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Wie endet das FCK-Spiel bei der SpVgg Fürth?

Der FCK holt den ersten Auswärtssieg
71
65%
Beide Teams teilen sich die Punkte
25
23%
Die SpVgg gewinnt
14
13%
 
Abstimmungen insgesamt : 110

Beitragvon Flo » 16.08.2022, 09:09


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Vorbericht: SpVgg Fürth - 1. FC Kaiserslautern
Dem Kleeblatt nicht zum Glück verhelfen

Bundesliga-Absteiger gegen Zweitliga-Aufsteiger. Auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt. Eigentlich, denn der 1. FC Kaiserslautern rechnet sich bei der SpVgg Fürth auch wegen der erneut tollen Fan-Unterstützung etwas aus.

Was sich binnen eines Fußballjahres alles ändern kann, zeigten die Fans im Fritz-Walter-Stadion am vergangenen Freitag nach der 0:1-Heimniederlage gegen Paderborn. Das Stadion honorierte die gute kämpferische Leistung ihrer eine Halbzeit in Unterzahl agierenden Roten Teufel nach Abpfiff mit minutenlangem Applaus. Parallel gab es ein gellendes Pfeifkonzert in Richtung der Paderborner Ergänzugsspieler, die, während sich die FCK-Akteure noch bei ihren Anhängern bedankten, ihr Auslaufprogramm absolvierten. Auch in der Halle der Westkurve herrschte nach Spielende eine Atmosphäre wie nach einem souveränen 3:0-Heimsieg. Am Dienstagmorgen schauten sich dann mehr als 250 Anhänger die einzige öffentliche Trainingseinheit dieser Woche an. 

Der Zusammenhalt zwischen Mannschaft und Fans ist definitiv wieder da und man muss sich dabei immer wieder in Erinnerung rufen: Das alles passiert nur knapp zwölf Monate nach einer 0:4-Niederlage bei Viktoria Berlin. Da war Lautern Vorletzter der 3. Liga und musste sich nach dem Spiel zu Recht wüste Beschimpfungen der mitgereisten Schlachtenbummler anhören. Und weil die Fans nach den vergangenen Monaten wieder Bock auf Betze haben, könnten sie auch am Sonntag bei der SpVgg Fürth wieder für ein akustisches Heimspiel sorgen. Anpfiff der Partie im Sportpark Ronhof ist um 13:30 Uhr. 

Was muss man zum 5. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Die erste Saison-Niederlage ist verdaut. Mit sieben Punkten aus vier Spielen ist der FCK weiter absolut im Soll. Beim Bundesliga-Absteiger in Fürth wollen die Roten Teufel nun wieder überraschen und einen weiteren großen Namen der Liga ärgern. 

Trainer Schuster muss dabei aber seine Startelf gezwungenermaßen verändern. Weil Hendrick Zuck rotgesperrt fehlt, könnte Erik Durm wie schon in der zweiten Halbzeit gegen Paderborn den Linksverteidiger geben. Durms Position auf rechts könnten Philipp Hercher oder Dominik Schad übernehmen. Weitere personelle Umstellungen sind ebenfalls nicht ausgeschlossen. Erste Kandidaten für einen Einsatz von Beginn an sind Hikmet Ciftci und Kenny Redondo. Marlon Ritter und Julian Niehues, die beide unter der Woche wegen muskulären Problemen mit dem Training aussetzen mussten, sind für die Partie in Fürth eine Option.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Nach dem sang- und klanglosen Abstieg aus der Bundesliga mit nur 18 Punkten misslang der SpVgg Fürth auch der Neuanfang in Liga 2. Nur drei Punkte aus vier Spielen konnte der neue Trainer Marc Schneider, der dem nach Hannover abgewanderten Stefan Leitl folgte, mit seiner Mannschaft einspielen. Die Franken sind in dieser Saison noch sieglos. Zudem schied das Kleeblatt im DFB-Pokal bei Oberligist Stuttgarter Kickers in der 1. Runde aus. Gegen den FCK ist also schon ordentlich Druck auf dem Fürther Kessel, ein Sieg eigentlich Pflicht.

Offen ist noch, wer am Sonntag das Tor der SpVgg hütet. Andreas Linde erlitt beim 2:2 in Düsseldorf letzte Woche eine Prellung im Gesicht und musste in der Halbzeitpause ausgewechselt werden. Ob er spielen kann, ist noch offen. Leon Schaffran steht als Ersatz bereit. Ebenso fraglich ist noch der Einsatz von Stürmer Ragnar Ache.

Frühere Duelle

Sieben der vergangenen acht Duelle mit Fürth gewann der FCK. Die letzte Niederlage der Roten Teufel datiert vom 10. März 2018. Das 1:2 war auch das bislang letzte Aufeinandertreffen beider Klubs. Damals bei den Lautrern auf dem Feld: Ein gewisser Nils Seufert, der jetzt dem Kader der Fürther angehört.

Fan-Infos

Der FCK hat 2.200 Karten für das Spiel abgesetzt, der Gästeblock ist fast ausverkauft. Dem Vernehmen nach könnten aber noch deutlich mehr Fans die Roten Teufel am Sonntag im Ronhof unterstützen. Kurzentschlossene erhalten am Sonntag noch rund 50 Restkarten an der Gästekasse. Plätze in der Nähe des Gästeblocks können auch noch im Fürther Online-Ticketshop erworben werden. Insgesamt erwarten die Fürther rund 12.000 Zuschauer. Wer noch ein gültiges Ticket sucht oder anzubieten hat, kann die DBB-Kartenbörse mit fairen Preisen von Fans für Fans nutzen. 

