Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Troglauer » 07.05.2019, 18:24


Hephaistos hat geschrieben:...
Und: es handelt sich um stille Investoren. Wieso wollt Ihr auf Teufel komm raus die Namen wissen? Wir haben dafür extra eine Säule, damit Investoren, die nicht gerne im Rampenlicht stehen, auch ihre Identität verstecken können. Ich bin froh, dass man die Namen nicht kennt. ...


Na ja, wenn das so wäre, dann hätten sie ja schon vor Wochen einfach in die 3. Säule investieren können und alles wäre gut. Im Kicker wird die Gruppe sogar als Ankerinvestor bezeichnet. Das ist Augenwischerei. Der FCK hat de facto keine 4. Säule mehr, zumindest nicht in dieser Liga und schon gar nicht mit dieser sehr niedrigen Bewertungsgrundlage, für die es natürlich Gründe gibt, die man sich aber ganz bestimmt nicht schön beten muss.

Der späte Zeitpunkt hat natürlich ein Geschmäckle, weil naheliegt das hier bewusst taktiert wurde und warum es besser sein soll seine Geldgeber überhaupt nicht zu kennen, als zu wissen mit wem man es zu tun hat, auch wenn derjenige Fehler haben mag, macht eigentlich gar keinen Sinn.



Beitragvon TazDevil » 07.05.2019, 18:25


Oktober1973 hat geschrieben:
wie Ken schon gesagt hat, ist jeder seines Glückes Schmied. Wer Prozente anerkennt, weil er sie so angeboten bekommt ist erst einmal selbst schuld.


Ich habe es oben schon geschrieben. So vertreibt man 3 langjährige Werbepartner (Buchholz/KKS/Allgäuer Latschenkiefer) aus dem Verein? Können wir es uns Leisten das wir jetzt auch noch unsere Werbepartner über den Tisch ziehen und vertreiben? Was ist denn das für ein Geschäftsgebaren? Das schafft eher kein vertrauen bei Investoren und Werbepartnern.

@Ken Professionelle Anleger können also nicht auf Anlagebetrug klagen. Wo ist das im Gesetzt hinterlegt? Wenn Sie arglistig getäuscht wurden auch nicht? Und wenn die Investoren als Privatpersonen investiert haben, wovon ich ausgehe weil Sie als solche in der Pressemitteilung aufgeführt wurden, sind sie Privatanleger und können sehr wohl klagen. Auf die Werbegelder werden wir zukünftig eh verzichten müssen.
Zuletzt geändert von TazDevil am 07.05.2019, 18:31, insgesamt 2-mal geändert.
TazDevil = Ist die Abkürzung von "The Tasmanian Devil" von den Looney Tunes :teufel2:



Beitragvon Seit1969 » 07.05.2019, 18:25


Bigdoubleu hat geschrieben:Es gab gestern Abend zwei potentielle Deals für den FCK, ich versuche mal die Vor- und Nachteile darzustellen:

Becca-Deal, der von der Geschäftsführung um Bader monatelang vorbereitet wurde:

+ Kredit über 2,6 Mio. € zur sofortigen Sicherung der Lizenz
+ Eigenkapital i.H.v. 25 Mio. € in 5 Jahren. Das ist mehr, als jeder Drittligist und fast alle Zweitligisten haben
+ Die Chance, mittelfristig wieder in der 1. Bundesliga zu spielen
+ Die Chance, endlich das Stadionproblem zu lösen
+ Die Chance, dass zig Mio. € in Kaiserslautern investiert werden und neue Arbeitsplätze enstehen.
- Der Preis dafür ist, dass der demokratisch gewählte AR Littig, der diesen Deal offenbar systematisch zu hintertreiben versucht, zurücktreten muss
- Ultimatum von Becca, das wie Erpressung aussieht

Littig-Deal, der gestern Nachmittag mit heißer Nadel gestrickt wurde (laut SWR)

+ Der FCK ist nicht erpressbar
+ 3 Mio. Eigenkapital zur sofortigen Sicherung der Liquidität
+ In Aussicht gestellte Folgeinvestments in Millionenhöhe
- von unbekannten, namentlich nicht genannen regionalen Investoren, die in allerletzter Minute aus der Deckung gesprungen sind
- zu einer Bewertung von 30 Mio. €, was dafür sorgt, dass die bislang von echten regionalen Investoren investiertes Eigenkapital über Nacht 3/4 ihres Wertes verlieren
- zum Preis, dass andere Kreditgeber, die mit Bader, Klatt etc. zusammengearbeitet haben, ihre Zusagen zurückziehen könnten
- Risiko, dass der FCK doch direkt in die Insolvenz rutscht
- Risiko, dass der FCK andernfalls in wenigen Jahren wieder genau da steht, wo er jetzt ist
- keine Lösung bei der Stadionfrage

Unter Abwägung aller Vor- und Nachteile sind die FCK-Gremien, die DBB-Moderatoren, offenbar mehr als die Hälfte der FCK-Fans und die Journalisten von SWR und Rheinpfalz der Meinung, dass der Littig-Deal besser ist.

Und warum? Weil 3 Mio. Pfälzer Euros einfach moralisch mehr wert sind, als 25 Mio. Luxemburger Euros. Und weil es besser ist, einn Spatz auf dem Dach zu haben, als eine Taube in der Hand. Und weil ein Typ, der einen italienischen Namen hat, ganz einfach ein Verbrecher sein muss.

Leider steht für mich jetzt fest, dass der FCK nichts besseres als den Amateurfußball verdient hat, weil Vereinsführung, Fans und Umfeld schlichtweg zu DUMM sind für den Profifußball.


