Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon zille » 14.12.2018, 06:59


Vhelou 77 hat völlig recht: welcher Investor, der noch alle Tassen im Schrank hat, sollte OHNE Mtspracherecht in den FCK mit Funktionären an der Spitze wie z.B. Martin Bader Geld investieren? In Fehlentscheider, die das Kapital des Investors vernichten würden? Kein Wunder, wenn sich kein Investor findet. Von dem Viersäulenmodell, so nett es sich anhört, sollte man sich verabschieden, auch wenn dann Löwen- Verhältnisse drohen. Aber es bleibt wohl keine Alternative, wenn man nicht völlig den Berg abrutschen will. Wenn ich mir die kindliche Vorfreude vieler Fans hier vor dieser Drittligasaison vergegenwärtige, werden sich bestimmt aber wieder viele finden, die lieber 6.Liga spielen als den FCK einem Investor auszuliefern.
Einzige Alternative tatsächlich, wenn sich in einem breiten Konsens die Anhängerschaft des FCK je nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit des Einzelnen mit 100€ bis z.B. 3000€ engagieren würde, dann wären wohl die 12 Millionen aufzutreiben. Aber auch da gilt natürlich das gleiche: diese Bereitschaft wird es nur geben, wenn auch ein vernünftiges Management beim FCK installiert werden würde. Und es wäre die allerletzte Patrone.



Beitragvon Achim71 » 14.12.2018, 08:08


zille hat geschrieben:Als Herr Bader ...., hätte man seinen Geisteszustand untersuchen lassen sollen und den eben geschlossenen Vertrag sofort in der Probezeit ( vermutlich war gar keine vereinbart) fristlos beenden müssen.
Probezeit, wirklich dein Ernst ?
zille hat geschrieben: Leider ist derzeit in unserem Verein in der Führungsspitze keinerlei fußballerischer Sachverstand und Empathie vorhanden
Da stimme ich zu allerdings stellt man als Verein ja einen Geschäftsführer Sport ein um sich nicht selbst um diese Dinge kümmern zu müssen.



Beitragvon Achim71 » 14.12.2018, 08:15


zille hat geschrieben: man hätte Leute wie Sforza installieren müssen, um den FCK vor solchen Funktionären zu schützen.
Ja genau, Sforza, der Mann der überall gescheitert ist und nichts auf die Kette bekommt soll den FCK vor dem Untergang retten, wo ist die versteckte Kamera ?



Beitragvon Ke07111978 » 14.12.2018, 09:47


Hallo Valentin,

sorry das ich da mal reingrätschen muss. Bei allem Respekt vor deiner Qualifikation: Ein IDWS6 Gutachten soll Gläubiger nicht motivieren, sondern es ist Grundvorraussetzung dafür, dass institutionelle Anleger verzichten oder Zugeständnisse machen können. Ohne ein solches Gutachten, können weder die institutionellen Anleger der Betze-Anleihe Zugeständnisse machen, noch kann die Stadt oder eine Kommune de facto verzichten. Sowohl die Sanierung von Borussia Dortmund, als auch die Sanierung des MSV Duisburg, als Auch die Sanierung von Arminia Bielfeld basierten auf einem solchen Gutachten. Natürlich stehen in einem solchen Gutachten Sanierungsmaßnahmen drin, die auch anderweitig erarbeitet werden können - das bringt dir aber leider gar nichts, wenn Du nicht die rechtlichen Vorraussetzungen geschaffen hast, dass Gläubiger agieren und reagieren können. Ich habe noch keine Sanierung begleitet, in der es nicht auch eine IDW S6 Gutachten gegeben hat. Wertlose Investitionen in die Vereinsrettung sind ein Wertpapierprospekt, dass viel zu spät fertig wird und welches auf Basis einer Genossenschaftslösung gar nicht notwendig gewesen wäre.


