Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon wernerg1958 » 29.12.2018, 10:19


Toll, es ist immer schön zu schreiben wen man alles nicht will, wäre noch schöner wenn man dann auch mal schreiben würde wen man will! Hauptsache dagegen! Und dann auch noch schreiben man kennt sie nicht, also man zugibt keine Ahnung zu haben aber drauflos blubbern.
Es wird aber keiner von denen machen wollen in der Gemengenlage derzeit am Berg. Das Gericht muß und wird einen finden, der hat dann die Geschäfte zuführen aber meines Wissens ist er nicht in der Haftung als Notvorstand was eine anderer wäre. Warum hat sich Herr Littig und Herr Keßler denn vom Amt zurückgezogen und Herr Keßler wurde ganz am Ende zurück gezogen. Noch eins Herr Littig kommt mir hier viel zugut weg, auf den Herrn Keßler hauen einige ein, schlimmer sehe ich den Rücktritt von Littig wieder in den AR, da hat er nämlich vollen Einblick in das was die GmbH-Cheffe so treiben, und kann auch seiner Fraktion und am Ende dadurch auch der Stadt Infos geben, die man einem 100% Anteilseigner verweigert, das ist der eigentliche Skandal dieser sanft ausgedrückt Provinzposse!



Beitragvon Miggeblädsch » 29.12.2018, 10:20


Marki hat geschrieben:.... Aber alles steht und fällt mit dem FWS. Das ist einfach viel zu teuer für uns. Da muß irgendwie eine Lösung her, an ein Entgegenkommen der Stadt oder des Landes brauchen wir uns keine Hoffnung zu machen, diese Lösung kann nur ein neues, kleines und günstiges Stadion heißen. Aber wie gesagt, Plan A wäre mir auch viel lieber, nur glaube ich nicht daran.


@Marki: Das sehe ich optimistischer als du. Bei den Entscheidungsträgern der Stadt darf natürlich der FCK nicht an oberster Stelle stehen, da gebe ich dir Recht. Aber sie müssen die Interessen der Bürger und Steuerzahler wahren, in diesem Fall die Verlustminimierung. Und da kommen wir zusammen. Im Falle einer Insolvenz der Stadiongesellschaft bekommt man für das Stadion bzw. das Grundstück ca. € 250,- pro qm abzüglich der Abrisskosten, also ca. nix bis gar nix. Verkauft die Stadiongesellschaft das Stadion an den FCK für 20 Mio, hat man den Schaden für die Steuerzahler um 20 Mio verringert, also letztlich verantwortungsbewusst gehandelt als Politiker. Gleichzeitig hat der Investor einen wirtschaftlichen Anreiz erhalten, der sein Engagement nun eventuell rechtfertigen würde. Also ich persönlich sehe nur diese Möglichkeit als realistisch an und hoffe, dass Herr Klatt ständig die Türklinken im Stadtrat putzt.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon sandman » 29.12.2018, 10:34


wernerg1958 hat geschrieben:Toll, es ist immer schön zu schreiben wen man alles nicht will, wäre noch schöner wenn man dann auch mal schreiben würde wen man will! Hauptsache dagegen! Und dann auch noch schreiben man kennt sie nicht, also man zugibt keine Ahnung zu haben aber drauflos blubbern.
Es wird aber keiner von denen machen wollen in der Gemengenlage derzeit am Berg. Das Gericht muß und wird einen finden, der hat dann die Geschäfte zuführen aber meines Wissens ist er nicht in der Haftung als Notvorstand was eine anderer wäre. Warum hat sich Herr Littig und Herr Keßler denn vom Amt zurückgezogen und Herr Keßler wurde ganz am Ende zurück gezogen. Noch eins Herr Littig kommt mir hier viel zugut weg, auf den Herrn Keßler hauen einige ein, schlimmer sehe ich den Rücktritt von Littig wieder in den AR, da hat er nämlich vollen Einblick in das was die GmbH-Cheffe so treiben, und kann auch seiner Fraktion und am Ende dadurch auch der Stadt Infos geben, die man einem 100% Anteilseigner verweigert, das ist der eigentliche Skandal dieser sanft ausgedrückt Provinzposse!


