Diskussionen zu fanpolitischen Themen, wie z.B. von ProFans oder dem B.A.F.F.

Beitragvon Gerrit1993 » 12.05.2023, 09:39


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Foto: Imago Images

Fanbündnis FCK kündigt Aktion zu DFL-Investoren an

Das Fanbündnis 1. FC Kaiserslautern schließt sich dem bundesweiten Protest gegen einen Investoren-Einstieg bei der DFL an. Im Heimspiel gegen Bielefeld zeigen die Anhänger dem Vorhaben symbolisch die Rote Karte.

Das Fanbündnis FCK schreibt dazu in einer Ankündigung: "Am 24.05. findet eine außerordentliche Mitgliederversammlung der DFL statt, bei der über den Einstieg eines Investors abgestimmt werden soll. Diese Entscheidung kann den Volkssport Fußball für die nächsten Jahrzehnte massiv beeinflussen, zum Leidwesen von uns Fans.
Deswegen wollen wir dem Vorhaben die Rote Karte zeigen - und zwar zu Beginn der zweiten Halbzeit beim kommenden Heimspiel gegen Arminia Bielefeld. Anbei findet ihr den entsprechenden Flyer, welcher dazu im Stadion verteilt wird. Informiert euch, seid kritisch und macht euch die Tragweite dieser Idee bewusst."

Der Inhalt des Flyers im Wortlaut:

"Stell dir vor, es ist 2030 und ...

… du willst den Betze spielen sehen, aber der Anpfiff ist sonntags um 21:00 Uhr, um das Spiel in den USA "pünktlich" um 15.00 Uhr vermarkten zu können?

… du musst das Spiel deswegen daheim schauen, aber der neue League Pass kostet über 100€ pro Monat?

… der FCK schafft es ins Halbfinale des DFB-Pokals, aber das Spiel wird in Shanghai ausgetragen, weil der chinesische Markt erschlossen werden muss?

Klingt alles unrealistisch, utopisch, weit weg oder gar an den Haaren herbeigezogen?
LEIDER NICHT!

Mit dem aktuell diskutierten Einstieg eines Investors bei der DFL, wird der Druck weiter steigen, jeden Euro aus der Bundesliga herauszuholen.
Denn ein externer Investor - in Form einer Private-Equity-Gesellschaft - ohne Fußallbezug legt keinen Wert auf Interessen von Vereinen, Spielern und schon gar nicht von uns Fans, sondern will möglichst viel Rendite für sein eingebrachtes Kapital sehen.

Wohin die Reise gehen kann, sieht man heute schon in den anderen europäischen Topligen, wie in Spanien oder Italien: Viele Anstoßzeiten über verschiedene Wochentage und auch Spiele der nationalen Wettbewerbe im Ausland, etwa in Saudi-Arabien oder den USA.

Die Tragweite dieser Entscheidung ist den DFL-Verantwortlichen bewusst, ebenso die erwartbaren Widerstände von der Fanbasis. Anders ist es kaum zu erklären, dass der Prozess bisher maximal intransparent vonstattengeht und zahlreiche Informationen offenbar vorsätzlich geheim gehalten werden.
Selbst die ungleichmäßige Gelderverteilung innerhalb der Ligen war bis zuletzt ein gut gehütetes Geheimnis, da die Schere zwischen armen und reichen Clubs durch das Geld eines Investors noch weiter auseinandergehen wird.

Thomas Hengen als Vertreter des 1. FC Kaiserslautern hat bei der DFL-Abstimmung am 24.05. eine von insgesamt 36 Stimmen und kann seinen Teil dazu beitragen, die 1. und 2. Bundesliga per 2/3-Mehrheit vor dem kompletten Ausverkauf zu schützen.

Lasst uns gemeinsam den Willen von uns Fans und Stadionbesuchern zeigen und den Plänen der DFL die Rote Karte präsentieren!

NEIN zu Investoren in der DFL!
NEIN zu noch mehr Vermarktung!

JA zum Fußball als Volkssport!
JA zu einem gesunden Wettbewerb, der unseren FCK auch für nachfolgende Fan-Generationen erlebbar macht."