Ohne deiner Meinung sein zu müssen kann man die Sichtweise durchaus teilen.
Fly with the eagle or scratch with the chicken



Beitragvon Hephaistos » 07.05.2019, 18:29


Bigdoubleu hat geschrieben:
Leider steht für mich jetzt fest, dass der FCK nichts besseres als den Amateurfußball verdient hat, weil Vereinsführung, Fans und Umfeld schlichtweg zu DUMM sind für den Profifußball.


Dir ist klar, dass diese 25 Mio von Becca nirgends fixiert waren? Es war heiße Luft und mehr nicht. Aber gut, dass du das als Fakt darstellen willst.


Ich hätte da einen Vorschlag, was hier gestern Becca-Fans verbreitet haben: gründet Euch ein Verein und spielt gegen Morlautern etc. Präsident wäre ganz klar Steppenwolf :daumen: Bald müßte er ja wieder viel Zeit haben.

Und ich bleibe weiterhin Fan vom FCK (nicht vom AR) mit seinen Höhen und Tiefen :schal:



Beitragvon daachdieb » 07.05.2019, 18:31


Komisch, dass die BLÖD andauernd vermeldet Littig wollte Bader und Banf "stürzen", aber davon, dass Bader und Banf Littig mit Hilfe von Becca rauskegeln wollten steht nirgendwo was zu lesen.

Naja, egal.

Ich hoffe dort oben arbeitet auch noch jemand um die Papiere für die Lizenzierung fertig zu machen.

Wäre doch schade, wenn es bald aus jeder Richtung Geld regnet und vor lauter lauter "meiner hat den Längeren" hat man die Fristen verpennt.
Zuletzt geändert von daachdieb am 07.05.2019, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Bene.Betze » 07.05.2019, 18:32


Ach wie süß. Die Blöd erweitert ihren Artikel und bringt noch ein Weichel Statement. Wer diesem Blödsinn glaubt ist selber schuld. Sie schreibt jeder von jedem normal denkenden gibt ihrem Bericht recht. Ich sage: jeder normal denkende öffnet diese Schmierblatt nicht. Wahnsinn was die Unruhe rein bringen und so viele springen auf den Zug auf. Hört auf damit und wartet endlich mal auf wirkliche aussagekräftige Details.
:teufel2: Forza FCK :teufel2:



Beitragvon Tical1983 » 07.05.2019, 18:33


Hephaistos hat geschrieben:
Bigdoubleu hat geschrieben:
Leider steht für mich jetzt fest, dass der FCK nichts besseres als den Amateurfußball verdient hat, weil Vereinsführung, Fans und Umfeld schlichtweg zu DUMM sind für den Profifußball.


Dir ist klar, dass diese 25 Mio von Becca nirgends fixiert waren? Es war heiße Luft und mehr nicht. Aber gut, dass du das als Fakt darstellen willst.


Ich hätte da einen Vorschlag, was hier gestern Becca-Fans verbreitet haben: gründet Euch ein Verein und spielt gegen Morlautern etc. Präsident wäre ganz klar Steppenwolf :daumen: Bald müßte er ja wieder viel Zeit haben.

Und ich bleibe weiterhin Fan vom FCK (nicht vom AR) mit seinen Höhen und Tiefen :schal:



Also weniger Heiße Luft, wie bei der Investoren Gruppe, weil von denen ist noch keine Absichtserklärung bekannt.



Beitragvon daachdieb » 07.05.2019, 18:37


Tical1983 hat geschrieben:Also weniger Heiße Luft, wie bei der Investoren Gruppe, weil von denen ist noch keine Absichtserklärung bekannt.

Sorry, ich bin da kein Fachmann. Aber ich kann mir vorstellen, dass zB ein Notar so eine Urkunde beglaubigt ohne Namen reinschreiben zu müssen - wenn das von den Geldgebern so gefordert wird.
Da wird dann aus "die kenne mer net" schnell in der BLÖD "die gebbts gar net".
Ich glaube auch nicht, dass sich mit Wüst und Kind zwei erwachsene Menschen auf Hörensagen von Littig eingelassen haben.
Zuletzt geändert von daachdieb am 07.05.2019, 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Malvoy » 07.05.2019, 18:39


Davy Jones hat geschrieben:Jetzt sei mal ehrlich. Hätte es die Forderung Beccas (wo fängt eigentlich eine Erpressung an und eine Forderung auf? Also rein rechtlich meine ich) nicht gegeben, sondern dieser hätte unter den gleichen Bedingungen einen Sitz bekommen, wäre diese Lösung wesentlich kritischer gesehen worden. Auch weil sie von Klatt etc. kommt. Man hätte ihnen Intransparenz vorgeworfen (bisher fehlen die Namen) und kritisiert, dass er plötzlich von den 120 Millionen Euro abrückt.

Bei aller Fairness muss man einfach auch sagen, dass dieses Szenario extrem davon profitiert, dass das andere Angebot viel schlimmer war.

Um das klarzustellen: ich bin froh, dass es eine Lösung gibt. Mir ist auch grundsätzlich egal wer was macht (wenngleich ich zur Zeit, also für die aktuelle Planung beispielsweise an Bader festhalten würde) und kommen neue Gesichter werde ich diese eben so unterstützen wie die alten.
Hätte es aber wirklich keine andere Lösung gegeben und es wäre Becca oder Insolvenz, ich bin recht zuversichtlich, dass es Becca geworden wäre. Dann immer dieses Argument mit dem Stolz etc. Wäre jemand von euch stolz darauf, dass bei einer Insolvenz tausende auf ihr Geld verzichten müssen?
Mir hätte das auch nicht gefallen. Noch weniger hätte mir aber gefallen alles zu verlieren und das andere Menschen Geld verlieren.

