gremium des Vereins, eben Grenzen gesetzt. Die gilt es einzuhalten.

"Es wäre ein Traum, in vier Wochen alle an einem Tisch zu haben"

Der Betze brennt: Die Suche nach Geldgebern, sei es der Ankerinvestor oder auch regionale, kleinere Investoren, glich bisher eher einem Gegeneinander. Dabei könnte man gemeinsam doch viel mehr erreichen. Ist das realistisch, dass alle zusammen anpacken?

Merk: Es ist verdammt schwer, wirklich alle unter einen Hut zu bringen. Es muss aber unser Ziel sein - vielleicht ist es die ultimative Chance. Aber es ist mir auch schon gelungen, in Unternehmen konträre Ansichten und Visionen zusammenzubringen. Das wäre auch beim FCK der erste und der entscheidende Schritt. Es wäre ein Traum, was wäre das herrlich, wenn wir in vier Wochen alle an einem Tisch sitzen hätten. Und der eine sagt, ich lege das in die Säule ein, der andere sagt, ich lege das ein. Damit würde jeder bekunden, dass es ihm wirklich um den FCK geht. Es geht nur zusammen. Ich träume diesen Traum jetzt noch nicht (lacht), aber die Hoffnung gebe ich nicht auf, alle Kräfte beim FCK zu bündeln.
Im Sinne des FCK müssen und werden wir nach allen Seiten einen offenen Gesprächsdialog führen. Wenn wir das hinkriegen, haben wir eine große Energie. Aber - nochmal - wir können nichts versprechen. Doch für viele mögliche Geldgeber ist jetzt ein Alibi verloren gegangen: "Ich kann mit dem nicht oder mit dem nicht.” Dieses Argument gilt mit dem bevorstehenden Personalwechsel nicht mehr. Wir haben niemandem etwas getan. Wenn jemand jetzt sagt er will das, er tut es dann aber nicht, dann will er es nicht für uns, er will es für den FCK nicht tun.

Der Betze brennt: Den SC Freiburg hatten Sie schon als mögliches Vorbild für den FCK genannt. Welche Vergleichsbeispiele sehen Sie noch?

Merk: Schauen Sie sich zum Beispiel Arminia Bielefeld an. Die haben unter dem Motto "Köln hat den Dom, Bielefeld hat die Arminia" unglaubliche Global Player in ihren Sponsoren- und Investoren-Pool gelockt. Das hat den Klub begehrt gemacht und da wollten dann auch viele andere mit dabei sein. Da müssen wir auch hinkommen. Bielefeld ist heute weitgehend schuldenfrei und steht in der 2. Bundesliga gut da.

"Die Fan-Säule ist ein echtes Statement, viele wollen sich beteiligen"

Der Betze brennt: Neben dem sogenannten Ankerinvestor ist auch die noch immer nicht geöffnete Fan-Säule ein heiß diskutiertes Thema.

Merk: Völlig verständlich. Das zu generierende Eigenkapital, aber vor allem auch die Symbolik ist hier das Entscheidende. Die Fan-Säule ist ein echtes Statement. Es gibt so viele, die sich da bereits beteiligen wollten, doch sie dürfen nicht, fühlen sich ausgeschlossen.

Der Betze brennt: Der FCK benötigt einerseits viel Geld, sollte aber andererseits nicht zu früh zu viele Anteile verkaufen. Ihr Kollege Rainer Keßler schlug im Mai beispielsweise vor, im Rahmen des Vier-Säulen-Modells zunächst maximal 30 Prozent der Aktien an große und kleine Investoren, inklusive der Fans, zu verkaufen. Welcher Weg sollte aus Ihrer Sicht gegangen werden?

Merk: Das ist natürlich ein Spiel der Balance. Genaue Zahlen kann ich da noch nicht nennen. Das ist aber ganz klar der Weg. Wenn wir nicht die Hoffnung hätten, dass wir den Vereinswert auf Dauer steigern können, dementsprechend mehr Geld pro verkaufter Aktie einsammeln, dann könnten wir auch jetzt unsere letzte Patrone verschießen und alle Anteile hergeben. Aber wir haben ja eben diese Hoffnung. Wir wollen das Investment steigern. Dafür muss sportlicher Erfolg her, denn beispielsweise in der 2. Bundesliga wäre der FCK schon viel mehr wert als in der 3. Liga. Ein Investor möchte doch auch Rendite und einen Mehrwert generieren, und das ist auch vollkommen legitim. Das Kaufmännische überwiegt am Ende auch gegenüber Herzblut. Kein Mensch will sein Geld verbrennen. Die Verantwortung derer, die dann im Gremium sitzen, ist somit immens.