Quelle: Der Betze brennt / Fanbündnis FCK

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Ergänzung, 24.05.2023:

Das sagt Thomas Hengen zum "Nein" zum DFL-Investor

Die 36 Klubs der Bundesliga und 2. Liga stimmen bereits im ersten Schritt gegen einen Investoren-Deal der Deutschen Fußball Liga (DFL). Das sagen der 1. FSV Mainz 05, der FCK und der VfB Stuttgart zu dem Votum.

(...) Thomas Hengen vom 1. FC Kaiserslautern plädierte dafür, den Blick in die Zukunft zu richten, da der Einstieg eines Investors nun wohl vom Tisch ist. "Es muss eine Lösung gefunden werden. Da sind auch alle 36 Vereine dran interessiert, um die Liga auch weiterhin zu stärken", sagte der FCK-Geschäftsführer zum SWR. Von einer Spaltung der Klubs könne jedenfalls keine Rede sein.

» Zum Video: Thomas Hengen: "Es muss eine Lösung geben"

(…)

Quelle und kompletter Text: SWR


Ergänzung, 04.12.2023:

Es bleibt dabei: Nein zu Investoren in der DFL!

Die DFL forciert nach dem Scheitern im ersten Versuch erneut den Einstieg eines externen Investors beim Ligaverband. Bei der gestrigen JHV des 1. FC Kaiserslautern wurde das Thema bereits angesprochen. Heute hat nun das Bündnis "Fanszenen Deutschlands", dem auch die Lautrer Ultragruppen angehören, mit einer Stellungnahme nachgelegt.

Das komplette Statement der Fanszenen Deutschlands:

Der erste Anlauf einen Investor für die DFL zu gewinnen, ist im Frühjahr dieses Jahres auf der Mitgliederversammlung der DFL krachend gescheitert. Nun unternimmt die DFL einen weiteren Anlauf und möchte am 11.12. eine Entscheidung darüber fällen, die Geschäftsführung erneut in Verhandlungen mit potenziellen Investoren zu schicken und diesen gleichzeitig die Vollmacht zur Unterzeichnung zu erteilen.

Beim ersten Blick auf das neue Vorhaben bemerkt man, dass einige Kritikpunkte von uns Fans bei der DFL angekommen sind, wichtige Kritikpunkte aber unbeachtet geblieben sind. Es ist beispielsweise keine Rede mehr von einem Auszahlungstopf, aus dem u.a. 300 Millionen Euro zur freien Verfügung an die Vereine gegangen wären, welche in erster Linie der "Flutung des Marktes mit Geld" gedient hätten. Die größten Sorgen von uns Fans wurden zwar augenscheinlich von der DFL erkannt, können uns jedoch auch durch den zweiten Vorschlag für einen Investoreneinstieg nicht glaubwürdig genommen werden. Die DFL mag betonen, dass die "Hoheit über Spielplanung und Anstoßzeiten" auch in Zukunft bei der DFL liegen wird. Eine Ausgleichszahlung an die Vereine für die Mindereinnahmen durch die Beteiligung des Investors an den zukünftigen Medienerlösen ist jedoch nur für die nächsten fünf Jahre einkalkuliert. Vereine und Investor werden also gleichermaßen darauf angewiesen sein, die Medienerlöse schon in den kommenden fünf Jahren um mindestens neun Prozent zu steigern, nur um den Status Quo zu erhalten. Eine Erklärung dafür, wie man die Medienerlöse kurzfristig signifikant steigern will, auch ohne zusätzliche Anstoßzeiten zu schaffen, liefert die DFL nicht. Die Mechanismen eines Investoreneinstiegs werden vermeintliche "rote Linien" schon bald verschieben, ohne dass es dafür Stimmrechtsmehrheiten des Investors bedarf.

Auch der zweite Vorschlag für einen Investoreneinstieg in der DFL wird von den Fanszenen Deutschlands trotz der leichten Anpassungen abgelehnt!

Seit Jahrzehnten kritisieren die Fans in Deutschland die zügellosen Ausmaße der Kommerzialisierung. Spieler-, Berater- und Funktionärsgehälter haben mittlerweile völlig ungerechtfertigte Sphären erreicht und sind nicht solide gegenfinanziert. Anders kann nicht erklärt werden, dass die Pläne des Milliarden-Unternehmens Profifußballs nicht aus dem laufenden Betrieb finanziert werden können.

