10.500-Euro-Strafe für Mads Albaek und den FCK (DFB)

10.500-Euro-Strafe für Mads Albaek und den FCK

Wegen Verstößen gegen die formalen Vorgaben der Anti-Doping-Richtlinien des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zum Ablauf von Dopingkontrollen hat das DFB-Sportgericht nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss Geldstrafen gegen den Drittligisten 1. FC Kaiserslautern, den Spieler Mads Winther Albaek und den Anti-Doping-Beauftragen des Vereins verhängt. Die Geldstrafe für den Verein und den Spieler beträgt je 4000 Euro, der Anti-Doping-Beauftragte erhält eine Geldstrafe in Höhe von 2500 Euro.

Nach dem Meisterschaftsspiel der 3. Liga zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem Karlsruher SC am 25. August 2018 fand eine Dopingkontrolle der NADA statt, für die unter anderen der Spieler Albaek ausgewählt wurde. Entgegen der Aufforderung des Dopingkontrollarztes ging der Spieler nach dem Schlusspfiff nicht unmittelbar in den Dopingkontrollraum, sondern zunächst in die eigene Umkleidekabine, wo er nicht unter Aufsicht des Dopingkontrollpersonals stand. Der Dopingkontrollarzt machte daraufhin den Anti-Doping-Beauftragten des Vereins auf das Verhalten des Spielers aufmerksam. Ungefähr fünf Minuten später erschien Albaek in Begleitung des Anti-Doping-Beauftragen im Dopingkontrollraum. Die anschließende Dopingkontrolle verlief unauffällig. Das Kontrollergebnis war negativ.

Albaek hat durch sein Verhalten gegen die Anti-Doping-Richtlinien des DFB verstoßen. Danach ist jeder Spieler dafür verantwortlich, sich ohne zeitliche Verzögerung im Dopingkontrollraum zu melden, wenn er die Benachrichtigung zur Dopingkontrolle erhalten hat. Albaeks Verhalten stellt gemäß den nationalen und internationalen Anti-Doping-Bestimmungen keine Weigerung dar, sich einer Dopingkontrolle zu unterziehen. Es handelt sich vielmehr um einen Pflichtverstoß im Rahmen des Ablaufs des Dopingkontrollverfahrens nach den Vorgaben der Anti-Doping-Richtlinien des DFB.

Neben dem Spieler hat auch der Anti-Doping-Beauftragte des Vereins gegen die Anti-Doping-Richtlinien des DFB verstoßen, da er für die ordnungsgemäße Durchführung des Kontrollverfahrens verantwortlich ist. Diese Pflichtverstöße des Spielers und des Anti-Doping-Beauftragten werden dem Verein ebenfalls zugerechnet.

Der Verein, Albaek und der Anti-Doping-Beauftragte des Klubs haben den Urteilen zugestimmt, die Urteile sind damit rechtskräftig.

Quelle: DFB

Soso, er war zwar "negativ",hat aber gegen die "internationalen Dopingbestimmungen" verstoßen?
Und dafür gibt´s dann für einen bankrotten Drittligisten, einen Spieler und einen Dopingbeauftragten jeweils eine richtig fette Ordnungsstrafe.?
Putin lässt grüßen.

Die Höhe der Strafe ist zwar extrem, aber sowas darf nem Profiverein einfach nicht passieren...

Inzwischen ist diese Regelung ja schon etwas länger bekannt, ich weiß echt nicht, wie sowas passieren konnte. Da haben mehrere gepennt.

Naja, zum Glück gibts bei sowas "nur" ne Geldstrafe und keine Sperren, Punktabzüge etc....

Im Rahmen von Football Leaks stehen in einem ähnlichen Vergehen gerade Real und Sergio Ramos im Fokus (auch wenn nochmal eine Stufe extremer) ...

Das darf einem Profiverein trotzdem nicht passieren und ist nicht gerade eine Lappalie. Nicht umsonst müssen Spieler direkt unter Aufsicht zur Dopingprobe...

Das ist einfach Dummheit von Herrn Albaeck. Wenn er weiss, dass er zur Dopingkontrolle muss, geht man hin und versucht nicht einen auf Lance Armstrong zu machen und einfach fernbleiben.

Das er dann doch noch (mit Verspätung) erschienen ist, ist gut. Und da sein geprüfter Urin negativ ist, braucht er auch keine Dopingsperre zu befürchten.

... ...
Naja, zum Glück gibts bei sowas "nur" ne Geldstrafe und keine Sperren, Punktabzüge etc....

Bring gewisse Kreise nicht auf blöde Ideen.

Passt insgesamt zur Professionalität unseres Lieblingsvereins. Schon bitter, dass auf allen Positionen gepennt wird und die Außendarstellung damit immer bedenklicher wird.