Die von dir vorgeschlagenen Schritte 1, 3 und 4 sind gar nicht möglich ohne die rechtliche Basis dafür zu schaffen. Du kannst den institutionellen Anlegern der Anleihe gerne erklären, wie sie gegen ihre Statuten einer Verlängerung der Anleihe zustimmen sollen. Es geht auch nicht darum, das ich Herrn Klatt nicht mag sondern schlichtweg darum, dass der eingeschlagene Weg der Sanierung offensichtlich nicht funktioniert. Mit etwas mehr Weitsicht wären wir jetzt z.B. in der Lage die Anleihe zu verlängern, was viel einfacher ist als einen neuen Zwischenkredit aufzunehmen.

Und ich bin strikt dagegen und kann auch nur jedem davon abraten, als Kleinanleger Geld zu investieren, solange das Große Ganze nicht zusammenpasst. Das letzte was passieren darf sind FCK Fans, die Aktien kaufen und nächstes Jahr zuschauen müssen, wie ihr Geld im Rahmen einer Insolvenz verschwindet. Genau das gleiche gilt m.E. für die mittelständischen Unternehmer die investieren sollen.

Und eine Zwischenfinanzierung zu Halsabschneider Konditionen ist für mich persönlich keine Lösung. Das muss nicht heißen, dass dies die Mehrheit der Mitglieder so sieht. Durch die Ablehnung der Anträge hat man den Mitgliedern aber die Möglichkeit genommen überhaupt noch darüber zu entscheiden - und das nehme ich dem Vorstand und dem Aufsichtsrat übel. Denn irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, zu dem sich soviele Menschen innerlich von dem Verein verabschiedet haben, dass auch die beste Restrukturierung nichts mehr bringt.
Zuletzt geändert von Ke07111978 am 14.12.2018, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon cruzeiro » 14.12.2018, 09:52


Allzu viele Informationen werden wir am Sonntag nicht bekommen. Und das hat einen ganz einfachen Grund: Die von Herrn Remy aufgezeigten Punkte sind alle stichhaltig. Es geht aber in solche einer kritischen Situation auch um das Thema Haftung.
Wenn Herr Klatt sich hinstellt, um alles offen anzusprechen, und damit das wirtschaftliche Fortführungsprinzip in Frage stellt ("going concern"), dann könnte das zunächst mit Sicherheit eine Auswirkung auf die Lizenzerteilung haben. Im Weiteren geht es aber insbesondere um Haftungsthemen, die ihn und die gesamte Führung direkt betreffen. Deshalb wurden auch die Anfragen weggebügelt. Deshalb hat man auch Unregelmäßigkeiten der Vergangenheit untersuchen lassen. Und da kam bekanntlich nicht das raus, was man sich erhofft hatte. Somit ist klar: Je näher man selbst an den Abgrund kommt (ohne dass man die Vorgänger in Verantwortung nehmen kann), desto mehr muss man in solch einer Situation überlegen, was man offiziell in einer JHV sagt, um nicht selbst irgendwann haftbar gemacht zu werden. So läuft das bei Unternehmen und beim FCK sieht es grundsätzlich nicht anders aus.



Beitragvon Troglauer » 14.12.2018, 09:55


@Vhelou77, @all

Wenn ich mich in die Position eines Investors versetze, der einen Fußballverein mit großem Namen übernehmen will, so wie den FCK, dann würde ich in der jetzigen Situation vor allem eines machen, nämlich warten.

Was bekäme dieser Investor denn jetzt, was er nach einer Insolvenz nicht auch bekommen kann?

Das ist doch eine entscheidende Frage, die man sich stellen muss. Der größte Teil, der von dir aufgezählten Punkte, würde sich mit einer Insolvenz in Luft auflösen, nicht zuletzt der Pachtvertrag, der dann völlig neu verhandelt werden könnte.

