Flavio Becca sticht pfälzische Investoren aus - Michael Littig tritt zurück (Der Betze brennt)

Kurze Zwischenfrage weil ich nichts dazu gefunden habe.

Duldet Becca generell keine anderen Investoren neben sich oder hat er nur etwas gegen das von Littig ins Spiel gebrachte Konsortium?

Für mich, als "dummer Fan", klingt Investorengruppe A + Investor B + Investor C + etc. deutlich besser für den FCK als nur Investor B. Allein schon wegen der Abhängigkeit und wegen der möglichen Kapitalerhöhung.


Leider muss alles für die Lizenz sehr schnell gehen. Wahrscheinlich ist das der entscheidende Vorteil für/von Becca.

Ist jetzt eigentlich wenigstens der Kreditvertrag unterschrieben? In welchem Stadium befinden wir uns da jetzt? Sind wir noch bei „guter Dinge“ oder schon einen Schritt weiter?

...
dass wenn Klatt uns nicht falschen informiert hat, der DFB über 50+1 hinwegsehen wird und keine juristische Auseinandersetzung auslösen will...

Um es mit der Ausdrucksweise von Hr. Klatt zu sagen.

Wenn das mal keine zu "optimistische Beurteilung" von Hr. Klatt (oder dir) ist.

@RoterBengel, bist du der Hüter über die Realität? Sorry, du hast deine Sicht der Dinge, ich meine. Warten wir die nächste Saison ab. Ich bin aktuell recht zu ersichtlich, das wir uns auf einem guten Weg nach oben befinden.

Das zeigt, dass du keine Ahnung hast. Wir haben glaub ich die letzten 8 Jahre unser Saisonziel verfehlt. Jetzt haben wir einen POTENZIELLEN Investor, der uns bereits erpresst hat und dies wohl auch in Zukunft tun wird. Dazu kommt Quatrexx, die ähnliches tun. Der Klub ist gespalten, der Kader nicht gut genug, die Kaderplaner sind ihrer Aufgabe nicht gewachsen, ehrenhafte Männer wie Kessler und Buck werden rausgeworfen bzw. treten zurück, die Fans werden regelmäßig angelogen und verarscht. Kurz: Wir haben Verhältnisse wie beim HSV und bei 1860. Und wie erfolgreich diese Vereine in den letzten Jahren gewesen sind und in Zukunft sein werden, brauch ich niemandem zu erklären. Und die Sache mit dem Stadion/ den Grundstücken habe ich jetzt mal außen vor gelassen

Das zeigt, dass du keine Ahnung hast. Wir haben glaub ich die letzten 8 Jahre unser Saisonziel verfehlt. Jetzt haben wir einen POTENZIELLEN Investor, der uns bereits erpresst hat und dies wohl auch in Zukunft tun wird. Dazu kommt Quatrexx, die ähnliches tun. Der Klub ist gespalten, der Kader nicht gut genug, die Kaderplaner sind ihrer Aufgabe nicht gewachsen, ehrenhafte Männer wie Kessler und Buck werden rausgeworfen bzw. treten zurück, die Fans werden regelmäßig angelogen und verarscht. Kurz: Wir haben Verhältnisse wie beim HSV und bei 1860. Und wie erfolgreich diese Vereine in den letzten Jahren gewesen sind und in Zukunft sein werden, brauch ich niemandem zu erklären. Und die Sache mit dem Stadion/ den Grundstücken habe ich jetzt mal außen vor gelassen

