Alles zur zweiten Mannschaft und den Jugendteams des FCK.

Beitragvon Gerrit1993 » 26.05.2021, 13:44


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NLZ-Leiter Scherr: "Wir merken, dass etwas entsteht"

Eine turbulente Saison in der dritten Liga hatte für den 1. FC Kaiserslautern einen doch noch glücklichen Ausgang. Viel wurde und wird jetzt noch diskutiert. Welche Spiele gehen, welche kommen und wie wird sich das Team für die neue Saison gestalten. Was aber passiert bzw. passierte in dieser Situation mit dem Nachwuchs? Das Stadtecho besuchte das Nachwuchsleistungszentrum um vom Leiter des NLZ, Uwe Scherr, die derzeitige Lage zu erfahren. Mit dabei war auch der organisatorische Leiter des NLZ, Dirk Walter.

Stadtecho: Uwe Scherr, seit dem August 2020 bist Du (wir kennen uns persönlich) jetzt in Kaiserslautern beim Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Kaiserslautern. Wie fühlst Du dich? Unabhängig der derzeitigen Pandemie.

Uwe Scherr: Ich wurde ganz hervorragend aufgenommen. Mir wurde es auch sehr einfach gemacht und ich bin auf ein funktionierendes Team gestoßen. Ich bin sehr glücklich diesen Schritt gemacht zu haben. Eine richtige Entscheidung da ich sehe, dass hier etwas entsteht.

Stadtecho: Waren viele Änderungen notwendig oder fandest Du ein gut geführtes NLZ vor?

Uwe Scherr: Da muss ich gleich alle Kollegen loben. Der organisatorische Leiter Dirk Walter leistet hervorragende Arbeit. Alle Strukturen stimmen, das zeigen auch die Ergebnisse bei den Zertifizierungen der letzten Jahre. Meine ersten Aufgaben bestanden darin das sportliche zu optimieren. Dies ist ein längerer Prozess daher sind wir hier tag täglich dran. Den Trainern auch hier ein riesiges Lob die in dieser schwierigen Situation sich sehr engagieren.

Stadtecho: Bei den Profis gibt es ja jetzt schon den dritten Trainer. Wirkt sich das auch auf die Arbeit im NLZ und auch im Training aus?

Uwe Scherr: Im Moment wegen der anhaltenden Pandemie mit den damit verbundenen Testungen, wirkt sich dies nicht so sehr aus. Der Kontakt bzw. Austausch wird dadurch gering gehalten. Mit dem neuen Geschäftsführer Sport, Thomas Hengen, besteht ein sehr enger Austausch und eine fast tägliche Kommunikation. Wir wollen die Philosophie des Trainers und der sportlichen Leitung so schnell wie möglich umsetzen. (…)

Quelle und kompletter Text: Stadtecho

Weitere Links zum Thema:

- Uwe Scherr ist neuer Sportlicher Leiter des NLZ (Pressemeldung FCK, 11.08.2020)



Beitragvon Baru » 26.05.2021, 16:04


Das liest sich ja alles sehr positiv. Auch sehr erfreulich, dass sich viele auch noch aufgrund Verbundenheit der Eltern zum Betze für den FCK entscheiden.
Sehr ambitioniert, die besten Trainer und Spieler der Region beim FCK haben zu wollen, vergleicht man doch unsere finanziellen Möglichkeiten mit denen des Depp und denen von Hopps Spielzeug.
Uwe Scherrs Einschätzung, dass wir die kommenden Jahre Talente aus dem NLZ bei den Profis sehen werden, macht doch große Hoffnung. Drücken wir mal die Tatzen, dass dies auch so eintreffen und dass unsere erste Mannschaft dann immer noch mindestens in der 3. Liga spielen wird. Soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann, schätze ich, dass am Fröhnerhof gute Arbeit geleistet wird, gerade unter erschwerten (Pandemie-)Bedingungen.
Kaiserslautern Fußball-Club olé! :teufel2:



Beitragvon BetzeBodega » 26.05.2021, 16:08


Ich hoffe sehr, bald mehr Jungs aus dem NLZ auf dem Betze zu sehen. Schafft Identifikation und bringt den FCK voran. Denke ein nachhaltiger Weg über Talente aus dem NLZ kann den FCK wieder weiter nach oben führen.
"Kritisiert mir den nicht so viel, das ist ein guter Mann"



Beitragvon Traumpass_99 » 26.05.2021, 16:24


Stadtecho: Wird es zur kommenden Saison im NLZ große Veränderungen geben was das Trainerteam betrifft?

Uwe Scherr: Im unteren Bereich wird es schon zu einer Fluktuation kommen. Dies ist aber den Berufen der Trainer geschuldet. Manche bekommen das zeitlich nicht mehr dargestellt. Beste Talente bedeutet für uns ja auch beste Trainer. Hier findet auch ein Austausch mit Thomas Hengen statt, um diese Positionen erfolgreich zu besetzen.

Das heißt: Es wird wieder am Etat geschraubt.
Der Abgang von Peter Tretter hat den Vorgang eingeläutet. Wie das NLZ unter diesen Umständen noch seinem Ruf gerecht werden soll bleibt nebulös. Dass unter diesen Voraussetzungen erfolgreiche Jugendarbeit noch möglich ist wage ich zu bezweiflen. Die Aussage dass es viele Talente in den Jugenden gibt die den Sprung zu den Profis schaffen wirkt auf mich wie das Pfeifen im Walde. Schuld daran sind nicht nur die Verantwortlichen, die durch das Sponsoring unserer Investoren immer noch zu viel Geld für einen
aufgeblähten Kader haben, sondern auch die Fans die mit utopischen Transfers liebäugeln. Keiner hat den Mut die Reissleine zu ziehen und einen Neuanfang zu wagen. 3 hochbezahlte Profis weniger und das NLZ könnte weiterlaufen Stattdessen Champions League Denken und Schwelgen in alten Zeiten." Kleine" Vereine wie SV Verl machen es uns vor. Holen Valdrin Mustafa von einem Regionalligisten und werden uns nächstes Jahr wieder das Leben schwer machen.
Dann mal weiter so. Wird schon irgendwie gehen. :daumen:



Beitragvon Wittlinger » 26.05.2021, 18:38


Also ich bin von dieser Aussage nicht überzeugt. Ich habe eher den Eindruck
Dass gerade in diesem Bereich einige talentierte Spieler den Verein verlassen.
Dies betrifft auch die zweite Mannschaft.

Das bedeutet doch dass am falschen Ende gespart wird. Statt dass man in die Jugend investiert, wird dort das Geld gespart um es,dann in eine satte Profi Mannschaft zu stecken.



Beitragvon Rickstar » 26.05.2021, 18:57


@traumpass99: aber am Beispiel Mustafa sieht du doch gerade den Unterschied. Verl will die Liga halten, wo ein Mustafa eine wahrscheinlich gute Kader ergänzung ist. Wir müssen kurz-/mittelfristig Aufsteigen, da brauchst du andere Kaliber. Alle top Stürmer ausser Shipnowski waren Ü30, wenn ich mich nicht irre, dieses Jahr. Wir brauchen eher ein Kaliber behrens oder Boyd...



Beitragvon Master of Puppets » 26.05.2021, 18:58


Hier einfach etwas zu unterstellen oder zu vermuten ist schon sehr gewagt.

Ich selbst bin sportlicher Leiter eines Handballvereins und weiß genau wie schwierig es ist eine wettbewerbsfähige 1 Mannschaft zu haben, die wenn möglichst wieder aufsteigt, bzw es eigentlich aus finanziellen Gründen MUSS und der Förderung des Nachwuchs.
Ist die erste Mannschaft zu schwach, sehen die Kinder bzw Eltern nicht ihre Zukunft im Verein. Nachbarvereine Die sportlich eventuell besser aufgestellt sind eventuell im aktiven Bereich sind da attraktiver, selbst wenn die Kinder noch 7-8 Jahre brauchen, bis sie aktive werden.