Es klingt natürlich brutal aber als Investor würde ich deutlich lieber mit einem Insolvenzverwalter verhandeln, als mit Schuldnern und Gläubigern, die allesamt an illusorischen Vorstellungen festhalten. Zumal inzwischen ohnehin kaum noch nennenswerte Masse vorhanden ist, abgesehen vom Goodwill oder sagen wir lieber, den ideellen Werten.
Zuletzt geändert von Troglauer am 14.12.2018, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon SEAN » 14.12.2018, 10:01


Troglauer hat geschrieben:@Vhelou77, @all

Wenn ich mich in die Position eines Investors versetze, der einen Fußballverein mit großem Namen übernehmen will, so wie den FCK, dann würde ich in der jetzigen Situation vor allem eines machen, nämlich warten.

Was bekäme dieser Investor denn jetzt, was er nach einer Insolvenz nicht auch bekommen kann?

Das ist doch eine entscheidende Frage, die man sich stellen muss. Der größte Teil, der von dir aufgezählten Punkte, würde sich mit einer Insolvenz in Luft auflösen, nicht zuletzt der Pachtvertrag, der dann völlig neu verhandelt werden könnte.

Es klingt natürlich brutal aber als Investor würde ich deutlicher lieber mit einem Insolvenzverwalter verhandeln, als mit Schuldnern und Gläubigern, die allesamt an illusorischen Vorstellungen festhalten. Zumal inzwischen ohnehin kaum noch nennenswerte Masse vorhanden ist, abgesehen vom Goodwill oder sagen wir lieber, den ideellen Werten.

Finanziell wird das wohl richtig sein, aber wie sieht es sportlich aus?
Bei einer Insolvenz geht es mindestens noch ne Etage runter, und wie schwer es ist wieder hochzukommen, sah man bei Uerdingen und sieht man noch bei Allemania Aachen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Troglauer » 14.12.2018, 10:10


@SEAN

Damit hast du natürlich bis zu einem gewissen Grad recht aber ein Investor, der nicht das Potential hat, um einen Oberligisten in die 3. Liga zu führen, könnte uns in der jetzigen Situation auch nicht weiterhelfen.



Beitragvon Marki » 14.12.2018, 10:16


Bisher war ich nur stiller Mitleser, aber zur gegenwärtigen Situation muß ich auch mal was schreiben. Ich habe das legendäre 7:4 gegen die Bayern auf dem Betze miterlebt, als kleiner Bu hat mich mein Vater immer mitgenommen, wir waren jahrzehnte lang mit den Bayern fast auf Augenhöhe, die Bayern waren Feindbild Nr. 1, "Jeder Club ist uns willkommen, jede Mannschaft gern geseh'n (außer Bayern!)". Und jetzt biedern wir uns gerade bei Hoeneß an und betteln um ein Retterspiel? Tiefer kann man nicht mehr sinken meiner Meinung nach. Und dann wenn ich höre, dass wir neue Schulden machen, um alte Schulden wie die Betzeanleihe abzulösen. Oder bei der Stadt wegen dem Pachtvertrag rumheulen. Für mich ist das ein Sterben auf Raten und verzögert unseren "Tod" nur. Auch ein Investor wird niemals jetzt einsteigen, weil er ja die ganzen Schulden mit übernehmen müsste. Darum wäre ich gar nicht so traurig, wenn es zu einer geordneten Insolvenz kommen würde. Dann wären wir wohl schuldenfrei, die Wahrscheinlichkeit des Einstiegs eines Investors wäre deutlich gestiegen, immerhin sind wir ja eine starke Marke. Und in der Regionalliga mit tausenden Fans nach Pirmasens, Worms, Mannheim usw. zu fahren würde mir gar nichts ausmachen. Ein Neuanfang ohne Schulden meinetwegen auch in der Oberliga wäre mir viel lieber als das jetzige Rumlamentieren und würdelose Betteln bei anderen. Das ist aber nur meine bescheidene Meinung.
Gruß aus Grethen
Mark
Zuletzt geändert von Marki am 14.12.2018, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Tobsi » 14.12.2018, 10:21


Wer mehr als genug Geld hätte, um als stiller Teilhaber oder wie auch immer, unserm FCK mals schnelle aus der Patsche helfen zu können, wäre dieser in Kaiserslautern aufgewachsene Mann hier: ZEDD

https://www.youtube.com/watch?v=021pro5nrZo

mittlerweile einer der erfolgreichsten DJ's weltweit, und mal wieder für den Grammy nominiert.