Genau DAS! Aber das (sorry) dumme Volk wollte ja lieber einen aus der Politik im AR, wie jemanden der sich um das Kernproblem dieses Vereins bemühte...
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon wernerg1958 » 29.12.2018, 11:17


Übrigens hat Herr Littig sehr schnell auf meine Post reagiert in einer PN,( veröffentlichen werde ich diese nicht das muss er schon selber machen) es hat mich aber nicht überzeugt sondern ehr dazu gebracht anzunehmen das der "Schuss" zumindest in der Nähe des Zentrums war. Wie auch immer zu erfahren gibt es nichts wie es wirklich um den FCK EV und die GmbH steht, man arbeite sehr angespannt am Wohle des FCK.



Beitragvon rheinfan » 29.12.2018, 11:31


Macht weiter so, dann habt ihr den Verein bald am Ende und kaputt!
Das kotzt einen nur noch an. Warum funktioniert es denn bei anderen Vereinen? Weil dort keine Selbstdarsteller und Egoisten sind.Hier drängt sich der Verdacht auf, das es wie in der Vergangenheit öfter vorkam, sich Leute nur für ihr eigenes Wohl einbringen, und denen der FCK scheißegal ist.



Beitragvon Mac41 » 29.12.2018, 13:42


Bevor hier am Ende pauschal auf alles eingedroschen wird, was sich Vereinsfunktionär beim FCK schimpft, sollte man wieder zurück auf auf den eigentlichen Diskussionsursprung gehen.
Mit der Ausgliederung ist das aktive Fussballgeschäft auf die KG aA übergegangen, deren Komplementär, d.h. der persönlich vollhaftende Gesellschafter, die FCK Fußball GmBH ist, deren 100% Eigentümer wiederum der FCK e.V. ist.
Die Geschäftsführer der GmbH sind auch die Vorstände der KG, zur Zeit Herr Bader und Herr Klatt.
Der FCK e.V. wird vertreten durch mindestens 2 Vorstände, die bis zur vollzogenen Ausgliederung die Herren Klatt und Bader waren.
Die Vereinsvorstände werden von dem durch die Mitglieder gewählten Aufsichtsrat des Vereins berufen, dem zur Zeit Herr Banf vorsitzt. Dieser Aufsichtsrat bestimmt/ist auch den Beirat der GmbH, der deren Geschäftsführer bestimmt und damit auch die Vorstände der KG a.A..
Keßler und Littig waren also satzungsgemäß die rechtichen Vertreter des Vereins nach innen und außen und auch für die Handlungen des Vereins voll verantwortlich.
Warum wurden gerade die Beiden berufen? Kessler und Littig waren beides Kandidaten für den AR, Littig wurde gewählt, Kessler ist Nachrücker.
Littig ist im Stadtrat für die CDU und Sportmanger, Kessler, Sohn des ehemaligen FCK Präsidenten und seit vielen Jahren in und um den Verein tätig.
Die Profile und Interviews der Beiden zur AR Wahl letztes Jahr könnt ihr ja hier bei dbb lesen.
Die Tätigkeit als Vorstand ist jetzt ehrenamtlich, vorher waren Klatt und Bader aber auch Kuntz und Grünewalt hochbezahlte Angestellte.
Der Verein hat keine Mitarbeiter mehr, das wird jetzt alles von den in die KG gewechselten ehemaligen Vereinsangestellten erledigt, Kessler sollte als Vorstand in erster Linie den [willigen (?)] Gegenpart für die Verhandlungen zum Geschäftsbesorgungsvertrag machen und ansonsten den Unterschriftenautomaten und Grüßaugust für den Verein nach innen und außen.
So sendet ihr an den Vorstand des FCK euren Mitgliedsantrag oder eure Austrittserklärung und er nimmt die Mitgliedsbeiträge entgegen.
Insbesondere braucht man ihn, um an die, immer noch vorhandnen Vereinsgelder, so z.B. die 2,5 Millionen Mitgliedsbeiträge pro Jahr, heranzukommen.
Wohl werden Klatt und Bader immer noch auf die Vereinskonten Zugriff haben, aber rein rechtlich ist ohne Geschäftsbesorgungsvertrag das höchst kritisch.
In der Vergangenheit war gerade dieser, zu klärende Mitsch-Matsch zwischen gemeinnützigem Verein und gewerbsmäßiger Fussballprofiaktivität, immer wieder vom Finanzamt kritisch angemerkt worden und mit ein Argument für die Ausgliederung.
Wenn ich Herr Keßler wäre, würde ich einem stark insolvenzgefährdeten Geschäftspartner KG a.A. keine Million an Mitgliedsbeiträgen, die zur Zeit eingezogen werden, ohne Vertrag überlassen, zumal ich selbst als Verein mit den 2,5 Millionen Anleiheanteilen eigentlich überschuldet bin.
Im Falle einer Insolvenz wäre er der Erste der dafür persönlich haftbar wäre.
Übrigens wäre das der erste - unter mehreren anderen- Gründen, warum ich diesen Schleuder-vor-sitz nicht annehmen würde. Es versteht sich von selbst, dass Kessler damit einen äußerst wichtigen Grund hatte, sich von der Solvenz zu überzeugen, und die ist ja nur gegeben, wenn entweder Investoren oder neue Kreditgeber auftauchen, unabhängig von den Rechten als Vorstand des Alleingesellschafters.
Übrigens kommt mir Herr Littig auch noch zu gut weg. Sich einfach mal den Hut aufzusetzen und jetzt, wo die Sache brenzlig wird, wieder in den AR zu wechseln, das ist zumindest äußerst scheinheilig.
Zuletzt geändert von Mac41 am 29.12.2018, 15:35, insgesamt 2-mal geändert.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Lonly Devil » 29.12.2018, 13:45


