Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.

Wie spielt der FCK bei Jahn Regensburg?

Lautern siegt
72
68%
Die beiden Teams teilen sich die Punkte
27
25%
Der Jahn gewinnt
7
7%
 
Abstimmungen insgesamt : 106

Beitragvon Flo » 18.04.2023, 09:59


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Vorbericht: Jahn Regensburg - 1. FC Kaiserslautern
Die Auswärtsmisere endlich durchbrechen

Wem spuckt der frühzeitig gerettete 1. FC Kaiserslautern noch in die Klassenerhaltssuppe? Die Partie bei Jahn Regensburg ist der Auftakt in eine Serie von vier Spielen gegen Abstiegskandidaten.

Diese Saison wird so oder so in Erinnerung bleiben, aber am vergangenen Samstag setzten Fans und Mannschaft nochmal einen drauf. Der 2:0-Sieg gegen den ambitionierten Hamburger SV war nicht nur auf dem Feld denkwürdig, auch rund um die Partie setzten die Anhänger viele Zeichen für die Fußball-Tradition. Die Bilder der Choreographie über zwei Tribünen ging um die Welt. Insgesamt war es ein Tag, auf den jeder FCK-Fan noch lange Zeit stolz sein wird. 
Durch das Highlight gegen den HSV geht die Schuster-Elf aber vorgewarnt in die Partie in Regensburg. Nach dem 1:1-Unentschieden im Volksparkstadion vor 10.000 mitgereisten Gästefans im Oktober 2022 verloren die Roten Teufel das folgende Heimspiel gegen den Jahn beinahe sang- und klanglos mit 0:3. Es war wohl eine der schlechtesten Darbietungen des FCK in dieser Spielzeit, die sich am Sonntag keinesfalls wiederholen darf. Anpfiff im Jahnstadion ist um 13:30 Uhr.

Was muss man zum 29. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen zur Partie in Regensburg:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Endlich die Auswärtsnegativserie beenden. Mit diesem Ziel geht der 1. FC Kaiserslautern ins Spiel beim abstiegsgefährdeten SSV. Während das Schuster-Team in der Hinrunde kein einziges Spiel in der Fremde verlor, hagelte es im neuen Jahr zuletzt fünf Niederlagen in Folge ohne eigenen Treffer. Nur zum Auftakt in Hannover (3:1) konnte der FCK gewinnen, dieses Erfolgserlebnis liegt aber bereits fast drei Monate zurück. In den kommenden Wochen könnten die Betze-Buben zudem noch ein Faktor im Abstiegskampf werden. Nach dem Spiel in Regensburg geht es noch zuhause gegen Rostock und Bielefeld. Dazwischen liegt das Auswärtsspiel in Nürnberg.

Personell gibt es noch Fragezeichen bei zwei bis drei Spielern. Namen wollte der FCK in der Pressekonferenz keine nennen, aber am Mittwoch mussten beispielsweise Julian Niehues und Hendrick Zuck im Training aussetzen. Sicher ist jedenfalls, dass Terrence Boyd nicht mitspielen wird. Der Lautrer Top-Torjäger sah gegen den HSV seine fünfte Gelbe Karte und ist gesperrt. Auch Nicolai Rapp fehlt weiter wegen eines Muskelfaserrisses, Nachwuchsspieler Aaron Basenach steht wegen Knieproblemen nicht zur Verfügung. So könnte Schuster auf dieselbe Startelf setzen wie gegen Hamburg, also mit Nicolas de Préville, Kenny Redondo und dem etwas dahinter postierten Ben Zolinski im Dreiersturm. Aber auch der zuvor noch angeschlagene Aaron Opoku drängt zurück in die Startelf, was eine Rückkehr zum bewährten 4-2-3-1-System möglich machen würde.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Abstiegskampf bis zur letzten Minute. Das dürfte Jahn Regensburg in dieser Saison blühen. Als Tabellen-16. steht die Mannschaft von Trainer Mersad Selimbegovic mit 27 Zählern auf dem Relegationsplatz. Zwei Punkte beträgt der Rückstand auf den rettenden 15. Rang. Positiv dürfte den SSV aber das Restprogramm stimmen, denn nach dem Spiel gegen Lautern stehen gegen Sandhausen, Rostock und Braunschweig noch direkte Duelle im Kampf um den Klassenverbleib im Spielplan.

Am Sonntag muss Selimbegovic auf drei Akteure verzichten. Neben dem Langzeitausfall von Oskar Schönfelder fällt auch Blendi Idrizi aus, der eine Verletzung am Hüftbeuger erlitten hat. Zudem hat sich Minos Gouras am Sprunggelenk verletzt.

Frühere Duelle

Erst ein einziges Mal war der FCK im neugebauten Jahnstadion zu Gast. Die derbe 1:3-Niederlage in der Abstiegssaison 2017/18 sollte man aber am besten aber ganz schnell vergessen. Von den insgesamt erst sechs Pflichtspielen gegen den Jahn konnten die Roten Teufel ohnehin erst eine gewinnen. Am 12. Mai 2013 gab es im alten Jahnstadion, wo die Gastgeber zuvor ihre Heimspiele austrugen, ein 3:1. Dagegen stehen zwei Remis und drei Niederlagen.

Fan-Infos

Die Gastgeber erwarten rund 14.500 Zuschauer, fast 5.000 mehr als im bisherigen Saisondurchschnitt. Damit dürfte klar sein, dass sich die FCK-Fans wieder reichlich in den neutralen Stadionbereichen bedient haben. 1.796 Karten gab es für den offiziellen Gästeblock, insgesamt dürfte mit 3.000 oder mehr mitreisenden Betze-Bummlern zu rechnen sein. Sitzplätze gibt es im gesamten Stadion keine mehr, es sind nur noch wenige Steher im Heimblock verfügbar. Wer kurzfristig noch ein Ticket sucht oder übrig hat, kann es über die DBB-Kartenbörse mit fairen Preisen von Fans für Fans versuchen.

Wie zuvor in Braunschweig werden auch in Regensburg im Gästebereich nur alkoholfreie Getränke ausgeschenkt. Fraglich, warum. Weitere Informationen zur Anreise und den zugelassenen Fan-Utensilien findet Ihr auf der Homepage des FCK.

O-Töne

FCK-Trainer Dirk Schuster: "Die Regensburger stehen unter Druck und müssen dieses Heimspiel gewinnen. Sie werden mit den Messern an den Zähnen spielen. Da müssen wir mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, dagegenhalten."