Nur: Ob er darauf Bock hat, schon einen Gedanken daran verschwendet hat oder evtl. mit dem FCK in Kontakt steht...? Wäre interessant.

Allerdings würde ich verstehen, wenn er aus moralischen Gründen sein Geld anderweitig, in irgendwelche sozialen Projekte investieren würde (irgendwas muss er ja mit der überschüssigen Millionen tun)



Beitragvon Ke07111978 » 14.12.2018, 10:37


cruzeiro hat geschrieben:Allzu viele Informationen werden wir am Sonntag nicht bekommen. Und das hat einen ganz einfachen Grund: Die von Herrn Remy aufgezeigten Punkte sind alle stichhaltig. Es geht aber in solche einer kritischen Situation auch um das Thema Haftung.
Wenn Herr Klatt sich hinstellt, um alles offen anzusprechen, und damit das wirtschaftliche Fortführungsprinzip in Frage stellt ("going concern"), dann könnte das zunächst mit Sicherheit eine Auswirkung auf die Lizenzerteilung haben. Im Weiteren geht es aber insbesondere um Haftungsthemen, die ihn und die gesamte Führung direkt betreffen. Deshalb wurden auch die Anfragen weggebügelt. Deshalb hat man auch Unregelmäßigkeiten der Vergangenheit untersuchen lassen. Und da kam bekanntlich nicht das raus, was man sich erhofft hatte. Somit ist klar: Je näher man selbst an den Abgrund kommt (ohne dass man die Vorgänger in Verantwortung nehmen kann), desto mehr muss man in solch einer Situation überlegen, was man offiziell in einer JHV sagt, um nicht selbst irgendwann haftbar gemacht zu werden. So läuft das bei Unternehmen und beim FCK sieht es grundsätzlich nicht anders aus.


Und jetzt denk mal darüber nach, warum es noch kein Wertpapierprospekt gibt. Ein Dokument in dem alle, wirklich alle Risiken benannt werden müssen. Indem volle Transparenz hinsichtlich der finanziellen Lage geschaffen werden muss. Indem Interessenskonflikte offengelegt werden müssen. Das von Vorstand bzw. Geschäftsführung unterschrieben werden muss und sehr schnell zu persönlicher Haftung führen kann. Das bei größeren Änderungen Nachträge erfordert, dass

in unserer Lage völlig kontraproduktiv wäre.

Ich habe ein gutes Abendessen gewonnen, weil ich bereits vor einem halben Jahr gewettet habe, dass es zur JHV kein Wertpapierprospekt geben wird. :wink:

By the way, könnten sich Vorstand und Aufsichtsrat auf Basis eines Sanierungsgutachten auch viel rechtssicherer bewegen.



Beitragvon cruzeiro » 14.12.2018, 10:52


Ke07111978 hat geschrieben:
Und jetzt denk mal darüber nach, warum es noch kein Wertpapierprospekt gibt. Ein Dokument in dem alle, wirklich alle Risiken benannt werden müssen. Indem volle Transparenz hinsichtlich der finanziellen Lage geschaffen werden muss. Indem Interessenskonflikte offengelegt werden müssen. Das von Vorstand bzw. Geschäftsführung unterschrieben werden muss und sehr schnell zu persönlicher Haftung führen kann. Das bei größeren Änderungen Nachträge erfordert, dass

in unserer Lage völlig kontraproduktiv wäre.