@all Es hat ja eben niemand zur Kenntnis genommen, aber ist euch schon der Schwund bei Kapilendo aufgefallen?



Glaube ich nicht. Wäre Becca angekommen und hätte gesagt, er will mit 3 Millionen beim FCK einsteigen und dafür 10% und einen Sitz im Beirat haben, ich hätte nichts dagegen gehabt. Dann hätte man auch ein gutes Gefühl gehabt dabei und Vertrauen, dass es ihm um den FCK geht.

Aber stell dir mal vor, du leitest ein Unternehmen und willst die Produktionskapazität erweitern. Du gehst also zut Bank und beantragst eine Finanzierung. Die Bank sagt, ok, wir geben dir das Darlehen, aber nur wenn du deinen Mitgesellschafter rauswirfst. Den konnten wir noch nie leiden.

Hättest du ein gutes Gefühl, mit dieser Bank zu arbeiten? Oder würdest du dann nicht doch lieber versuchen, bei anderen Banken einen Kredit zu bekommen, auch wenn du vielleicht ein wenig mehr Zinsen zahlen musst?



Beitragvon carpe-diabolos » 07.05.2019, 18:39


Die nun gefundene Lösung ist gut, weil

das Gremium nun doch die von vielen geforderte Entscheidung zwischen A und B möglich war

der FCK nicht erpressbar ist

Der Becca-Deal hätte eine Win-Win-Win-Win-Situation bedeutet:
Banf hätte seinen Gegenspieler Littig aus dem Weg
geräumt

Becca hätte mittels fianzieller Unterstützung die Personalien und sportliche Ausrichtung massiv beeinflussen können sowie mit der Stadionfrage Druck auf die Stadt ausüben können, ihm weitere Entwicklungsflächen (Betzenberg, Pfaff zur Verfügung) zu stellen

Die SPD hätte bei den anstehenden Wahlen auf Stimmenverluste für die CDU gehofft

Bader hätte seinen Posten gesichert


Ich wünsche mir, dass nunmehr - soweit die Beteiligten willens sind, Brücken gebaut werden:

Banf kann sich konstruktiv einbringen oder sollte die Konsequenzen ziehen

Bader sollte die Chance erhalten, nachdem ihm bei seiner Amtsübernahme zunächst der Trainer, dann die Mannschaft und die finanziellen Mittel weggebrochen waren, die nächste Saison zu planen. Gibt es keinen entscheidenden Fortschritt und Weiterentwicklung, kann man den Vertrag zum Jahresende auslaufen lassen.

Layenbergers weiteres Engagement scheint gesichert. Seinen Einfluss hat man beim Endspurt bei Kapilendo gesehen. Er verfügt bestimmt über Kontakte in Wirtschaftskreisen, die nutzbar sind.

Die gestrige Entscheidung könnte die Keimzelle für einen nachhaltigen Neustart des FCK gewesen sein.

Als Zukunftsprojekt gilt es nunmehr die Stadionfrage zu lösen - im Sinne des Vereins. Stadion und Gelände in Besitz zu bringen, ist kein utopisches Ziel.
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon Hephaistos » 07.05.2019, 18:39


Tical1983 hat geschrieben:
Also weniger Heiße Luft, wie bei der Investoren Gruppe, weil von denen ist noch keine Absichtserklärung bekannt.


Damit ist die Lizenz des FCK für ein weiteres Jahr in der 3. Liga gesichert - und das sogar mit einem konkurrenzfähigen Etat von rund sechs Millionen Euro, mit dem man eine starke Mannschaft zusammenstellen kann. Littig stellte zudem in Aussicht, dass seine Verhandlungspartner dazu bereit sind, in den kommenden Jahren weitere Millionensummen in den FCK zu stecken. In einer ähnlichen Größenordnung, wie es der Luxemburger Investor Flavio Becca mit 25 Millionen Euro vorhatte.


Genau so wie es über Becca zu lesen war, steht es jetzt über diese Investoren. Im Prinzip das Gleiche. Ob es kommt und ob es von Becca kommen würde, wird wohl keiner sagen können. Die Zukunft wird es zeigen.



Beitragvon Malvoy » 07.05.2019, 18:41


Bene.Betze hat geschrieben:Ach wie süß. Die Blöd erweitert ihren Artikel und bringt noch ein Weichel Statement. Wer diesem Blödsinn glaubt ist selber schuld. Sie schreibt jeder von jedem normal denkenden gibt ihrem Bericht recht. Ich sage: jeder normal denkende öffnet diese Schmierblatt nicht. Wahnsinn was die Unruhe rein bringen und so viele springen auf den Zug auf. Hört auf damit und wartet endlich mal auf wirkliche aussagekräftige Details.


Naja, dass es Weichel nicht gefallen dürfte, dass Littig den Verein (mit einem richtigen Investor und nicht mit einem weiteren Abzocker-Darlehen) rettet, ist ja irgendwie auch nachvollziehbar, oder?



