Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon RonnieHell » 27.02.2019, 15:53


wernerg1958 hat geschrieben:Jetzt soll/muss die Lizenz für 2019/20 auf Krediten finanziert werden und einer neuen Anleihe 12 Mio sollen da zusammen kommen,Ehrlich wie soll das gehen,in der Situation des FCK. Und selbst wenn es klappen sollte, so wirklich helfen tut das nicht, denn ob dann der Aufstieg gelingt da hab ich so meine Zweifel.

Wenn es rechtzeitig kein investor gibt ist eine "zwischenfinanzierung" (klingt besser als ein neuer kredit) die einzige lösung die uebrig bleibt. Warscheinlich sind 12 mio nicht machbar, sondern die fanaleihe muss auch verlängert werden. Und ja, das macht nur sinn wenn wir dann aufsteigen.

wernerg1958 hat geschrieben:Ja und der große Ankerinvestor wird in der aktuellen Situation nicht kommen. Wer bitte wirft eine hohe notwendige 2 stellige Milionensumme in den Verein ohne dass er da ein gewichtiges Wort mit sprechen kann, sorry so blöd ist keiner.

Genau. "No taxation without representation", wie die amis so schön sagen. Natuerlich muss man dem investor einfluss geben, auch im sportlichen bereich. Wenn der FCK das nicht versteht und dementsprechend bedingungen anbietet, wird einfach kein geld kommen. Das ist fuer mich auch der knackpunkt bei der ganzen sache. Das umfeld - mit dem stadion, die tradition und die grosse fanunterstuetzung - bietet sonst schon was an, was ein investor locken sollte.
FCK sonst nix!



Beitragvon Lonly Devil » 27.02.2019, 16:26


Ke07111978 hat geschrieben: Klatt schweigt zu den Konditionen und ebenso zu der Frage, ob die Geldgeber im Gegenzug für ihr Engagement bereits Anteile der ausgegliederten Kapitalgesellschaft in Aussicht gestellt bekommen hätten.

Wann hat sich Hr. Klatt denn jemals zu brisanten Themen geäußert?
Könnte mir da jemand, eventuell mit einem entsprechenden Link, auf die Sprünge helfen?
Man kann recht leicht den Eindruck bekommen, dass da (fast) immer die anderen Vorstände (Gries/Bader) in der Öffentlichkeit das Wort ergriffen.

Woll(t)en die sich des Öfteren auf Kosten von Klatt profilieren, oder wurden sie vorgeschoben damit Hr. Klatt in Deckung bleiben kann.
Beides spräche nicht gerade für eine gestärkte Persönlichkeit, was HR. Klatt als Vorstand (Finanzen) sein sollte.



steppenwolf hat geschrieben:
Ke07111978 hat geschrieben:Ich weis alleine von zwei mittelständischen Investoren die durchaus bereit wären was zu machen. Aber eben nicht in der aktuellen Konstellation und teilweise nicht mit den aktuell handelnden Personen. Die haben Banf, Bader oder Klatt höflich aber direkt wieder rauskomplimentiert.


@Ken, wow, hattest du dich nicht jüngst darüber tierisch aufgeregt, dass Internas an die Presse gesteckt werden?! Und nun haust du hier so etwas raus? Sorry, aber deine persönliche Agenda, die du hier verfolgst, verstehe ich von Tag zu Tag weniger. :shock:


Damit auch du es verstehst, habe ich einen Teil des Beitrages den du kritisierst etwas hervorgehoben.
Ken steckt keine Internas durch, sondern prangert genau das Durchstecken von Internas noch einmal an.
Genau durch dieses Durchstecken von Internas wurden tatsäcklich(?) bereitstehende Investoren verprellt.
Im gleichen Beitrag wurde darauf hingewiesen dass andere Investoren (?) kommen würden, wenn das Führungspersonal ausgetauscht wird, weil da das entsprechende Vertrauen fehlt*. Da müssten sich dann einige Herrschaften selbt aus den Ämtern entfernen, damit dem Verein/GmbH... geholfen wird.
Weil aber niemand gewillt ist, ZUM WOHLE DES VEREINS, auf sein Pöstchen zu verzichten wurden diese Investoren abgelehnt.

Beide Szenarien halte ich, nach den Vorgängen in den letzten Jahren, nicht für unwahrscheinlich.

* JEDER der genügend Geld hat um als Investor einzusteigen, verfügt bestimmt über ein entsprechendes Netzwerk und wird auch seine eigenen Beurteilungskriterien haben wem er sein Geld anvertraut.
Zuletzt geändert von Lonly Devil am 27.02.2019, 20:25, insgesamt 1-mal geändert.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon super-jogi » 27.02.2019, 16:33


Ich weiss nicht ob es nur mir so geht, aber wenn ich mir das alles so durchlese und mir meine Gedanken mache werd ich bald irre.
Egal was rauskommt, es wird Zeit dass mal endlich die Lösung bekanntgegeben wird. Dieses hü,hott,links,recht macht einen ja verrückt.
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !



Beitragvon WernerL » 27.02.2019, 16:43


GerryTarzan1979 hat geschrieben:@Werner L, und wir müssen aufhören den FCK mit dem "Konstrukt" RB Leipzig zu vergleichen. RB hat hier in etwas investiert, was man nach seinen Vorstellungen formen konnte, keine so gewachsene Fanbasis, keine Mitglieder... etc. Die Bevölkerung war doch froh, überhaupt wieder in naher Zukunft Fußball zu bekommen.
RB war und ist ein rein künstliches Produkt. (das aber funktioniert, weil viel in sportliches Know-how investiert worden ist)


Naja wir können auch Hoffenheim (oder VW Wolfsburg oder Leverkusen) nennen, hier ist es etwas anders gelagert weil hier in den Jugendverein Hopps investiert wurde.

Aber eben auch weil Hopp sich spätestens 2015 ALLE Rechte am Club gesichert hat und damit 50+1 umgangen hat.
Bzw. wurde 50+1 wegen ihm und für ihn angepasst, das war noch besser und macht 50+1 noch sinnloser.
Kind wird sich für hannover auch Rechte sichern die H96 wieder hoch bringen werden.

Diese Regel ist dazu da umgangen zu werden, das erwarte ich vom FCK, dann werden auch wir froh sein wie Leipzig mal wieder höherklassigen Fussball zu haben.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon SEAN » 27.02.2019, 16:52


GerryTarzan1979 hat geschrieben: wir müssen aufhören den FCK mit dem "Konstrukt" RB Leipzig zu vergleichen. RB hat hier in etwas investiert, was man nach seinen Vorstellungen formen konnte, keine so gewachsene Fanbasis, keine Mitglieder... etc. Die Bevölkerung war doch froh, überhaupt wieder in naher Zukunft Fußball zu bekommen.


RB Leipzig hat laut Zeitungsberichten über 130 Millionen Schulden bei RedBull. Also einfach geschenkt ist die Kohle dann auch nicht.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon WernerL » 27.02.2019, 17:29


SEAN hat geschrieben:
GerryTarzan1979 hat geschrieben: wir müssen aufhören den FCK mit dem "Konstrukt" RB Leipzig zu vergleichen. RB hat hier in etwas investiert, was man nach seinen Vorstellungen formen konnte, keine so gewachsene Fanbasis, keine Mitglieder... etc. Die Bevölkerung war doch froh, überhaupt wieder in naher Zukunft Fußball zu bekommen.


RB Leipzig hat laut Zeitungsberichten über 130 Millionen Schulden bei RedBull. Also einfach geschenkt ist die Kohle dann auch nicht.


Ihr lasst euch auch von allen Infos blenden.
RB Leipzig ist Red Bull, wieso sollten die also Schulden haben wo Red Bull doch das ganze Geld in RBL hineinbuttert, welche sonst nie da oben wären?

Genau, es geht darum den Schein zu waren, denn eigentlich nach 50+1 ist der e. V. ja in der Mehrheit.
De facto aber gehört der e. V. durch seine Red Bull Mitglieder eben auch Red Bull.
Das ganze Konstrukt ist Beschiss.

Eigentlich muss man nur Wikipedia dazu lesen.
Das Netz ist voll von diesen Artikeln:
https://www.zeit.de/sport/2017-09/rb-leipzig-champions-league
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon quallenbakker » 27.02.2019, 17:32


:lol: :lol:Es ist schon amüsant, welche Pseudo-Informanten hier immer wieder ihren Senf dazugeben... Boss ich weiß was :lol: Es gibt ein Lied von den Beatles: Help.....
Als wir 2008 beinahe aus Liga 2 abgestiegen wären, gab es ähnliche Insider, damals sollte angeblich der Loddar kommen und durch seine Kontakte viel bewirken.... :lol: Ich glaube Tayfun oder so hieß damals der Insider...Ist der wieder am Werk hier, unter anderem Namen? Und weil Interna an die Öffentlichkeit gelangten, wollte dann der Loddar plötzlich nicht mehr zu uns kommen :o
The same procedure since 2008! Schade, dass Loddar einst nicht kam?? Wer weiß wo wir heute stehen würden :?



Beitragvon Ke07111978 » 27.02.2019, 17:49


Hier noch ein Artikel aus dem Wochenblatt, der die Gemengelage eigentlich ganz gut zusammenfasst - nur damit man hier nicht ständig darüber diskutieren muss, was angeblich Spekulation ist oder noch nicht bekannt ist:

FCK. „Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben!“, sagte einst der deutsche Ehrenspielführer Fritz Walter. Der aktuelle Aufsichtsrat des 1. FCK war davon in den
letzten Wochen leider meilenweit entfernt - eine Bestandsaufnahme.