Soso, er war zwar "negativ",hat aber gegen die "internationalen Dopingbestimmungen" verstoßen?
Und dafür gibt´s dann für einen bankrotten Drittligisten, einen Spieler und einen Dopingbeauftragten jeweils eine richtig fette Ordnungsstrafe.?
Putin lässt grüßen.

Naja, er macht das nicht zum ersten Mal, eigentlich sollte er es besser wissen.
Putin braucht es dafür nicht die EU und unsere "Regierung" stehen dem Herren aus Russland in nichts nach.

Das ist mir schon klar. Aber müssen es insgesamt gleich 10500 Stecken sein? Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit?
Der Junge hat einen Bock geschossen und die mussten zwar eine halbe Stunde warten, er war aber negativ.
Irgend wie stimmen doch da die Relationen nicht.

Ganze Olympiaden werden "gedopt" bestritten - MEdaillen nicht naträglich aberkannt.

Und hier - beim kleinen Verein - weil er 10min später kam so eine Satte Strafe von 10.500€?

Hat er evtl. versucht sich fix das Blut auzutauschen.

Gott sei dank keine Sperre bis Saisonende.

Mal im Ernst für mich als Laien.

Absolut in keinem Verhältnis, hätte es nicht auch eine schriftliche Ermahnung getan?
Mit einer geringeren Geldbuße ggf. auch "nur" für den Spieler?

Zumal der Test nachweislich dann auch negativ war?

Wäre annähernd etwas anderes bei raus gekommen - OK dann "drauf" - aber so?!

Soso, er war zwar "negativ",hat aber gegen die "internationalen Dopingbestimmungen" verstoßen?
Und dafür gibt´s dann für einen bankrotten Drittligisten, einen Spieler und einen Dopingbeauftragten jeweils eine richtig fette Ordnungsstrafe.?
Putin lässt grüßen.

Naja, er macht das nicht zum ersten Mal, eigentlich sollte er es besser wissen.
Putin braucht es dafür nicht die EU und unsere "Regierung" stehen dem Herren aus Russland in nichts nach.

Eben! Und grade die sauberen Amis und der nahe Osten sind hier innovativ ganz vorne mit dabei

Dagegen ist der Ostblock ein gezähmter Tiger

Es ist schon richtig, dass der DFB hier genau hinschaut und beim Doping bzw. den entsprechenden Kontrollen streng vorgeht. Das ist im Sinne des Sports. Beim Fußball sind die Kontrollen und ihre Frequenz ohnehin vergleichsweise moderat. Dann können sie die Spieler und Vereine auch mal darauf einstellen.

Würzburg wurde übrigens wegen eines ziemlich ähnlichen Vorfalls im August belangt: https://www.dfb.de/news/detail/geldstra ... en-196791/

Das ist mir schon klar. Aber müssen es insgesamt gleich 10500 Stecken sein? Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit?
Der Junge hat einen Bock geschossen und die mussten zwar eine halbe Stunde warten, er war aber negativ.
Irgend wie stimmen doch da die Relationen nicht.

Nimmt man die Vereinsbrille ab ist die Strafe sogar noch recht mild. In jedem anderen Sport regen wir uns zurecht über Doping auf aber beim FCK ist es ok...
Letztlich hat die Zeit in der Albaek nicht anwesend war
nämlich zur Folge, das man nicht mehr beurteilen kann, ob er gedopt war oder nicht...

Kann mir einer sagen, wer der Anti-Doping beauftragte bei uns ist ?
Sagenhafte Posten die es da gibt

....
Der Verein, Albaek und der Anti-Doping-Beauftragte des Klubs haben den Urteilen zugestimmt, die Urteile sind damit rechtskräftig......

WER ist der Anti-Doping-Beauftragte des Vereins?

PS @super-jogi war schneller

Das ist mir schon klar. Aber müssen es insgesamt gleich 10500 Stecken sein? Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit?
Der Junge hat einen Bock geschossen und die mussten zwar eine halbe Stunde warten, er war aber negativ.
Irgend wie stimmen doch da die Relationen nicht.

Nimmt man die Vereinsbrille ab ist die Strafe sogar noch recht mild. In jedem anderen Sport regen wir uns zurecht über Doping auf aber beim FCK ist es ok...
Letztlich hat die Zeit in der Albaek nicht anwesend war
nämlich zur Folge, das man nicht mehr beurteilen kann, ob er gedopt war oder nicht...

Wenn es so einfach wäre, dann würde man problemlos einen Weg finden, dass auch anders zu machen.
Mir ist jetzt keine Dopingsubstanz bekannt, die man durch Einnahme von irgendwas nicht mehr nachweisen kann. Kenne mich aber auch nicht allzu gut aus.