Beitragvon Bayreuther » 07.05.2019, 18:42


Ganz Deiner Meinung, BigDoubleu. Hier lügen sich einige in die eigene Tasche. Der angebliche Durchbruch ist keine wirkliche Lösung. Wenn noch nicht mal den eigentlich Verantwortlichen die Namen der ominösen potentiellen (mehr ist es nicht) Geldgeber bekannt gegeben werden, dann stinkt die Sache - aber gewaltig. Wer hat hier was zu verbergen und warum? Oder sind das am Ende doch nur Fatae Morganae? Was die BILD über Littig sagt, muß nicht falsch sein. Im Gegenteil, in der Regel sind die besser informiert als andere,die auf die Relotiusse dieser Welt reinfallen, weil es halt so schön in ihr Weltbild paßt. Schön gesagt: warten wir's ab. ... wenn es doch so einfach wäre. Löst sich der Littig-Deal in Luft auf, war's das für unseren Verein. Wie lange gilt übrigens die Halbwertszeit von Politikerversprechen? Bis zur nächsten Wahl?



Beitragvon MarcoReichGott » 07.05.2019, 18:43


TazDevil hat geschrieben:
Oktober1973 hat geschrieben:
wie Ken schon gesagt hat, ist jeder seines Glückes Schmied. Wer Prozente anerkennt, weil er sie so angeboten bekommt ist erst einmal selbst schuld.


Ich habe es oben schon geschrieben. So vertreibt man 3 langjährige Werbepartner (Buchholz/KKS/Allgäuer Latschenkiefer) aus dem Verein? Können wir es uns Leisten das wir jetzt auch noch unsere Werbepartner über den Tisch ziehen und vertreiben? Was ist denn das für ein Geschäftsgebaren?


Die Geschäftsfürung+Buchholz-Vertrauer Banf hat einen Deal präsentiert, der offensichtlich nicht mehrheitsfähig im Verein war, weil die Forderungen für viele im Verein schlichtweg nicht akzeptabel waren.

Die Alternative war der Littig-Deal oder Insolvenz, bei der das eingezahlte EIgenkapital schnurstracks an unsere Kreditgeber wandert. Insofern sollten die langjährigen Werbepartner froh darüber sein, dass es hier einen Alternativdeal gab, den Herr Littig präsentiert hat.

Den Mist hat hier natürlich ganz klar die Geschäftsführung+Banf gemacht. Das ist nicht gut. Und ich kann es verstehen, wenn Buchholz und Co. sauer auf die handelnden Personen sind. Trotzdem hoffe ich, dass sie sich nun Littigs Wunsch nach Frieden im Verein anschließen werden und nun nicht lauthals den Rauswurf von Klatt und Bader und den Rücktritt von Banf als Beiratsvorsitzender fordern werden.



Beitragvon wernerg1958 » 07.05.2019, 18:44


Die Bild schreib ja wieder Blödsinn, wenn das Gestern kein Beschluss war, warum sagen die Unterlegenen nichts dazu, die wollten doch den Termin um Littig loszuwerden, und der Vereinsrat und der Ehrenrat tagten zuerst, danach der Beirat und alle waren da also auch Beschlussfähig! Klar der OB und Bader und Banf hate aus meiner Sicht einen dem FCK schadenten Deal im Sinn, ( der getroffene Hund bellt) jeder der Herrn nur für den eigenen Vorteil! Insbesondere Herrn Bader sehe ich da als sehr gefährlich an. Ein Herr Bader wohnt in Darmstadt hat bis dato nur Vertrag bis Jahresende zieht aber nach KL weil Darmstadt ja soweit weg ist :D Hier und da bin ich sicher waren schon ganz andere Dinge abgesprochen zwischen Weichel, Becca, Banf und Bader und aus meiner Sicht wollte man nur clever sein und den FCK in der Versenkung verschwinden lassen! Warum nur ein Kredit von einem milliardenschweren Baulöwe der mit links genauso hätte Anteile für dies Summe kaufen können ( nur am Rande auch er sah keine 120Mio Wert sondern wesentlich weniger! ) Antwort weil er den Kredit zurückfordern kann oder zumindest steuerlich hätte Abschreiben können als Käufer von Anteilen ( bei Bankrott) wäre es ein total Verlust. Die Herrn BBBW wollten eins da bin ich sicher den FCK erlegen und die Felle verteilen, so siehts aus! Noch eins es gibt beim 4 Säulenmodell das ja so toll ist,sein soll auch eine Säule für stille Teilhaber, stille Teilhaber heist nicht mit Verlaub dass diese das Maul halten müßen sondern dass sie nicht genannt werden wollen, das ist übrigens ein ganz normale Sache auch beim Invest...............



Beitragvon julian1992 » 07.05.2019, 18:45


Bigdoubleu hat geschrieben:Es gab gestern Abend zwei potentielle Deals für den FCK, ich versuche mal die Vor- und Nachteile darzustellen:

Becca-Deal, der von der Geschäftsführung um Bader monatelang vorbereitet wurde:

+ Kredit über 2,6 Mio. € zur sofortigen Sicherung der Lizenz
+ Eigenkapital i.H.v. 25 Mio. € in 5 Jahren. Das ist mehr, als jeder Drittligist und fast alle Zweitligisten haben
+ Die Chance, mittelfristig wieder in der 1. Bundesliga zu spielen
+ Die Chance, endlich das Stadionproblem zu lösen
+ Die Chance, dass zig Mio. € in Kaiserslautern investiert werden und neue Arbeitsplätze enstehen.
- Der Preis dafür ist, dass der demokratisch gewählte AR Littig, der diesen Deal offenbar systematisch zu hintertreiben versucht, zurücktreten muss
- Ultimatum von Becca, das wie Erpressung aussieht

Littig-Deal, der gestern Nachmittag mit heißer Nadel gestrickt wurde (laut SWR)