Mac41 hat geschrieben:... ...
Übrigens kommt mir Herr Littig auch noch zu gut weg. Sich einfach mal den Hut aufzusetzen und jetzt, wo die Sache brenzlig wird, wieder in den AR zu wechseln, das ist zumindest äußerst scheinheilig.

Nein, das ist Politik. :daumen:
Erst einmal aus der Schusslinie gehen und abwarten was geschieht. :wink:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon ExilDeiwl » 29.12.2018, 14:17


Vielleicht hatte Littigs Wechsel zurück in den AR ja auch nur einen rein praktischen Grund, wenn er als AR sich davon überzeugen darf, was ihm als Vereinsvorstand verweigert worden wäre. :wink: Tschuldigung für meine Naivität. :lol:
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon vhelou77 » 29.12.2018, 14:55


Der Jahreswechsel naht und wir gehen in das Jahr welches darüber entscheidet ob es unseren Verein überhaupt noch geben wird. Das ist keine Panikmache sondern Realität. Es bedarf nun überlegten und Fakten basierten handeln.

Sprechen wir die Realität an; wir sind ein 3. Liga Verein der einen riesigen Verwaltungsapparat, politische Spiele, ein Stadionproblem, und Jahre des entweder blinden oder fatalen Missmanagement aufarbeiten muss.

Jeder der nun über Positionen nachdenkt, oder Angst hat vor persönlichen Haftungen der sollte nun aus den Gremien aussteigen und auch seine Rollen abgeben. Es bedarf nun ruhigen Intelligenten handeln ohne Angst und persönlichen Befinden. Die Lösungen sind nicht kompliziert. Das Umsetzen dieser Lösungen ist kompliziert. Es gibt nur wenige verbleibende Wege; die vergangen Jahre haben alle werterhaltenden Pfade verschlossen. Weiter schreiben brauche ich nicht, denn wir kennen alle do Situation.

