Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Betze_FUX » 27.12.2018, 16:28


Wieder mitten in der Geschichte und "wer war's und ist schuld und was gibt's für Lösungen".
Geplante Insolvenz als Lösung?! - naja ich weiß nicht. Wenn ich mal die FCK Brille abnehme und die des gemeinen Steuerzahler aus KL aufziehe würde ich mich sehr bedanken wenn sich der FCK so aus der finanziellen Verantwortung pisst.
Wir gehen in die Insolvenz und wünschen euch viel Spaß mit dem Stadion und den Schulden.
Dass das scheief geht und auch die Stadt das nicht stemmen kann würd auch schon oft hier behandelt. Also zählt der Pfälzer als solches die Zeche.
Mal abgesehen davon dass die Stadt und das Land dieses Stadion AUCH wollten, für mich ist das kein fairer weg.

Die daraus resultierende Frage die sich mir daraus stellt ist: kann ein 1.FC Kaiserslautern da überhaupt nochmal in KL kicken nach so einer Nummer?!

Wenn ich mir ansehen (besser lese) wie mit Spielern umgegangen wird die den FCK mal zu ihrem eigenen Vorteil verlassen haben....
Da wäre der Zug dann abgefahren im KL...

Möge dieser Kelch an uns vorüber gehen!!!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon MiroK1991 » 27.12.2018, 17:00


Bei allen Ãœberlegungen zur Insolvenz muss die Stadionfrage auch eingeschlossen werden.

Wird Insolvenzantrag gestellt, ist der FCK aus dem Mietvertrag raus. Folglich kann und muss über einen neuen Vertrag verhandelt werden.

Die Schulden und die (bis zum Ablauf ausgesetzte) Tilgung - (wer auch immer einen solchen Vertrag abschloss hat sie nicht mehr alle) - bleibt voll an der Stadt hängen.

Letztlich kann die Stadt den in die Krise geratenen FCK für den Abschluss eines solch hinrissigen Kreditvertrages nicht verantwortlich machen.

Daher muss sich die Stadt jetzt die ernsthafte Frage stellen, was sie will.

Die Schulden werden wohl ohnehin an der Stadt hängen bleiben. Der FCK (pleite) kann aus eigener Kraft nicht mehr überleben. Die Schuldfrage muss an der Stelle außen vor bleiben.

Wenn die Stadt das (ehemalige) Aushängeschild retten will, muss sie nun ins Boot. Nicht als Investor, aber die Rettung zumindest mit dem Stadion im Rahmen des rechtlich Möglichen zumindest erleichtern.

Der Investor, so er denn existiert, wird nicht investieren, wenn die Stadionfrage nicht geklärt ist. Die Miete kann der Verein in der 3. und 2 Liga (erst recht nicht tiefer) zahlen. Also muss entweder das Stadion an den FCK zum symbolischen Preis verkauft werden (ohne Übernahme der Schulden) oder aber ein vergleichsweise geringes Mietentgelt vereinbart werden, das sich im Erfolgsfall leicht erhöht (so wie in der jetzigen Übergangsregelung).

Ich hoffe, die Verantwortlichen treffen die richtigen Entscheidungen. Es geht ums nackte Ãœberleben.



Beitragvon Hephaistos » 27.12.2018, 17:10


Ich denke mal, wenn die Stadt da was machen könnte bzw. wenn sie interessiert wäre, hätte man schon längst eine Lösung gefunden. Da die Stadt selbst paar Euro Schulden zu viel hat, dürfte sie bei so einer Entscheidung wahrscheinlich gar nicht alleine entscheiden.



Beitragvon Oktober1973 » 27.12.2018, 17:16


von MiroK1991:
Es geht ums nackte Ãœberleben.

Genau!!
Und by the way:
Je tiefer man sich mal an den freien Tage da rein gräbt:
der Hessische Fussballverband kassiert 2 % von den Ticketeinnahmen in der 3. Liga von seinen Vereinen.
(Finanz,Beitrags- und Gebührenordnung )

Macht das der Südwestdeutsche auch mit seinen Vereinen ?