Alle wichtigen Informationen rund um das Auswärtsspiel in Fürth hat der FCK auf seiner Homepage zusammengestellt. Der Sportpark Ronhof öffnet um 11:30 Uhr seine Tore. Wer den FCK nicht vor Ort unterstützt, kann die Partie beim Bezahlsender "Sky" live verfolgen.

O-Töne

FCK-Trainer Dirk Schuster: "Wir haben gegen Paderborn ein ordentliches Spiel gemacht. Die Fehler, die wir gemacht haben, waren in der Vergangenheit bei den Gegentoren die eine oder andere Kleinigkeit zu viel. Wir müssen aber auch an gewissen Dingen arbeiten, zum Beispiel an der Passqualität." 

Fürth-Trainer Marc Schneider: "Ich habe das Gefühl, dass wir diesen Schalter umlegen konnten und uns mehr und besser gegen Widerstände wehren. Jetzt geht es darum, unsere spielerischen Vorteile auszunutzen. Wenn wir das auf den Platz bringen, haben wir große Chancen, Spiele zu gewinnen."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

SpVgg Fürth: Schaffran (Linde) - Asta, Fobassam, Haddadi, Itter - Christiansen - Raschl, Green - Tillman - Ache (Abiama), Hrgota

Es fehlen: Griesbeck (Wadenverletzung), Jung (Trainingsrückstand nach Knie-OP), Kehr (Reha nach Kreuzbandriss), Meyerhöfer (Trainingsrückstand), evtl. Linde (Prellung), evtl. Ache (muskuläre Probleme)

1. FC Kaiserslautern: Luthe - Zimmer, Kraus, Tomiak, Durm - Ritter, Niehues (Ciftci) - Hercher, Wunderlich, Redondo (Hanslik) - Boyd 

Es fehlen: Stavridis (Knöchelfraktur), Zolinski (Knieverletzung), Zuck (Rot-Sperre)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 16.08.2022:


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Sonntag, 13:30 Uhr: Zu Gast beim Bundesliga-Absteiger

Nach drei Heimspielen in Folge tritt der 1. FC Kaiserslautern am Wochenende wieder in der Fremde an. Gegner ist die SpVgg Fürth, die sich im Gegensatz zu den Roten Teufeln einen anderen Saisonstart gewünscht hätte.

Die Stimmung in Kaiserslautern nach der knappen 0:1-Niederlage gegen den SC Paderborn schwankte zwischen Enttäuschung und Stolz, trotz Unterzahl lange gegen ein Top-Team der Liga mitgehalten zu haben. Und trotz des ärgerlichen und späten K.o. gibt es bei den Lautrern keinen "Grund, die Köpfe hängen zu lassen", wie es Boris Tomiak im DBB-Interview ausdrückte. Die nächste Aufgabe bei der SpVgg Fürth mit Optimismus anzugehen, dazu gibt es auch allen Grund: Nicht nur wegen der positiven Gesamtbilanz (22 Spiele: 13 FCK-Siege, 2 Unentschieden), sondern auch, weil der Bundesliga-Absteiger aus Franken anders als die Männer in Rot suboptimal in die Zweitliga-Spielzeit gestartet ist. Dem desolaten Pokal-Aus gegen Oberligist Stuttgarter Kickers folgte ein ernüchterndes 0:2 im Franken-Derby gegen Nürnberg. Insgesamt steht die Spielvereinigung nach den ersten vier Partien mit lediglich drei Zählern auf Platz 15 in der Tabelle. Zuletzt erkämpfte sich die Mannschaft von Marc Schneider, der zu Saisonbeginn Stefan Leitl an der Seitenlinie ersetzt hat, immerhin ein 2:2-Unentschieden gegen Fortuna Düsseldorf. Im Duell mit dem FCK wird es am Wochenende zu etlichen Wiedersehen kommen: Mit Nils Seufert wird ein Ex-Lautrer im Kader des Kleeblatts stehen. Zudem haben auf FCK-Seite mit Kenny Redondo, Kevin Kraus, Philipp Hercher und Dominik Schad gleich vier Spieler eine Fürther Vergangenheit.

Kraus meldet sich fit, Schad oder Hercher: Wer ersetzt Hendrick Zuck?

Jene vier Spieler könnten am Sonntag alle eine besondere Rolle spielen: Abwehrchef Kevin Kraus hatte sich gegen Paderborn am Kiefer verletzt, gab am Tag danach aber Entwarnung und sollte fit sein für die Partie an seiner alten Wirkungsstätte. Redondo drängt nach zuletzt guten Leistungen in die Startelf, die nach der Roten Karte gegen Hendrick Zuck nach zuletzt vier Partien in identischer Zusammensetzung nun verändert werden muss. Kandidaten für Zucks Position: Dominik Schad oder Philipp Hercher. Nach jetzigem Stand scheint es wahrscheinlicher, dass wie bereits in der zweiten Hälfte gegen Paderborn Erik Durm auf die linke Abwehrseite wechselt und Schad seinen Part auf der rechten Seite übernimmt. Doch noch ist Zeit, nach zweieinhalb trainingsfreien Tagen bittet FCK-Trainer Dirk Schuster seine Mannen am Dienstagmorgen um 10:00 Uhr erstmals wieder auf den Trainingsplatz. Eventuell steigt dann auch Ben Zolinski erstmals wieder ins Mannschaftstraining ein, der nach einer Knieverletzung zum Auftakt gegen Hannover die vergangenen Wochen pausieren musste. Bei den Fürthern ist der Einsatz von Torwart Andreas Linde noch ungewiss, der gegen Düsseldorf einen Elfmeter parierte, sich dabei aber verletzte. Auch er hat sich dabei aber nichts gebrochen.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 20:38 Uhr:

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Fan-Support beim Training: Ritter und Zolinski fehlen

Der 1. FC Kaiserslautern hat die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei der SpVgg Fürth aufgenommen. Dabei fehlten zwar einige Spieler, ernsthaft verletzt hat sich aber niemand.

Pünktlich um 10:00 Uhr präsentierten sich die Roten Teufel und das Trainer-Team rund um Dirk Schuster auf Platz 2 neben dem Fritz-Walter-Stadion. Bei angenehmem Sommerwetter hatten sich über 250 Trainingskiebitze versammelt, um den Männern in Rot über die Schulter zuschauen. 20 Feldspieler sowie vier Torhüter hatten sich versammelt, darunter auch Julian Niehues, der aus dem Heimspiel gegen Paderborn ein paar Blessuren davon getragen hatte. Allerdings trainierte der 21-Jährige größtenteils individuell mit Physiotherapeut Ricardo Bernardy und absolvierte reduzierte Läufe sowie leichte Passübungen mit dem Ball.

Ritter setzt nur vorsichtshalber aus, Zolinski im Reha-Training

Dagegen suchte man Marlon Ritter heute vergeblich. Der 27-Jährige setzte sicherheitshalber wegen leichter muskulärer Beschwerden aus, eine ernstere Verletzung liegt wohl aber nicht vor und er soll zeitnah ins Mannschaftstraining zurückkehren. Daran vorerst noch nicht teilnehmen kann Ben Zolinski. Der 30-jährige Allrounder, der sich im Auftaktspiel gegen Hannover 96 (2:1) eine Knieverletzung zugezogen hatte, absolviert aktuell individuelles Reha-Training und braucht noch etwas Zeit, ehe er wieder mit seinen Kollegen auf dem Platz stehen kann. Eine Rückkehr auf den grünen Rasen noch in dieser Woche ist damit äußerst unwahrscheinlich. Ebenfalls nicht am Training teilgenommen hat Außenverteidiger Neal Gibs, der am Vormittag seinen Vertrag bei den Roten Teufeln verlängert hatte, gleichzeitig aber zum Regionalligisten FC-Astoria Walldorf ausgeliehen wurde.

Der Rest der Mannschaft war konzentriert und engagiert bei der Sache. Auf dem Trainingsprogramm stand einmal mehr sicheres Passspiel, ehe die rund anderthalbstündige Einheit mit einem Trainingsspiel mit anschließendem Elfmeterschießen beschlossen wurde. Unter anderem Mike Wunderlich, Tyger Lobinger und Muhammed Kiprit sorgten für sehenswerte Abschlüsse und Treffer, was von den zahlreichen FCK-Fans mit anhaltendem Applaus goutiert wurde. Im Anschluss an die Einheit standen die Spieler den wartenden Fans noch geduldig für Autogramm- und Fotowünsche zur Verfügung.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 17.08.2022:

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Foto: Imago Images

Gegner-Check: Das Kleeblatt schwächelt im Strafraum

Die SpVgg Fürth wartet als Bundesliga-Absteiger noch auf ihren ersten Saisonsieg. Jetzt kommt der 1. FC Kaiserslautern, der sich schon oft als Aufbaugegner für solche Teams präsentiert hat. Diesmal aber könnte es anders laufen.

Die stolzen Absteiger: Nach 34 Erstligaspielen Tabellenletzter mit nur 18 Punkten - und dennoch ist Fürth im Sommer erhobenen Hauptes ins Unterhaus zurückgekehrt. Im Grunde von vorneherein chancenlos, weil wirtschaftlich kaum wettbewerbsfähig, dazu schon nach dem Aufstieg um drei Leistungsträger beraubt, blieben sich die Franken während der Saison treu, wehrten sich eben so gut es ging und sparten sich sogar die "letzte Patrone" der Trainerentlassung. Jetzt baut der bekennende Ausbildungsverein abermals neu auf, nachdem die finanzstärkere Konkurrenz den Kader nach dem Abstieg erneut ausweidete. Für Jamie Leweling gab’s wenigstens ein bisschen Kohle von Union Berlin, viele andere Stammkräfte wie Maximilian Bauer, Harvard Nielsen, Paul Seguin oder Nick Viergever gingen ablösefrei, zuletzt krallte sich der FC St. Pauli Keeper Sascha Burchert. Der Neustart verlief, wenig überraschend, unrund: Noch kein Sieg in der Liga, im DFB-Pokal das schmerzhafte Aus gegen einen Oberligisten, die Stuttgarter Kickers.

