Allgemeine Fan-Themen und Fragen zu selbigen.

Beitragvon Porzellanteufel » 14.03.2009, 22:26


Ulse hat geschrieben:[...] Sicher auch eine Beleidigung, aber eben kein Rassismus! Wie gesagt, man kann beides verurteilen, aber es ist trotzdem wichtig, auch den Unterschied zu erkennen und deutlich zu machen.


Okay, ein Fazit, mit dem ich leben kann. Und ohne persönlich zu werden... :applaus:



Beitragvon Fichte » 14.03.2009, 23:48


Porzellanteufel hat geschrieben:
Ulse hat geschrieben:[...] Sicher auch eine Beleidigung, aber eben kein Rassismus! Wie gesagt, man kann beides verurteilen, aber es ist trotzdem wichtig, auch den Unterschied zu erkennen und deutlich zu machen.


Okay, ein Fazit, mit dem ich leben kann. Und ohne persönlich zu werden... :applaus:



kann ich dir nur zustimmen, eine diskussion ohne persönlich zu werden ist bei so nem thema nämlich nicht so üblich.
mein fazit: schön ist sowas nicht egal bei wem.



Beitragvon Mathias » 27.03.2009, 23:46


ai, isch muss es noch emol hoc holle, da isch grad do mol druff gschdohße bin.

alla, hier habbda eire boggmischd, hier!

Stimmt es, dass das Wort "Kanake" die nach Deutschland eingewanderten Türken bezeichnet?
Ursprünglich ist das Wort "Kanake" die Bezeichnung für die melanesischen Eingeborenen in Neukaledonien, einer Inselgruppe im Südwestpazifik. Fast die Hälfte der Einwohner dieser Inselgruppe sind Kanaken. Das Wort entstammt vermutlich der hawaiianischen Bezeichnung für "Mensch" (kana).

Im späten 19. Jahrhundert war "Kannakermann" oder "Kannaker" noch positiv besetzt. Deutsche Seemänner nannten ihre Kameraden aus der Südsee so, die in der Regel als sehr zuverlässig und treu galten. Um 1900 tauchte "Kanake" dann im Berliner Wortschatz (im Gaunerjargon) auf und wurde dort gleichbedeutend wie "Hanake" gebraucht. Unter einem "Hanaken" verstand man einen groben, plumpen oder sogar niederträchtigen Menschen. Eigentlich war "Hanake" aber die Bezeichnung für die in Mähren (Tschechische Republik) angesiedelten Slawonen, und diese Bezeichnung ist wegen des Abwehrkampfes der deutschsprachigen Böhmen gegen die Minderheiten der slawischen Volksstämme negativ besetzt. Vermutlich stammt daher die Verbindung zwischen "Kanake" und "Hanake" und die parallele negative Besetzung des Wortes "Kanake".

Erst in den 70er Jahren bekam das Wort eine neue, extrem abwertende Bedeutung. Mit der ersten Anwerbephase von Gastarbeitern tauchte auch das Wort "Kanake" wieder im deutschen Sprachschatz auf. Meist wurden alle Ausländer aus dem arabischen oder süd- und südosteuropäischen Raum so bezeichnet. In erster Linie wurde "Kanake" - und wird immer noch - als Schimpfwort für junge männliche Türken benutzt. Erst in den letzten Jahren ist ein Umschwung im Gebrauch von "Kanake" festzustellen. Junge Türken haben einfach den Spieß umgedreht und nennen sich jetzt - in Anlehnung an schwarze Rapper aus den USA, die sich selbst als "Nigger" bezeichnen - selbstbewusst "Kanake".
.
.
. .
(Gabriele Trost)

(Stand vom 06.09.2007)

Quelle... gibts aach: http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel, ... ,,,,,.html

Nu wischd ihr bescheid, gell?

Gruß Mathias
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
Kümmert Euch um Eure Freunde!