Wäre es auch wirklich ein Problem, dass man nicht mehr entscheiden könnte, ob er gedopt war, würden die doch auch vom Worstcase ausgehen müssen. Meines Erachtens ist das jetzt halt eine Strafe wegen eines „Formfehlers“.

Wenn es so einfach wäre, dann würde man problemlos einen Weg finden, dass auch anders zu machen.
Mir ist jetzt keine Dopingsubstanz bekannt, die man durch Einnahme von irgendwas nicht mehr nachweisen kann. Kenne mich aber auch nicht allzu gut aus.

Wäre es auch wirklich ein Problem, dass man nicht mehr entscheiden könnte, ob er gedopt war, würden die doch auch vom Worstcase ausgehen müssen. Meines Erachtens ist das jetzt halt eine Strafe wegen eines „Formfehlers“.

Intelligent eingesetztes HGH und Testosteron–Suspension ist SCHWERER nachweisbar. Aber da sprechen wir von exakt getimten Tagen ..auch das ist mit 5min Verspätung nicht zu vertuschen

Ja, als Spieler eines drittklassiger Fußballvereins hat man es da verdammt schwer...als ergolgreicher Tennis oder Radprofi kann man da eher mal auf staatliche oder Sponsorenhilfe bauen

Nimmt man die Vereinsbrille ab ist die Strafe sogar noch recht mild. In jedem anderen Sport regen wir uns zurecht über Doping auf aber beim FCK ist es ok...
Letztlich hat die Zeit in der Albaek nicht anwesend war
nämlich zur Folge, das man nicht mehr beurteilen kann, ob er gedopt war oder nicht...

Wenn es so einfach wäre, dann würde man problemlos einen Weg finden, dass auch anders zu machen.
Mir ist jetzt keine Dopingsubstanz bekannt, die man durch Einnahme von irgendwas nicht mehr nachweisen kann. Kenne mich aber auch nicht allzu gut aus.

Wäre es auch wirklich ein Problem, dass man nicht mehr entscheiden könnte, ob er gedopt war, würden die doch auch vom Worstcase ausgehen müssen. Meines Erachtens ist das jetzt halt eine Strafe wegen eines „Formfehlers“.

Muss ja keine Substanz sein, die er zu sich nimmt. Stell dir mal vor, dass in der Kabine für jeden Spieler ein Urin-Beutelchen lagert, die er sich dann einsteckt für seinen Dopingtest. Oder es gibt in der Kabine Pulver, dass du in den urintest schüttest, um die Probe zu zerstören oder ein Mittel zu verschleiern. Von daher sind die 5min leider wirklich keine lapalie. Ich versteh aber dass es auf den Leihen so wirkt. Albaek kann froh sein, dass er 2019 Fussball spielen darf nach so einer Aktion! Normalerweise gehört er für gesperrt, Ohne Lohnfortzahlung.

Bin davon überzeugt Mads hat nicht gedopt.Stellt euch vor er wäre gedopt gewesen,wie würde er ohne das Zeug spielen.

Nimmt man die Vereinsbrille ab ist die Strafe sogar noch recht mild. In jedem anderen Sport regen wir uns zurecht über Doping auf aber beim FCK ist es ok...
Letztlich hat die Zeit in der Albaek nicht anwesend war
nämlich zur Folge, das man nicht mehr beurteilen kann, ob er gedopt war oder nicht...

Wenn es so einfach wäre, dann würde man problemlos einen Weg finden, dass auch anders zu machen.
Mir ist jetzt keine Dopingsubstanz bekannt, die man durch Einnahme von irgendwas nicht mehr nachweisen kann. Kenne mich aber auch nicht allzu gut aus.

Wäre es auch wirklich ein Problem, dass man nicht mehr entscheiden könnte, ob er gedopt war, würden die doch auch vom Worstcase ausgehen müssen. Meines Erachtens ist das jetzt halt eine Strafe wegen eines „Formfehlers“.