Talente statt teure Transfers: Linksverteidiger Luca Itter vom SC Freiburg ist der einzige einigermaßen bekannte externe Transfer, den sich das Kleeblatt im Sommer gönnte. Wie gehabt soll Nachwuchskickern Zeit zur Reife gegeben werden, um die entstandenen Lücken zu schließen. Rechtsverteidiger Simon Asta (21) entwickelt sich gut, auch die Mittelfeldspieler Timothy Tillman (23) und Tobias Raschl (22) machen Fortschritte. Im Sturm hat sich bislang die Frankfurter Leihgabe Ragnar Ache als stärkste Kraft profiliert. In Karlsruhe markierte der 24-Jährige vor zwei Wochen seinen ersten Treffer. Seit 2021 kickt auch der einstige FCK-Nachwuchsspieler Nils Seufert in Fürth, eine größere Rolle hat der mittlerweile 25-Jährige bislang aber noch nicht gespielt. Für den nach Hannover abgewanderten Aufstiegstrainer Stefan Leitl kam der Schweizer Marc Schneider, der beim FC Thun einst dem heutigen Union Berlin-Trainer Urs Fischer assistierte.

Die Wundertüte: Aber auch das ist irgendwie typisch für Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi. Als neue, erfahrene Leitfigur in der Defensive ist keiner vorgesehen, "der die Liga schon kennt", sondern der Tunesier Oussama Haddadi, der außer in seiner Heimat bislang nur in Frankreich, Saudi-Arabien und der Türkei gegen den Ball getreten hat. Der 30-Jährige zeigt sich durchaus entschlossen, Verantwortung zu übernehmen und hat in den ersten Partien bewiesen, dass er einen gepflegten ersten Pass aus der Abwehr spielen kann - allerdings nur mit dem linken Fuß. Den rechten benutzt er anscheinend nur, um nicht umzufallen. Das sollten Lauterns Offensivspieler im Hinterkopf haben, wenn sie ihn anlaufen. Mit Sebastian Griesbeck fiel der zweite erfahrene Innenverteidiger zuletzt verletzt aus und musste vom 19-jährigen Oliver Fobassam vertreten werden. Gegen Lautern sollte Griesbeck aber wieder fit sein.

Der Dreh- und Angelpunkt: Kapitän Branomir Hrgota zählt zu den wenigen erfahrenen Spielen, die dem Kleeblatt auch nach Aufstieg und Wiederabstieg treu geblieben sind - noch. Dass der 29-Jährige über genug Qualität für Liga eins verfügt, hat er nicht nur vergangene Saison gezeigt, als er 15 Scorerpunkte sammelte. Bei Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach war Hrgota ebenfalls schon aktiv. Zurzeit baggert der 1. FC Köln an ihm, der die angeblich festgeschriebenen 1,5 Millionen Euro Ablöse nach dem Verkauf von Stürmer Anthony Modeste nach Dortmund locker lächelnd bezahlen könnte. Entschieden ist aber noch nichts. Hrgota, den Schneider mal im Sturm, mal auf der Zehn aufbietet, stellt derweil munter weiter unter Beweis, wie fatal sein Abgang für sein aktuelles Team wäre. Er ist an nahezu allen Toraktionen der Fürther beteiligt, zwei Treffer und zwei Assists hat er selbst schon dem Konto.

Probleme im Zentrum: Sieben Gegentreffer hat das Kleeblatt bereits kassiert. Das ist kein Liga-Tiefstwert, fünf Klubs haben mehr reingelassen. Interessant ist aber, wie die Tore fielen: Düsseldorf traf zuletzt beim 2:2 zwei Mal mit dem Kopf, einmal nach einer Ecke, einmal nach einer Freistoßflanke. Da geht also was. Und: Die Fürther Hintermannschaft hat diese Saison schon drei Elfmeter verursacht.

Fazit: Ein Gegner, der nach einem Kaderumbruch noch zu keiner stabilen Ordnung gefunden hat, und der im eigenen Strafraum Probleme hat, Bälle sauber wegzuverteidigen. Der aber vor allem zum Saisonauftakt, beim 2:2 gegen Kiel, auch schon gezeigt hat, dass er durchaus in der Lage ist, sich jede Menge Chancen herauszuspielen - so man ihn denn ins Spiel kommen lässt. Der FCK sollte also nicht den Fehler machen, zu zurückhaltend zu Werke zu gehen. Wie oft in der Vergangenheit haben sich die Roten Teufel schon als idealer Aufbaugegner für Gegner erwiesen, die noch nicht in die Spur gefunden hatten, bis die Lautrer kamen… Auch diese Zeiten dürfen gerne mal vorbei sein.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 19.08.2022:

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"Mit etwas mehr Qualität": Die FCK-Lage vor Fürth

Der 1. FC Kaiserslautern tritt am Wochenende seine zweite Auswärtsfahrt der Zweitliga-Saison an. Gegen die SpVgg Fürth erwartet Trainer Dirk Schuster etwas mehr Genauigkeit in der Offensive und kann dabei voraussichtlich auf Marlon Ritter zählen.