Ganz ganz schwierig.
Also bitte nicht rumpöbeln



Beitragvon Malvoy » 26.05.2021, 19:31


Baru hat geschrieben:Das liest sich ja alles sehr positiv. Auch sehr erfreulich, dass sich viele auch noch aufgrund Verbundenheit der Eltern zum Betze für den FCK entscheiden.
Sehr ambitioniert, die besten Trainer und Spieler der Region beim FCK haben zu wollen, vergleicht man doch unsere finanziellen Möglichkeiten mit denen des Depp und denen von Hopps Spielzeug.
Uwe Scherrs Einschätzung, dass wir die kommenden Jahre Talente aus dem NLZ bei den Profis sehen werden, macht doch große Hoffnung. Drücken wir mal die Tatzen, dass dies auch so eintreffen und dass unsere erste Mannschaft dann immer noch mindestens in der 3. Liga spielen wird. Soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann, schätze ich, dass am Fröhnerhof gute Arbeit geleistet wird, gerade unter erschwerten (Pandemie-)Bedingungen.



Es mag sich positiv lesen und ich bin auch sicher, dass im NLZ gute Arbeit geleistet wird, was die Ausbildung junger Nachwuchsspieler angeht. Man muss aber gleichzeitig auch sehen, dass der FCK in den letzten Jahren kein gutes Pflaster für Nachwuchsspieler ist. Den Jungen, die hoch kommen, wird gleich abverlangt, dass sie Leistungsträger sein müssen, da die vorher Verpflichteten es dann meistens doch nicht so bringen. So kann sich kaum ein junger Spieler gut entwickeln, von ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen.

Jüngstes Beispiel ist Sickinger - dem hätte es gut getan, mal 2-3 Saisons lang immer mal ne Viertel Stunde am Ende Spielzeit bei den Profis zu bekommen, stattdessen musste er gleich als Kapitän jedes Spiel 90 Minuten durchziehen und möglichst auch den Karren aus dem Dreck holen. Einen solchen Sprung schaffen die meisten Jugendspieler nicht und bleiben auf der Strecke.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie einige hier vermuten, dass Sickinger irgendwo in der 2.Liga als Stammspieler landen wird. Eher gehts 1-2 Ligen runter oder er landet in der 2.Mannschaft eines höherklassigen Clubs, was für ihn auch nicht das Schlechteste wäre.



Beitragvon BetzeMonk » 27.05.2021, 10:11


Malvoy hat geschrieben:
Jüngstes Beispiel ist Sickinger - dem hätte es gut getan, mal 2-3 Saisons lang immer mal ne Viertel Stunde am Ende Spielzeit bei den Profis zu bekommen, stattdessen musste er gleich als Kapitän jedes Spiel 90 Minuten durchziehen und möglichst auch den Karren aus dem Dreck holen. Einen solchen Sprung schaffen die meisten Jugendspieler nicht und bleiben auf der Strecke.


Sorry, Du kannst einen jungen Spieler nicht ein paar Jahre nur ein paar Minuten spielen lassen. Der geht dann. Wenn Du mit 21 nicht heute schon Nationalspieler bist, wird Du nichts, so ist das leider. Und man kann das auch nicht am Trainer festmachen, wenn ein junger Spieler mal für 5 oder 10 Minuten reinkommt und gute Leistungen bringt, wird er doch im nächsten Spiel von Beginn gefordert. Und wie willst Du einen jungen Spieler halten, wenn er immer nur so 10,15 Minuten spielt, gute Leistungen bringt und danach wieder 80 MInuten auf der Bank sitzt?




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