Von Jens Vollmer

Mit der Rücktrittsandrohung von Vereinsvorstand Rainer Keßler bei der Jahreshauptversammlung wurden die Streitigkeiten der derzeitigen Vereinsfunktionäre erstmals öffentlich. Es folgte ein Rücktritt vom Rücktritt Keßlers und eine Kündigung seitens des Aufsichtsrates. Seither ist der e.V. ohne Führung.
Der Geschäftsführer der neuen Kapitalgesellschaft Michael Klatt sowie der Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Banf sollen Keßler Unterlagen verweigert haben, unter anderem eine Liste von möglichen Investoren. Keßler argumentierte, dass auch der e.V. noch Verpflichtungen an der am 1. August fälligen Betze-Anleihe über 6,9 Millionen habe und er daher mit in der Verantwortung stehe und helfen wolle.
Mittlerweile berichtete Klatt in der Fanversammlung vergangenen Sonntag von dieser Liste. Zusammen mit einer Unternehmensberatung seien zwar über 330 Interessenten abgeklappert worden, dabei aber relativ wenig hängengeblieben. Einige Interessenten scheinen auch zu warten, bis ein Ankerinvestor gefunden ist.
Mögliche Großinvestoren verrieten die Aufsichtsratsmitglieder im Dezember zwar nicht ihrem ehemaligen Vereinsvorstand, aber mittlerweile dem SWR und BILD und somit der Öffentlichkeit.
Im Laufe der letzten Woche eskalierte der Streit im Aufsichtsrat an der grundsätzlichen Frage, wie man nun verfährt, um die Lizenz für ein weiteres Jahr 3. Liga zu erhalten. Neben einer Finanzierungslücke von fünf Millionen für den laufenden Spielbetrieb addiert sich der Gesamtfehlbetrag mit der am 1. August fälligen Betze-Anleihe zu einer Summe von insgesamt zwölf Millionen Euro.
„Ich möchte noch mal klarstellen, dass wir bis 1. März unsere Lizenzunterlagen für die Dritte Liga beim DFB einreichen müssen“, betonte Finanzchef Klatt bei der Fanversammlung, „aber wir haben länger Zeit, das Kapital aufzubringen, nämlich bis zum 30. Mai.“ Klatt ist weiterhin optimistisch und arbeitet mehrgleisig daran, die Finanzlücke zu schließen: Schon seit der Jahreshauptversammlung können Aktienpakete ab 100.000 Euro gekauft werden, dazu kann eine dreijährige Zwischenfinanzierung über ein Banken-Konsortium und eventuell die Ausgabe einer neuen Fan-Anleihe inklusive Umtauschangebot für Alt-Anleihe-Inhaber im April kommen. Anteile an der neuen KG sollen für Kleinanleger ab Mai möglich sein.
Auch wenn Klatt Eigenkapital bevorzugt, mit einem Finanzierungsmix sei die Insolvenz abwendbar und die Lizenz zu bekommen. „Ich habe alle Aufsichtsräte mit schriftlichen Dossiers umfassend über die Lage und die Handlungsoptionen der Kapitalgesellschaft informiert. Aber mit einer Zwischenfinanzierung erkaufen wir uns keine Lösung“, erklärte Klatt, „wir erkaufen uns lediglich Zeit.“ Zeit, die der FCK nicht mehr hat, Zeit, um den richtigen Investor für den FCK zu finden. Doch dabei noch eine Wahl zu haben, daran glauben die meisten Fans und Vereinsmitglieder sowie die Aufsichtsratsmitglieder Michael Littig, Paul Wüst und Jürgen Kind nicht mehr.
Der SWR bekam die Information zugespielt, dass der Russe Michail Ponomarew angeblich mit bis zu 30 Millionen Euro beim FCK investieren wolle. Während der Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Banf und Kontrolleur Jochen Grotepaß gegenüber großen Investoren wie Ponomarew gegenüber skeptisch sind – beim KFC Uerdingen ist dieser Alleinherrscher und Hasan Ismaik bei 1860 München wird gerne als Negativbeispiel angeführt - hatte Littig mit dem Russen Gespräche geführt: „Die vielfach berichtete Sicht, wonach die Investorenansprache erst nach der Lizenzsicherung und folglich erst nach einer Zwischenfinanzierung intensiviert werden soll, halte ich für nicht richtig“, unterstrich der Unternehmer und Lokalpolitiker gegenüber der Rheinpfalz.
Ganz so einfach wäre ein Einstieg mit solch einer Summe jedoch nicht, denn der DFB schreibt vor, dass ein Investor nur bei einem Verein pro Liga mitsprechen darf. So dürfte Ponomarew derzeit nur 9,9 Prozent Vereinsanteile des FCK erwerben, solange sein Engagement in Uerdingen fortbesteht und die Vereine in derselben Liga spielen. Bei einem taxierten Unternehmenswert des FCK von 120 Millionen sind diese 9,9 Prozent aber schon fast zwölf Millionen – gerade eben die vom FCK dringend benötigte Summe. Weiteres Hemmnis für den Russen: Im Kaiserslauterer 4-Säulen-Modell ist zu viel Einfluss eines Großinvestors ausgeschlossen. Trotzdem könnte ein Sitz im Beirat mit einer Mindestbeteiligung von 20 Prozent erkauft werden. Laut SWR liege, trotz öffentlichem Dementi des Russen in der Rheinzeitung, dem FCK eine Absichtserklärung seitens Ponomarew vor. Littig zeigt sich im Rheinpfalz-Interview sogar diskussionsbereit, die gerade erst vor knapp einem Jahr verabschiedeten Vereinsstatuten zu Gunsten eines großen Geldgebers aufzuweichen.
Die Vorzüge des FCK im Vergleich zu Uerdingen skizzierte der FCK schon bei der Jahreshauptversammlung: Eine bestehende Infrastruktur, ein erstligataugliches Stadion und eine große Fangemeinde sind vorhanden und müssen nicht unter Einsatz von viel Kapital erst aufgebaut werden.
Mit Veröffentlichung der möglichen Investitionssumme Ponomarews von bis zu 30 Millionen brach auch ein Shitstorm über Patrick Banf ein, denn zahlreiche Fans würden den Heilsbringer mit Kusshand nehmen, um den FCK vorm Untergang zu bewahren - ohne großes Wenn und Aber. Auch Hauptsponsor Harald Layenberger attackierte Banf per Facebook hart.
Nur zwei Tage später nannte BILD einen weiteren interessierten möglichen Investor. Der luxemburgische Geschäftsmann Flavio Becca, Mäzen des luxemburgischen Fußball-Erstligisten F91 Düdelingen, habe Interesse beim FCK einzusteigen. „Entweder Lautern oder gar kein Verein.“ Doch der Artikel war so fehlerhaft, dass sich der FCK zu einer Gegendarstellung am vergangenen Dienstag gezwungen sah: „BILD-Online hat am 20. Januar 2019 behauptet, die Aufsichtsräte Michael Littig und Jürgen Kind hätten sich mit dem russischen Investor Ponomarew getroffen, während der Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Banf mit der Mannschaft im Trainingslager in Spanien weilte. BILD-Online hat weiter behauptet, dies sei ohne Mandat – also hinter dem Rücken des Aufsichtratsgremiums geschehen. Diese Behauptungen treffen nicht zu. Ein Treffen der Aufsichtsräte Michael Littig und Jürgen Kind mit Herrn Ponomarew gab es zum behaupteten Zeitpunkt nicht. Soweit es Kontakte der Aufsichtsräte Michael Littig und Jürgen Kind zu möglichen Investoren gegeben hat, erfolgten diese in Abstimmung mit dem Verein. Der Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Banf weilte zum behaupteten Zeitpunkt auch nicht mit der Mannschaft im Trainingslager in Spanien.“
Fütterten nun beide Lager des Aufsichtsrates die Medien mit Vertraulichkeiten?
Zeitgleich muss sich der Kaiserslauterer Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel verwundert die Augen gerieben haben und ließ per Tageszeitung verlauten, er halte sich an die Ausschließlichkeitsvereinbarung, die einer Schweizer Fondsgesellschaft bis Ende Januar garantiere, dass nur mit ihr verhandelt werde. Er werde infolgedessen auch nicht vor Februar Gespräche mit anderen Interessenten führen. Die Schweizer haben insbesondere an den vereinseigenen Flächen rund um das Stadion und dem Stadion Interesse und würden auch in den FCK investieren wollen, doch scheinen die Preisvorstellungen noch viel zu unterschiedlich zu sein, als dass eine Einigung in Sicht wäre.
Der Streit um Ponomarew gipfelte in der bundesweit in der Presse veröffentlichten Überlegung, ob die Aufsichtsräte Michael Littig, Paul Wüst und Jürgen Kind ihren Gremiumsvorsitzenden abwählen, um den Weg frei zu machen für Ponomarew. Der große Knall blieb jedoch aus, am Montagabend ließ der Aufsichtsrat mittels Pressemitteilung wissen: „In einer Sitzung des Aufsichtsrates fand innerhalb des Gremiums ein intensiver und lösungsorientierter Austausch von Sachargumenten statt. Allen Gremiumsmitgliedern ist bewusst, dass die anstehenden Aufgaben nur gemeinschaftlich in dieser Zusammensetzung von Aufsichtsrat und Geschäftsführung bewältigt werden können.“ Die jetzige Einigung war wichtig, um gemeinsam für das oberste Ziel, die Lizenz für ein weiteres Jahr 3. Liga, an einem Strang zu ziehen. Ab 15. März denkt man darüber nach, den Vorstandsposten im Gremium rotieren zu lassen.
Für den Posten des ehrenamtlichen Vereinsvorstandes stellten sich Wilfried de Buhr, vor vielen Jahren kaufmännischer Geschäftsführer des FCK, und der ehemalige Aufsichtsratskandidat Johannes B. Remy in der Aufsichtsratssitzung am Montag vor.