Man muss ja, wenn, dann schon die ganze Geschichte beleuchten. Warum haben wir denn überhaupt Quattrex an der Backe? Weil wir sukzessive in der 2.Liga immer schlechter wurden. Warum wurden wir in der 2.Liga immer schlechter? Weil uns das Geld ausging. Warum? Weil uns das Stadion auffrisst und wir natürlich auch die Kuntzschen Entscheidungen und Nachwehen spüren (Anleihe/Spielermaterial, welches zuviel, aufgebläht und überteuert war).
Zu Kuntz´ Zeiten wollte man auf Teufel komm raus aufsteigen, damit man das ganze Defizit durch 1.Liga Fußball, Fernsehgelder und Mehreinnahmen durch Zuschauer einigermaßen auffängt. Daher dieses Hop-oder-Top-Spiel. Das gelang nicht, aufgrund Ungeduld, unruhiger werdendes Umfeld, fehleingeschätzten Spielertransfers usw.
Köpfe rollten, Ex-Mitarbeiter kosteten, die Mannschaftsqualität verringerte sich immer weiter.

Danach: Luftblasen-Zeit mit Riesenkampff und Gries. Schlicht: Zeit verloren. Dann der folgerichtige Abstieg. Und dann stürzen alle Verbindlichkeiten über einem zusammen und dann kommt es, immer mehr in die Ecke getrieben, zu solchen Ausuferungen mit Quattrex, damit der Spielbetrieb überhaupt aufrecht erhalten werden kann.

Das ist doch die Herkunft der ganzen Geschichte.

Alles in allem: Die zu späte Ausgliederung hat uns das letztlich eingebrockt. Denn: wäre das früher erfolgt, hätten jetzt egal wer, ob regionale Investoren oder irgendwelche Beccas dieser Welt früher eingreifen können und es wäre vermutlich nicht zu dieser Knebel-Situation mit Quattrex gekommen.

DAS hätte schon unter Gries, direkt nach Kuntz laufen müssen. Ich weiß nicht, wo man da Klatt jetzt den Vorwurf machen kann, für die Umstände. Der Kerl jongliert halt auch mit Formulierungen und Abwägen wie man was am besten hin-und herschiebt.

Zu Kuntz´ Zeiten wollte man auf Teufel komm raus aufsteigen, damit man das ganze Defizit durch 1.Liga Fußball, Fernsehgelder und Mehreinnahmen durch Zuschauer einigermaßen auffängt.

Und heute? Genau das gleiche Spiel nur dass vor dem "auf Teufel komm raus" erst mal das "Teufel komm rein" steht.

@Oktober1973, erst mal Danke für die "Blumen"
(wenn wir mehr hätten, könnte ja Klatt einen bunten Blumenstrauss zusammenstellen )
Denke mal, dass manche Fragen nie oder spät beantwortet werden.

Jetzt kommt erst einmal die Hürde Lizenz, die in meinen Augen eher Richtung Erteilung läuft, aber streng genommen der DFB schon ein Auge drauf haben müsste.
Das wäre ja natürlich der "Super-Gau", aber so weit sind wir ja noch nicht.
Betonung auf "noch"...

@shaka, mach mir bloß kee Angschd...

Abwarten ob und hoffen das mit der Lizenz alles so problemlos klappt.
Ich habe Restzweifel und die kriegt momentan keiner beseitigt.

Ich habe keinen Zweifel, dass der DFB die Lizenz-Unterlagen vom FCK, dem Publikumsmagneten der 3. Liga, wohlwollend prüfen wird.

Es gibt bei mir natürlich auch einen Restzweifel:
Ich hoffe, dass das Interesse Beccas am guten Verhältnis zum FCK wegen seiner Grundstücks-Ambitionen so groß ist, dass er sein Engagement trotz des massiven Gegenwindes hier im Forum nicht zurückzieht, etwa gerade zum 27.05.. Dann wären nämlich die Kommunalwahlen vorbei und die CDU-freundlichen Regionalen hätten evtl. kein Interesse mehr, den FCK zu unterstützen. Klar, reine Theorie, aber möglich.

Dann wäre es freilich Sense mit der Lizenz!

Zu Kuntz´ Zeiten wollte man auf Teufel komm raus aufsteigen, damit man das ganze Defizit durch 1.Liga Fußball, Fernsehgelder und Mehreinnahmen durch Zuschauer einigermaßen auffängt.

