Nach Rückstand: FCK spielt 1:1 gegen Braunschweig (Der Betze brennt)

Nach Rückstand: Lautern mit 1:1 gegen Braunschweig

Die Ungeschlagen-Serie hält, die Unentschieden-Serie aber auch. Der 1. FC Kaiserslautern trennt sich von Eintracht Braunschweig nach Rückstand mit einem 1:1 (0:0) und teilt zum fünften Mal in Folge die Punkte.

Die Roten Teufel gingen wir erwartet ohne große Umstellungen in das wichtige Heimspiel gegen den Mitaufsteiger aus Niedersachsen. Nur im Tor musste Trainer Dirk Schuster wegen der Rotsperre für Andreas Luthe umstellen und beorderte Avdo Spahic als Luthe-Vertreter zwischen die Pfosten. 36.332 Zuschauer waren gekommen und sahen trotz Dauerregens und einem entsprechend schwer zu bespielenden Rasen eine muntere erste Halbzeit mit Torchancen auf beiden Seiten.

Den Auftakt machte schon in der 4. Minute Philipp Klement mit einem Schuss knapp am Torwinkel vorbei. Terrence Boyd scheiterte wenig später nach Zusammenspiel mit Jean Zimmer aus spitzem Winkel an Eintracht-Schlussmann Jasmin Fejzic (8.), der jeweils aufgerückte Boris Tomiak hatte mit zwei Kopfbällen dann die dicksten FCK-Chancen des ersten Durchgangs. Tomiaks ersten Versuch nach einer Ecke von Klement klärten die Braunschweiger unmittelbar vor der Torlinie (9.). Bei der zweiten ebenfalls nach Klement-Flanke war wieder ein blau-gelbes Abwehrbein dazwischen (23.). Auch der direkt folgende Versuch von Boyd wurde von den Braunschweigern geblockt.

Der FCK hatte die Mehrzahl und auch die besseren Chancen, aber auch die Gäste kamen das ein oder andere Mal gefährlich vor das Tor von Spahic. In der 17. Minute traf Anthony Ujah nach einem Eckball per Kopf ins Netz. Weil er sich dabei gegen Hendrick Zuck regelwidrig aufstützte, zählte der Treffer nicht.

Die zweiten 45 Minuten begannen aus Lautrer Sicht gar nicht gut. Nach einem Freistoß aus der Braunschweiger Hälfte war die Defensive unsortiert. Lion Lauberbach wurde freigespielt und überwand Spahic zum 0:1 (52.). Die Roten Teufel reagierten aber prompt. Bei einer Volleyabnahme von Zuck verhinderten die Gäste wieder kurz vor der Linie noch den Einschlag (54.). Kurz darauf traf Tomiak nach einer Ecke per Kopf zum verdienten 1:1 (55.). In der 63. Minute hätte Boyd die Partie um ein Haar komplett gedreht, scheiterte aber alleine vor dem Tor an Fejzic.

In der Schlussphase wurde die Partie zunehmend hektisch, vor allem als Schiedsrichter Schröder in der 71. Minute Klement die Rote Karte zeigte. Der Lautrer hatte gegen Ujah zuerst den Ball gespielt und dann den Gegner auch am Knöchel erwischt. Nach Überprüfung der Videobilder nahm der Referee den Platzverweis zurück und zeigte Klement stattdessen Gelb. Ganz am Ende schafften es die Lautrer noch einmal, den Gegner hinten einzuschnüren. Der erlösende Führungstreffer wollte aber nicht mehr gelingen. Den allerletzten Schuss in der Nachspielzeit parierte Fejzic mit den Fingerspitzen (90.+3).

Nach dem fünften Unentschieden in Folge bleiben die Roten Teufel in der Tabelle weiter im oberen Mittelfeld und halten den Mitaufsteiger punktemäßig auf Distanz. Am kommenden Samstagabend sind die Lautrer zu Gast im Liga-Topspiel beim Hamburger SV.

Wie bewertest Du die heutige Leistung der Roten Teufel? Hier geht's zur Spielerbenotung zum Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - Eintracht Braunschweig 1:1


Ergänzung, 16:57 Uhr:



Stimmen zum Spiel
Boyds Fazit: "Wieder ein Punkt für den Klassenerhalt"

Zehn Spiele, nur eine Niederlage. Beim 1. FC Kaiserslautern ist man nach dem 1:1 gegen Eintracht Braunschweig insgesamt zufrieden, auch wenn der eine oder andere Spieler nach dem fünften Remis in Folge etwas hadert.

Wieder nicht verloren. Wieder einen Rückstand aufgeholt. Aber auch wieder nicht gewonnen. Für die Roten Teufel war das 1:1 gegen Braunschweig das nunmehr sechste Spiel in Folge ohne Niederlage. Aber eben auch das fünfte Remis in Serie. Damit ist der eigene Vereinsrekord eingestellt: Schon 1996/97 und 2014/15 gab es in der 2. Bundesliga jeweils fünf Punkteteilungen nacheinander. Cheftrainer Dirk Schuster zog dennoch ein überwiegend positives Fazit: "Es war ein sehr kampfintensives Spiel. Ich glaube, dass wir die etwas besseren Chancen hatten. Ich kann meiner Mannschaft bis auf die Chancenverwertung keinen großen Vorwurf machen. Sie haben sich an die taktischen Vorgaben gehalten und dem Gegner alles abverlangt. Nach dem Rückstand kamen wir schnell zurück und haben versucht, das Spiel für uns zu entscheiden. Es sollte nicht sein. Es hätte uns gut zu Gesicht gestanden, aber es wäre vielleicht etwas zu viel des Guten gewesen. Wir konnten unsere Serie weiter ausbauen und können nun mit breiter Brust nach Hamburg fahren."