Beitragvon Troglauer » 27.02.2019, 18:08


Hier geht offensichtlich jeder davon aus, dass es überhaupt konkrete Absichten von Investoren gibt, bzw. gegeben hat. Etwas wirklich Belastbares habe ich dahingehend aber weder gehört noch gelesen.

Die Diskussion der letzten drei Seiten findet also komplett auf der Grundlage von reinen Spekulationen statt. Das sollte man sich bewusst machen, bevor wieder die Mistgabeln poliert werden.



Beitragvon Ke07111978 » 27.02.2019, 18:24


Troglauer hat geschrieben:Hier geht offensichtlich jeder davon aus, dass es überhaupt konkrete Absichten von Investoren gibt, bzw. gegeben hat. Etwas wirklich Belastbares habe ich dahingehend aber weder gehört noch gelesen.

Die Diskussion der letzten drei Seiten findet also komplett auf der Grundlage von reinen Spekulationen statt. Das sollte man sich bewusst machen, bevor wieder die Mistgabeln poliert werden.


Ich habe es sowohl gehört, als auch gelesen. Es stand und steht schwarz auf weis in der Zeitung. Und das Problem dabei ist, dass es mit Sicherheit eine Vertraulichkeitserklärung gibt, die das nicht gestattet, was Herrn Ponmarew rein formell schon zu einem Dementi gezwungen hat. Und derjenige, der diese Info durchgesteckt hat, wusste das. Im übrigen würde das bedeuten, dass Michael Littig gegenüber der Rheinpfalz gelogen hat:

Laut SWR liege, trotz öffentlichem Dementi des Russen in der Rheinzeitung, dem FCK eine Absichtserklärung seitens Ponomarew vor. Littig zeigt sich im Rheinpfalz-Interview sogar diskussionsbereit, die gerade erst vor knapp einem Jahr verabschiedeten Vereinsstatuten zu Gunsten eines großen Geldgebers aufzuweichen.


