Beiträge zur ersten Mannschaft des FCK.

In Schulnoten: Wie bewertest Du die Verpflichtung von Philipp Klement?

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Beitragvon Gerrit1993 » 01.09.2022, 14:25


Wir haben uns mit Philipp Klement "uff e Wort" getroffen und mit ihm unter anderem über die Positions-Diskussion um seine Person gesprochen:

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Klement über seine Rolle: "Relativ selten auf der Zehn"

Uff e Wort mit Philipp Klement: Er ist zum 1. FC Kaiserslautern zurückgekehrt und trägt dort die Nummer zehn. Doch sieht er sich überhaupt auf dieser Position? Im DBB-Interview räumt er mit diesem Gerücht auf.

Als er verpflichtet wurde war das Aufsehen groß. Philipp Klement, das ist für den FCK schon ein klangvoller Name, noch dazu ein altbekannter. Spielte Klement schließlich bis 2011 in den Lautrer Jugendmannschaften. Doch es gingen auch gleich die Diskussionen los: Wo im Lautrer System könnte der heute 29-Jährige denn spielen? Muss für ihn am Ende Mike Wunderlich weichen? Gegen Magdeburg lautete die Antwort: Wunderlich UND Klement standen von Beginn an auf dem Platz. Klement auf der Doppelsechs, neben ihm Marlon Ritter. Danach war allenthalben zu lesen, dass dies nicht seine optimale Position sei. Zudem fehle mit solch zwei offensiven Sechsern die defensive Absicherung. Dem widerspricht der in Wachenheim aufgewachsene Mittelfeldspieler im DBB-Interview höflich, aber bestimmt und betont: "Wir hatten bis Sonntag nur zwei gemeinsame Trainingseinheiten. Es wird von Einheit zu Einheit besser."

Drei Frage und drei Antworten mit Philipp Klement:

Der Betze brennt: Philipp Klement, über 500 Fans bei einer Trainingseinheit, und das unter der Woche, mittags um 14:30 Uhr. Das gibt es sicher nicht bei vielen Vereinen. Passt das ein wenig ins Bild deiner ersten Tage hier beim FCK?

Philipp Klement (29): Ja, hier ist beim Training fast mehr Andrang, als bei manch anderem Verein während des Spiels (lacht). Spaß beiseite, aber es war schon viel los die ersten Tage, das stimmt. Am Donnerstag gekommen, den Vertrag unterschrieben, am Freitag das erste Mal mittrainiert, samstags nochmal und Sonntag dann direkt in der Startelf gestanden und über 90 Minuten gespielt, die jetzt auch nicht die unspektakulärsten waren (lacht). Ich musste viele Nachrichten am Handy beantworten, habe viele Glückwünsche zum Wechsel bekommen, aber es ist ja etwas Schönes, wenn das Interesse so groß ist. Darauf konnte ich mich aber einstellen, das war mir im Vorfeld schon bewusst. Wenn es keinen interessieren würde, was wir hier tun, dann würden wir etwas falsch machen.

Der Betze brennt: Elf Jahre sind seit Deinem Abschied als Jugendspieler beim FCK vergangen. Den Verein dürftest Du trotzdem noch bestens kennen. War es für Dich ein Traum, hier nochmal als Profi aufzulaufen und welche Rolle haben dabei Marlon Ritter und Ben Zolinski gespielt, die Du beide aus Deiner erfolgreichen Paderborner Zeit als Mitspieler kennst?

Klement: Ich habe den FCK natürlich immer interessiert verfolgt und mir die Spiele größtenteils angeschaut, wenn es zeitlich irgendwie ging. Ich war zwar nicht so oft im Stadion, aber wenn der FCK gleichzeitig zu meinen Spielen gespielt hat, habe ich mir zumindest die Zusammenfassung angesehen. Ich habe immer ein wenig mit dem Gedanken gespielt, wie es wäre, wieder hier zu spielen. Die vergangenen Jahre war es aufgrund der Ligazugehörigkeit leider schwierig. Aber mit dem Aufstieg hat man wieder gesehen, was hier möglich ist und damit war es für mich eine reizvolle Möglichkeit und schon etwas Besonderes, in diesem Stadion zu spielen. Ich habe hier noch als kleiner Junge am Rand gestanden, das macht dann schon einen großen Unterschied. Mit den anderen Jungs habe ich im Vorfeld schon telefoniert. Für mich als Spieler ist es wichtig zu wissen, wie es vor Ort so ist. Wie der Verein tickt, wusste ich zwar natürlich, aber zu erfahren, wie die Mannschaft ist, wie der Trainer in der täglichen Arbeit agiert, das war mir schon wichtig zu erfahren. Das habe ich die vergangenen Jahre immer so gehandhabt, wenn ein Vereinswechsel anstand. Es ist schön, die Jungs wieder zu sehen. Es macht das Einleben leichter, wenn man direkt ein paar Ansprechpartner hat. Aber ich wurde von allen sehr gut aufgenommen. Selbst wenn ich keinen gekannt hätte, hätte ich mich schnell wohlgefühlt.

