Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Hellboy » 23.05.2023, 19:56


Schönheim hat geschrieben:Frontzeck, Meier.

Boah, können wir hier im Forum mal ne Trigger-Warnung vor Posts einführen bitte…? Ich sag ja auch nicht einfach ohne Vorwarnung „Opara“, „Runström“ oder „Marco Engelhardt“. :wink:
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Beitragvon Schönheim » 23.05.2023, 20:10


Mea Culpa :| Ja war unvernünftig und aus der Emotion heraus, passiert nicht wieder!
Aber immer positiv bleiben, sei froh, dass ich keine Fotos im Marco Engelhardt Style ungefragt im Forum poste…. :lol: (denke nicht jeder weis noch, dass der Marco der Erfinder des Dick Pics per MMS war).
Eine MMS ähnlich wie die VHS, die DVD, ein Relikt aus alten Tagen…
Zuletzt geändert von Schönheim am 23.05.2023, 20:14, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon MarcoReichGott » 23.05.2023, 20:14


Ich hatte differenziert zwischen unserer allgemeinen Attraktivität(Nicht Top-24) und dem Spezialfall eines Trainer, der gerne langfristig eine Mannschaft entwickeln möchte (vermutlich nichtmal Top50). Darauf war ich eingegangen, weil du ja explizit einen Trainer haben wolltest mit dem man über 2-3 Jahre etwas aufbauen möchtest. Und wenn ich ein junger, aufstrebender Trainer wäre, der über die nächsten 3 Jahre etwas aufbauen möchte, dann wäre der FCK in der Liste meiner potentiellen Arbeitgeber ziemlich weit unten. Denn auch die jüngeren Vergangenheit hat bei uns gezeigt, dass es bei uns ganz schnell gehen kann mit der Trainerentlassung. Antwerpen und Schuster haben halt gepasst, weil sie das komplette Gegenteil davon sind: Pragmatiker, die primär ihren Fokus auf kurzfristigen Erfolg haben. Antwerpen wollte bei uns Attraktiven Offensivfußball spielen lassen. Hat nicht geklappt, dann hat er uns eben mit Kampf gegen den Ball in die Relegation geführt. Schuster setzt da an und lässt und kompakt in Liga 2 verteidigen. Bis er merkt, dass es punktetechnisch nicht mehr klappt, dann macht er nun eben was anderen und lässt auch mal den KSC im 3-4-3 offensiver pressen...

Wenn bei uns einer nur ein ein System spielen lässt und damit gewinnt ist er Genie. Verliert er damit die nächsten 3 Spiele, dann ist er ein Sturkopf. Stellt er es Systme um und gewinnt dann, ist er wieder ein Genie. Verliert er dann auch noch, dann ist er planlos. Ich wünschte DAS wäre nur Polemik, aber ich glaub selbst damit treff ich die Realität bei uns noch ganz gut.

Wenn wir Glück haben bleibt Schuster uns noch so lange erhalten bis Lieberknecht frei ist und wir schaffen es in kleinen Schritten die Kaderqualität immer weiter anzuheben. Das halte ich für ein deutlich realistischeres Konzept als die Hoffnung, dass ausgerechnet wir es schaffen einen großen sportlichen Plan über mehrere Jahre durchzuhalten und dafür auch noch den passenden Trainer auf anhieb zu finden...



Beitragvon Lautern-Fahne » 23.05.2023, 20:37


Hellboy hat geschrieben:
Schönheim hat geschrieben:Frontzeck, Meier.

Boah, können wir hier im Forum mal ne Trigger-Warnung vor Posts einführen bitte…? Ich sag ja auch nicht einfach ohne Vorwarnung „Opara“, „Runström“ oder „Marco Engelhardt“. :wink:


Danke, musste spontan brechen. :|
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon FCK-Augustin » 23.05.2023, 20:39


teufelshü hat geschrieben:
kanzzleramt hat geschrieben:Genau 66 Beiträge für Kartenverkäufe.

Wow, das Stadion wird wirklich seeehr leer sein :nachdenklich:



wenn man nur dbb als Referenz nimmt ....

Aber der Strom kommt ja auch aus der Steckdose, sagen zumindest die Kobolde :lol:


@teufelshü @Schönheim
Zum Trainerthema und zu der Perspektive für unseren "Traditionsverein" schreib' ich nix mehr.
Geht mir gut damit, ich lese - sofern es nicht das Klippschulniveau hat, wie es hier vereinzelt durchschimmert, aber zunimmt.
Namen lass' ich auch besser weg, kann nicht so gut dichten ... :wink:

Aber Dein post und kurz vorher der von @Schönheim, das war das Beste vom Tag (und davor)! Sauber und auf den Punkt getroffen, was meine Meinung anbelangt.

Freu' mich schon auf das Pfingstspiel, von wegen "Heiliger Geist" ...
Und, absteigen können wir ja nicht mehr. :lol:
Frohe Pfingsten, jetzt schon für alle FCK'ler! Vielleicht schafft der Hl. Geist es tatsächlich - uffn Berg und ins Forum. :lol:
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:



Beitragvon Schönheim » 23.05.2023, 20:39


@MRG
Nochmal, diese 3 Jahre ist das war vom Verein bzw. dessen Vertretern teils kommuniziert wurde, mit Schritt für Schritt etwas entwickeln. Zimmer hatte zuletzt von 5 Jahren gesprochen, das finde ich zu lange und wenig ambitioniert, weil man auch immer wieder gute Spieler verlieren wird in einem solchen Zeithorizont. Ab heute noch 2-3 Jahre etwas aufbauen, das gehe ich voll mit. Aber eben nicht primär mit Schuster, man kann mit Schuster auch nochmal in eine Saison gehen, kein Problem, aber ich sehe es eher als Risiko denn als Chance. Und wenn ich einen mittelfristigen Plan habe, dann würde ich persönlich es mit einem anderen Trainer machen, meine Meinung als Beobachter. Wenn Schuster sich nächstes Jahr entwickelt, dann freue ich mich wie alle anderen für unseren FCK, allein der Glaube fehlt mir stand heute.

Ja ist eine Sichtweise die man haben kann, gerade das mit Lieberknecht hatte ich auch schon als Gedankengang, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit leider sehr gering, dass die Zeitpunkte passen, hätte Antwerpen auch schon nach seiner Münsterzeit gerne bei uns gesehen und dann hat es gedauert bis es gepasst hat.
Ich hätte Antwerpen aber auch (schon) nach dem BVB Spiel geworfen, ganz klar, weil leider völlig indiskutabel und auch nicht mehr nachzuvollziehen was da in vielen Bereichen abging. Wurde da schon sehr schräg angeschaut. Von daher evtl. hat Hengen ja wieder die gleichen „kranken Gedanken“ wie meine Wenigkeit… :nachdenklich:



Beitragvon Talentfrei » 23.05.2023, 20:57


Ist noch garnicht so lange her als wir einen talentierten unverbrauchten, ,jungen mit Ideen und modernem Fußball spielenden, aufbauenden und perspektivisch denkenden,etwas entwickeln wollenden Trainer hatten. Der Name des Trainers: Boris Schommers.