Ich habe ein gutes Abendessen gewonnen, weil ich bereits vor einem halben Jahr gewettet habe, dass es zur JHV kein Wertpapierprospekt geben wird. :wink:

By the way, könnten sich Vorstand und Aufsichtsrat auf Basis eines Sanierungsgutachten auch viel rechtssicherer bewegen.



Das trifft es auf den Punkt :daumen:
Klar, deshalb sucht man derzeit auch nur nach "Gönnern" und dem berühmten "Ankerinvestor"
Ich hoffe immer noch auf das Wunder, aber daran glauben tue ich nicht.
Deshalb korrigiere ich auch eine eigene Aussage hinsichtlich sportlicher Situation: Sascha Hildmann (dem ich alles erdenklich Gute wünsche) ist in Sachen Trainer nicht die letzte Patrone. Die war Michael Frontzeck. Sascha Hildmann ist bereits der leere Revolver, den man wirft...
Aber selbst wenn die sportliche Wende kommt: Bis zum Frühjahr werden wir bestenfalls Kontakt zur Spitze haben. Für Planungssicherheit bräuchten wir den praktisch sicheren Aufstieg mit großem Vorsprung auf Platz 1...



Beitragvon LauternFan85 » 14.12.2018, 12:04


Versprechen - Ankündigungen - Hoffnungen - geplatze Träume & Visionen.

same procedure as every year at the JHV.

Warten wir auf die Ãœberraschung 2018 :?:

The Devils is evil to us :(
Für immer Fritz-Walter-Stadion



Beitragvon Jannemann » 14.12.2018, 12:12


Klingt vielleicht bescheuert aber hat nicht jemand Kontakte zu Herrn Watzke? Er hat 2005 das sinkende Schiff "Borussia" mit Schulden im 3-stelligen Millionenbereich übernommen und in den darauffolgenden Jahren wieder nach oben geführt. Vielleicht springt er einem großen Traditionsverein mit Rat zur Seite?! :wink:



Beitragvon blockelf » 14.12.2018, 12:24


@cruzeiro

Die letzte Patrone. Die war Michael Frontzeck. Sascha Hildmann ist bereits der leere Revolver, den man wirft...

:lol: you made my day :lol:



Beitragvon Troglauer » 14.12.2018, 12:30


blockelf hat geschrieben:@cruzeiro

Die letzte Patrone. Die war Michael Frontzeck. Sascha Hildmann ist bereits der leere Revolver, den man wirft...

:lol: you made my day :lol:


Wobei man einer geworfenen P38 bei der Bundeswehr mehr Gefährlichkeit nachsagte, als einem Schuss aus derselben :wink: .



Beitragvon cruzeiro » 14.12.2018, 12:53


Troglauer hat geschrieben:
blockelf hat geschrieben:@cruzeiro

Die letzte Patrone. Die war Michael Frontzeck. Sascha Hildmann ist bereits der leere Revolver, den man wirft...

:lol: you made my day :lol:


Wobei man einer geworfenen P38 bei der Bundeswehr mehr Gefährlichkeit nachsagte, als einem Schuss aus derselben :wink: .


Um das Beispiel des geworfenen Revolvers nochmals zu strapazieren: Wenn er hart und gezielt geworfen ist, kann er durchaus seine Wirkung erzielen (Stichwort Weichteile :wink: ). Aber die Chance, dass er so platziert kommt wie nötig, ist gering.
Will für uns heißen: Es muss halt in der nächsten Zeit schon alles passen, damit mal eine Serie gestartet wird (in die richtige Richtung, also mit Siegen...). In Meppen müssen 3 Punkte her und bei den Löwen auch.
Um aber wieder zum eigentlichen Punkt zu kommen: Ich sehe auch mit Blick auf den potenziellen Investor die Stadionfrage als zentralen Punkt. Das ist aber politisch ein ganz heißes Eisen: Da will keiner 68 Mio. Euro auf den Tisch legen(Ok, erst mal müsste überhaupt jemand Interesse haben!). Mal für den Fall der Fälle: Würde es zu einem wesentlich geringeren Wert verkauft, kommen gleich die Stimmen vom Steuerbund, "dass der FCK wieder mal mit Steuergeldern subventioniert wurde". Umgekehrt ist es so, dass die Stadiongesellschaft bald eine Ruine am Bein hat und dann gar nichts mehr sieht.



