Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Miggeblädsch » 12.11.2017, 11:29


Ich verstehe die Ängste und Sorgen bezüglich eines Investors durchaus. Aber es gibt nun mal folgende 3 Argumente, die meiner Meinung nach unbedingt für eine Ausgliederung sprechen, und zwar unabhängig davon, ob es jetzt mit diesem (uns noch unbekannten) Investor klappen wird:
1) Ohne Zuführung von Kapital werden wir aus dem Profifußball verschwinden. Nach vielen Jahren der Misswirtschaft, verschuldet, ohne sportliche Kompetenz und zusätzlich die finanzielle Last des Stadions tragend haben wir eben nicht mehr die Chance, uns aus eigener Kraft im Profifußball zu halten wie zb. St.Pauli, Sandhausen und wie auch immer. Das geht nur bei kleiner Kostenstruktur, vernünftigem Wirtschaften und jahrelanger guter sportlicher Leitung. Da muss ein Zähnchen ins andere greifen. Dieser Zug ist für uns spätestens seit dem verpassten Wiederaufstieg abgefahren.
2) Auch wenn es mit dem (noch unbekannten) Investor zu jetzigen Zeitpunkt noch nicht klappt, sollte man trotzdem schnellstmöglich ausgliedern, denn das ist meiner Meinung nach eine unbedingte Voraussetzung, einen Investor zu finden.
3)Die Bedenken, dass es dem Investor in erster Linie um die Immobilien gehen könne, dürften bei der Entscheidung bezüglich einer Ausgliederung eigentlich gar keine Rolle spielen, denn wenn die Stadiongesellschaft das Stadion verkaufen will, verkauft sie es einfach. Ob wir ausgliedern oder nicht. Oder gibt es etwa eine Regelung, dass die Stadt das Stadion nur mit Zustimmung des Vereins verkaufen darf?
Also wenn ich mir diese 3 Argumente in dieser Reihenfolge verdeutliche, gibt es für mich nur eine Entscheidung: Pro Ausgliederung!
Ich denke, Gries und Klatt wissen das auch und von daher sehe ich es als völlig logisch an, dass sie ihre weitere Tätigkeit von einer Zustimmung zur Ausgliederung abhängig machen. Das hat überhaupt nichts mit Erpressung zu tun. Wenn ich als Handwerker arbeiten soll, muss man mir auch Werkzeug zur Verfügung stellen.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Mac41 » 12.11.2017, 12:04


Miggeblädsch hat geschrieben:1) Ohne Zuführung von Kapital werden wir aus dem Profifußball verschwinden. Nach vielen Jahren der Misswirtschaft, verschuldet, ohne sportliche Kompetenz und zusätzlich die finanzielle Last des Stadions tragend haben wir eben nicht mehr die Chance, uns aus eigener Kraft im Profifußball zu halten wie zb. St.Pauli, Sandhausen und wie auch immer. Das geht nur bei kleiner Kostenstruktur, vernünftigem Wirtschaften und jahrelanger guter sportlicher Leitung. Da muss ein Zähnchen ins andere greifen. Dieser Zug ist für uns spätestens seit dem verpassten Wiederaufstieg abgefahren.


Finde den Fehler!

Da wir wirtschaftlich, organisatorisch und sportlich nichts auf die Kette kriegen, brauchen wir jetzt die Millionen des Großsponsors. Und damit wird alles besser, insbesondere das sportliche und organisatorische (personelle) Missmanagement der letzten Jahre wird dadurch zum Positiven gedreht?
Und das ganze schnell, denn Ende der Saison die Tabelle, die zählt.
Und am besten fangen wir morgen damit an, um wie letztes Jahr St. Pauli die Kurve noch zu kriegen. Jeff Strasser hat dss ja al Beidpiel auserkoren.
Wiee bei St. Pauli!:
Du vergisst, der Sponsor und seine Millionen, das greift allerfrühestens nächste Saison, und Lienen hat den sportlichen Turn-Around ohne Sponsor geschafft.
Es wsren aber such ein paar andere Umstände entscheidend, als nur Geld. Die Motivation und Qualität der Mannschaft, die Blödheit von ein paar anderen, darunter 1860 und auch wir, sowie die Konstellation in der Liga einer kompakten Spitzengruppe und einem schwachen Mittelfeld.

Die Ausgliederung, ok, darüber kann man diskutieren, aber nicht so, in der Art wie sie als alternativlos hingestellt wird, und so wie sie umgesetzt werden soll.

Die Arbeitsgruppe stand anfangs durchaus positiv dem Projekt gegenüber, Gesellschaftsform und Anteilsverteilung sind ok, aber spätestens beim Beirat und den Einflussmöglichkeiten des Kapitalgeber auf die direkte Geschäftsführung hörte der Konsens auf. Da wird genau die Tür aufgemacht, die Ismaik bei den 60ern immer forderte.

Ich für meinen Teil werde jeden AR Kandidaten fragen, wie er zur Ausgliederung steht und ob er das vorgestellte Konstrukt unterstützt.

Aber meine erstes Kriterium für die Wahl wird sein, wie er gedenkt den FCK wieder aus seiner Sinnkrise zu führen. Denn alleine das Argument Bundesliga 1, ist mir viel zu wenig. Da hat selbst Hertha BSC einen gewaltigen Vorsprung.
Zuletzt geändert von Mac41 am 12.11.2017, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon ATS » 12.11.2017, 12:20


Trotz totaler Kontrolle durch die Mitglieder in den letzten 20 Jahren klappts oben und unten nicht beim FCK.....siehe oben
Heubach mit klarer Ansage, warum es in Lautern nicht einfach ist als Spieler: „Die Unzufriedenheit auf den Rängen war vor dem Spiel schon spürbar“.