Wir benötigen nun Leute die den FcK lieben und Qualifikationen und Netzwerke haben diesen zu erhalten. Und Leute denen es vollkommen egal ist ob Sie beim Namen genannt werden falls der FcK gerettet werden sollte, aber sich der Verantwortung stellen wenn der Verein den letzten verbleibenden Weg gehen muss (Insolvenz).

Das Problem ist wir haben 2 Monate Zeit. Wir haben nahezu keine grundlegenden Sanierungsarbeiten geleistet und wir haben wieder einmal viel zu viel Zeit verloren (eine Lösung für die Fananleihe währe vor 8 Monaten strukturierbar gewesen).

So es handelt sich also um 10 Wochen in denen wir nun den Vertrag des Stadions grundlegend ändern müssen, oder eine komplette Stundung jeglicher Zahlungen nach Berliner Modell (In Herthas Krise zählte der Verein keinen Pfennig für das Olympiastadion) erreichen müssen. Wir müssen den Stadionhaltern dafür eine Gegenleistung geben - Nachhaltigkeit.

Wir benötigen dringen Kapital welches nun beschaffen werden muss was die größte Hürde darstellt. Auch hier benötigt es vor allem Vertrauen und Punkt 1 muss umgesetzt sein.

Und um alles irgendwie fair zu gestalten benötigen wir ganz viele aufschiebende Bedingungen und komplizierte Vertragsstrukturen damit wir sicher gehen das wir vor allem jede Person oder Institution schützen, die nun uns eventuell helfen wollen.

Wir benötigen jetzt eine ruhige Hand. Einen AR der sich durch Nachhaltigkeit abhebt. Hier gibt es in Paul Wüst eine Person die das sehr sehr gut kann. Wir benötigen keine provinz Possen oder Eifersucht. Wir benötigen keine Buchhalter oder Pseudo Sportmanager. Wir benötigen Leute die notfalls den Platz selber einkreiden.

Und wenn wir das alles haben, auch dann ist die Wahrscheinlichkeit das wir zum Lizenzierungsverfahren gut aufgestellt sind im Insolvenzfalle und im nicht Insolvenzfalle sehr gering.

Ich kann nur plädieren das die Menschen in der Verantwortung dieser nun gerecht werden. Es ist kein Erfolg mal eine Millionen zu sparen .., es ist erst dann ein Erfolg eingetreten wenn den Mitgliedern ein weg vorwärts aufgezeigt werden kann. Dieser kann sehr schmerzhaft sein und quasi ein Neuanfang sein. Mitgehen werden alle wahren FcK Fans diesen.

So jeder dem der FcK am Herzen liegt kann nun etwas tun. Jede Qualifikation ist gefragt. Sanierungen am Stadion kann man z.B. wie beim Tribünenneubau bei Union Berlin abarbeiten, Vereinsführung kann durch qualifizierte Mitglieder kostenfrei getan werden. Sportmanager die aus Liebe zum Verein agieren haben wir (Briegel?). Und Menschen die Geld geben wenn wir mit unseren Traumtänzen fertig sind gibt es auch. Der FcK ist ein 3. Liga Verein. Er wird nur durch solide VEREINS Arbeit wieder erstklassig. Wo wir damit anfangen wird nun entschieden ....

Was will ich mit diesem Post sagen. Der Verein muss neu aufgebaut werden. Erhalten werden kann er nicht mehr. Lasst es uns bitte sofort anfangen ... bitte bevor es dafür auch zu spät ist.