SSV-Trainer Mersad Selimbegovic: "Ich erinnere mich gerne an das Hinspiel. Es war ein gutes Spiel von uns vor einer tollen Kulisse. In dem Spiel haben wir effizient gespielt gegen einen Gegner, der weiß worauf es ankommt in der 2. Bundesliga. Das gilt es am Sonntag zu wiederholen. Es wird ein körperliches Spiel. Es wird oft auf den zweiten Ball oder die Standardsituationen ankommen. Die gilt es auch defensiv zu verteidigen."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

Jahn Regensburg: Urbig - Saller, Breitkreuz, Elvedi, Guwara - Gimber - Singh, Caliskaner, Makridis - Owusu, Albers

Es fehlen: Gouras (Sprunggelenksverletzung), Idrizi (Muskelfaserriss), Schönfelder (Aufbautraining nach Knieverletzung)

1. FC Kaiserslautern: Luthe - Zimmer, Kraus, Bormuth, Zuck - Tomiak, Ritter - Opoku, Zolinski, Redondo - de Préville

Es fehlen: Basenach (Knieprobleme), Boyd (Gelb-Sperre), Rapp (Muskelfaserriss)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 18.04.2023:

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Sonntag, 13:30 Uhr: Chance zur Revanche in Regensburg

Nach dem Highlight-Heimspiel gegen den HSV wartet auf den 1. FC Kaiserslautern am Wochenende der zuletzt eher triste Auswärtsalltag. Bei Jahn Regensburg soll diese Negativserie endlich enden.

Die Vorzeichen könnten unterschiedlicher kaum sein: Trafen am vergangenen Samstagabend im Traditionsduell am ausverkauften Betzenberg der HSV und der FCK schon zum insgesamt 95. Mal aufeinander, ist der kommende Gegner für die Roten Teufel im Vergleich dazu ein nahezu Unbekannter. Erst sechs Partien absolvierten der Jahn und Lautern gegeneinander. Die Bilanz bei "Fussballdaten.de" könnte dabei rosiger aussehen: Einem FCK-Sieg stehen zwei Unentschieden und drei Jahn-Erfolge gegenüber. Und auch an das Hinspiel im Fritz-Walter-Stadion dürften die Lautrer Anhänger keine guten Erinnerungen haben: Im Oktober setzte es mit einem deutlichen 0:3 die zweite Saisonniederlage. Die Elf von Trainer Dirk Schuster hat mit den Oberpfälzern also noch eine Rechnung offen. Mit dem Heimsieg über den HSV im Rücken und nach zuletzt fünf Auswärtsniederlagen in Serie ohne eigenes Tor, dürfte die Motivation hoch sein, im Jahnstadion unbedingt etwas Zählbares mitzunehmen. Zudem sind die Lautrer bei einem Team zu Gast, das als Tabellen-16. knietief im Abstiegskampf steckt und das nach dem Hinspielsieg am Betze in 17 Pflichtspielen gerade einmal noch drei weitere Siege einfahren konnte. Doch Obacht: Eine Ausgangslage, die der vor der letzten Auswärtspartie in Braunschweig nicht ganz unähnlich ist. Dort verloren die Betzebuben mit 0:1. Auch in dieser Hinsicht kann also Wiedergutmachung betreiben werden.

Boyd gesperrt, Fragezeichen bei Rapp - Öffentliches Training am Mittwoch

Nachdem am Tag nach dem Heimsieg Regeneration auf dem Programm stand, hatte die Schuster-Elf zum Wochenstart einen freien Tag zur Verfügung. Am heutigen Dienstag startet nun mit individuellem Training die Vorbereitung auf die Auswärtsaufgabe an der Donau. Dort wird man den Top-Torjäger Terrence Boyd erneut vergeblich in der Anfangsformation suchen und auch die Joker-Rolle wird ihm verwehrt bleiben. Der Torschütze des vergangenen Wochenendes sah gegen den HSV seine fünfte Gelbe Karte und fehlt gesperrt. Er könnte erneut von Nicolas de Préville vertreten werden. Ob Nicolai Rapp nach seinem Faserriss wieder zur Verfügung stehen wird, ist dagegen noch ungewiss. Bei den Hausherren wird Innenverteidiger Jan Elvedi nach seiner Gelbsperre wohl wieder in die Startformation zurückkehren. Zuvor hatte der 26-Jährige keine Zweitliga-Minute der Regensburger verpasst. Mit Linksverteidiger Leon Guwara gibt es zudem ein Wiedersehen mit einem Ex-Lautrer. Wer Zeit und Lust hat, den Roten Teufeln bei Ihrer Vorbereitung über die Schultern zu schauen, kann am Mittwoch um 15:00 Uhr am Fröhnerhof in Mehlingen die einzige öffentliche Trainingseinheit der Woche begutachten.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 19.04.2023:

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Gegner-Check: Der Jahn will nicht im Regen stehen

Gegen Hamburg siegte der 1. FC Kaiserslautern im Stil eines Underdogs. Der aber scheint gegen Jahn Regensburg nicht angezeigt, um eine erneute Enttäuschung wie zuletzt in Braunschweig zu vermeiden.

So lief’s seit dem Hinspiel: Die Roten Teufel hatten gerade beim Tabellenführer HSV ein achtbares 1:1-Unentschieden geholt, als am 12. Spieltag der SSV Jahn auf den Betzenberg kam. Der Gast wiederum durchwanderte gerade eine Talsohle. Seit dem dritten Spieltag hatte er nur noch ein Spiel gewonnen und das nach einem Sechs-Punkte-Traumstart. Zur Saisonpremiere hatten die Oberpfälzer noch den später souveränen Spitzenreiter Darmstadt geschlagen. Der FCK-Anhang rechnete also mit einem sicheren Sieg. Doch was geschah? Die Regensburger schockten die Pfälzer mit einem herben 3:0-Auswärtssieg. Danach siegte der SSV direkt nochmal 2:1 gegen Sandhausen, dann aber war schon wieder Schluss mit lustig. Nur zwei Remis in den folgenden zehn Spielen, ansonsten nur Niederlagen. Am 20. und am 23. Spieltag fanden sich die Ostbayern sogar auf Tabellenplatz 18 wieder. Siege gegen Holstein Kiel und den SC Paderborn hoben sie anschließend aber wieder über den berühmten Strich. Zuletzt unterlag die Elf von Trainer Mersad Selimbegovic 1:2 in Fürth, bei dem sie für eine auch spielerisch starke erste Hälfte gelobt wurde und in der 48. Minute sogar in Führung gegangen war. Am Sonntag erwartet der Jahn den FCK nun als Tabellen-16. - und ist dementsprechend gezwungen, ein bisschen was fürs Punktekonto zu tun, um am Saisonende nicht im Regen zu stehen.

