Vorbericht FCK-Fürth | Jeff-Sache: Den ersten Schritt aus der Krise machen (Der Betze brennt)

Wo sind eigentlich die Trompeter hin?!?

@Zizou91:
Die sind schon lange aus der Kurve verschwunden - keine Zeit mehr, keine Lust, kein Nachwuchs. Letzte Saison beim Spiel in Bielefeld hatten die Ultras mal probeweise eine Trompete dabei, das war für den ersten Versuch auch eigentlich nicht schlecht, wurde dann aber (bisher) nicht mehr wiederholt.

Morgen gibt’s den ersten Dreier !!!

Und dann ist die Lage gar nicht mehr
sooo dramatisch, wenn man bedenkt,
dass wir dann nach dem 9.Spieltag
„nur“ 1 Punkt weniger haben als in
der vorigen Saison.
Und da haben wir es ja auch geschafft
die Klasse zu halten

Neuer Cheffe ... äh Jeffe ... macht das schon

...hoffe ich...

Offensiv:


Defensiv:

Ich tippe auf einen Auswärtssieg, weil ich nicht glaube, dass Strasser in 2 Tagen diesen Scherbenhaufen in den Griff kriegen kann.

Wenn doch, läge es wohl eher an der Schwäche von Fürth, denn an unserer Stärke.

Ein Unentschieden hilft natürlich keinem von beiden.

Da ich mich nicht entscheiden kann, tippe ich auch so: Unentschieden.
Die bisherigen Auftritte und der Offenbarungseid vom Montag geben nicht viele Gründe für ein besseres Ergebnis.

Die alten Spieler, aber immerhin ein neuer Trainer. In den 2 Tagen konnte Jeff sicher noch nicht viel bewegen. Vielleicht reicht die Anwesenheit eines neuen Mannes an der Seitenlinie, damit sich unsere Kicker endlich einmal am Riemen reißen und wenigstens halbwegs als Mannschaft auftreten.


Seid ihr bereit für den Neustart?

Dann zeigt es auf dem Platz!


Jeff, alles Gute und viel Glück, bei Deinem Einstand als unser neuer Trainer.

... ... (Langzeit-) Periode.... Na ja.
... ...

DA können Binden hilfreich sein.

Ich bau mal keine Aufstellung zusammen den ich hoffe, das die Kerle im Training dermaßen Gas gegeben haben, das Stasser es richtig schwer hat, die besten 11 Mann aufzustellen. Die sollen alles geben und sich den Arsch aufreißen, bis er rosa ist!!

Leichter Schreck bei der im Vorbericht angeführten voraussichtlichen Mannschaftsaufstellung:

Halfar und Moritz gemeinsam, das darf nicht sein! Einer von den beiden, in Gottes Namen. Aber beide zusammen, das funktioniert (warum auch immer) eben einfach nicht.


Und für den lieben Osei-Kwadwo wird sich in unserem Kader doch wohl auch ein Besserer und vor allen Dingen Wirkungsvollerer finden lassen.

Genau meine Meinung.Einen langsamen Spieler im Mittelfeld kann man grad so verkraften,aber keine zwei.

Ich bau mal keine Aufstellung zusammen den ich hoffe, das die Kerle im Training dermaßen Gas gegeben haben, das Stasser es richtig schwer hat, die besten 11 Mann aufzustellen.

Das wird er so wie so, ob sie Gas gegeben haben oder nicht

Nabend.

Hab da mal ne Frage - wollte gerade Online-Tickets kaufen. Aber da steht nix von Sonderpreis - bekomme die Normalen Sitzplatzpreise angezeigt.

Ist das bei euch auch so?

Ich gehe nicht davon aus, das der Trainerwechsel bereits morgen positiv wirken wird.
Da hätte man wohl David Copperfield oder Hans Klok holen müssen.....
Die Mannschaft ist verunsichert, der Druck riesig. Da wird auch Jeff vorerst nicht viel daran ändern können!
Ich darf nicht daran denken, wenn morgen verloren wird. Sportlich wird es dann noch aussichtsloser. Und hier im Forum, werden die neunmalklugen Strasser-Hater zur Hochform auflaufen .....

