Allgemeine Fan-Themen und Fragen zu selbigen.

Beitragvon C_Zander » 01.06.2023, 16:23


Bin nach dem 0-3 gegangen und ich muss sagen, dass die Polizei am Kreisel super angespannt und unlocker war.

Ich hab noch freundlich zu denen gesagt, dass es heute ein entspannter Nachmittag für die wird, weil DD gewonnen und die FCKler trotzdem locker drauf sind. Ich war weder betrunken, mit normalen Klamotten und mit 48 jenseits sämtlichen Aggressionslagers.

Ich hatte fast den Eindruck, dass die gleich auf mich losgehen und war völlig verdutzt. Hab noch zu meinem Begleiter gesagt - da scheint irgendwas in der Luft zu liegen…

Jetzt wundert mich der Bericht hier nicht…



Beitragvon JG » 01.06.2023, 17:38


Eine sehr gute Stellungnahme des Fanbündnis und dass ohne zu übertreiben.

Es ist diese Saison eine einzige Katastrophe zu Heimspielen zu gehen, insbesondere abzureisen vom Berg.
Eigentlich wurde auch alles schon gesagt und ich stimme den Leuten in allen Punkten zu.

Es wird Zeit dieses "Konzept" völlig zu überdenken und zu beenden.



Beitragvon Hefeweizen » 01.06.2023, 17:53


Klar, haben wir nicht nur Engel und Chorknaben in unseren Reihen und das DRK zu attackieren ist unter keinen Umständen akzeptabel.

Man muss aber festhalten, dass ohne das Eingreifen der Polizei an dieser Stelle es keine nennenswerte Vorfälle gegeben hätte. Und wenn die Einsatztaktik der Polizei ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor darstellt, dann ist sie, nüchtern betrachtet, schlicht falsch.

Das Schlimme ist: Es wird sich nichts ändern. Es werden über Pressemitteilungen die Fußballfans weiterhin alle zwei Wochen als alleinig Schuldige kommuniziert. Diese kommen dann in den dpa-Ticker und die Medien schreiben diese ungeprüft ab. Intern wird keine Kritik geäußert und man sieht keinen Anlass zur Änderung.

Und dann ist die erste Runde DFB-Pokal bei 35 Grad mit attraktivem Gegner, also ausverkauft mit vorhandenen Gästefans.

Eine Situation, wie sie am Sonntag von der Einsatzleitung provoziert wurde, wird da fast zwangsläufig zur Massenpanik führen. Loveparade in Lautern. Und dann wird man Grabreden halten, dass man das Alles nicht hätte ahnen können.

Ich kotze.
Tradition gleicht den Laternen, die den Weg erhellen. Nur Betrunkene klammern sich an ihnen fest.



Beitragvon WestBlock6Punkt1 » 01.06.2023, 18:22


Mag sein, dass das Konzept der Polizei falsch ist und es angepasst werden müsste (kann ich nicht beurteilen, da ich nicht in Richtung Kreisel abwandere und noch nie irgendwo Probleme mitbekommen habe) und ich hoffe, dass der Einsatz des Fanbündnisses vielleicht in diese Richtung etwas bewegen wird.

Gewalt geht aber gar nicht! Nicht gegen das DRK, nicht gegen Polizeibeamte, nicht gegen andere Fans. Gegen niemanden.



Beitragvon ExilDeiwl » 01.06.2023, 18:55


Das, was ich hier lese, macht mich schon ziemlich fassungslos. Wir haben durchaus so manche Deppen in unseren Fanreihen - sorry, wenn ich das so offen schreibe. Wenn ich mitbekomme, was insbesondere nach Heimspielen im Zug nach Hause schon zwischen unseren eigenen Fans abgeht, dann wundert mich nicht, dass es da such zu Konflikten mit der Polizei oder mit DRK Kräften kommen kann. Ich habe da schon so manche Auseinandersetzung beobachten dürfen, die nur deswegen nicht in einer Schlägerei geendet ist, weil beide Seiten auch halbwegs vernünftige Begleiter haben, die die Streithähne auseinander gehalten hat.