Beitragvon alex » 04.09.2009, 11:56


NebuLa_KC hat geschrieben:nenene ... ich merk schon, die Meinungen teilen sich ... also ich seh generell in Deutschland ein immer größer werdendes Problem.

Momentan scheint es Trend zu sein "Deutsche zu hassen". Beispielsweise bin ich ein Moderator in einem der größten Chats Deutschland. Wenn man hier in Channels wie Köln,Berlin usw. geht merkt man den "Hass" gegenüber Deutschen sofort. Es dauert nicht lange bis Äußerungen kommen wie "scheiss Kartoffel" "Deutsche Schlampe" usw. Auch die Liebe zur Heimat wird bei Ausländenr immer mehr gestärkt ( soll ja auch nich verboten sein ) aber es läuft ausm Ruder. Beispielsweise hab ich vor ca. nem Dreiviertel Jahr ne Reportage gesehen ( Spiegel TV glaub ich ) da wurden Ausländer in Berlin Interviewt. Dieses typische Gangstergehabe ( meist von Türken ) ist ja schon nervig genug, aber als sie dann als ihre Hovvys "Deutsche schlagen" angaben, muss ich ehrlich sagen, ist mir "Dreckstürken" rausgerutscht. Natürlich sind nicht alle Ausländer schlecht, aber es gibt immer mehr solche Deppen, die cool finden Deutschland zu hassen bzw. die EInwohner ( ich weis, voll dumm eigentlich ). wegen solchen Deppen gibts auch immer mehr Nazis. & da finde ich wird viel zu wenig darüber Berichtet. Berichte über Rechte Gewallt findet man wöchentlich, aber die andere Seite wird selten gezeit. Ich finde, wenn man als Ausländer aus einem Land kommt, indem vllt. Armut, Krieg & Verfolgung herrscht und dann in ein freies & demokratisches Land geht, sollte man zumindestens Respekt & bestenfalls noch Dankbarkeit zeigen, weil hier muss niemand hungern. Sorry wenn Rechtschreibfehler oder Tippfehler drin sind, bin jetzt zu faul nochma durchzuschauen.


entschuldige, aber das ist völliger quatsch. wenn du dir die jüngere geschichte deutschlands anschaust, z.b. anfang der 1990er jahre, musst du feststellen, dass rechtsextremismus und rassismus nichts mit dem auftreten von ausländern/migranten zu tun hat, sondern sich unabhängig davon entwickelt.
es werden jedoch immer neue begründungen gesucht, die ausländerfeindlichkeit auf das verhalten der ausländer selbst zurückführen: anfang und mitte der 90er wurde asylanten hautpsächlich pauschal das "erschleichen" von sozialhilfen angekreidet, fernab jeder kenntnis der tatsächlichen sachlage. (ohne dir zu nahe treten zu wollen, gibt es diese argumentation seit jeher auch unter anti-semiten: die juden sind aufgrund dieser und jener verhaltensweise selber schuld, dass es anti-semitismus gibt). heute ist es dann eben die feindschaft zu deutschen, die dafür herhalten muss als begründung.
interessant ist, dass es in den 90ern eine studie gab, die bewiesen hat, dass rassismus überall dort besonders stark ist, wo der ausländeranteil besonders gering ist. das sollte zum nachdenken anregen, vor allem, wenn man den begriff der "ANGST vor überfremdung" mal wörtlich nimmt.

im übrigen sind diejenigen, die du beschreibst, oft schon in der zweiten oder dritten generation in deutschland, die meisten hier geboren. das für sie aber immer noch der begriff "ausländer" benutzt wird, spricht bände über die so genannte "integrationspolitik" der letzten 30 jahre.

das phänomen unter jugendlichen deutsch-türken oder -arabern, einen ausgeprägten hass auf deutschland und deutsche zu haben, ist ein phänomen, dass man getrennt von so oder so existierenden ausländerfeindlichkeit in teilen der bevölkerung betrachten muss.




Zurück zu Allgemeines

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 32 Gäste