Außerdem ist es doch erstaunlich das der FCK ein Treffen zu dem betreffenden Zeitpunkt dementiert, jedoch nicht, dass es mehrere Treffen gab. Es wird auch nicht widersprochen das eine Absichtserklärung, also ein indikatives Angebot vorliegt. Wäre doch viel einfacher gewesen oder?



Beitragvon Lonly Devil » 27.02.2019, 18:29


WernerL hat geschrieben:
SEAN hat geschrieben:RB Leipzig hat laut Zeitungsberichten über 130 Millionen Schulden bei RedBull. Also einfach geschenkt ist die Kohle dann auch nicht.

... ...
... ...
Das ganze Konstrukt ist Beschiss.
... ...

Macht sich doch ganz gut, als Steuerabschreibung. 8-) :lol:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon steppenwolf » 27.02.2019, 18:30


@Troglauer, danke, dass du es mal so deutlich ausspricht. Spekulationen, Gerüchte, NIX Belastbares dabei. Und der eine oder andere Forist besitzt das Talent mit geschliffenen Worten jederzeit noch weiteres Öl ins Feuer zu gießen.

Auf dieser Grundlage fällt dann der gemeine DBB-User sein Urteil --> die Unfähigen da oben müssen vom Berg gejagt werden! Habe kürzliche einen Bericht über Hebammen im 17. Jahrhundert gesehen - ich glaube es war Terra X / ZDF. Hat mich stark an das erinnert, was hier so gerade wieder im Forum abgeht. Einziger Unterschied, die Hebammen haben ihren Einsatz mit dem Leben bezahlt 8-)
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:



Beitragvon mann in rot » 27.02.2019, 19:05


wernerg1958 hat geschrieben:@Gerry Tarzan1979
genauso ist das! Ich gebe noch einen Gedanken: Der FCK will unbedingt die Lizenz, die Stadt ist mehr daran interessiert das der FCK sie nicht bekommt! Ein Verkauf des Areals ist ohne FCK schneller abzuwickeln, ich erinnere nur an die Aussage der Stadtsparkasse dem FCK ehr keinen Kredit geben zu wollen. Alles in Allem der Tag der Wahrheit rückt immer näher.

@werner,
bitte hör damit auf, über den quatsch vom verkauf des areals zu schreiben! das gelände ist nur mit dem stadion und fck effektiv zu vermarkten. der abriss des stadion muss mit finanziert werden, das kostet einige millionen. nach dem abriss hast du im bereich des stadions einen enormen aufwand für gründungen usw.. zumal da von dem stadionbereich auch nur wenig bebaubarer grund übrig bleibt. ausserdem hast du dort nach einem abriss ganz andere bauauflagen zu erfüllen. das und noch viele andere punkte werden investoren berücksichtigen. deswegen ist ein verkauf und/oder vermarktung ohne den fck sehr unwahrscheinlich weil die stadt drauflegen muss, und diese zahlen sind dann belastbar. da wird jeder politiker versuchen den verkauf so lange zu verschieben wie es nur geht.
Es ist nicht die Zeit objektiv zu werden!!



Beitragvon SL7:4 » 27.02.2019, 20:12


DIE RHEINPFALZ 27.02.2019

FCK: Neue Kredite sollen Lizenz auf Pump bringen

Von Oliver Sperk

.....Etwa zwei Millionen Euro werden auf allen Ebenen des FCK noch eingespart. Im Juni werden laut Klatt noch 35 Leute in der Geschäftsstelle arbeiten, etwa 55 waren es bei seinem Amtsantritt 2016. Im ersten Halbjahr 2019 gehen „eine Handvoll Leute“ (Klatt), einige seien schon zu neuen Arbeitgebern gewechselt, andere würden das noch tun. So sei der Sparkurs „einigermaßen sozialverträglich“. Der Profietat von noch fünf Millionen Euro soll zwecks Konkurrenzfähigkeit möglichst hoch bleiben.....
Durch die internen Einsparungen – nach RHEINPFALZ-Informationen haben mehrere FCK-Führungskräfte auf einen erklecklichen Teil ihres Gehalts verzichtet – muss der FCK statt zwölf Millionen Euro „nur noch“ rund zehn Millionen Euro an Lücken stopfen....

https://www.rheinpfalz.de/artikel/fck-n ... p-bringen/

SCHADE, wurde dann ein neuer Thread erstellt, obwohl gerade hier gute Beiträge zum Thema generell waren, die jetzt wieder verloren gehen!
Zuletzt geändert von SL7:4 am 27.02.2019, 21:07, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Oktober1973 » 27.02.2019, 20:27


jap,
die Kleinen trifft es zuerst..., ganz weg...
hatte MK eh schon angekündigt,
dann haben Führungskräfte auf große Teile des Gehalts verzichtet,
und den 5 Mio Etat halten wir hoch,

wenn jetzt hier einer anfängt die Spielergehälter reduzieren oder teilweise einfrieren zu wollen,
fangen heute abend schon die Spielerberater an zu telefonieren...
ich werd noch verrückt :shock:



Beitragvon Troglauer » 27.02.2019, 22:15


Nur um das klarzustellen. Es geht mir hier nicht darum eine zweite Front aufzumachen oder gegen andere Foristen zu schießen. Was z.B. Ken schreibt hat ohne Frage seine Berechtigung und es ist absolut angebracht, alles und jeden kritisch zu hinterfragen.