"Ohne Mandat der Mitglieder können wir keine Verhandlungen führen"

Der Betze brennt: Wir haben jetzt viel über Geld und Finanzierungsformen gesprochen. Aber mindestens genauso wichtig ist ja wohl, dass das vorhandene Geld auch sportlich richtig eingesetzt wird - daran hat es in den letzten Jahren beim FCK allzu oft gehapert. Die wichtigste Person in dieser Hinsicht wird gerade gesucht: Der Nachfolger von Sport-Geschäftsführer Martin Bader. Wie weit sind Sie in dieses Thema bereits eingestiegen?

Merk: Wir denken natürlich über verschiedene Lösungen nach. Doch ohne ein Mandat der Mitglieder haben wir überhaupt kein Anrecht, in einer so wichtigen Personalentscheidung Verhandlungen zu führen. Da möchten wir erst das Mandat von den Mitgliedern bekommen, das versteht sich aus Respekt.

Der Betze brennt: Der frühere Braunschweiger Marc Arnold wird von Medien als neuer FCK-Sportchef gehandelt, genauso Axel Schuster, zuletzt bei Schalke 04. Ex-Profi Toni Polster hat sich gar selbst ins Gespräch gebracht.

Merk: ... und durch die nun lange Zeit bis zu Außerordentlichen Mitgliederversammlung (diese wurde gestern auf den 01. Dezember 2019 terminiert, also in sechseinhalb Wochen; Anm. d. Red.) werden es noch viel mehr werden. Welche, die sich selbst ins Spiel bringen, ins Spiel gebracht werden, gute Ratschläge geben oder auf den Verein einprügeln und nachtreten. Ein Problem, gerade in unserer Situation beim FCK. Deshalb eine Bitte an unsere Mitglieder und Fans: Bewahrt Ruhe und lasst Euch davon nicht vereinnahmen.
Unsere Faustregel für die kommenden Wochen lautet, und dafür bitten wir um Verständnis: Wir werden keinerlei Namen kommentieren. Schon gar nicht, solange wir kein Mandat haben.

"Wer mit wem nicht kann, das zählt jetzt nicht"

Der Betze brennt: Der sportlich Verantwortliche ist nur ein Teil der Geschäftsführung. Michael Klatt ist weiterhin als Finanzchef angestellt. Doch Klatt hatte sich im vergangenen Jahr mit Rainer Keßler überworfen. Sind diese Risse wieder zu kitten, sodass eine konstruktive, gemeinsame Arbeit möglich wäre?

Merk: Für uns ist das klar, dass es persönlich für beide Seiten nicht einfach war und ist. Um Gottes willen werden wir da aber kein Fass aufmachen. Wir müssen alles zusammen angehen. Für Rainer Keßler kann ich sagen, er weiß um diesen Umstand. Es gibt für ihn da aber kein Vertun: Es geht effektiv nur noch um die Sache. Wer mit wem nicht kann, das zählt jetzt nicht. Es geht rein um die Leistung. Es zählt nur die Arbeit für den Verein: Und wenn die gut ist - perfekt. Persönliche Befindlichkeiten spielen überhaupt keine Rolle. Das gilt aber nicht nur für diese Personalie, das gilt für alles und jeden.

Der Betze brennt: In ihrem Team sind entsprechende Kompetenzen vorhanden. Sei es fürs Sportliche oder auch fürs Finanzielle. Wenn nun ein solcher Posten in der Geschäftsführung gesucht wird, ist dann ein Wechsel vom Aufsichtsrat in die Geschäftsstelle für die Kandidaten aus ihrem Team denkbar?

Merk: Ganz ehrlich. Wenn wir so denken würden, wäre da ein deutlicher Hang zu einem unseriösen Verhalten erkennbar. Natürlich, wenn du Kompetenzen hast und eine Notlage eintritt, musst du alles überdenken. Aber auf dem Sektor haben wir viele Kontakte und ein großes Netzwerk. Ein interner Wechsel ist also absolut nicht angedacht.

"Die Mannschaft hat ein viel größeres Potenzial, als sie zeigt"

Der Betze brennt: Der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga würde viele Problemstellen deutlich verkleinern. Was ist sportlich aus ihrer Sicht noch drin? Nach oben sind es zurzeit sieben, acht Punkte, nach unten sind es nur zwei.