Beitragvon Miggeblädsch » 12.11.2017, 12:58


Mac41 hat geschrieben:
Miggeblädsch hat geschrieben:1) Ohne Zuführung von Kapital werden wir aus dem Profifußball verschwinden. Nach vielen Jahren der Misswirtschaft, verschuldet, ohne sportliche Kompetenz und zusätzlich die finanzielle Last des Stadions tragend haben wir eben nicht mehr die Chance, uns aus eigener Kraft im Profifußball zu halten wie zb. St.Pauli, Sandhausen und wie auch immer. Das geht nur bei kleiner Kostenstruktur, vernünftigem Wirtschaften und jahrelanger guter sportlicher Leitung. Da muss ein Zähnchen ins andere greifen. Dieser Zug ist für uns spätestens seit dem verpassten Wiederaufstieg abgefahren.


Finde den Fehler!

Da wir wirtschaftlich, organisatorisch und sportlich nichts auf die Kette kriegen, brauchen wir jetzt die Millionen des Großsponsors. Und damit wird alles besser, insbesondere das sportliche und Organisatorische


Was heißt "Finde den Fehler" ??
Natürlich hilft Geld alleine auch nicht. Habe ich auch nie behauptet. Man muss das Geld natürlich sinnvoll einsetzen und zuerst für die sportliche Kompetenz sorgen. Aber die kriegen wir wiederum nur mit Geld. Mit unseren derzeitigen finanziellen Möglichkeiten kriegen wir als sportlichen Leiter eben nicht zb. einen Schmadtke, sondern müssen dann eben unseren Scout zum sportlichen Leiter machen. Um fähige Leute zu holen, musst du ihnen Geld und/oder sportliche Perspektiven bieten. Sportliche Perspektiven können wir seit über 2 Jahren keine mehr bieten....
Du kannst es drehen und wenden wie du willst:
Geld ist natürlich kein Allheilmittel, aber es ist in unserer Situation der Anfang!
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Mac41 » 12.11.2017, 15:14


Ich könnte ja sagen,schau auf den Gewinn, dann müsste ja Geld da sein, aber klar ist auch, solche Milchmädchen Rechnungen haben uns dahin geführt, wo wir jetzt sind.
Und dein Beispiel mit Notzon, hinkt auch erheblich, da lag es nicht am Geld, Briegel hätte es umsonst gemacht, sondern an der eigenen Eitelkeit und von daher hätte man einen Schmadke erst garnicht gefragt,denn der hätte auch auf einen Vorstandsposten gepocht, wenn nicht denn Vorsitz beansprucht.
Du weißt schon, das die Erhöhung der Verbindlichkeiten um 2,2 Millionen auf 3 Millionen Darlehn minus 0,8 Millionen Rückzahlung Mietstundung zurück zuführen ist?. Es war also Geld da, ob Fremd- oder Eigenkapital, in Summe hatten wir nach Hannover und Stuttgart mit den höchsten Etat und trotzdem sind wir nur knapp dem Abstieg entronnen. Und dann ist Geld nicht alles.
Zudem hast du ganz vergessen, das die große Investorensumme frühestens nächste Saison greifen könnte und bis dahin muss der FCK das Ding noch mit eigenen Mitteln drehen.
Also Ausgliederung subito....
heisst auf ein Wunder hoffen, das wahrscheinlich zu spät kommt.
Ich könnte dir eine Reihe von Gründen aufzeigen,weshalb der FCK erstmal in dem Spiel nur Nebenrolle ist, ggf. sogar nur der Spielball, aber dafür muss hinter der Story erst Mal echtes Futter stehen.
Diese Ausgliederung ist die einzige Story, die Gries und Klatt noch haben, alles andere haben sie in den Sand gesetzt. Und diese Story ist furchtbar dünn. Ich halte es für einfach ungezogen mit der Angst der Fans zu versuchen die Wahl zu beeinflussen und Hoffnungen zuvecken um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon wernerg1958 » 12.11.2017, 15:41


@Mac42,
das ein oder andre will ich ja noch verstehen, aber eine Beeinflussung der Wahl kann der Vorstand nicht wirklich hinbekommen.Denn erst einmal sind Wahlen zum AR und da wird aktuelles Wissen nur der Herr Kind sich nochmal zur Wahl stellen. Der AR wird also nachdem 03.12.2017 anders aussehen als Heute. Und unterstellt die Mitglieder haben bzw. werden am 03.12.2017 eine für den FCK sehr gute Wahl treffen, werden dies Leute die Arbeit des Vorstandes schon beleuchten/prüfen. Danach muß/wird der neue AR die AOMV einberufen um diese aus meiner Sicht notwendige Ausgliederung veranlassen, wer dann Vorstand sein wird weiter die Herrn Gries und Klatt oder ob Neue eingesetzt werden wird die Zeit nachdem 03.12.2017 zeigen, auch ob der Investor der Stadt wirklich Interesse am FCK hat oder nur am Bauland und dem FWS für das er evtl. andere Pläne hat als es bei seinem jetzigen Zweck zubelassen. Ich stelle nur nochmal fest die Anfrage der CDU ( gab es da schon Infos weshalb die CDU-Fraktion angefragt hatte? )
Und Eigentümer des Betzeareals ist die Stadt nicht der FCK. Der FCK hat keinen Einfluss was ein Verkauf angeht, und in Liga 3 oder tiefer kann er sich die Kosten für das Stadion garnicht leisten. Die Stadt als Eigentümer muß/mußte Handeln, insbesondere jetzt wo der Abstieg des FCK massiv droht. Also was macht es da aus ob man die (Noch) Profimannschaft ausgliedert oder nicht? Und wenn das Wunder geschieht, daß ein Investor das Stadion kauft und den FCK unterstützt, kann der FCK nur Gewinner sein. VERLOREN HAT ER JA SCHON!