Schuster: "Wir können mit breiter Brust nach Hamburg fahren"

Einige Chancen, den dritten Heimsieg der Saison einzufahren, hatte auch heute wieder Terrence Boyd. Der 31-jährige Stürmer verbrachte nach der Partie aber keine Zeit, um zu hadern, sondern unterstrich einmal mehr, dass der FCK als Aufsteiger über jeden Punkt glücklich sein könne: "Wir haben gegen einen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt gepunktet. Wir wollten das Momentum mitnehmen und haben wieder gemerkt, wie magisch dieses Stadion in solchen Situationen ist. Auch wenn es uns nicht gelungen ist, ist das Glas immer halbvoll. Es ist immer wieder ein Punkt für den Klassenerhalt, das darf man nicht vergessen. Es war ein hart umkämpftes Spiel, wir hätten gern den totalen Turnaround im Spiel geschafft, aber wir haben wieder gezeigt, dass nach einem Rückstand die Messe noch lange nicht gelesen ist. Mit diesem Gefühl fahren wir jetzt auch nach Hamburg." Beim souveränen Tabellenführer HSV steht kommenden Samstag das Topspiel am Abend an, rund 10.000 FCK-Fans reisen mit in den hohen Norden.

"Rotsünder" Klement: "Ich habe mich gewundert"

Trotz des stark regnerischen Wetters sorgte Philipp Klement insbesondere in der ersten Hälfte für den einen oder anderen spielerischen Höhepunkt. Nach 71 Minuten wäre er jedoch fast zum Pechvogel geworden, nachdem Schiedsrichter Schröder nach einem Foul Klement zunächst die Rote Karte zeigte, diese nach Konsultation des Video-Schiedsrichters aber richtigerweise zurücknahm. "Ich habe im Spiel gemerkt, dass ich den Ball getroffen habe. Deshalb hat es mich im ersten Moment gewundert, dass es die Rote Karte gab. Ich habe aber auch gemerkt, dass ich ihn getroffen habe. Es war aber keine böse Absicht. Für mich war das keine Rote Karte. Ich habe dann aber schon gezittert, da sich der Schiedsrichter relativ sicher war", beschreibt der 30-Jährige die Situation. Mit Blick auf das Ergebnis ist Klement nicht wirklich zufrieden: "Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Auf dem schlechten Platz war das ein ansehnliches Spiel. Beide Mannschaften haben den Weg nach vorne gesucht. Aber ich hatte das Gefühl, dass wir dem Siegtor näher waren. Durch das einfache Gegentor bringen wir uns ein bisschen um den Lohn der Arbeit." Positiver gestimmt war der Spielmacher mit Blick auf das kommende Wochenende: "Ich freue mich auf jedes Spiel. Aber das am Samstag wird schon nochmal ein etwas anderer Rahmen als andere Auswärtsspiele."

Zuck nicht zufrieden, aber: "Es läuft eigentlich alles"

Für gefährliche Momente über die linke Seite sorgte auch immer wieder Hendrick Zuck, der den Nachmittag wie folgt resümierte: "Es war zwar kein optimales Wetter, aber es war ein intensives Fußballspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Mit dem Punkt bin ich aber natürlich nicht zufrieden. Wir hätten den Sieg verdient gehabt. Alleine in der ersten Hälfte hat Braunschweig den Ball mehrfach auf der Linie geklärt. Normalerweise gehen diese Dinger rein. Wir stehen dennoch ganz ordentlich in der Tabelle. Mit Sicherheit hätten wir ein, zwei Siege mehr einfahren können. Wir haben bisher ein Spiel verloren, es läuft also eigentlich alles. Wenn wir die Chancen machen, dann gewinnen wir heute. Nächste Woche kommt ein Brett, aber auch da gehen wir hin und da wollen etwas mitnehmen."

» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 19:47 Uhr:



Blick in die Kurve
Nur Lucky Punch fehlt: 36.000 peitschen FCK nach vorne

Trotz Dauerregens strömen auch gegen Braunschweig über 36.000 Fans ins Fritz-Walter-Stadion. Die Westkurve erinnert in der ersten Hälfte an den verstorbenen Karsten und versucht am Ende den erlösenden Siegtreffer herbeizuschreien - leider ohne Happy End.

"Wir haben Fritz-Walter-Wetter": In Kaiserslautern und auf dem Betzenberg sieht man bei Dauerregen traditionell das Positive und erinnert lautstark an die größte FCK-Legende und deren Vorliebe für eher nasse äußere Bedingungen beim Fußballspiel. Der äußerst ergiebige Niederschlag, der beim Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Eintracht Braunschweig seit der Nacht niedergeht, wäre aber wohl auch für den Geschmack von Fritz Walter des Guten zu viel gewesen, sorgt er doch auch für einen tiefen und entsprechend schwer zu bespielenden Rasen.