Merk: Die Mannschaft hat meiner Ansicht nach ein viel größeres Potenzial, als sie jetzt zeigt - davon bin ich überzeugt. Aber es fehlt die positive Grundstimmung in und um den Verein herum. Und diese wollen wir wieder zu entfachen helfen. Diesen Teufelskreis zwischen sportlichem Misserfolg, internen Streitigkeiten und schlechter Stimmung drumherum müssen wir aufbrechen. Ich glaube da immer noch an die vorhandene Energie. Wir versprechen nichts, aber wir werden alles versuchen.

Der Betze brennt: Was muss passieren, um diesen Teufelskreis auf und neben dem Platz in den Griff zu bekommen?

Merk: Das hängt von vielen Komponenten ab. Wir müssen lernen, auch einen Arbeitssieg gegen Jena wieder zu schätzen und das feiern. Das muss jeder verstehen. Natürlich haben wir keine Lust, ewig in der 3. Liga zu spielen. Aber du musst den Boden erstmal wieder bestellen, dass darauf überhaupt etwas wachsen kann. Klar wirkt es auch wie eine Parole, wenn man davon spricht, den "Betzenberg wieder zur Festung zu machen". Die Zeiten haben sich natürlich geändert. Früher hatten die Gegner die Hosen gestrichen voll, heute ist es für sie das Spiel des Jahres. Gerade da müssen wir wieder eine positive Stimmung erzeugen, vor allem auf dem Spielfeld breite Brust zeigen.

Der Betze brennt: Was bedeutet das konkret? Welches Ziel kann in dieser Saison noch erreicht werden?

Merk: Mit viel Leidenschaft haben wir auch darüber diskutiert, aber das bringt uns nicht weiter, ich müsste da nun Phrasen dreschen: Im Fußball ist alles möglich, wir werden alles daran setzen, der FCK hat es ja oft genug bewiesen... Aber diese Sprüche sind alle Käse. Wir müssen uns wirtschaftlich und sportlich stabilisieren. Und eins muss uns wieder gelingen: Wir müssen diese Verbindung im Stadion zwischen Mannschaft und Fans wieder hinkriegen. Das ist bei der heutigen Spielergeneration gar nicht mehr so einfach, auch rein altersmäßig denen die Geschichte des FCK zu erklären. Aber wir werden es versuchen. Wir müssen ihnen auch erklären, dass ihre Karriere eine sehr kurzer Lebensabschnitt bedeutet und der FCK eine Chance ist, Fußspuren im großen Business Fußball zu hinterlassen.

"Am Ende steht und fällt alles mit dem sportlichen Erfolg"

Der Betze brennt: Und wo kann der FCK mit Ihnen in drei, in fünf Jahren stehen?

Merk: Wir wollen auch hier noch kein sportliches Ziel ausgeben. Ich habe es für mich persönlich aufgeschrieben, wenn das dann tatsächlich eintrifft, dann sage ich das ist gut oder wir haben es nicht geschafft.. Aber wir werden das vorher nicht öffentlich verkünden. Uns ist natürlich bewusst: Am Ende steht und fällt alles mit dem sportlichen Erfolg. Wenn du diesen Erfolg nicht hast, dann nützt dir auch eine gute Arbeit oben und drumherum wenig. Wir können für den FCK auf dem Platz keine Tore schießen - aber wir werden für Stabilität und Ruhe im Verein kämpfen. Aber so wie es im Moment läuft, auch mit dem Umfeld beim FCK, was ja eigentlich alles ein Paket ist - so kann es nicht weitergehen.

Der Betze brennt: Gibt es für Sie denn Tabus? Nehmen wir das Thema Nachwuchs und Finanzen: Wenn es nur ums Geld einsparen gehen würde, könnte die Forderung nach Abmeldung der zweiten Mannschaft kommen oder nach weiteren Kürzungen am Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) - aber das wäre mit Blick auf die letzten Jahre beim FCK doch ein Schuss ins eigene Knie, oder?