Aber was ich da an Schilderungen von Euch lese, finde ich schon bestürzend, weil ich nicht ansatzweise herauslesen kann, dass jemand in den geschilderten Szenen sich gegenüber den Einsatzkräften der Polizei falsch oder aggressiv verhalten hätte. Es scheint hier eine gewisse Grundabneigung und -aggressivität von Seiten einiger/einzelner Polizeikräfte zu geben und ich frage mich, woher das kommt. So manche Bepöbelung mag dazu beitragen, aber von Polizeibeamten erwarte ich in besonderem Maße ein professionelles Handeln. Und das schließt in meinen Augen aus, das man die Lunte so kurz lässt…

Dass man durch die Polizeikräfte von seiner 10-jährigen Tochter getrennt wird, finde ich ein Unding, das geht gar nicht. Nun bin ich kein Jurist, aber das sehe ich schon fast als eine Art Nötigung an. Als Elternteil hat man eine Fürsorgepflicht für seine minderjährigen Kinder und in einer solchen Situation wird man gehindert, diese wahrzunehmen. Da habe ich offen gestanden auch absolutes Verständnis, wenn man dann gegenüber den Beamtinnen und Beamten ungehalten reagiert.

Tja, und was @Pinolino schildert, macht mich doppelt betroffen. Sehr traurig, was Deine Frau sowohl oben am Stadion als auch unten vorm Kreisel erleben musste. :( Ich kann verstehen, wenn sie jetzt so gar nichts mehr Tolles an einem vollen Betze finden kann. Dabei kann ein voller Betze so genial sein, wenn man die Wucht der Kurve beim Torjubel oder den Zusammenhalt beim Singen das Palzlieds verspürt. Nach solchen Erlebnissen, wie Deine Frau und Du sie machen mussten, zählt das Schöne kaum noch was. :( Dennoch wünsche ich Deiner Frau und Dir alles Gute!

Und noch ein letztes Wort dazu, wie Polizei andernorts so drauf ist.Letztes Jahr Relegationsrückspiel in Dresden. Da wurde echte und gute Fantrennung betrieben und sicher auch zurecht. Und ich habe mich da sehr sicher gefühlt. die Beamten waren super entspannt drauf, man konnte sich mit denen unterhalten und scherzen. Null Abneigung, null Aggressivität. Und die waren auch in voller Montur da und vorbereitet, falls was passiert. Man kann über die „Ossis“ (ich persönlich hasse diesen Begriff) schimpfen wie man will. Aber das fand ich vorn der Durchführung und vom Umgang miteinander wirklich gut. Zumindest soweit ich das mitbekommen hatte. Und da frage ich mich, warum das in KL nicht genauso laufen kann. Zumindest was den Umgang betrifft.
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon fuxx1980 » 02.06.2023, 13:18


Die Gastfans über den Kreisel zu führen muss ein Ende haben.



Beitragvon NordTeufel72 » 02.06.2023, 14:09


Immerhin hat's die Stellungnahme des Fanbündnis jetzt auch in den kicker geschafft.

https://www.kicker.de/nach-ausschreitun ... 37/artikel

Mal kucken was die "Aufarbeitung" so an Erkenntnissen liefert. :?
Meine Heimat, meine Liebe ... :teufel3:



Beitragvon suYin » 14.06.2023, 13:25


Die Rheinpfalz hat geschrieben:Polizei verteidigt ihr Einsatzkonzept für Heimspiele des FCK

Agiert die Polizei bei Heimspielen des 1. FC Kaiserslautern unverhältnismäßig, geht sie gar aggressiv vor? Ja, sagt eine „Resolution“ von FCK-Fangruppierungen nach dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Nein, widerspricht Einsatzleiter Ralf Klein und weist die Kritik zurück. Stattdessen stellt er aber vermehrt Probleme wegen Alkohols fest.

Plus-Artikel in der Rheinpfalz



Beitragvon Thomas » 01.07.2023, 19:47


Der SWR hat Einsatzleiter Klein mit der Kritik der Fans an seinem Konzept konfrontiert:

Bild

Polizei hält an Einsatzkonzept bei FCK-Heimspielen fest

(...) Im Gespräch mit dem SWR blickt [Polizei-Einsatzleiter] Ralf Klein auch noch mal auf die vergangene Saison zurück und zieht Bilanz: "Aus meiner Sicht ist die ganze Saison gut gelaufen. Wir waren in der Lage, alle Spiele sicher ablaufen zu lassen, so dass die Beeinträchtigungen auf ein Mindestmaß reduziert werden konnten."

Dennoch hagelte es wegen einiger Einsätze aus der FCK-Fanszene Kritik. Vor allem wegen des Einsatzes im Rahmen des FCK-Heimspiels gegen Fortuna Düsseldorf. Die Vorwürfe: Unverhältnismäßig viele Kräfte im Einsatz, zu lange Sperrungen um den 11-Freunde-Kreisel, außerdem hätten Unbeteiligte Pfefferspray abbekommen.