In diesem Sinn ist auch mein lezter Kommentar zu verstehen. Wir argumentieren hier alle auf der Grundlage von Hypothesen. Es gibt wahrscheinliche und weniger wahrscheinliche Hypothesen aber am Ende bleibt es trotzdem nur eine Hypothese.

In der Vergangenheit haben sich viele Annahmen, die hier im Forum als blanke Realität gehandelt wurden, nicht bestätigt. Das wollte ich zu bedenken geben.



Beitragvon Satanische Ferse » 27.02.2019, 23:53


Rifleman hat geschrieben:@Ken,

seit Monaten sind Deine Beiträge hier die (fast) Einzigen, die Hand und Fuß haben. Aber seien wir ehrlich, es ist doch "wie'm Ochs in's Horn gepetzt". Genausogut könntest Du mit der Wand reden.

Passieren wird meiner unmaßgeblichen Meinung nach exakt DAS, was Ken seit Wochen predigt: Die Verantwortlichen (und damit meine ich in erster Linie Banf) verpfänden Haus und Hof, um den bunten Blumenstrauß und somit die Lizenz zu erhalten. Und nach dem grünen Licht aus Frankfurt schaukeln sich alle gegenseitig die Eier, lassen sich von steppenwolf feiern (der es ja schon immer wusste) und packen schon mal diskret die Koffer, um sich im Sommer geschmeidig zu verpissen, bevor der komplette Laden im Frühjahr 2020 implodiert.

Aber wie gesagt, man kann auch mit der Wand reden...



Da schmückt sich ein User hier im Forum ganz uneitel mit dem Nick 'Der Realist', und dann stiehlt ihm ein hunznormaler 'Rifleman' mit wenigen Zeilen die Show.

Deinen Beitrag kann man als nichts anderes bezeichen als: Klartext reden!
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.



Beitragvon fbktown » 28.02.2019, 00:21


Wenn es nicht so traurig wäre könnte man über den Beitrag lachen, aber genau das wird passieren...spätestens nächstes Jahr wird es einen riesen Knall geben und uns fliegt die Hütte komplett um die Ohren...wäre doch ein schöner Zeitpunkt..nach exakt 120 Jahren verabschieden wir den FCK...
Rifleman hat geschrieben:@Ken,

seit Monaten sind Deine Beiträge hier die (fast) Einzigen, die Hand und Fuß haben. Aber seien wir ehrlich, es ist doch "wie'm Ochs in's Horn gepetzt". Genausogut könntest Du mit der Wand reden.

Passieren wird meiner unmaßgeblichen Meinung nach exakt DAS, was Ken seit Wochen predigt: Die Verantwortlichen (und damit meine ich in erster Linie Banf) verpfänden Haus und Hof, um den bunten Blumenstrauß und somit die Lizenz zu erhalten. Und nach dem grünen Licht aus Frankfurt schaukeln sich alle gegenseitig die Eier, lassen sich von steppenwolf feiern (der es ja schon immer wusste) und packen schon mal diskret die Koffer, um sich im Sommer geschmeidig zu verpissen, bevor der komplette Laden im Frühjahr 2020 implodiert.

Aber wie gesagt, man kann auch mit der Wand reden...



Beitragvon bjarneG » 28.02.2019, 08:04


Rifleman hat geschrieben:@Ken,

seit Monaten sind Deine Beiträge hier die (fast) Einzigen, die Hand und Fuß haben. Aber seien wir ehrlich, es ist doch "wie'm Ochs in's Horn gepetzt". Genausogut könntest Du mit der Wand reden.



Dem möchte ich widersprechen. Auch wenn es Vielen, einschließlich mir, schon lange zu (passendes adjektiv einsetzen) ist, sich dazu zu äußern, sind die Ken's Beiträge eine Wohltat.

MfG
Die Wand



Beitragvon Rifleman » 28.02.2019, 09:25


Um Missverständnisse zu vermeiden, präzisiere ich meinen Beitrag gerne:

- Ich habe durchaus den Eindruck, dass bei einem Teil der Forumskollegen mittlerweile durchaus die Realität in's Bewusstsein sickert. Besser spät als nie.
Dieser Verdienst geht zum Großteil auf Ken's Kappe. Und dafür sage ich aufrichtig und völlig ironiefrei DANKE.


- Unbegreiflich bleibt mir weiterhin die Haltung einer deutlichen Mehrheit, die von Aufstieg, Sanierung und märchenhaften Geldströmen träumt. Den Schuh muss sich niemand anziehen, aber es bleibt halt deutlich im Forum ablesbar. Das meinte ich, nichts Anderes.
Um das zu beobachten, muss man noch nicht mal die steppenwolfsche Propaganda als Maßstab nehmen.



Beitragvon WernerL » 28.02.2019, 10:04


Rifleman hat geschrieben:

- Unbegreiflich bleibt mir weiterhin die Haltung einer deutlichen Mehrheit, die von Aufstieg, Sanierung und märchenhaften Geldströmen träumt.