Und heute? Genau das gleiche Spiel nur dass vor dem "auf Teufel komm raus" erst mal das "Teufel komm rein" steht.

Du, das war nicht wertend gemeint.
Ich wüsste nicht, wie man sich in der damaligen Zeit irgendwie "in Liga 2 konsolodiert hätte". Das war schlichtweg nicht möglich und auch nicht "verkaufbar" an den Fan.

@Abdul
Ich kann deinem ersten Abschnitt sogar größtenteils zustimmen. Kuntz wollte unter Teufel komm raus aufsteigen, und wenn es geklappt hätte, wären wir wahrscheinlich auf dem Niveau von Köln oder Stuttgart. Nur was heute gemacht wird, ist noch viel riskanter. Wir haben uns einen teuren Kader zusammengepumpt und mussten aufsteigen. Und sind gescheitert. Und dann kamen wir in diese Abhängigkeitssituation. Nö. Es gab immer noch die regionalen Investoren. Die hätten EK gegeben und den Quatrexxkredit mit fairen Konditionen übernommen. Zudem wären sie bereit gewesen ins NLZ zu investieren. Und sie haben uns nicht erpresst. Man hätte sich nicht erpressen lassen müssen und genau das ist es was ich Klatt vorwerfe. Das er für die Fehler in der Vergangenheit nichts kann ist klar. Er hätte aber die Zukunft erfolgreicher gestalten können. Stattdessen hat er die Werte des Vereins verkauft. Für einen Kredit und eine Absichtserklärung.

Du, das war nicht wertend gemeint.

habe ich auch nicht so aufgefasst - nur ergänzt.

@Abdul
Es gab immer noch die regionalen Investoren. Die hätten EK gegeben und den Quatrexxkredit mit fairen Konditionen übernommen. Zudem wären sie bereit gewesen ins NLZ zu investieren. Und sie haben uns nicht erpresst. Man hätte sich nicht erpressen lassen müssen und genau das ist es was ich Klatt vorwerfe. Das er für die Fehler in der Vergangenheit nichts kann ist klar. Er hätte aber die Zukunft erfolgreicher gestalten können. Stattdessen hat er die Werte des Vereins verkauft. Für einen Kredit und eine Absichtserklärung.

Naja. Ich glaube man darf weder Becca ins Gute verklären oder ins extrem Schlechte, noch darf man das mit den Regionalen tun. Diese "weiße Ritter" Darstellerei ist mir zu einseitig. Es gibt nichts umsonst. Schon garnicht einen Haufen Geld. Die einen nennen gewisse Dinge Erpressung, andere Einfluss. Ich gehe festens davon aus, dass es auch bei den Regionalen diese Dinge gibt und eine Einflussnahme. Vielleicht mal anders verkauft oder dargestellt, mag sein. Aber ich bin einfach zu realistisch, dass das nicht auch mit Bedingungen und keinesfalls sauber und glatt abgelaufen wäre. Das ist mir eine teils zu überhöhte Darstellung aufgrund einer garnicht mal bekannten Faktenlage.

Wir sprechen bei beiden Seiten über Absichtserklärungen. Was wir von "Absichten" in den letzten Jahren mitbekommen haben, ist allbekannt. Es geht nicht um das große Misstrauen gegen alles und jeden, aber da Geld die Welt regiert, bin ich bei beidem skeptisch oder eben nicht. Aber ein bisschen schwanger geht nicht, nur um die Argumentation zu stützen.

Du, das war nicht wertend gemeint.

habe ich auch nicht so aufgefasst - nur ergänzt.

Dachte ich mir schon. Mir ist es einfach wichtig, dass man diesen Kontext halt nicht immer ausklammert. Ich finde, wenn Personen direkt angegriffen werden, ist das oftmals der Fall. Man kann nicht einfach sagen: So ist jetzt und der ist unmittelbar schuld. Da müssen teils mit Dingen und Umständen umgegangen werden, die über Monate/Jahre sich verhärtet und entwickelt haben. Da ist es nicht so einfach, den berühmten Turnaround zu schaffen. Was natürlich nicht heißt, dass man nicht dennoch richtiGERE Entscheidungen treffen kann.