Selbst wenn man die Einschätzung teilt, dass die mediale Aufbereitung nicht gut ist, so bleibt doch die Frage, ob man es sich hier nicht wieder zu einfach macht. Alle anderen Probleme werden totgeschwiegen und die Lösung ist ein Investor? Hier wird eine Kernproblematik der ganzen Branche gespiegelt. Seit Jahren ist die Antwort auf jedes Problem in der Bundesliga das "Hinzuziehen von Partnern" aka Investoren. Anstatt das eigene Handeln zu hinterfragen, ist man im Kreislauf seines unsoliden und nicht nachhaltigen Wirtschaftens, welches einem erst neulich während der Corona-Pandemie massiv auf die Füße fiel, immer auf der Suche nach dem nächsten Geldhahn.

Hat man wirklich nur diese eine Schablone, um Probleme zu "lösen" und sein Unternehmen zu führen? Ist der Blick zu verengt auf die mediale Aufbereitung eines mäßig spannenden Wettbewerbs? Die Bundesliga hat zahlreiche andere Probleme. Anstatt der um Meilen entfernten Premier League hinterher zu hecheln und erneut auf eine schnelle, externe Finanzspritze zu setzen, sollte der Deutsche Fußball dringend eine eigene solide, nachhaltige Vision mit der Besinnung auf die eigenen Stärken entwickeln.

Auch im neuen Anlauf ist das Ziel klar: Das Rad der Kommerzialisierung soll weitergedreht werden. Doch ist dies nicht eine klare Zockerei? Alle Gedanken um einen neuen Investor basieren auf der Grundannahme, dass die Bundesliga weiterhin ein attraktives Produkt darstellt sowie weiteres Wachstum möglich ist. Woher nimmt man bei der DFL diese Gewissheit? Sorgte in den letzten Jahren nicht gerade die Überkommerzialisierung des Fußballs für eine fortschreitende Entfremdung der Basis vom einstigen "Volkssport Fußball"? Sind die Probleme in anderen Ländern wie Frankreich oder Italien bei der gewünschten Maximierung der Vermarktungserlöse an den handelnden Personen vorbei gegangen?

Doch frei von diesen grundsätzlichen Ansichten bleiben noch weitere inhaltliche Fragezeichen.

Braucht die DFL wirklich einen Investor?

Es scheint wie ein schlechter Witz und ist doch nur ein erneuter Beweis dafür, wie miserabel und nicht nachhaltig im deutschen Profifußball gewirtschaftet wird, wenn man für die im Raum stehende Summe wirklich einen Investor benötigen sollte und dieses Investment nicht aus den eigenen Mitteln stemmen kann. Immerhin erwirtschaften allein die achtzehn Erstligisten zusammen einen jährlichen Umsatz von über drei Milliarden Euro.

Wer investiert überhaupt mit welchem Geld?

Es gibt nach wie vor keinerlei Transparenz, wer die potenziellen Investoren aus dem Bereich Private Equity sind. Jenen Private Equity-Investoren geht es prinzipiell nur um Profit um jeden Preis. Die DFL hat zudem überhaupt keinen Plan, oder sogar kein Interesse, wie zentrale Werte sichergestellt werden und die Mittelherkunft geprüft werden soll. Zumindest Teile des großen Gelds könnten aus Menschenrechtsverstößen, Waffenlieferungen oder sonstigen gesellschaftlichen Problemfeldern entstammen.

Zuschuss zu Auslandsreisen?

Auch hier fehlt jegliche Transparenz, auf welcher Basis diese Zuschüsse ausgezahlt werden. Warum ist dies überhaupt die Aufgabe der DFL? Welchen Mehrwert verspricht man sich von einer Auslandsreise eines Clubs, dessen Einzugsgebiet bereits innerhalb Deutschlands die eigene Region kaum übersteigt? Werden ohnehin schon zur Genüge alimentierte Clubs noch weiter unterstützt, wenn sie ihr Trainingslager in Zukunft bei möglichen "Partnerclubs" in New York oder Brasilien abhalten?

Ungleiche Verteilung der internationalen Vermarktungserlöse!

Allen voran die internationale Vermarktung wird von der DFL als Hebel für Mehreinnahmen in Zukunft gesehen. Eine weitere Verteilung nach dem aktuellen Vergabeschlüssel, bei möglicherweise noch höheren Einnahmen, würde den Status quo mehr als nur zementieren. Die finanzielle Schere innerhalb der Vereine, aber auch zwischen erster und zweiter Bundesliga würde nur noch weiter auseinander gehen.

