Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon SEAN » 19.03.2019, 22:36


Motorschrauber hat geschrieben:Da kann man nur den Fans raten keine Fananleihe zu zeichnen, auch wenns weh tut.

Ganz ehrlich? So seh ich das auch. Ich werde mich an einer neuen Anleihe auch nicht mehr beteiligen. Meine 2 jetzigen bleiben an der Wand hängen, bis der Nagel durchgerostet ist, und damit hat es sich.
Wenn wir fertig sind, haben wir die AG und den e.V. an die Wand gefahren, und stehen ohne alles da. Rückwirkend war es ein riesen Fehler, auch die U17 und U19 mit auszugliedern. Damit hätte man wenigstens einen Neuanfang starten können, so hat man beim Super-Gau noch 15jährige und für die Senioren vielleicht noch die Portugiesen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon ExilDeiwl » 19.03.2019, 22:36


Malvoy hat geschrieben:Da faselt der Thomas davon, man wolle nicht in türkisen Brause-Trikots auflaufen, während man realistisch betrachtet froh sein kann, wenn man überhaupt noch auflaufen darf.


Danke! Da wird immer wieder mal davon gefaselt, der FCK Fan solle doch bitte mal in der Gegenwart ankommen und die Situation annehmen, wie sie ist. Und dann kommt @Thomas als Fanvertreter in diese Veranstaltung und sagt: Och, das Geld von den Investoren nehmen wir gerne. Nur die Investoren, nö, die wollen wir nicht. Meine Güte, was ein Schmarrn. Sorry, @Thomas, Du machst ja hier im Forum wirklich keinen schlechten Job. Aber hier hast Du einen echten Bock geschossen! Ich würde schon fast behaupten, dass das mindestens so vereinsschädigend war, wie das Nichtverfolgen von Investorenkontakten oder das Bild, das die Vereinsvertreter heute Abend insgesamt abgegeben haben (und ja: Banf ganz vorne weg!).
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon daachdieb » 19.03.2019, 22:38


sandman hat geschrieben:
Lonly Devil hat geschrieben:Gab es da nicht auch mal eine Aussage von @playball

"Wenn keiner mehr da ist, der den Verein führen will, dann kommen halt ein paar Jungs aus der Kurve und übernehmen das"

So ähnlich zumindest.


Ja, sowas habe ich auch in Erinnerung.

Anhand der Publikumsfragen kann sich ja jeder so ausmalen, was das bedeuten würde, wenn die Jungs aus der Kurve übernehmen :nachdenklich: :nachdenklich: :nachdenklich:

Aber Hey, wir regeln das selbst...mit den Becherspenden der 1500 Auswärtsfahrer.

Leute, ey :| ...


Die pilgern den Berg hoch, brechen ins Stadion ein, stellen sich unten nebens Vorsängerpodium, halten ihre "Littig halts Maul" Banner hoch und wundern sich, dass keine Spieler einlaufen.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon MarcoReichGott » 19.03.2019, 22:39


SEAN hat geschrieben: Ich fand auch schade, das man sich zu lange mit einem Investor-Thema befasst, für das weiter Leben gehört auch noch mehr. Wie eine Stadionfrage.


Das Stadion wurde doch sehr ausführlich thematisiert. Wurden ja auch konkrete Probleme in der Konstellation angesprochen wie dass Investoren natürlich auch die Stadionsituation geklärt haben wollen, aber gleichzeitig die Stadiongesellschaft hier eben einem anderen Interessenten Grsprächs Vorrechte gegeben hat. Auch die Horroszenarien wurden ausgiebig thematisiert (glaub von Littig).

Also man kann denen auf den Podium ja vieles vorwerfen, aber sie haben sich wirklich Mühe gegeben jedes Thema aufzugreifen, inklusive "Meine Mama hat deinem Onkel gesagt, dass deine Schwester nicht zur Fritz-Walter-Nachlass-Runde kommen darf" (oder so ähnlich - ich hab da nicht ganz durchgeblickt, was sich da Banf und Layenberger vorgeworfen haben).