Beitragvon Miggeblädsch » 23.05.2023, 21:53


Hellboy hat geschrieben:...Und im bevorstehenden Abstiegskampf fände ich „unter Druck performen können“ ne ganz schön beruhigende Sache. Mit Schuster ist der Klassenerhalt nächstes Jahr absolut realistisch...


... das ist klar.

... und übernächstes Jahr auch. Und auch danach. Da hast du sicher Recht.

Ich frage mich nur, wie der Plan des Vereins, bzw. derer, die ihn gerade finanzieren, so aussehen könnte. Und da kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass unsere Investoren in 5 Jahren gemütlich zusammen sitzen und bei einem kleinen Umtrunk ausgelassen den 5-fach wiederholten Klassenerhalt feiern. Wenn nicht alle der Herren Milliardäre sind, wird früher oder später einer davon feststellen, dass inzwischen einige Milliönchen verheizt wurden. Da wird man sich gewiss die Frage stellen, ob man -getreu dem Motto: "Viel Spaß für wenig Geld"- auch im nächsten Jahr, welches dann das sechste wäre, 5-7 Milliönchen in diesen Spaß investieren will...

... was ich damit sagen will:

Egal, welche Zielsetzung jeder von uns Fans so haben mag: es gilt, die wirtschaftlichen Gegebenheiten anzuerkennen. Ich persönlich als Fan kann es mir erlauben, demütig zu sein und bin überglücklich, zweite Liga spielen zu dürfen. Ist auch so!

Aber ob die Investoren damit zufrieden sein werden, darf zumindest angezweifelt werden :wink:

Thomas Hengen ist derjenige, welcher im operativen Bereich die gesteckten Ziele in der geplanten Timeline umsetzen muss. Das ist seine Aufgabe, und darum beneide ich ihn wahrlich nicht. Dass er aber dazu bereit ist, die aus seiner Sicht für den FCK (und dessen Zielsetzung) beste Entscheidung zu treffen, hat er bereits bewiesen.

Darauf wird es hinauslaufen, es bleibt also spannend 8-)
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Mittelmosel-Teufel » 23.05.2023, 21:59


ExilDeiwl hat geschrieben:Lieber @ix35: vielleicht kann oder will sich ja gar nicht jeder so eine schwarz/weiß Meinung bilden oder sie äußern? Ich hab zwar heute noch nix zum Spiel und der Trainerfrage geschrieben, fühle mich aber indirekt angesprochen, weil ich selbst ziemlich hin- und hergerissen bin. Ich sehe das gestrge Spiel als gar nicht so schlecht an. Nur mit beschissenem Ausgang. Da hat Schuster endlich darauf reagiert, die Mannschaft von Beginn an offensiv spielen zu lassen. Dass es nicht gleich beim ersten Versuch so klappt, wie man sich das wünscht? Geschenkt. Wenn man dann weiter drüber nachdenkt: zwei Stürmer ohne echte Flügelzange? Und dann kommt die Flügelzange und Boyd, dem man noch am ehesten zutraut aus dem Nichts den Knallertreffer zu erzielen? Da kommen bei mir schon mächtig Fragezeichen auf.

[...]




Sehr gute Beiträge von Dir. Vielen Dank dafür. Sie sind neben jenen von z.B. Hellboy und GerryTarzan79 (um nur einige zu nennen) auch eindrucksvoller Beleg dafür, dass die Aussage des ansonsten sehr geschätzten Users Ken07111978, dass es bei der Diskussion um Schuster nur schwarz und weiß gebe, zumindest in dieser Absolutheit für dieses Forum ganz sicher nicht zutrifft.

Mir geht es übrigens exakt genauso wie Dir, lieber ExilDeiwl. Ich bin in der Trainerfrage ebenso unentschlossen, hin- und hergerissen. Finde, es gibt gute Argumente pro Schuster und (inzwischen) auch gute Argumente contra Schuster. Nicht nur in diesem Thread wurden diese hinlänglich dargelegt und diskutiert. Manche Argumente von beiden Seiten finde ich überzeugend bzw. habe ich auch für mich so ausgemacht, andere Argumente teile ich nicht.

Aktuell befindet sich meine persönliche Pro/Contra-Waage ziemlich genau im Gleichgewicht, es kann aber schnell wieder in eine Richtung kippen. Seit der Verpflichtung von Schuster war diese schließlich fortwährend Schwankungen unterworfen.

Mit Bekanntgabe der Verpflichtung war ich eher gegen Schuster, aus der Emotion heraus, weil ich pro Antwerpen war und weil ich diese negativen Assoziationen bzgl. der Art und Weise des Fußballs, den Schuster in u.a. Darmstadt spielen ließ, hatte (also das, wofür sich gemeinhin – schon lange bevor er hier angeheuert hat übrigens – der Begriff „Schusterball“ etabliert hat).
Aber recht schnell ist es dann – schon vor den beiden Relegationsspielen – pro Schuster gekippt, weil zumindest ich schnell den Eindruck hatte, er hat einen Plan für die Relegationsspiele und ist Capretti taktisch und motivational haushoch überlegen.

Nach erfolgreicher Relegation und vor Start in die erste Zweitligasaison nach 4 Jahren war ich dann überzeugt davon, dass uns als Aufsteiger, der in die meisten Spiele als Außenseiter hineingeht, nichts Besseres passieren kann als Dirk Schuster. Er ist prädestiniert für widerstandsfähigen, defensiv stabilen, ekligen und kämpferischen Underdog-Fußball. Genau das brauchte es in unserer Situation. Pragmatismus und reine Ergebnisfixierung schlägt zwar gut anzuschauenden, aber ergebnistechnisch wenig erfolgreichen Offensivfußball. (Damit will ich nicht sagen, dass Offensivfußball nicht auch ergebnistechnisch erfolgreich sein kann, aber bezogen auf unseren Kader war mir evident, dass das Risiko damit baden zu gehen wesentlich höher war, als damit in der 2. Liga erfolgreich zu sein).

Der punktetechnisch erfolgreiche Saisonstart bestätigte das. Und zudem empfand ich den Fußball als gar nicht mal so unattraktiv. Ja, er war defensiv, stark gegnerorientiert und reaktiv, statt proaktiv und initiativ ausgerichtet, aber zumindest haben wir nicht nur mit hohen Bällen operiert, wie Schuster immer nachgesagt wurde. Klar war auch das ein wichtiges Stilmittel – gerade wenn man einen Zielspieler wie Boyd hat, ist es doch sinnvoll, dieses Stilmittel zumindest auch im Repertoire zu haben. Aber es gab auch die schön anzusehenden Umschaltmomente mit flachem vertikalen Kombinationsspiel. Und es gab eigentlich fast immer Kampf, Leidenschaft, Galligkeit, Mentalität. Und ja, zwischendurch gab es dann doch auch einige Spiele, in denen die hohen Bälle doch zu stark Überhand gewannen für meinen Geschmack. Aber es war nicht durchgängig so.

