Aufsichtsratswahl: FCK-Führung vor Umbruch - 17 bis 18 Bewerber (SWR)

Vorneweg: Ich bin für eine Ausgliederung. Sofern sie professionell, offen, ehrlich abläuft und die Personen in Verantwortung eben dies verkörpern. DAS ist das Wichtigste für den Verein! Und darauf hoffe ich bei der anstehenden JHV! Solche Personen sollen/müssen in die Verantwortung gesetzt werden! Und diese sollen die geplante Ausgliederung für sich bewerten und in die für den Verein beste Richtung steuern. Und dann von mir aus auch kurzfristig eine AOMV zur Ausgliederung durchführen. PRO Ausgliederung, auf diesem Weg!
Aber so wie es momentan abläuft, wird dieser Weg ins endgültige Aus führen.

Dazu auch ein Artikel, der die eigentlichen Probleme des FCK benennt - egal wie man zu diesem Medium steht:

https://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_sport/article169075127/Teufel-am-Abgrund.html

Ist doch Schnee von gestern...dass eigentliche Problem ist doch, dass man Nachwuchsspieler viel zu früh an andere Vereine abgibt. Der FCK hat in dieser Form keine Perspektiven für junge Spieler. Der sportliche Absturz ist nur die Folge schlechter Personalpolitik und finanzieller Not. Aus diesem Grunde muss man der Ausgliederung zustimmen. Ein Heintz, Orban oder Torrejon würden eventuell heute noch beim FCK spielen wenn es für die Spieler auch eine finanzielle Perspektive gegeben hätte. Das sind zwei Gründe (finanziell wie sportlich) die den Wechsel junger Spieler erklären.

Drei Kandidaten zeigen Flagge

(...) Drei [Aufsichtsrats-]Kandidaten haben am Sonntag auf RHEINPFALZ-Anfrage ihre Kandidatur bestätigt: Dagmar Eckel (49; aus Grumbach, Landkreis Kusel), Fritz Fuchs (74; Kaiserslautern) und Paul Wüst (65; Dierbach, Landkreis Südliche Weinstraße). Bekannt ist das Interesse von mindestens vier rheinland-pfälzischen Geschäftsleuten, die sich bewerben möchten. (…)

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz

Weitere Links zum Thema:

- Aufsichtsratswahl: FCK-Führung vor Umbruch (SWR, 09.11.2017)

Was für einen Auftrag Riesenkampff hier hatte werde ich wohl nie verstehen. Zumindest dieser letzte Schritt ist konsequent.

Den Auftrag dürfte er sich selbst erteilt haben und er lautete: Jetzt, wo ich meine Firma in London verkauft und ausgesorgt habe, mache ich in meiner nun reichlich vorhandenen Freizeit etwas interessantes und lass mich in den Aufsichtsrat meines Lieblingsfußballvereins wählen.

Dass dieser AR dann aber dermaßen beschissen besetzt war und ebenso wie der damalige Vorstand grandios schlecht gearbeitet hat, wird er von London aus kaum geahnt haben und dann bekamen die Dinge auf einmal eine Eigendynamik. Der gute Nick stolperte da quasi wie Gustav Gans mitten in eine Mitgliederrevolution und war plötzlich, ohne selbst besonders viel Ahnung von Fußball zu haben, mangels besserer Alternativen innerhalb eines Jahres selbst Aufsichtsratsvorsitzender und für den ganzen kaputtgewirtschafteten Laden verantwortlich.

Er hat dann zusammen mit seinen Kollegen viele richtige und überfällige Weichenstellungen getroffen, gleichzeitig aber leider versäumt für ausreichende sportliche Kompetenz zu sorgen (oder vielleicht auch nur nicht die richtigen Leute gefunden), sodass die Reise des FCK auch unter ihm weiter ungebremst abwärts ging.

Ich bin ihm trotzdem nicht wirklich böse. Ins Zeugnis muss man ihm wahrscheinlich schreiben "er hat sich bemüht". Aber aufrichtig bemüht hat er sich wirklich. Das ist immerhin mehr als man über viele andere FCK-Verantwortliche vor ihm sagen kann.

Wer bist Du? Das ist ja eine perfekte Zusammenfassung der letzten drei Jahre! Das wird wortwörtlich in seine Biographie übernommen. Ich weiß wirklich nicht wie man so einen Durchblick haben kann ohne ihn persönlich zu kennen. Danke.