Beitragvon daachdieb » 19.03.2019, 22:41


Wenn der auch noch so um die Ecke kommt

https://twitter.com/rossikl/status/1108086867294068737

dann weiß man: Es reicht.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Der Niederrheiner » 19.03.2019, 22:44


Stellt Euch einfach mal vor, Ihr wärt ein erfolgreicher und fussballverrückter Geschäftsmann mit sehr viel Kohle, der bereit ist, mit viel Risiko zig Millionen in einen Fußballverein zu investieren. Wie würdet Ihr Euch Euren Verhandlungspartner vorstellen? So wie diesen zerstrittenen und dilettantischen Haufen von Selbstdarstellern, die auch noch Mitspracherechte ohne Ende einfordern und eigentlich nur Euer Geld wollen? Wie würdet Ihr Euch entscheiden? Denkt mal darüber nach! Unsere Verantwortlichen scheinen mir jedenfalls nicht darüber nachzudenken... Denn sonst kann ich mir einen solchen öffentlichen Auftritt nicht erklären!



Beitragvon SEAN » 19.03.2019, 22:45


MarcoReichGott hat geschrieben:
SEAN hat geschrieben: Ich fand auch schade, das man sich zu lange mit einem Investor-Thema befasst, für das weiter Leben gehört auch noch mehr. Wie eine Stadionfrage.


Das Stadion wurde doch sehr ausführlich thematisiert.

Echt? Sorry, hab ich nicht mitbekommen. Das muß in den 5-6 Minuten gewesen sein, als mein Stream abgekackt war.
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Beitragvon Chrisss » 19.03.2019, 22:45


Hab wirklich das Gefühl, heute wurde ein neuer Tiefpunkt erreicht. Und ganz nach dem Motto: Wer hat noch nicht, wer will nochmal? ... macht Thomas gerade mit (sorry!) und jetzt muss auch noch der Rossi seinen Senf loswerden. Leute, Leute. Wie tief kann man noch sinken?



Beitragvon Malvoy » 19.03.2019, 22:45


daachdieb hat geschrieben:Wenn der auch noch so um die Ecke kommt

https://twitter.com/rossikl/status/1108086867294068737

dann weiß man: Es reicht.


lol - War das seine Kündigung via Twitter? :D



Beitragvon grasnarbe » 19.03.2019, 22:46


Die einzige Strategie, die die momentane Führung auf dem Berg für eine Zukunft des Vereins hat, ist wohl das Prinzip "Hoffnung". Es wird schon werden, wie, dass wir wir auch nicht so recht. Ein bisserl wenig wenn's um das Überleben des FCK geht...... :nachdenklich:
Die Roten Teufel vom Betzenberg



Beitragvon maddinho » 19.03.2019, 22:47


… und man hat Angst, dass ein Investor Mitspracherecht will?

Bitte ja doch...



Beitragvon daachdieb » 19.03.2019, 22:49


Wer will, wer will, wer hat noch nicht?

Ich gebs mer nochmool, graadselääd :D
Oderint, dum metuant
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Beitragvon neinzuredbull » 19.03.2019, 22:59