Ralf Klein weist die Vorwürfe zurück. Bis heute sei keine Anzeige bei der Polizei von Unbeteiligten wegen Körperverletzung eingegangen. Auch die Kräfte würden nicht unnötig eingesetzt: "Wir gehen mit unseren Ressourcen sehr schonend um und versuchen, so effizient wie möglich zu arbeiten". Anhand der Lage werde ein Einsatzkonzept mit dem benötigten Personal erstellt. "Das Personal ist nie zu viel", erklärt Klein. Dennoch hat Klein auch Verständnis für die Fans: "Natürlich kann ich das nachvollziehen. Es ist sicherlich nicht angenehm, von einer polizeilichen Maßnahme betroffen zu sein, aber man muss auch immer die Notwendigkeit und Ursache sehen". Das Polizeipräsidium Westpfalz wird deshalb auch in der kommenden Saison an seinem Einsatzkonzept festhalten. (…)

Quelle und kompletter Text: SWR

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Kritik am Einsatzkonzept der Lautrer Polizei
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Maxbtz777 » 01.07.2023, 19:54


Lächerlich dieses unreflektierte Eigenlob.
Das Konzept ist mit das schlimmste, was ich in deutschen Stadien erlebt hab.
Bei keinem so großen Verein ist es so chaotisch.
"Ohne Frage: Es ist eine schwierige Situation, aber wir kämpfen. Mit unseren tollen Mitgliedern und Fans im Rücken ist unser Motto: Der FCK ist unzerstörbar!"
~Markus Merk, März 2020



Beitragvon mainzelmenschekiller » 01.07.2023, 20:13


Das ist eine Unverschämtheit und Respektlosigkeit gegenüber den FCK Fans von der Polizei. Der Einsatzleiter ist dermaßen inkompetent.

Schon beim Heimspiel gegen den HSV war die Kreiselsperrung Wahnsinn. Da kam kein einziger gegnerischer HAV Fan zum Bahnhof runter, aber tausende FCK Fans mussten warten. Selbst unter uns waren Hamburger, alles Friedlich.

Bis ein Krankenwagen sich durch die Massen vom Berg Richtung Kreisel kämpfen musste. Dann wurde es hektisch und das Gedränge wurde so, dass die Sperrung der Polizei nicht mehr hielt. Hier kam es auch zu Handgemengen zwischen Fans und Polizei. Sinnlos wurden Fans umgestimmt. Auch waren Frauen, Kinder und ältere Menschen unter uns.

Das ist alles nicht deeskalierend. Außerdem wie soll ich einen Polizist anzeigen der kein Namensschild oder Dienstnummer trägt.

Die haben doch alles mit Ihren Kameras gefilmt.

Ganz schwach vom Verein (Herr Stich) und der Polizei.



Beitragvon JG » 01.07.2023, 20:18


Genau so habe ich es erwartet.
Eigenlob und keinerlei Kritikfähigkeit seitens der Einsatzleitung.
Das Konzept wird also beibehalten und genau so weiter geführt.
Bravo!



Beitragvon betzefan2000 » 01.07.2023, 20:36


Das war für mich auch abzusehen, dass es keine Einsicht der Polizei oder Objektive Diskussion geben wird denn das hat man schon an dem Einsatz gegen Düsseldorf gesehen. Keinerlei Fingerspitzengefühl oder Einsicht die Leute über Mauern zu schicken an gesperrten Wegen durch Polizei-Einsatz-Fahrzeuge zu leiten ist beschämend. Die Einsatzleitung sollte sich schämen! Dein Freund und Helfer! Des weiteren stellt bitte den Einsatzkräften Toilettenwagen oder Dixi Klos hin, dann brauchen Sie auch nicht in die Grünanlagen zu urinieren!



Beitragvon Datenleak » 01.07.2023, 21:07


Es hat halt gegen keinen einzigen Gegner geknallt.
Karlsruhe, Darmstadt, Rostock, Nürnberg. Egal. Das generelle Konzept der Polizei ist also für außenstehende aufgegangen.



Beitragvon Hefeweizen » 01.07.2023, 21:39


Damit haben wir es schwarz auf weiß, die Polizei ist an dieser Stelle nicht fähig Kritik konstruktiv anzunehmen. Nach meinem subjektiven Eindruck haben wir das realistische Potential, dass so, wie die Fanmassen im Moment gestoppt werden, es zu Massenpaniken kommen kann. Dies wurde lang und breit von verschiedenen Seiten so kommuniziert. Momentan wird die Losung “Weiter so!” ausgegeben. Ich habe die dringende Sorge, dass dieses “Weiter so!” erst dann beendet wird, wenn sehr sehr schlimme Dinge passieren, die sich weder die Polizei, noch der FCK, noch die Fans wünschen.