Himmel bewahre mit Fritz Fuchs kämmen wir ja vom Regen in die Traufe. Dann hätte FF es ja nach 20 Jahren, zum Teil intreganten Anläufen und Versuchen in eine entsprechende Position zu kommen, geschafft.
Da werden hoffentlich noch andere Namen präsentiert.

@Fan1900

Was meinst du mit intrigantem Spiel? Ich kann mich erinnern, dass Fritz Fuchs vor 10 Jahren, als wir schonmal kurz vor dem Abstieg in Liga 3 standen, kurzzeitig übernahm und Milan Sasic holte. Ansonsten hörte und sah man recht wenig von ihm. Könnte mich nicht erinnern, dass er sich jemals schlecht über den FCK/die Verantwortlichen geäußert hätte.

@Fan1900

Was meinst du mit intrigantem Spiel? Ich kann mich erinnern, dass Fritz Fuchs vor 10 Jahren, als wir schonmal kurz vor dem Abstieg in Liga 3 standen, kurzzeitig übernahm und Milan Sasic holte. Ansonsten hörte und sah man recht wenig von ihm. Könnte mich nicht erinnern, dass er sich jemals schlecht über den FCK/die Verantwortlichen geäußert hätte.

So sieht's nämlich aus!

Dagmar Eckel: Eine junge Dame, die sich auf dem glorreichen Namen ihres Vaters ausruht und ihn vermarktet?
Wow! Tolle Kandidatin! Das einzige was der wichtig ist, sich auf ihren Sozial Media Kanälen mit Prominenten per Selfi zu präsentieren. Abgesehen davon das sie hübsch anzusehen ist hat sie in ihrer beruflichen Vita keinen Meilenstein, der sie für den AR legitimiert.

Fritz Fuchs? Ist er bzw. sein Sohn Uwe Fuchs nicht als Spielervermittler tätig? In dem Fall würde ich den Mann wegen des Interessenkonflikts auf keinen Fall in den Aufsichtsrat wählen, das hätte dann für mich ein "Geschmäckle"

Hier mal ein ausführlicher Bericht zum Thema:

Ex-Profi Fritz Fuchs will in den FCK-Aufsichtsrat

Auch Dagmar Eckel und Paul Wüst kandidieren

Von Horst Konzok

(...)

Der fünfköpfige Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern wird mindestens vier neue Gesichter bekommen.

Wie berichtet, ziehen sich der Aufsichtsratsvorsitzende Nikolai Riesenkampff, sein Vertreter Mathias Abel sowie Ottmar Frenger und Gerhard Theis zurück. Der Ehrenrat des Vereins entscheidet in dieser Woche über die Zulassung der Bewerber. Drei Kandidaten haben gestern auf RHEINPFALZ-Anfrage ihre Kandidatur bestätigt: Dagmar Eckel (49; aus Grumbach, Landkreis Kusel), Fritz Fuchs (74; Kaiserslautern) und Paul Wüst (65; Dierbach, Landkreis Südliche Weinstraße). Bekannt ist das Interesse von mindestens vier rheinland-pfälzischen Geschäftsleuten, die sich bewerben möchten. (...)

zur Rheinpfalz

Zumindestens hat Fritz Fuchs einen Namen in der Branche und die nötige Erfahrung. Mal abwarten, wer sich noch so meldet, aber ihn auszuschließen, kann sich der FCK nicht erlauben. Aber irgendwie bekomme ich von Tag zu Tag mehr ein Déja-vue, ziemlich genau 10 Jahre in die Vergangenheit.

Ich weis nicht warum, aber bei Fitz Fuchs habe ich kein gutes Gefühl.
Ich glaube er ist auch jemand der Macht haben möchte und für Unruhe sorgt.

"Uwe Rapolder war willens zum FCK zu kommen"....

Ohje....

Aha:

Ich glaube aber, dass ich noch besser und effektiver für den FCK arbeiten kann, wenn ich in den Gremien auch vertreten bin“, begründet Wüst nach vielen Gesprächen seine Kandidatur. Er bestätigt, auch Kontakt mit Ultra-Gruppen aufgenommen zu haben, um sich auszutauschen.

