Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon FightForBetze » 31.12.2018, 19:04


Möge 2019 alles gut werden für dich FCK :wink: :love:



Beitragvon wernerg1958 » 31.12.2018, 19:09


Noch ein Gedanke in Sache Nutzung des Areals mit FWS, also es gibt einen boomenden Markt, Pflegeeinrichtum
ng und Betreutes Wohnen wer sich damal mit beschaeftigt hat weis das ( ich z.B ) und dafuer bietet das Stadion mit seinem Umfeld ideale Bedingungen. Beispiel Arzte, Physios usw. eine Kleine Klinik (anstelle der sehr alten Lutrina etc) Sportstudio und der Rasenteil als Park nach Rueckbau der Ost usw. Wie gesagt das FWS plus Gelaende biete viel mehr Potenzial als FCK Fussball. Zumal aktuell der FCK sich das nicht leisten kann, und er wie Banf richtig sagt bei den Verhandlungen wenig Mitsprache haben. Ein Szenario 2 Investoren einer FWS einer FCK.Zusage des FWS Inv. 3 Jahre Spielerlaubnis im FWS danach hat man mit dem FCK Inv. an anderer Stelle ein neues FWS fuer 30000 Zuschauer gebaut mit weniger Sonderraum und Hallen wie jetzt. Realistisch? Unmoeglich jedenfalls nicht. Guten Rutsch!



Beitragvon Lautern-Fahne » 31.12.2018, 19:12


Hier der Kommentar von Jochen Grothepass

https://www.facebook.com/jgrotepass/posts/1276078222530057

Ist etwas länger.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon Troglauer » 31.12.2018, 20:33


Die Flächen rund um das Stadion, die sich im Eigentum der Stadiongesellschaft befinden, betragen rund 25.000 qm.

Die Stadt selbst besitzt wohl zusätzlich 20.000 qm Flächen rund um das Stadion. Diese Zahlen sind vom SWR.

Der Bodenrichtwert nach BORIS für Mischgebiete beträgt rund um den Betzenberg zwischen 155€/qm und 200€/qm.

Der maximale Bodenwert, der sich im Eigentum der Stadiongesellschaft befindet, beträgt also maximal 5 Mio. Euro. Das FWS-Stadion hat übrigens eine Fläche von etwa 50.000 qm.

Der Stadion-Kredit liegt bei rund 65 Mio. Euro, mit einer jährlichen Zinslast von ca. 3 Mio. Euro.

Ich nenne die Zahlen, damit man ein ungefähres Gefühl für die Werte bekommt, die hier im Raum stehen. Wie man über eine Verwertung der Flächen rund um das Stadion, eine Lösung für die Stadionproblematik insgesamt herbeiführen will, erschließt sich mir leider nicht.

Edit: Ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr!



Beitragvon ExilDeiwl » 31.12.2018, 21:27


Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Es gibt viel zu tun, um den FCK zu retten! Das klappt nur gemeinsam und mit gegenseitigem Vertrauen. Dieses will aber verdient werden. An Fans und Mitglieder: haltet zusammen im Sinne des FCK! An die Verantwortlichen beim FCK: verdient Euch das verloren gegangene Vertrauen zurück! Ihr müsst uns Mitglieder mitnehmen und offen untereinander agieren. Dass die Umstände nicht einfach sind, wissen wir alle. Das Durcheinander der letzten Wochen muss ein Ende haben! Hinterfragt Euch, was Ihr hättet besser machen können. Jeder von Euch. Wir alle sollten das tun. An die Mannschaft: arbeitet hart. Der Aufstieg scheint unerreichbar geworden zu sein. Aber vielleicht kommt doch die eine so unwahrscheinliche Chance. Dann müsst Ihr da sein! Auf ein gutes neues Jahr 2019!
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon kategorie abc » 31.12.2018, 21:55