In dieser Phase war der Ausschlag meiner Waage dann fast komplett auf der Pro-Seite. Als dann ab dem 20. Spieltag die Ergebniskrise begann, bewegte sich da zunächst kaum etwas, auch wenn da im Forum schon die ersten Stimmen laut wurden, die Schuster zumindest zaghaft in Frage stellten und insbesondere den abwartenden, defensiven Ansatz mit Hauptfokus auf der konzentrierten Arbeit gegen den Ball bemängelten und für einen mutigeren, offensiveren, ballbesitzorientierteren, dominanteren Ansatz plädierten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber vollstes Verständnis für Schuster, dass er nicht in der ersten Ergebniskrise von 3-4 Spielen direkt den Ansatz, der uns überhaupt erst punktemäßig so überragende 19. Spieltage hat spielen lassen, über den Haufen wirft.

Nur wenn sich die Ergebniskrise fortsetzt sollte irgendwann halt dann doch der Zeitpunkt gekommen sein zu reflektieren, ob man den zwar 19 Spieltage lang extrem erfolgreichen, zuletzt aber auch schon mehrere Spiele nicht mehr erfolgreichen Ansatz weiterfahren möchte oder eben – gerade gegen verunsicherte, spielerisch auch nicht stärkere Gegner – tatsächlich mal offensiver, initiativer, mutiger auftreten sollte (z.B. Braunschweig). Da begann auch ich mich langsam über Schuster zu ärgern, war aber zunächst noch pro Schuster, wenn auch längst nicht mehr so deutlich wie zuvor. Die Verbannung von Klement aus der Startelf – gerade in Spielen, in denen eigentlich ein Umdenken zu einem spielerischeren Ansatz Not getan hätte – hat dann meine persönliche Schuster-Waage erstmals seit Verpflichtung wieder – wenn auch nur leicht – in die Contra-Richtung ausschlagen lassen. Ich hatte da dann auch wenig Hoffnung auf spielerische Entwicklung.

Allerdings habe ich diese in den letzten 4 Spielen gesehen, so dass die Waage wieder zurück ins Gleichgewicht bekommen ist, auch wenn es von den Ergebnissen her mit nur einem Punkt ja nochmal schlechter lief als zuvor. Aber wie haben viel von dem gesehen, was viele extreme Kritiker sehen wollten. Höheres Verteidigen, mutigeres Spiel, mehr Ballbesitz, teilweise regelrechte Dominanz mit Einbahnstraßenfußball (wobei das z.T. sicher auch den Spielständen geschuldet war, wo wir in Rückstand liegend kommen mussten und der Gegner abwarten konnte), gute Passquoten, mehr Abschlüsse, mehr Durchbrüche auf die Grundlinie oder in den Strafraum. Es sah bis ins letzte Drittel gut aus, teilweise sogar darüber hinaus, aber die allerletzten Zuspiele waren dann doch meist zu unpräzise oder wenn mal nicht, der Abschluss zu unkonzentriert. Aber wir waren in den 4 Spielen gefühlt öfter in potenziell gefährlichen Räumen als in der halben Hinrunde. Im letzten Spiel gesellte sich sogar noch Angriffspressing hinzu. Nicht über 90 Minuten, aber doch länger als das nur sehr sporadische, situative, was wir auch vorher immer mal einstreuten.

Natürlich liegt da noch Arbeit vor Mannschaft und Trainerteam, die gesehenen Ansätze für ein mutigeres, proaktiveres Spiel zu verfeinern, aber das ist doch auch klar, dass bei einer Umstellung der Spielphilosophie und taktischen Ausrichtung nicht von jetzt auf gleich alles reibungslos funktioniert.

Ich könnte kotzen, wenn nun diejenigen, die immer für einen mutigeren, offensiveren, dominanteren Ansatz agitierten, nun, da wir das offenbar versuchen Schritt für Schritt umsetzen, sich über ausbleibende Ergebnisse beschweren.

Vielleicht sollte man die Beurteilung Pro oder Contra Schuster aber nicht nur vergangenheits-, sondern auch zukunftsorientiert vornehmen.
Dann hängt es in meinen Augen davon ab, was wir nächstes Jahr realistischerweise als Saisonziel ausgeben und wie die finanziellen Möglichkeiten sein werden.

Wenn wir uns – z.B. weil wir in der Fernsehtabelle immer noch weit hinten liegen werden – keine großen Kaderverstärkungen leisten können und mit Rapp und de Préville und evtl. sogar Klement 2-3 unserer fußballerisch stärksten Spieler verlieren und unser Saisonziel daher wiederum „nur“ Klassenerhalt lautet, kann ich mir kaum eine bessere Lösung als Schuster vorstellen.

Wenn wir aber alle wichtigen Spieler halten und Geld in die Hand nehmen können (dank der Investoren?) für eine 3-5 richtig gute Verstärkungen mit klaren Startelfambitionen und dementsprechend unser Saisonziel (offiziell oder inoffiziell) sein wird, oben mitzuspielen und wir uns dazu auch spielerisch hin zu dominanterem, offensiveren, initiativeren entwickeln wollen, wäre hier Schuster nicht meine bevorzugte Wahl, trotz der ersten recht ansehnlichen Ansätze in den letzten 4 Spielen. Dazu gibt es sicher geeignetere Trainer. Da hielte ich – was eigenes Spiel durchbringen, koste es was es wolle vs. Spiel extrem stark am Gegner orientieren und ausrichten angeht - eine gesunde Mischung aus Tim Walter und Dirk Schuster für wünschenswert. Also die Akribie in der Gegneranalyse und –vorbereitung von Schuster kombiniert mit mehr Mut, die Stärken des Gegners zwar im Blick zu haben, aber dennoch nicht nur darauf zu setzen, diese zu eliminieren, sondern auch darauf, das eigene Spiel durchzubringen. Dazu gehören dann auch bessere offensive „Lösungsvorschläge“.



Beitragvon Mittelmosel-Teufel » 23.05.2023, 22:19


Schönheim hat geschrieben:Der Sprung von der 3. Liga in die 2.Liga ist keinesfalls so extrem wie hier oft - fälschlicherweise - dargestellt wird, daher ist eben auch das schwierige zweite Jahr eine Mär, oder sagen wir Übertreibung. Gerade wenn man eine eingespielte Mannschaft hat, welche dann wie bei uns zum zweiten Mal ohne nennenswerte Abgänge verstärkt werden kann.
Der wichtigste Indikator ist, dass primär immer der Drittligist die Relegation gewinnt, ich denke die Statistik sollte bekannt sein, daher ist das jetzt auch kein Wunder, dass man die Klasse hält. Soviel mal dazu…

[...]