Beitragvon Mac41 » 12.11.2017, 17:56


Hallo Werner1958,

warum diese Kindereien, mit dem Nikname? Hast du doch nicht nötig.
Thema Beeinflussung der Wahl, ich denke schon, das durch die eindeutige Positionierung des Vorstandes, der sein weiteres Schicksal mit der Ausgliederung verknüpft und die große Dringlichkeit, die nun durch den angeblichen Investor beim FCK ausgelöst wird, Bewerber, die sich gegen eine Ausgliederung oder gegen die Ausgliederung jetzt und in der vorgeschlagenen Form, auf jeden Fall nicht die Stimmen der Mitglieder bekommen, die den Investor als letzten Strohhalm sehen.
Es wird dadurch auch von der Verantwortung für die katastrophale Situation abgelenkt und von der Frage nach alternativen Handlungsoptionen soll abgelenkt werden.
Insofern schon ein Versuch die Wahl und die Sitzung in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Der von dir dargelegte Zeitplan und die Zusammenhänge, das der FCK ist ja wohl nur Beifang für den Investor auf dem Betzenberg ist, sind so sicher nicht allen Beteiligten klar. Ich glaube auch nicht, das bis zur Sitzung Anfang Dezember hier mehr belastbare Informationen über die Vorstellungen des Interessenten zur Verfügung stehen.
Und ich schreib es gerne noch einmal, ich bin grundsätzlich nicht gegen eine Umstrukturierung des FCK und ggf. auch die Auslagerung des Profibetriebs in eine Kapitalgesellschaft, ja noch nicht einmal gegen die GmbH & Co KG, aber ich lehne die Selbstkastrierung des Vereins zugunsten sogenannter Investoren ab, wie sie im vorliegenden Entwurf dargelegt ist und ich lehne es ab jetzt und in dieser Form diesen Schritt zu gehen, wo nicht klar ist, wer dieser Investor sein sollte, denn für den FCK an sich hat man offensichtlich ja keinen gefunden, und ob der FCK die Ausgliederung überhaupt braucht, wenn er demnächst eh im Amateurbereich spielt und die paar fiskalischen Gemeinnützigkeitsbedenken sich eh durch den Amateurstatus relativieren.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon sifal36 » 12.11.2017, 19:24


Mac41 hat geschrieben:Hallo Werner1958,

warum diese Kindereien, mit dem Nikname? Hast du doch nicht nötig.
Thema Beeinflussung der Wahl, ich denke schon, das durch die eindeutige Positionierung des Vorstandes, der sein weiteres Schicksal mit der Ausgliederung verknüpft und die große Dringlichkeit, die nun durch den angeblichen Investor beim FCK ausgelöst wird, Bewerber, die sich gegen eine Ausgliederung oder gegen die Ausgliederung jetzt und in der vorgeschlagenen Form, auf jeden Fall nicht die Stimmen der Mitglieder bekommen, die den Investor als letzten Strohhalm sehen.
Es wird dadurch auch von der Verantwortung für die katastrophale Situation abgelenkt und von der Frage nach alternativen Handlungsoptionen soll abgelenkt werden.
Insofern schon ein Versuch die Wahl und die Sitzung in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Der von dir dargelegte Zeitplan und die Zusammenhänge, das der FCK ist ja wohl nur Beifang für den Investor auf dem Betzenberg ist, sind so sicher nicht allen Beteiligten klar. Ich glaube auch nicht, das bis zur Sitzung Anfang Dezember hier mehr belastbare Informationen über die Vorstellungen des Interessenten zur Verfügung stehen.
Und ich schreib es gerne noch einmal, ich bin grundsätzlich nicht gegen eine Umstrukturierung des FCK und ggf. auch die Auslagerung des Profibetriebs in eine Kapitalgesellschaft, ja noch nicht einmal gegen die GmbH & Co KG, aber ich lehne die Selbstkastrierung des Vereins zugunsten sogenannter Investoren ab, wie sie im vorliegenden Entwurf dargelegt ist und ich lehne es ab jetzt und in dieser Form diesen Schritt zu gehen, wo nicht klar ist, wer dieser Investor sein sollte, denn für den FCK an sich hat man offensichtlich ja keinen gefunden, und ob der FCK die Ausgliederung überhaupt braucht, wenn er demnächst eh im Amateurbereich spielt und die paar fiskalischen Gemeinnützigkeitsbedenken sich eh durch den Amateurstatus relativieren.

Hallo Mac41,Du hast bei Deinen Darlegungen zu der bevorstehenden Ausgliederung die richtigen Worte gefunden. Ich habe mich heute auch einmal intensiver mit dem §§ Chaos beschäftigt. Es kann einfach unmöglich so Hals über Kopf OHNE BEKANNTEN INVESTOR duchgepeitscht werden. Wir lassen uns so nicht vergewaltigen. Auch wenn es nach der JHV mit dem neuem AR zu einer AOMGV kommen sollte, muss alles gut vorbereitet werden. Denn wenn wir bis zum Beginn der Rückrunde keine Möglichkeit sehen, aus dem Keller zu kommen, hat auch die Ausgliederung keinen Zweck mehr. Da gibt es nur einen Neuanfang( ohne den BETZE). Es ist besser als von einem Investhai als Anhängsel betrachtet zu werden. Wir haben die Zeit verschlafen und nun mit Hau Ruck wird das so nichts !!!



Beitragvon ATS » 12.11.2017, 19:26


Wieso wird angenommen, dass das jetzige Gespräch von Weichel mit dem Investor genauso negativ verläuft wie die 10 vorherigen negativ verlaufenen Gespräche.
Ein FCK mit einer Mannschaft mit Spielern wie Demirbay und Kollegen war für einen Investor viel zu teuer.
Vermutlich wartet der Investor bis der Preis für das FWS noch weiter gesunken ist.
Und das werden Stadt und Land versuchen zu verhindern.
Und der Investor hat schon mal gar kein Interesse an einem FCK der nicht ausgegliedert hat.
Dann bliebe nur der Neuanfang auf dem Erbsenberg. Das wiederum wollen vermutlich die meisten Mitglieder nicht.
Heubach mit klarer Ansage, warum es in Lautern nicht einfach ist als Spieler: „Die Unzufriedenheit auf den Rängen war vor dem Spiel schon spürbar“.



