Die Stadtsparkasse Kaiserslautern greift dem AWO-Fanprojekt unter die Arme
Der Fortbestand des Jugendhilfeprojekts ist weiterhin noch ungeklärt
Kaiserslautern, 29. November 2012. Am Dienstag fand in den Räumen des Fanprojekts Kaiserslautern eine Pressekonferenz statt, in der die Verantwortlichen über den aktuellen Stand der Gespräche über die Rettung des finanziell angeschlagenen Projekts informierten und einen ersten Geldgeber präsentieren konnten.
"In den vergangenen Wochen haben wir viel Zuspruch für die Arbeit des Fanprojekts Kaiserslautern erfahren. Durch die Stadtsparkasse Kaiserslautern erhalten wir nun auch eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 2.500,- Euro. Dafür sind wir der Stadtsparkasse äußerst dankbar", sagte Peter Barrois, Geschäftsführer der AWO Südwest gGmbH, zu Beginn der Pressekonferenz.
"Wir hoffen, dass sich an diesem Beispiel noch weitere Sponsoren orientieren werden. Das ist auch zwingend notwendig, denn der Fortbestand des Fanprojekts Kaiserslautern ist immer noch nicht gesichert", betonte Peter Barrois weiter.
Ende Januar wird es zur abschließenden Zusammenkunft aller Zuwendungsgeber mit den Trägerverantwortlichen der AWO Südwest gGmbH kommen. Dann wird endgültig feststehen, ob das Jugendhilfeprojekt weiterhin für Jugendliche aus Rheinland-Pfalz und die Fanszene des 1. FC Kaiserslautern wirken kann. Länger wird die Arbeiterwohlfahrt die finanzielle Unterdeckung nicht überbrücken können. Erste Rückmeldungen aus der Stadtverwaltung Kaiserslautern machen Hoffnung darauf, dass auch von städtischer Seite an einer weiteren Unterstützung gearbeitet wird.
„Dies sind jedoch nur erste Signale, die nicht fälschlicherweise als Entwarnung verstanden werden dürfen" machte Peter Barrois deutlich. Vor Weihnachten werden daher noch abschließende Gespräche mit der Stadt Kaiserslautern geführt. Auch ein Austausch mit dem Land fand bereits statt, der mit der Deutschen-Fußball- Liga (DFL) steht in den kommenden Tagen an. Alle Lösungsvorschläge werden jedoch nur mit einer Beteiligung der Stadt umsetzbar sein.
Erst kürzlich wurde das Fanprojekt Kaiserslautern in Berlin durch den DFB mit dem Julius-Hirsch-Preis für die besonderen Verdienste im Wirken gegen Rechtsextremismus ausgezeichnet. "Diese wirkungsvolle und wichtige Arbeit muss weiterhin in dieser Qualität fortgeführt werden", sagte Karl-Heinz Dielmann, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Kaiserslautern. "Es wäre geradezu blamabel für unsere Region, dass ein preisgekröntes Jugendhilfeprojekt eingestellt werden müsste und damit Räume und Köpfe widerstandslos rechtsextremen Gedankengut und Handeln überlassen würden. Daher ist es für uns eine Selbstverständlichkeit unseren Teil dazu beizutragen" so Karl-Heinz Dielmann weiter.
Insgesamt muss eine Deckungslücke von 30.000,- Euro geschlossen werden. Hauptaufgabengebiete der Fanprojekte sind die Förderung einer positiven Fankultur, Gewaltprävention, Hilfe für jugendliche Fans in Problemlagen und das Herstellen von Kommunikation zwischen den verschiedenen am Fußball beteiligten Parteien (u.a. Verein, Polizei, Politik, Ordnungsdienste, Fans).
Quelle: Pressemeldung Fanprojekt KL
Andererseits könnte ich ,da die nette kleine überflüssige Pyroshow unserer lieben Ultras in Bornheim bestimmt das Dreifache kosten wird.