Beitragvon BeppoHofeditz » 29.12.2018, 15:43


wernerg1958 trifft mit seinen letzten posts ins Schwarze.
Nun ist der feine Herr Littig auch wieder fein raus.
Nach der Verpflichtung des feinen Herrn Bader und des neuen Für-Immer-Maximal-Drittliga-Trainers habe ich dem feinen Herrn Banf meine Mitgliedschafts-Kündigung geschickt. Auch wenn sie wohl an Herrn Keßler zu richten gewesen wäre. Dieser jedoch ist ein Ehrenmann. Anders Herr Banf, der eben doch (einer) der Totengräber des Clubs ist - „Sterben auf Raten“, genau mit ihm!
Am Ende sind die feinen Herrn mit allem fein raus. Will sagen: Persönliche Verantwortung 100%, persönliche Haftung 0% - das alter Manager-Prinzip.
Es ist -mit diesem Personal- nun leider ans bittere Ende gekommen, eine Frage der letzten Stunden im Leben eines einst so stolzen FCK.



Beitragvon wernerg1958 » 29.12.2018, 15:53


@vehlou, vollkommen richtig, nur wer soll dieses Zenario quasi von Heut auf Morgen angehen? Die Handelten Personen sind ( Du kennst ja die Aussage von Banf) alles auf die Karte erhalt der Lizenz für Liga3 "ALLES" das spricht nicht für deinen sehr realistischen Vorschlag. Hier wird das vielleicht allerletzte Mittel das seit Jahren schon genommen wird und nie gegriffen hat: Der Aufstieg damals ging es noch um den Aufstieg in Liga 1 ein Aufsteig 2020 wird uns nicht mehr retten. Also fahren die Herrn den Karren gerad mit Macht an die Wand,noch schlimmer kommt dazu dass sie wirklich noch den Glauben an einen Aufsteig in 2019 haben. " ich will auch von dem Zeug" das die nehmen es muss verdammt geil sein :shock:



Beitragvon Saarpfalz » 29.12.2018, 15:54


vhelou77 hat geschrieben:Was will ich mit diesem Post sagen. Der Verein muss neu aufgebaut werden. Erhalten werden kann er nicht mehr. Lasst es uns bitte sofort anfangen ... bitte bevor es dafür auch zu spät ist.


GENAU daran scheitert es aber auch schon bei den meisten Fans. Sehr viele sehen den FCK noch als 1.Liga Verein. Die 2.Liga soll nur eine zwischenstation sein.

Ein Neuanfang ist in der 3.Liga, oder vielleicht sogar in der Regional- oder Oberliga möglich.

Ein Neuanfang muß sich weg von den teuren Stars hin zu regionalen Spielern wenden. So kann man NACHHALTIG den Verein wieder nach oben bringen.



Beitragvon Saarpfalz » 29.12.2018, 16:00


Marki hat geschrieben:Das sehe ich optimistischer als du. Bei den Entscheidungsträgern der Stadt darf natürlich der FCK nicht an oberster Stelle stehen, da gebe ich dir Recht. Aber sie müssen die Interessen der Bürger und Steuerzahler wahren, in diesem Fall die Verlustminimierung. Und da kommen wir zusammen. Im Falle einer Insolvenz der Stadiongesellschaft bekommt man für das Stadion bzw. das Grundstück ca. € 250,- pro qm abzüglich der Abrisskosten, also ca. nix bis gar nix. Verkauft die Stadiongesellschaft das Stadion an den FCK für 20 Mio, hat man den Schaden für die Steuerzahler um 20 Mio verringert, also letztlich verantwortungsbewusst gehandelt als Politiker. Gleichzeitig hat der Investor einen wirtschaftlichen Anreiz erhalten, der sein Engagement nun eventuell rechtfertigen würde. Also ich persönlich sehe nur diese Möglichkeit als realistisch an und hoffe, dass Herr Klatt ständig die Türklinken im Stadtrat putzt.


Das ist von seiten der Stadt FALSCH gerechnet.
Die Stadt bekommt aktuell ja auch "nur" 425.000,- Miete.