Letztlich wird auf dem Gelände gebaut! Und somit kann man das Stadion nicht mal für Konzerte oder andere geräuschvolle Veranstaltungen nutzen. Außerhalb der spiele. Für die Katz wird nicht schon seit Längerem vermessen. Doppelhaushälften stehen schon teilweise fast vor der Stadion Tür, überspitzt ausgedrückt. Wir werden sehen, was gebaut wird. Ich könnte mir vorstellen, dass auch der Boom des betreuten Wohnens aufm Berg ankommt. Zumal es da noch staatliche Zuschüsse gibt. Ob damit dem Verein geholfen wird, oder sich so mancher die Taschen vollstopft, bleibt abzuwarten. Wenn ich mir die Geheimniskrämerei, wie gerade die Keßler Angelegenheit vor Augen halte, habe ich, da meine Zweifel das es allen Protagonisten hauptsächlich um den Verein geht. Ich wünsche allen Usern einen guten Rutsch. Und am besten gesund bleiben im neuen Jahr.
„Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.“



Beitragvon Betziteufel49 » 01.01.2019, 11:42


Prosit Neujahr.
Das "ALTE" ist vergangen-siehe es ist alles neu geworden. :nachdenklich:
Schön wäre es, wenn das für unseren Verein bald zutreffen würde.
Ich wünsche uns, das wir alle gesund bleiben oder werden.
Das unser "Neuer"Notvorstand bald gefunden ist.
Das der Frühling bald kommt und der Ball wieder rollt.
Das keine Ruhe einkehrt, sondern weiter diskutiert wird
wie bisher. 8-)
Das unsere Mannschaft sich in der Winterpause endlich findet und das gegnerische Tor trifft.
Das ein verrückter mit viel Geld kommt und unsere Schulden tilgt. :teufel2:



Beitragvon lauternfieber » 01.01.2019, 11:42


Proscht, gemoie im Neie Johr!

Isch wünsch' Eisch e Brezel wie e Scheierdoor,

e Kuche wie e Waansraad.

Doo wer' mer all' midnanner satt!

:teufel2: :daumen:



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 01.01.2019, 12:18


Wir drehen uns im Kreis.

Kern des Problems ist unverändert eine Immobilie, die nach wie vor mit den historischen AHK aktiviert und voll fremfinanziert ist, obwohl jeder weiß, dass hier mit Blick auf die Sach- und auch Ertragwertentwicklung längst eine dauerhafte Wertminderung vorliegt und man eine betraglich nennenswerte Abschreibung hätte vornehmen müssen, die dann mit der Insolvenz der Stadiongesellschaft einher gegangen wäre.

Solange dieser Sachverhalt nicht aufgelöst wird, kann man nur weiter an den Symptomen herumdoktern (z. B. mittels Pachtreduzierung und liquiditätsmäßiger Einmaleffekte aus weiterer Fremdkapitalaufnahme und dem Verkauf von Anteilen), eine nachhaltige Lösung ist so aber nicht möglich.

Natürlich könnte man auch weiteres Geld in die Hand nehmen und durch diverse Investionen in die Immobilie vor allem den Ertragswert stützen. Das hierzu benötigte Kapital wird aber angesichts des erhöhten Risikos (welches ertragsorientierte Geschäftsmodell soll denn an diesem Standort nachhaltig und subventionsfrei funktionieren?) hauptsächlich von Investoren kommen müssen. Also haben wir hier auch das Henne-Ei-Problem.

Eine tatsächliche Insolvenz des Pächters ist m. E. die einzige Chance, dieses gesamte Konstrukt kurzfristig aufzulösen. Hierbei werden alle Beteiligten (Stadt, Land, Banken), buchhalterisch gesehen, viel Geld verlieren und den FCK wird es die sportliche Existenz kosten.

Aber besser dieses Ende mit Schrecken als dieser seit Jahren anhaltende Schrecken ohne Ende. So erhalten wir uns wenigstens einen harten Kern an Mitgliedern und Zuschauern, mit dem wir auch ganz unten neu anfangen können und der uns einen gewissen finanziellen Rahmen gibt, um perspektivisch einen dauerhaften Verbleib in Liga 3 anzustreben. Und es bietet die Chance, den Verein so zu dimensionieren und strukturieren, dass es zu den Gegebenheiten passt. Dabei darf durchaus hinterfragt werden, inwieweit und in welchem Ausmaß wir in welchen Gremien überhaupt noch Hauptamtliche brauchen.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon Michimaas » 01.01.2019, 13:06


Hessischer Aussenposten hat geschrieben:Wir drehen uns im Kreis.