Merk: Absolut! Wir wollen ganz im Gegenteil sogar das NLZ stärken, nicht schwächen. Wenn wir hier noch weiter runterfahren würden, würden wir doch ganz unsere Identifikation und Zukunft verlieren. Ohne die Nachwuchsförderung wären wir ja nur noch ein Einkaufsverein. Der Nachwuchs ist unser Nährboden, den wollen wir stärken. Gerade beim FCK haben wir schon oft aus Not junge Spieler reingeworfen - und es hat funktioniert.
Der FCK versteht sich als Ausbildungsverein - talentierte Spieler sollen sich für den FCK entscheiden, da sie in diesem Verein auch eine realistische Chance erhalten, den Sprung in den Profisport zu schaffen. Da müssen wir für die jungen Spieler ein vertrauensvolles und sympathisches Umfeld sein, sportlich und sozialkompetent. Die vergangenen Jahre haben das bereits bewiesen - uns muss es jedoch gelingen, diese Spieler auch längerfristig an den Verein zu binden und somit eine höhere Wertschöpfung zu erzielen.

Der Betze brennt: Herzlichen Dank für das ausführliche Gespräch.

(Das Interview führten Thomas Hilmes und Moritz Kreilinger.)

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Teil 1 des Interviews: "Wenn der FCK mich braucht, dann bin ich da"
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Markus67 » 17.10.2019, 16:16


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Zuletzt geändert von Markus67 am 14.12.2019, 15:37, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Betze_FUX » 17.10.2019, 16:38


Markus
Klar braucht man ein Ziel. Haben die bestimmt auch.
Aber ganz ehrlich....ich bin die Parolen und Versprechungen auch satt.
Und als allererstes gilt es Mal den FCK zu retten und stabilisieren...dann kann man über die Reha und Wiedereingliederung nachdenken .....

Muss ein Markus Merk wirklich sagen daß er mit dem FCK in die Bundesliga will ???
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon WernerL » 17.10.2019, 16:46


Markus67 hat geschrieben:Zwei gut geführte Interviews.
Liest sich alles super, das es nur an wenigen stellen wirklich konkret wird, ist auch verständlich.


Finde auch ein sehr sehr gutes Interview von Merk, das klingt vielversprechend und nach mehr!
Es klingt vor allem nach den Managementqualitäten die benötigt werden!

Warum nicht früher, warum immer erst so spät?
Muss das bei uns immer so sein?

Um einmal aufzuzeigen was so ein erfolgreiches Modell im übertragenen Sinn bewirken kann:

https://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/green-bay-packers-eine-aktie-um-die-sich-alle-reissen-11553387.html

Nur sind wir insgesamt vielleicht zu spät?!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Markus67 » 17.10.2019, 17:00


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Beitragvon Betze8.1west » 17.10.2019, 17:20


Ich finde, es ist ein wohltuendes Interview, endlich mal wer, der nicht das Himmelreich verspricht sondern eher auf die kommende Höllenzeit hinweist.

Ich sähe es schon als enormen Fortschritt an wenn wieder die Satzung geachtet, der Verein nicht als Selbstbedienungsladen für persönliche Eitelkeiten angesehen würde und man dran Glauben könnte, dass es über kurz oder (meinetwegen) auch lang wieder aufwärts geht.

Alle müssen die Ansprüche etwas herunterschrauben, nicht von BL oder gar CL träumen und dabei vergessen dass wir ums überleben kämpfen.
! Einmal FCK - immer FCK !



Beitragvon Lonly Devil » 17.10.2019, 17:45


Ein gutes und sachliches (Doppel)Interview, mit einem geerdeten Markus Merk, der ohne illusiorische Höhenflüge antwortet.

DBB:... Abstimmung mit dem Kapitalgeber getroffen. ...

Warum wird Becca eigentlich immer Kapitalgeber genannt?
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Schorleboy » 17.10.2019, 19:41


Lonly Devil hat geschrieben:Ein gutes und sachliches (Doppel)Interview, mit einem geerdeten Markus Merk, der ohne illusiorische Höhenflüge antwortet.

DBB:... Abstimmung mit dem Kapitalgeber getroffen. ...

Warum wird Becca eigentlich immer Kapitalgeber genannt?



Weil er eben bis jetzt noch keinen Cent seines „Kredites“ in Eigenkapital umgewandelt hat. Daher wäre es noch zu früh ihn als Investor zu bezeichnen.

Becca muss nach dem Wechsel endlich mal die Hosen runter lassen.
Ganz ehrlich ?
Ein Milliardär - das sind mind. 1.000 Millionen !!! - würde doch wegen läppischen 3 Mio. nicht lange zögern. Das hat er doch gleich wieder raus. Das wären gerade mal 0,3 % seines Vermögens. Was ist ihm da denn zu viel Risiko? Wer will, dass es im heutigen Fussballgeschäft gut läuft, sollte auch mal in die Führungspositionen ordentlich Geld investieren. Gute Leute wollen nunmal gutes Geld. Für wenig Geld krieg ich eben nur weniger gutes Personal.
Ole Rot weiß.... so lafd die gschicht !



