Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 30.12.2017, 23:23


Eckel: "Komisches Gefühl, der Letzte zu sein"

Nachdem Hans Schäfer am 7. November kurz nach seinem 90. Geburtstag starb, ist er der letzte noch lebende Spieler der "Helden von Bern", die 1954 durch das 3:2 im Finale gegen Ungarn Weltmeister wurden. Horst Eckel (85) lebt mit Ehefrau Hannelore, mit der er seit 60 Jahren verheiratet ist, in seinem Geburtsort Vogelbach in der Pfälzer Gemeinde Bruchmühlbach-Miesau.

MOPO: Die wichtigste Frage - was macht Ihre Gesundheit?

Horst Eckel: Danke, mir geht es gut soweit.

MOPO: Ihre Vitalität ist erstaunlich für Ihr Alter. Ihr Geheimnis?

Eckel: Ich habe bis vor wenigen Jahren Sport getrieben. Neben Fußball auch Tennis und Tischtennis. Aber selbst im hohen Alter hat mich stets der Ehrgeiz angetrieben. Beim Kicken nur ein bisschen zu laufen oder die kleinen Bälle mit dem Schläger vorsichtig hin und her zu schlagen, das hat mir nicht gereicht – ich wollte immer gewinnen. Ich glaube, dass nicht viele Menschen mit 85 Jahren körperlich und geistig noch in einem so guten Zustand sind. Dafür bin ich dem Sport sehr dankbar. (…)

Quelle und kompletter Text: Hamburger Morgenpost
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon kuntztstück » 31.12.2017, 10:14


Ehrlich, Bodenständig, sympathisch.... Eine aussterbende Spezies! Heute ist es wichtiger schöne Haare, bunte Schuhe und schöne Tattoo zu haben! Und bei jeder Berührung heulen wie so ne Muschi! Der Fußball von heute, hat mit dem, was Horst Ecken verkörpert, rein GARNIX mehr zu tun!



Beitragvon michael65 » 01.01.2018, 12:10


Rein von der Überschrift "Komisches Gefühl, der Letzte zu sein" her, dachte ich, er meint unsere Tabellensituation. Dieses Gefühl für diese Situation hat er bestimmt auch, es ist aber von ihm anders gemeint.

Das Wertegefühl aus der Zeit von Horst Eckel und Fritz Walter hat sich bis heute total gewandelt. Die Zeiten (Kriegs- und Nachkriegszeit) haben solche Werte von den Menschen auch gefordert. Sie mussten gemeinsam zusammenstehen und sich gegenseitig helfen, um wieder etwas aufzubauen. Heute kommt man von der anderen Seite, man hat alles und zeichnet sich durch Alleinstellungsmerkmale aus und durch Abschottung.
Auch die Firmen, die früher darauf ausgerichtet waren die Grundbedürfnisse zu erfüllen, sind heute so vielfältig und satt, dass sie um sich werben ... und Fußballvereine sponsoren. Das Ergebnis kennen wir ja.

Unterm Strich, was wollen oder können wir tun? Ich denke nicht, dass wir die die Menschheit ändern können, das muss jeder für sich tun, damit man dies im Ganzen spürt. Auch der FCK benötigt eine Philosophie, die für Jahre aufgebaut ist und die auch konsequent verfolgt wird, egal was auf dem Weg auch passiert. Dann fühlen sich auch die Menschen in diesem System wohl, weil sie eine Ausrichtung haben.
(Schwere Kost für den ersten Januartag ...)
"Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die, die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren."
(Friedrich Rückert)




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