+ Der FCK ist nicht erpressbar
+ 3 Mio. Eigenkapital zur sofortigen Sicherung der Liquidität
+ In Aussicht gestellte Folgeinvestments in Millionenhöhe
- von unbekannten, namentlich nicht genannen regionalen Investoren, die in allerletzter Minute aus der Deckung gesprungen sind
- zu einer Bewertung von 30 Mio. €, was dafür sorgt, dass die bislang von echten regionalen Investoren investiertes Eigenkapital über Nacht 3/4 ihres Wertes verlieren
- zum Preis, dass andere Kreditgeber, die mit Bader, Klatt etc. zusammengearbeitet haben, ihre Zusagen zurückziehen könnten
- Risiko, dass der FCK doch direkt in die Insolvenz rutscht
- Risiko, dass der FCK andernfalls in wenigen Jahren wieder genau da steht, wo er jetzt ist
- keine Lösung bei der Stadionfrage

Unter Abwägung aller Vor- und Nachteile sind die FCK-Gremien, die DBB-Moderatoren, offenbar mehr als die Hälfte der FCK-Fans und die Journalisten von SWR und Rheinpfalz der Meinung, dass der Littig-Deal besser ist.

Und warum? Weil 3 Mio. Pfälzer Euros einfach moralisch mehr wert sind, als 25 Mio. Luxemburger Euros. Und weil es besser ist, einn Spatz auf dem Dach zu haben, als eine Taube in der Hand. Und weil ein Typ, der einen italienischen Namen hat, ganz einfach ein Verbrecher sein muss.

Leider steht für mich jetzt fest, dass der FCK nichts besseres als den Amateurfußball verdient hat, weil Vereinsführung, Fans und Umfeld schlichtweg zu DUMM sind für den Profifußball.


Du sprichst mir aus der Seele... genau so sehen meine Gedanken zu der ganzen Real-Satire auch aus!

Ein Schelm, wer böses dabei denkt - Littig und Weichel befinden sich gerade beide im Kommunalwahlkampf :wink: Ob es da(neutral bei welcher der beiden Fraktionen) wirklich um das Wohl des FCK oder doch eher um das Wohl der eigenen Person und der eigenen Partei geht :wink:

Das wir bei Weichel mehr das ungeliebte Stiefkind sind, ist ja durchaus schon länger bekannt.
Ich werde aber auch die Vermutung nicht los, dass der liebe Herr Littig auch aus politischer Arglist den "Banf, Bader, Klatt(und Weichel)-Plan" Becca verhindert hat. Man kann der bösen SPD ja nicht erlauben kurz vor der Kommunal- und Europawahl das Stadionthema quasi halbwegs sauber zu erledigen... Das könnte ja Stimmen für die SPD geben...



Beitragvon Malvoy » 07.05.2019, 18:49


carpe-diabolos hat geschrieben:Die nun gefundene Lösung ist gut, weil

das Gremium nun doch die von vielen geforderte Entscheidung zwischen A und B möglich war

der FCK nicht erpressbar ist

Der Becca-Deal hätte eine Win-Win-Win-Win-Situation bedeutet:
Banf hätte seinen Gegenspieler Littig aus dem Weg
geräumt

Becca hätte mittels fianzieller Unterstützung die Personalien und sportliche Ausrichtung massiv beeinflussen können sowie mit der Stadionfrage Druck auf die Stadt ausüben können, ihm weitere Entwicklungsflächen (Betzenberg, Pfaff zur Verfügung) zu stellen

Die SPD hätte bei den anstehenden Wahlen auf Stimmenverluste für die CDU gehofft

Bader hätte seinen Posten gesichert


Ich wünsche mir, dass nunmehr - soweit die Beteiligten willens sind, Brücken gebaut werden:

Banf kann sich konstruktiv einbringen oder sollte die Konsequenzen ziehen

Bader sollte die Chance erhalten, nachdem ihm bei seiner Amtsübernahme zunächst der Trainer, dann die Mannschaft und die finanziellen Mittel weggebrochen waren, die nächste Saison zu planen. Gibt es keinen entscheidenden Fortschritt und Weiterentwicklung, kann man den Vertrag zum Jahresende auslaufen lassen.

Layenbergers weiteres Engagement scheint gesichert. Seinen Einfluss hat man beim Endspurt bei Kapilendo gesehen. Er verfügt bestimmt über Kontakte in Wirtschaftskreisen, die nutzbar sind.

Die gestrige Entscheidung könnte die Keimzelle für einen nachhaltigen Neustart des FCK gewesen sein.

Als Zukunftsprojekt gilt es nunmehr die Stadionfrage zu lösen - im Sinne des Vereins. Stadion und Gelände in Besitz zu bringen, ist kein utopisches Ziel.


Brücken bauen war vorher ja schon nicht möglich und nachdem Banf mit seiner Intrige auf die Nase gefallen ist, erst recht nicht mehr.

Ich hoffe auf einen schnellen und möglichst geräuschlosen Abgang von Banf, ich befürchte allerdings - nach allem, was ich bisher von ihm gesehen und gehört habe - dass er noch versuchen wird, möglichst viel Schaden bei seinem Abgang anzurichten. Seine Aussagen von wegen Quattrex etc. werden abspringen usw. deuten ja schon in diese Richtung. Je schneller dieser Stinkstiefel weg ist, desto besser.