CH glaube das es existentiell wichtig ist sehr viel bewirken kann wenn wir auf den rängen vor dem spiel anständig einheizen. Laut. Aggressiv. Aufbauend. Mutmachend!!!
Wer mal als aktiver Spieler aus den Kabinen kam und auf dem Platz haben 10-30 Leute gesungen oder Parolen geschmettert... Man steht anders auf dem Platz.
Ich hätte da im Pokalspiel Gänsehaut. Da war Adrenalin....und das war "nur" A-klasse!!!

Ich glaube fast, es ist sekundär welche elf Spieler Strasser aufstellt, vielmehr ist es wichtig, dass er innerhalb der kurzen Zeit in die Köpfe der Jungs hineinkommt, ihnen Zuversicht zuspricht und sie heiß machen kann. Gerade gegen einen nicht minder verunsicherten Gegner wie Fürth könnte das der berühmte Schlüssel zum Erfolg werden.
Ich habe ein gutes Gefühl und tippe auf ein 2:0.

Of topic: Habe mir soeben Karten für Duisburg und ein paar Tage später für Stuttgart besorgt, komme aus Kölle. Jetzt erst recht

Fan-Infos

Nach den bisherigen Spielen ist die Vermutung, dass die Trostlosigkeit noch mehr FCK-Fans vom Stadionbesuch abhalten wird, keine Überraschung. Viele Dauerkartenbesitzer werden sich das "Treiben" auf dem grünen Rasen nicht antun, Tageskartenverkäufe gab es bislang kaum und die Fürther bringen traditionell nur wenige Fans mit (es gibt sogar noch freie Plätze im Fanbus). Maximal 20.000 Zuschauer werden erwartet, eher weniger.

Um das Fritz-Walter-Stadion etwas besser zu füllen als gegen Aue, werden Tickets zum Sonderpreis rausgehauen.

Quelle: Der Betze brennt

Das hätte man meiner Meinung nach etwas positiver formulieren sollen und eher dazu aufrufen seinen Allerwertesten morgen auf den Berg zu schleppen.

Morgen ist Restart und eines der wichtigsten Spiele der Vereinsgeschichte, da geht es um die langfristige Zukunft des Vereins. Noch 26 Spiele haben wir um den Bock umzustoßen!

Ich bin heiß zu pöbeln, wenn die Mannschaft nur halb so kämpft wie der Jeff früher, dann ist Feuer aufm Platz.

Also Leute, bewegt euch auf den Berg

Hi
Wir haben so eine Software die fussballwetten auswerten, Treffsicherheit ist auch ganz gut.

Jedenfalls sagt er mir bei Kaiserslautern Fürth : 1 : 0 oder 1 : 1

bin ich mal gespannt, das gleiche hatte ich auch getippt.

Auf 3 Punkte !

Nabend.

Hab da mal ne Frage - wollte gerade Online-Tickets kaufen. Aber da steht nix von Sonderpreis - bekomme die Normalen Sitzplatzpreise angezeigt.

Ist das bei euch auch so?

Musst runter scrollen, dann bekommst die Aktionspreise angezeigt, oben werden erst die Normalpreise, ermäßigt usw. angezeigt.
Ist nicht gut gemacht von Ticketmaster....

Wenn die Bahn diesmal pünktlich ist bin ich schon gegen 16:40 Uhr in Lautern. Ist da zufällig schon jemand von hier an der Buzz, oder auch im Gleis 1 am Hbf?

Nach dem bisher gesehenen unsere tollen Offensive bezweifele ich das es morgen Punkte geben wird.

Ich hoffe daher das Müller zum ersten mal die Runde die Kiste sauber hält und wir einen Punkt holen.

Keine Ahnung wie das Spiel ausgehen wird. Ich kann mir alles vorstellen ...
Was mich aber sauer macht, ist die erwartete Zuschauerzahl.
Wo sind die Fans in der Stunde, in der der Verein sie am meisten braucht?
An jeder Ecke wird sich darüber unterhalten, wie der Abstieg noch verhindert werden kann oder wie traurig es doch sei, was mit "unserm Betze" passiert ist.
Aber auf den Berg gehen sie nicht. Man will ja kein Geld ausgeben, um sich so einen Kick anzusehen... aber dass man den Verein ohne den Rückhalt der Fans, der uns seit jeher stark gemacht hat, im wichtigsten Zeitpunkt im Stich lässt, muss sich jeder einzelne bewusst machen. Ich persönlich will mich dem nicht einfach hingeben und das Schicksal über den FCK ergehen lassen. Ich will meinen Teil dazu beitragen, diese Krise gemeinsam zu überwinden. Ich werde hochgehen und bekannte animieren, das gleiche zu tun. Morgen und für den Rest der Saison. Ich will mir nicht vorwerfen, den Verein im Stich zu lassen, der uns allen auch schon so viele wunderbare Momente beschert hat. Ich will dass dieser Verein weiter lebt und weitere Geschichten schreibt.
Geht verdammt noch mal auf den Berg und unterstützt die Truppe über 90
Minuten. Und wenn ihr dafür schon vorm spiel 5 Weinschorle braucht.
Es geht nur noch gemeinsam, für UNSEREN FCK