Das hat sich geändert: Im Dezember 2022 trat mit Tobias Werner ein neuer Sport-Geschäftsführer an. Er beerbte den Schweizer Roger Stilz, der nach nur zehn Monaten im Amt zurückgetreten war. Offiziell "aus privaten Gründen", intern aber soll ihm vorgeworfen worden sein, dass er nicht den Fußstapfen gerecht wurde, die Christian Keller hinterlassen hatte, der den Klub zwischen 2013 und 2021 aus der Regionalliga in die Zweite Liga geführt hatte und nun als Sport-Geschäftsführer beim 1. FC Köln arbeitet. Auch die versäumte Spielberechtigung für die Bayern-Leihgabe Sarpreet Singh wurde Stilz angelastet. Im Winter-Transferfenster hielt sich der neue Sportchef erst einmal zurück, finanzielle Gewaltakte sind beim Jahn eben auch nicht drin. Der einstige Augsburger Kultstürmer, den der FCK 2018 gerne als Korsettstange für seine erste Drittliga-Saison geholt hätte, lieh lediglich den erst 19-jährigen Torsteher Jonas Urbig aus Köln, der direkt den Sprung zum Stamm-Keeper schaffte. Nicht geändert hat sich die Besetzung des Trainerstuhls, und das darf in dieser Liga als ungewöhnlich gelten. Zumal Tabellennachbarn wie Sandhausen und Rostock den Übungsleiter bereits zwei Mal auswechselten. Doch Mersad Selimbegovic genießt auch das volle Vertrauen Werners. Typisch für den Coach: Nach dem Auswärtssieg bei den Störchen hob er sein Team nicht etwa in den Himmel, sondern attestierte ihm, soeben "das Schlechteste von den letzten vier Spielen" gemacht zu haben. In den Partien zuvor wäre ein Erfolg viel eher verdient gewesen, doch da hätte man "immer auf die Fresse" bekommen. Exakt dieser schonungslose Realismus hält den wirtschaftlich nur bescheiden aufgestellten Jahn bereits im sechsten Jahr in der 2. Bundesliga. Spielerisch habe Selimbegovic, so heißt es, die Mannschaft in der Winterpause sogar weiterentwickelt, auch wenn sich dies in den Endergebnissen noch nicht niederschlug. Der Coach bevorzugt Viererkette und offensive Flügelspieler, hat nur in der Hinrunde hin und wieder mal mit Dreierkette experimentiert.

Gewinner und Verlierer: Der aus Aue geholte Sturmtank Prince Osei Owusu litt lange Zeit unter Ladehemmung, der Bann brach, wie könnte es anders sein, beim 3:0-Auswärtserfolg in Lautern. Seither läuft’s bei ihm besser. In den vergangenen fünf Partien traf der 1,90-Meter-Mann drei Mal, wobei er beim letzten Heimspiel gegen Magdeburg (2:2) gelbgesperrt pausieren musste. Selbst Sturm-Routinier Andreas Albers muss für Owusu nun auf die Bank. Mit sechs Treffern hat der 1,93 Meter große Däne allerdings nach wie vor eine Bude mehr auf dem Konto als sein Mitbewerber. Wer von den beiden am Sonntag aufläuft, kann Dirk Schuster allerdings ziemlich egal sein, da beide ungefähr baugleich sind und es für die Spielanlage des SSV keine Rolle spielt, wen Selimbegovic bevorzugt. Seit der Winterpause ist Sarpreet Singh nun endlich spielberechtigt und belebt regelmäßig den rechten Flügel. Und nicht zuletzt wegen dieser neuen Konkurrenz ist der Ex-Lautrer Nicklas Shipnoski in der Versenkung verschwunden. Die Leistungen des nunmehr 25-Jährigen schwankten zwar, seit er im Sommer aus Düsseldorf an die Donau wechselte, doch kam er an den ersten 19 Spieltagen stets zum Einsatz. Danach jedoch gar nicht mehr. In Fürth musste zuletzt Kapitän Benedikt Gimber in der Halbzeit mit einer Kopfverletzung in der Kabine bleiben. Der Sechser bildet in der Regel mit den erfahrenen Innenverteidigern Scott Kennedy und Steve Breitkreuz ein gut funktionierendes Defensiv-Triangel. Fällt Gimber aus, schwächt dies den Jahn gewaltig. Eine starke Saison spielt bislang der zentrale Mittelfeldspieler Kaan Caliskaner, der auch schon im Hinspiel auf dem Betzenberg auffiel: Ordentliche Technik, mit 1,93 Metern auch physisch präsent, 23 Jahre alt, und im Sommer läuft sein Vertrag aus - einer, der reif zu sein scheint für den berühmten "nächsten Schritt".

Zahlen, Daten, Fakten: Die Regensburger schlagen im Spiel fast genauso viele lange Bälle wie die Lautrer: 50,49 im Schnitt, der FCK 50,15. Sie liegen auch bei der Passquote ungefähr gleichauf (SSV: 76,6 Prozent bislang, FCK 75,9 Prozent) und haben es nicht so mit Ballbesitz (SSV: 44 Prozent im Schnitt, FCK 40 Prozent). Beide pflegen also einen ähnlichen "Underdog"-Stil". Aber warum ist Regensburg nur 16., Lautern aber Siebter? Um das zu erkennen, muss man etwas tiefer in die Analysedaten eintauchen. Sich beispielsweise das "smarte", also das linienüberwindende Passspiel anschauen. Von diesem hat der FCK bislang 78 gespielt, der Jahn erst 62, und die Pfälzer spielen ihres mit einer Erfolgsquote von 43,6 Prozent, die Bayern lediglich mit 22,6 Prozent. Das weist schon eher darauf hin, weshalb die einen bereits 43 Treffer erzielt haben, die anderen erst 28 - drittschlechtester Wert der Liga übrigens. Die Roten Teufel verwerten auch ihre Ecken besser: Schon acht direkte Treffer, Regensburg hat da erst drei Mal genetzt. Und nach hinten? Der SSV leistet sich im Schnitt 109,2 Ballverluste pro Spiel, der FCK nur 98,11 - womit er Drittbester seiner Klasse ist. Womit sich zumindest andeutungsweise die acht Gegentreffer mehr erklären lassen, die die Regensburger bislang kassiert haben, 45 nämlich.