Kern des Problems ist unverändert eine Immobilie, die nach wie vor mit den historischen AHK aktiviert und voll fremfinanziert ist, obwohl jeder weiß, dass hier mit Blick auf die Sach- und auch Ertragwertentwicklung längst eine dauerhafte Wertminderung vorliegt und man eine betraglich nennenswerte Abschreibung hätte vornehmen müssen, die dann mit der Insolvenz der Stadiongesellschaft einher gegangen wäre.

Solange dieser Sachverhalt nicht aufgelöst wird, kann man nur weiter an den Symptomen herumdoktern (z. B. mittels Pachtreduzierung und liquiditätsmäßiger Einmaleffekte aus weiterer Fremdkapitalaufnahme und dem Verkauf von Anteilen), eine nachhaltige Lösung ist so aber nicht möglich.

Natürlich könnte man auch weiteres Geld in die Hand nehmen und durch diverse Investionen in die Immobilie vor allem den Ertragswert stützen. Das hierzu benötigte Kapital wird aber angesichts des erhöhten Risikos (welches ertragsorientierte Geschäftsmodell soll denn an diesem Standort nachhaltig und subventionsfrei funktionieren?) hauptsächlich von Investoren kommen müssen. Also haben wir hier auch das Henne-Ei-Problem.

Eine tatsächliche Insolvenz des Pächters ist m. E. die einzige Chance, dieses gesamte Konstrukt kurzfristig aufzulösen. Hierbei werden alle Beteiligten (Stadt, Land, Banken), buchhalterisch gesehen, viel Geld verlieren und den FCK wird es die sportliche Existenz kosten.

Aber besser dieses Ende mit Schrecken als dieser seit Jahren anhaltende Schrecken ohne Ende. So erhalten wir uns wenigstens einen harten Kern an Mitgliedern und Zuschauern, mit dem wir auch ganz unten neu anfangen können und der uns einen gewissen finanziellen Rahmen gibt, um perspektivisch einen dauerhaften Verbleib in Liga 3 anzustreben. Und es bietet die Chance, den Verein so zu dimensionieren und strukturieren, dass es zu den Gegebenheiten passt. Dabei darf durchaus hinterfragt werden, inwieweit und in welchem Ausmaß wir in welchen Gremien überhaupt noch Hauptamtliche brauchen.


absolut volle Zustimmung !



Beitragvon vhelou77 » 01.01.2019, 13:20


Hessischer Aussenposten hat geschrieben:Wir drehen uns im Kreis.

Kern des Problems ist unverändert eine Immobilie, die nach wie vor mit den historischen AHK aktiviert und voll fremfinanziert ist, obwohl jeder weiß, dass hier mit Blick auf die Sach- und auch Ertragwertentwicklung längst eine dauerhafte Wertminderung vorliegt und man eine betraglich nennenswerte Abschreibung hätte vornehmen müssen, die dann mit der Insolvenz der Stadiongesellschaft einher gegangen wäre.

Solange dieser Sachverhalt nicht aufgelöst wird, kann man nur weiter an den Symptomen herumdoktern (z. B. mittels Pachtreduzierung und liquiditätsmäßiger Einmaleffekte aus weiterer Fremdkapitalaufnahme und dem Verkauf von Anteilen), eine nachhaltige Lösung ist so aber nicht möglich.

Natürlich könnte man auch weiteres Geld in die Hand nehmen und durch diverse Investionen in die Immobilie vor allem den Ertragswert stützen. Das hierzu benötigte Kapital wird aber angesichts des erhöhten Risikos (welches ertragsorientierte Geschäftsmodell soll denn an diesem Standort nachhaltig und subventionsfrei funktionieren?) hauptsächlich von Investoren kommen müssen. Also haben wir hier auch das Henne-Ei-Problem.

Eine tatsächliche Insolvenz des Pächters ist m. E. die einzige Chance, dieses gesamte Konstrukt kurzfristig aufzulösen. Hierbei werden alle Beteiligten (Stadt, Land, Banken), buchhalterisch gesehen, viel Geld verlieren und den FCK wird es die sportliche Existenz kosten.