Beitragvon Lonly Devil » 17.10.2019, 19:45


Schorleboy hat geschrieben:
Weil er eben bis jetzt noch keinen Cent seines „Kredites“ in Eigenkapital umgewandelt hat. Daher wäre es noch zu früh ihn als Investor zu bezeichnen.


Bisher hat er auch noch KEIN Kapital gegeben auch keinen Kredit. Für den Kredit bürgt er lediglich und soll für diese Bürgschaft Zinsen verlangen.
Demnach wäre er eher ein Kapitalnehmer. :nachdenklich:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Schorleboy » 17.10.2019, 19:57


Lonly Devil hat geschrieben:
Schorleboy hat geschrieben:
Weil er eben bis jetzt noch keinen Cent seines „Kredites“ in Eigenkapital umgewandelt hat. Daher wäre es noch zu früh ihn als Investor zu bezeichnen.


Bisher hat er auch noch KEIN Kapital gegeben auch keinen Kredit. Für den Kredit bürgt er lediglich und soll für diese Bürgschaft Zinsen verlangen.
Demnach wäre er eher ein Kapitalnehmer. :nachdenklich:[/

:lol: :nachdenklich: .... noch schlimmer. Deshalb muss er mal Stellung beziehen ob er richtig investieren will oder es einfach sein lässt. Die 3 Mio. hätte man auch so einsammeln können.
Ole Rot weiß.... so lafd die gschicht !



Beitragvon City-Service » 17.10.2019, 21:10


Es macht ja mächtig Sinn einen potentiellen Geldgeber ständig zu beleidigen oder irgendwas zu unterstellen. Ganz großes Kino. Auch nur ein Bürge haftet und den findest Du nicht an jeder Ecke -bei 3 Mio. :lol:

Die Strategie jemand ins Gesicht zu spucken und gleichzeitig etwas zu fordern hat nix mit unseren viel oft beschriebenen Werten zu tun. Wir sollten alle mit mehr Demut und Respekt mit den Menschen umgehen die noch Interesse haben uns zu helfen und unter die Arme zu greifen.

Mein Respekt an das Team Merk jetzt in dieser Situation Gesicht zu zeigen. Danke dafür.
Ha Ho He !



Beitragvon LDH » 17.10.2019, 21:36


@City-Service:
Ja Mann ist doch gut. Aber du kannst es drehen und wenden wie du willst. Becca hat uns bisher nicht geholfen, da nicht investiert. Und er hat uns auch nicht unter die Arme gegriffen. Du hast seine Bewegungen falsch wahrgenommen. Die ausgestreckte Hand hat er gedreht und aufgehalten.
Bleib bitte bei der Wahrheit. Ohne das Gerede von Klatt und Co. und ohne deren Verweigerung die Fansäule zu öffnen hätte es keine Bürgschaft gebraucht und die Fans hätten mehr in eine Säule investiert als der Herr den du bei jeder Gelegenheit verteidigst.

Zum Interview: Seit Langem habe ich bei einer öffentlichen Äußerung einer Person die mit dem FCK in Verbindung steht mal nicht das Gefühl, belogen zu werden. Mein Eindruck ist, dass Merk nichts gewinnen will und auch nichts zu verlieren hat. Er hat recht, die hohlen Phrasen braucht kein Mensch mehr. Anpacken, ehrlich arbeiten und persönliches egal sein lassen. Es zählt nur der FCK.



Beitragvon Jerrylee » 17.10.2019, 23:36


Ein sachliches Interview, tut gut mal so was zu lesen.
Ds Team Merk ist sicher gut vorbereitet, legt Abe aus gutem Grund die Karten nicht auf den Tisch. Nun hoffen wir mal, das Herr Fuchs den Weg frei macht und zurücktritt.
Wenn die bisherige Führungsriege keinen Dreck an Stecken hat, dann hält man die Füße still, ich glaube aber nicht daran.



Beitragvon kl-mz » 18.10.2019, 08:41


Wuppi hat geschrieben:Ich habe sehr lange und gründlich recherchiert, weil ich mir ein Bild machen wollte von Martin Weimer.