Edit: Kritik an zu harschem Ton angenommen und editiert. Bin selbst erschrocken, wie zugespitzt das bei nochmaligem Lesen war.
Zuletzt geändert von Hefeweizen am 02.07.2023, 08:54, insgesamt 1-mal geändert.
Tradition gleicht den Laternen, die den Weg erhellen. Nur Betrunkene klammern sich an ihnen fest.



Beitragvon Gazza » 01.07.2023, 21:57


Das Problem an diesem Sicherheitskonzept ist die Komplexitätsreduktion auf die Thematik „Auswärtsfans“.

Denn durch das Wartenlassen von Tausenden von Fans kreiert man neue Gefahrensituationen -durch die eingedenk der örtlichen Begebenheiten schwerwiegende Schäden hinsichtlich Gesundheit wie sogar dem Leben selbst geradezu billigend in Kauf genommen werden.

Ganz konkret: Kollabiert ein Zuschauer in der Masse, bekommt man ihn gerade nicht bzw. nur erheblich verspätet („time is brain“) den Helfern zugeführt. Es gibt ja nachvollziehbare Gründe, warum eine solche Menschenansammlung ohne Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten niemals genehmigungsfähig wäre…

Das Vorhandensein der abstrakten Gefahr des Zusammenstoßes gewaltbereiter Fangruppierungen will ich keineswegs negieren - um wieviel höher ist jedoch die obig aufgeführte Gefahr bei über 10.000 Menschen an einer Gefällstrecke in einer immer älter werdenden Gesellschaft?

Für mich ist die Rechnung der Verantwortungsträger recht zynisch: Das Unterbinden von Schlägereien wird dem Aufgabengebiet der Polizeikräfte zugeordnet - gravierende Folgeschäden durch verspätete Behandlung sind ein (zu bedauerndes) Lebensrisiko, dessen Kausalität sich erst in jahrelangen Verfahren zu erkennen zu geben vermag…

Und so gilt es eindeutige Presseartikel zu vermeiden…

Dass die Ordnungsbehörden, allen voran die Polizei, eine GefahrenABWEHRbehörde sind, setzt dem Ganzen nur die Krone der Absurdität auf:
Man reduziert (Teil-) Aspekte einer Gefahr (Wie kommt man in den Pulk, wenn sich z.B. 20-30 gewaltbereite Gästefans von der Süd weg bewegen?), kreiert aber bereitwillig die obig geschilderten Gefahren.


Alles lösbar durch Absprachen u.a. mit der Bahn - und die Gästefans warten im Block/ hinter der Ost…

Leider nicht machbar. Warum? Wurde schon „immer“ so gemacht.


Noch eine kleine Anmerkung zum Ende:
Was macht die Einsatzleitung, wenn sich 800-1200 Bahnfahrer umentscheiden - und in die Altstadt gehen?

Es gibt schlicht KEINE rechtliche Grundlage das Betreten der Stadt zu untersagen…


Kurzum: Bis es zu einer Katastrophe kommt, machen wir so weiter in KL - und dann ist das Geschrei groß. Denn: Wer hätte das auch nur erahnen können…



Beitragvon diago » 01.07.2023, 21:59


Dann muss man eben weiterhin mit dem Auto fahren. Da geht man der provokanten Polizei weitesgehend aus dem Weg. Sollte zwar nicht Sinn des Ganzen sein, ist aber wohl nicht zu ändern. Logisches Denken ist in Deutschland selten geworden. Nicht nur bei der Polizei.



Beitragvon Pfaelzer01 » 01.07.2023, 22:01


So nehmen Sie doch Vernunft an..
Entschuldigung, ich bin Polizeibeamter und darf nix annehmen... :oops:

Unfassbar diese Selbstherrlichkeit.. und der Bereitschaftspolizist darf es wieder ausbaden. ..
Dauerkarte (ABO) Westkurve... und käme gerade jetzt nie auf die Idee dies zu kündigen..

Argumente diskriminieren Menschen, die es sich nicht leisten können zu denken.



Beitragvon Datenleak » 01.07.2023, 22:06


Hefeweizen hat geschrieben:Damit haben wir es schwarz auf weiß, dass die Polizei eine Situation wie zur Loveparade provozieren will. Muss eben erst Tote geben bevor etwas gelernt wird. Sind ja nur Fußballfans.