Beitragvon ExilDeiwl » 12.11.2017, 19:55


Ich habe mal eine Frage, was Eure Bedenken betrifft, auszugliedern, ohne einen potentiellen Investor zu kennen. Hätten wir andere Anforderungen an eine Ausgliederung, das ganze rechtliche Konstrukt, wenn wir den Investor kennen, als wenn wir noch nicht wissen, wer da investieren will? Würde man nicht vom Grundsatz her die gleichen Mitbestimmungsrechte verlangen, egal ob man den Investor kennt oder nicht? Oder geht es eher darum, dass die Mitglieder mit entscheiden wollen, wen man an der KG beteiligen will? An dieser Stelle frage ich mich nämlich, ob die Mitglieder des Vereins sich nicht grundsätzlich ein Mitspracherecht vorbehalten sollten, wenn Anteile an der KG ab einem gewissen Wert / Anteil veräußert werden sollen. Denn sichert man sich dieses Recht zu, so wäre es zum Zeitpunkt der Ausgliederung unerheblich, ob man weiß, wer später mal investieren soll oder nicht. Ob man diesen Investor "rein" ließe, könnte man dann einfach auf den Zeitpunkt verschieben, an dem es tatsächlich ansteht. Sichert man sich dieses Recht jedoch nicht zu und entscheidet erst über die Ausgliederung, wenn der Investor bekannt ist, dann entscheiden die Mitglieder ja nur einmalig, nämlich bei Ausgliederung. Wenn später noch andere Investoren kämen, hätten diemMitglieder des Vereins ja gar kein Mitbestimmungsrecht. :o

Insofern denke ich, dass es vielleicht gar nicht so verkehrt wäre, die Ausgliederung jetzt voran zu treiben, auch wenn man noch keinen konkreten Investor benennen kann und nicht erst, wenn wenn der Heilsbringer daher geritten kommt, und wir wirklich kurz vorm Exodus stehen. Denn dann haben wir richtig Druck. Nicht, dass wir jetzt nicht schon genügend Druck hätten... Vorteil wäre, dass man jetzt bereits die Strukturen schaffen könnte, die es braucht, um einen Investor an uns zu binden und man bei den Verhandlungen nicht immer mit dem Vorbehalt umgehen muss, dass die Mitglieder ja erst noch über eine Ausgliederung entscheiden müssten. Heißt aber nicht, dass man die Ausgliederung jetzt im Eiltempo durchpeitschen muss. Allerdings steht das Thema Ausgliederung ja nun seit einem Jahr auf der Agenda des Vorstands, insofern würde ich sagen, dass es nicht ganz überraschend ist, wenn der Vorstand jetzt auch bald darüber entscheiden lassen will. Lediglich die Kommunikation hätte ich mir im Vorfeld anders gewünscht. @Ke.. hat in einem anderen Thread schon was darüber geschrieben, was m.E. nicht verkehrt ist.

Eure Meinung zu meinen Überlegungen würde mich mal interessieren. :daumen:
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon WernerL » 12.11.2017, 22:59


Mac41 hat geschrieben:

Es waren Gries/ Katt, die den Karren, den Kuntz und Grünewalt - zusammen mit den 4 jetzt nicht mehr antretenden Aufsichtsräten - vor die Wand gefahren haben, jetzt endgültig schrotteten, weil sie jegliche notwendige wirtschaftliche Konsolidierung durch ihren sportlichen Unverstand zunichte machten.
Es waren Klatt und Gries, die den Taifun verpflichteten, weil er das Feuer in den Augen hatte, es waren diese beiden, die Stöver gewähren ließen und und ihn auch stützten, als er - zurecht -in die Kritik geriet, sie waren es, die 2 * den Finger gezeigt bekamen für ihr Vertrauen, als ihre sportlichen Spitzenmanager (SD und Trainer) einfach abhauten. Und vorallen diese beiden waren es, die aus persönlicher Eitelkeit den Aufsichtsratsbeschluss Briegel zum 3. Vorstand für sportliche Belange zu machen, solange torpedierten, bis Hans Peter aus verständlichen Gründen selbst nicht mehr wollte.
Sie waren es auch, die den Chefscout, der ursprünglich als Organisator des Scoutingsystems geholt worden war, zum Sportdirektor machten und der leider die jetzige Trümmertruppe zusammenstellte.


Du liegst in deinen Ausführungen m M n mehr als falsch indem die Rahmenbedingungen auf die Handlungsweisen des FCK nicht übertragen werden um genau daraus die richtigen Entscheidungen abzuleiten.

Es fällt dir garnicht auf, dass seit 15 Jahren quasi ALLE Handelnden Personen beim FCK in ihren Tätigkeiten versagen. Just seit Beginn der Krise!
Das ist ja ein seltsamer Zufall!
Einmal den Rückschluss zu ziehen, dass es vielleicht eben garnicht an Personen liegt kommst du nicht.
Dabei ist der treffende Begriff "Strukturproblem" lange gefallen, den versteht offenbar kaum jemand!