Selbst wenn sie dem FCK das Stadion umsonst überlassen würde hätten man noch 2-4 Mio Instandhaltungskosten pro Jahr an der Backe. Und das die Stadt anstatt auf 0 runter zu gehen sogar noch drauf legt kann man getrost vergessen.

Seht es mal aus der Sicht der Stadt. Im schlimmsten Fall legen sie 425.000,- drauf wenn der FCK nix zahlt und keiner drin spielt.



Beitragvon wernerg1958 » 29.12.2018, 16:57


Noch eine vielleicht nicht ganz uninterressante Bemerkung am Rande: Im Mai sind Wahlen also Kommunalwahlen in RP



Beitragvon Saarpfalz » 29.12.2018, 17:06


wernerg1958 hat geschrieben:Noch eine vielleicht nicht ganz uninterressante Bemerkung am Rande: Im Mai sind Wahlen also Kommunalwahlen in RP


Also kann man davon ausgehen das Politiker sämtlicher Parteien dieses Thema aus dem Wahlkampf raus halten wollen. Bis Ende der Saison ist die Stadt ja auch nicht im Zugzwang etwas zu tun. Das macht die ganze Sache natürlich nicht einfacher.

Die Stadt hofft sicherlich das ein Investor groß einsteigt und der FCK dann demnächst wieder im vollen Umfang Miete zahlen kann.

Gute frage ob die Bank bei einer Umschuldung (anderer Gläubiger/Investor bzw. Vorzeitige Tilgung) überhaupt mitspielen würde.



Beitragvon Marki » 29.12.2018, 17:43


Saarpfalz hat geschrieben:
vhelou77 hat geschrieben:Was will ich mit diesem Post sagen. Der Verein muss neu aufgebaut werden. Erhalten werden kann er nicht mehr. Lasst es uns bitte sofort anfangen ... bitte bevor es dafür auch zu spät ist.


GENAU daran scheitert es aber auch schon bei den meisten Fans. Sehr viele sehen den FCK noch als 1.Liga Verein. Die 2.Liga soll nur eine zwischenstation sein.

Ein Neuanfang ist in der 3.Liga, oder vielleicht sogar in der Regional- oder Oberliga möglich.

Ein Neuanfang muß sich weg von den teuren Stars hin zu regionalen Spielern wenden. So kann man NACHHALTIG den Verein wieder nach oben bringen.

Sehe ich genauso, nachhaltig ist das Zauberwort, jetzt ist überhaupt nichts nachhaltig, was unsere Oberen veranstalten, wohl eher ein Sterben auf Raten, bei dem der Tod aber nur herausgezögert wird. Nachhaltig geht aber nur ohne Betonklotz FWS in einem kleineren und günstigeren Stadion. Wer dieses Problem löst, der handelt nachhaltig. Man sollte nicht aus lauter Sentimentalität am Betze festhalten. Kann man eigentlich nicht den Erbsenberg mit relativ geringen Mitteln auf sagen wir mal 15000 Zuschauer erweitern?



Beitragvon Määnzer » 29.12.2018, 17:57


Ist es eigentlich nur Zufall, dass zu den 2,5 Millionen Mitgliedsbeiträge für den Verein, genau die Schulden des Vereins von 2,5 Millionen Anleiheanteile gegenüber stehen?
Nicht alle Määnzer sind Deppen ! Bild



Beitragvon Määnzer » 29.12.2018, 17:59


Das ist jetzt wahrscheinlich Mist was ich schreibe, aber hier wird soviel geschrieben, dass ich das auch mal darf: :wink:

Was ist, wenn der Verein jetzt die gekommenen gesamten Mitgliedsbeiträge in Höhe von 2,5 Millionen nimmt und seine Anleiheschulden begleicht. Dann wäre der Verein doch hinsichtlich einer Insolvenz sauber.
Nicht alle Määnzer sind Deppen ! Bild