36.332 Zuschauer lassen sich dennoch nicht davon abhalten, in dem wichtigen Duell mit dem zuletzt eine gute Form zeigenden Mitaufsteiger ihren Roten Teufeln den Rücken zu stärken. Vor allem in der hektischen Schlussphase wird es wieder richtig laut und es liegt ähnlich wie bei den spektakulären Heimauftritten der letzten Wochen ein kollektiver Urschrei in der Luft, der nur von den Fingerspitzen des Braunschweiger Torwarts Jasmin Feijzic am Ausbruch gehindert wird.



Die Westkurve gedenkt im Spiel gegen Braunschweig wie jedes Jahr Anfang Oktober dem vor sechs Jahren verstorbenen FCK-Fan Karsten. “Karsten unvergessen”, steht auf einer schwarzen Zaunfahne, die über die komplette erste Halbzeit die üblichen Zaunfahnen der Lautrer Ultra-Gruppen überdeckt. Zu sehen ist zudem eine neue Schwenkfahne mit dem Porträt von Karsten. In der zweiten Halbzeit wird die Fahne neben der identisch gestalteten Fahne für den in diesem Jahr verstorbenen Vorsänger Hasemann geschwenkt.

Darüber hinaus sind in der Westkurve während der 90 Minuten folgende Spruchbänder zu sehen:

• "Fuck PMG!"
• "Boycott Qatar!"
• "Stark bleiben Paul!"
• "Ein König ist nie allein. Stabil bleiben F!"

Aus Niedersachsen sind rund 1.000 Eintracht-Fans mit nach Kaiserslautern gereist, wobei die Ultras erst relativ kurz vor dem Anpfiff in den Block kommen und diesen mit diversen blau-gelben Zaunfahnen sowie einem kleinen Banner des befreundeten "Inferno Basel" beflaggen. In der 67. Minute erinnern die Braunschweiger mit einer Schalparade traditionell an die Deutsche Meisterschaft des Vereins aus dem Jahr 1967.



Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Heimspiel gegen Braunschweig:

- Fotogalerie | 10. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern - Eintracht Braunschweig

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 03.10.2022:



Tomiak sticht heraus: Die FCK-Noten gegen Braunschweig

Beim 1:1 des 1. FC Kaiserslautern gegen Eintracht Braunschweig zeigt sich ein Innenverteidiger wieder einmal von seiner torgefährlichen Seite. Insgesamt ist das Notenbild aber eher durchwachsen.

Zum bereits sechsten Mal in dieser Saison zeigten die Roten Teufel Comeback-Qualitäten und holten einen Rückstand auf. Nur drei Minuten nach dem 0:1 von Lion Lauberbach (52.) traf Boris Tomiak per Kopf zum 1:1 (55.). Das zweite Saisontor sowie seine insgesamt gute Abwehrleistung bringen dem 24-Jährigen bei über 1.900 Einzelbewertungen auf Der Betze brennt mit einer Durchschnittsbewertung von 1,7 das Prädikat "Teufel des Tages" ein. Tomiak ist der einzige Spieler, der im Schnitt eine Eins vor dem Komma erhält. Auch die Journalisten der "Rheinpfalz" vergeben an ihn die beste Note (2,0).

Tomiak trifft und überzeugt - Geteilte Meinungen bei Durm

Hinter Tomiak schneiden Avdo Spahic (DBB: 2,4 / Rheinpfalz: 3,0), der den gesperrten Andreas Luthe vertrat, und Hendrick Zuck (DBB: 2,6 / Rheinpfalz: 2,5) noch am besten ab. Auch Terrence Boyd bekommt von den Anhängern mit einer 2,9 noch eine passable Bewertung (Rheinpfalz: 3,5). Insgesamt zeigt aber ein zum regnerischen Wetter passendes, typisches Notenbild eines fünften Unentschieden in Folge: Viel Mittelmaß mit wenig Ausreißern nach oben oder unten. Dabei herrscht auch weitgehend Einigkeit zwischen Fans und Journalisten. Lediglich die Einschätzungen der Leistung von Erik Durm unterscheiden sich ein wenig. Während der Außenbahnspieler der vierte Spieler ist, der von den Fans im Mittel eine knappe Zwei vor dem Komma bekommt (2,9), vergibt die Tageszeitung an ihn nur eine glatte Vier.

» Zur kompletten Notenübersicht: 1. FC Kaiserslautern - Eintracht Braunschweig



Die DBB-Noten zum Heimspiel gegen Braunschweig können noch bis heute, 15:15 Uhr abgegeben werden: Zur Notenabgabe FCK-BTSV. Die Noten des "Kicker" folgen am Dienstag.

Quelle: Der Betze brennt

Ordentliches Spiel! Leider die klare Chancenüberlegenheit nicht nutzen können.
Wahnsinnsspiel von Braunschweigs Goalie.
Eins bleib auf jeden Fall: FCK Spiele machen einfach wieder Laune

Unentschieden ist unser Standardergebnis gegen Braunschweig, da könnte man drauf wetten. Damit halten wir uns Braunschweig zumindest auf Distanz.
Noch 25 Punkte!

Im Vergleich zu den SPielen letzte Saison sieht man recht klar, dass wir Braunschweig in vielen Belangen inzwischen überholt haben. Aber auf Fejzic ist gegen den FCK eben auch immer Verlass. Chancen hatten auf jedenfall beide Seiten und den Treffer gegen uns pfeifft auch nicht jeder ab. Insgesamt geht das Unentschieden also vermutlich in Ordnung und wir können auch punktetechnisch irgendwie mit leben. Aber die 3 Punkte heute hätten uns natürlich extrem gut getan bevors jetzt erstmal zum HSV geht.