Lance Armstrong hatte exakt diese Substanz, deswegen wurde er so lange nicht erwischt. Er hat die Kontrolleure aufgehalten, hat sich währenddessen etwas gespritzt und war negativ. (Da klopft ein Doping-Inspektor während der Tour de France an die Tür des Wohnwagens, in dem Armstrong gerade am Epo-Tropf hängt, der Tester wird mit Ausreden („Mr. Armstrong steht gerade unter der Dusche“) hingehalten, der Blutbeutel mit einer Salzlösung vertauscht – und sobald das Blut genügend verdünnt ist, darf der Besuch eintreten.https://www.welt.de/kultur/kino/article ... chtet.html (

Ich will Albaek um Gotteswillen nicht Beschuldigen, aber man kann nun einfach nicht mehr zweifelsfrei beantworten, das er nicht gedopt hat. Und das ist aus meiner Sicht keine Lappalie

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Muss ja keine Substanz sein, die er zu sich nimmt. Stell dir mal vor, dass in der Kabine für jeden Spieler ein Urin-Beutelchen lagert, die er sich dann einsteckt für seinen Dopingtest. Oder es gibt in der Kabine Pulver, dass du in den urintest schüttest, um die Probe zu zerstören oder ein Mittel zu verschleiern. Von daher sind die 5min leider wirklich keine lapalie. Ich versteh aber dass es auf den Leihen so wirkt. Albaek kann froh sein, dass er 2019 Fussball spielen darf nach so einer Aktion! Normalerweise gehört er für gesperrt, Ohne Lohnfortzahlung.

Im Normalfall hast du da keine Chance...bei der WADA zb KANN es auch mal vorkommen (je nach Land) das du da komplett Nackt in der Toilette stehst und sogar die Arschb...auseinander ziehen darfst. Beim Pinkeln schaut Dir der Kontrolleur zu. Da schüttest du (eigentlich)nichts irgendwo rein oder packst unbemerkt ein Beutelchen aus.

Muss ja keine Substanz sein, die er zu sich nimmt. Stell dir mal vor, dass in der Kabine für jeden Spieler ein Urin-Beutelchen lagert, die er sich dann einsteckt für seinen Dopingtest. Oder es gibt in der Kabine Pulver, dass du in den urintest schüttest, um die Probe zu zerstören oder ein Mittel zu verschleiern. Von daher sind die 5min leider wirklich keine lapalie. Ich versteh aber dass es auf den Leihen so wirkt. Albaek kann froh sein, dass er 2019 Fussball spielen darf nach so einer Aktion! Normalerweise gehört er für gesperrt, Ohne Lohnfortzahlung.

Also so etwas könnte man ihm unterwegs doch auch in die Hand drücken, oder nicht? Oder er lagert es unter dem Schienbeinschoner. Solange er ja vor Zeugen eine frische Probe abgibt, sehe ich das große Problem nicht.
Zumal die anderen, von Sandman angesprochenen Methoden, ja taggenau geplant sind.
Dass er eben auch nicht gesperrt wird, spricht ja sogar dafür, dass er ungedopt war. Selbst bei eines möglichen Dopings, das nur nicht mehr sicher nachweisbar ist, wäre er bestimmt gesperrt worden.

Lance Armstrong hatte exakt diese Substanz, deswegen wurde er so lange nicht erwischt. Er hat die Kontrolleure aufgehalten, hat sich währenddessen etwas gespritzt und war negativ. (Da klopft ein Doping-Inspektor während der Tour de France an die Tür des Wohnwagens, in dem Armstrong gerade am Epo-Tropf hängt, der Tester wird mit Ausreden („Mr. Armstrong steht gerade unter der Dusche“) hingehalten, der Blutbeutel mit einer Salzlösung vertauscht – und sobald das Blut genügend verdünnt ist, darf der Besuch eintreten.https://www.welt.de/kultur/kino/article ... chtet.html (

Ich will Albaek um Gotteswillen nicht Beschuldigen, aber man kann nun einfach nicht mehr zweifelsfrei beantworten, das er nicht gedopt hat. Und das ist aus meiner Sicht keine Lappalie

Interessant, wieder was gelernt. Wobei die „Tropf“-Geschichte doch auch keine Sache von 5 bis 10 Minuten ist, oder?

Für alle, die es interessiert...hier mal ein Erfahrungsbericht eines Ex–Profi Bodybuilders über eine (internationale) Kontrolle:

https://youtu.be/UJZC9-yggkM

Im Normalfall hast du da keine Chance...bei der WADA zb KANN es auch mal vorkommen (je nach Land) das du da komplett Nackt in der Toilette stehst und sogar die Arschb...auseinander ziehen darfst. Beim Pinkeln schaut Dir der Kontrolleur zu. Da schüttest du (eigentlich)nichts irgendwo rein oder packst unbemerkt ein Beutelchen aus.

in 5 minuten hast du ausreichend zeit zu pinkeln und deine blase danach wieder mit "sauberem" urin (rückwarts durch die harnröhre) aufzufüllen.

genau weil das alles so einfach ist werden die regeln extrem streng gefasst und auch kontrolliert.

und von wegen verhältnismäßigkeit: das war jetzt doppelt so teuer wie würzburg, aber gibt es noch mehr vergleichszahlen? nur wenn man die hat, kann man über die "ungerechtigkeit" schimpfen.