Ich blicke mit völliger Ratlosigkeit zurück auf diese Talk-Runde und kann mich nur einem der Vorschreiber anschließen, dass kaum zu entscheiden ist, was oder wer heute am schlimmsten war. Michael Littig hatte als Aufsichtsratsmitglied scheinbar zu 95% der Themen keinen eigenen Standpunkt und war augenscheinlich darauf bedacht, sich einigermaßen aus der Affäre zu ziehen. Entweder man tut als Vereinsführung kund, dass man in Zukunft geschlossen und einig auftritt und dann macht und handhabt man das auch so, oder man versucht den Fans erst gar nicht eine angebliche Einheit vorzugaukeln, die letztlich gar nicht existiert. Littig hatte Banf in vielen Situationen komplett hängen gelassen und versuchte selten diesen zu unterstützen, die Kontroverse mit ihm suchte er allerdings auch nicht, da er vermutlich nicht noch mehr kaputt machen wollte. Ohne jede Art der Meinungsäußerung oder des Stellungbeziehens bloß daneben zu sitzen, erscheint mir auch recht lächerlich und zeigt, dass er für die Debatte eigentlich überflüssig war. Herr Layenberger hingegen hat ja bekanntlich keinerlei Sorgen sich zu allen möglichen Themen rund um den FCK zu äußern und kritisiert gleich mal Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit und alles drumherum. Das komplette Paket also: Sich als Hauptsponsor immer wieder auch in wirtschaftliche Fragen des Vereins einzumischen und jedes Mal einen Keil zwischen ihn und die Führung zu treiben und sich selber als Über-FCKler darzustellen, der immer zu 100% ehrlich ist, auch das fand ich ziemlich erbärmlich. Natürlich hat er das Recht, sich zu Belangen rund um den Verein zu äußern und auch Kritik zu üben, aber einem Fan Beifall zu klatschen, der einfach mal seinen persönlichen Frust rauslässt, alles in Frage stellt, selber aber keinen Alternativvorschlag nennt, finde ich schon ziemlich schwach. Er bettelt in meinen Augen gerade zu darum, als der nahbare Sponsor dazustehen, der sich um die Fanbasis kümmert und diese nicht aus den Augen verliert. Nicht mal ein Jahr im Amt und davon reden, was man selber schon gemacht hat, im Vergleich zu anderen. Zweifellos sind einige seiner Aktionen klasse gewesen, was Öffnung von Block 5.4 oder Ankurbeln des Dauerkartenverkaufs angeht, aber das finde ich dann schon unangebracht, unausgewogen und schwach. Auch die Fans im Publikum, die irgendwann bei jedem Angriff auf Banf nur noch klatschten und johlten und ihn hinten raus nichtmal zu Wort kommen ließen, gaben einen schwachen Auftritt ab. Patrick Banf hat in meinen Augen ein großes Problem sich zu Artikulieren und das was er sagen will, richtig und verständlich rüber zu bringen, dies lässt ihn, meine ich, noch viel weniger souverän erscheinen, als er es vielleicht eigentlich ist. Auch das im Laufe der Sendung immer häufiger werdende Wechseln zwischen Platt und Hochdeutsch und das unglaublich ofte Verwenden von Verben wie "glaube", "meine", "denke" lässt ihn da nicht sicherer erscheinen. Ich habe das Gefühl, dass er sicherlich nicht der Kompetenteste ist und das vieles in letzter Zeit an ihm vorbei ging, auch wirkte er im Bezug auf die Fangenossenschaft oder andere Themen oft planlos und kam immer wieder mit einem "Wir schaffen das" a la Merkel, um irgendwas sagen zu können. Wirklich überzeugende Argumente oder Fachwissen konnte er so gut wie gar nicht hervorbringen, vermehrt kamen Plattitüden und Durchhalteparolen. Allerdings verstehe ich nicht, dass jetzt Klatt auch noch so schlecht wegkommt. Ja, klar war das eine Bombe, die Reiner Keßler, da hochgingen ließ, aber kann es nicht sein, dass sich tatsächlich daraus nichts ergab oder das die Zusammenarbeit aus irgendwelchen anderen, für uns unerfindlichen Gründen, scheiterte. Ich halte Michael Klatt, anders als Patrick Banf, für äußerst kompetent in seinem Bereich. Um mal ganz ehrlich zu reden, weiß von uns auch keiner, auch nach heute nicht, was genau bei Gesprächen mit möglichen Investoren vorgefallen oder auch nicht vorgefallen ist. Wir bekommen von den Details nicht wirklich etwas mit, deshalb finde ich auch die Art Keßlers, jetzt im Nachhinein nochmal Dinge oder mögliche Fehler aus der Vergangengeit anzusprechen oder aufzuwärmen, unpassend. Durch die ganzen Zerwürfnisse seitens Layenberger, dem Publikum und auch Keßler, war es wieder eine typische FCK-Debatte, in der irgendjemand zerfleischt werden muss und es wurde nur rückwartsgewandt diskutiert und nach Fehlern in der Vergangenheit gesucht, anstatt eine lösungsorientierte, zukunftsgerichtete Diskussion zu führen. Schwaches Bild, dass die meisten Personen abgaben und sicherlich viel Grund zur Beunruhigung. Trotzdem blicke ich mit viel Vorfreude auf Sonntag und das Spiel gegen Osnabrück, da wir momentan wirklich gut punkten und hoffe, auf 25000+XX Betze-Fans. Bisher ist schon einiges mehr verkauft als sonst, für 5 Tage vor dem Spiel. Wir müssen, wie schon angesprochen, in unserer Säule alles für den FCK mobilisieren und alles tun, wozu wir im Stande sind. Unabhängig von Vorstand, Aufsichtsrat und anderen. Zumindest nochmal eine prall gefüllte Westkurve wäre doch eine geile Sache, die es so nun auch schon länger nicht mehr gab. Die .3er-Blöcke sind schon so gut wie weg auf West und Süd, also weiter so und auf gehts :teufel2: :teufel2:
Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille alles für den anderen zu geben.