Korrekt, die Tatsache, dass sich der Drittligist in der Relegation meist gegen den Zweitligisten durchsetzt, spricht dafür, dass der Sprung von der 3. in die 2. Liga nicht so groß ist.

Allerdings spricht das Abschneiden der Aufsteiger aus der 3. Liga in den letzten 4-5 Jahren da eine deutlich andere Sprache. Schau Dir an, wie viele der Aufsteiger direkt wieder abgestiegen sind. Das spricht für eine deutliche Kluft. Und im Zweifel finde ich dieser Indikator aussagekräftger als der Indikator Relegationsspiele, weil das eben alles auf nur 2 Spiele komprimiert ist, wo Faktoren wie Matchglück und Tagesform eine größere Rolle spielen als auf eine ganze Saison gesehen (zumal die Relegationen meist auch sehr eng waren).

Daher ist unser Abschneiden als Aufsteiger meines Erachtens schon noch - trotz des Negativlaufs zuletzt - als alles in allem gut einzuschätzen.

Ansonsten sind Deine zuletzt mit einer gewissen Vehemenz und Penetranz vorgetragenen Beiträge in meinen Augen doch sehr einseitig gegen Schuster und wenig um Differenzierung bemüht. Klar, Du machst das rhetorisch sehr stark und begründest Deine Sichtweise auch ausführlich, weshalb es trotz der (zumindest vor mir so empfundenen) Einseitigkeit auch willkommene Debattenbeiträge sind, die ich gerne lese. Ich kann tatsächlich bei vielen Deiner Ausführungen sogar mitgehen, aber manche wirken dann doch etwas arg übertrieben, wenn z.T. auch von der Tendenz her nicht mal ganz falsch.



Beitragvon Lautern-Fahne » 23.05.2023, 22:47


Der Unterschied zwischen erster und zweiter Liga aber auch zweiter und dritter Liga liegt meines Erachtens in der Körperlichkeit. In der zweiten Liga sind die Profis
-durchtrainierter als Drittligaspieler.
-langen härter zu als Erstligaspieler.

Es gibt immer wieder Aufsteiger, die auf SPIELERISCHER Seite mühelos mithalten können (Wehen mit dem 100 Tore Sturm vor 3 Jahren, der Jahn, Magdeburg, Kiel, evtl jetzt Elversberg). Weil man das zum Aufsteigen halt braucht. Der typische Zweitligist hingegen sind doch eher Kloppertruppen mit 2,3 guten Kickern. Oft werden die Aufstiegsspieler dann weggekauft oder bekommen so auf die Knochen, dass das spielerische verloren geht.

Der Trend geht daher auch dahin, das die BL Mannschaften die guten Talente direkt von den Regionalligisten/A Jugenden ziehen. Von der zweiten Liga wechseln gefühlt nichtmehr so viele Spieler ins Oberhaus. Bremen holte jetzt einen Stürmer.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon FCK-Ralle » 23.05.2023, 22:53


Wenn man noch was Positives finden mag:
Bünning hat für mich gezeigt, dass er eine Alternative in der IV ist.
Sollte bleiben und weitere Chancen bekommen.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon ExilDeiwl » 24.05.2023, 00:30


@Mittelmosel-Teufel: Danke für Dein positives Feedback, das ich an dieser Stelle mal erwidern muss: Ich lese Deine Beiträge sehr gerne und finde mich da in vielen Aspekten häufig wieder. :daumen: Auch wenn Deine Beiträge häuig NOCH länger sind als meine! :lol: Nee, passt schon!

@FCK-Ralle: Ja, Bünning hat mir in den letzten beiden Einsätzen auch sehr gut gefallen. Und auch wenn ich vermute, dass da auch mal die eine oder andere Schwächephase zu erwarten ist, so frage ich mich: wo war der junge Kerl denn bisher? War er tatsächlich immer schwächer, als die anderen IV? Gut, Schnorres ist eigentlich zurecht immer gesetzt, wenn er fit ist und Tomiak bringt auch zumeist gute Leistungen. Und auch ein Bormuth ist für mich ein guter IV. Aber Bünning ist mir tatsächlich etwas arg unter dem Radar geflogen, wenn ich seine letzten beiden Einsätze bewerte. Umso mehr freut es mich dass er jetzt mal etwas mehr in Erscheinung treten konnte und ich hoffe, dass sich Schuster daran erinnern wird. Solche Spieler häufiger mal einwechseln wäre das, was ich mir unter Förderung und Entwicklung von talentierten Spielern vorstellen würde, die es rein aus dem Training heraus zumindest nicht in die Startelf schaffen.
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon K-Town150677 » 24.05.2023, 05:04


Ich setze da voll und ganz auf Thomas Hengen, ich denke/hoffe er wird das Kind schon schaukeln. Denke ein wichtiger Punkt wird auch die Chemie zwischen Mannschaft und Trainer/Trainerteam sein - wie gut ist sie, hat sie sich im letzten halben Jahr verändert (da drauf wollte ich nämlich in meinem letzten Beitrag mit den Gesten der Mannschaft bzw einzelner Spieler Richtung Trainer/Trainerbank).



Beitragvon Schulbu_1900 » 24.05.2023, 05:28


@ExilDeiwel
Das Schuster nie einen halbwegs passsable Kraft, siehe Bünning, auch nicht mal Ansatzweise bringt, hab ich während der Saison schon öfters bemängelt. Er wird auch nie ein Jungtalent mal reinwerfen, Starvidis oder Basenach z.B., da können andere auf dam Zahnfleisch gehen. Das durften wir das ganze Jahr erleben.
Muss jeder selber beurteilen, ob er das gut findet oder nicht.
Elf Freunde müsst Ihr sein

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon MarcoReichGott » 24.05.2023, 08:36


Ähm...Bünning ist 25, Tomiak 24, Rapp 26 und Bormuth 27 - das klingt hier gerade so ein bißchen als wäre Bünning ein hochtalentierter 18jähriger, den Schuster ignoriert... aber die sind altersmäßig alle recht nah zusammen.

Ich will echt nicht wissen was hier los wäre, wenn Schuster das Wechselkontingent verbrauchen würde um regelmäßig einfach mal zwischendurch Bünning für Tomiak und CO zu bringen.

Ist echt traurig, welche dynmaik das hier inzwischen hat. Da lobt ein User völlig zurecht Bünning für sein letzten Spiel und zwei Posts zu dem Thema weiter, wirds schon wieder Schuster negativ ausgelegt...völlig skuril.



Beitragvon oleola » 24.05.2023, 09:45


Miggeblädsch hat geschrieben:
Hellboy hat geschrieben:...Und im bevorstehenden Abstiegskampf fände ich „unter Druck performen können“ ne ganz schön beruhigende Sache. Mit Schuster ist der Klassenerhalt nächstes Jahr absolut realistisch...


... das ist klar.

... und übernächstes Jahr auch. Und auch danach. Da hast du sicher Recht.