Der Einfluss der regionalen Investoren wäre ein Sitz im Beirat gewesen. Das wäre in Ordnung gewesen. Zudem wären wir eben nicht abhängig von ihnen. Bei Becca ist es komplett umgekehrt. Wir sind in einer derart beschissenen Situation, dass wir nun nach seiner Pfeife tanzen müssen. Und das immer mit dem Gedanken im Hintergrund, dass es ihm vordergründig um die Grundstücke geht.

Der Einfluss der regionalen Investoren wäre ein Sitz im Beirat gewesen. Das wäre in Ordnung gewesen. Zudem wären wir eben nicht abhängig von ihnen. Bei Becca ist es komplett umgekehrt. Wir sind in einer derart beschissenen Situation, dass wir nun nach seiner Pfeife tanzen müssen. Und das immer mit dem Gedanken im Hintergrund, dass es ihm vordergründig um die Grundstücke geht.

Kennst du alle Details zu den Erklärungen/Deals/Bedingungen? Ich nicht.
Und da soviel Schrott in der Presse stand die letzten Wochen, glaube ich erstmal garnichts.

Und da soviel Schrott in der Presse stand die letzten Wochen, glaube ich erstmal garnichts.

Richtig, Glauben ist für Anfänger.

Deshalb können wir hier weiter über Rucksäcke sprechen - den, den Jäggi von Atze übernommen hat, Göbel von Jäggi, Kuntz von Göbel, Klatt von Kuntz u.s.w. und kommen zu keinem Ende.

Und deshalb plädiere ich auch dafür den Blick eher mal nach Bexbach zu richten.

Der Einfluss der regionalen Investoren wäre ein Sitz im Beirat gewesen. Das wäre in Ordnung gewesen. Zudem wären wir eben nicht abhängig von ihnen. Bei Becca ist es komplett umgekehrt. Wir sind in einer derart beschissenen Situation, dass wir nun nach seiner Pfeife tanzen müssen. Und das immer mit dem Gedanken im Hintergrund, dass es ihm vordergründig um die Grundstücke geht.

Kennst du alle Details zu den Erklärungen/Deals/Bedingungen? Ich nicht.
Und da soviel Schrott in der Presse stand die letzten Wochen, glaube ich erstmal garnichts.

Das habe ich auch nicht behauptet. EK statt FK, Beiratssitz statt Erpressung reichen mir. Vom NLZ Ausbau ganz zu schweigen

Und da soviel Schrott in der Presse stand die letzten Wochen, glaube ich erstmal garnichts.

Richtig, Glauben ist für Anfänger.

Deshalb können wir hier weiter über Rucksäcke sprechen - den, den Jäggi von Atze übernommen hat, Göbel von Jäggi, Kuntz von Göbel, Klatt von Kuntz u.s.w. und kommen zu keinem Ende.

Und deshalb plädiere ich auch dafür den Blick eher mal nach Bexbach zu richten.

Wo ich übrigens nie gearbeitet habe !!!
.

Wenn in diesem Thread etwas nervt, sind das nicht die Kampfschreiber Steppenwolf oder Dachdieb, sondern die „ ich kündige die Dauerkarte, Mitgliedschaft und was-auch-immer - Schreiber“. ... internationaler Investor war mir damals Schnuppe und ist mir gerade in dieser Zeit auch Schnuppe. Ich will dass mein Heimatverein erfolgreich ist. Wie die überwiegende Mehrheit der Vereinsmitglieder kann ich mangels Info und Kenntnisse über die Materie gar nicht abschätzen, ob dieses oder jenes Aufsichtsratmitglied gute oder schlechte Leistung bringt. ... Stand heute ist der FCK ohne Becca am Arsch, deshalb kann es mit Becca gar nicht schlimmer kommen, schlimmstenfalls sind wir ein Jahr später am Arsch. ...