Beitragvon paulgeht » 19.03.2019, 23:02


Hier eine Zusammenfassung der heutigen Diskussionsrunde.

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Live-Diskussionsrunde bei SWR4
"Die Folgen einer ungeplanten Ausgliederung"


In einer Live-Diskussionsrunde bei "SWR4" traten am Dienstagabend die Differenzen zwischen dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats Patrick Banf, seinem Kollegen Michael Littig und Hauptsponsor Harald Layenberger erneut offen zutage. Die Suche nach einem Ankerinvestor könnte derweil noch sehr lange dauern.

Die Diskussionsrunde, die im Radio und im Livestream übertragen wurde, widmete sich ausführlich dem seit Wochen schwelenden Thema: Wie finanziert der FCK die kommende Saison und wie bekommt er die Lizenz? Die beiden Aufsichtsräte Patrick Banf und Michael Littig bestätigten, dass es darüber in der Vergangenheit Streit im Kontrollgremium gegeben habe. "Wir haben alle das gleiche Ziel. Da gibt es überhaupt keine Zweifel", betonte Littig. Ihm persönlich sei es allerdings lieber gewesen, möglichst schnell Eigenkapital einzusammeln, statt eine teure Zwischenfinanzierung mit Fremdkapital zu wählen. Denn: "Natürlich hat Fremdkapital auch einen Kostenfaktor. Ich wäre nicht traurig, wenn wir den vermeiden könnten." Littig räumte aber zugleich ein, dass der FCK inzwischen "alle Mittel prüfen" müsse, die sich ihm bieten.

Auch Banf sagte: "Wir versuchen alle, Eigenkapital zu bekommen. Das war das große Ziel." Allerdings sei der durch die Ausgliederung entstandenen GmbH durch Auflagen erst seit vier Monaten dazu im Stande, überhaupt nach einem Ankerinvestor zu suchen. Dieser stehe ohnehin nicht "an der nächsten Straßenlaterne", vielmehr sei die Suche häufig ein Prozess über mehrere Jahre hinweg. Die Zwischenfinanzierung sei damit alternativlos. "Wir haben keine andere Wahl, wir brauchen einen Plan B", lautet Banfs Feststellung. "Es wäre fatal, wenn wir drei oder vier Millionen Eigenkapital einsammeln - und am Schluss bekommen wir die Lizenz trotzdem nicht."

Layenbergers scharfe Kritik: "Immer wieder nur Ausreden"

Diese Verzögerung brachte Harald Layenberger auf die Palme, der den verantwortlichen Personen vorwarf, Fans und Mitglieder seit Wochen hinzuhalten. "Wir hören immer wieder nur Ausreden. Die Fans haben die Wahrheit verdient, die sind erwachsen, die halten das aus", grollte der FCK-Hauptsponsor. "Wenn ich ungeplant in eine Ausgliederung hineingehe, dann passiert so etwas."