Der Betze brennt: Apropos Marlon Ritter: Du hast mit ihm gegen Magdeburg gemeinsam auf der Doppelsechs-Position gespielt. Jetzt seid ihr beide sehr offensiv orientierte Spieler. Du selbst trägst hier die Rückennummer zehn. Kann diese Konstellation auf die Dauer überhaupt funktionieren, oder siehst Du dich im System offensiver, etwa auf der Position von Mike Wunderlich?

Klement: Ich habe die vergangenen Jahre relativ selten auf der Zehn gespielt. Es geistert immer so ein wenig in den Medien herum, aber wenn man sich wirklich damit beschäftigt, sieht man, dass ich meistens auf der Doppelsechs-Position gespielt habe und da eben den offensiveren Part im Spiel übernommen habe. Auch in der Paderborn-Saison wurde häufig geschrieben, dass ich auf der Zehn gespielt hätte, was so nicht stimmt. Da habe ich auch auf der Doppelsechs gespielt, mit einem defensiveren Part neben mir. Mit Marlon Ritter und mir gibt es vielleicht nicht diesen klassischen Defensivspieler auf der Position, aber dann müssen wir uns die Defensivaufgaben eben etwas teilen. Klar, das war im ersten Spiel noch ausbaufähig, auf der anderen Seite hatte Magdeburg auch eine sehr gute Chancenverwertung. Ich fand nicht, dass sie jetzt eine hundertprozentige Gelegenheit nach der anderen hatten. Klar sind vier Gegentore am Ende aber zu viel und wir hätten es besser verteidigen können. In der zweiten Hälfte haben wir dann ja umgestellt, was für Marlon und mich ganz gelegen kam, weil wir von da an drei Innenverteidiger hinter uns hatten. Ich finde aber, das ist gar keine große Grundsatzfrage: Es hängt immer auch vom Gegner ab, wie du agierst. Das kann im nächsten Spiel schon wieder ganz anders aussehen. Wir könnten gegen Sandhausen in der gleichen Formation spielen wie in der ersten Halbzeit gegen Magdeburg und es trotzdem deutlich besser machen. Ich finde, da brauchen wir keine grundsätzliche Positionsdiskussion vom Zaun brechen.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Philipp Klement wechselt vom VfB Stuttgart zum FCK (Pressemeldung FCK)
- Dirigent und Ungeheuer: Philipp Klement im DBB-Porträt (Der Betze brennt)



Beitragvon since93 » 01.09.2022, 15:26


Aha, das ist sie also doch da, die Verstärkung für die Zentrale :daumen:



Beitragvon MarcoReichGott » 02.09.2022, 08:00


Ob ich nen 6er, der einen weiteren defensiven 6er hinter sich hat, nun noch 6er oder 8er nenne, ist glaub ich recht egal. Die Grundidee, dass Klement jemanden zur Absicherung hinter ihm braucht, ist die gleiche^^

Dass er weiter vorne aufgrund seines tollen Aufbauspiels aber schon fast "verschenkt" ist, konnte man glaub ich auch gegen Magdeburg schon sehen.



Beitragvon Abba » 23.03.2023, 12:41


Interessanter Beitrag:

Twitter @GeibJeremy hat geschrieben:[Thread]
Die einen sagen er ist extrem schwach die anderen sagen er ist extrem wichtig. Ich habe Philipp Klement mal genauer unter die Lupe genommen #betze (video rechte (SKY/Wyscout)

(...)

Ich hoffe er schießt öfter mal. Was man auch nicht vergessen darf ist das er bei Standards wirklich sehr gut ist. Seine ecken und Freistöße kommen meistens wirklich gefährlich. Viele Fans hängen noch an Wunderlich, von seiner Mentalität und Aura ist er besser, aber Fußballerisch ist Klement wirklich die bessere Option.

Kompletter Thread: https://twitter.com/GeibJeremy/status/1638597944633950241




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