Bader sehe ich weit weniger kritisch als viele hier. Ich weiß auch nicht, was Littig letztendlich gegen ihn hat und warum er ihn loswerden will. Klar, der Erfolg ist diese Saison ausgeblieben, aber es war jetzt auch keine Katastrophensaison. Ich halte nichts von dieser Hire&Fire Mentalität, man muss Leuten auch mal etwas Zeit geben um ein Ziel zu erreichen, aber da bin ich wohl der Einzige hier, der das so sieht. Wie auch immer, ich fände es gut, wenn Bader bleibt, so wird es wohl aber nicht kommen und damit kann ich leben.

Und Klatt - naja - der war aus meiner Sicht von Anfang an eine Fehlbesetzung. Er kann wohl eine Bilanz lesen und schreiben und würde sich auf der Geschäftsstelle als Buchhalter sicher gut machen. Ein Aushängeschild für den Verein ist er sicher nicht, der hat so viel Ausstrahlung wie ein Butterbrot.



Beitragvon Bavaria_teufel » 07.05.2019, 18:51


Ein kleine Chronologie:

-die Aufsichtsrastsmitglieder Littig, Kind, Wüst beschließen die sofortige Absetzung des Vorstandes Bader, einem der beiden Geschäftsführer des FCK (April)

-Littig gibt auf Der Betze brennt ein exklusives Interview "Lizenz ist zu 99,9 % sicher"

-vermeintliche Investor Becca - mit dem die Geschäftsführung! des FCK verhandelt steht vor dem Einstieg Kredit + Zusage Anteile bei Rücktritt Littig

- Littig ipräsentiert Investor mit Zusage, der nicht genannt (warum?)wird, mit Eigenkapital -Wert des Vereins ist von 120 Mio auf 30 Mio gesunken;

Meine Meinung:

Vorgehen der Geschäftsführung is ad absurdum gestellt...
Das was jetzt wichtig war / ist nämlich ein geschlossenes Auftretten des FCKs aus einer Position der Stärke ist passe...

Sorry, aber ich habe ein ganz schlechtes Gefühl und mich würde es nicht wundern, wenn ein Michael Klatt zurücktritt, dieser Schritt wäre nachvollziehbar.

Sollte die Lizenz verweigert werden, darf auf fie Herren zu Beginn der Chronologie verwiesen werden...
Ich hoffe es kommt nicht so



Beitragvon Lonly Devil » 07.05.2019, 18:51


So, etwas mehr Zeit als heute morgen. 8-)

Also, ich begrüße den Deal mit den 3 Investoren.
- In der Summe liegt er im Bereich des von Becca in Aussicht getellten Betrages.
- 3 Mio € Eigenkapital sofort (gehört jetzt dem Verein), sind besser als 2,6 Mio € Fremdkapital (ist inkl. Zinsen zurückzuzahlen)
- für die nächsten 5 (?) Jahre weitere Mio. zugesagt und nicht nur in Aussicht gestellt
- als Vorbedingung keine Rückttrittsforderung, egal gegen wen
- ebenso keine Jobgarantie verlangt, egal für wen, schon gar nicht für jemanden der Ergebnisorientiert auf der Kippe stand


Für die 3 Mio € 10 % Vereinsanteile zu vergeben ist aber etwas etwas heftig.

Die Wertschätzung liegt aber auch im Auge des Betrachters.
Als Fan würde ich den Wert des Vereins auf Mindestens 500 Mio.€ ansetzen, ein Waldhöfer (nur so zum Beispiel) wohl eher mit 20 ct.
Was hatte der 1.FCK, zum Zeitpunkt des Deals zu bieten?
- ein Verein dem die Scheiße schon an der Halskrause steht und Bittsteller um zu überleben
- eine total zerstrittene Führungsriege
- ein NLZ, das wieder aufgepeppt werden muss
- eine Mannschaft die, trotz recht hohem Marktwert (TM), mehr schlecht als trecht im Mittelfeld der 3. Liga herumdümpelt
- Tradition, ja wir hatten einst ein besseres Standing - sogar Eurpoaweit

Ob das jetzt wirklich reicht, um von außen höher bewertet zu werden?
Die Bwertungsgrundlage soll ja auch mit sportlichem Erfolg angehoben werden, da muss also nicht alles in Stein gemeißelt sein.
Die zuvor angenommene Summe von 120 Mio. €, wurde ursprünglich von Hr. Banf (?) aufgerufen.
Offen sei das Ergebnis der Wertmessung, die Banf bei "circa 120 bis 170 Millionen Euro" erwartet.
Quelle: viewtopic.php?f=3&t=24500&hilit


2 vermeintliche Investoren (Quatrex & Ladegere ?) sollen ihr Angebot zurück gezogen haben, weil sie es personenabhängig machen?
Nun, wenn unser Vermarkter in all den Jahren bessere Arbeit geleistet hätte, Dann würde der Verein heute bestimmt auch besser aufgestellt sein. Und jetzt wollten die auch noch einen Fuß direkt im Verein haben und personelle Ansprüche stellen. Gehts noch!

Mal sehen was die Zukunft bringt. Hoffentlich bessere und ruhigere Zeiten.

So und jetzt versuch ich ich durch die über 600 :shock: Beiträge zu kämpfen.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Ke07111978 » 07.05.2019, 18:53


Es ist einfach herrlich, wie eine ganze Reihe von Usern, die teilweise erst seit ein paar Tagen angemeldet sind (nicht Du lieber TAZ-Devil), das Forum fluten und auf diesen Artikel aufspringen. Ähnlich wie bei Facebook. Aber gut.