» Zum Video: Bernd Schmitt über den Streit in der FCK-Führung

Skepsis über Teile der angestrebten Zwischenfinanzierung äußerte auch Daniel Weimar. Der Wirtschaftswissenschaftler von der Universität Duisburg warnte davor, eine neue Fan-Anleihe aufzulegen, deren Investment wenig Gewinn abwerfe. Er empfahl stattdessen, dass sich Fans mit Eigenkapital einbringen können oder - wie es beim FC Rot-Weiß Erfurt geprüft wird - eine Genossenschaft bilden, die Anteile erwirbt. In jedem Fall sieht Weimar den Verein unter Druck. Der FCK nehme seit Monaten "einen idealtypischen Verlauf" für einen Klub, der bald in die Insolvenz rutsche.

» Zum Video: Insolvenz-Experte kritisiert die Fan-Anleihe

Um das zu vermeiden, läuft die Suche nach einem Investor auf Hochtouren. SWR-Journalist Bernd Schmitt unterstrich vorherige SWR-Berichte, dass der FCK mit Michail Ponomarew Gespräche geführt habe. "Wenn so eine Person auftaucht, die bereit ist, eine Größenordnung von 30 bis 40 Millionen Euro reinzustecken, da frage ich mich, ob Verein und Stadt nicht dazu aufgerufen sind, das zu prüfen", sagte der FCK-Fachmann. Er lenkte den Blick auch auf die schwelenden Machtkämpfe innerhalb des Vereins: "Wenn man die Brisanz der Zahlen sieht, habe ich nicht den Eindruck, dass alle so zusammenarbeiten, wie es die Situation erfordert."

Streit zwischen Banf und Layenberger bricht erneut auf

Die Bestätigung bekam er kurze Zeit später: Der Streit zwischen Layenberger und Banf entzündete sich auf offener Bühne erneut. Der Hauptsponsor warf dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats vor, ihn beim Ehrenrat angeschwärzt zu haben ("Man sollte ehrlich miteinander umgehen. Sie tun es nicht") - außerdem kritisierte er Banfs Umgang mit Ex-Vereinsvorstand Rainer Keßler. Dieser war wiederum selbst im Publikum anwesend und kritisierte die Verantwortungsträger in einer Wortmeldung für deren Zögern und Intransparenz bei der Investorensuche. Zudem habe er den Kontakt zum ehemaligen Investor von Hertha BSC KKR hergestellt, dieses Angebot habe die Verantwortlichen des FCK aber nicht interessiert. Banf erklärte, die Geschäftsführung habe hier sehr wohl Kontakt aufgenommen, außerdem verteidigte er sich unter anderem mit Verweis auf Abhängigkeiten in der Stadionfrage von der Stadt. Hier griff Littig ein und warf Banf unter Verweis auf ein Gespräch im November indirekt vor, nicht die Wahrheit zu sagen.

» Zum Video: Streit beim FCK - der komplette Schlagabtausch

Layenberger selbst schloss derweil einen Wechsel von der Sponsoren- zu einer Investorenrolle aus: "Dafür fehlen mir leider die Mittel. Sonst hätte ich das schon längst gemacht, alleine für meine Heimatstadt." Während Thomas Hilmes von Der Betze brennt betonte, sich mit einem Investor wie Ponomarew überhaupt nicht anfreunden zu können. Auch der Luxemburger Flavio Becca sei ein Investor, auf den der Spruch, "er wechselt die Vereine wie Unterhosen" zutreffe. Layenberger empfahl, mit einem Investor "gewisse Dinge" zumindest vertraglich zu regeln, um Machtmissbrauch zu verhindern. Ein Geldgeber der "Marke Abramowitsch" (Investor beim FC Chelsea) könne er als Fan akzeptieren.

Banf: Kapital steht für Rückzahlung oder die Mannschaft bereit

"Die Ausgliederung ist nach allem, was ich heute gehört habe, schlecht vorbereitet oder nachbereitet worden", hielt Hilmes fest. Er hob die Rolle der Fans noch einmal explizit hervor und kritisierte, dass diese noch immer nicht in das Vier-Säulen-Modell investieren können: "Wenn wir keinen Großinvestor finden, dann machen wir es doch eben selbst!"