Vor allem sind andere Fragen seltsamerweise noch garnicht aufgekommen, die jedes Kleinkind stellen würde:

Warum habt ihr nicht einfach schon vor 15 jahren ausgegliedert als die lage doch bereits offensichtlich war?
Als Rehagel samt Experten und Ehemalige bereits darauf hingewiesen hatten, man hätte Jäggi nur noch zustimmen müssen?!

Warum kommt ihr erst jetzt in der 3. Liga damit um die Ecke?
-------------------------------------------
Und warum kommen diese Fragen nicht?
Richtig, dann müssten sich unsere Mitglieder und Großteile unserer Fanbasis den Stiefel nämlich selbst anzuiehen, dass man vom Geschäft keine Ahnung bis heute, sich massiv geirrt und den Schlamassel zu einem Großteil mit selbst angerichtet hat.


Das Versagen des FCK ist ein Versagen des Gesamtkonstrukts!

Und da sind paar mehr beteiligt als Wieschemann & Kuntz!

Ãœbrigens werden die selben Fragen oben gestellt werden zum Klimawandel, von Kleinkindern! Wenn wir 30 Grad im Februar haben werden.
Dann Schaut man wieder betröppelt nach unten und muss wieder einegestehen auch davon keine Ahnung zu haben, die BILD hätte das garnicht berichtet.
Warum hat uns Mutter Merkel das nicht erzählt?
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Troglauer » 28.02.2019, 10:10


Rifleman hat geschrieben:...
- Unbegreiflich bleibt mir weiterhin die Haltung einer deutlichen Mehrheit, die von Aufstieg, Sanierung und märchenhaften Geldströmen träumt. Den Schuh muss sich niemand anziehen, aber es bleibt halt deutlich im Forum ablesbar. Das meinte ich, nichts Anderes.
Um das zu beobachten, muss man noch nicht mal die steppenwolfsche Propaganda als Maßstab nehmen...


Du verwechselst Hoffnung mit Glauben. Das daran wirklich jemand glaubt, bezweifele ich bei den allermeisten.

Hier glaub(t)en oder hoff(t)en ja auch noch viele an einen Investor Becca oder Ponomarev, das ist in meinen Augen nicht weniger unrealistisch aber trotzdem entzündet sich daran eine Debatte.

Der Mensch hofft, solange er lebt und das gilt umso mehr für den FCK-Fan.



Beitragvon steppenwolf » 28.02.2019, 11:08


@Rifleman, welche "Propaganda" meinst du??? Wir führen hier eine Diskussion unter Forenmitglieder OHNE Faktenlage. Keiner von uns kennt die tatsächlichen Optionen, die der FCK derzeit hat - auch wenn der eine oder andere User stets so tut als wüsste er mehr. Es ist ALLES reine Spekulation. Und glaub' mir, auch ich mache mir große Sorgen um den FCK. Nur glaube ich nicht daran, dass wir diese Probleme gelöst bekommen, wenn wir Woche für Woche neue Köpfe fordern und die Verantwortlichen der Unfähigkeit bezichtigen. Wie sieht denn der konkrete Lösungsvorschlag, wenn es denn einen alternativen Plan gibt - von Ken & Friends aus?
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:



Beitragvon WernerL » 28.02.2019, 11:25


steppenwolf hat geschrieben: Nur glaube ich nicht daran, dass wir diese Probleme gelöst bekommen, wenn wir Woche für Woche neue Köpfe fordern und die Verantwortlichen der Unfähigkeit bezichtigen. Wie sieht denn der konkrete Lösungsvorschlag, wenn es denn einen alternativen Plan gibt - von Ken & Friends aus?


Vor allem ist das Problem des FCK nicht das fehlende Wertpapierprospekt.
Vor allem dann wenn es ohnehin nicht gelesen, geschweige denn verstanden wird.
Das es sich um ein spekulatives Produkt handelt wurde genannt, von daher hinterher die Anleihe anzugreifen ist juristisch nicht haltbar, wenn auch moralisch verständlich.

Ich seh das alles völlig entspannt, denn die großen Fehler wurden vor langer Zeit gemacht, von daher wäre die Auflösung des FCK aufgrund totaler Inkompetenz einfach verdient.

Im Wirtschaftsleben kommt der der dumm ist und keinen Plan hat unter die Räder, das ist einfach so und in der beschaulichen Pfalz wollte man super klug sein.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Ke07111978 » 28.02.2019, 11:31


Nein lieber @troglauer, das stimmt einfach nicht - und es wird auch nicht richtiger, dadurch dass Du es öfters schreibst. Wer das Interview mit Littig aus der Rheinpfalz liest, der weis, dass es ein Angebot von Ponomarew gab / gibt. Wir als Verein haben uns nicht an die Vertraulichkeit gehalten und haben den Mann damit in ein ganz blöde Situation gebracht. Denn er musste sich auf einmal in Uerdingen dafür rechtfertigen, wie er denn parallel mit uns sprechen konnte. Das ist von unserer Seite, von unserer Vereinsführung, derartig unprofessionell, dass es zum Himmel stinkt.