Fazit: Wie sagte FCK-Trainer Schuster nach dem 0:1 im jüngsten Auswärtsspiel in Braunschweig? "Wir haben uns selbst geschlagen." Genau da gilt es am Sonntag anzusetzen. Bei allem Respekt vor dem durchaus vorhandenen Leistungsvermögen der Gastgeber: Der typische Schuster-Style mag gegen einen auf Dominanz ausgerichteten Gegner wie den HSV zuletzt wieder mal bravourös funktioniert haben, ihn gegen einen Kontrahenten, der im Prinzip auf die gleiche Masche setzt, abermals anzuwenden, könnte zum gleichen Ergebnis führen wie in Niedersachsen. Die verbleibenden Saisonspiele ließen sich doch gut nutzen, das Bespielen tief stehender Gegner zu verbessern, zumal mit Hansa Rostock am Samstag drauf bereits der nächste Kandidat mit einer solchen Spielanlage auf der Matte steht. Also hoch stehen, schnell und kurz passen und bei Ballverlust direkt ins Gegenpressing gehen. Aus der Not, dass mit Terrence Boyd der Sturmtank gelbgesperrt fehlt, könnte sogar eine Tugend werden: Indem ein technisch starker Mittelstürmer wie Nicolas de Préville den Regensburgern Innenverteidigern am Boden zusetzt und sich immer mal fallen lässt, um Platz zu machen für einen durchstoßenden Zehner: Marlon Ritter vielleicht oder Philipp Klement. Könnte beim Gegner vor allem auch Verwirrung stiften für den Fall, dass er auf der Sechser-Position nur eine Notlösung präsentieren kann. Wäre mal etwas anderes. Und interessant, auch mit Blick auf die kommende Spielzeit, in der sich dieses Team ja weiterentwickeln will.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 19.04.2023:

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Zuck und Niehues fehlen im öffentlichen FCK-Training

Der 1. FC Kaiserslautern steckt mitten in der Vorbereitung auf die Partie bei Jahn Regensburg. Bei der heutigen öffentlichen Einheit mussten allerdings vier Profis aussetzen.

Mal sonnig, mal ungemütlich windig und frisch. Das Wetter beim einzigen öffentlichen Training der Woche war typisch für den Monat April. Nichtsdestotrotz versammelten sich knapp 100 Kiebitze am Fröhnerhof in Mehlingen und verfolgten das rund siebzigminütige Mannschaftstraining. Dabei standen vor allem sicheres Passspiel und Pressingverhalten im Mittelpunkt. Das Trainerteam unterbrach die intensive Einheit immer wieder, um Anweisungen zu geben. Die anwesenden Roten Teufel wirkten hochkonzentriert.

Intensive Einheit am Fröhnerhof - Pressekonferenz am Freitagvormittag

Allerdings konnte Trainer Dirk Schuster am Nachmittag nur 19 Feldspieler begrüßen. Neben den bereits zuletzt angeschlagenen Nicolai Rapp (Faserriss) und Aaron Basenach (Knieprobleme) fehlten auch Hendrick Zuck und Julian Niehues. Wie der FCK gegenüber Der Betze brennt mitteilt, sollte dies aber kein Grund zur Sorge sein: Beide haben nach der anstrengenden und intensiven Partie gegen den HSV kleinere Blessuren davon getragen und daher heute pausiert. Mehr Infos, ob und wer am Sonntag in Regensburg (Anpfiff 13:30 Uhr) wird mitwirken können, gibt es vermutlich auf der Pressekonferenz vor der Partie, die am Freitag um 11:00 Uhr im Fritz-Walter-Stadion stattfinden wird. 

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 21.04.2023:

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"Wieder Tore schießen": Schuster will die Auswärts-Wende

Der 1. FC Kaiserslautern stellt sich nach zuletzt fünf Auswärtsniederlagen dem SSV Jahn Regensburg. Dirk Schuster will dabei auch eine Rechnung aus dem Hinspiel begleichen.

"In der Hinrunde waren wir auswärts ungeschlagen und haben in den Heimspielen einige Punkte liegen lassen. Normalerweise ist das aberwitzig, dass sich das in der Rückrunde ein Stück weit gedreht hat. Wenn ich wüsste, woran es genau liegt, würde ich das sofort ändern. Manchmal ist Fußball einfach verrückt. Explizit ist es kein Thema in der Mannschaft, aber wir wollen diese Ergebniskrise auswärts jetzt beenden, wieder Tore schießen und einen Neuanfang diesbezüglich in Regensburg starten", versucht FCK-Trainer Schuster Erklärungsansätze zu finden, warum sein Team in den vergangenen fünf Auswärtspartien punkt- und torlos geblieben ist - obwohl es noch in der Hinrunde in der Fremde keine einzige Niederlage kassiert hatte. Mit Blick auf den kommenden Gegner, für den es im Abstiegskampf noch um alles geht, sagt Schuster: "Regensburg muss das Heimspiel unbedingt gewinnen, um unten raus zu kommen. Wir werden mit dem Rückenwind versuchen, das Spiel zu gewinnen. Wir haben aber auch das 0:3 aus dem Hinspiel noch im Hinterkopf. Damals wie heute wurde die Schulterklopfmaschine rausgeholt, alle waren happy und euphorisch, was uns im Vorfeld die Favoritenrolle eingebracht hat. Damit konnten wir nicht umgehen, wir hatten nicht die 100 Prozent auf dem Platz und haben verdientermaßen verloren. Ich hoffe, dass alle die richtigen Lehren daraus gezogen haben."

Schusters Personalpuzzle: Boyd gesperrt, Rapp verletzt

Personell hatte Schuster die meisten Beobachter gegen den HSV unter anderem damit überrascht, dass er Terrence Boyd eine Pause verordnet und Nicolas de Préville sowie Ben Zolinski in die Startformation beordert hatte. Am Sonntag könnte dies wieder passieren, denn Boyd sah nach seiner Einwechslung gegen die Rothosen seine fünfte Gelbe Karte und fehlt gesperrt. Eine endgültige Entscheidung will Schuster aber erst nach den verbleibenden zwei Trainingseinheiten fällen. Erneut passen muss auch Nicolai Rapp, der nach einem Muskelfaserriss noch nicht wieder bei 100 Prozent ist und nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren soll. Darüber hinaus gebe es noch zwei, drei weitere personelle Fragezeichen, zu denen Schuster aber nicht die zugehörigen Spielernamen verraten will. Am Mittwoch fehlten beispielsweise Julian Niehues und Hendrick Zuck im öffentlichen Training (siehe ältere DBB-Meldungen).