Ich frage mich nur, wie der Plan des Vereins, bzw. derer, die ihn gerade finanzieren, so aussehen könnte. Und da kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass unsere Investoren in 5 Jahren gemütlich zusammen sitzen und bei einem kleinen Umtrunk ausgelassen den 5-fach wiederholten Klassenerhalt feiern. Wenn nicht alle der Herren Milliardäre sind, wird früher oder später einer davon feststellen, dass inzwischen einige Milliönchen verheizt wurden. Da wird man sich gewiss die Frage stellen, ob man -getreu dem Motto: "Viel Spaß für wenig Geld"- auch im nächsten Jahr, welches dann das sechste wäre, 5-7 Milliönchen in diesen Spaß investieren will...

... was ich damit sagen will:

Egal, welche Zielsetzung jeder von uns Fans so haben mag: es gilt, die wirtschaftlichen Gegebenheiten anzuerkennen. Ich persönlich als Fan kann es mir erlauben, demütig zu sein und bin überglücklich, zweite Liga spielen zu dürfen. Ist auch so!

Aber ob die Investoren damit zufrieden sein werden, darf zumindest angezweifelt werden :wink:

Thomas Hengen ist derjenige, welcher im operativen Bereich die gesteckten Ziele in der geplanten Timeline umsetzen muss. Das ist seine Aufgabe, und darum beneide ich ihn wahrlich nicht. Dass er aber dazu bereit ist, die aus seiner Sicht für den FCK (und dessen Zielsetzung) beste Entscheidung zu treffen, hat er bereits bewiesen.

Darauf wird es hinauslaufen, es bleibt also spannend 8-)



Zielvorgaben sind ja auch wichtig und richtig. Ich persönlich hoffe, dass unsere Investoren realistische Ziele ausgeben. Wann und mit welchen Mitteln ein Aufstieg erreicht werden kann, müssen dann eben Hengen und die Investoren vorgeben. Nur liest sich das in vielen Beiträgen hier so, als wäre ein (gewünschter) Aufstieg mit Schuster nicht möglich. Nicht wenige glauben doch, es wäre sehr viel mehr mit dieser Mannschaft möglich. Und wenn die Investoren das auch so sehen, muss selbstverständlich gehandelt werden. Dann greifen automatisch die Mechanismen in diesem Geschäft.

Wenn uns die letzten 20 Jahre dann doch eins gelehrt haben dann, dass Wunsch und Realität nicht immer im Einklang stehen...
"Ich grüße meine Mutter, meinen Vater, und ganz besonders meine Eltern!"

(Mario Basler)



Beitragvon Miggeblädsch » 24.05.2023, 09:49


Mittelmosel-Teufel hat geschrieben:....Wenn wir uns – z.B. weil wir in der Fernsehtabelle immer noch weit hinten liegen werden – keine großen Kaderverstärkungen leisten können und mit Rapp und de Préville und evtl. sogar Klement 2-3 unserer fußballerisch stärksten Spieler verlieren und unser Saisonziel daher wiederum „nur“ Klassenerhalt lautet, kann ich mir kaum eine bessere Lösung als Schuster vorstellen.

Wenn wir aber alle wichtigen Spieler halten und Geld in die Hand nehmen können (dank der Investoren?) für eine 3-5 richtig gute Verstärkungen mit klaren Startelfambitionen und dementsprechend unser Saisonziel (offiziell oder inoffiziell) sein wird, oben mitzuspielen und wir uns dazu auch spielerisch hin zu dominanterem, offensiveren, initiativeren entwickeln wollen, wäre hier Schuster nicht meine bevorzugte Wahl...


@Mittelmosel-Teufel: Genau so sehe ich das auch. Und auch was deine Wahrnehmung von Dirk Schuster über die Saison hinweg betrifft, bin ich persönlich nahe bei dir. :daumen:

Der Ausschnitt deines Beitrages, den ich zitiert habe, bringt die Thematik klar auf den Punkt. Es ist nämlich völlig wumpe, wie wir hier den Trainer bewerten. Es hängt einzig und allein von der Zielsetzung der Investoren ab.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Ke07111978 » 24.05.2023, 10:01


@Schulbu1900: Ich finde man muss da gar nichts bemängeln. Es ist faktisch so. Schuster ist kein "Systemtrainer" und auch kein Trainer, der einfach nur den richtigen Spieler für eine gewisse Position braucht - egal ob der nun gerade aus der Regionalliga, A-Jugend oder Bundesliga kommt und ihn dann da hinentwickelt wie er es braucht. @MRG nennt das Pragmatiker. Ich denke das passt ganz gut. Man macht aus Schuster keinen Titz oder Lieberknecht - umgekehrt aus denen beiden aber auch keinen Schuster. Entsprechend sollte man auch die Erwartungshaltung adjustieren. Man muss wissen was man will / bekommt. Würden Magdeburg und wir den Trainer tauschen und den Kader nicht anpassen - ich bin mir recht sicher es wäre für beide keine gute Entscheidung.

@miggblädsch hat das richtige Zitat aus dem Beitrag des Mittelmosel-Teufel gebracht.

zu weiter oben:
Ich bin auch nicht überzeugt von der Körperlichkeit der zweiten Liga. Mannschaften wie Magdeburg, Düsseldorf oder Paderborn, in der aktuellen Saison oder Fürth bzw. Kiel in der vorletzten beweisen, dass man mit einem spielerischen Ansatz (natürlich vermicht sich das immer) sehr erfolgreich sein kann. Aus meiner Sicht wird andersrum ein Schuh draus: Vereine die überwiegend körperlich und "gegnerorientiert" spielen steigen meist relativ schnell wieder ab. Dieses Jahr Regensburg und Sandhausen (die schon letztes Jahr kaum „gespielt haben“). Im Jahr zuvor Aue, Ingolstadt, Dresden oder auch wir. Mit Trainern wie M. Frontzeck, A. Schwartz, Christian Fiel, Bernhard Trares, Markus Feldhoff, Thomas Oral, Pavel Dotchev oder Gerhard Kleppinger. Zu behaupten der körperliche "destruktive" Fußball wäre ein Geheimrezept für Liga 2 halte ich für übertrieben.

@mittelmosel-teufel: es ist witzig, dass Du gerade den ExilDeiwl ansprichst. Denn ich hatte mich genau zu dieser Zeit mit ihm ausgetauscht und wir hatten beide den Eindruck: Zuviel schwarz-weis - wir schreiben erstmal nicht mehr.