Schmitt betonte, dass sich die wirtschaftliche Zwangslage am schnellsten durch sportlichen Erfolg lösen lasse und richtete entsprechend eine Frage an die Vereinsverantwortlichen: "Was soll nächste Saison mit der Mannschaft passieren? Gibt es Investoren, die bereit sind, mit einer sechsstelligen Summe einzusteigen, um das Team zu verstärken?" Banf erklärte, die Lizenz so beantragt zu haben, dass Kapital entweder für Rückzahlung der Zwischenfinanzierung bereitstehe oder für Neuzugänge. Der Plan sei, die Mannschaft mit erfahrenen Spielern zu verstärken.

» Zum Video: Die komplette SWR4-Diskussionsrunde (auf der Facebookseite des SWR)

Quelle: Der Betze brennt
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Beitragvon steppenwolf » 19.03.2019, 23:02


Mein Fazit: Zwei Stunden Lebenszeit vergeudet. Selten eine solch schlechte Diskussionsrunde erlebt. Und das betrifft ALLE Diskutanten einschließlich Moderation. Wenn es die Zielsetzung von SWR4 war, potentielle Investoren für den FCK zu vergraulen, so sind wir diesem Ziel einen Schritt näher gekommen. 8-)
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:



Beitragvon Viktor » 19.03.2019, 23:11


Das Problem ist, da herrscht Chaos pur!! Keiner da, der das Zepter führt und bei der Investorensuche den Weg zeigt. Jeder fühlt sich im Recht sein eigenes Investor-Süppchen zu kochen. Das Resultat ist, dass diese zarten Pflänzchen von anderen Mitstreitern zertreten werden, noch bevor sie überhaupt die Möglichkeit hätten zu wachsen. Und am Ende wenn der FCK insolvent ist, fragen sich alle wie das bloß dazu kommen konnte, man habe doch alles versucht.



Beitragvon daachdieb » 19.03.2019, 23:17


Bitte um Erklärung:

Der heutige FCK e.V. soll eine neue Fan-Anleihe auflegen um den Teil der Schulden, die er bei der Ausgliederung übernommen hat, zurück zu zahlen?

Desweiteren sollen die Fans auch noch Geld zusammenklauben um gestandene Spieler für die ausgegliederte Profimannschaft zu finanzieren?

Ist das jetzt die Ausweitung der beklebten Busse?

Was macht eigentlich die Kapital- äh, Investorenverhinderungsgesellschaft?
Oderint, dum metuant
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Beitragvon SEAN » 19.03.2019, 23:24


Irgendwie kann ich das alles noch nicht fassen, wie man sich da verkauft hat. Man kann nur hoffen, das nur FCKler zugekuckt haben.
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scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Schdolberhannes » 19.03.2019, 23:27


Ich bin heute von allen Anwesenden enttäuscht! Einzig der Wirtschaftsweise aus Duisburg wusste zu gefallen.
Mit unseren Fans, die scheinbar mit Mistgabel und Hut ins Publikum gesetzt wurden, will ich gar nicht erst anfangen! Weiter zu Thomas Hilmes, der selten mit einer solchen Ignoranz zu Werke gegangen ist. "Da machen wir es doch eben selbst!" Bitte Herr Hilmes, erstmal vorangehen und vielleicht die erste Million selbst dazusteuern. Investoren, nein, die wollen wir lieber nicht. Dann lieber gar kein Verein mehr. Wenn ich solch einen Müll höre, ich könnte platzen!
Das hatte das gleiche Niveau wie der Mittelfinger damals nach dem Jancker-Transfer oder die Bengalos, die uns seit Jahren Geld kosten.
Weiter zu unserem ARV, der besser heute als morgen seinen Posten zur Verfügung stellen sollte.
Unser Hauptsponsor geht mir auch so langsam auf den Sack. Er lässt auch keine Gelegenheit ungenutzt, seine persönlichen Fehden öffentlich auszutragen. Fehlt noch unser Superpresseversprecher, der auf Twitter seinen Job anbietet. Mein Tipp: Stell dich mit Thomas in die Kurve, zieht euch einen schwarzen Kapuzenpulli an und zündet ein Bengalo'chen.
Oh schöne heile Betze-Welt!