Und in Pauli oder Köpenick wird bestimmt auch wieder unser Vereinsgeld verbrannt
Milan Sasic am 18.05.2008
Nur damit Du richtig informiert bist: Die Finanzierung des Fanprojekts und die Geldstrafen vom DFB haben "null" miteinander zu tun. Das Fanprojekt wird zu je einem Drittel finanziert von der Stadt, dem Land und dem DFB/DFL - und die finanziellen Probleme liegen derzeit bei der Stadt Kaiserslautern, die mit Pyro überhaupt nichts am Hut hat.
Bitte erst informieren, dann pöbeln!
Gruß
https://www.facebook.com/FCKSVW
Thomas hat geschrieben:@teufelwiesbaden:
Nur damit Du richtig informiert bist: Die Finanzierung des Fanprojekts und die Geldstrafen vom DFB haben "null" miteinander zu tun. Das Fanprojekt wird zu je einem Drittel finanziert von der Stadt, dem Land und dem DFB/DFL - und die finanziellen Probleme liegen derzeit bei der Stadt Kaiserslautern, die mit Pyro überhaupt nichts am Hut hat.
Bitte erst informieren, dann pöbeln!
1.Ich habe die Probleme bei der Finanzierung des Fanprojekts von Anfang an bei DBB mitgelesen und kenne auch die strukturellen Schwierigkeiten.
2.Wenn der FCK Strafgelder für Pyroshows bezahlen muss, betrifft es zwar nicht das obige Fanprojekt, aber sehrwohl sonstige Unterstützungen des Vereins für die Fanszene.
3...habe ich nicht rumgepöbelt,sondern es nervt mich sei Längerem dass sinnlos Gelder verbrannt werden und dies vor dem Hintergrund der aktuell angespannten Situation zwischen Politik,DFL und Vereinen.
4...hast du offensichtlich Schwierigkeiten damit, wenn die heilige Kuh "Pyroshow" kritisiert wird. Dies ist mir schon öfter aufgefallen, aber Vielen Dank,dass du meinen Beitrag nicht wieder sofort gesperrt hast
Milan Sasic am 18.05.2008
teufelwiesbaden hat geschrieben:1.Ich habe die Probleme bei der Finanzierung des Fanprojekts von Anfang an bei DBB mitgelesen und kenne auch die strukturellen Schwierigkeiten.
Dann sollte dir bewusst sein, dass dein Beitrag nur einen einzigen Sinn hatte: sinnfrei zu stänkern.
Ob das Geld jetzt als Strafe für Pyroaktionen an den DFB geht, es die Vereinsspitze im Puff verjubelt oder davon Freibier im Stadion ausgeschenkt wird, aufgrund der Drittelfinanzierung kann es gar nicht für das Fanprojekt eingesetzt werden. Das soll dich aber nicht stören, darfst gerne weiter deine Glaubwürdigkeit in den Dreck ziehen und bei jeder sich bietenden Gelegenheit Pyrotechnik als Wurzel allen Übels im Verein bezeichnen.
Peter Gedöns hat geschrieben:teufelwiesbaden hat geschrieben:1.Ich habe die Probleme bei der Finanzierung des Fanprojekts von Anfang an bei DBB mitgelesen und kenne auch die strukturellen Schwierigkeiten.
Dann sollte dir bewusst sein, dass dein Beitrag nur einen einzigen Sinn hatte: sinnfrei zu stänkern.
Ob das Geld jetzt als Strafe für Pyroaktionen an den DFB geht, es die Vereinsspitze im Puff verjubelt oder davon Freibier im Stadion ausgeschenkt wird, aufgrund der Drittelfinanzierung kann es gar nicht für das Fanprojekt eingesetzt werden. Das soll dich aber nicht stören, darfst gerne weiter deine Glaubwürdigkeit in den Dreck ziehen und bei jeder sich bietenden Gelegenheit Pyrotechnik als Wurzel allen Übels im Verein bezeichnen.
Du hast wahrscheinlich ein paar Zeilen meines Beitrags überlesen, aber ansonsten ist deine Argumentation ansprechend und dein Vorschlag für die weitere Vorgehensweise für mich absolut nachvollziehbar
Milan Sasic am 18.05.2008
Oder wird das von Vereinsseite nicht gerne gesehen?