Aber besser dieses Ende mit Schrecken als dieser seit Jahren anhaltende Schrecken ohne Ende. So erhalten wir uns wenigstens einen harten Kern an Mitgliedern und Zuschauern, mit dem wir auch ganz unten neu anfangen können und der uns einen gewissen finanziellen Rahmen gibt, um perspektivisch einen dauerhaften Verbleib in Liga 3 anzustreben. Und es bietet die Chance, den Verein so zu dimensionieren und strukturieren, dass es zu den Gegebenheiten passt. Dabei darf durchaus hinterfragt werden, inwieweit und in welchem Ausmaß wir in welchen Gremien überhaupt noch Hauptamtliche brauchen.



Auch du hast natürlich vollkommen recht. Die Diskussion zum Areal FWS soll auch nicht aufzeigen was man als Stadt Oder Verein Immobilienwirtschaftlich entwickeln kann. Es gibt Konzepte die einem Investor das Areal schmackhaft machen können. Sollten Verkäufer und der Verein an einem Strang ziehen kann hier ein Überlebenswertes Szenario kreiert werden ... MIT ZEIT.

Und da hast du auch vollkommen recht; Zeit haben wir nicht. Das das Stadion vom Buchwert natürlich abgeschrieben sein muss davon gehe ich aus. Aber das ist irrelevant denn es zählt ausschließlich die Finanzierung und deren Kosten in der Liquiditätsbetrachtung. Viel interessanter ist doch die Frage der insolvenzrechtlichen Konstellation der Stadiongeselschaft. Das kann ich nicht beantworten. Im Zivilen währe diese aufgrund de Ausfall Risikos des Single Tenant, und der klaren Perspektive das Darlehen nicht auslösen zu können eigentlich bereits Insolvenzverpflichtet. Vor allem vor dem Hintergrund das auch kein Exit gestaltet werden kann.



Beitragvon sifal36 » 01.01.2019, 15:17


Hessischer Aussenposten hat geschrieben:Wir drehen uns im Kreis.

Kern des Problems ist unverändert eine Immobilie, die nach wie vor mit den historischen AHK aktiviert und voll fremfinanziert ist, obwohl jeder weiß, dass hier mit Blick auf die Sach- und auch Ertragwertentwicklung längst eine dauerhafte Wertminderung vorliegt und man eine betraglich nennenswerte Abschreibung hätte vornehmen müssen, die dann mit der Insolvenz der Stadiongesellschaft einher gegangen wäre.

Solange dieser Sachverhalt nicht aufgelöst wird, kann man nur weiter an den Symptomen herumdoktern (z. B. mittels Pachtreduzierung und liquiditätsmäßiger Einmaleffekte aus weiterer Fremdkapitalaufnahme und dem Verkauf von Anteilen), eine nachhaltige Lösung ist so aber nicht möglich.

Natürlich könnte man auch weiteres Geld in die Hand nehmen und durch diverse Investionen in die Immobilie vor allem den Ertragswert stützen. Das hierzu benötigte Kapital wird aber angesichts des erhöhten Risikos (welches ertragsorientierte Geschäftsmodell soll denn an diesem Standort nachhaltig und subventionsfrei funktionieren?) hauptsächlich von Investoren kommen müssen. Also haben wir hier auch das Henne-Ei-Problem.

Eine tatsächliche Insolvenz des Pächters ist m. E. die einzige Chance, dieses gesamte Konstrukt kurzfristig aufzulösen. Hierbei werden alle Beteiligten (Stadt, Land, Banken), buchhalterisch gesehen, viel Geld verlieren und den FCK wird es die sportliche Existenz kosten.

Aber besser dieses Ende mit Schrecken als dieser seit Jahren anhaltende Schrecken ohne Ende. So erhalten wir uns wenigstens einen harten Kern an Mitgliedern und Zuschauern, mit dem wir auch ganz unten neu anfangen können und der uns einen gewissen finanziellen Rahmen gibt, um perspektivisch einen dauerhaften Verbleib in Liga 3 anzustreben. Und es bietet die Chance, den Verein so zu dimensionieren und strukturieren, dass es zu den Gegebenheiten passt. Dabei darf durchaus hinterfragt werden, inwieweit und in welchem Ausmaß wir in welchen Gremien überhaupt noch Hauptamtliche brauchen.