Die Entscheidung muss bei der Basis liegen!

Unter diesen Voraussetzungen darf es keine positive Abstimmung über eine reine Verhandlungsmasse geben. Es gibt keinen Grund den DFL-Geschäftsführern einen Freifahrtschein zum Vertragsabschluss zu geben. Wenn, dann muss über einen fertigen und unterschriftsreifen Vertragsentwurf mit einem der Öffentlichkeit bekannten Partner abgestimmt werden. Die Bestätigung dessen, sollte final aber nicht nur durch die Vertreter der zum Großteil ausgegliederten Kapitalgesellschaften, sondern durch die Mitgliederversammlungen aller Stammvereine der DFL erfolgen.

Die Fanszenen Deutschlands im Dezember 2023

Quelle: Fanszenen Deutschlands



Beitragvon Thomas » 12.05.2023, 09:48


Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon mastawilli » 12.05.2023, 10:51


Sehr schön fomuliert seitens des FB.

Alles andere als ein Nein seitens T. Hengen wäre ein Armutszeugnis. Gerade als Verein, der sicher (noch :teufel2:) am unteren Rand der Geldtabelle zu finden ist.



Beitragvon WernerL » 12.05.2023, 11:32


Gerrit1993 hat geschrieben:

"Stell dir vor, es ist 2030 und ...

JA zum Fußball als Volkssport!
JA zu einem gesunden Wettbewerb, der unseren FCK auch für nachfolgende Fan-Generationen erlebbar macht."


Stell dir vor, es ist 2023 und die Volkssportmasse hat noch immer nicht kapiert wie der Sport Fussball funktioniert bzw. nicht funktioniert und wo die eigentlichen Probleme liegen!

"Ja zu einem gesunden Wettbewerb", da muss man einfach lachen!
:nachdenklich:
https://www.spiegel.de/sport/fussball/ein-kaputtes-system-a-47f782f5-19aa-49ed-b9e9-743281e21c2b

https://web.archive.org/web/20160329225430/http://gegendenball.com/warum-die-501-regel-retortenclubs-produziert/

Dieser Sport bietet alles nur keinen gesunden Wettbewerb weil dieser lange absichtlich außer Kraft gesetzt wurde.
Wo sind denn die Forderungen hier endlich mal was am System zu ändern?
Wie viele FCB Meisterschaften braucht es denn noch?
Die Probleme liegen in der Struktur und den unfähigen Regeln die oft auch noch als Tradition verkauft werden.

Das hat mit Investoren nichts zu tun, in den USA gibt es einen fähigen Wettbewerb mit Investoren, bzw. Dank dener weil die verstanden haben wie man Ligawettbewerb gestalten muss damit er im kapitalismus funktioniert.
Der Bürger/ Fan in Deutschland hat das wohl ganz offensichtlich noch nicht!

Fussball ist in erster linie zudem ein Ergebnissport, es geht um Siege und nicht um Traditionen, die sind Beiwerk und bilden etwas Folklore außenherum, mehr nicht.
Und eine 1963 gegründete Liga die keinen Wettbewerb erzeugt, bzw. nur dann wenn Investoren Regeln wie 50+1 umgehen hat keine Existenzberechtigung!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Südpfalz » 12.05.2023, 12:05


@WernerL


Sorry, dazu fällt mir nichts ein. Selten so ein Quatsch gelesen. Da bringt es auch nichts zu argumentieren. Zum Glück sehen das die wenigstens mit
In diesem Sinne:
(1) Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball- Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß.



Beitragvon WernerL » 12.05.2023, 12:13


Es spielt keine Rolle ob das die wenigsten sehen, es geht darum wie dieser Sport in seinen Regeln funktioniert.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun!
Dass das die wenigsten erkennen ist schlimm genug!
Die Meisten konsumieren jedenfalls FCB und BVB und alle anderen Großteams weil Erfolg zählt und viel weniger Tradition!

Der FCK ist seit Investoreneinstieg im Aufwind, so ein Zufall!
Hier wird wieder dagegen gewettert, herzlichen Glückwunsch!

Scheinbar hat gerade der FCK aus den letzten 2 Jahrzehnten nichts gelernt?!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon leichte_feder » 12.05.2023, 12:29


@WernerL

Du bist also dafür, dass es keinen Auf- und Abstieg mehr gibt? Auch wenn es uns ziemlich hart getroffen hat in der Vergangenheit - DAS MACHT WETTBEWERB!