Deine Frage - warum er nicht mehr im Vorstand des SCF sitzt (er war zuletzt 2.Vorsitzender), kann tatsächlich nur er selbst beantworten, wenn es dir um seine Beweggründe geht.

Offenbar geschah die Trennung einvernehmlich, und das obwohl Herr Weimer stets überragende Wahlergebnisse vorzuweisen hatte (92% und mehr).

Ich finde es auch nicht ungewöhnlich, daß man sich beruflich nach so langer Zeit verändert; ansonsten ist Herr Weimer eher dadurch aufgefallen, daß er eben nicht aufgefallen ist - typisch SC Freiburg halt!

2007 bei der Demontage von Volker Finke als SCF-Trainer hat er sich wohl „vornehm zurückgehalten“ da er damals noch zu frisch im Amt war.

Quellen: Fanforen SCF, Stuttgart und KSC, außerdem div. Zeitungen (Badische Zeitung, Weserkurier)

Vielen Dank für die Mitteilung deiner Rechercheergebnisse. Find ich gut, dass du dir die Mühe gemacht hast. Ich habe bisher auch nicht gedacht, dass es hier ein Problem geben würde. Er war ja auch etwas länger in dem Gremium. Ich bin dann noch gespannt wie er zum FCK-Fan wurde. Ich finde das mit Herrn Weimer schon eine spannende Geschichte.
Grüße
kl-mz



Beitragvon kl-mz » 18.10.2019, 08:52


Runnin'WithTheDevil hat geschrieben:@kl-mz

sorry, du hast recht..... ich bezog mich da auf ein Interview des SWR vor ein paar Tagen. Hätte ich vielleicht nochmals erwähnen sollen.

Vielleicht hast auch du recht, weil ich erst jetzt festgestellt habe, dass es da schon ein Interview gab und ich hätte das durchaus früher verknüpfen können...
Grüße
kl-mz



Beitragvon wernerg1958 » 18.10.2019, 09:08


Herr Dr. Merk, Danke. Danke für diese klaren und ehrlichen Worte. Viel gesagt haben sie ja nicht wie es nach der Wahl die sie und ihre Mitstreiter hoffentlich in den AR/BR bringt weitergeht, was verständlich ist. Aber der aufmerksame Leser konnte schon einiges zwischen den Zeilen lesen. Ganz besonders glaube ich ihnen und ihren Mitstreitern, daß sie die Satzung einhalten und Satzungsgemäß das 4 Säulenmodel wie es die Mitglieder bei der AOMV mit 92% besiegelt haben mit Leben füllen, dies ist enorm wichtig und wird Geld das Heute nicht investiert werden kann/darf in die FCK GmbH&Co KGaA spülen. Es wird aber auch, da lehne ich mich weit aus dem Fenster,keinen Herr Becca mehr geben, denn dieser will was ja schon deutlich wurde, was ganz anderes, er geht sozusagen konträr mit ihren Vorstellungen und dem Hinweis auf diese AOMV und die Satzung. Ich kann ihnen versprechen, daß ich die AOMV wahrnehme und ihnen und ihren Mitstreitern meine Stimme geben. Ich glaube an sie und besonders an ihre Ehrlichkeit nur im Sinne des FCK zu agieren. Schönes Wochenende



Beitragvon paulgeht » 18.10.2019, 10:04


Jeder guten Vision beim FCK tut eine große Porition Demut sehr, sehr gut. Insofern gefällt mir, dass Merk darauf Wert legt. Ob seine Ideen und Vorhaben dann auch so funktionieren und den FCK wieder in ruhigere Fahrwasser führen werden, kann man heute natürlich nicht absehen.

Deshalb sollte man das Team mMn nicht zu den ultimativen Heilsbringern erklären - aber immerhin identifizieren sich hier noch Fachleute mit einem Verein, der ziemlich tief im Dreck steckt.
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Beitragvon kl-mz » 18.10.2019, 10:30


Dieses Interview ist schon erstaunlich.

Wann hatten wir das letzte Mal ein größeres Interview bei dem danach keine großen Emotionsaufwallungen gegeben hat? Bei dem nicht jeder Satz abgewogen wurde?

Auch in diesem Interview geht schafft es Herr Merk Wogen zu glätten und offen zu bleiben ohne sich festzulegen.