"Ich gehe davon aus, dass Fürth nach dem Saisonstart den Bock umstoßen will und den ersten Saisonsieg einfahren möchte. Sie haben eine sehr junge Mannschaft, die sie immer weiterentwickeln", warnt Schuster davor, den Saisonstart des Bundesliga-Absteigers falsch einzuschätzen. Gleichzeitig gibt er sich aber auch gewohnt kämpferisch: "Es liegt an uns, wie wir uns präsentieren. Wir haben gegen Paderborn sehr viel richtig gemacht, haben insgesamt nur zwei Großchancen zugelassen. Es kam wieder auf Kleinigkeiten an, die wir speziell vor dem Tor nicht gut gemacht haben. Das wird in der 2. Liga eben brutal bestraft. Wir mussten Lehrgeld zahlen, das haben wir gemacht und in der Analyse angesprochen. Jetzt geht es darum, in Fürth genauso aufzutreten, aber diesmal mit etwas mehr Qualität und Passgenauigkeit nach vorne zu agieren, sodass wir ihnen auch weh tun können, um am Ende den Sieg einzufahren. Denn um nichts anderes geht es auch am Sonntag."

Zuck fehlt gesperrt – Schuster lobt Ersatzspieler

Der FCK-Trainer schickte zuletzt viermal in Folge eine unveränderte Startformation auf dem Platz. Dies wird am Sonntag im Frankenland nun definitiv anders aussehen, denn Hendrick Zuck wurde nach seiner Roten Karte gegen Paderborn für zwei Pflichtspiele gesperrt. Alternativen für die rechte Seite könnten Dominik Schad oder Philipp Hercher sein - Schuster wollte sich dahingehend noch nicht festlegen, lobte aber explizit die Trainingswoche der Spieler, die zuletzt nicht so zu Einsatzzeiten kamen. Marlon Ritter, der zuletzt etwas angeschlagen war, konnte bislang zwar noch nicht mit der Mannschaft trainieren, soll aber am Sonntag auf dem Platz stehen. Ansonsten stehen bis auf Angelos Stavridis (Knöchelfraktur) und Ben Zolinski (Knieverletzung) alle Spieler zur Verfügung. Zolinski absolviert aktuell individuelles Reha-Training, in zehn bis 14 Tagen soll er wieder eine Kaderalternative sein.

Für die Partie bei Fürth hat der FCK bisher 2.200 Tickets verkauft. Die Roten Teufel werden also auch in Franken wieder stimmgewaltig unterstützt.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Fürth.

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Fürth folgen morgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon MythosWestkurve » 16.08.2022, 09:15


Über den Fürther Ticketshop gibts noch reichlich Karten, direkt angrenzend an den Gästeblock: https://www.ticket-onlineshop.com/ols/s ... ent/460103
Lasst uns die Mannschaft auch wieder auswärts tatkräftig und zahlreich unterstützen, sie hat es sich nach den letzten Wochen und Monaten verdient.



Beitragvon betzebub1991 » 16.08.2022, 09:30


Nichts gegen Dome Schad, aber eine NICHTBERUFUNG von Hercher in die Startelf könnte ich 0,0 verstehen.
Der hat so viel potenzial und muss langsam auch zu mehr Spielminuten kommen.

Zimmer auf RV und Hercher auf den Flügel.
Redondo eventuel links - damit erhöhen wir das Tempo auf Außen und erleichtern uns vllt das Kontern ein wenig.

Und auf der 6 kann man auch über eine Änderung nachdenken.

Grundsätzlich spielen wir Defensiv sehr stabil - der nächste Schritt wäre die Gegnstöße konsequenter anzugehen - eventuell mit o.g. Änderungen, die ich gerade Auswärts für sinnvoll erachten würde



Beitragvon JanLei » 16.08.2022, 09:32


Ich wette, dass wenn Hercher Stamm spielt, wird er direkt in dem Spiel sich seinen Platz erkämpfen. Ich habe das Gefühl, dass er wieder mal ein Bomben Spiel machen wird :)



Beitragvon SEAN » 16.08.2022, 09:35


MythosWestkurve hat geschrieben:Über den Fürther Ticketshop gibts noch reichlich Karten, direkt angrenzend an den Gästeblock: https://www.ticket-onlineshop.com/ols/s ... ent/460103
Lasst uns die Mannschaft auch wieder auswärts tatkräftig und zahlreich unterstützen, sie hat es sich nach den letzten Wochen und Monaten verdient.


Klar hat sie sich das verdient. Man muß aber auch bedenken, das es die Fans nicht nur die Zeit, das kann man verkraften, wenn man das Spiel sehen will, kostet, sondern auch Sprit. Das sind immerhin gute 300 Km ein Weg, und bei den Spritpreisen schlägt das schnell ein schönes Loch in den Geldbeutel.

Zum Spiel.

Ich würde Zimmer auf RV stellen, unseren Weltmeister auf LV und für Zimmer den Herscher ins Mittelfeld.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon MarcoReichGott » 16.08.2022, 09:57


Ich hatte es schon an anderer Stelle mal geschrieben: Es ist auch prinzipiell möglich, dass Bünning als LV spielt. Das hat er in der 3. Liga sowohl für Meppen als auch für Bremen II schon gespielt gehabt. Beim 0:1 gegen paderborn hat sich ja gezeigt, dass zwei Rechtsfüße auf der linken Verteidigerseite durchaus auch mal Probleme haben können das Bein rechtzeitig reinzustellen. Von Schad ist offensiv halt genausowenig zu erwarten wie von Bünning. Entspechend ist für mich die entscheidende Frage, ob man Hercher in der Startelf haben möchte. Falls man auf Hercher wieder verzichtet, dann kann man halt auch Bünning auf links stellen und die eingespieltere rechte Seite mit Durm und Zimmer einfach beibehalten.