So liebe Freunde. ALLES gut überstanden und der Kampf geht weiter, damit unser FCK bestehen bleibt. Ich sehe auch nur eine Zukunft und die lautet, sauber abgewickelte Insolvenz mit einem Notvorstand, ein 2.Jahr in der 3.Liga mit 9 Pkt. Abzug und einen Ausweichplatz für ca.10.000 Zuschauer. Wir stehen zu unserem FCK und unseren Trainer.. So nun ran die Arbeit - es drängt die Zeit und verlasst Euch nicht auf die Traumtänze.



Beitragvon HaJo Socha » 01.01.2019, 16:55


Hier wird ja mal wieder viel geredet, was so alles machbar sei.

Es existiert schon seit geraumer Zeit ein rechtskräftiger Bebauungsplan für das Areal rund ums Stadion. Guckst du hier:

https://www.kaiserslautern.de/mb/themen/pbw/bebauungsplaene/innenstadt/kant-hegel-zumbetzenberg/bp_kant-hegel-zumbetzenberg_plan.pdf

MI4 ist ja schon verwirklicht.

HaJo



Beitragvon read-only » 01.01.2019, 17:07


zuerst auch mal ein frohes neues jahr!

im urlaub konnte ich mal ein wenig abschalten und auch der fck hat mich da nicht im geringsten interessiert. nun liest man hier wieder und einem muss angst und bange werden um den "guten alten betze".

meine meinung bisher trifft am besten diese aussage:
Oktober1973 hat geschrieben:Wenn man sich mal mit den Investoren in den europäischen Ligen beschäftigt, findet man selbst in der 3. Liga in England Investoren die Geld reinhauen, weil die sich von der Zukunft des Vereins etwas versprechen.
Entwicklung Marke, sportlicher Aufstieg, Transfergewinne, TV Gelder, Umsatz- und Ertragssteigerungen, persönliche Reputation e.t.c, das dauert aber halt 5-7 Jahre. Und so jemanden muss man halt finden der auf die Wertsteigerung spekuliert und dann weiterverkauft.
siehe Beispiel League One Bradford City
zwei Deutsche
und macht euch keine Sorgen wegen der Seele
Liverpool hat auch Eigentümer größer 50+1
und die Fans der Reds warten jetzt seit 1990 auf die Meisterschaft in der Premier League und wenn Klopp das schafft wird denen das egal sein, wem der Verein gehört.

mal ganz erhrlich: mit einem fck in der ersten liga hätten wir einen schnitt über 40.000.
die alternative ist, mal provokant gesagt, ein altenheim. was ist für einen investor besser?

die stadiongesellschaft ist eine gmbh und 100% tochter der stadt, also im öffentlichen dienst. ob die insolvent gehen können, ist mehr als fraglich.

geht der fck insolvent, sind zumindest viele verträge hinfällig, aber selbst dann haben wir kein geld für ein anderes stadion und die gesellschaft keinen neuen mieter, erst recht kein geld für einen abriß.

die einzige möglichkeit einer langfristigen rettung sehe ich in anspielung auf den beitrag von @oktober1973: erst wenn die 50+1 regel weg ist (oder irgendwie umgangen werden kann), wird jemand investieren. erst dann kann man die verluste abschreiben und gewinne einfahren. nur über eine gewinnbeteiligung rettet uns kein investor.
Seitdem der FCK aus der Bundesliga abgestiegen ist, wurde Bayern immer Meister.
Nun glaube ich, dass wir das bald wieder ändern können!



Beitragvon Oktober1973 » 01.01.2019, 17:54


Prosit Neujahr! :pyro:
Wünsche allen ein gesundes neues Jahr und unserem Herzensverein das Glück und Können die Kurve zu bekommen.