Heute ärgere ich mich wirklich zum ersten Mal richtig über ein unentschieden. Insgesamt waren wir deutlich überlegen, bekommen aber den Ball gegen diesen sensationellen Torwart einfach nicht rein.
Aber dennoch wieder eine sehr gute und vorallem schnelle Reaktion nach dem 0:1 gezeigt. Und geht das Ding in der letzten Minute ins Tor (sensationelle Parade) würden wir uns heute allen in den Armen liegen und uns gemeinsam über diese tolle Truppe freuen. Also weiter geht's, auch in Hamburg können wir was mitnehmen.

Hoffentlich ist die Verletzung von Ritter nicht zu schlimm, das wäre ein herber Verlust in unserer ersten Elf. Aber mit Wunderlich haben wir dennoch einen super Ersatz. Gute Besserung Marlon Ritter!

Die Mannschaft spielt eine tolle Zweitligasaison, zerreißt sich, fightet um jeden Ball und hat fast in jedem Spiel eine Siegchance.

Alles gut, wenn da nicht die vielen Unentschieden wären. Remember 1996. 5 Spiele ohne Niederlage, aber leider auch 5 Spiele sieglos.

Bauchgefühl: So ein Spiel wie heute musst Du gewinnen, vom Spielverlauf und den Chancen her, zudem ein Heimspiel. Braunschweig ist keine Übermannschaft und sobald der FCK die Schlagzahl erhöhte, gabs Chancen für uns. Nur reinmachen musste die halt. Solche Spiele zu gewinnen ist das Brot- und Butter-Geschäft im Kampf gegen den Abstieg, wichtiger als ein Ehrenpunkt bei einem Liga-Favoriten.

Auch, wenn’s nun wirklich kein schlechtes Spiel war, überwiegt daher bei mir ein wenig die Besorgnis.

Gerade heim gekommen, mein Senf zum Spiel.
Auch wenn die vielen Unentschieden mittlerweile ein bisschen nerven, bin ich auch heute mit dem Punkt zufrieden.
Ein Tor zurückgepfiffen, ein Platzverweis zurückgenommen, nach Rückstand zurückgekommen.
Wir haben Braunschweig zunächst mal auf Distanz gehalten, eine Niederlage hätte echt weh getan.
Klar war da ein Chancenplus, aber vielleicht schaffen wir in Hamburg die Überraschung…
Für den Klassenerhalt brauchen wir noch 25 Punkte, das ist zu schaffen.

Ordentliches Spiel! Leider die klare Chancenüberlegenheit nicht nutzen können.
Wahnsinnsspiel von Braunschweigs Goalie.
Eins bleib auf jeden Fall: FCK Spiele machen einfach wieder Laune

Stimme dir 100% zu !
aber unser 6er (Nieheus )ist immer für eins zwei grobe Fehler immer dabei !wenn DS ihn immer wieder bringt? sollte DS dran Denken ! das geht auch schnell nach hinten los

Hier wird in jedem zweiten Post die Abstiegsangst heraufbeschworen, aber gleichzeitig gemeckert, dass man nicht alle Spiele gewinnt. Passt irgendeine nicht so ganz zusammen
Und mal ehrlich: Tritt so ein Absteiger auf? Selbst in der mysteriösen Saison 95/96 waren wir längst nicht so gut, wie es in der Verklärung der Vergangenheit gesehen wird. Für mich ist nicht nur wichtig, wie viel Punkte Abstand wir nach unten haben sondern dass möglichst viele Mannschaften zwischen uns und Platz 16 stehen. Denn alle können nicht alles gewinnen.
Aber nochmal: Das Auftreten der Mannschaft ist herausragend. Noch kein einziges Spiel ist man komplett sang- und klanglos untergegangen.

Ich seh‘s wie @MRG: wir sind spielerisch weiter als Braunschweig, aber letztlich hat es für den Sieg nicht gereicht. Bedanken können sich die Braunschweiger bei ihrem Torwart. Der Fejzic ist ein Tier. Von seiner Statur her und auch wie er die Dinger noch aus den Ecken kratzt.

Dass das vermeintliche 0:1 zurückgepfiffen wurde, ist jetzt vielleicht auch nicht so selbstverständlich, aber in meinen Augen vollkommen in Ordnung. Dass der Schiedsrichter die rote Karte gegen Klement zurück genommen hat - gut und konsequent.

Ja, schade, dass es heute für die drei Punkte nicht gereicht hat. Die hätten uns gut getan. Mit der Leistung unserer Mannschaft bin ich insgesamt sehr zufrieden. Wie ziehen die Dinger auch mal wieder. Vielleicht ja in Hamburg?

Wenn du so weiter spielst, gehen die Dinger auch mal wieder rein. Platz, Pech und Torwart!
Allerdings kriegen wir die Gegentreffer zu leicht. Wir sind über weite Strecken hoch konzentriert, verlieren dann aber in ein bis zwei Szenen völlig den Zugriff und der Gegner bestraft das.
Wäre nur halt mal schön zu sehen, wie wir mit Cifci in der Startelf agieren. Bin immer noch davon überzeugt, dass er der bessere 6er ist, weil er nicht nur zerstören sondern auch aufbauen kann.
Leider ist ein Redondo in der Startelf viel ungefährlicher als ein fitter Redondo in der 60. von der Bank.
Bin mal auf Opoku gespannt, ob er die doch etwas lahmen Flügel beleben kann.
Durm hat mir heute mal wieder richtig gut gefallen, nachdem ich ihn schon in einem Leistungsloch gesehen habe.
Tomiak mit klasse Leistung! Der steht schon aufm Zettel der Bundesliga, da bin ich mir sicher.