6:1...danach die Sintflut.
Ich glaube ein Unentschieden ist mit diesem neuen Trainer schon ein Erfolg.

Wäre ich Jeff, würde ich den nominell, also auch von den Einkäufen her, stärksten Kader aufstellen.
Alle würden bei Null starten. Kann doch nicht sein, dass man so früh in der Saison die Hälfte des Kaders schon verbrennt. Gebt gerade den Neuen das Gefühl, gebraucht zu werden, auf sie zu zählen. Wir haben ja auch kaum was anderes, wie sich eindrucksvoll in Berlin gezeigt hat. Fangt in Lautern endlich an, die Jungs auch ordentlich zu integrieren.

Alles auf Anfang - wenn nicht heute, wann dann?
Und die Defensive zu stärken, mag ja wünschenswert und richtig sein. Wenn wir aber nicht endlich anfangen, vorne zu netzen, werden wir mit dem Nicht-Abstieg nichts zu tun haben. Ein 0:0 hilft UNS nicht weiter!

Also nur eins: Attacke!

Quelle: Rheinpfalz von heute - Horst Konzok

Strasser-Debüt auf der Kellertreppe

FCK will das Schlusslicht heute abgeben – Kleeblatt-Coach Damir Buric setzt auf die Fürther Spielkultur

Es geht um mehr als nur um drei Punkte. Es geht um den Anschluss, es geht um den Blickkontakt zum rettenden Ufer: Zweitliga-Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern begegnet heute (18.30 Uhr) der SpVgg Greuther Fürth. Der FCK hat nach acht Spieltagen zwei Punkte, das Kleeblatt vier. Gewinnt der FCK, kann er die rote Laterne des Schlusslichts an die Franken weitergeben.
Schönheitspreise werden heute nicht verteilt, sagt und bedauert Damir Buric. Der Kroate, als Profi ein feiner Techniker, hat Haudrauf Janos Radoki vor drei Wochen als Cheftrainer in Fürth abgelöst. Die Premiere – gelungen: 3:1 gegen Liga-Primus Fortuna Düsseldorf. In Braunschweig verlor Fürth 0:3, im Derby gegen den 1. FC Nürnberg lag das 2:2 in der Luft. Stattdessen hieß es am Ende 1:3. „Das 0:1 in Braunschweig war abseits, die Mannschaft wurde unter Wert geschlagen“, beklagt Buric. Mit 24 kam er nach Deutschland – als Sportprofessor, ausgebildet an der Universität Zagreb.„Es wird ein brutal schweres Spiel – für Kaiserslautern und für uns. Nuancen entscheiden“, urteilt Buric: „Beide Mannschaften werden aus einer guten Organisation heraus spielen, nicht so viel Risiko eingehen. Es steht so viel auf dem Spiel“, erklärt der 53-Jährige. 1988 kam er als Profi von RNK Split zum damaligen Bundesligisten SV Waldhof Mannheim. 121 Bundesligaspiele und 70 Zweitligaeinsätze für die Waldhöfer, den SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach stehen zu Buch. Er war Co-Trainer von Volker Finke beim SC Freiburg, assistierte Robin Dutt in Freiburg, bei Bayer Leverkusen und Werder Bremen, war Cheftrainer bei HNK Hajduk Split und seit Januar beim FC Admira Wacker Mödling in Österreich. „Der Abschied fiel mir schwer“, gesteht Buric, den die Rückkehr nach Deutschland, seine zweite Heimat, der sportlichen Perspektive wegen reizte. „Wir haben in Fürth schon Spielkultur“, sagt der Coach, der den Ex-Lauterer Philipp Hofmann auf gutem Weg sieht. Martin Raschick, der Videoanalyst des FCK, hat beobachtet, dass mit dem Trainerwechsel – Buric für Radoki – auch einen Stilwandel einher ging, hin zu mehr Fußball.