Notzon wird von dir und vielen die genau so gefährlich argumentieren als dummer kleiner Junge hingestellt, der einfach zu doof wäre gute Spieler einzustellen, er hätte doch Etat! Dabei verkennst du, dass er unsere Abwehr halten wollte aber nicht durfte+Torwart.
Auch Briegel hätte die gesamte Abwehr verkaufen müssen, nicht weil er wollte sondern weil Gries/ Klatt das wollten. Und diese Beiden nicht weil sie es wollten sondern die Rahmenbedingungen des FCK nichts mehr hergeben.
Der FCK muss Verbindlichkeiten stopfen und die Ausgliederung kostet auch Geld und diese ist viel wichtiger weil sie den FCK zukunftsfähig macht.
Glaubst du ernsthaft das gesparte Geld für Briegel hätte dem FCK einen Ewerthon beschwert samt Koch?
Die Tatsache, dass der FCK die gesamte Abwehr nicht halten konnte liegt nicht an Inkompetenz sondern an fehlendem Geld!
Eine stabile Abwehr mit 10 Gegentoren weniger und der FCK stünde ganz oben dabei, so schell geht oft Fussball. Schaue nach Köln, 1 wichtiger Spieler wurde verkauft (musste verkauft werden) und der gesamte Laden steht vor dem Abstieg, also arbeiten dort auch nur Versager
Hier hat man übrigens 20 Millionen ausgegeben für einen Ersatzspieler der NICHTS (Null Tore) bringt. Aber wir meckern über den Fall Ziegler und die 800T€ die man "in den Sand gesetzt" hätte. 800T€ ist NICHTS im Fussball, diesen Kleckerbetrag immer noch Kuntz anzukreiden ist schon großes Kino!

Die Entscheidung gegen Briegel ist völlig nachzuvollziehen, es ist doch garnicht mehr richtig im Geschäft, kennt das Scouting von Notzon garnicht welches Notzon eben aufgebaut hat, Fortuna Düsseldorf wollte ihn zuletzt haben und Briegel ist in höherem Alter, wozu jetzt noch darauf zurück greifen!? Ich sehe da auch keinen Merhwert gegenüber Notzon, der bereits auch seit vielen Jahren im Geschäft ist!
Zu behaupten mit Briegel stünde der FCK viel besser da, das tust du im Umkehrschluss, ist sehr sehr schwach!


Kurz zum hohen FCK Etat.
Was hat eine einzige Kennzahl wie der Etat schon zu sagen? Kaum etwas!
Hätte der Etat eine absolute Aussagekraft wäre der FC Bayern seit 40 jahren ununterbrochen Meister.
Jeder der den Fussabll verfolgt, das tust du nach eigenen Aussagen seit 40 Jahren, sollte zahlreiche Beispiele aus der Bundesliga kennen in denen hohe Etats zu nichts geführt haben. Siehe Wolfsburg!
Der FCK ist trotz gutem Etat nicht in der Lage die Spieler zu halten die bei uns einschlagen weil wir deren Transfererlöse benötigen. Denn diese zu halten ist aufgrund kaum vorhandener Perspektive an Gehalt+sportlichen Zielen kaum möglich.
Weil überall Baustellen sind seit 2002 muss sich der FCK ständig ausverkaufen und die Besten abgeben--> DAS STRUKTURPROBLEM!
Dann kommen Schlauberger und behaupten es würden nur Versager beim FCK arbeiten. Welche natürlich nur von Versagnern eingestellt würden, das Leben kann sehr einfach sein!

Und dass Gries/ KLatt ihre Zukuft an die Ausgliederung knüpfen ist wohl logisch, ich würde danach auch nicht weitermachen wollen nach einer Wahlniederlage.

Dass man einen Ausgliederungsprozess seriös angeht und nicht jeden Investor einfach mit Augen zu nimmt ist wohl logisch.
Wer aufgepasst hat, sollte mitbekommen haben, dass Gries/ Klatt sich nur für bestimmte Investoren ausgesprochen haben und nur rd 300 entscheidende und für de FCK in Frage kommende Investoren angeschrieben haben. Da sollte man eigentlich bereits erkennen, dass diese Schritte gut geplant sind und man sich die richtigen Gedanken macht!

Es wurde oben bereits in einem Kommentar gennant, der FCK Fan und Mitglied hat seit 20 Jahren die volle Kontrolle über den Verein und was hat es gebracht?
Ich sehe nur sinnlose von außen geführte beleidigende Diskussionen um Personal weil die einen Briegel wollen, die anderen Gottschalk!

Und ich behaupte einmal folgendes:
Ein FCK mit dem unseriöstesten Abzocker Investor den es gibt, hätte bessere Perspektiven als der FCK jetzt in diesen albernen KaninchenzüchterVereinsstrukturen!
Zuletzt geändert von WernerL am 12.11.2017, 23:34, insgesamt 7-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Troglauer » 12.11.2017, 23:00


Mac41 hat geschrieben:...
Thema Beeinflussung der Wahl, ich denke schon, das durch die eindeutige Positionierung des Vorstandes, der sein weiteres Schicksal mit der Ausgliederung verknüpft und die große Dringlichkeit, die nun durch den angeblichen Investor beim FCK ausgelöst wird, Bewerber, die sich gegen eine Ausgliederung oder gegen die Ausgliederung jetzt und in der vorgeschlagenen Form, auf jeden Fall nicht die Stimmen der Mitglieder bekommen, die den Investor als letzten Strohhalm sehen.
Es wird dadurch auch von der Verantwortung für die katastrophale Situation abgelenkt und von der Frage nach alternativen Handlungsoptionen soll abgelenkt werden.
Insofern schon ein Versuch die Wahl und die Sitzung in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Der von dir dargelegte Zeitplan und die Zusammenhänge, das der FCK ist ja wohl nur Beifang für den Investor auf dem Betzenberg ist, sind so sicher nicht allen Beteiligten klar. Ich glaube auch nicht, das bis zur Sitzung Anfang Dezember hier mehr belastbare Informationen über die Vorstellungen des Interessenten zur Verfügung stehen.
Und ich schreib es gerne noch einmal, ich bin grundsätzlich nicht gegen eine Umstrukturierung des FCK und ggf. auch die Auslagerung des Profibetriebs in eine Kapitalgesellschaft, ja noch nicht einmal gegen die GmbH & Co KG, aber ich lehne die Selbstkastrierung des Vereins zugunsten sogenannter Investoren ab, wie sie im vorliegenden Entwurf dargelegt ist und ich lehne es ab jetzt und in dieser Form diesen Schritt zu gehen, wo nicht klar ist, wer dieser Investor sein sollte, denn für den FCK an sich hat man offensichtlich ja keinen gefunden, und ob der FCK die Ausgliederung überhaupt braucht, wenn er demnächst eh im Amateurbereich spielt und die paar fiskalischen Gemeinnützigkeitsbedenken sich eh durch den Amateurstatus relativieren.