Die Braunschweiger klären 4 mal auf der Linie und Fejzic hält 2 mal bockstark.
Schade, die besseren Chancen hatten wir allemal und ein Sieg wär auch nicht unverdient gewesen.

Schiri teilweise fragwürdige Entscheidungen, wurde zum Glück völlig zurecht vom VAR korrigiert. Viel zu kleinliche Auslegung.
Die Braunschweiger haben allerdings schon eine Verschwörung gegen sich ausgemacht und nur wegen des Schiris nicht gewonnen.

Das hätten wir einfach gewinnen müssen…

Bei dem Sauwetter und den Platzverhältnissen muss man einfach spielerische Abstriche machen. Dann auch noch die Entscheidungen: die erste Braunschweiger Führung wegen Stürmerfaul abgepfiffen, ein Tor zurückgenommen, eine rote Karte zurückgenommen und der Ausgleich war ehrlich gesagt ein Glückstreffer. Vielleicht waren die Jungs mit dem Kopf auch schon beim HSV. Obwohl mich die Unentschieden auch nerven sehe ich zurzeit keinen Grund pessimistisch zu sein. Jetzt erst mal trocken werden hinter den Ohren

Hier kommen die Stimmen zum 1:1 gegen Braunschweig:



Boyds Fazit: "Wieder ein Punkt für den Klassenerhalt"

Zehn Spiele, nur eine Niederlage. Beim 1. FC Kaiserslautern ist man nach dem 1:1 gegen Eintracht Braunschweig insgesamt zufrieden, auch wenn der eine oder andere Spieler nach dem fünften Remis in Folge etwas hadert.

Wieder nicht verloren. Wieder einen Rückstand aufgeholt. Aber auch wieder nicht gewonnen. Für die Roten Teufel war das 1:1 gegen Braunschweig das nunmehr sechste Spiel in Folge ohne Niederlage. Aber eben auch das fünfte Remis in Serie. Damit ist der eigene Vereinsrekord eingestellt: Schon 1996/97 und 2014/15 gab es in der 2. Bundesliga jeweils fünf Punkteteilungen nacheinander. Cheftrainer Dirk Schuster zog dennoch ein überwiegend positives Fazit: "Es war ein sehr kampfintensives Spiel. Ich glaube, dass wir die etwas besseren Chancen hatten. Ich kann meiner Mannschaft bis auf die Chancenverwertung keinen großen Vorwurf machen. Sie haben sich an die taktischen Vorgaben gehalten und dem Gegner alles abverlangt. Nach dem Rückstand kamen wir schnell zurück und haben versucht, das Spiel für uns zu entscheiden. Es sollte nicht sein. Es hätte uns gut zu Gesicht gestanden, aber es wäre vielleicht etwas zu viel des Guten gewesen. Wir konnten unsere Serie weiter ausbauen und können nun mit breiter Brust nach Hamburg fahren."

Schuster: "Wir können mit breiter Brust nach Hamburg fahren"

Einige Chancen, den dritten Heimsieg der Saison einzufahren, hatte auch heute wieder Terrence Boyd. Der 31-jährige Stürmer verbrachte nach der Partie aber keine Zeit, um zu hadern, sondern unterstrich einmal mehr, dass der FCK als Aufsteiger über jeden Punkt glücklich sein könne: "Wir haben gegen einen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt gepunktet. Wir wollten das Momentum mitnehmen und haben wieder gemerkt, wie magisch dieses Stadion in solchen Situationen ist. Auch wenn es uns nicht gelungen ist, ist das Glas immer halbvoll. Es ist immer wieder ein Punkt für den Klassenerhalt, das darf man nicht vergessen. Es war ein hart umkämpftes Spiel, wir hätten gern den totalen Turnaround im Spiel geschafft, aber wir haben wieder gezeigt, dass nach einem Rückstand die Messe noch lange nicht gelesen ist. Mit diesem Gefühl fahren wir jetzt auch nach Hamburg." Beim souveränen Tabellenführer HSV steht kommenden Samstag das Topspiel am Abend an, rund 10.000 FCK-Fans reisen mit in den hohen Norden.

"Rotsünder" Klement: "Ich habe mich gewundert"

Trotz des stark regnerischen Wetters sorgte Philipp Klement insbesondere in der ersten Hälfte für den einen oder anderen spielerischen Höhepunkt. Nach 71 Minuten wäre er jedoch fast zum Pechvogel geworden, nachdem Schiedsrichter Schröder nach einem Foul Klement zunächst die Rote Karte zeigte, diese nach Konsultation des Video-Schiedsrichters aber richtigerweise zurücknahm. "Ich habe im Spiel gemerkt, dass ich den Ball getroffen habe. Deshalb hat es mich im ersten Moment gewundert, dass es die Rote Karte gab. Ich habe aber auch gemerkt, dass ich ihn getroffen habe. Es war aber keine böse Absicht. Für mich war das keine Rote Karte. Ich habe dann aber schon gezittert, da sich der Schiedsrichter relativ sicher war", beschreibt der 30-Jährige die Situation. Mit Blick auf das Ergebnis ist Klement nicht wirklich zufrieden: "Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Auf dem schlechten Platz war das ein ansehnliches Spiel. Beide Mannschaften haben den Weg nach vorne gesucht. Aber ich hatte das Gefühl, dass wir dem Siegtor näher waren. Durch das einfache Gegentor bringen wir uns ein bisschen um den Lohn der Arbeit." Positiver gestimmt war der Spielmacher mit Blick auf das kommende Wochenende: "Ich freue mich auf jedes Spiel. Aber das am Samstag wird schon nochmal ein etwas anderer Rahmen als andere Auswärtsspiele."