Egal was man von der Polizei hält, aber dieser Post ist auch ein paar Nummern drüber.....



Beitragvon kanzzleramt » 01.07.2023, 22:24


Immer nach dem Motto: schaffe ein Problem wo keins ist, und wenn dann was passiert bietet man natürlich dafür eine Lösung an und lässt sich anschließend auch noch feiern…

Normale Vorgehensweise heutzutage.



Beitragvon Betzemichl » 01.07.2023, 23:37


Das war zu erwarten und man kann nur sagen das der gute Herr sehr von sich und seiner Arbeit überzeugt ist. Was will man machen … Die sitzen am längeren Hebel und das lassen sie einem spüren.
Leute, geht nuff ins Stadion ... Nur so könnt ihr den Roten Teufeln helfen !!! :teufel2:



Beitragvon -Hans- » 02.07.2023, 01:46


Ralf Klein weist die Vorwürfe zurück. Bis heute sei keine Anzeige bei der Polizei von Unbeteiligten wegen Körperverletzung eingegangen...

Das ist eindeutig. Man sollte nichts erfinden oder übertreiben, aber nur schimpfen hinterher bringt nichts.
Gruß
Hans



Beitragvon salamander » 02.07.2023, 02:20


Warum sollten die Leute sich die Mühe mit einer Anzeige machen, wenn das zugehörige Verfahren sowieso eingestellt wird?

Auf Seiten der Polizei ist keinerlei Selbstkritik erkennbar, die hinterfragen sich auch nicht. Alles richtig gemacht, weiter so. Wagenburgmentalität. Selbst nach dem Dresdner Angriff auf die Busse vor einigen Jahren hatten sie ja laut Selbsteinschätzung alles perfekt richtig gemacht.Diskussion sinnlos. Also werden sie wieder sinnlos Menschenmassen am Kreisel blockieren, Leute ihre Züge verpassen, Aggressionen geschürt. Super.



Beitragvon Hefeweizen » 02.07.2023, 07:54


Datenleak hat geschrieben:
Hefeweizen hat geschrieben:Damit haben wir es schwarz auf weiß, dass die Polizei eine Situation wie zur Loveparade provozieren will. Muss eben erst Tote geben bevor etwas gelernt wird. Sind ja nur Fußballfans.


Egal was man von der Polizei hält, aber dieser Post ist auch ein paar Nummern drüber.....

Wo steht nur ein Wort darüber was ich von der Polizei halte? Die Beamten, die die Anweisungen bekommen sind doch die ärmsten. Die wissen doch selbst, dass sie gerade Blödsinn verzapfen.

Ich will doch auch nichts lieber als eine sinnvoll und mit Augenmaß handelnde Polizei.

Sorry, ich sehe nicht, wo das drüber ist. Wenn du die halbe Westkurve in eine Sackgasse schickst und dann in die komprimierte Masse Einsatzwägen reinschickst provozierst du Situationen, in denen es zu Massenpaniken kommt. Lass es mal so heiß wie die letzten Wochen sein und ein paar Leute dehydrieren. Dann wünsche ich viel Spaß!

Es gäbe so viel, was man anders machen könnte um solche Situationen zu entschärfen: Klare Kommunikation vorher, wann gesperrt wird. Mit der Bahn koordinieren, dass man die Sonderzüge später bereitstellt. Betze länger aufsperren. Ausweichzonen schaffen.

Stattdessen hört man ein klares “Weiter so!”.

Und das frustriert ungemein. Weil so, wie es jetzt ist, ist es vorprogrammiert, dass irgendwann Menschen zu Schaden kommen werden.
Tradition gleicht den Laternen, die den Weg erhellen. Nur Betrunkene klammern sich an ihnen fest.



Beitragvon Kaho » 02.07.2023, 08:30


Du schreibst indirekt, dass die Polizei Tote provozieren will. Doch, das ist extrem drüber.

Ich hatte aufm Betze noch ganz selten Kontakt mit der Polizei und schon gar keinen Stress. Natürlich: Wenn die sich falsch verhalten, muss es aufgeklärt werden und das passiert zu selten. Aber warum muss man sich provoziert fühlen von Polizisten. Egal ob da 100 oder 1000 stehen. Mir ist das scheißegal.

Und ihr könnt glauben: 98% der Poliezi wollen einfach nur ihre Ruhe rundum ein Spiel.




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