Beitragvon Saugender1900 » 16.08.2022, 10:18


Es ist ein guter Zeitpunkt ein paar Änderungen vorzunehmen.
Ciftci muss auch in die Startelf. Er bringt einfach im Gesamtpaket am meisten mit für die 6. Bisher gab es wenig Gründe zu tauschen aber ich glaube, dass wir mit Hercher und Ciftci in der ersten Elf deutlich mehr Qualität auf dem Platz haben. Redondo ist halt von der Bank eine Waffe. Finde die Idee mit Büning als LV nicht schlecht (starker Fuß) und die eingespielte rechte Seite unverändert lassen.
Die Pfalz bebt!
Hört Ihr die Kurve schrei'n :teufel2:



Beitragvon Erklärbär » 16.08.2022, 10:19


Die Anreise selbst mit dem ICE dauert über 4 Stunden, bei dreimal umsteigen!
Das dann für 45 Euro ein Weg!

Zur Aufstellung : Ich bin da auch für Zimmer und Hercher auf rechts. Hercher ist gefährlicher vor dem Tor.

Ob sich auf der DM noch ein Transfer ergibt? Ciftci ist ansonsten meine erste Wahl, da er kämpferisch stärker ist.

Das ist mir auswärts wichtiger.



Beitragvon Aufsichtsrat » 16.08.2022, 10:21


@Saugender1900

Und wo stellst du dann Hercher auf, wenn seine Stammposition(en) besetzt bleiben?



Beitragvon leichte_feder » 16.08.2022, 11:05


Notfalls kann Hercher auch LV - hat er ja mal eine ganze Saison am Anfang bei uns gespielt...
Aber rechts mit Zimmer dahinter würde ich bevorzugen. Und dann halt Durm auf LV.

Kann mir auch Vorstellen, dass HC neben Ritter aufläuft. Denn ich glaube nicht, dass Niehues sein Oberschenkelproblem bis Sonntag erledigt hat.

Und dann bei den Auswechselungen "Kämpfer" rein: Klingenburg, Schad.

Redondo und Hanslik tauschen untereinander. Das gibt sich nicht viel wer anfängt und wer frisch reinkommt.
Zuletzt geändert von leichte_feder am 16.08.2022, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
In den 70ern konnte ich mir nicht vorstellen, daß
1. die Mauer fällt und
2. der 1.FCK jemals wieder Deutscher Meister oder Pokalsieger wird.

Geschichte kann sich wiederholen? Wir arbeiten dran...:teufel2:



Beitragvon iceman65 » 16.08.2022, 11:10


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Warum nicht mal ein anderes
Spielsystem, stehen hinten immernoch sicher und hätten vorne mehr Anspielstationen.
Boyd als Alleinunterhalter vorne ist zu wenig, er macht Bälle fest, aber kaum einer rückt nach und Lobinger vorne alleine, war auch nicht die Offenbarung. Alle zwei wäre eine Option, das beide besser zur Geltung kommen und wir sind schwerer auszurechnen.
Zuletzt geändert von iceman65 am 16.08.2022, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Standfußballer » 16.08.2022, 11:13


Fürth steht unter Druck. Als BL-Absteiger ist ihr Saisonstart alles andere als gut verlaufen. Ich gehe mal davon aus, dass es auch entsprechend Reaktionen im Publikum gibt, spätestens dann wenn wir in Führung gehen sollten. Fürth ist also definitiv machbar und bei einem frühen Tor werden die nervös.
Ganz kurz noch ein Bahnfahrerhinweis: Leider ist nicht nur zwischen KL und NW SEV angesagt, sondern auch zwischen MA und HD. Meine Empfehlung wäre daher egal ob 9 Euro Ticket oder nicht, den Weg über Frankfurt und Würzburg nach Fürth zu nehmen.



Beitragvon roterteufel81 » 16.08.2022, 11:44


SEAN hat geschrieben:
MythosWestkurve hat geschrieben:Über den Fürther Ticketshop gibts noch reichlich Karten, direkt angrenzend an den Gästeblock: https://www.ticket-onlineshop.com/ols/s ... ent/460103
Lasst uns die Mannschaft auch wieder auswärts tatkräftig und zahlreich unterstützen, sie hat es sich nach den letzten Wochen und Monaten verdient.


Klar hat sie sich das verdient. Man muß aber auch bedenken, das es die Fans nicht nur die Zeit, das kann man verkraften, wenn man das Spiel sehen will, kostet, sondern auch Sprit. Das sind immerhin gute 300 Km ein Weg, und bei den Spritpreisen schlägt das schnell ein schönes Loch in den Geldbeutel.

Zum Spiel.

Ich würde Zimmer auf RV stellen, unseren Weltmeister auf LV und für Zimmer den Herscher ins Mittelfeld.


Drum hätte ich für 10€ Discount noch ein Block Q Sitzer für 20€ (Originalpreis 30€) abzugeben :D (bei Interesse PN). Finanziert sparsam gefahren 100km Fahrweg, oder alternativ ein 9€ Bahnticket für beide Richtungen :wink:


Ich hoffe auhc, dass Hercher von Beginn an startet, befürchte aber erneut eine stark defensive Grundhaltung mit Schad + Zimmer.