Zuck nicht zufrieden, aber: "Es läuft eigentlich alles"

Für gefährliche Momente über die linke Seite sorgte auch immer wieder Hendrick Zuck, der den Nachmittag wie folgt resümierte: "Es war zwar kein optimales Wetter, aber es war ein intensives Fußballspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Mit dem Punkt bin ich aber natürlich nicht zufrieden. Wir hätten den Sieg verdient gehabt. Alleine in der ersten Hälfte hat Braunschweig den Ball mehrfach auf der Linie geklärt. Normalerweise gehen diese Dinger rein. Wir stehen dennoch ganz ordentlich in der Tabelle. Mit Sicherheit hätten wir ein, zwei Siege mehr einfahren können. Wir haben bisher ein Spiel verloren, es läuft also eigentlich alles. Wenn wir die Chancen machen, dann gewinnen wir heute. Nächste Woche kommt ein Brett, aber auch da gehen wir hin und da wollen etwas mitnehmen."

» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Nach Rückstand: Lautern mit 1:1 gegen Braunschweig (Der Betze brennt)

So,10 Spieltage sind gespielt,und die Richtung stimmt.Es wäre heute zwar mehr drin gewesen,aber mit dem nicht gegebenen Braunschweiger Tor und der roten Karte die der Schiri zurück genommen hat muß ich sagen,dass ich mit dem Punkt leben kann. Sonst wird auf die Schiedsrichter ja meistens geschimpft, deshalb möchte ich das heute einmal positiv heraus greifen.Nicht jeder Schiedsrichter hätte sich die Szene nochmal angeschaut und die Entscheidung zurück genommen.Klement spielt erst den Ball und trifft danach unglücklich den Gegner,weil er auf dem rutschigen Boden nicht mehr zurück ziehen kann.Dass der Schiedsrichter seine Entscheidung revidiert hat ist aller Ehren wert.
Klar, ein Punkt ist besser als zu verlieren,aber wenn das so weiter geht, macht mich das schon ein bisschen nachdenklich.Dennoch ist die Mannschaft stark genug um das noch in den Griff zu kriegen. So 10 Minuten vor Schluss dachte ich spontan,wie geil wäre das, wenn es wie gegen Hannover laufen würde und irgendeiner stolpert den Ball noch über die Linie. Beinahe hätte das ja auch geklappt,aber der überragend haltende Braunschweiger Torhüter war heute ein zweites Mal einfach nicht zu überwinden.In den Fällen als 2 mal auf der Linie gerettet wurde,hatte er seine Mitspieler jeweils in's kurze und lange Eck gestellt.Das muss man dann einfach mal anerkennen. Noch ein Wort zu Avdo Spahic. Ich finde er hat seine Sache sehr gut gemacht bei seinem Zweitligadebüt von Anfang an.Das Gegentor hätte Luthe auch nicht verhindert.Vielleicht sollte man dem Jungen noch ein paar Chancen geben.Versteht mich bitte nicht falsch,Luthe ist ein guter Torhüter und ein ganz feiner Mensch,aber meiner Meinung nach macht er in einigen Situationen keine so glückliche Figur.Glücklicherweise muss ich das nicht entscheiden.
Fazit: Macht fast genau so weiter Jungs.Haltet weiter so gut zusammen wie bisher,dann haut das mit dem Klassenerhalt auch hin.Ich bin stolz auf euch !!!
FÜR IMMER FCK !!!

Die vielen Unentschieden tuen einerseits weh, und andererseits geben sie ein trügerisch gutes Gefühl.
Zwei Niederlagen und schon stehen wir hinten drin.
Ärgerlich ist das Pech, dass der Gegner dreimal auf der Linie rettet. Dumm ist das Defensivverhalten beim 0-1 von Ritter.
Boyd darf heute gerne ein Tor machen und nach der Auswechslung von Zimmer fehlte rechts offensiv die Anspielstation, weil Hercher viel zu zentral spielte. Aber war wohl vom Trainer so angeordnet. Unverständlich von Schuster, muss man bei aller Liebe zum Coach mal ansprechen dürfen.
Ciftci hat nach seiner Einwechslung, vermutlich übermotiviert, oft die falsche Entscheidung getroffen.
Hätte Wunderlich gerne früher für Klement gesehen, und ja, Redondo ist von der Bank effektiver.
Würde nächste Woche gerne Opoku von Beginn an sehen, und auch Wunderlich in der Startelf.
Ansonsten, bei aller Kritik, kann man mit diesem Team und dem Saisonstart vollkommen zufrieden sein.

[quote="salamander"]
Alles gut, wenn da nicht die vielen Unentschieden wären. Remember 1996. 5 Spiele ohne Niederlage, aber leider auch 5 Spiele sieglos.