Wären ca 22000 angenommen x 19 Spiele x 23 Eur
ca 10 Mio x 0,02 = 200.000 Eur

Jeder hält die Hand auf :o

Hiermit Stundungsantrag gestellt !!! :D

Kreativität ist gefragt Leute :oops:



Beitragvon Betze_FUX » 27.12.2018, 18:11


Oktober1973 hat geschrieben:von MiroK1991:
Es geht ums nackte Ãœberleben.

Genau!!
Und by the way:
Je tiefer man sich mal an den freien Tage da rein gräbt:
der Hessische Fussballverband kassiert 2 % von den Ticketeinnahmen in der 3. Liga von seinen Vereinen.
(Finanz,Beitrags- und Gebührenordnung )

Macht das der Südwestdeutsche auch mit seinen Vereinen ?

Wären ca 22000 angenommen x 19 Spiele x 23 Eur
ca 10 Mio x 0,02 = 200.000 Eur

Jeder hält die Hand auf :o

Hiermit Stundungsantrag gestellt !!! :D

Kreativität ist gefragt Leute :oops:

Der SWFV kassiert jedes Wochenende hunderte € dadurch, dass das Ergebnis von F- bis D-Jugend nicht 1 Stunde nach spielende online steht.
Auch (!) Wenn ein amtlicher Schiri da war.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon lagant » 27.12.2018, 18:43


Wenn der 1. FCK tatsächlich Insolvenz anmeldet, bedeutet dies doch nicht automatisch Abstieg in die Regionalliga oder ? Beim VFR Aalen wurde dies mit Puntabzug bestraft.
Warum sind z.b beim HSV die Schulden kein Thema ? Meines Wissens über 100 Millionen. Steht so ein Verein nicht auch vor der drohenden Insolvenz ?



Beitragvon steppenwolf » 27.12.2018, 18:49


lagant hat geschrieben:Wenn der 1. FCK tatsächlich Insolvenz anmeldet, bedeutet dies doch nicht automatisch Abstieg in die Regionalliga oder ? Beim VFR Aalen wurde dies mit Puntabzug bestraft.
Warum sind z.b beim HSV die Schulden kein Thema ? Meines Wissens über 100 Millionen. Steht so ein Verein nicht auch vor der drohenden Insolvenz ?


Artikel zur finanziellen Situation des HSV aus der FAZ
https://www.faz.net/aktuell/sport/fussb ... 00879.html

Sieht auch nicht gut aus bei denen. Aber wir sollten erst mal nach uns schauen und den Laden wieder in Griff kriegen, oder?! :daumen: :teufel2:
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:



Beitragvon wernerg1958 » 27.12.2018, 18:56


Ja im Handaufhalten und Abkassieren sind sie alle gut! Nochmal zum Stadion: Gehört der Stadiongesellschaft genau Fritz Walter Stadion kaiserslautern GmbH Zweck u.a. Verwendung des Stadions für einen Club der Fussballbundesliga!!Und national und internationaler Bedeutung. Also der Zweck ist nicht speziell für den FCK und jetzt schon garnicht siehe Zweck :D Ganz Böse sag ich jetzt es wird derzeit Zweckentfremdet :wink:
Klar der Pächter kann die Pacht nicht zahlen, der Verpächter kann die Bank nicht bedienen, also muß bei Insolvenz der FWSKL GmbH der Bürge zahlen. Dies hat mit dem FCK jetzt aus meiner Sicht nichts zutun, wenn der FCK auf Grund von Zahlungsschwierigkeiten um Stundung hier sogar um Reduzierung bitte und dem seitens des Pächters nachgekommen wird/wurde. Nur wer zahlt denn der Bank die laufenden Raten? die FWSKL GmbH ja nicht bzw. nur ein Bruchteil den Rest zahlt die Stadt. Zahlt der FCK garnichts mehr, dann zahlt die Stadt den vollen Betrag und die Bank ist fein raus, die wird nicht verzichten denn das läuft ja super gut, weil die Stadt als Kommune nicht in Insolvenz gehen kann. Was folgt sind Erhöhungen von Abgaben und Steuern in der Stadt.
Selbst wenn der FCK seine 12 Mio bekommt woher auch immer ist die eigentliche Stadionmiete von 3,2Mio und die Unterhaltungskosten nicht mit drinn. Und da sind wir wieder beim alles entscheidenten Thema, das Stadion! Es wurde immer nur der eine Gaul geritten der da hies/heist Aufstieg am Ende wird nur schon lange ein toter Gaul geritten da nicht der Aufstieg und allerbestens das internationale Geschäft sondern der Abstieg zum "Härting" getragen wurde. Niemand weder die Stadt noch die FWSKL GmbH noch der FCK haben jemals einen anderen Plan verfolgt und nun soll in 2 Monaten das Wunder passieren allerbestenfalls in 12 Monaten.......... ich bin gespannt, Fehlmanagement und Politiker sind hier grandios gescheitert! Der BER der Pfalz heist FWS. Guten Rutsch



Beitragvon benden27 » 27.12.2018, 19:14


Alles recht und schön
Aber wie soll eine Stadt, die zu den zehn meist verschuldeten Städten in Deutschland zählt, das stemmen?
Die Kommune hat ja auch andere Verpflichtungen (Schulen Kindergärten Straßen etc)
Es wäre den Bürgern gegenüber nicht fair die keine FCK Fans sind



Beitragvon wernerg1958 » 27.12.2018, 19:27


Wie soll die Stadt das staemmen, steht doch da Abgaben und Steuern erhoehen z.B und/oder Schwimmbaeder schliessen auch der Verkauf von staedischen Immobilien etc. Klar auch der Verkauf des Stadions und seinen umliegende Grundstuecke ohne Ruecksicht auf den FCK! Die ADD wird den Stadtherrn schon sagen was sie tun muss.



Beitragvon wernerg1958 » 27.12.2018, 19:28


Wie soll die Stadt das staemmen, steht doch da Abgaben und Steuern erhoehen z.B und/oder Schwimmbaeder schliessen auch der Verkauf von staedischen Immobilien etc. Klar auch der Verkauf des Stadions und seinen umliegende Grundstuecke ohne Ruecksicht auf den FCK! Die ADD wird den Stadtherrn schon sagen was sie tun muss.



Beitragvon FCK58 » 27.12.2018, 19:30


Wie die Stadt das stemmen kann? Vermutlich gar nicht und das ist mir auch ziemlich egal.
Die Art der gewählten Finanzierung ist mit die teuerste Finanzierungsmöglichkeit überhaupt. Zudem lassen sich durch diese Vorgehensweise die höchsten Provisionen generieren. Ich schätze mal, locker im siebenstelligen Bereich. Noch Fragen?
Die Stadt wurde damals abgezockt und für deren Dämlichkeit sollen wir zahlen?
Wäre man bei der Stadt damals so schlau gewesen und hätte "nur" einen versierten Mitarbeiter bei der Stadtsparkasse über die Vor- und Nachteile dieser Finanzierungsform befragt, die hätten es ihnen ganz bestimmt gesagt. Aber so hat man eben alles unter dem Deckel gehalten, bis es unterschrieben war. Genauso, wie jetzt auch.
Zuletzt geändert von FCK58 am 27.12.2018, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon lagant » 27.12.2018, 19:30


steppenwolf hat geschrieben:
lagant hat geschrieben:Wenn der 1. FCK tatsächlich Insolvenz anmeldet, bedeutet dies doch nicht automatisch Abstieg in die Regionalliga oder ? Beim VFR Aalen wurde dies mit Puntabzug bestraft.
Warum sind z.b beim HSV die Schulden kein Thema ? Meines Wissens über 100 Millionen. Steht so ein Verein nicht auch vor der drohenden Insolvenz ?