Die Roten Teufel werden in der Oberpfalz wieder von mehreren tausend Fans unterstützt. Die 1.796 Karten für den offiziellen Gästebereich waren schnell ausverkauft, dazu deckten sich viele Anhänger mit Karten in den umliegenden Blöcken ein.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Regensburg folgen am Samstag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon Ironmaiden » 18.04.2023, 10:09


Hopp. Jetzt simmer dran. Die packe mer. Bin mit von der Partie. Hätte auch noch ne Karte Block W5 abzugeben. Bei Interesse bitte PN. Bitte Niehues und de Preville in der Startelf lassen. Danke!! Viva FCK



Beitragvon Ultradeiweil » 18.04.2023, 10:56


Ich hoffe sehr das die Mannschaft und auch unser Coach den Schwung aus dem HSV Spiel mitnehmen kann..
Das sind genau die spiele auf die es ankommt in Sachen "Wille und Einsatz" gierig sein den Sieg zu holen..

Das bemängelte ich zuletzt da ich weiß das es die Jungs und auch unser Trainer absolut können.

Also bitte kein Schlendrian sondern Vollgas!ich muss keine Schönspielerei haben aber die basics genau wie gegen den HSV oder Hannover oder über weite Strecken der Hinrunde..das muss immer da sein.
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon Gazza » 18.04.2023, 11:16


Ein Motivationsproblem dürfte es eingedenk der Regensburger Spielweise im Hinspiel kaum zu beklagen geben - könnte mich tatsächlich an kein vergleichbares Spiel erinnern.

Zeitspiel ab der ersten Minute, nach der ersten 1/4 Stunde auf die Uhr geschaut - da fühlte ich mich schon so geschlaucht, als hätte ich 4 Stunden Grottenkick mitansehen müssen.

Schöne Sache, dass die Regensburger jetzt auch mal punkten müssen - mal sehen wie sie dann agieren...


Wir haben beim 0:3 gehörig mitgeholfen für den Punktverlust - die müssen wir jetzt zurückholen.



Beitragvon Teufel51 » 18.04.2023, 11:34


Wenn die Motivation nur halb so hoch ist wie gegen Hamburg sollten 3 Punkte drin sein.
Nur nicht unterschätzen.



Beitragvon Briggedeiwel » 18.04.2023, 11:42


Ein bevorstehendes Knack-und Back Spiel

Je nachdem wie die anderen Kellerkinder am Samstag schon Punkten, steht Regensburg ggf mit dem Rücken zur Wand.
Für uns wird es ein grundlegend anderes Spiel als gegen den HSV, Regensburg läuft besonders zu Hause immer einiges mehr als deren Gäste.

Bin gespannt wie Schuster nach 5 Auswärtspleiten die Aufgabe Schultern möchte.
Nie mehr Feng Shui!



Beitragvon betateufel » 18.04.2023, 11:44


Für mich wird das Spiel ein bedeutender Charaktertest. Es ist viel davon zu hören, dass die Motivation nach dem Hinspiel groß sein müsste. Das hätte sie im Hinspiel nach dem phänomenalen Spielverlauf beim HSV und dem geilen Fansupport in Hamburg aber auch sein können. Stattdessen hatte man das Gefühl, die Mannschaft hatte ihr Adrenalin und ihr Konzentrationsvermögen in Hamburg aufgebraucht und hatte für Regensburg nichts mehr übrig. Ich sehe diesmal dieselbe Gefahr: Phänomenales Spiel gegen den HSV, körperlich voll verausgabt, tolle Einheit mit den Fans. Und danach geht es gegen den Abstiegskandidaten Regensburg. Es ist verdammt schwierig, da die Konzentration hoch zu halten und eine ähnliche Wucht auf den Platz zu bringen. Ich hoffe, dass Mannschaft und Trainer sich dessen bewusst sind und voll dagegenhalten. Mir würde es als Spieler extrem schwerfallen, nach so einer Verausgabung nicht die berühmten paar Prozentpunkte nachzulassen - und ob das dann reicht gegen einen topmotivierten Jahn :?:

Jetzt, wo Boyd eh gesperrt ist, würde ich mir mal die spielerische Lösung mit De Preville, Klement, Redondo und Opoku wünschen. Allerdings mit Viererkette und guter defensiver Absicherung auf der 6.



Beitragvon 2025BL1 » 18.04.2023, 11:49


Das Spiel in Regensburg wäre auch eine gute Möglichkeit die negative Bilanz gegen den Jahn aufzubessern. Denn in den bisherigen 6 Spielen gab es nur 1 Sieg. Dieser stammt aus dem Jahr 2013 mit 3:1.
Ich hoffe , daß Boris Tomiak`s Alptaum, nämlich Albers nicht aufläuft. Im Hinspiel bezahlte Boris "Lehrgeld" , durch 2 Kopfballtreffer Albers gegen Tomiak.
Ebenso wäre es an der Zeit , die negative Bilanz der letzten 5 Auswärtsspiele mit 0 !! Toren vergessen zu machen.Dies gab mir mehr zu denken , als die Niederlagen an und für sich.
Zuletzt geändert von 2025BL1 am 18.04.2023, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
11Siege ..11 Remis für den sicheren 2.Ligaerhalt :teufel2: :doppelhalter: Gilt auch für die Saison2023/24



Beitragvon diago » 18.04.2023, 11:54


Luthe
Zimmer Tomiak Kraus Zuck
Niehues Ritter (Rapp)
Opoku Klement Redondo
De Preville

Aus einer sicheren Defensive heraus den Gegner aus dem Spiel nehmen und schnell nach vorne spielen. Mit Opuku Redondo Klement und de Preville haben wir einiges an Offensivpower. Wenn gewechselt werden muss, sind Hercher und Zolinski ordentliche Alternativen. Hanslik ebenso



Beitragvon BB » 18.04.2023, 12:09


betateufel hat geschrieben:Jetzt, wo Boyd eh gesperrt ist, würde ich mir mal die spielerische Lösung mit De Preville, Klement, Redondo und Opoku wünschen. Allerdings mit Viererkette und guter defensiver Absicherung auf der 6.


Und im Stall steht dann die eierlegende Wollmilchsau. :D

Ich denke, wir werden nur drei dieser vier Spieler von Anfang an sehen. Denn Ritter kann Schuster nach seiner (endlich wieder!) starken Leistung gegen den HSV wohl kaum auf die Bank verbannen. Und dann würde das schon extrem offensiv. Kann ich mir nicht vorstellen.