Du bist also dafür, dass Vereine von einem Ort zum nächsten wechseln können (in den USA von der Ost- zur Westküste), weil der "Besitzer" gewechselt hat?
Die Fans müssen da bleiben und können sich ja ein Kabelabo kaufen, um weiterhin ihren Verein spielen zu sehen.

Du bist also dafür, dass die Spieltage wie "Familienausflüge wie Picknick" gestaltet werden können, damit auch genügend "Eventfans" neu zu dem Sport finden?

Ich für meinen Teil brauche keine "Familienausflüge wie Picknick", "Fernbeziehungen zu meinem Verein" oder "das mehrmalige Treffen des gleichen Gegners" nach Vorrunde, Hauptrunde und Finalrunde. Dafür nehme ich auch in Kauf eventuell absteigen zu müssen wenn der Verein eine sch... Saison gespielt hat.

DAS KOSTET NERVEN. DAS GEHT AN DIE SUBSTANZ. DAS MACHT AUCH FERTIG!
ABER AUCH UNBÄNDIGE FREUDE BEI EINEM AUFSTIEG!

DAS IST WETTBEWERB :daumen:
DAS IST FUSSBALL :daumen:
DAS IST UNSER FCK :teufel2: :daumen:
In den 70ern konnte ich mir nicht vorstellen, daß
1. die Mauer fällt und
2. der 1.FCK jemals wieder Deutscher Fußballmeister wird.
Inzwischen wollen einige erneut eine Mauer bauen und bei 2. bin ich weiter weg als damals...
Geschichte kann sich wiederholen? Wir arbeiten dran...:teufel2:



Beitragvon supernolle » 12.05.2023, 12:33


@WernerL:
Ich gebe dir in fast allen Punkten recht. Leider muss man aber das dann auch logisch und aus FCK Sicht zu Ende denken. Wenn wir gelernt haben das Investoren Aufwind geben und nach vornebringen und das ist ja die Quintessenz deiner Aussage, dann muss man sich als FCK ja die Frage stellen, wollen wir Aufwind?

Klar der FCK will Aufwind. Klar uns helfen Investoren weiter nach oben. Aber nach oben kommt man nur wenn man andere überholt. Da wir im DFL System also ganz unten sind würde es uns also nicht helfen wenn das ganze System steil bergauf geht. Denn was wo sich alles schnellerbewegt lässt es sich viel schwieriger überholen. Aus FCK Sicht wäre also gar ein Ausbremsen sinnvoll. Je langsamer der Wettbewerb eskaliert umso mehr Zeit bleibt uns selbst die Überholspur zu finden und im System wieder nach oben zu kommen.

Daher wäre mein Fazit aus FCK Sicht. Die Investoren würden uns persönlich schaden auch wenn sie vielleicht wie du sagst das Gesamtprodukt (zumindest aus marktwirtschaftlicher sicht) nach vorne bringen würden.
Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen.

Horst Eckel



Beitragvon carpe-diabolos » 12.05.2023, 14:11


Die USA als Beispiel für funktionierenden sportlichen Wettbewerb anzuführen setze ich auf eine Stufe mit der Behauptung, die Deutsche Demokratische Republik sei eine Demokratie gewesen.

Aber dass DFB u nunmehr DFL das Ungleichgewicht zwischen den Klubs massiv gefördert haben, die CL den finalen Abgrund geschaffen hat, ist nun auch Fakt. Alle "Reformen" haben dies nur weiter befördert.
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon Lautern-Fahne » 12.05.2023, 14:59


Ich unterstütze sowohl den Aufruf des Fanbündnisses als auch WernerLs Argumentation. Die DFL kann den Spieltag gern durch den Fleischwolf drehen- es wird nix bringen außer einem Rückgang der Zuschauer. Der Wettbewerb ist defacto tot und langweilig.

Die Bayern zerlegen sich seit März selbst und weder Schwach-Gelb noch die Hornochsen aus Leipzig können Druck aufbauen. Onkel Didis Projekt, von dem wir 2010 noch fürchteten das es die Bayern mit den SAP Millionen ablöst, scheiterte auch kläglichst :teufel2: . Die Bazillen haben durch die CL Mio ein unanfechtbares Monopol. Wir dürfen wegen 20 Mio Schulden Insolvenz anmelden und die kaufen für 70 Mio nen IV.