Edit: Was ist den nun mit Niehues? Der Ging mit gefühlt 5 Kilo bandagiertem Eis vom Platz
Zuletzt geändert von roterteufel81 am 16.08.2022, 11:47, insgesamt 2-mal geändert.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon Begbie1980 » 16.08.2022, 11:45


Ich hoffe, dass wir wieder etwas mutiger spielen, als gegen Paderborn oder über weite Strecken auch gegen St. Pauli. Wenn man sich nur hinten reinstellt und auf 3-4 Nadelstiche setzt, muss man vorm Tor einfach abgezockter sein, um die wenigen sich bietenden Möglichkeiten wegzumachen. Gegen St. Pauli hat es noch gereicht, gegen Paderborn nicht mehr.

Wir stehen zwar relativ sicher hinten, aber mir ist dieses extrem gallige Zweikampfverhalten auch so ein kleines bisschen verloren gegangen. Das ist alles ok, aber nicht mehr ganz so überragend wie gegen Hannover und Freiburg.

Niehues würde ich mit Ciftci in der Startelf tauschen. Niehues zeigte gerade gegen Paderborn tollen Einsatz, was aber nach Ballgewinn passiert, ist einfach viel zu schwach. Ciftci führt die Zweikämpfe ähnlich gut und kann nach ballgewinn auch noch gute Bälle spielen.

Ich hoffe, dass wir noch einen Stürmer holen. Kiprit und Lobinger sind meiner Meinung nach deutlich zu schwach für die 2. Bundesliga.
www.fussballromantiker.com

Warst du mal im Stadion von Kaisers­­lautern beim Fußballspiel? Das ist die Hölle! Da denkt man immer, man kriegt sofort in die Schnauze gleich."

Olli Schulz, Sänger und Moderator in einem Interview beim RBB



Beitragvon Hellboy » 16.08.2022, 12:47


Ich würde Zimmer und Hercher auf rechts setzen, das hat ja letzte Sasion oft gut harmoniert. Und auf links Durm und davor Redondo, weil der Geschwindigkeitsvorteile gegenüber Hanslik hat, und ich davon ausgehe, dass es wieder eher ein Konterspiel werden wird. Auf der 6 würde ich gerne Ciftci sehen. Niehues gefällt mir super, aber Ciftci kann m.E. mehr Ruhe ins Spiel bringen, und ist vielleicht etwas weniger risikoreich in seinen Aktionen nach vorne.
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Beitragvon reklov » 16.08.2022, 13:07


Schusters Nichtberücksichtigung von Hercher liegt daran, dass er von Zimmer, Zuck, Durm, Hercher einen streichen musste.

Jetzt wo Zuck ausfällt würde mir am besten gefallen, wenn die spielintelligenten Spieler Zimmer, Durm und Hercher variabel wechseln würden, d.h. Zimmer mal RV, RA, Durm mal RV, LV, Hercher mal RV, RA, LV.



Beitragvon Gazza » 16.08.2022, 13:16


Nach meinem Dafürhalten werden bei angedachten Veränderungen in der Startelf zu wenig die (noch zu; dazu gleich mehr) limitierten Möglichkeiten unseres Kaders berücksichtigt.

Ein Niehues spielt bis auf das Auswärtsspiel gegen Kiel eine mehr als solide, eher gute Rolle - und auch wenn ich Ciftci für DEN wichtigsten Baustein in unserem Aufstieg betrachte, so machen seine Vorzüge momentan nur bedingt Sinn:
Denn wir kommen schlicht viel zu selten nach Balleroberung in Umschaltmomente - wir sind meist im Verteidigungsmodus. Und da schätze ich den defensiveren Niehues auch als tauglicheren Partner für Ritter ein.

Schad hat mir bislang leider gar nicht gefallen, Zimmer hat ein nicht unerhebliches Tempodefizit - würde bei einer offensiveren Aufstellung eher Tomiak auf die Außen und Bünning in die IV stellen. So oder so schwierig...

Da wären wir bei den obig angesprochenen Limitierungen unseres Kaders:
Dieser Umstand ist wohlbekannt und wir werden uns voraussichtlich noch 2 Wochen gedulden müssen - erst dann sehen (für unsere Verhältnisse qualitative) Unterschiedsspieler wo sie in ihrem Verein stehen.

Dann sind wir erst dran - und gegebenenfalls wird man sogar bis Mitte November warten müssen (Infolge der WM ist der Transfermarkt ja wieder auf, kaum dass er geschlossen wurde), sofern der Markt zuvor nichts hergibt:
Stürmer mit wahrscheinlichen 12-15 Toren werden auch noch andere Zweitligisten benötigen können - oder spiel-/ zweikampfstarke 6er oder 8er... oder starke AV oder...


Vielleicht noch ein Wort zum "Schuster-Fußball":
Für mich ein taugliches Beispiel für das Durcheinanderbringen von "Wunschfußball eines Trainers" und dem Anerkennen eines Trainers schlichter Notwendigkeiten in Ermangelung von brauchbaren Alternativen.

Schuster lässt Underdog-Fußball spielen - weil er Underdogs trainiert. Hoch und weit kommt schneller an sein Ende als es einem lieb sein kann.
Und deswegen wird man sich auch nach Alternativen umsehen - erst im Oktober wird man die Leistungsfähigkeit unserer Mannschaft realistisch einschätzen können.