Darüber hinaus, hat man - unabhängig davon, zu welchem Ergebnis weitere Gespräche geführt hätten und ob man im Anschluss zu einer tragfähigen Lösung gekommen wäre - damit die Chance verbaut, die Mitglieder nach einer seriösen Prüfung dieses Angebotes und weiterer Konkretisierung von Nebenbedingungen neutral darüber zu informieren. Das ist nicht nur unprofessionell sondern vereinsschädigend. Man muss sich das vorstellen: Hier gibt es Mitglieder in unserem AR und in unserer Vereinsführung, die haben nie mit diesem Mann gesprochen, glauben aber über ihn urteilen zu können. Auf Basis von Berichten in der Bildzeitung? Es geht doch gar nicht darum, Herrn Ponomarew zu verteidigen, sondern schlichtweg darum, diesen ganzen Shitstorm mal zur Seite zu schieben und sich auf as zu fokussieren, was wirklich relevant ist. Natürlich kann am Ende eines solchen Prozesses immer das Ergebnis stehen, der passt nicht zu uns - aber mit dem durchstecken an die Öffentlichkeit, hat man sich der Möglichkeit beraubt, dass wirklich sinnvoll zu verifizieren. Und diejenigen die das gemacht haben, die wussten 1. was passiert und haben 2. die Schädigung des Vereins willentlich in Kauf genommen. Und um der Dreistigkeit die Krone aufzusetzen, tun sie nun noch so, als hätten sie im Sinne des Vereins gehandelt, um ihn vor den bösen Klauen des Investors zu bewahren.

Darüber hinaus - und unabhängig von der Person Ponmarew - führt diese Art der Kommunikation natürlich dazu, dass sich nicht gerade viele Ankerinvestoren eingeladen fühlen, mit einem solchen Führungspersonal zusammenzuarbeiten. Man hat also nicht nur dem Verein geschadet sondern sich ein stückweit auch noch selbst ins Knie geschossen. Genauso wie mit der Posse um Kessler, die jetzt dazu führen wird, dass die Satzung auf einen direkt gewählten Vereinspräsidenten geändert wird. Klatt sagt heute im SWR: 
"Es ist ein schlechter Zeitpunkt, Eigenkapital zu beschaffen, solange die Lizenz in Frage steht." Gespräche werden viele geführt, ein zeitnaher Abschluss ist nicht zu erwarten.
Ja natürlich steht die Lizenz in Frage und nächstes Jahr steht sie noch viel mehr in Frage, weil wir dann auch noch das Damlokschwert der auslaufenden Pachtreduzierung haben - und ein zweite Zwischenfinanzierung wird es ganz sicher nicht geben. So zu tun, als würde sich irgendwas an unserer Ausgangssituation ändern, ist doch totaler Quatsch.

Bernd Schmitt bringt es dann auf den Punkt:
Bei den Verhandlungen, die teilweise um mindestens zweistellige Millionensummen gehen, gibt es scheinbar auch große  Hindernisse. Etwa das Mitbestimmungsrecht des Geldgebers.
Und das ist doch ganz einfach: Je mehr Vertrauen ein Geldgeber in das Management und den Aufsichtsrat hat, je weniger Mitbestimmung will er haben. Es liegt an den Herren, dass zu Ende zu verhandeln und wenn es dann die Notwendigkeit gibt, die Satzung des Vereins bzw. der GmbH & Co KG a.A. anzupassen, dann muss man das den Mitgliedern eben vorschlagen. Wir sind nicht in der Lage einen Investor zu unseren Bedingungen zu gewinnen und das wird sich auch nicht mehr ändern - und ganz sicher nicht durch eine Zwischenfinanzierung.

Das Ergebnis einer solchen Verhandlungsführung ist dann folgendes:
Allerdings scheint sich in vielen Verhandlungen auch das Problem zu stellen, dass der FCK bei einem Einstieg zu wenige Sicherheiten bieten kann. Offensichtlich gibt es auch Investoren, die verlangt haben, dass die Stadt Kaiserslautern diese Sicherheiten übernimmt.
Der Investor sagt: wenn ihr mich schon nicht ausreichend mitsprechen lasst, dann gebt mit eben Sicherheiten. Leider haben wir kaum noch welche und es würde mich nicht wundern, wenn der Fröhnerhof jetzt irgendwo in der Zwischenfinanzierung verwurstet wird.

Für alle die sich wundern, wo wir zwei Millionen einsparen: Unser Umsatz für diese Saison ist mit rd. EUR 14 Mio. geplant. Dazu kommt der "geplante" Verlust von rd. EUR 5 Mio. Das heißt wir haben nach wie vor EUR 19 Mio an Kosten produziert. 6 Mio. für das Stadion, 5 Mio. für den Lizenzspieleretat, 3,0 Mio. für das NLZ. Das heißt 5 Mio. gehen nach wie vor in die Administration und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Gehen Drach und Notzon sowie 3-4 weitere normale Mitarbeiter, sind das inkl. der Lohnnebenkosten vielleicht rd. EUR 1 Mio. Ich denke am NLZ werden weiter rd. 0,5 Mio eingespart (faktisch keine Verträge mehr für die Jugendspieler, kaum noch Scouting etc.) die restlichen 0,5 Mio. kommen aus der Gehaltskürzungen und reduzierten Sachkosten (Durch weniger Scouting entstehen auch weniger Reisekosten etc.). Was das alles langfristig für den Verein bedeutet, braucht man wohl nicht zu erwähnen. Trotzdem - und unabhängig davon, wie man zu den handelnden Akteuren steht, sollte man auf jeden Fall auch mal ein großes Danke an die Mitarbeiter und Angestellten aussprechen. Ich hätte versucht das ganze mit einer Kompensation über Aktien aufzufangen - aber ohne Wertpapierprospket geht das halt nicht.....




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