Es ist geradezu lächerlich. Selbst der BVB, der jedes Jahr teuer seine Spieler auf die Insel verkäuft, mit Evonik einen Großinvestor hat UND CL spielt ist kein nennenswerter Konkurrent. Weil die Schlagkraft fehlt, weiter als 1/8 Finale zu kommen. Hier mal ein paar Zahlen:

[url]https://de.statista.com/statistik/daten/studie/247150/umfrage/auschuettung-an-die-teilnehmenden-klubs-der-uefa-champions-league/
[/url]
Startprämie pro Club 15,64
Prämie pro Sieg in der Gruppenphase 2,8
Prämie pro Remis in der Gruppenphase 0,93
Prämien Achtelfinale 9,6
Prämien Viertelfinale 10,6
Prämien Halbfinale 12,5
Prämie Finalverlierer 15,5
Prämie Finalsieger 20

Die Bazillen bekamen für ihren perfekten Gruppensieg 44 Millionen und dann nochmal rund 11 Mio wegen Paris. Dazu kommen noch

-Fernsehgelder
-Sponsorenprämien
-Eintrittsgelder( :lol: ).

Alles in allem kann man wahrscheinlich von rund 100 Mio ausgehen. Es ist, wie in Werners Artikeln dargestellt- eine Farce und nichts weiter. Die CL hält einen auch in der Liga oben und betoniert Verhältnisse ein.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon Ultradeiweil » 12.05.2023, 15:50


Lieber auf roter erde mit Tradition Freundschaft und Leidenschaft..als in irgendeiner sterilen loge Kaviar schlürfen...
Und auf Befehl klatschen...

Das ist meine Meinung... deshalb ja zum Volksport Fußball!
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon MathiasvunNW » 12.05.2023, 16:41


Tradition und Liebe zum Verein sind mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. Wenn ich Investoren höre, geht mir das Messer im Sack auf. Was wollen die geldgeilen .... :knodder: ..., Kohle mit uns verdienen und sonst nichts. Die großen werden immer größer, wenn ich Bayern höre, könnte ich gepflegt ko... :kotz:
Unsre Heimat, Unsre Liebe, In den Farben rot, weiß :doppelhalter: rot



Beitragvon roterteufel81 » 12.05.2023, 18:02


carpe-diabolos hat geschrieben:Die USA als Beispiel für funktionierenden sportlichen Wettbewerb anzuführen setze ich auf eine Stufe mit der Behauptung, die Deutsche Demokratische Republik sei eine Demokratie gewesen.


Ich persönlich finde das Drafting System der NFL und die Gehaltslimitierungen bei NFL und MLS eigentlich sehr viel besser als unser Konstrukt in Deutschland/Europa. Und es sorgt dafür, dass zumindest in der NFL, die ich verfolge, jede Saison jedes Team zumindest eine realistische Chance auf den Superbowl hat, auch wenn es hier natürlich Platzhirschen, wie aktuell z.B. die Chiefs, gibt.

Nicht alles ist schlecht, nur weil USA drauf steht.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon DieBetzeBuwe » 12.05.2023, 21:08


@roterteufel81 ein Drafting-System kann es aber nur geben, wenn die Jugendarbeit / Ausbildung der Spieler von den Proficlubs entkoppelt wird. In den USA gibt es quasi keine Vereine, die Kinder / Jugendlichen spielen in den Schulmannschaften, die vielversprechendsten werden mit Stipendien auf die Elite-Collages geschickt, spielen dort als Quasi-Profis College Liga und werden dann gedraftet. Wie sollte das bei uns funktionieren? Der BVB und Bayern bilden Spieler bis zur A-Jugend aus und weil wir in der 2. Liga sind dürfen wir die dann vor einem Klub wie Freiburg "ziehen", wenn sie Profis werden wollen?

Das Draft-System ist so eng mit dem Schulsport und dem Franchise-System der US-Ligen ohne Auf- oder Absteiger verbunden, das es in "gewachsenen" Systemen keinen Sinn ergibt. Wer sollte denn in einem Ligen System von wo draften? Bis zu welcher Liga geht man nach unten und wer bildet dann noch aus? Geld in Ausbildung investieren, damit andere Vereine dann die Spieler auswählen wird ja wohl kein Verein, der noch ganz bei Sinnen ist.
"Die Außenseiterrolle ist ein Schlüssel für die Schatzkammer unermesslicher Kräfte, die - geweckt und geschürt - Energien freisetzt, die helfen Berge zu versetzen."