Ich gebe dir mal ein Beispiel: Deine Replik bzgl. der Frage einer Zielanpassung und wie diese wirkt fand ich gut und sachlich - auch wenn ich anderer Meinung bin. Das kann man dann einfach stehen lassen. Es gibt aber User hier (einige), die diese Diskussion als totalen quatsch bezeichnet haben und jetzt (9 Spiele mit 6Punkten später) argumentieren: Es sei ja menschlich das nach Erreichung der Ziele die Spannung abfällt und man dann nicht mehr soviel Gas gibt. Ja was denn nun? Ob du 5. oder 9 wirst macht 5 Punkte Unterschied in der Fernsehgeldtabelle. 5 Punkte, die mit fallender Gewichtung über 5 Jahre fehlen. Da kannst Du aktuell locker ne Millionen dranschreiben. Es geht also - wirtschaftlich betrachtet - mit Nichten um die goldene Ananas. Will das jetzt aber nicht wieder aufnehmen. Unterm Strich: Ich schätze deine Beiträge auch. :beer:



Beitragvon Schönheim » 24.05.2023, 10:43


Mittelmosel-Teufel hat geschrieben:
Schönheim hat geschrieben:Der Sprung von der 3. Liga in die 2.Liga ist keinesfalls so extrem wie hier oft - fälschlicherweise - dargestellt wird, daher ist eben auch das schwierige zweite Jahr eine Mär, oder sagen wir Übertreibung. Gerade wenn man eine eingespielte Mannschaft hat, welche dann wie bei uns zum zweiten Mal ohne nennenswerte Abgänge verstärkt werden kann.
Der wichtigste Indikator ist, dass primär immer der Drittligist die Relegation gewinnt, ich denke die Statistik sollte bekannt sein, daher ist das jetzt auch kein Wunder, dass man die Klasse hält. Soviel mal dazu…

[...]



Korrekt, die Tatsache, dass sich der Drittligist in der Relegation meist gegen den Zweitligisten durchsetzt, spricht dafür, dass der Sprung von der 3. in die 2. Liga nicht so groß ist.

Allerdings spricht das Abschneiden der Aufsteiger aus der 3. Liga in den letzten 4-5 Jahren da eine deutlich andere Sprache. Schau Dir an, wie viele der Aufsteiger direkt wieder abgestiegen sind. Das spricht für eine deutliche Kluft. Und im Zweifel finde ich dieser Indikator aussagekräftger als der Indikator Relegationsspiele, weil das eben alles auf nur 2 Spiele komprimiert ist, wo Faktoren wie Matchglück und Tagesform eine größere Rolle spielen als auf eine ganze Saison gesehen (zumal die Relegationen meist auch sehr eng waren).

Daher ist unser Abschneiden als Aufsteiger meines Erachtens schon noch - trotz des Negativlaufs zuletzt - als alles in allem gut einzuschätzen.

Ansonsten sind Deine zuletzt mit einer gewissen Vehemenz und Penetranz vorgetragenen Beiträge in meinen Augen doch sehr einseitig gegen Schuster und wenig um Differenzierung bemüht. Klar, Du machst das rhetorisch sehr stark und begründest Deine Sichtweise auch ausführlich, weshalb es trotz der (zumindest vor mir so empfundenen) Einseitigkeit auch willkommene Debattenbeiträge sind, die ich gerne lese. Ich kann tatsächlich bei vielen Deiner Ausführungen sogar mitgehen, aber manche wirken dann doch etwas arg übertrieben, wenn z.T. auch von der Tendenz her nicht mal ganz falsch.


Erst mal sehr schöner und analytischer Text zuvor! Klasse der Metapher mit der Waage, bei mir kam die Waage nach dem Magdeburg Spiel nie mehr ins Gleichgewicht, um im Bilde zu bleiben.
Maximal passiv in Spiel, permanent in Rückstand, kein Spiel von vorne spielen wollen, alles schon vehement und penetrant begründet :wink: Das sind zwei beim ersten Gedanken eher negativ behaftete Adjektive, wenn man jedoch von einer Sache überzeugt ist, diese auch im Detail begründet/analysiert, dann ist es in allen Lebensbereichen wichtig, dass man Dinge vehement und penetrant vorantreibt, dann wird es mit einer hohen Wahrscheinlichkeit erfolgreich sein.
Im Kontext mit dem Schusterball hätte ich mir im letzten Jahrzehnt auch diese Attribute bzgl. Weiterentwicklung gewünscht.
So eine Marschrichtung wie gegen den KSC hätte zwingend schon in einem der 7 zitierten Spiele gegen die Kellerkinder erfolgen müssen, aber wie gesagt, das war konzeptionell teils ohne Sinn und Verstand was da zwischen FCM und Nürnberg bis zum Klement Wechsel passiert ist. Gegen die Arminia dann erst mal wieder hinten rein und Klement quasi als zweiter Stürmer, hängende Spitze, falsche 9 oder 10, was auch immer, sucht es euch aus. Aber nicht das was strukturell erforderlich ist um erfolgreich zu sein.
Man muss doch einfach sehen, dass der Alltag der Rückrunde sehr trist und teils desaströs war und ohne den Glückslauf in der Hinrunde es ganz anders aussehen würde.
Das KSC Spiel war für mich das erste Spiel, bei welchem ich sage, dass wir punktemässig underperformed haben und mindestens einen verdient gehabt hätten und eher 3 hätten sein müssen. Bei den Spielen gegen Armina und HRO sehe ich das zum Beispiel nicht, weil wir da einfach viel zu viel Spielzeit mit destruktiven Schusterball verschenkt haben, da wollten wir „erst mal gar nix“.

Bzgl. den Absteigern hast du natürlich Recht in den letzten 4-5 Jahren, das ist der primäre Indikator. Ein Wunder ist es aber natürlich nicht bei uns, da wir bis auf Raab keinen nennenswerten Abgang hatten und uns gut verstärkt haben, mit Boyd einen Vorgriff hatten, Zimmer wieder fit wurde usw. Der FCM musste mit Obermaier, Conteh und Müller zum Beispiel die ablösefreien Abgänge von 3 absoluten Stammspielern zu kompensieren.

Schön, dass das schon jemand anders geschrieben hat mit Bünning, schon krass, dass dieser Spieler wegen eines verlorenen Duell gegen Seydel komplett außen vor war. Es ist wichtig, dass man den Jungs die das ganze Jahr im Training investieren auch etwas Einsatzzeit gibt.
Stavridis zum Beispiel, kämpft sich mit Knöchelbruch zurück und wird beim Jahn wegen „eines fehlenden 6. Wechsels“ nicht eingewechselt obwohl wir erst 4. Mal gewechselt haben. Sorry aber will Schuster uns für dumm verkaufen? :x

Auch finde ich, dass man als ambitionierter professioneller Fußballer irgendwann keinen Bock mehr hat auf Schusterball bzw. nicht mehr erreicht wird, gerade wenn es nicht mehr funktioniert. Ich kann doch nicht gegen ein Kellerkind dem das Wasser bis zum Hals steht (und wir ohne Druck rein gehen können) und da hatten wir 7 Spiele, immer erst mal hinten rein bis es klingelt. Das geht mir einfach nicht in den Kopf, wie man 7 mal den gleichen Fehler machen und kein einziges Mal „von Anfang an druff geht“.
Entsprechend auch die sehr deutlichen Aussagen von Klement bzgl. dem konträren Fußball welcher gespielt wird, sowas macht er auch nicht, wenn er diese Meinung exklusiv hat in der Kabine.
Zuletzt geändert von Schönheim am 24.05.2023, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Lautern-Fahne » 24.05.2023, 10:46