Beitragvon Malvoy » 19.03.2019, 23:28


Die spannende Frage wird sein, wer sich am Ende durchsetzt, die Fraktion Banf/Klatt oder die Fraktion Littig/Layenberger/Keßler.

Nachdem Letzterer ja bereits gegangen wurde, sieht es leider nicht gut aus.



Beitragvon steppenwolf » 19.03.2019, 23:28


@SEAN, für jemand anderen wäre das auch nicht zu ertragen gewesen. :D

Habe zum ersten Mal SWR4 gesehen / gehört. Kommt so schnell nicht wieder vor.
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:



Beitragvon jupp77 » 19.03.2019, 23:32


Zwei Fazits, ein positives, ein negatives:

Positiv: Thomas und der Herr von der Uni Duisburg-Essen, bzw. deren vorgebrachte Punkte. Ungenutztes (Fan-)Potenzial, zerstrittene Strukturen, Vorwurf vergeudeter Zeit - zunächst zu besseren Zeiten, in jüngerer Vergangenheit im Zusammenhang mit der Akquise von Klein- und Groß-Investor(en).
Der "Finger in der Wunde" von Außen (wenngleich m.M.n. mit zu geringem Redeanteil) durch Herrn Weimar: Explizite Infragestellung, nein, vielmehr Diskreditierung einer erneuten Fananleihe (unter ausgewiesener Expertise im Forschungsfeld - Wer sollte es besser wissen, wenn nicht jemand der seit Jahren zur Thematik forscht?), Attestierung eines "idealtypischen Paradebeispiels Insolvenzablauf" in Person des FCK, abgerundet durch eine mehr als nur gedämpfte Prognose hinsichtlich der mittelfristigen Zukunft des FCK.

Negativ: Der Redeanteil unseres ARV. Eine mittelschwere Unzumutbarkeit aus allen Ecken und Enden. Mein Computerbildschirm hat überlebt, aber nur knapp.



Beitragvon SL7:4 » 19.03.2019, 23:32


Da sitzt man immer noch - sehr nachdenklich - vorm PC und überlegt, wer hat überzeugt?

Die erste Antwort ist: Rainer Kessler!

Der war nicht auf dem Podium! Er hat "nur Fragen gestellt"!

Ich muss das Alles erst mal sacken lassen, Harald Layenberger :daumen: :daumen: , Littig - ja :daumen: und dann???

Spontan könnte ich explodiren ob der "Leistung" heute in der Kammgarn - 'ne Nacht drüber schlafen ist wohl der bessere Weg



Beitragvon sandman » 19.03.2019, 23:32


maddinho hat geschrieben:… und man hat Angst, dass ein Investor Mitspracherecht will?

Bitte ja doch...


Unbedingt!!

Schlimmer als die momentanen Akteure und deren Wahlvolk kanns nun wirklich nicht mehr kommen.

Ganz im Gegenteil..ich würde sogar behaupten, das würde diesem Verein mehr als nur guttun.
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon Malvoy » 19.03.2019, 23:36


sandman hat geschrieben:
maddinho hat geschrieben:… und man hat Angst, dass ein Investor Mitspracherecht will?

Bitte ja doch...


Unbedingt!!

Schlimmer als die momentanen Akteure und deren Wahlvolk kanns nun wirklich nicht mehr kommen.

Ganz im Gegenteil..ich würde sogar behaupten, das würde diesem Verein mehr als nur guttun.


Das sehe ich ähnlich, jemand, der mit seinem eigenen Geld als quasi-Alleinherrscher auftritt und ein starkes Interesse hat, sein eigenes Geld nicht an die Wand zu fahren, wäre mir hundert mal lieber als diese Wichtigtuer, die persönlich überhaupt nichts zu verlieren haben und sich nur profilieren wollen.




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