- Sepp Herberger



Beitragvon kl_trott » 12.05.2023, 21:31


Bin da ganz beim FB.

Inzwischen wäre ich ja darüber hinaus absolut dafür, dass die Eliteklubs und alle, die gern welche wären, endlich ihre bescheuerte SuperLeague gründen und uns mit ihrer ewigen Geldspirale in Ruhe lassen.
Dann können die ihre Plastikkuh weltweit melken, bis sie im Geld ertrinken.

Und die nationalen Ligen spielen einfach wieder Fußball mit min. 2/3 Einheimischen pro Mannschaft oder so für immernoch genug Geld, eben so viel wie regional reinzuholen ist. Dann noch einen europäischen Pokal der Landesmeister und Pokalsieger mit KO-System und fertig. Natürlich nur blöd rumgeträumt, aber vielleicht hätte das System Fußball eine Chance irgendwie zu heilen, wenn die Superreichen endlich ausziehen...



Beitragvon roterteufel81 » 12.05.2023, 21:54


@DieBetzeBuwe:

Darum ging es bei meiner Antwort aber weniger. Ich habe lediglich auf den Kommentar geantwortet, der behauptete in den USA sei alles Mist und es gäbe keinen sportlichen Wettbewerb.

Das man das auch auf Deutschland / Europa anwenden kann, war keine Rede von. Aber ich finde es trotzdem ein gutes System, dass durchaus was taugt, auch wenn es nicht auf uns anwendbar ist.

Auch die von mir angesprochenen Obergrenzen zu Budgets und Gehältern gefallen mir besser.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon DubbeDeiwel » 13.05.2023, 07:01


roterteufel81 hat geschrieben:
carpe-diabolos hat geschrieben:... das Drafting System der NFL und die Gehaltslimitierungen...

Da stimme ich voll zu. Da gibt es keinen reservierten 1sten Platz wie bei uns in der BL.
:teufel2: ... und mir war klar, ich werde nie allein sein.
Wir werden eins sein. Ich und die Männer in Rot :teufel2:



Beitragvon BetzeManu » 13.05.2023, 09:17


kl_trott hat geschrieben:Bin da ganz beim FB.

Inzwischen wäre ich ja darüber hinaus absolut dafür, dass die Eliteklubs und alle, die gern welche wären, endlich ihre bescheuerte SuperLeague gründen und uns mit ihrer ewigen Geldspirale in Ruhe lassen.
Dann können die ihre Plastikkuh weltweit melken, bis sie im Geld ertrinken.

Und die nationalen Ligen spielen einfach wieder Fußball mit min. 2/3 Einheimischen pro Mannschaft oder so für immernoch genug Geld, eben so viel wie regional reinzuholen ist. Dann noch einen europäischen Pokal der Landesmeister und Pokalsieger mit KO-System und fertig. Natürlich nur blöd rumgeträumt, aber vielleicht hätte das System Fußball eine Chance irgendwie zu heilen, wenn die Superreichen endlich ausziehen...



100% Zustimmung, ich war von Anfang an für die Super League. Und wenn die kommt, werde ich mir keine Sekunde davon anschauen. Die Champions League Millionen machen jeden nationalen Wettbewerb kaputt. In Deutschland natürlich krass mit Bayern als Serienmeister, und auch in vielen kleinen Ligen. Z.B Bulgarien, wo Ludogorez Razgrad glaub ich 11x hintereinander Meister war und eben durch die europäischen Millionen mittlerweile uneinholbar vorne ist. Wer will sowas denn noch sehen?!? Und zum USA Thema: rein sportlich ist der Wettbewerb dort in allen großen Ligen viel, viel interessanter als in Europa, aufgrund des Draftsystems. An Zweifler: schaut euch einfach mal die Playoff Teilnehmer und Meister der vergangenen 10 Jahre einer beliebigen Liga in den USA der letzten 10 Jahre an und vergleicht mit den Champions League Teilnehmern im gleichen Zeitraum. Noch krasser wird es, wenn man nur die Teilnehmer der KO Runden nimmt. Immer die gleichen, während es in den USA kaum Teams gibt, die in 10 Jahren nie Playoffs spielen. Das das ganze dort reiner Event ist und Investoren/Besitzerabhängig ist auch klar, mir ging's bei dem Vergleich rein um die sportliche Fairness. Die ist da viel höher als bei uns.