Beitragvon habe » 14.12.2018, 13:07


Achim71 hat geschrieben:
zille hat geschrieben:Als Herr Bader ...., hätte man seinen Geisteszustand untersuchen lassen sollen und den eben geschlossenen Vertrag sofort in der Probezeit ( vermutlich war gar keine vereinbart) fristlos beenden müssen.
Probezeit, wirklich dein Ernst ?
zille hat geschrieben: Leider ist derzeit in unserem Verein in der Führungsspitze keinerlei fußballerischer Sachverstand und Empathie vorhanden
Da stimme ich zu allerdings stellt man als Verein ja einen Geschäftsführer Sport ein um sich nicht selbst um diese Dinge kümmern zu müssen.

Wie bescheuert muss man eigentlich sein, um solch ein Scheiß und Beleidigungen von sich zu geben.
Unerträglich. Euer Sachvertand bezieht sich vermutlich auf den Bereich "Bier hoch 3".
Totengräber seid ihr, weil ihr diejenigen sind, die Investoren abschrecken.
Dieses Forum schaden dem FCK nur. Habe schon einmal geschrieben, man sollte es abschaffen.



Beitragvon Betze_FUX » 14.12.2018, 13:14


Ich bin der Verrücke Herr Vermögen. Ich hab Lust ordentlich Kohle in einen Traditionsverein zu buttern.
wenn ich heute einsteige knall ich da 20 Mio auf den Tisch, hilft der GmbH wieder auf die Füse und man kann sogar ein-5 neue Spieler holen und nächstes Jahr den aufstieg in die 2 Liga schaffen.
Realistisch gesehen bin ich dann mit dem FCK in ca 4 Jahren in der 1 BL. und das kostet mit so ungefähr 80 Mio. Gut ... der FCK hat dann immer noch kein Stadion, aber wass solls.

Moment...was ist das denn:
Die melden evtl Insolvenz an?
na da warte ich noch etwas, krall mir den Verein für 5 mio in der Oberliga. Spiele in erst 5 Jahren in der 1 BL und muss da nur 50 mio über den Tisch wandern lassen, weil ich da die Stadionmiete /Pacht nicht mitfinanzieren muss.
Aber man kann da ja neu über ein Mietmodell für das Stadion verhandeln... das gefällt mir aber besser.


das ist jetzt mit Sicherheit keine fundierte und sachliche Analyse. aber ich kann mir durchaus vorstellen das "der Investor" auch solche Gedanken anstellt... so abwegig ist das nicht....
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon DerRealist » 14.12.2018, 13:33


Investor gibts nur, wenn ordentlich Einflussnahme und Mitspracherecht eingeräumt wird.
So einfach ist das.

Und die süss romantische Vorstellung von 4 Säulen und wir machen uns nicht abhängig von einem Investor, der über allem drüberschwebt, ist direkt hinfällig.
Es werden sonst nicht diese Summen zusammenkommen, die uns weiterhelfen. Alles andere ist nur ein Verzögern der Insolvenz auf Pump. Wir qualifizieren uns ja auf absehbare Zeit auch nicht sportlich zu mehr Geld (Fernsehtöpfe/DFB-Pokal/Aufstieg, etc).

Entweder das Risiko und der Pakt mit dem Teufel oder es gehen die Lichter aus.