Worauf kann man ihn festnageln? Zum Beispiel bei dieser Offenheit. Er möchte mit allen Leuten reden. Mir wäre das ja ein wenig viel, aber ich hoffe sehr, dass er es einigermaßen unvoreingenommen schafft mit möglichst vielen Parteien zu sprechen. Ich persönlich würde ja weniger mit Herrn Becca und Herrn Buchholz sprechen. Aber für den Verein ist es wohl nicht verkehrt das zu tun und hier besonders kritisch zu sein. Wenn das Team es dann schafft aus diesen vielen Interessen viele zusammenzubringen, die etwas gemeinsam tun wollen, dann kann das fuktionieren und etwas gutes dabei entstehen. Ich denke das ist ein wichtiger Punkt auf den die Mitglieder bestehen sollten, der auch dauerhauft gelten muss beim FCK.

Es macht auch Sinn von Spiel zu Spiel zu denken was die Strategie angeht und aktuell nicht zu viel zu verraten. Ich würde trotzdem gerne mehr wissen.

Insgesamt war das ein soliges Interview, sowohl von DBB als auch von Herrn Merk.

Es macht meiner Meinung nach auch total Sinn als Gruppe bei einer AR-Wahl anzutreten und ein Konzept vorzustellen.

Ich würde mich trotzdem sehr freuen, wenn es noch weitere Kandidaten und vor allem Kandidatinnen für den AR gibt, die dann auch die Möglichkeit bekommen sich so breit vorzustellen wie die Merk-Gruppe.
Grüße
kl-mz



Beitragvon Miggeblädsch » 18.10.2019, 11:17


Hervorragendes Interview, alles wirkt authentisch und glaubwürdig, nicht aufgesetzt. Da ist halt eine ganz andere Verbindung zum FCK spürbar als bei den ganzen anderen Figuren.

Was mir am Besten gefällt ist, dass er realisiert hat, dass wir viele Investoren brauchen und im Rahmen des von uns beschlossenen 4-Säulen-Modells jetzt endlich mal damit anfangen, weitere Investoren zu suchen und die Fan-Säule zu öffnen. Dennoch bietet er auch Becca weiterhin die Chance, ernsthaft beim FCK zu investieren. Er ist nach allen Seiten offen, aber im Vordergrund wird der FCK stehen.

Seine Vorgänger waren nur der Seite Becca gegenüber offen und somit stand alleine dieser im Vordergrund.

An die Mitglieder:
Wählt dieses Team, oder seht dem FCK beim Sterben zu. Es liegt in eurer Hand!
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Betze_FUX » 18.10.2019, 11:27


das interview gefällt mir.
für mich persönlich muss ich sagen, hängen mir die parolen auch zum hals raus. das weiss auch Markus und Martin.
hier ist brutale und fundamentale Basisarbeit zu leisten.
Die Burg ist eingerissen und nun muss das Fundament wieder repariert werden um darauf was neues zu bauen. DANACH wird der plan für die weitern 10 Jahre gemacht. aber elementar sind mMn die nächsten 6 Monate.
Eine gute Truppe in GF und KAaA implementieren, die Lizenz sichern, eine kleine Basis an Eigenkaptial einsammeln und so Handlungsfähig sein und Planungssicherheit generieren.
Dann kann man etwas aufbauen.

Ich hab bei dem Team nicht das Gefühl dass da ein paar Wichtigtuer a la Reisenkampff, banf o.a. zur Wahl stehen.
hier sind Leute die den FCK teilweise seid Kinderbeinen in sich Tragen. Dazu ein M Wagner, der hier wohl seine beste zeit hatte und "DEN BETZE" erlebt und mit geformt hat.
Ich behaupte, dass genau das die Leute sind die man immer meint (zumindest meine ich die damit) wenn man von Leuten mit Stallgeruch spricht. Leute die sich für den Verein haben auch aus emotionaler Sicht den Arsch aufreißen, nicht nur weil am Monatsende Geld auf dem Konto ist, oder man eine Entschädigung bekommt.
Die gehen den einen wichtige Schritt weiter, raus aus der Komfortzone...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon alaska94 » 18.10.2019, 11:40


Naja, bin sehr skeptisch was Merk und Co an geht. Wie oft hatten wir Aufbruchstimmung, wenn ein neue Vorstand oder Aufsichtsrat gekommen ist. Nach Kuntz kam, Gries, fand den am Anfang gut, wo es endete, weiß man nun. Nach Römbach kam Riesenkampf. Nach Riesenkampf kam Banf und und und. Hier wird immer nur rumgehäult, dass Becca die Füße Stillhalten soll, weil nur Mitglieder bestimmen, sieht man ja, wo es hingeht, wenn wir Mitglieder entscheiden.