Lieber taz-devil: Herr Buchholz und die weiteren Anleger haben ein Klausel, dass sie bei Einstieg eines Ankerinvestors genauso behandelt werden wie dieser. Sie haben also gar keinen Schaden. Sie sind auch als professionelle Anleger angesprochen worden, weil sie a.) bekannt waren und b.) als ausreichend vermögend einzuschätzen waren. Entsprechende Regelungen sind dem WPHG und den darauf basierenden Anlegerschutzregeln zu entnehmen. Nur da sie entsprechendes unterschrieben haben, durften sie von Herr Bader und Herr Klatt überhaupt angesprochen werden, ohne das es ein Wertpapierprospekt gab. Arglistige Täuschung würde ja zudem voraussetzen, dass Herr Bader schon wusste, dass er weitere Anteile zu deutlichen niedrigeren Preisen verkauft als an Herrn Buchholz. Du meinst also Herr Bader hat Herrn Buchholz getäuscht, weil er schon wusste, dass Herr Littig Angebote auf einer Bewertungsbasis von EUR 30 Mio. hat?

Aber wie gesagt: Unterm Strich ist Herr Buchholz ja jetzt auch auf einer Bewertungsbasis von EUR 30 Mio. eingestiegen. Wo ist sein Schaden? Das er nun einen wesentlich besseren Deal hat? Lasst euch was besseres einfallen.



Beitragvon Zeitgeist » 07.05.2019, 18:55


Seit1969 hat geschrieben:
Bigdoubleu hat geschrieben:Es gab gestern Abend zwei potentielle Deals für den FCK, ich versuche mal die Vor- und Nachteile darzustellen:

Becca-Deal, der von der Geschäftsführung um Bader monatelang vorbereitet wurde:

+ Kredit über 2,6 Mio. € zur sofortigen Sicherung der Lizenz
+ Eigenkapital i.H.v. 25 Mio. € in 5 Jahren. Das ist mehr, als jeder Drittligist und fast alle Zweitligisten haben
+ Die Chance, mittelfristig wieder in der 1. Bundesliga zu spielen
+ Die Chance, endlich das Stadionproblem zu lösen
+ Die Chance, dass zig Mio. € in Kaiserslautern investiert werden und neue Arbeitsplätze enstehen.
- Der Preis dafür ist, dass der demokratisch gewählte AR Littig, der diesen Deal offenbar systematisch zu hintertreiben versucht, zurücktreten muss
- Ultimatum von Becca, das wie Erpressung aussieht

Littig-Deal, der gestern Nachmittag mit heißer Nadel gestrickt wurde (laut SWR)

+ Der FCK ist nicht erpressbar
+ 3 Mio. Eigenkapital zur sofortigen Sicherung der Liquidität
+ In Aussicht gestellte Folgeinvestments in Millionenhöhe
- von unbekannten, namentlich nicht genannen regionalen Investoren, die in allerletzter Minute aus der Deckung gesprungen sind
- zu einer Bewertung von 30 Mio. €, was dafür sorgt, dass die bislang von echten regionalen Investoren investiertes Eigenkapital über Nacht 3/4 ihres Wertes verlieren
- zum Preis, dass andere Kreditgeber, die mit Bader, Klatt etc. zusammengearbeitet haben, ihre Zusagen zurückziehen könnten
- Risiko, dass der FCK doch direkt in die Insolvenz rutscht
- Risiko, dass der FCK andernfalls in wenigen Jahren wieder genau da steht, wo er jetzt ist
- keine Lösung bei der Stadionfrage

Unter Abwägung aller Vor- und Nachteile sind die FCK-Gremien, die DBB-Moderatoren, offenbar mehr als die Hälfte der FCK-Fans und die Journalisten von SWR und Rheinpfalz der Meinung, dass der Littig-Deal besser ist.

Und warum? Weil 3 Mio. Pfälzer Euros einfach moralisch mehr wert sind, als 25 Mio. Luxemburger Euros. Und weil es besser ist, einn Spatz auf dem Dach zu haben, als eine Taube in der Hand. Und weil ein Typ, der einen italienischen Namen hat, ganz einfach ein Verbrecher sein muss.

Leider steht für mich jetzt fest, dass der FCK nichts besseres als den Amateurfußball verdient hat, weil Vereinsführung, Fans und Umfeld schlichtweg zu DUMM sind für den Profifußball.


Ohne deiner Meinung sein zu müssen kann man die Sichtweise durchaus teilen.


Ich wäre so froh gewesen es hätte 2 Optionen gegeben. Aber die Art und Weise der Forderung von Becca kanalisiert durch Bader, Klatt und Banf war nicht hinnehmbar. Wäre dies durchgegangen hätte der Verein in der nächsten Saison weniger als 10.000 Mitglieder und das völlig zu Recht. Du nennst das dumm? Ich nenne es dumm, wenn man das nicht versteht. Eine gestrige Entscheidung pro Becca hätte den Verein zerstört. Auch ich würde Becca jederzeit bevorzugen, aber es gibt nunmal Grenzen. Bader, Klatt und Banf haben uns diese (wohl umfassendere) Option vorerst genommen. Prinzipiell hat sich für Becca nichts geändert. Mit 3 Mio ist er direkt dabei. Danach schließt man vorerst die Einlage. Genug Geld ist dann da. Aber anstatt diese neue Chance zu nutzen, macht Banf das was er am besten kann. Nachtreten und den Verein weiterhin in Tiefe Gefilde ziehen. Ich möchte normal immer sachlich bleiben und argumentieren, aber dieser Mann ist einfach das allerletzte!
Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen.