Beitragvon Mac41 » 14.12.2018, 14:31


Betze_FUX hat geschrieben:Moment...was ist das denn:
Die melden evtl Insolvenz an?
na da warte ich noch etwas, krall mir den Verein für 5 mio in der Oberliga. Spiele in erst 5 Jahren in der 1 BL und muss da nur 50 mio über den Tisch wandern lassen, weil ich da die Stadionmiete /Pacht nicht mitfinanzieren muss.
Aber man kann da ja neu über ein Mietmodell für das Stadion verhandeln... das gefällt mir aber besser.


Du bist aber ein Fux -FUX! :D

Der einzige Investor, der bisher aus dem Schatten getreten ist, war Becca der Luxemburger Baulöwe mit italienischen Wurzeln.
Und der sprach in erster Linie mit der Stadt über einen möglichen Stadiondeal.
Für Becca ist der FCK nur Beifang, was ihn interessiert ist das Gelände, und nicht das Stadion.
Die Möglichkeit die Stadiongesellschaft "fer umme" zu bekommen, mit der Morgengabe 17 Millionen Ansparrücklage, ohne Verpflichtung einen Fussballverein da drin spielen zu lassen, ist sicherlich größer, als das Geld der Capital Burn Out Maschine FCK zu überlassen.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon ph95 » 14.12.2018, 14:51


Ich bin heute morgen gerade über diesen Artikel gestolpert:
http://www.taz.de/FC-St-Pauli-plant-Genossenschaft/!5555970/

Auch ein Interessanter weg, um an geld zu kommen. Wenigstens werden den fans da keine falschen Versprechungen gemacht, es ist gleich da, dass es dort nichts zu verdienen gibt.



Beitragvon Lonly Devil » 14.12.2018, 14:53


Gab es denn tatsächlich Investoren, mit denen man sich "in guten Gesprächen" befand, oder wurde das als Argument für die Ausgliederung mit vorgeschoben?

Zur Zeit glaube ich da hin gehend nämlich gar nichts mehr. Seit der Zustimmung für die Ausgliederung, scheinen diese Gespräche verstummt zu sein.

(Achtung böse Unterstellung)
Sollte es diese Investoren nicht gegeben haben, könnte die Ausgliederung ja juristisch anfechtbar sein, wegen Vorspielung falscher Tatsachen.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon BTZNBRG » 14.12.2018, 15:17


Wenn die Lage so dramatisch ist, wundert es mich warum sich niemand Gedanken macht wie es danach eventuell weitergehen kann. Meldet man Insolvenz an, wäre es dann nicht noch möglich für ein paar Jahre in einem Ausweichstadion (Pirmasens, Worms) oder einer Schnellbauarena auf dem Fröhnerhof zu spielen, während man mit einem Investor das FWS verkleinert? Natürlich muss dann ein Investor auch ein Mitsprachrecht erhalten.
Unzerstörbar



Beitragvon Diablo-Rojo » 14.12.2018, 15:34


Könnt ihr euch erinnern wie das Mitglied an der AOMV ausgebuht und ausgelacht wurde als es die Insolvenz vom FCK in Aussicht gestellt hat? Manch einer dürfte spätestens am WE erkennen wie Recht der Mann hatte.

Um in der Analogie des Schiffs zu bleiben: Wir haben kein Ruder, die Lenzpumpen sind überfordert und wir suchen nach der rettenden Insel mit Wasser, Essen und Gold. Und oben drauf, auf dem Schiff, steht das Monstrum von Fritz-Walter-Stadion und drückt uns Zentimeter für Zentimeter unter die Wasserlinie. Und die Kapitäne beraten mit der Besatzung in welcher Farbe der Teil über dem Wasser angemalt wird damit endlich der Engel vom Himmel kommt und uns die Karte zur Insel bringt.

Leute, wir, der Verein, sind am Arsch. Der Ofen ist aus.
RIP, Super Sic
RIP, Kentucky Kid




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