Das siehst du so, das ist dein gutes Recht.

Es gibt aber eben andere, die das anders sehen, für die das "wer" und vor allem das "wie" von entscheidender Bedeutung sind.

Ich sag's nochmal: ich habe damals bewusst gegen die Ausgliederung gestimmt, weil mir klar war, dass wir das mit Blick auf unsere Vereins-DNA niemals geräuschlos über die Bühne bringen werden. Und weil ich die Gefahr sah, dass es den Verein inkl. seines Umfelds am Ende zerreißen wird, weil wir für den Einstieg einfach zu viele Opfer bringen müssen.

Leider wurde ich darin bestätigt, wobei die Intensität des "Zerreisens" auch mich überrascht hat. Nie hätte ich z. B. auch nur für möglich gehalten, dass unsere Vereinsvertreter das von den Mitgliedern mitgetragene 4-Säulen-Modell in Frage stellen; und dann auch noch, ohne sich vorher das Mandat der Mitglieder dafür zu holen. Ein No Go.

Meine Erwartung ist, dass das noch nicht das Ende der Fahnenstange ist. Und mit jedem weiteren Zugeständnis an den Investor nimmt die Abhängigkeit von ihm zu, das sollte jedem klar sein. Faktisch reden wir da über eine Aushöhlung der 50+1-Regel (wenn nicht schon jetzt) und die war für mich immer die Grenze der Leidensfähigkeit.

Wenn sie jetzt in meinen Augen überschritten ist, ziehe ich eben den Stecker. Und ich sehe jetzt auch nicht, wo das Problem sein soll, das hier so zu artikulieren.

Macht Euch mal nicht so viel Stress in den Kopf mit der DNA, die verloren geht wegen der Ausgliederung.
Wir sind finanziell so im Eimer, dass wir ohne fremde Hilfe zur Zeit nicht überleben können.
Egal von wem die kommt, wird der Spruch Realität: Geld regiert die Welt.
Und wenn es zu doll wird, kann das Forum dem Investor die Meinung direkt geigen.
JHVs und ähnliches helfen ja schon lange nicht mehr. Hier muss man dann in den Infight gehen, um die DNA zu verteidigen.
Und wenn wir richtig gut drauf sind in ein paar Jahren und soviel Geld verdienen in 1. Liga und Euro oder Champions League, wenn wir es dann nicht verbrennen, können wir als Verein die Anteile ja zurückkaufen, wie es Hertha BSC gemacht hat.
Damit aber vor lauter Stress der 28. Mai mit der Nachreichung der Unterlagen nicht vergessen wird, hab ich mir einen Spass erlaubt.
Können sich dann Alle als Bildschirmschoner installieren.
https://www.timeanddate.de/countdown/fu ... nt=cursive

Es gab nur die Alternativen Ausgliederung oder gezielt und gut vorbereitet in die Insolvenz. Die zweite Variante aber rechtzeitig, damit man danach ligamäßig nicht zu weit nach unten fällt.

Wir haben uns für die Ausgliederung entschieden, und diese Entscheidung war für mich auch gut so. Ganz im Gegensatz zu Jochen Grotepass, dem die Zustimmung zur Ausgliederung megaschwer fiel. Dass der dann für das Modell Becca gestimmt hat, das muss er mal seiner eigenen Klientel verklickern. Die sind darüber kompromittiert. Haben die Ultras erst öffentlich Littig wegen seiner Kontakte zu Ponomarev attackiert, scheint es ihnen aktuell den Atem verschlagen zu haben. Und was macht man, wenn einem nicht besseres einfällt? Man hüpft...

Zur Umsetzung von Vorhaben braucht man sehr fähiges Personal. Leider hat sich gezeigt, dass Klatt mit der Umsetzung der Ausgliederung zum Teil überfordert war. Er hat bestimmte Bestandteile falsch eingeschätzt, Dimensionen und Zeitabläufe teilweise falsch eingeschätzt. Wir sind zeitlich und thematisch so weit hinten dran, dass die Säulen bereits Staub ansetzen.