Artikel zur finanziellen Situation des HSV aus der FAZ
https://www.faz.net/aktuell/sport/fussb ... 00879.html

Sieht auch nicht gut aus bei denen. Aber wir sollten erst mal nach uns schauen und den Laden wieder in Griff kriegen, oder?! :daumen: :teufel2:


Da gebe ich dir vollkommen Recht das wir unsere Probleme in den Griff bekommen müssen. War ja auch nur ne Frage ( HSV ) der ja viel mehr Schulden hat als wir allein deren Fan Anleihe in Höhe von 17,5 Millionen und bei denen hört man eigentlich nichts ob da Lizenz in Frage steht.
Hast du Ahnung ob Insolvenz mit Punktabzug geht ?
Wenn ja- wäre man viele Probleme wahrscheinlich los.



Beitragvon Marki » 27.12.2018, 19:37


lagant hat geschrieben:
steppenwolf hat geschrieben:Da gebe ich dir vollkommen Recht das wir unsere Probleme in den Griff bekommen müssen. War ja auch nur ne Frage ( HSV ) der ja viel mehr Schulden hat als wir allein deren Fan Anleihe in Höhe von 17,5 Millionen und bei denen hört man eigentlich nichts ob da Lizenz in Frage steht.
Hast du Ahnung ob Insolvenz mit Punktabzug geht ?
Wenn ja- wäre man viele Probleme wahrscheinlich los.

Insolvenz in der laufenden Saison bedeutet automatisch Abzug von 9 Punkten. Aber kriegt man als insolventer Verein für die nächste Saison 3. Liga die Lizenz und wenn nein, in welcher Liga müssten wir kicken. Für Regionalliga braucht man meines Erachtens keine Lizenz, das ist ja auch kein Wettbewerb der DFL.



Beitragvon Flo » 27.12.2018, 19:40


@Marki: Doch, für die Regionalliga brauchst du auch eine Lizenz. Wenn du da nämlich nicht solvent bist, darfst du auch nicht mitspielen. Die 3. Liga ist ein Wettbewerb des DFB, genauso wie die Regionalliga.



Beitragvon Lonly Devil » 27.12.2018, 19:58


wernerg1958 hat geschrieben:... Zahlungsschwierigkeiten um Stundung hier sogar um Reduzierung bitte und dem seitens des Pächters nachgekommen wird/wurde. Nur wer zahlt denn der Bank die laufenden Raten? die FWSKL GmbH ja nicht bzw.
... ...

NIEMAND!
Es wurde noch nie eine Tilgungsrate für den laufenden "Kredit" gezahlt.
Nach Abzug der "Verwaltungskosten" der Betreibergesellschaft, wandert die Stadionpacht schon die ganzen Jahre in die klamme Stadtkasse.

Und dann kam da ständig einer um die Ecke, um zu behaupten das Stadion/der Verein würde von Steuergeldern leben. :lol: :?
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Rückkorb » 27.12.2018, 20:22


benden27 hat geschrieben:Aber wie soll eine Stadt, die zu den zehn meist verschuldeten Städten in Deutschland zählt, das stemmen?

Das ist keine Frage des Willens, sondern aus der Perspektive der Stadt eher eine Frage der wirtschaftlichen Notwendigkeit.

Jetzt nur mal durchgespielt, dass der FCK in die Insolvenz geht oder gehen muss, und mal weiter unterstellt, der Verein überlebt ein solches Insolvenzverfahren nicht bzw. gründet sich dann neu mit einem Start in der Oberliga oder fängt in der Regionalliga neu an:

Dann hängt die Stadt als Bürgin auf den Verpflichtungen der Stadtion-Gesellschaft, die absehbar durch Pachteinnahmen erst mal nicht geschultert werden können. Vielmehr wäre es sogar so, dass der FCK als Oberligist und auch als Regionalligist wohl noch nicht einmal die Betriebskosten des FWS finanziern könnte, was weiter bedeuten würde, dass der FCK deutlich weniger als die derzeitigen Betriebskosten plus der bisherigen Pacht zahlen würde. Im Ergebnis kann man sich daher vorstellen, dass die Stadt zur Vermeidung einer Kündigung der Kreditlinie gegenüber der Stadiongesellschaft jährlich mehrere Millionen zuschießen muss. Wenn ich Zahlen lese wie jährlich ca. 6,5 Millionen € Betriebskosten und ca. 3 Millionen € Pachteinnahmenbedarf zur Kreditfinanzierung, dann darf man wohl davon ausgehen, dass die Stadt hier jährlich allerwenigstens 5 Millionen € zuschießen muss, solange der FCK unterhalb der 3. Liga spielt!

Da kann es also für die Stadt interessanter sein, dem FCK derzeit eine Zwischenfinanzierung in der 3. Liga zu gewähren. Das dürfte bei allen weiteren Unwägbarkeiten für die Stadt günstiger sein als eine Insolvenz des FCK mit den geschilderten Folgeproblemen.

Sollte die Stadt das Gelände um das FWS allerdings an einen Investor vermarkten können, kommen natürlich noch ganz andere Varianten ins Spiel. Will man dann das Stadion nicht abreißen, ist wiederum eine Zwischenfinanzierung zur aktuellen Saison wiederum eine allererste Wahl.

Gegebenenfalls mag sich auch alles als Fass ohne Boden herausstellen, etwa auch wegen Renovierungsstau des Stadions. Dann mag es aus Sicht der Stadt - als worst case für den FCK - wirtschaftlich das geringere Deasaster sein, mit dem FCK zu brechen und einen Cut zu machen bis hin zum Stadionabriss.

So wie ich es verstanden habe, wäre eine Insolvenz des FCK für die Stadt der Super-GAU, mal ganz davon abgesehen, dass derzeit die Verflechtung mit der Stadion-Gesellschaft für das arme Kaiserslautern bereits per sé bereits eine Katastrophe darstellt.

Um eines auch klar zu sagen: Dem naiven Populismus der notorischen Politikerbeschimpfungen schließe ich mich nicht an. Wenn der FCK sich seit über 20 Jahren nicht zunehmend so in die Sch... geritten hätte, wäre die jetzige Problemverschärfung für die Stadt überhaupt nicht virulent geworden. Ab Atze Friedrich hatten wir durchweg Misswirtschaft und man ist immer wieder erstaunt, wie es noch schlimmer werden kann.
Zuletzt geändert von Rückkorb am 27.12.2018, 20:25, insgesamt 2-mal geändert.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.



Beitragvon allar » 27.12.2018, 20:23


FCK58 hat geschrieben:Wie die Stadt das stemmen kann? Vermutlich gar nicht und das ist mir auch ziemlich egal.


Die Stadt wird das FWS + Grundstück an einen Investor verkaufen der den Bau abreisst und dort Wohngebäude baut.
Das kann man aber erst kommunizieren wenn der FCK insolvent ist.
Gute Entscheidungen resultieren aus Erfahrungen und Erfahrungen resultieren aus schlechten Entscheidungen.



Beitragvon wernerg1958 » 27.12.2018, 20:24


@Lonly sei versichert dass die Bank ihre Raten bekommt so wuerden wie hier ganz andere Themen haben!



Beitragvon SEAN » 27.12.2018, 20:38


FCK58 hat geschrieben:Die Stadt wurde damals abgezockt und für deren Dämlichkeit sollen wir zahlen?