Dann sagt er, er will niemanden den Platz wegenehmen, wenn jemand anders da steht, trete ich zur Seite. Kann man auch anders verstehen, dass man keinen Gegenkandidaten neben sich duldet. Noch dazu, regt sich niemand auf, dass jetzt evtl. schon mit Geldgebern gesprochen wird, obwohl man noch kein Mandat hat, würde Becca das jetzt tun, würde hier wieder ein riesen Aufsehen enstehen. Apropro Becca. VIele wird es ärgern, dass Merk mit Becca spricht, es haben ja einige angekündigt, ihre Mitgliedschaft zu zu kündigen, sollte Becca auch bei Merk noch dabei sein.

Dann bereitet die KÜndigung schonmal vor, Auch Merk und Co finden keinen andern INvestoren, die ohne Mitspracherecht investieren.

Nachdem was bei uns die letzen 20 Jahre so passiert ist, bin ich 0,0 Euphorisch, nicht mal vorsichtig Optimistisch, sondern sehr sehr skeptisch, das wäre mir aber bei jeden AR so. Ich vertraue da erstmal niemanden mehr. Jetzt müssen sie erstmal liefern, dann kann ich vielleicht mal wieder Vertrauen aufbauen.

Auf 3 Punkte gegen Duisburg. Schönes WE und den Fans vor Ort eine gute und vor allem sichere Fahrt.



Beitragvon wernerg1958 » 18.10.2019, 11:47


@alaska 94,
wer bitte spricht schon mit anderen Geldgebern? Daß Becca für dich das Ultima ratio ist hast du ja schon oft genug betont. Herr Becca ist aus meiner Sicht der Anfang vom Ende des FCK! Aber wenn 94 dein Geburtsjahr ist habe ich Verständnis für deine Aussagen Du hast zu wenig Ahnung was FCK bedeutet und bist aus der Generation egal woher Hauptsache es kommt Geld. So läuft das aber nicht.
Ich bin fest davon überzeugt daß die Herrn in den AR kommen, Herr Fuchs für die Transparenz zuständig wird und Becca nicht mehr am Berg der Berge auftaucht. Uns einen Sieg Heute wäre ja mal toll



Beitragvon alaska94 » 18.10.2019, 11:54


wernerg1958 hat geschrieben:@alaska 94,
wer bitte spricht schon mit anderen Geldgebern? Daß Becca für dich das Ultima ratio ist hast du ja schon oft genug betont. Herr Becca ist aus meiner Sicht der Anfang vom Ende des FCK! Aber wenn 94 dein Geburtsjahr ist habe ich Verständnis für deine Aussagen Du hast zu wenig Ahnung was FCK bedeutet und bist aus der Generation egal woher Hauptsache es kommt Geld. So läuft das aber nicht.
Ich bin fest davon überzeugt daß die Herrn in den AR kommen, Herr Fuchs für die Transparenz zuständig wird und Becca nicht mehr am Berg der Berge auftaucht. Uns einen Sieg Heute wäre ja mal toll


Ich werde das nicht nochmal mit Dir diskutieren.

1. 94 ist nicht mein Geburtsjahr, bin wesentlich älter.
2. Habe ich dir schon mehrmals gesagt, dass ich kein Becca-Fan bin, dass willst Du nicht endlich verstehen??

Ich habe einfach allgemein gesprochen. Dass sich viele Durch Merk den Abschuss von Becca erhoffen und sie werden sich ägern sich, dass Merk auch mit Becca spricht und sogar sagt, es ist Verständlich das ein Investor mitsprechen möchte. Du hast ja selbst gesat, sollte Becca bleiebn gehst Du. Du hast nicht mal eingeschränkt, wenn erbleibt und sich an die Regeln hält, sondern allgemein wenn er bleibt.

Und wieso ist er der Untergang?? VIelleicht sollte man mal auf ihn hören?? Mal Kontanz und Ruhe rein bringen. Er hat schon bewiesen, dass er einen Verein nach Oben führen kann. Und nein, ich bin nich Pro Becca, aber es gibt auch positive Seiten und die darf man gerne ansprechen.

SO aber das Thema treten wir hier nicht breit, werde sonst wieder gesperrt.

Egal wer als AR kommt, ich sehe jeden Skeptisch, die sollen mich mir Arbeit überzeugen.




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