Hatte ja schon einiges geschrieben, sehe aber wie im vorangehenden Post von read only nicht zwingend die Aufhebung von 50+1 als Voraussetzung eines
Einstieg eines Equity Gebers.

Bestes Beispiel zur Zeit ist Uerdingen und die Interviews des von mir sehr geschätzten Trainer Krämer deuten darauf hin, dass die zur Zeit gut mit einem Investor leben können, der keine 50% hat, aber sogar im Tagesgeschäft präsent ist.

Wir müssen, einen Investor finden, der in der Lage ist uns zu unterstützen, die vereinbarte Stadionpacht zu zahlen, den Verein wieder nach oben zu entwickeln,
und dann nach ein paar Jahren zu sehen was passiert ist und dann weiter seine Anteile erhöht oder verkauft.

Mich stören zur Zeit die prognostizierten 5 Mio Minus aus dem operativen Geschäft, die wir zuviel ausgeben.

Den Stadionrückkauf würde ich später erwägen für den Fall, dass uns sportlich mal was gelingt. Und solange würde ich mit der Stadt in Dauerverhandlung bleiben.

Kann mir einfach nicht vorstellen, dass die den FCK final abwürgen wollen.
Wenn man bedenkt, wie viele Adabeis, wie man so schön in Österreich sagt, seit 2002/2003 auch vor allem aus der Politik die Finger drin hatten;
Armutszeugnis.

Auch Jäggi als Ex Adidas Manager konnte auf der Sponsorseite nichts reissen,
während Franzl und Dreyfuss von Adidas das Sommermärchen 2006 auch auf Kosten des FCK gewuppt haben.

Ich glaube auch, dass unser Problem bei der Investorensuche unsere Liga Randlage ist. Auch schon 15 Jahre nicht mehr vorne dabei zu sein, hilft nicht unbedingt. Schade.

Aber vielleicht steht in der nächsten Zeit nochmal jemand auf, der die Perle erkennt.
Den muss man natürlich auch wecken.

Wenn es nicht unbedingt sein muss, würde ich unser Problem zur Zeit nicht unbedingt in der Vermischung mit der Stadiongesellschaft lösen wollen.

Ich glaube, dass der FCK damit am schlechtesten wegkommt.

Aber wie gesagt, kein Anspruch auf Praktikabilität, zumindest als Provokation gedacht.



Beitragvon Oktober1973 » 01.01.2019, 18:17


nur mal so, um zu sehen, was bei den Anderen aktuell los ist;
auch nicht lustig

https://rp-online.de/sport/fussball/1-f ... d-35073805

hatten in der 1. Liga fast 8 Mio Miete zu zahlen



Beitragvon Devil's Answer » 01.01.2019, 18:48


Erschd emol Prost Neijohr

Und dann ein - vielleicht vollkommen verrückter - Gedanke:

Die Stadt hat doch überhaupt keine Freude an ihrer Stadiongesellschaft. Da kommt nichts bei rum und am Ende der Kreditlaufzeit ist das Stadion abgeschrieben und nichts mehr wert.

Warum also nicht einfach die Stadiongesellschaft an den Verein für einen symbolischen Euro verkaufen. Da wären erst mal ca. 17 Mio. Cash vorhanden. Damit könnte man die nächste Saison planen. OK, man muss natürlich auch die Schulden und das Bedienen der Zinsen übernehmen. Aber man hätte Zeit gewonnen. Und für einen Investor wäre das auch eine deutlich attraktivere Konstellation.

Da könnte man was draus machen. Jedenfalls besser als Insolvenz plus Untergang.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon Michimaas » 01.01.2019, 19:59


das sind keine 17 Mios Cash, die sind schon als Sicherheit hinterlegt,... ;-)

oder mit anderen Worten: 17 Mios auf der Habenseite mit Gläubigerverfügung,....



Beitragvon vhelou77 » 01.01.2019, 21:18


HaJo Socha hat geschrieben:Hier wird ja mal wieder viel geredet, was so alles machbar sei.

Es existiert schon seit geraumer Zeit ein rechtskräftiger Bebauungsplan für das Areal rund ums Stadion. Guckst du hier:

https://www.kaiserslautern.de/mb/themen/pbw/bebauungsplaene/innenstadt/kant-hegel-zumbetzenberg/bp_kant-hegel-zumbetzenberg_plan.pdf

MI4 ist ja schon verwirklicht.