Ich teile deine Meinung und mir geht es ganz genauso, danke für den Kommentar :daumen:



Beitragvon wernerg1958 » 12.11.2017, 23:37


Flutlich war deutlich insbesondere das was nicht gesagt wurde bzw. was zwischen den U
Zeilen war!



Beitragvon ChrisW » 13.11.2017, 00:21


wernerg1958 hat geschrieben:Flutlich war deutlich insbesondere das was nicht gesagt wurde bzw. was zwischen den U
Zeilen war!

Zwischen AR und Vorstand scheinen Gräben aufgegangen zu sein, über deren Dimension wir keine Vorstellung haben. Der Fisch stinkt sowas vom Kopf, wie er es noch selten getan hat. Gries kann die Neuwahlen des AR nicht mehr abwarten und alle sind wohl froh, dass der AR Vorsitzende bald Geschichte ist. Liebe Mitglieder, ihr wählt das Schicksal dieses Vereins. Lassen wir uns nicht mehr blenden von einem Dampfplauderer, der den Verein mal so richtig gegen die Wand gefahren hat. Lasst uns auf seriöse Bewerber hoffen, die die eigene Person in den Hintergrund stellen.



Beitragvon GONZOK » 14.11.2017, 16:41


Nachdem ich jetzt ein paar Tage der Diskussion hier zugeschaut habe, will ich mal versuchen, die Diskussion etwas zu versachlichen und etwas an Informationen hinzufügen.

Es ist Zeit für etwas weniger Spekulation und ziemlich viel weniger Verschwörungstheorien.

Falls jemand meine Glaubwürdigkeit zu dem Thema "Investor in Sicht" prüfen möchte, schaut bitte auf meinen Beitrag dazu vom 21.9. um 19.14 Uhr hier in auf DBB.

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Es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich bei dem Investor, über den wir hier sprechen, NICHT um ein Unternehmen handelt, das sich aus Werbegründen bei unserem FCK beteiligen will - vergleichbar RedBull, Bayer, VW, usw.

Geht davon aus, dass es sich um eine Investorengruppe handelt, die sich zusammen gefunden hat, um in den FCK aus wirtschaftlichen Gründen investieren will. Dafür gründet man extra eine Investmentgesellschaft, das kann eine GmbH oder in unserem Fall eher sogar noch eine AG sein.

Welche Ziele verfolgen solche Investoren?

Zunächst einmal ganz einfach: Ein Investor ist kein Mäzen, ist kein Sponsor. Er will Geld verdienen.
Kapitalanleger - egal Einzelpersonen oder Verantwortliche von Fonds, die über viel Geld verfügen, suchen für einen kleinen Teil Ihres Kapitals durchaus auch Anlagen mit höherem Risiko, sofern damit überdurchschnittliche hoher Erfolgserwartungen verbunden sind. Man tut sich zusammen, um mit einem höheren Volumen auch in größere Projekte professionell einsteigen zu können.

Wie kann man mit unserem FCK Geld verdienen?

Zwei Möglichkeiten: Wertsteigerung der gehaltenen Anteile (z.B. Aktien) nach erfolgreicher Sanierung und Exit = Verkauf der Anteile. Oder (zusätzlich) Ausschüttungen aus zu erzielenden Überschüssen nach Sanierung.

Sanierung? Ja, solche Investoren suchen gezielt nach Sanierungsfällen, bei dem ein Turn-around nach der Zuführung frischen Kapitals möglich ist und die dadurch besonders hohe Chancen auf Gewinn bieten.

Mit professionellen Strukturen und professionellem Management plus ausreichendem Kapital und Zeit kann man auch Fußball-Unternehmen zum Erfolg führen. Auch wenn ihr es nicht gern hört: RB Leipzig, Hoffenheim uvm. sind der Beweis dafür. Oder auch Augsburg (!) oder seit vielen Jahren Bayern München, wenn ihr mal genau hinschaut.

Was sind die Gewinn-/Wertsteigerungschancen, die ein Investor bei unserem FCK finden kann?

Nein, nicht die potentiellen Immobilienmöglichkeiten rund um das Stadion, das ist ein Nebenthema. Damit kann ein Teil des benötigten Kapitals refinanziert werden, denn es wird sehr viel Geld brauchen, um unseren FCK wieder dauerhaft nach oben zu bringen. Geht mal von gesamt gut 100 Mio. aus inkl. dem Stadion. Diesen Betrag sammelt man nicht mal eben nebenbei ein, da ist es wichtig, auch einige Reserven direkt aus dem Investment selbst mit einplanen zu können.

Es gibt tatsächlich zwei große Chancen:

1. Der Markenwert des FCK. Der ist nach wie vor da, den hat auch jahrelanger Misserfolg nicht kaputt machen können. Der ist nur verschüttet und kann relativ schnell wieder belebt werden. Starke Marken gehen nicht so schnell kaputt, siehe VW im Dieselskandal. Eine glasklare Linie und eine klare Positionierung des FCK ("Wofür steht die Marke FCK?") und dazu erste Erfolge und schon finden sich Interessenten und Geschäftspartner, die davon profitieren wollen. Und dann immer mehr.

2. Die Fernsehgelder in der 1. Liga. Mit einem Wiederaufstieg und einem dauerhaften Verbleib in der 1. Buli erhöhen sich die Erlöse aus der TV Vermarktung dramatisch und ein Ende dieser Entwicklung ist noch lange nicht in Sicht. Genau genommen hat der Höhenflug dieser Einnahmen für die deutschen Vereine gerade erst richtig begonnen.