Beitragvon Jonaldinho » 07.05.2019, 18:56


Pfälzer Investoren retten den FCK? Ich hoffe sehr, dass diese Aussage nicht zu voreilig war! Der Machtkampf ist entschieden? Womöglich, aber beendet ist er noch lange nicht! Graben sollen nun zugeschüttet werden? Ich sehe eher neue aufgehen!

Mit der vermeindlichen Rettung wurden direkt Teile der treusten Sponsoren (und ersten Investoren) vor den Kopf gestoßen!

Für 3 Mio. € werden 10% des Vereins verscherbelt und obendrauf gibt es noch einen Sitz im Beirat gratis obendrauf. Warum das ein super Deal ist? Weil es regionale Investoren sind. Mitbestimmung? Kein Problem! Es sind ja "die Guten".

Die Grundproblematik dagegen scheint weiter ungelöst zu bleiben. Was wird die Stadt in Gestalt der Stadiongesellschaft wohl tun, wenn das Geld am Betze wieder sprudelt (wenn auch weitaus zarter als ursprünglich anvisiert)?
Sicherlich hat der geplatzte Deal mit Becca auf dieser Seite alles andere als Begeisterung ausgelöst. Dies zeigt sich bereits in den ersten Reaktionen des Oberbürgermeisters. Immerhin ist mit den Ereignissen der letzten Nacht wohl auch ein großer Deal für die Stadt Kaiserslautern geplatzt. Ein weiterer wichtiger Partner, den man folglich vergrault haben dürfte. Sobald der Betze wieder Geld hat, wird diese Seite mit Sicherheit die Hand aufhalten. Gewissermaßen auch zurecht! Von den kolpotierten 25 Millionen wird am Ende nur ein Bruchteil in den Kader fließen können. Ob das für den Sprung in die Bundesliga reicht? Die einzige Spielklasse, in der sich der FCK in dieser Konstellation konsolidieren könnte? Ich habe große Zweifel!

Sicher ist es heute zu früh, diese Frage endgültig zu beantworten. Wer weiß, vielleicht huscht die viel zitierte Transparenz in den nächsten Tagen ja doch noch aus ihrem Versteck. Und offenbart das große Gesamtkonzept. Die Idee hinter der wundersamen Last-Minute-Rettung. Mich für meinen Teil beschleicht eher das ungute Gefühl, dass dies nun endgültig der Auftakt zum letzten Akt des einst so ruhmreichen FCKs war.



Beitragvon daachdieb » 07.05.2019, 18:57


wernerg1958 hat geschrieben:Die Bild schreib ja wieder Blödsinn, wenn das Gestern kein Beschluss war, warum sagen die Unterlegenen nichts dazu, die wollten doch den Termin um Littig loszuwerden, und der Vereinsrat und der Ehrenrat tagten zuerst, danach der Beirat und alle waren da also auch Beschlussfähig

Um einen Beschluss zu fassen muss Banf als BRV offiziell zu einer Sitzung einladen. Das macht er aber seit Wochen nicht, weil er fürchtet, dass da Beschlüsse gefasst werden, die ihm und seiner Bande nicht passen, denn er hat seit spätestens Januar keine Mehrheit mehr in dem Gremium.

Da man aber dann doch wissen wollte, was der Vereinsrat und Vorstand so meinen und auch, was Littig so anzubieten hat, ruft man zu einem informellen Treffen - wie letztens. Da werden aber (s.o.) keine verbindlichen Beschlüsse gefasst.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Bavaria_teufel » 07.05.2019, 18:57


Ke07111978 hat geschrieben:Es ist einfach herrlich, wie eine ganze Reihe von Usern, die teilweise erst seit ein paar Tagen angemeldet sind (nicht Du lieber TAZ-Devil), das Forum fluten und auf diesen Artikel aufspringen. Ähnlich wie bei Facebook. Aber gut.

Lieber taz-devil: Herr Buchholz und die weiteren Anleger haben ein Klausel, dass sie bei Einstieg eines Ankerinvestors genauso behandelt werden wie dieser. Sie haben also gar keinen Schaden. Sie sind auch als professionelle Anleger angesprochen worden, weil sie a.) bekannt waren und b.) als ausreichend vermögend einzuschätzen waren. Entsprechende Regelungen sind dem WPHG und den darauf basierenden Anlegerschutzregeln zu entnehmen. Nur da sie entsprechendes unterschrieben haben, durften sie von Herr Bader und Herr Klatt überhaupt angesprochen werden, ohne das es ein Wertpapierprospekt gab. Arglistige Täuschung würde ja zudem voraussetzen, dass Herr Bader schon wusste, dass er weitere Anteile zu deutlichen niedrigeren Preisen verkauft als an Herrn Buchholz. Du meinst also Herr Bader hat Herrn Buchholz getäuscht, weil er schon wusste, dass Herr Littig Angebote auf einer Bewertungsbasis von EUR 30 Mio. hat?

Aber wie gesagt: Unterm Strich ist Herr Buchholz ja jetzt auch auf einer Bewertungsbasis von EUR 30 Mio. eingestiegen. Wo ist sein Schaden? Das er nun einen wesentlich besseren Deal hat? Lasst euch was besseres einfallen.


Ich gehöre auch dazu (aus Sorge um den Verein) - aber besser als die die ploitischen Dauerschreiber und gescheiterten Aufsichtsratsmitglieder. Naja schlimmer wäre es mit Dir auch nicht gekommen



Beitragvon Zamorano » 07.05.2019, 18:58


Das ist mein Gefühl bei der ganzen Farce:

https://youtu.be/P6WD7B_I_9c




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