Beides ja.
Die Bilanz vom 31.12.2016 der Stadiongesellschaft sagt, das man
Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten in Höhe von
66.762.000 Euro hat.
Ebenso steht in der Bilanz, das man ein Guthaben bei Kreditinstituten von
18.343.000 Euro hat.
Wenn man bedenkt, das dieses Guthaben nach Angaben der Gesellschaft damals mit aufgenommen wurde, zahlt der Verein jedes Jahr bei einem Zinssatz von 4 % 732.000 Euro Zinsen, seit Beginn der Stadiongesellschaft 2003 in 15 Jahren 10.980.000 Euro! Für Bankguthaben! Das Geld hätte man auch ansparen können, indem man den Kredit kleiner macht, und weniger Zinsen zahlt, oder man hätte es in die Tilgung stecken können. Dann wären wir jetzt irgendwo bei 40.000.000 Millionen maximal, das wären 1.600.000 Mio Zinsen und nicht wie jetzt 2.920.000 Millionen, die wir eigendlich nichtmal in Liga 2 abdrücken könnten. Bei 1.600.000 sähe das ganz anders aus.
https://www.kaiserslautern.de/mb/themen ... n_gmbh.pdf
Zuletzt geändert von SEAN am 27.12.2018, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Lonly Devil » 27.12.2018, 20:42


wernerg1958 hat geschrieben:@Lonly sei versichert dass die Bank ihre Raten bekommt so wuerden wie hier ganz andere Themen haben!

Nach meiner Info,Irrtum also nicht ausgeschlossen, ist die komplette Kreditsumme erst am Fälligkeitsdatum zu zahlen.

Das schließt für mich Ratenzahlungen aus. :nachdenklich:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon FCK58 » 27.12.2018, 20:47


@allar
Falsch. Ich schätze, dass sich die Höhe Abrißkosten und der Bodenwert der gesamten Flächen nicht viel nehmen. Da bleibt nicht mehr viel übrig.
Der geschätze Bodenrichtwert liegt in etwa bei maximal 400-500€/m². Davon ziehst du noch ca. 130-150€ für die Erschließung ab. Eher mehr. Da oben ist teilweise Hanglage und die landespflegerischen Ersatzmaßnahmen sind auch nicht mit 100 000 € bezahlt. Bleiben noch irgendwo zwischen 270-370€ /m² übrig. Eher noch ein Fuffi weniger.
Die Rechnung ist aber oberfaul.
Von den vorhandenen Flächen must du noch 40 % Erschließungsflächen abziehen für Straßen und Wege, Spielplätze, Grünflächen und all so Nutzloses Zeug. Für die gibt´s kein Geld und die sind noch nicht herausgerechnet. Im Endefffekt bleiben pro m² unerschlossenes Bauland zwischen 200 und 250 € übrig. Wenn überhaupt.
Und jetzt die Gretchenfrage: Wieviel Hektar Bauland wird es da oben geben und wieviele Milliönchen kostet der Abriss? :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon wernerg1958 » 27.12.2018, 21:07


@Lonly das kann so sein, dann kann aber die FWSKL GmbH ja so schn9ell nicht Insolvenz gehen selbst wenn der FCK nichts zahlt. Dann ergibt sich aus Sicht des FCK eine ganz andere Ausgangslage insbesondere in Sache Pacht. Was laeuft da wirklich am Berg?



Beitragvon Achim71 » 27.12.2018, 21:11


FCK58 hat geschrieben:Und jetzt die Gretchenfrage: Wieviel Hektar Bauland wird es da oben geben und wieviele Milliönchen kostet der Abriss? :wink:

Ich schätze den Abriss auf 20-30 Millionen.



Beitragvon Hephaistos » 27.12.2018, 21:14


Achim71 hat geschrieben:
FCK58 hat geschrieben:Und jetzt die Gretchenfrage: Wieviel Hektar Bauland wird es da oben geben und wieviele Milliönchen kostet der Abriss? :wink:

Ich schätze den Abriss auf 20-30 Millionen.


Ich auch. Weil FWS am Berg steht, darf er auch nicht durch Explosionen vernichtet werden, da Rutschgefahr. Es darf also nur per "Hand" zerkleinert werden. So billig wird es sicher nciht. Andere Frage ist, wie das das Land sieht. Irgendwann wird auch FWS abgerissen, ob im Sommer oder 2030.




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