Bitte nicht an 96 erinnern! Da sind wir mit der zweitbesten Abwehr der Liga abgestiegen, haben weniger Tore gekriegt als der Meister!
So wird's jetzt nicht. Wir gewinnen in Hamburg. Ganz einfach.

Die Saison fühlt sich soweit ok an.
15 Punkte aus 10 Spielen sind für einen Aufsteiger durchaus respektabel - zumal wir gegen keinen der bisherigen Gegner in irgendeiner Form hoffnungslos unterlegen waren.

Was sich bei mir aber inzwischen ebenso mehr und mehr festsetzt, ist die Deutung, dass aus einem ordentlichem Saisonverlauf genauso gut ein herausragender werden könnte - sofern man denn tatsächlich eine entsprechende Siegermentalität an den Tag legen würde ... man also nicht nur stets mit der Ambition ins Spiel gehen würde, für die oberste Prämisse "Klassenerhalt" nur nicht zu verlieren...

Nichts für ungut, aber darin sehe ich verschenktes Potenzial und vorallem auch Geld - sich dafür bereits auf die Schultern zu klopfen, die Schuhe quasi halbwegs geradeaus binden zu können.

Da klafft für mich so gesehen im negativen Sinne eine Lücke zwischen Realität und "Anspruch".
Denn letztenendes werden uns die vielen Unentschieden womöglich zwar den Klassenerhalt sichern, aber dennoch immer näher an die Abstiegszone heranbringen - aus meiner Sicht eigentlich vollkommen unnötig...

Ich find die Erwartungshaltung einfach völlig skuril. Wir haben uns heute - auf natürlich sehr schwierigem Rasen - wieder ziemlich viele unnötige Ballverluste geleistet. Man hat auch direkt gesehen wie in unseren Drangphasen auch Braunschweig gefährlicher wurde, weil sie auf einmal die Räume hatten um schneller vor unser Tor zu kommen. Wenn wir da "mutiger" und mit mehr "Siegermentalität" spielen, dann wären wir gegen Braunschweig oder Sandhausen recht wahrscheinlich als Verlierer vom Platz gegangen und wären nur noch 3 Punkte von den Abstiegsplätzen entfernt.

Es war heute sicherlich nicht unser bestes Spiel und und ich bin mit der Leistungen einiger Spieler auch nur begrenzt zufrieden. Aber selbst das reicht halt gerade schon aus, damit wir besser als Braunschweig sind - auch wenn es dann eben nicht mehr zum Sieg reicht. Und das ist einfach ein riesiger Schritt, den wir dort in den letzten Monaten schon gemacht haben.

Wir haben übrigens nun nach 10 Spieltagen auch 2 Punkte mehr als Dresden letztes Jahr und 4 mehr als wir 1996 hatten...also auch die beiden Gespenster sind wir ein Stück weit hinter uns am lassen.

Nächste Woche steht erstmal das Hammerspiel gegen die beste Mannschaft der Liga an. Und danach kommen ganz viele Mannschaft, bei denen man so ein bißchen sehen wird wo unsere Reise hingegen wird. Mit Abstand von Düsseldorf seh ich uns da nach dem bisherigen SAisonverlauf auf jedenfall auch nicht in einer klaren Außenseiterposition. Heute haben wir leider 2 Punkte liegen gelassen und auch Schuster ärgert sich darüber sichtlich ein Stück weit mehr als über die Unentschieden der letzten Woche. Aber wenn wir so weiterspielen wie die ersten 10 Spiele, dann hab ich da keine Angst, dass wir am Ende runtermüssen...

Auch grade die Wasserschlacht auf der Autobahn überstanden. Hoffe ihr seid alle gut hemm Kumm!

Zum Spiel

Kämpferisch und über gut 65-70 Minuten das spielbestimmende Team. Wir hatten die besseren Chancen und auch mehr Chancen.
Beim Gegentreffer hat BS schnell geschaltet und wir eben nicht. Waren nicht am Mann und dann fällt eben so ein völlig unnötiges Tor.
Aber direkt geantwortet.
Nach der Rot/doch nicht Rot Situation war ein Bruch drin finde ich. Dass das kein Rot war sehen wohl sogar die Braunschweiger heut'Abend in der Zusammenfassung ein.
Aber dann wurden wir hektisch und ich verstehe nicht warum.
Die BS Abwehr war sowas von am schwimmen, und das lag nicht an den teilweise großen Pfützen auf dem Feld.
Die haben teils über 5 Meter unseren Jungs den Ball in den Fuß gespielt und wir haben die Geschenke nicht angenommen.
Zu überhastet und ungenau gespielt oder eben nicht konsequent den Angriff ausgespielt.
Man hat allen, Team und Trainer angemerkt dass sie unbedingt die Remisserie durchbrechen wollten was wohl zu dieser Hatz geführt hat.
Das ist mein einziger Kritikpunkt heut':
Wir sind nicht cool geblieben.
Mann des Tages muß man ganz klar sagen war der Fejzic. Hat der Lümmel Dinger rausgeholt... Ganz stark das Ding kurz vor Abpfiff.
Respekt

Was bleibt sind das nächste Unentschieden und die Gewissheit das wir nach 10 Spielen sehr gut dastehen. Seit 6 Spielen ungeschlagen ist aller Ehren wert.
Nur sollten wir uns nicht ausruhen. Verlieren wir heißt es nämlich plötzlich "seit 6 Spielen sieglos" und das Rattern fängt an.