Den 18-Mann-Kader für sein erstes Spiel als FCK-Trainer will Jeff Strasser heute Vormittag nach dem Anschwitzen festlegen. Auch, weil er noch Fragezeichen hinter das Mitwirken der angeschlagenen Leon Guwara, Marcel Correia und Patrick Ziegler setzt.

Bleibt Daniel Halfar Kapitän? „Die Frage ist für mich momentan nicht wichtig. Wir haben ganz andere Probleme. Der Fokus liegt ganz allein auf dem Spiel“, sagt Strasser, der gestern Abend ein Essen mit der Mannschaft angesetzt hatte: „Auch um das Wir-Gefühl zu stärken, sich besser kennenzulernen. Ich habe ja gesagt – es geht nur zusammen.“

Das Training gestern hat Jeff Strasser genossen. Ein richtiger Arbeitstag – nah dran am Team. „Ich denke, es war ein lehrreicher Tag“, sagte Strasser, bestrebt die Stabilität in der Mannschaft zu verbessern, die brüchige Defensive zu stärken.

Vom Willen seiner Schützlinge ist der Coach überzeugt: „Die Mannschaft wird alles dran setzen, das Spiel zu gewinnen.“ Mit welchem System? 4-4-2? 4-1-4-1? 4-2-3-1? Oder dem Wechsel zwischen Dreierkette bei Ballbesitz und Fünferkette bei Ballverlust? Betriebsgeheimnis ...

„Wir treffen auf eine Mannschaft, die auch Probleme hat. Wir müssen nicht auf den Gegner schauen, wir müssen unsere Hausaufgaben machen“, sagt Boris Notzon, der FCK-Sportdirektor, der auf den „Neustart“ am neunten Spieltag hofft: „Dafür müssen wir viel, viel arbeiten. Wer viel arbeitet, wird auch belohnt. Vor der Belohnung ist Arbeit gefragt!“ So sieht das auch der Trainer.

So spielen sie

1. FC Kaiserslautern: Müller - Kessel, Vucur, Correia (Modica) - Mwene, Moritz, Halfar, Guwara - Osei Kwadwo, Andersson, Kastaneer (Atik) – Es fehlen: Albaek (Schambeinentzündung), Przybylko (Mittelfußverletzung)
SpVgg Greuther Fürth: Megyeri - Narey, Maloca, Caligiuri, Wittek - Gjasula - Aycicek, Cigerci, Sontheimer, Omladic - Dursun – Es fehlt: Sararer (Reha nach Adduktorenoperation)

Schiedsrichter: Sörks (Velten).

Es wird wichtig sein, welche Atmosphäre heute Abend auf dem Berg herrscht. Freitag, Flutlicht, da habe ich wunderschöne Erinnerungen. Genauso sollte es heute wieder werden, hoffe ich wenigstens. Und einem will ich jetzt schon vorbeugen: Sollte es heute nicht klappen, bitte nicht gleich wieder den neuen Trainer als unfähigen und untauglichen Typen niedermachen.
Ich kann mir vorstellen, dass einige schon entsprechende Sätze vorformuliert haben.
Bitte nicht!!!

Sag mal der Sonne sie soll morgens nicht aufgehen.
Du hast ja gesehen was die xxxxxxxxxxx von sich gegeben haben nach dem ersten Spiel Bugera/Paula.

@FW1920: Nein, nein, Strasser wird heute noch geschont, auch wenn es schief geht. Die Kloppe kriegen die Spieler ab, Vorstand und AR sowieso und vielleicht sogar Bugera, der ja nun schon über eine Woche mit der Mannschaft arbeitet. Minnigschdens.

Ich erwarte für Abend noch überhaupt nix, schon gar keinen Sieg. Der ist zwar nicht ausgeschlossen, aber erst mal erwarte ich ein unansehnliches Unentschieden. 0:0, vielleicht 1:1. Ein weiterer Tiefschlag im Stile eines unglücklichen 0:1 würde mich auch nicht wundern.