Thomas hat geschrieben:@teufelwiesbaden:
Nur damit Du richtig informiert bist: Die Finanzierung des Fanprojekts und die Geldstrafen vom DFB haben "null" miteinander zu tun. Das Fanprojekt wird zu je einem Drittel finanziert von der Stadt, dem Land und dem DFB/DFL - und die finanziellen Probleme liegen derzeit bei der Stadt Kaiserslautern, die mit Pyro überhaupt nichts am Hut hat.
Bitte erst informieren, dann pöbeln!
Er pöbelt nicht, er liegt genau richtig.
Die Kohle, welche auf der einen Seite dringendst gebraucht wird, wird auf der anderen Seite auf dämlichste Art und Weise verbraten.
Das dem so ist, dass kann man durchaus auch akzeptieren, wenn man absoluter Pyrobefürworter ist.
@Peter Gedöns
Von wegen "sinnfrei stänkern": Bitte an die eigene Nase fassen.
Hermann Hesse
FCK58 hat geschrieben:Von wegen "sinnfrei stänkern": Bitte an die eigene Nase fassen.
Geht nicht, die ist zu groß. Und teufelwiesbaden bringt nun mal gerne die Pyrotechnik als Wurzel allen Übels ins Spiel.
Milan Sasic am 18.05.2008
teufelwiesbaden hat geschrieben:...aber sinnfrei (um mit deinen Worten zu sprechen) und unter den aktuellen Begleitumständen absolut nicht nachvollziehbar
Oh, sie ist sogar sehr gut nachvollziehbar. Man muss nur mal den eigenen Erfahrungsschatz des Lebens jenseits der 50 verlassen. Jugendliche und junge Erwachsene denken und fühlen eben anders und handeln niemals so "rational", wie es der Erwachsene gerne möchte. Wer das nicht verstehen kann, hat ne ziemlich spießige und angepasste Jugend gehabt. Was jetzt kein Vorwurf ist. Nur eine Feststellung. Denk mal drüber nach, ob du in deinen jungen Jahren nicht auch gern mal Grenzen ausgetestet und zuweilen auch (weit) überschritten hast.
Bei aller (zum Teil sogar verständlichen) Wut auf die Zündler: Sie sind nicht an allem Unglück der (Fußball)-Welt schuld. Im Fußball werden Milliarden bewegt, viele im Umfeld verdienen sich eine goldene Nase. Die Tatsache, dass da wochenlang um ein paar Euro für ein Fanprojekt gerungen werden muss, ist beschämend und kann wohl kaum bei den paar Jugendlichen abgeladen werden, die Fackeln hochhalten und damit im Übrigen Niemandem geschadet haben. Wie wärs denn, wenn unsere Spieler ein paar Euro dazu tun? Unzumutbar?
Wenn man sich hier aufregen will, dann über den Fakt, dass ein öffentlich rechtliches Bankinstitut mit einer Bilanzsumme > 1 Milliarde Euro, für das der Staat haftet und das somit zwingend eine soziale Verpflichtung hat, für diesen Zweck ganze 2.500 Euro erübrigt.
Im übrigen verfrisst der DFB das für Pyrostrafen gezahlte Geld ja hoffentlich nicht sondern nutzt es wieder im Rahmen sinnvoller Aufgaben mit sozialem Impact wie z.B. in der Jugendarbeit. Somit ist das Geld nicht für soziale Zwecke verloren.
teufelwiesbaden hat geschrieben:4...hast du offensichtlich Schwierigkeiten damit, wenn die heilige Kuh "Pyroshow" kritisiert wird.
@teufelwiesbaden:
Ich habe in erster Linie Schwierigkeiten damit, wenn die Pyrotechnik-Debatte ohne jeglichen Zusammenhang in ein völlig anderes Thema (hier: Fanprojekt-Finanzierung durch die öffentliche Hand) reingebracht wird. Im Internet-Jargon nennt man das "Off Topic" und in Deinem obigen Beitrag eigentlich sogar schon "Trolling" - oder Du hast einfach keine Ahnung, deswegen hatte ich Dir oben den Sachverhalt mit der Drittelfinanzierung erklärt. Das Thema Pyro passt genauso wenig hierher, wie wenn ich feststellen würde, dass am Nürburgring Millionen versenkt wurden und beim Fanprojekt jetzt 30.000 Euro fehlen.