Klingt alles zu schön, um wahr zu sein? Nein, wir sprechen hier über ganz normales Investorendenken und -verhalten.

Allerdings:
Nur mit hochprofessionellen Strukturen und einem Management, das die Investoren selbst mit auswählen und kontrollieren können, wird das Investment stattfinden.
Geld fröhlich einem eingetragenen Verein übergeben, in der Hoffnung, dass die Mitglieder und die gewählten Vereinsvertreter schon das Richtige damit machen, das funktioniert nicht und das wird es nicht geben. Das wäre kein Investment, sondern reine Zockerei.

Eine Ausgliederung des Profibereichs in eine Kapitalgesellschaft ist also das Mindeste, was es braucht, um Investitionen zu ermöglichen. Ob ihr das Hören wollt oder nicht.
Dazu kommt so sicher, wie das Amen in der Kirche: Ein Mitspracherecht bei strategischen Entscheidungen und das heißt vor allem auch bei der Besetzung und Kontrolle des Managements. So wie bei gut geführten Unternehmen.

Es ist eine Riesenchance für die Wiederbelebung unseres FCK. Und die einzige. Und die einzige für alle Vereine im Profifussball, die in ein paar Jahren noch mit dabei sein wollen.

Ob wir diese Entwicklung mögen oder nicht - sie hat längst schon statt gefunden. Und sie geht weiter, mit dem FCK oder ohne den FCK.

Es liegt nur an uns.
Ja, ich habe einen blöden Namen hier. Kann ihn leider nachträglich nicht ändern. :nachdenklich:



Beitragvon Seit1969 » 14.11.2017, 17:31


So wie GONZOK das beschreibt ist eine durchaus plausible Möglichkeit.
Das die Träumerzeiten und das Rumgestümpere bei AR und Vorständen wohl vorbei sind, darf man getrost als Segen bezeichnen.
Jetzt ist es nur wichtig die Weichen auf den richtigen Kurs zu bringen. Hoffentlich nimmt man dabei professionelle externe Hilfe mit ins Boot!
Fly with the eagle or scratch with the chicken



Beitragvon Funkemariechen » 15.11.2017, 09:29


GONZOK hat geschrieben:.....
Geht davon aus, dass es sich um eine Investorengruppe handelt, die sich zusammen gefunden hat, um in den FCK aus wirtschaftlichen Gründen investieren will. Dafür gründet man extra eine Investmentgesellschaft, das kann eine GmbH oder in unserem Fall eher sogar noch eine AG sein.
......


Das ist doch reine Spekulation. Oder hast du nähere/interne Informationen über diese "Investorengruppe"? Wenn der FCK diesen von dir beschriebenen Weg einschlagen würde, sollten aber irgendwann auch mal Fakten auf den Tisch kommen. Ich finde es sehr ermüdent, täglich neue Spekulationen zu lesen und zu hinterfragen. Ob 75 % einer Ausgliederung zustimmen, wenn noch kein "Gesicht" als Großinvestor präsentiert wird, wage ich zu bezweifeln :(
Semper Fi FCK



Beitragvon Ratinho17 » 15.11.2017, 10:47


Werden die Zeugen des Teufels dem Patienten FCK die nötige Bluttransfusion aus Gründen der Tradition verweigern? Verfolge die Diskussion mit ihren Pros und Kontras äusserst interessiert, und kann wirklich beide Seiten verstehen. Aber ich will nicht am Grab des Patienten oder auf dem Erbsenberg (was für eine Vorstellung der FCK auf der Erbse, hört sich unwirklich peinlich an) stehen... und mir vorwerfen lassen, dass mein Votum dazu beigetragen hat. Deshalb nach allem Für und Wider bekenne ich mich zur Risikominimierung und stimme schweren Herzens für die Ausgliederung. Allerdings steht vor und über allem der Klassenerhalt. Fussball ist unser Produkt und muss immer im Zentrum aller Überlegungen stehen!
in good times FCK and especially in bad times FCK forever
We will come back-better than ever



Beitragvon babsack » 15.11.2017, 22:57


Wie ist das eigentlich mit dem Pachtrecht, kann der Pachtvertrag vor Ausgliederung oder Verkauf nicht noch umgewandelt werden auf längerfristig?
Gilt bei dem Verkauf des Stadions plus Trainingsplätze nicht auch der aktuelle Miet und Pachtvertrag?

Wenn der potentielle Käufer sich an die Pacht Laufzeiten halten muss bevor er über eine andere Verwendung entscheiden kann, dann hätten wir für die nächsten Jahre sicherlich ruhe.
Mann muss dann nur vertraglich auch die Miete für das Stadion im Vorfeld auch für Liga 3 usw. festlegen.



Beitragvon Seb » 16.11.2017, 10:34


Der Pachtvertrag läuft bei einem Verkauf des Stadions zu gleichen Konditionen weiter (bis 2028). Der Vertrag kann mit dem neuen Eigentümer einvernehmlich gekündigt und neuverhandelt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der FCK Interesse daran hat, den Vertrag jetzt bereits über 2028 hinaus zu verlängern.



Beitragvon MäcDevil » 18.11.2017, 09:29


teufelsengel hat geschrieben:
MäcDevil hat geschrieben:Hat der FCK hat Wahl ?! Ich glaube nicht !
"Der Verein hat sich jahrelang in die Enge treiben lassen und hängt jetzt in den Seilen...mit einem blauen Auge wie ein angechlagener Boxer !"

Her mit dem Investor !!!


Das kommt davon, wenn man seine Seele dem Teufel verkauft. Auweia! Jetzt kommen die Heuschrecken und fressen sich zum Fritz-Walter-Stadion hoch. Die Fans und die Menschen in Kaiserslautern werden erst begreifen, wenn es zu spät ist. Alles hat seinen Preis und dieser wird verdammt hoch sein. :nachdenklich:

Rein gar nichts verstanden !
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon MäcDevil » 18.11.2017, 09:42


@Spitzklicker
Und morgen geht die Welt unten. Wir sind alle verloren.