Beitragvon Giggs » 29.12.2018, 18:04


Marki hat geschrieben:Sehe ich genauso, nachhaltig ist das Zauberwort, jetzt ist überhaupt nichts nachhaltig, was unsere Oberen veranstalten, wohl eher ein Sterben auf Raten, bei dem der Tod aber nur herausgezögert wird. Nachhaltig geht aber nur ohne Betonklotz FWS in einem kleineren und günstigeren Stadion. Wer dieses Problem löst, der handelt nachhaltig. Man sollte nicht aus lauter Sentimentalität am Betze festhalten. Kann man eigentlich nicht den Erbsenberg mit relativ geringen Mitteln auf sagen wir mal 15000 Zuschauer erweitern?


Romantische Vorstellung, aber der Erbsenberg ist derart alt, dass man wohl direkt neu bauen müsste... Die Holztribüne, die mit Gras übersäten Stufen und der Rest wirken nicht gerade so, als wäre es mit "erweitern" getan.

Darüber hinaus müsste man umfassende infrastrukturelle Maßnahmen treffen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass heutzutage die eine Zufahrtsstraße ausreicht.

Nicht am Betze festhalten, schön und gut, aber wer sollte denn ein neues Stadion inkl. Grundstück und Infrastrutkur zahlen? Sind wir dann nicht wieder beim Thema Investor? da frage ich mich allerdings, ob der FCK, oder nennen wir es die Marke FCK, ohne den Betzenberg noch interessant genug wäre...



Beitragvon BTZNBRG » 29.12.2018, 18:36


Es gäbe ja auch die Möglichkeit das Stadion zu verkleinern. Bis dahin könnte man von mir aus nach Pirmasens ausweichen. Das FWS hat ja eine schöne Bausubstanz, ist halt nur viel zu groß geraten.
Unzerstörbar - AbstiegsKAMPF annehmen



Beitragvon SEAN » 29.12.2018, 18:41


BTZNBRG hat geschrieben:Es gäbe ja auch die Möglichkeit das Stadion zu verkleinern. Bis dahin könnte man von mir aus nach Pirmasens ausweichen. Das FWS hat ja eine schöne Bausubstanz, ist halt nur viel zu groß geraten.

Verkleinert sich damit auch der Kredit?

Verkleinern kann man vergessen, das kostet nicht nur ein Schweine Geld, man bleibt auch weiter auf den Kosten des Kredits sitzen (der mit der Verkleinerung garantiert mächtig ansteigen wird).
Entweder man findet eine Lösung, die es dem Verein möglich macht zu existieren, oder man fährt die Karre mit wumms an die Wand. Da man dann sowieso tief runter muss, kann man auch z.B. am Fröhner nach und nach was ausbauen, um irgendwann den nötigen Standart der ersten drei Ligen zu erreichen. Da tun es am Anfang auch ein paar Stahlrohrtribünen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon zille » 29.12.2018, 18:45


Könnt Ihr bitte mit diesen lächerlichen Ideen aufhören, den Betze zu verlassen? Oder denkt Ihr, man kann damit die Stadt oder wen auch immer bluffen? Genauso die seltsame Idee zu feiern, wie toll es wäre, Insolvenz anzumelden? Diverse Menschen/ Anleihezeichner/ Handwerker würden ihr Geld nicht mehr bekommen, findet Ihr so etwas korrekt?
Es ist völlig richtig, zu versuchen, eine weitere Drittliga-Saison zusammenzuborgen. Der KSC steigt ja in seiner zweiten Drittligasaison auch wieder auf; das ist uns auch möglich. Gut, bei diesem KSC-Vergleich werden wir eben nicht wie der KSC letzte Saison wegen der Inthronisierung von MF die Relegation erreichen, aber so what.
Was aber dringend passieren muss: sportlich kompetente Leute installieren. Mit ein paar guten Transfers kann man der Schulden Herr werden. Und ja: wir sind natürlich ein Erstligaverein, macht Euch doch nicht klein. Was wir dringend benötigen, ist eine Gallions-Figur, die die derzeit herrschende Schockstarre löst.