Mein Gefühl sagt mir, dass Klement mal wieder eine Chance bekommt. Erscheint mir angesichts des voraussichtlich tief stehenden Gegners auch keine schlechte Idee.
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon Dirmsteiner84 » 18.04.2023, 12:11


Luthe
Zimmer Tomiak Kraus Zuck
Niehues Ritter
Opoku Zolinski Redondo
De Preville


Rapp nicht in erste Elf !
Klement nicht in erste Elf!
Diese Saison mein Tipp: Solide Platzierung: 9-12. Auf gehts Jungs!
Am liebsten wird es eine langweilige Rückrunde wenn wir 6-7 Spieltage vor Schluss safe sind



Beitragvon betzeboy95 » 18.04.2023, 12:41


betateufel hat geschrieben:Für mich wird das Spiel ein bedeutender Charaktertest. Es ist viel davon zu hören, dass die Motivation nach dem Hinspiel groß sein müsste. Das hätte sie im Hinspiel nach dem phänomenalen Spielverlauf beim HSV und dem geilen Fansupport in Hamburg aber auch sein können. Stattdessen hatte man das Gefühl, die Mannschaft hatte ihr Adrenalin und ihr Konzentrationsvermögen in Hamburg aufgebraucht und hatte für Regensburg nichts mehr übrig. Ich sehe diesmal dieselbe Gefahr: Phänomenales Spiel gegen den HSV, körperlich voll verausgabt, tolle Einheit mit den Fans. Und danach geht es gegen den Abstiegskandidaten Regensburg. Es ist verdammt schwierig, da die Konzentration hoch zu halten und eine ähnliche Wucht auf den Platz zu bringen. Ich hoffe, dass Mannschaft und Trainer sich dessen bewusst sind und voll dagegenhalten. Mir würde es als Spieler extrem schwerfallen, nach so einer Verausgabung nicht die berühmten paar Prozentpunkte nachzulassen - und ob das dann reicht gegen einen topmotivierten Jahn :?:

Jetzt, wo Boyd eh gesperrt ist, würde ich mir mal die spielerische Lösung mit De Preville, Klement, Redondo und Opoku wünschen. Allerdings mit Viererkette und guter defensiver Absicherung auf der 6.

Sehe das zu 100% auch so. Denke, dass die Motivation und vor allem der Kopf am Sonntag eine entscheidende Rolle spielen werden.
Gelingt es unseren Jungs, die Spannung hochzuhalten? Wird sicherlich interessant werden.

Denke, es gibt zwei Möglichkeiten, wie wir das Spiel angehen. Entweder, wir warten wie so oft in dieser Saison ab, weil Regensburg kommen muss. Der Jahn braucht ja zwingend die Punkte und so kann ich mir vorstellen, dass wir erstmal abwarten werden.
Auf der anderen Seite könnte ich mir allerdings auch vorstellen, dass wir dieses Mal versuchen werden, mehr über das Spielerische zu kommen. Demnach ist es durchaus denkbar, dass Klement, Opoku und auch De Préville wieder von Anfang an ran dürfen.

Sollten wir nicht mit 5er Kette auflaufen, wird Tomiak mit Sicherheit wieder auf die 6 gehen. Aktuell kann man eigentlich keinen unserer drei IVs rauslassen. Gerade nach der starken Leistung der drei gegen Hamburg. Da wird es dann spannend ob Niehues oder Ritter neben ihm auf der 6 randürfen. Wie an jedem Spieltag ist vieles möglich. :teufel2:
Zuletzt geändert von betzeboy95 am 18.04.2023, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben" - Fritz Walter



Beitragvon MarcoReichGott » 18.04.2023, 13:09


Mein erster Impuls war ja auch 4-1-4-1 (4-2-3-1), volle Röhre offensiv - wie man das hier im Thread ja auch schon lesen kann! Nach ein bißchen weiteren Überlegungen glaube ich aber, dass das eher einFehler wäre. Zum einen fehlt uns ohne Boyd ein Kopfballstarker Spieler für Standards, den wir ohenhin bei unserem Kader nur durch einen vierten zentralen Defensivspieler ersetzen können. Zum anderen hatte uns Regensburg in der Hinrunde auch in den Zweikämpfenecht den Zahn gezogen gehabt.

Ich würde daher im Vergleich zum HSV Spiel gar nicht so viel verändern. Redondo wirkte in meinen Augen noch nicht spritzig genug und hat wieder seine typischen Fehler gemacht - defensiv in gefährlicher Lage gefoult, weil zu spät, vorne mit teils schlechten Laufwegen etc. Ich glaub der braucht gerade noch eine Woche zusätzlich bis er wieder voll auf 100 Prozent ist. Würde entsprechend Klement neu in die Startelf auf die 10 ziehen. Nach vorne rückt dann entweder Zollinski vor oder aber man gibt Opoku hier den Vorzug.

Luthe
Bormuth-Kraus-Tomiak
Zimmer-Ritter-Niehus-Zuck
Klement
De Preville-Opoku/Zollinski



Beitragvon ChrisW » 18.04.2023, 14:12


Das defensive/zentrale Mittelfeld war gegen den HSV mit Ritter und Niehuis super besetzt.
Mit der Kampfkraft der beiden kann Rapp aktuell nicht mithalten. Und Ritter bringt noch das spielerische Element mit rein.
Von daher würde ich auf diesen Positionen so schnell nichts ändern.
Was die Motivation betrifft, so haben wir gegen Regensburg noch eine saftige Schlappe wett zu machen.
Da mit Opoku, de Preville und Redondo unsere stärksten offensiven Waffen zumindest für 45 Minuten fit sind, muss Regensburg nach hinten höllisch aufpassen.
Das war ja in den letzten Auswärtsspielen nicht so. Da konnte sich der Gegner voll auf die Offensive konzentrieren, da meist nur Boyd und ein weiterer Spieler die "geballte" Offensive des FCK bildeten.



Beitragvon Hellboy » 18.04.2023, 14:27


Luthe
Zimmer - Tomiak - Kraus - Durm
Opoku - Niehues - Ritter - Redondo
de Preville - Lobinger

:teufel2:
11



Beitragvon schirmi86 » 18.04.2023, 14:31


Ich würde mir wünschen, dass wir mal von Minuten 1 mit Vollgas nach vorne spielen. Nicht abwarten was der Gegner macht und darauf reagieren, sondern mal selber den Takt angeben. Vollgas, schnelles 0:1 erzielen und dann wieder in eine solide Abwehr gehen und über unsere schnelle Außen kontern. Damit würden wir, gerade Auswärts, den Gegner mal wieder überraschen.

Luthe
Zimmer-Kraus,Bormuth-Zuck
Ritter, Niehues
Opoku,Klement,Redondo
De Prèville



Beitragvon Jacob » 18.04.2023, 14:44


Eine Frage der Mentalität.
So würde ich das Spiel überschreiben.