Da im Umfeld des Fitz-Walter-Vereins knifflige Befindlichkeiten existieren, war es klar, dass die Ausgestaltung der Ausgliederung ausgewiesenes Fingerspitzengefühl benötigen würde.

Setzt man bei Bayern München beispielsweise gezielt Führungskräfte mit verinnerlichtem Vereinsgen ein, haben wir es bei uns mit den Funktionären Bader und Klatt zu tun. Und die haben in diesem Prozess der Umsetzung leider genau das gemacht, was nicht hätte passieren dürfen: Sie haben sich verselbstständigt. Diese beiden haben nicht die Interessen des FCK in den Vordergrund gestellt, sondern haben in erster Linie darauf geachtet, dass sie selbst bei dieser Angelegenheit gut bei weg kommen.

Und die Mitglieder und Anhänger bekommen es wieder erst mit, wenn die Felle für den FCK bereits den reißenden Fluss weit hinweg geflossen sind. Es ist jede Menge Porzellan zerschlagen worden. Grundanständige Leute wie Kessler und Buck sind verprellt worden. Niemand wird bereit bzw. in der Lage sein, den Scherbenhaufen kitten zu wollen. Während beispielsweise die 60-Anhänger solidarisch und geeint miteinander umgehen, ist die FCK-Fangemeinde tief gespalten.

Grundanständige Leute wie Kessler und Buck sind verprellt worden. [....] Während beispielsweise die 60-Anhänger solidarisch und geeint miteinander umgehen, ist die FCK-Fangemeinde tief gespalten.

Wer sagt, dass die so grundanständig sind? Nur weil Buck beim FCK gespielt hat und in Teilen Volkes Stimme widergibt? Für mich kein Prädikat für "grundanständig". Grundanständig wäre mal, einfach den Schnabel zu halten. Oder zumindest die Sensibilität zu entwickeln, wann was passend ist.
Eine immer noch nicht vorhandene Lizenz...aber es wird überall weitergemacht. Will mir nicht in den Kopf.

Dass die 60er so geeint sind, halte ich für ein mittelschweres, bis sehr sehr starkes Gerücht. Ich kenne einige 60er, da ich z.T. in München lebe - die haben genauso ihre Abhängigkeit von ihrem Scheich, nur ist bei denen der unaufhaltbare Käse schon 2-3 Jahre früher angebrochen. Da kommt aus einer gewissen Resignation heraus auch die Einstellung, dass man es halt eben so nimmt, wie es kommt. Die haben auch genug durchgemacht und standen hilflos daneben.

Zur Umsetzung von Vorhaben braucht man sehr fähiges Personal. Leider hat sich gezeigt, dass Klatt mit der Umsetzung der Ausgliederung zum Teil überfordert war.

Setzt man bei Bayern München beispielsweise gezielt Führungskräfte mit verinnerlichtem Vereinsgen ein, haben wir es bei uns mit den Funktionären Bader und Klatt zu tun.
Diese beiden haben nicht die Interessen des FCK in den Vordergrund gestellt, sondern haben in erster Linie darauf geachtet, dass sie selbst bei dieser Angelegenheit gut bei weg kommen.

Ich finde diese Analysen mittlerweile nur noch verquer.
Also Buck hat bspw. auch NUR seine Interessen vertreten, er wurde "vor den Karren" gespannt für eine Lösung mit "Regionalen", denn erst kurz vorher kam er ins Gespräch und wurde überall präsentiert.
Als klar war, dass es anders kommt, hat er seinen Hut genommen und nachgetreten.
Also was ist hier besser? Buck? Sehe ich nicht!


Das Grundproblem des FCK und vieler Traditionsvereine ist die unfassbare Uneinigkeit in dessem wie man seine Zukunft gestaltet.