Schon einmal hintenrum die ersten Absprachen treffen. Sorry aber wieso zur Hölle wird ja hier gleich schon hoffiert. Stimmen gegen...??

Aha:

Ich glaube aber, dass ich noch besser und effektiver für den FCK arbeiten kann, wenn ich in den Gremien auch vertreten bin“, begründet Wüst nach vielen Gesprächen seine Kandidatur. Er bestätigt, auch Kontakt mit Ultra-Gruppen aufgenommen zu haben, um sich auszutauschen.

Schon einmal hintenrum die ersten Absprachen treffen. Sorry aber wieso zur Hölle wird ja hier gleich schon hoffiert. Stimmen gegen...??

^

Er wird vermutlich nicht mit den Ultras darüber diskutiert haben, wie toll eine Ausgliederung und ein Investoreneinstieg für den FCK sei.

Fritz Fuchs - seid ihr noch bei Sinnen? Habt ihr schon vergessen, dass der 2007/2008 bei uns im Auftrag von Hartmut Ostermann als Strohmann sein Unwesen trieb. Fritz Fuchs, der jahrelang auf der Gehaltsliste dieses zwielichtigen Geschäftsmanns stand. Das kann doch nicht euer Ernst sein!


P.S. jürgen.rische & Seb > seid nicht so engstirnig!

Fritz Fuchs... meine Güte.. diese zwielichtige Gestalt. Bei jeder zweiten JHV fällt sein Name. Nein Danke!! Tschüss! Bitte lasst diesen Kelch an uns vorbeigehen.

Wenn ich an die Vergangenheit denke.. da wird es mir ganz anders!

„Ich habe für den FCK gekämpft und will das auch weiter tun. Ich glaube aber, dass ich noch besser und effektiver für den FCK arbeiten kann, wenn ich in den Gremien auch vertreten bin“, begründet Wüst nach vielen Gesprächen seine Kandidatur. Er bestätigt, auch Kontakt mit Ultra-Gruppen aufgenommen zu haben, um sich auszutauschen.

Die Aufgabe des Aufsichtsrates ist es, Aufsicht zu führen und die Arbeit des Vorstandes etc. kritisch zu begleiten, aber auch unterstützend zur Seite zu stehen. Mitglied in diesem Gremium zu sein, um effektiver für den FCK arbeiten zu können, finde ich nicht wirklich so überzeugend. Was nicht heißen soll, dass Wüst nicht ein geeigneter Kandidat sein könnte, das weiß ich nicht.

Dass er Kontakt zu den Ultras aufgenommen hat, finde ich unterste Schublade. Hier wird die Macht dieser Gruppierungen wieder deutlich - leider!

Fritz Fuchs - seid ihr noch bei Sinnen? Habt ihr schon vergessen, dass der 2007/2008 bei uns im Auftrag von Hartmut Ostermann als Strohmann sein Unwesen trieb. Fritz Fuchs, der jahrelang auf der Gehaltsliste dieses zwielichtigen Geschäftsmanns stand. Das kann doch nicht euer Ernst sein!


P.S. jürgen.rische & Seb > seid nicht so engstirnig!

Alle Vorschläge sollten allseits betrachtet werden , bei FF bin ich auch skeptisch und kann mich auch daran erinnern.

Aha:

Ich glaube aber, dass ich noch besser und effektiver für den FCK arbeiten kann, wenn ich in den Gremien auch vertreten bin“, begründet Wüst nach vielen Gesprächen seine Kandidatur. Er bestätigt, auch Kontakt mit Ultra-Gruppen aufgenommen zu haben, um sich auszutauschen.

Schon einmal hintenrum die ersten Absprachen treffen. Sorry aber wieso zur Hölle wird ja hier gleich schon hoffiert. Stimmen gegen...??

Ist da etwa jemand, mit irgendwelchen Zusagen, auf "Stimmenfang"?

Leute, glaubt Ihr wirklich, auch nur ein Kandidat versucht nicht, über die Fan-Clubs Stimmen für sich zu gewinnen? Bitte seid nicht naiv (und das meine ich nicht böse, wenn ich das so ausdrücke ), ob Euch das nun schmeckt, oder nicht. Jeder Kandidat wird versuchen, möglichst viele Stimmen hinter sich zu bringen, wenn er seine Kandidatur ernst meint. Ich kann aber durchaus verstehen, dass es Euch wurmt, wenn die Ultras da auch mit einbezogen werden...