Nach dem Feiertag gegen den HSV gibt es wieder derben Ligaalltag ohne Schönheitspreis.
Und wieder stellt sich die Frage: Wer will es mehr? Wer geht die entscheidenden Zentimeter mehr als der Gegner?

Ohne Regensburg im Detail zu kennen, glaube ich schon, dass wir denen in den meisten Punkten überlegen sind (einfach anhand des Tabellenplatzes).
Dass das für ein Spiel nicht zwingend was heißen muss, zeigt uns das Vorrundenspiel.

Ich würde die Marschroute nicht groß ändern, ganz gleich in welchem System:
Frühes Stören und Anlaufen um den Gegner zu Ballverlusten in der eigenen Hälfte zu zwingen und schnell zum Abschluss zu kommen.
Das kann gerne situativ geschehen und nicht wie gegen den HSV über fast das ganze Spiel.
Möglichst früh in Führung gehen, dann kann sehr viel für uns laufen.

Ansonsten erwarte ich wieder ein richtig dreckiges Spiel, ähnlich wie im Hinspiel.
Möge ein Schiedsrichter da sein, der dem gewachsen ist.

18 Punkte gibts noch zu holen. Ich will die prinzipiell alle! Die Mannschaft hoffentlich auch :teufel2:



Beitragvon Schnullibulli » 18.04.2023, 15:43


Nachdem Schuster am Samstag ALLE mit seiner Aufstellung überrumpelt hat geb ich lediglich zwei Tipps ab:

Boyd wird unter dem Deckmantel einer Sperre für die letzten 5 Spiele geschont ^^
Und ich denke dass Rapp nicht in der ersten 11 stehen wird, auch nicht wenn gesund. Sehe auch keine Gründe ohne Not Rapp zu bringen nachdem er mehrere Tage nicht trainieren konnte.

Alles andere gebe ich vertrauensvoll in die Hände Schusters.
Eigentlich hat keiner... Ich formuliere es anders: eigentlich hat jeder verdient zu spielen, es gibt aber nur die 11 Plätze.
Unseren Vergleich gegen diesen unangenehmen und für mich persönlich unsympathischen Gegner muß dringlichst aufgepeppt werden. Hoffe der Sieg am Samstag war der Dosenöffner für die restlichen Spiele! Die Jungs haben gesehen dass es geht. Der Druck ist weg!
Vollgas geben für die Fans, den Verein und die Geldbeutel! Gibt ja noch einiges an Prämien zu ergattern!

Ich freu mich auf Sonntag und ein spannendes Spiel auf der Couch :)



Beitragvon FCK-Augustin » 18.04.2023, 15:52


Wer in der Startelf aufläuft, das hängt wohl ausschließlich von der taktischen Grundausrichtung ab.
An einer guten mentalen Einstellung der Jungs habe ich, besonders nach dem traumhaften Auftritt gegen den HSV, überhaupt keinen Zweifel. Auch vor dem Hintergrund einer gewissen Wiedergutmachung des leidigen Hinspiels. Übrigens des einzigen, welches ich in der laufenden Spielzeit nicht live uffm Betze gesehen habe. Aus privaten Gründen war ich verhindert. „Alles ist für was gut“! :daumen:

Man hat gegen den „großen HSV“ gesehen, … es geht doch!
Insofern wünsche ich mir auch in Regensburg einen selbstbewussten, forschen Auftritt unserer Elf. Von Anfang an sollte ausgestrahlt werden, dass 3 Punkte mitgenommen werden (sollen).
Wer für diese Herangehensweise dann tagesaktuell am Besten für den Start und später als Auswechselspieler in Frage kommt, da vertraue ich unserem Trainerteam absolut. DS hat m. E. gezeigt, dass er „lernwillig“ ist und sich auch eine offensivere Herangehensweise an das Spiel als sehr erfolgreich erweist/erweisen kann.
Insofern bin ich zuversichtlich, dass auch in Regensburg, bei einem vermutlich zunächst vorsichtig eingestellten Gegner, was zu holen ist.
Und falls nicht - ich bleibe dabei, wenn unser Betzefussball mit entsprechendem Herzblut und Willen abgeliefert wird, werde ich nicht enttäuscht sein. Auch nicht bei einer Niederlage, von der ich nicht ausgehe!
Also Jungs, … „und weiter geht der Lachs“! Auch ohne unseren Topmann Terrence Boyd! Auch die anderen werden es schon richten! :daumen:
Nur der FCK!
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:



Beitragvon Olamaschafubago » 18.04.2023, 16:06


Dirmsteiner84 hat geschrieben:Luthe
Zimmer Tomiak Kraus Zuck
Niehues Ritter
Opoku Zolinski Redondo
De Preville


Rapp nicht in erste Elf !
Klement nicht in erste Elf!


Ich denke auch, dass es so kommen wird, da Zolisnki seine Sache ja gut gemacht hat und es gerade in Regensburg wieder darauf ankommen wird, die Null zu halten.

Auch wenn es für mich auf der PK nicht nach Demontage klang, traut Schuster Klement defensiv wohl zu wenig zu. Als Bälleverteiler im OM zusammen mit De Preville auf dem Platz würden wir offensiv mehr spielerische Lösungen finden, aber gegen Regensburg wird wohl eher wieder Zweikampfstärke gefordert sein und die Passquote war ja zuletzt auch ohne ihn ungewohnt stark.

Rapp ist leider schon wieder zurückgeworfen worden, sein letzter Auftritt war allerdings bis zur Auswechslung auch ziemlich schwach. Ähnlich gelagert wie bei Klement.

Möglich auch, dass er mit 3er/5er-Kette anfängt und die Seiten gedoppelt werden (Regensburg war, wenn ich mich richtig erinnere, etwas anfällig über die Außen):
Luthe
Zimmer Tomiak Bormuth Kraus Zuck
Opoku Niehues Ritter Zolinski
De Preville



Beitragvon betateufel » 18.04.2023, 16:32


Zum Thema Klement: Vielleicht habe ich ja andere Spiele gesehen in letzter Zeit, aber vor dem HSV-Spiel gab es doch nicht wenige, die endlich mal wieder mehr spielerische Elemente nach vorne gefordert haben. Unsere Defensive stand super gegen Heidenheim und HSV, aber betrachtet man alle Spiele nach Fürth, dann ist denen meines Erachtens gemein, dass es immer an spielerischen Ideen nach vorne gefehlt hat (selbst gegen HDH und HSV, aber da waren auch andere Schwerpunkte gefragt). Meint ihr nicht, eine Kombi aus De Preville und Klement könnte da mal einen Versuch wert sein?