Das spaltet die Fanlager weil es Gründe gibt für Becca als auch für "Regionale".
Und die Gegner von Becca sehen das Ganze selbst nach der Entscheidung kaum ein, und meckern weiter und suchen dauernd Angriffspunkte.

Dabei werden die üblichen diffamierenden Vokabeln bemüht:
Klatt überfordert/ Verstöße gegen 50+1/ Versagen der Führenden.

Du sprichst das Interesse des FCK an:
Welches ist denn das Interesse des FCK?
Bitte nicht verwechseln mit deinem persönlichen Interesse welches du zum Ausdruck bringst.
Ich finde ein wichtiger Punkt, denn viele sehen ihre eigenen Fan-Wünsche als Interessen des FCK an, das kann so nicht funktionieren!

Ich sehe z. B. hier keine "Verstöße", es geht darum dass der Club jetzt endlich auf die Füße kommt.
Dass 50+1 nicht mehr zeitgemäß ist und den Regeln des Wettbewerbs nicht mehr gerecht wird weiss jeder der sich damit besachäftigt hat.

Der FCK hat mit Becca einen Weg!
Dieser braucht Unterstützung.
Die Argumente gegen die Regionalen waren auch da, man kann also nicht sagen man hätte mit Becca versagt,
Und dieser Weg mit Becca, in welcher Mitspracheform auch immer, wird besser sein als die letzten Jahre nach dem Rücktritt Kuntz.

Vergleiche mit Bayern München haken gewaltig.
Hier ist Hoeness Alleinherrscher und norded all seine Ehemaligen ein wie sie sich zu verhalten haben.
Er hat aber auch die Macht dazu weil er den Club alleine aufgebaut hat. Und die Bayern Anhänger verzeihen ihm ALLES.
Ein Steuerskandal wie bei Hoeness würde ein FCK im Club nicht verzeihen weil man generell immer misstrauisch ist. Wir würden im Chaos versinken, Hoeness kam nach dem Knast zurück auf selbige Position!

Ja, das Nachtreten.

Hat auch der Whistleblower, der auf MIDAS und Atze hinwies, nachdem er im Bieterverfahren nicht berücksichtigt wurde.
Der wollte ja nur den Auftrag.
Der trat ja nur nach.

Wir hatten aber noch jemanden, der warnte, und auf den wollte keiner hören.
Atze Friedrich.

Atze hat darauf hingewiesen, dass die Steuerschuld von annähernd 9 Mio. Euro nicht sein kann, dass Jäggi hier ein falsches Spiel spielt. Jäggi verkaufte das noch als "Verhandlungserfolg", Atze nannte ihn einen Lügner. Gut, ihm konnte damals keiner glauben, aber er hatte recht.
Atze wurde wegen Steuerhinterziehung von 2.9 Mio Euro verurteilt. 2.9 Mio, keine 9 Mio.
Heute wissen wir, dass Atze recht hatte.
Aber auch er trat ja nur nach.


Verdammt, ich hab einfach ein zu gutes Gedächtnis, was den FCK angeht. Wohl eher ein Fluch, als ein Segen.

Macht Euch mal nicht so viel Stress in den Kopf mit der DNA, die verloren geht wegen der Ausgliederung. ...

Mit "DNA" meine ich u. a., dass es in unserem Verein seit jeher unglaublich schwer ist, Dinge von oben nach unten einfach "durchzudrücken". Ich will das gar nicht bewerten (finde es weder nur schlecht noch nur gut).

Mit einem (Mehrheits-)Investor wird aber, zumindest gefühlt, nur noch von oben nach unten durchgedrückt. Die Causa Littig war m. E. ein Paradebeispiel dafür, andere werden folgen.

Wenn das Ganze dann noch garniert wird mit einer Person als Investor, die von Anfang an suggeriert, dass ihre Primärziele weniger im sportlichen Bereich liegen und der FCK nur ein Mittel zum Zweck ist, führt das unweigerlich zu einem Clash of Cultures.