Glaubst du denn ernsthaft, dass die Führung so ins Messer rennen wird? Glaubst du, die sind denn total bescheuert??? Und glaubst du denn in allem Ernst, dass ein Investor für Grundstücke in der Provinz so viel Kohle hinlegen würde?

Hast wohl gar nichts verstanden. Hier geht es um die Zukunft und einem Zukunftsmodell. Hier geht es um Geld, dass den Verein fördern kann und muss! Dir sollte man das Stimmrecht entziehen wenn du eines besitzt.
Lobbyisten, Söldner, Geldgeier und Sonnengötter vereinigt euch auf dem Betzenberg !!! :lol: :lol: :teufel2:
Ach du schande... :lol:
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon ExilDeiwl » 21.11.2017, 18:41


ExilDeiwl hat geschrieben:Ich habe mal eine Frage, was Eure Bedenken betrifft, auszugliedern, ohne einen potentiellen Investor zu kennen. Hätten wir andere Anforderungen an eine Ausgliederung, das ganze rechtliche Konstrukt, wenn wir den Investor kennen, als wenn wir noch nicht wissen, wer da investieren will? Würde man nicht vom Grundsatz her die gleichen Mitbestimmungsrechte verlangen, egal ob man den Investor kennt oder nicht? Oder geht es eher darum, dass die Mitglieder mit entscheiden wollen, wen man an der KG beteiligen will? An dieser Stelle frage ich mich nämlich, ob die Mitglieder des Vereins sich nicht grundsätzlich ein Mitspracherecht vorbehalten sollten, wenn Anteile an der KG ab einem gewissen Wert / Anteil veräußert werden sollen. Denn sichert man sich dieses Recht zu, so wäre es zum Zeitpunkt der Ausgliederung unerheblich, ob man weiß, wer später mal investieren soll oder nicht. Ob man diesen Investor "rein" ließe, könnte man dann einfach auf den Zeitpunkt verschieben, an dem es tatsächlich ansteht. Sichert man sich dieses Recht jedoch nicht zu und entscheidet erst über die Ausgliederung, wenn der Investor bekannt ist, dann entscheiden die Mitglieder ja nur einmalig, nämlich bei Ausgliederung. Wenn später noch andere Investoren kämen, hätten diemMitglieder des Vereins ja gar kein Mitbestimmungsrecht. :o

Insofern denke ich, dass es vielleicht gar nicht so verkehrt wäre, die Ausgliederung jetzt voran zu treiben, auch wenn man noch keinen konkreten Investor benennen kann und nicht erst, wenn wenn der Heilsbringer daher geritten kommt, und wir wirklich kurz vorm Exodus stehen. Denn dann haben wir richtig Druck. Nicht, dass wir jetzt nicht schon genügend Druck hätten... Vorteil wäre, dass man jetzt bereits die Strukturen schaffen könnte, die es braucht, um einen Investor an uns zu binden und man bei den Verhandlungen nicht immer mit dem Vorbehalt umgehen muss, dass die Mitglieder ja erst noch über eine Ausgliederung entscheiden müssten. Heißt aber nicht, dass man die Ausgliederung jetzt im Eiltempo durchpeitschen muss. Allerdings steht das Thema Ausgliederung ja nun seit einem Jahr auf der Agenda des Vorstands, insofern würde ich sagen, dass es nicht ganz überraschend ist, wenn der Vorstand jetzt auch bald darüber entscheiden lassen will. Lediglich die Kommunikation hätte ich mir im Vorfeld anders gewünscht. @Ke.. hat in einem anderen Thread schon was darüber geschrieben, was m.E. nicht verkehrt ist.

Eure Meinung zu meinen Überlegungen würde mich mal interessieren. :daumen:


Ich will nochmal dieses Beitrag von mir hervor kramen, da er wohl zwischen einigen anderen Beiträgen unter gegangen ist. Die Variante, jetzt auszugliedern und erst später Anteile der Kapitalgesellschaft zu veräußern erscheint mir nämlich nach wie vor nicht so verkehrt, wenn man es richtig macht. Was denkt Ihr?
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Seb » 05.01.2018, 14:46


Luxprivat hat geschrieben:Kauft Becca den Betzenberg?
Gerüchte ums Lauterer Fritz-Walter-Stadion

Erst ein Luxemburger Trainer, dann ein Luxemburger Investor? Rund um den Kaiserslauterner Betzenberg kocht die Gerüchteküche [...] Potenzieller Investor: F91-Mäzen Flavio Becca. Diese Gerüchte halten sich hartnäckig – und werden auch nicht explizit von der Stadt Kaiserslautern dementiert.

Quelle: Luxprivat


Der Artikel ist erst nach Anmeldung lesbar (gratis). Auch wenn hier nur ein Gerücht in den Raum geworfen wird, so ist es doch das erste Mal, dass von den Medien ein konkreter Name genannt wird. Über das Niveau der Quelle, kann sich auf der Seite ja jeder selbst ein Bild machen.



Beitragvon Thomas » 05.01.2018, 15:31


Seb hat geschrieben:Ãœber das Niveau der Quelle, kann sich auf der Seite ja jeder selbst ein Bild machen.

@Seb:
Das hättest Du aber auch gleich selbst mit dazu schreiben können: Diese Zeitung "Luxemburg privat" hat kein Niveau und ist somit als seriöse Quelle erstmal überhaupt nicht zu gebrauchen. Wenn man auf die Startseite klickt, erscheint dort als fette Überschrift inklusive mittelmäßiger Fotomontage: "[EU-Kommissionspräsident] Junckers Suff wird immer schlimmer" - nur als Beispiel. Um den zugehörigen Artikel lesen zu können, muss man sich erst registrieren.

Also von "seriös" scheint mir dieses Blättchen weit entfernt...
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)




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