Beitragvon FCK58 » 29.12.2018, 19:16


Määnzer hat geschrieben:Das ist jetzt wahrscheinlich Mist was ich schreibe, aber hier wird soviel geschrieben, dass ich das auch mal darf: :wink:

Was ist, wenn der Verein jetzt die gekommenen gesamten Mitgliedsbeiträge in Höhe von 2,5 Millionen nimmt und seine Anleiheschulden begleicht. Dann wäre der Verein doch hinsichtlich einer Insolvenz sauber.


Das kann so nicht funktionieren.
Der Verein hat Abgaben an den Verband zu zahlen und die richten sich nach der Zahl der Mitglieder. Er hat Versicherungsbeiträge zu zahlen und vermutlich auch Personalkoste. Ss soll einen Geschäftsbesorgungsvertrag geben, welcher natürlich auch Geld kostet ...
Hast du alle Ausgaben des Vereins abgezogen, wirst du wohl einige Jahre latzen müssen, bis die 2,5 Mio Geschichte sind.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon sifal36 » 29.12.2018, 19:39


BeppoHofeditz hat geschrieben:wernerg1958 trifft mit seinen letzten posts ins Schwarze.
Nun ist der feine Herr Littig auch wieder fein raus.
Nach der Verpflichtung des feinen Herrn Bader und des neuen Für-Immer-Maximal-Drittliga-Trainers habe ich dem feinen Herrn Banf meine Mitgliedschafts-Kündigung geschickt. Auch wenn sie wohl an Herrn Keßler zu richten gewesen wäre. Dieser jedoch ist ein Ehrenmann. Anders Herr Banf, der eben doch (einer) der Totengräber des Clubs ist - „Sterben auf Raten“, genau mit ihm!
Am Ende sind die feinen Herrn mit allem fein raus. Will sagen: Persönliche Verantwortung 100%, persönliche Haftung 0% - das alter Manager-Prinzip.
Es ist -mit diesem Personal- nun leider ans bittere Ende gekommen, eine Frage der letzten Stunden im Leben eines einst so stolzen FCK.


Oh Wernerg1958 es ist sehr schade und ich kann mich etwas in Deine Lage versetzen, denn meine Mitgliedschaft ist nun nach 3 Wochen auch Schriftverkehr bestätigt und ich habe meinen Ausweis auch ordnungsgemäß nach 32 Jahre Mitgliedschaft abgegeben. Es kotzt mich auch einfach an mit zuerleben wie unser Tiefgang im März enden wird. Du hattest stets eine gute erkennbare Kritik geübt und ich kann Dich verstehen. Was diese Typen da veranstalten ist einfach unmöglich und denken noch sie sind Experten, nun habe ich noch Hoffnung, dass die Aktion mit einem Notvorstand bald gelingen muss und die anstehende Insolvenz so abgewickelt wird, dass die Basis für einen Neuanfang nicht abhanden kommt. Nun dann hängen wir bald den Trauerflor an unsere stolze FCK Flagge.



Beitragvon Määnzer » 29.12.2018, 19:54


@58er

Personal gibt es ja nicht mehr im e.V., die sind ja jetzt alle bei der GmbH. Trotzdem hast Du natürlich Recht und es war Mist was ich geschrieben habe. An Versicherungen und die Abgaben an den Verband habe ich gar nicht gedacht.

Mir kamen nur die Beträge in den Sinn, da die identsich sind und ich hatte kurz Hoffnung, es hat sich da oben jemand was dabei gedacht. Warum der Verein überhaupt die 2,5 Millionen Anleihenschulden bekommen hat, ist mir eh rätselhaft.

Wie so einiges da oben!
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