Thomas hat geschrieben:teufelwiesbaden hat geschrieben:4...hast du offensichtlich Schwierigkeiten damit, wenn die heilige Kuh "Pyroshow" kritisiert wird.
@teufelwiesbaden:
Ich habe in erster Linie Schwierigkeiten damit, wenn die Pyrotechnik-Debatte ohne jeglichen Zusammenhang in ein völlig anderes Thema (hier: Fanprojekt-Finanzierung durch die öffentliche Hand) reingebracht wird. Im Internet-Jargon nennt man das "Off Topic" und in Deinem obigen Beitrag eigentlich sogar schon "Trolling" - oder Du hast einfach keine Ahnung, deswegen hatte ich Dir oben den Sachverhalt mit der Drittelfinanzierung erklärt. Das Thema Pyro passt genauso wenig hierher, wie wenn ich feststellen würde, dass am Nürburgring Millionen versenkt wurden und beim Fanprojekt jetzt 30.000 Euro fehlen.
Ich habe ja versucht Dir unter Punkt 2 einen Zusammenhang herzustellen. Aber gut,wenn du schon nicht borniert bist bin ich borniert, du bist die Erlösung und der Einzige der hier Ahnung hat und Pyro ist geil
Milan Sasic am 18.05.2008
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!
Nicht falsch verstehen: das ist für Privatpersonen mit "normalen" Einkommens- und Vermögensverhältnissen viel, viel Geld!
Aber in einem Vereins-/Stadt-/Landes-/Verbands-Haushalt in der Größenordnung, über die wir hier sprechen, sollte meines Erachtens irgendwo immer "Luft" für EUR 30.000 sein.
Mir fällt da spontan aber nochwas anderes ein:
Liebe Lizenzspielermannschaft, 30.000 EUR geteilt durch ca. 20 sind ca. EUR 1.500 für jeden von euch!
Das wäre eine schöne Gelegenheit, euch mal von den ganzen "Söldnertruppen" abzugrenzen und mal gelebtes Commitment zum Verein und der Region zu zeigen!
Ist aber nur so ein Gedanke von mir...
P.S.: Vielen Dank an die SSK Kaiserslautern für die Bereitschaft zur Unterstützung des Fanprojekts!
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)
Die Fans des FCK verzichten auf Aktionen, die dem FCK Geldstrafen einbringen, und anstelle des DFB bekommt das Fanprojekt das Geld als Spende.
Man könnte ja wieder eine Pfandsammelaktion starten, den fehlenden Betrag könnte dann meinetwegen der Lizensspielerkader übernehmen.
Wäre wirklich mal eine gelungene Aktion!
Aber wenn man jetzt mal weiter denkt und feststellt das heute etwa 30.000 Euro fehlen, die fehlen doch dann bestimmt in 1,2 oder 5 Jahren wieder, sofern dort nicht Änderungen vorgenommen werden. Ich habe da nicht genug Hintergrundwissen, vielleicht kann mich ja einer aufklären
Ob das jetzt das Fanprojekt, die Museumsinitiative, die Behindertensportler, Papi/Mami hat Krebs oder was weiß ich welche Gruppe sein wird, dass spielt dabei gar keine Rolle.
Im sozialen Bereich fehlt doch immer das Geld an allen Ecken und Enden.
Hermann Hesse
Für alle die glauben, dass der FCK dank Pyroaktionen keine sozialen Leistungen an Jugend und Co. erbringen kann, dem sei folgender Link ans Herz gelegt:
[url]http://dfb.de/index.php?id=511739&tx_dfbnews_pi1[showUid]=30358&tx_dfbnews_pi4[cat]=221[/url]
Edit: irgendwie geht der Link nicht. Einfach nach "Vertragsstrafen fließen in fußballnahe Stiftungen" googlen.
Wenn man es überspitzt ausdrückt sorgen somit die Pyroidioten dafür, dass soziale Projekte unterstützt werden.
Moderne Robin Hoods sozusagen. Sie "nehmen" den reichen Vereinen und "geben"
den bedürftigen.
Schön auch, dass dadurch die FW-Stiftung unterstützt wird!
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