Beitragvon GerryTarzan1979 » 16.08.2022, 13:17


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Würde gerne mal diese Mannschaft sehen. Aufgrund der Sperre von Zuck und dem möglichen Ausfall von Niehues sind in meinen Augen Ciftci und Hercher die Alternativen. Sollte Niehues allerdings spielen können gehe ich davon aus, dass er gesetzt ist. Dann könnte ich mir Ciftci auch als LV vorstellen und Hercher rotiert leider auf die Bank. (leider, weil ich mir von ihm auch viel erhoffe oder erwarte)
Redondo würde ich von Anfang an bringen, da wir gegen Fürth auswärts eher auf Konter spielen und er somit Geschwindigkeit in die Mannschaft bringt.
Hecke sehe ich übrigens nicht auf der LV, in meinen Augen ist er rechts stärker
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon DieWalzFunDePalz » 16.08.2022, 13:45


Genau so wie der Gerry das beschrieben hat, kann ich mir die Mannchhaft auch vorstellen. Zumal Ciftci meines Erachtens auch die bessere technik mitbringt und eine bessere offensive Veranlagung hat. Mir würde es ohnehin besser gefallen, wenn man etwas offensiver argieren würde.
Der Typ ist so quirlig, der geht nach dir in die Drehtür und kommt vor dir wieder raus.“
Bela Rethy



Beitragvon Begbie1980 » 16.08.2022, 14:04


Gazza hat geschrieben:Ein Niehues spielt bis auf das Auswärtsspiel gegen Kiel eine mehr als solide, eher gute Rolle - und auch wenn ich Ciftci für DEN wichtigsten Baustein in unserem Aufstieg betrachte, so machen seine Vorzüge momentan nur bedingt Sinn:
Denn wir kommen schlicht viel zu selten nach Balleroberung in Umschaltmomente - wir sind meist im Verteidigungsmodus. Und da schätze ich den defensiveren Niehues auch als tauglicheren Partner für Ritter ein.


Genau das ist meines Erachtens aber das Problem. Wir kommen nicht in Umschaltmomente, weil Niehues seine teilweise wirklich gut eroberten Bälle genauso schnell durch schlampiges Passspiel wieder herschenkt und auch so gut wie nie öffnende Pässe spielt. Ciftci dagegen spielt nach Balleroberungen sehr oft gute Bälle nach vorne.
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Warst du mal im Stadion von Kaisers­­lautern beim Fußballspiel? Das ist die Hölle! Da denkt man immer, man kriegt sofort in die Schnauze gleich."

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Beitragvon Knuffix » 16.08.2022, 15:02


Cifci muss m.E. endlich als Stabilisator ins defensive Mittelfeld.
Wir brauchen doch ballsichere und technische Entlastung im Mittelfeld auch für mehr Offensivaktionen von MR.
Gerne dazu auch Redondo links und Hercher rechts.
Damit wären wir sofort links und rechts schnell und brandgefährlich unterwegs und Boyd müsste nicht ständig die komplette Breite des Platzes beackern.
So wie Gerry aufgestellt hat, würde ich auch spielen lassen.



Beitragvon JG » 16.08.2022, 16:10


Ich weiß ja nicht welchen Ciftci ihr meint. Ich kenne den, der auch schon sehr oft schlampig nach vorne gespielt hat, der
dadurch die Hintermannschaft in heftige Verlegenheiten schon gebracht hat.
Möchte Ciftci gar nicht schlecht reden, aber zu glauben er wäre DIE fehlende Komponente im FCK Spiel ist trügerisch. Ob Niehues der bessere 6er ist weiß ich nicht, aber der Trainer wird wohl genau wissen wer besser in sein System passt.



Beitragvon MarcoReichGott » 16.08.2022, 18:22


An guten Tagen ist Ciftci defensiv stabil und kurbelt offensiv das Spiel an. AN schlechten Tagen grätscht er irgendwo rum, wo er gar nicht stehen sollte und spielt nach vorne einen schlampigen Ball nach dem anderen...

Ist halt leider immer so ein Münzwurf welchen Ciftci man bekommt. Wenn er dauerhaft sein besseres Niveau abrufen würde, dann wäre er guter Zweitligaspieler.



Beitragvon ExilDeiwl » 16.08.2022, 18:37


Ich kann mir die Aufstellung von GT79 ebenfalls sehr gut vorstellen. Allerdings frage ich mich auch, ob nicht auch mal ein Lobinger neben Boyd auflaufen sollte. Als alleinige Spitze hat er jetzt ja noch nicht so überzeugt im Ligaalltag und vielleicht wäre die Doppelspitze mit Boyd gar nicht so schlecht für ihn. Ich wüsste nur nicht, wen ich weglassen würde. Ginge dann ja nur im 4-4-2 und da würde Wunderlich zur Disposition stehen. Fände ich aber auch nicht optimal…
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon iceman65 » 16.08.2022, 19:48


@exildeiwl
Also, ich bin der Meinung, das 4-4-2 auszuprobieren, mit Boyd und Lobinger und Wunderlich ist auch in der Startelf.
Redondo, Schad, Hanslik, Klingenburg, Bünning(Basenach) 2. Halbzeit nachlegen




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