HaJo


Ja und den hast du mit einer einfachen Bauvoranfrage ausgehebelt.



Beitragvon FCK58 » 01.01.2019, 23:11


Naja, nicht unbedingt mit einer einfachen Bauvoranfrage. Die würde einem Investoren sauber um die Ohren fliegen. Immerhin ist er geltendes Recht. :wink:
Ein neuer B-plan ist aber kein großes Problem. Rein von der Zeit her gesehen, kannst du so ein Ding in 10 -12 Monaten durchziehen. Das ist gängige Praxis. Hier sieht es allerdings etwas anders aus. Mit all den Diskussionen. Einsprüchen, Bedenken und weiß der Geier, was da noch so kommt, rechne ich mit 2 Jahren. Vorher baut hier niemand. Es sei denn, man läßt die Mischgebiete außen vor und nutzt die so, wie sie bereits beplant sind.
Ich würde sie so lassen. Sie sind ganz offensichtlich auf die Uni bezogen und Sie ermöglichen eine recht hohe Ausnutzung und werthaltige Immobilien. Ein Investor würde vermutlich eine ähnliche Nutzung vorsehen. Da geht es in aller Regel nicht um den "Aldi um die Ecke". Der wird bestenfalls "mitgenommen". Billige Fertigteilhallen wird man hier nicht sehen.
Was fällt auf den ersten Blick auf?
1.)Der Flächenverlust und das hab ich mir eigentlich schon im Vorfeld so gedacht. Die Hanglage ist das Problem.
2.)Gehst du an die ausgewiesenen Grünflächen (soweit die überhaupt bebaubar sind) gibt´s definitiv Ärger. Da lege ich meine Hand für in´s Feuer. Das fängt in der Nachbarschaft an und hört in der Landespflege auf.
Die Flächen sehe ich auch gar nicht unbedingt als "Sahnestückchen" an. Da habe ich in den letzten 35 Jahren schon andere Sahnestückchen gesehen - aber nicht in KL. Ohne die Uni und die damit verbundenen Möglichkeiten würde man vermutlich Jahre brauchen, die vernünftig zu vermarkten.
Was das FWS betrifft, da glaube ich nicht an den Abriss. Das ist lächerlich. Wer soll den das Geld in die Hand nehmen? Das wird so bleiben, wie es ist und vermutlich irgendwann vergammeln.
Ich hab´s weiter oben schon einmal geschrieben: die Stadt wird die Kröte FWS nicht mehr schlucken müssen, sie hat sie schon geschluckt und das weiß man dort auch schon seit Jahren. Realistisch gesehen bleibt da nur eine Möglichkeit: dem FCK eine vernünftige Basis für die jeweilige Liga zu schaffen und zu hoffen, dass es irgend wann besser wird. Aber selbst dafür ist es vermutlich schon zu spät. Man Hat einfach viel zu lange gezockt, gehofft und vor sich hergeschoben. Die Rechnung dafür liegt jetzt auf dem Tisch.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon Oktober1973 » 02.01.2019, 00:10


finde fck58 liegt richtig,

der B Plan ist ja auch schon 12 Jahre alt und die grünen Themen haben seitdem schon Aufschwung genommen.
Müsste mal wissen, welche Flächen im Anlagevermögen tatsächlich der Stadiongesellschaft gehören.
Stadion wird m.E. egal was passiert nicht abgerissen - zu teuer.
Aber aus Fussballsicht könnte man mal über moderaten Rückbau auf 40-45000 nachdenken.
Aber kostet ja leider auch Geld.

Die neuen Wohnbebauungen zu aktivieren hilft der Stadt ja auch weiter. Kollidieren meiner Meinung nach
nicht mit dem Spielbetrieb. Sind noch weit genug weg.