Welche Qualifikation hat eigentlich Dagmar Eckel?

@ExilDeiwl
Klar versucht jeder Kandidat Stimmen einzusammeln.
Eine kurze Vorstellung, im Mitgliedermagazin oder hier auf DBB, ist für eine Stimmenmehrheit nicht zwingend erfolgreich.
Das haben ja alle Kandidaten gemeinsam und bringt keinem irgend einen Vorteil, abgesehen von vermeintlich besserer Qualifikation.

Also geht man auf Stimmenfang. Das ist auch völlig in Ordnung.
Die Frage ist für mich: Welcher Preis/Zusage, ist für die Stimmen erforderlich?
Es ist eben alles nur noch ein Geschäft.

Die Zeche zahlt dann, auf welche Art auch immer, am Ende wieder der Verein.

Leute, glaubt Ihr wirklich, auch nur ein Kandidat versucht nicht, über die Fan-Clubs Stimmen für sich zu gewinnen? Bitte seid nicht naiv

Natürlich wird das jeder machen. Aber eines sollte man nicht, es publik machen. Gerade in unserer Zeit, wo zwischen Ultras und anderen Fans nicht alles gut läuft.
Denn genau das kommt dann dabei raus. Man sieht schon wieder die Händelchen und die Versprechen.
Die Aussage war alles, nur nicht geschickt.

„Ich habe für den FCK gekämpft und will das auch weiter tun. Ich glaube aber, dass ich noch besser und effektiver für den FCK arbeiten kann, wenn ich in den Gremien auch vertreten bin“, begründet Wüst nach vielen Gesprächen seine Kandidatur. Er bestätigt, auch Kontakt mit Ultra-Gruppen aufgenommen zu haben, um sich auszutauschen.

Die Aufgabe des Aufsichtsrates ist es, Aufsicht zu führen und die Arbeit des Vorstandes etc. kritisch zu begleiten, aber auch unterstützend zur Seite zu stehen. Mitglied in diesem Gremium zu sein, um effektiver für den FCK arbeiten zu können, finde ich nicht wirklich so überzeugend. Was nicht heißen soll, dass Wüst nicht ein geeigneter Kandidat sein könnte, das weiß ich nicht.

Dass er Kontakt zu den Ultras aufgenommen hat, finde ich unterste Schublade. Hier wird die Macht dieser Gruppierungen wieder deutlich - leider!

Sehe ich auch so. Warum wird einem Haufen "Fans" der den Verein nur Geld und Imageverluste kostet, so ein Privileg zugeschustert? Warum nimmt man mit ihnen, bevorzugt vor anderen Fanclubs...Kontakt auf? Wird wieder Stimmvieh rekrutiert?
Damit fällt Wüst bei mir durchs Raster..FF sowieso...keinen Bock mehr auf alte Klüngeleien im AR.

P.S. jürgen.rische & Seb > seid nicht so engstirnig!

Doch

Nein, natürlich ist es vielleicht legitim. Aber gerade Wüst sammelt in mühevoller Arbeit auch kleine Beträge ein (während Lagerde scheinbar gar nichts mehr macht) und sucht dann zum Stimmen sammeln Leute auf die eben solche kleinen Beträge gerne abfackeln. Alles Kleinvieh. Aber eigentlich trotzdem merkwürdig. Er hat ja sicher nicht angekündigt bei einer Wahl in den AR dafür zu sorgen, dass zukünftig da richtig dagegen vorgegangen wird.

ABER, natürlich nur ein Nebenschauplatz wenn er sonst ein geeigneter Kandidat ist. An Einsatz fehlt es ihm sicher nicht und die Auswahl ansonsten ist ja auch nicht so berauschend. Um zum Hauptinhalt Deines Beitrags zu kommen. FF, da schaudert es mich. Ich dachte erst ich lese nicht recht. Alleine dieses "Alles vor dem ich Vorstand und AR in persönlichen Gesprächen immer gewarnt habe...(sinngemäß). Wie kann man nur auf die Idee kommen, dass wir einen FF jetzt brauchen können? Vielleicht kann ja Gerhard Herzog auch noch. Der müsste ja längst aus Ruanda zurück sein.