Am einfachsten wäre natürlich wir klatschen den HSV weg und alles ist gut.

Bin guter Dinge dass wir unser Saisonziel "Klassenerhalt" frühzeitig erreichen können.
Nur noch 25!!!!

Oh, ganz vergessen:

@ Roterteufel81:

Hab mir den QR Code großgezoomt und nen Screenshot gemacht. Der Leser am Drehkreuz hat ihn akzeptiert.
Ob die Ordner am Block das auch tun kann ich nicht beurteilen. Mein Blockwart war mit flirten beschäftigt

@Schnullibulli: freut mich, dass es gekappt hat Bei mir geht es mit Screenshot leider nicht, weil dann der NFC Leser mein Wallet in den Vordergrund zwingt. Bin heute auch wieder mit meiner digitalisierten Dauerkarte im Wallet rein

Also merken, immer ne schicke Blondine im Schlepptau mitführen, dann klappt’s auch mit Ordner

Mein lieber MRG,

da dein Post augenscheinlich eine direkte Reaktion auf den meinen war, nehm ich das jetzt auch mal als Veranlassung, den (sogar eigentlich recht wenigen Punkten, wo wir tatsächlich auseinander liegen) noch ein paar weitere Anmerkungen hinzuzufügen:

-Wenn man es Erwartungshaltung nennen will, dann nur insoweit, dass ich erwarte, die maximale Punktanzahl aus einem Spiel mitnehmen zu wollen.
Klar, jene Erwartungshaltung sehe ich anhand der Beobachtung der Partien (sowie aufgrund der nachfolgenden Interviews der Spieler) als zumindest fragwürdig geteilt.

Die andere Fragestellung lautet dahingehend ganz schlichtweg, warum sollte diese Erwartungshaltung denn urplötzlich absurd sein?
Alleine weil wir aufgestiegen sind?
Das mag zwar stimmen ... aber dennoch ist nicht von der Hand zu weisen, dass wir für einen Aufsteiger eine sicherlich bereits nicht ganz unerhebliche Anzahl an Erst- und Zweitligaerfahrung (mit wohl entsprechender Entlohnung) in unserem Kader aufweisen können...

Nichtsdestotrotz würde ich es bei mir gar nicht mal so "Erwartungshaltung" nennen, sondern vielmehr Analyse des bislang in der Saison gesehenen... und wenn dies den Eindruck hinterlassen hätte, wir würden unsere Punkte durchweg eher glücklich gewinnen, gäbe es für mich auch keinen Anlass, irgendetwas in der Richtung zu äußern.
Tut es aber nicht.
Was ich wahrnehme, sind krasse Comebacks nach vielerlei "Schläfrigkeiten", die dort wiederum schlagartig ein Ende nehmen, wo man wirklich die Chance hat, dem Gegner aus einem psychologisch wertvollen Momentum heraus, noch den finalen Rest zu geben...

So wahrgenommen, heute auch wieder gegen BS...
10 Minuten nach dem Ausgleich war der Gegner sichtbar angeschlagen ... quasi ein einziger Hühnerhaufen.

Doch was macht die Mannschaft?
Anstatt dem Gegner den finalen KO zu verpassen, wird wieder auf "kontrolliertes" Offensivspiel übergegangen ... mit entsprechend bekanntem (Miss-)Erfolg.

Alleine das geht mir bei uns derzeit auf die Kette... nichts mehr und nichts weniger.

@roterteufel81: Ich bin zwar erst 40 aber das waren mir zuviele Fachbegriffe Blondine hab ich aber verstanden ^^

Ich find die Erwartungshaltung einfach völlig skuril. Man hat auch direkt gesehen wie in unseren Drangphasen auch Braunschweig gefährlicher wurde, weil sie auf einmal die Räume hatten um schneller vor unser Tor zu kommen. Wenn wir da "mutiger" und mit mehr "Siegermentalität" spielen, dann wären wir gegen Braunschweig oder Sandhausen recht wahrscheinlich als Verlierer vom Platz gegangen und wären nur noch 3 Punkte von den Abstiegsplätzen entfernt.

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Es ist hypothetisch zu sagen, wenn wir offensiver agieren, dass wir ins offene Messer rennen. Kann auch genausogut umgekehrt laufen und wir holen aus den letzten 5 Unentschieden 3 Siege.
Es ist nunmal Fakt, dass wir aus den letzten 5 Spielen 5 Punkte geholt haben.
Bei nur 2 Siegen wären es 6 Punkte.
Am Ende wird es darauf hinaus laufen, dass man auch mal ins Risiko gehen muss. Besser jetzt, als am Ende der Saison wenn man mit dem Rücken zur Wand steht.
Ich erinnere mich an Schusters Aussage nach dem Auftaktsieg gg Hannover 96.
Der hätte nämlich lieber am Ende das 1:1 mitgenommen und den Eckball kurz vor Schluß kurz gespielt. Die Mannschaft allerdings wollte den Sieg und wurde belohnt. Und dass diese Mannschaft offensiv spielen kann, hat sie nun zu Genüge gezeigt. Umgekehrt hat diese Mannschaft auch schon oft bewiesen defensiv Probleme zu haben, und zwar immer dann, wenn man sich hinten zu tief reinstellt.