Wünschen würde ich mir aber eine starke Reaktion der Mannschaft. Und selbst wenn das heute in die Hose gehen sollte - jetzt soll Strasser seine Zeit bekommen, mit der Mannschaft zu arbeiten. Geben wir sie ihm!

Quelle: Rheinpfalz von heute - Horst Konzok

Betze-Geflüster
Kurz-Nachrichten

Ab heute soll alles anders und vieles besser werden beim zweiten Start des 1. FC Kaiserslautern in die Zweitliga-Saison. Das Heimspiel heute (18.30 Uhr) im Fritz-Walter-Stadion soll den Wendepunkt markieren: Der 1. FC Kaiserslautern begegnet auf der ziemlich finsteren Kellertreppe der SpVgg Greuther Fürth. Not trifft Elend – die Lauterer haben zwei Punkte, das Kleeblatt vier.

Der Hoffnungsträger ist ein Zeitzeuge aus besseren Lauterer Tagen: Jeff Strasser, seit Mittwoch Cheftrainer der Roten Teufel. Es gibt viel Vorschusslorbeer für den ehemaligen Vorzeige-Profi, der seine Ausbildung zum Fußball-Lehrer 2015/16 an der Hennes-Weisweiler-Akademie mit illustren Klassenkameraden durchlief: Kenan Kocak vom SV Sandhausen beispielsweise, oder auch Julian Nagelsmann von 1899 Hoffenheim und der jetzige Schalker Trainer Domenico Tedesco. Er war der Primus des Lehrgangs, den Frank Wormuth leitete. In der Münchner „Abendzeitung“ schwärmt Tedesco vom neuen Lauterer Coach: „Er ist ein super Mensch, ein sehr guter Mensch, der sehr bodenständig ist und der den Fußball liebt. Und deshalb passt er sehr gut zu Kaiserslautern.“

Gestern Abend versammelte Jeff Strasser seinen Kader bei einem Mannschaftessen um sich. Das Kennenlernen stand im Vordergrund. „Es geht nur zusammen“, sagt der Coach. Heute Vormittag ist ein leichtes Training angesagt, dann zieht sich Strasser mit einem 18-Mann-Kader ins Seehotel Gelterswoog zurück. Dort, wo auch schon seine Vorgänger Norbert Meier und Tayfun Korkut residierten, ist zunächst auch Strassers Bleibe. Seine Frau und die beiden Kinder, vier und sechs Jahre alt, bleiben zunächst in Luxemburg. „Ich pendle an freien Tagen. Wir werden sehen, wie wir das dann machen“, sagt Strasser.

Als Fußballer war er ein Malocher, der viele Sympathiepunkte durch seine Art Fußball zu arbeiten sammelte. So versteht er auch den Trainerjob. Strasser steht für Fleiß, Präsenz am Arbeitsplatz, Kommunikation. Und er fordert harte Arbeit ein von seinen Jungs. „Detailversessen“ nennt Sportdirektor Boris Notzon den neuen Coach. Es gibt aber auch Zweifler, weil Strasser wohl als Trainer erfolgreich war, zweimal mit CS Fola Esch gar Meister – aber eben „nur“ in Luxemburg. Klar, entgegnet er, hier sind die Stadien größer, es sind viel mehr Zuschauer da, das Medienaufkommen ist viel höher – „aber die Quintessenz ist die Gleiche – der Fußball“.

Jeff Strasser hat schon manch alten Bekannten getroffen, in den ersten Tagen in der alten, neuen Heimat. So auch seinen einstigen Mannschaftskameraden Olaf Marschall, der ihn beim ersten Training herzlich begrüßte. Jetzt sind sie wieder Kollegen: Jeff, der Chef. Und Marschall, der Scout.

Strasser, der Hoffnungsträger, freut sich trotz der heiklen Mission, wieder da zu sein. Da spricht auch der Fußball-Romantiker aus ihm. So genoss er die Minuten allein im Stadion, als Erinnerungen wach wurden. Und vielleicht auch Träume. Wie es denn wäre, heute bei seinem Einstand gegen Greuther Fürth einen Sieg zu feiern. Den wünscht ihm auch der als Coach im fernen Sydney gelandete frühere FCK-Trainer Marco Kurz. Er schrieb in einer Whats App: „Jetzt heißt es bei aller Kritik zusammen zu stehen. Wie gesagt, mein Herz ist weiter am Betze und ich drücke die Daumen.“