Beitragvon Miggeblädsch » 18.04.2023, 16:40


So könnte ich mir eine Startelf vom System her vorstellen:

Bild

4-3-3 quasi :teufel2:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon FCK1104 » 18.04.2023, 16:43


Bild

Zollinski könnte man auch gegen Redondo tauschen, dafür dann Préville in den Mittelsturm und Redondo auf außen…
Würde auch gerne Klement sehen, aber wüsste wirklich nicht, wer dafür aus der Mannschaft rücken sollte, ohne komplett dabei umzustellen.

So mit Préville auf außen war es übrigens in der 1.HZ am Samstag.
Hat mir besser gefallen als in der 2.HZ, wo er größtenteils im Mittelsturm agiert hat.



Beitragvon De Sandhofer » 18.04.2023, 16:47


Also Regensburg ist am nächsten Wochenende unser Gegner und was gibt es wissenswertes über Regensburg.
Im Jahre irgendwann kurz nach Christi. Die erste weit über die Grenzen Regensburg hinaus bekannte Persönlichkeit, war Ludowig von Prosa. Ein Dichter, Denker, Autor und Aufklärer seiner Zeit. Er war eine herausragende Persönlicjkeit. Ein Hingucker, wenn er in seinem Rosa Frotteeeinteiler , aus dessen Kragen ein babyblaues Seidentuch herausblickte, das ganze gehalten von einem schmalen Ledergürtel das Haus verließ, sein Füße schmückten goldene Sandaletten. Was für ein Bild wenn er so durch Regensburg lief. Er wurde sogar im Reclamkalender, heiße Dichter abgelichtet( damals noch in Öl gemalt). Leider wurde dieser Halbgott der Lyrik von den Osser, einer radikal militärisierter Untergruppe vom Stamm der Arber verschleppt und sein Haus niedergebrannt.
Eine von der Polizei sofort eingeleitete Ringfahndung blieb genauso erfolglos, wie zwei Sondersendungen Aktenzeichen XYUngelöst. Es wurde bis heute nicht aufgeklärt was mit ihm danach geschah. Leider wurde auch sein Vermächtnis an die Nachwelt vernichtet. Seine Romane "Schluß ist das Ende vom Anfang", seine Kurzgeschichten über das Nachtwandern, zusammengefaßt in dem Band "helle Momente in dunkler Nacht". Seine Gedichtzyklen über die Jahreszeiten oder seine Ode an Erik. Unvergessen auch den Song, den er für einen Wiener Barde namens Falco schrieb mit dem Titel Der Kommissar.
Alles was das Feuer übrig ließ war ein Stück Papier mit folgenden Zeilen.
Es trafen sich sehr selten
Die Römer und die Kelten
Doch wenn sie sich begegnen
Half kein Gottes segen
Denn sie gingen sich in allen Lagen
Sofort gegenseitig an den Kragen.

Viele Jahre später hat die Katholische Kirche ein Problem. Ein riesiger Streit über das richtige Taufwasser war entbrannt. Aus welchem Fluß sollte das Taufwasser entnommen werden.
Die Einen, aus dem schwarzen Regen, vorauf die Anderen schrien, nicht noch mehr Schwarze. Wir haben genug CSUler hier. Die Anderen, wir nehmen das Wasser des weißen Regens. Das war den Anderen zu farblos. Ein Vermittler sagte, nehmen wir das Wasser nach dem beide Flüsse sich vereinigt haben. Also wenn der Fluß Regen heißt. Da schrien einige, dann ist der Fluß nicht mehr jungfräulich. Auch der Vorschlag die Donau könnte das Taufwasser liefern wurde abgeschmettert. Wo die Donau herkommt, was für einen Co2 Fußtritt die Donau hinterlässt, bis sie in Regensburg ankommt. Auch ist es kein regionaler Fluß. Schluß sprach dann der Erzbischoff Ignaz Fachinger, der Stille. Alles Wasser des Regens nehmen wir für die bischöfliche Brauerei und die Kinder werden mit Bier getauft. Die Mädels mit Weißbier und die Knaben mit Bockbier. Auch wird ab heute jeden Sonntag Abendmahl abgehalten, nicht mehr mit Wein und Oblaten, sondern mit Märzen, Weißwurscht Brezen und süßem Senf.
Für alle Kinder unter 15 Jahren gibt es die Hälfte.
Mein Gott war Stimmung in der Kirche, immer probenbvoll und nachdem die Orgelmusik gegen Blasmusik, POP und Schlagermusik getauscht waren, gab es richtige Musikacts.
Bands wie Haindling, Niki oder auch die Spider Murphy Gang wurden über Nacht berühmt.

In den 2000er Jahre machte in Regensburg eine C&A Filiale von sich Reden. Die dachten was die Bauhäuser und Heimwerkermärkte können, nämlich Drive-In Areas einzurichten, können wir das auch. Also wurde die C&A Filiale in eine Drive-In Area umgebaut. Ein unheimlicher ran setzte ein. Männer konnten mit dem Auto durch den C&A fahren, ihre Frauen konnten die Kleidungsstücke von der Stange ins Auto legen und die Umkleidekabinen waren kleine Garagen. Während die Frauen die neuen Kleider anprobierten, konnte man am Auto Ölwechsel, Reifenwechsel oder andere kleine Reparaturen vornehmen lassen. Danach ging es an die Kasse bezahlen. Jetzt bein verlassen des Kaufhauses gab es noch einen Spaß für die ganze Familie. Dort wo das Palomino Pferd stand, steht jetzt ein maßstabsgetreuer Nachbau des Syltshuttles. Für 2 Euro konnte man sich mit dem Auto auf den Nachbau stellen und sich für 5 Minuten, der Illusion hingeben man fahre mit dem Shuttle über den Hindenburgdamm nach Sylt.
Wieder ein bißchen ins erzählen gekommen. Bin mit einem Punkt zufrieden, freue mich über drei umso mehr :wink: :p
Zuletzt geändert von De Sandhofer am 19.04.2023, 06:33, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon zabernd » 18.04.2023, 18:05


Ich denke die Mannschaft weiß, dass sie nach dem wirklich schlechten Hinspiel was gutzumachen hat und bin mir sicher, dass wir drei Punkte mitnehmen werden.
Die Auswärtsfahrer müssen endlich mal wieder beglückt werden!
Der Franzos‘ und Hecke schießen ein 2:0 heraus.
Ein Leben ohne FCK ist möglich, aber sinnlos.




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