Ich bin auch nicht überzeugt von der Körperlichkeit der zweiten Liga. Mannschaften wie Magdeburg, Düsseldorf oder Paderborn, in der aktuellen Saison oder Fürth bzw. Kiel in der vorletzten beweisen, dass man mit einem spielerischen Ansatz (natürlich vermicht sich das immer) sehr erfolgreich sein kann. Aus meiner Sicht wird andersrum ein Schuh draus: Vereine die überwiegend körperlich und "gegnerorientiert" spielen steigen meist relativ schnell wieder ab. Dieses Jahr Regensburg und Sandhausen (die schon letztes Jahr kaum „gespielt haben“). Im Jahr zuvor Aue, Ingolstadt, Dresden oder auch wir. Mit Trainern wie M. Frontzeck, A. Schwartz, Christian Fiel, Bernhard Trares, Markus Feldhoff, Thomas Oral, Pavel Dotchev oder Gerhard Kleppinger. Zu behaupten der körperliche "destruktive" Fußball wäre ein Geheimrezept für Liga 2 halte ich für übertrieben.


Moin.
Eine seltsame Auswahl an Trainern. Musste erstmal googeln wann Trares, Kleppinger und Feldhoff mal Zweitligatrainer waren. Einer davon war immer nur Co Trainer. Michael "Taktik wird überbewertet" Frontzeck zu unterstellen, das er einen Plan hat und die Mannschaft auf den Gegner einstellt hat ist genau mein Humor :lol: Und ich erinnere mich das Schwarz Sandhausen unsere Abwehr mehr als einmal in Sandhausen totpresste. Was gegen Heubach und Vucur auch ein probates Mittel war :|

Tausche Fürth gegen Karlsruhe und Düsseldorf gegen den HSV und dann bin ich bei dir, was das spielerische angeht. Es gibt Clubs, die als klare Strategie einen fast rein spielerischen Ansatz verfolgen.

-Paderborn spielte schon zu Klements Zeiten einen sehr sauberen Fußball.
-Kiel ist das "Mainz" der zweiten Liga. Fördert Trainer, hat gute Fußballer wie Holtby und ist auch Diszipliniert dabei.
-Der KSC unter Eichner spielt auch seit Jahren teils wirklich schönen, offensiven Fußball.

Alle 3 spielen aber auch maximal defensiv, wenn sie müssen (z.B. gegen den HSV oder uns). Wenn es zum Sieg führt (und nur darum geht das am Ende) ist das legitim.

Man muss auch unterscheiden, das "körperlich" nicht "defensiv" oder "gegnerorierntiert" ist/sein muss. Oder würdest du Klopp unterstellen, dass er defensiv spielen lässt weil er seine Leute rennen und pressen lässt wie irre? Heidenheim z.B. kann relativ mühelos ein sehr aggressives Angriffspressing aufziehen, welches z.B. den KSC nach 2:0 Führung völlig aus dem Konzept brachte und in einer 2:5 Niederlage mündete. Auch Darmstadt und D95 konnten zur Not Fehler durch Pressing erzwingen (1.Hz. Heimspiel gegen uns). Letztere trotz einer einmaligen Verletztenliste. Paulis Höhenflug kam auch durch unfassbare Power zustande. War auch mehr Streitaxt und viel Laufarbeit/Sprints anstatt Hacke-Spitze 123.

Sowas wie ein "Geheimrezept" in dieser Liga gibt es nicht. Meine Beobachtung ergab, dass man mit
-einer guten Flügelzange und einem "Knipser"
-stabilem Pressing und Zweikampfstärke
-stabiler Abwehr (ZU NULL SPIELEN)

um den Aufstieg mitspielt. Für mich stellt man sich gegen spielende Mannschaften irgendwann einfach jeder hinten rein. Das passierte uns unter Runjaic, Paderborn sankte diese Saison darum ab. Und dem HSV versaut der "Mourinhofußball" schon seit 5 Jahren den Aufstieg. Schalke war ein gutes Beispiel für "Aufstieg erzwingen". Die engen Partien am Ende entscheidet man mit roher Durchschlagskraft.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon GerryTarzan1979 » 24.05.2023, 11:25


Schulbu_1900 hat geschrieben:@ExilDeiwel
Das Schuster nie einen halbwegs passsable Kraft, siehe Bünning, auch nicht mal Ansatzweise bringt, hab ich während der Saison schon öfters bemängelt. Er wird auch nie ein Jungtalent mal reinwerfen, Starvidis oder Basenach z.B., da können andere auf dam Zahnfleisch gehen. Das durften wir das ganze Jahr erleben.
Muss jeder selber beurteilen, ob er das gut findet oder nicht.


Bin da auch gerade bei MRG, Bünning hatte einfach das "Pech", dass er Kraus, Tomiak und Bormuth vor sich hatte. Da jetzt Kraus verletzt ist, Bormuth nur ausgeliehen, kann Schuster im Moment auch mal Bünning "testen".

Man muss gerade im Forum aufpassen, dass man nicht jede Kleinigkeit benutzt um Schuster schlecht zu reden (oder umgekehrt)

@Mittelmosel Teufel. War ein sehr starker Beitrag von dir, der deine Gefühlswelt schön aufzeigt und in die ich mich auch absolut hineinversetzen kann. :daumen:
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon ExilDeiwl » 24.05.2023, 19:11


@GT79: Ja, man könnte auch sagen, dass Bünning gebracht wurde, als es nicht mehr anders ging. Genauso wie Tomiak auf die 6 gezogen wurde, als kein anderer da war - und siehe da, das hat sogar so gut funktioniert, dass Schuster entgegen seiner PK-Aussage später noch weitere male auf der 6 gebracht hat. Was ich (und vermutlich auch @Schulbu_1900) damit sagen will: wenn man was probiert, besteht natürlich das Risiko, dass es nicht klappt. Aber es gibt halt auch die Chance, dass sich einem neue Optionen auftun. Das kann man schon mal gelegentlich tun.

Und @MRG: das muss man ja gar nicht „regelmäßig“ tun und dabei sein Wechselkontingent erschöpfen und das Spiel riskieren. Aber wir hatten durchaus schon Trainer, die zu Zeiten, als man „nur“ dreimal wechseln durfte :o genau das getan haben: einem Spieler Spielpraxis geben, der sonst eher hintenan stünde. Mal hat es nix gebracht, aber auf diese Weise haben wir auch schon Nachwuchsspieler groß gemacht. Und ja, die von Dir genannten Spieler sind keine 18 jährigen Talente. Man könnte also sagen, dass das Risiko überschaubar wäre. :wink: Ich bin der Meinung, dass man ruhig mal das eine oder andere Eisen im Feuer haben sollte. So kann man einem Spieler auch das Signal geben, dass er bei uns eine Chance hat. Schuster macht das anders, akzeptiert. Viele Wege führen nach Rom.
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Mittelmosel-Teufel » 24.05.2023, 21:37


Ke07111978 hat geschrieben:
[...]