Es ist ja eher eine Spekulation, dass Stadion im Paket mitzuverkaufen.
Und wenn man sich mal die Story vom Flughafen Hahn und Nürburgring ansieht, ist das Betzethema ja fast Peanuts.
Muss der Treiber Land mal der Kommune zur Seite springen und nochmal die Effekte des FCK nachrechnen, die ja schon in etlichen Diplomarbeiten berechnet wurden.
Vielleicht kann man ja mal die KfW mit ins Boot nehmen.

Vermute, dass ich jetzt nicht mehr über die Stadtgrenze von Mainz darf, aber auch egal, fahre ich halt über die A 61 nach KL. :lol:



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 02.01.2019, 05:38


Oktober1973 hat geschrieben: ... Vielleicht kann man ja mal die KfW mit ins Boot nehmen. ...


Die KfW würde hier aber, wenn überhaupt, nur Refinanzierungsmittel bereitstellen. Ins Risiko müssten dann andere, z. B. private Banken, gehen.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 02.01.2019, 05:55


vhelou77 hat geschrieben: ... Das das Stadion vom Buchwert natürlich abgeschrieben sein muss davon gehe ich aus. ...


Du sprichst hier m. E. ein großes Thema gelassen aus. 8-)

Politisch bedeutet das, dass jemand die Verantwortung für eine Wertminderung eines öffentlichen Vermögensgegenstandes in zweistelliger Millionenhöhe übernehmen muss. Und das in Zeiten, in denen die beteiligte Kommune und das beteiligte Bundesland finanziell mehr oder weniger am Tropf hängen.

Hinzu kommt, dass die, die diese Investition politisch zu verantworten haben, nicht mehr in Amt und Würden sind. Das ist ja auch genau der Grund, warum dieses Thema keiner anpacken will und wird.

Bei Insolvenz des Pächters sieht das aber anders aus, da entsteht rechtlicher und wirtschaftlicher Handlungsdruck für alle Beteiligten. Vorher wird sich da niemand auch nur einen Millimeter bewegen.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon FCK58 » 02.01.2019, 07:37


Es gibt eigentlich schon eine Möglichkeit, die "Stadionproblematik" vernünftig zu lösen und das sogar mit einer langjährigen Wertschöpfung für die Stadt. Die Ansätze und Voraussetzungen hierzu existieren schon. Dafür braucht´s aber Leute mit Weitsicht, unternehmerischem Denken,kaufmännischem Verstand und Wirtschaftsachverstand. Beamte und Politiker sind da wohl eher fehl am Platze - und das ist das einzig wirkliche Problem.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon Ke07111978 » 02.01.2019, 08:51


steppenwolf hat geschrieben:@ExilDeiwl, schon mal darüber nachgedacht, dass es aufgrund der Verhandlungen keine Kommunikation geben darf, weil darüber ein NDA (Geheimhaltungsabkommen) zwischen den verhandelnden Parteien abgeschlossen wurde? Ich glaube, wir fordern da als Mitglied/Fan eine Transparenz, die uns einfach nicht zusteht und der Sache auch nicht förderlich ist.


Da schau, der der eigentlich keine Ahnung hat und immer nur naive Fragen stellt, weis auf einmal was ein NDA (non dosclosure Agreement) ist. Der weis bestimmt auch, dass eine solche Vereinbarung niemals Regelungen enthalten darf, die einen daran hintern den gesetzlichen Verpflichtungen und Forderungen nachzukommen. Und nichts anderes ist die Auskunftspflicht des GmbH Geschäftsführer. Mindestens aber könnte Keßler einfach das gleiche NDA unterschreiben. Denn es geht ja auch nicht um Transparenz gegenüber den Mitgliedern sondern gegenüber dem Vorstand des 100%igen Gesellschafters.

Übertragen würde das bedeuten, der Geschäftsführer darf dem 100% Gesellschafter nicht sagen an wen er dessen Unternehmen verkauft, weil er mit dem Käufer eine Vertraulichkeitserklärung unterschrieben hat? Das ist der größte Bullshit den ich je gehört habe. Das tut beim lesen schon weh. Das ernsthaft so zu formulieren disqualifiziert eigentlich schon für alles weitere.

Keßler hat die richtigen (unbequemen) Fragen gestellt und wurde deshalb abgesägt. Und das auf eine stümperhafte, vereinsschädigende Art und Weise.




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