@mittelmosel-teufel: es ist witzig, dass Du gerade den ExilDeiwl ansprichst. Denn ich hatte mich genau zu dieser Zeit mit ihm ausgetauscht und wir hatten beide den Eindruck: Zuviel schwarz-weis - wir schreiben erstmal nicht mehr.

Ich gebe dir mal ein Beispiel: Deine Replik bzgl. der Frage einer Zielanpassung und wie diese wirkt fand ich gut und sachlich - auch wenn ich anderer Meinung bin. Das kann man dann einfach stehen lassen. Es gibt aber User hier (einige), die diese Diskussion als totalen quatsch bezeichnet haben und jetzt (9 Spiele mit 6Punkten später) argumentieren: Es sei ja menschlich das nach Erreichung der Ziele die Spannung abfällt und man dann nicht mehr soviel Gas gibt. Ja was denn nun? Ob du 5. oder 9 wirst macht 5 Punkte Unterschied in der Fernsehgeldtabelle. 5 Punkte, die mit fallender Gewichtung über 5 Jahre fehlen. Da kannst Du aktuell locker ne Millionen dranschreiben. Es geht also - wirtschaftlich betrachtet - mit Nichten um die goldene Ananas. Will das jetzt aber nicht wieder aufnehmen. Unterm Strich: Ich schätze deine Beiträge auch. :beer:



Also grundsätzlich rennst Du bei mir offene Türen ein, wenn Du anprangerst, dass es bei einigen Usern offenbar nur schwarz oder weiß gibt und sie scheinbar die vielen Grauschattierungen dazwischen gar nicht wahrnehmen (wollen). Ich selbst habe das auch schon einige Male kundgetan, dass ich mit diesem schwarz-weiß nichts anfangen und es auch absolut nicht nachvollziehen kann. In Deinem Beitrag klang mir das aber etwas zu pauschal und da fand ich einfach, dass es den vielen sehr reflektierten, wohltuend differenzierten Beiträgen, die ich gerade in diesem Thread auf den letzten Seiten lesen durfte, eben u.a. - aber nicht nur - der von mir hervorgehobenen User, nicht gerecht wird. Das ist alles.

Das Thema mit den Zielanpassungen wärme ich jetzt nicht nochmal auf. Und beim Thema Spannungsabfall war mir nur immer wichtig, darauf hinzuweisen, dass dies unterbewusst sicherlich passieren kann und dann auch menschlich ist, wenn es nicht mehr um allzu viel geht, aber dass deshalb sicher niemand bewusst mit einer laxeren Einstellung oder angezogener Handbremse ins Spiel geht. Und ich würde behaupten, der unbewusste Spannungsabfall hat nichts mit Zielvorgaben zu tun, sondern nur damit, was man de facto zum jeweiligen Saisonzeitpunkt noch erreichen kann.
Also rein hypothetisches Beispiel: es gäbe sicher keinen Spannungsabfall, wenn wir das vorgegebene Ziel schon erreicht hätten, aber dennoch de facto noch im Aufstiegsrennen wären. Und umgekehrt gibt es diesen Spannungsabfall aber wohl tatsächlich, obwohl wir unser nachjustiertes Ziel (50 Punkte) noch nicht erreicht haben, aber eben tabellarisch de facto jenseits von gut und böse sind und „nur“ noch um Tabellenränge spielen.

Ich wollte damit übrigens nie in Abrede stellen, dass die Tabellenplätze wegen der Fensehgeld-Tabelle auch wichtig sind. Es geht – da gebe ich Dir recht und ich meine, diesen Begriff auch nie gewählt zu haben – nicht nur um die goldene Ananas. Aber dennoch ist es doch wohl etwas anderes, ob es um sportliches Überleben (Abstiegskampf) oder einen der größten Erfolge, die man als Fußballer erreichen kann (Aufstiegskampf) auf der einen Seite geht oder eben „nur“ um zwei, drei Plätze im Tabellenmittelfeld und einen schwer greifbaren Betrag x mehr oder weniger an Fernsehgeld auf der anderen Seite.



Beitragvon Mittelmosel-Teufel » 24.05.2023, 21:43


Schönheim hat geschrieben:
Erst mal sehr schöner und analytischer Text zuvor! Klasse der Metapher mit der Waage, bei mir kam die Waage nach dem Magdeburg Spiel nie mehr ins Gleichgewicht, um im Bilde zu bleiben.
Maximal passiv in Spiel, permanent in Rückstand, kein Spiel von vorne spielen wollen, alles schon vehement und penetrant begründet :wink: Das sind zwei beim ersten Gedanken eher negativ behaftete Adjektive, wenn man jedoch von einer Sache überzeugt ist, diese auch im Detail begründet/analysiert, dann ist es in allen Lebensbereichen wichtig, dass man Dinge vehement und penetrant vorantreibt, dann wird es mit einer hohen Wahrscheinlichkeit erfolgreich sein.

[...]



Vielen Dank für die Blumen. 8-)

Penetrant nehme ich gerne zurück, der Begriff ist wohl tatsächlich stärker negativ konnotiert als ich es eigentlich meinte. Vehemenz finde ich hingegen kann auch positiv sein, wenn man eben für seine Überzeugungen mit Nachdruck eintritt und sich nicht scheut, diese auch wiederholt vorzutragen.

Du bist definitiv kein plumper Schuster-Basher, weil Du Deine Sichtweise ja argumentativ fundiert und schlüssig untermauerst – so dass ich sie sehr gut nachvollziehen kann, auch wenn ich einige Sichtweisen davon nicht teile (andere hingegen schon). Sie wirken auf mich eben nur sehr einseitig contra Schuster. Und wenn man etwas mit derart Überzeugung eher einseitig darstellt, frage ich mich immer, ob man sich mit den Argumenten der Gegenseite denn tatsächlich auch befasst hat oder ob man sowas wie einem confirmation bias (also sozusagen einer unbewusst verzerrten Wahrnehmung, die nach die eigene Sichtweise unterstützenden Hinweisen sucht und die eigene These widerlegende Sichtweisen ausblendet) unterliegt oder gar die Argumente der Gegenseite bewusst ignoriert, um eine bestimmte Agenda zu verfolgen. Das möchte ich Dir gar nicht unterstellen. Denn ich gebe Dir recht: manchmal ist es gerade wichtig, sich festzulegen und nicht rumzueiern und alles tausendmal nochmal neu abzuwägen. Wenn man das so „im Detail begründet/analysiert“ tut wie Du, passt das für mich dann auch.




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