Beitragvon Thomas » 24.05.2023, 14:29


+++ Breaking News +++

Der Investoren-Deal der DFL hat nicht die erforderliche Mehrheit bei den 36 Bundesliga-Klubs gefunden und ist damit vorerst gescheitert. Mehr dazu u.a. hier:
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon roterteufel81 » 24.05.2023, 14:58


Hatte den richtigen Thread nicht mehr gefunden.

Poste es noch mal hier:

Gott sei Dank. Es gab noch genug vernünftige Clubs, die es abgelehnt haben

Die DFL bekommt keinen Investor. Auf der Mitgliederversammlung der 36 Erst- und Zweitligisten fand sich nicht die nötige Mehrheit, um entsprechende Verhandlungen aufzunehmen.

Nur 20 Vereine stimmten mit "Ja", elf Klubs sagten "Nein" bei fünf Enthaltungen. Die Abstimmung fand auf Antrag des VfL Bochum geheim statt. Zuvor hatte der FC St. Pauli einen Antrag auf Verschiebung der Abstimmung in den August zurückgezogen.


Quelle: kicker.de - DFL-Plan gescheitert: Klubs votieren gegen Investoren-Einstieg


Hier gibt es das Ganze auch noch mal zum Nachlesen mit den Details wie übel das für die kleineren Clubs geworden wäre.

Das 5 minütige Video dazu sagt auch alles, wie man sich vor den Kameras zerfleischt.

Sport1.de - DFL-Milliardendeal geplatzt!
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon BetzeManu » 24.05.2023, 18:16


Ein riesiges Problem ist mit diesen unvorstellbaren Geldsummen vor allem, dass der größte Teil davon für Ablösen, Spieler- und Spielerberater Gehälter drauf gehen. Deswegen verstehe ich nicht warum da so dermaßen drauf gepocht wurde, immer noch mehr Kohle reinzupumpen. Wann nimmt der Wahnsinn mal ein Ende? Deswegen gute Entscheidung von der DFL, sicher beim ein oder anderen Vertreter, der mit nein gestimmt hat, auch auf Druck der Fanszene. Aus meiner Sicht ist die Reaktion von Aki Watzke ein klarer Fingerzeig: "ihr wollt nicht machen, was ich sag, ihr werdet schon sehn". Ein weiterer Schritt Richtung Superleague mmn. Sollen sie diese machen, aber dann Wiederaufnahme in die Landesverbände nur und bedingungslos in der untersten Liga.



Beitragvon Schnullibulli » 24.05.2023, 19:11


Mag mich bei dem Thema ehrlich gesagt nicht durch die Foren und Videos quälen. Ich habe zuviel Verachtung in mir zu diesem Thema dass ich meinen Puls unnötig hoch treiben möchte.

2/3 Mehrheit war nötig...was MICH als Hansel interessiert ist:
Gibt's ne Liste wer dagegen war und wer sich enthalten hat?

DIE DFL hat in meinen Augen NICHT dagegen gestimmt, sonst hätte es die Abstimmung nicht gegeben.
Klaro, BVB und vor allem der FCB (VOR VOR ALLEM unter Hoeneß) haben einiges für die Gemeinschaft geleistet und auch wenn ich die Bazis nicht mag (als Fan) gibt's ganz wenige Vereine die dem FC Hoeneß das Überleben nicht zu verdanken haben (auch der tolle BVB!!!). Aber was wär der FCB ohne (deutsche) Lokalität? Unter Hoeneß und Rummenigge wussten sie es noch!

Der BVB hat das alles vergessen! Andere Clubs kannten es nie (und damit meine ich nicht mal die Dosen!!!)

Macht eure supi dupi Liga.

Vielleicht ist es wirklich so weit dass der KONSUMENT das möchte! In den USA funktioniert es mit Francises auch. Vielleicht auch hier. Wer sich mit nem Ami unterhält: die haben natürlich auch ihr NFL Team (die kennen aber auch kein anderes "System") aber bei vielen schlägt das Herz im College Football.

Ich bin NFL Konsument und stehe dazu. Das ist primär Entertainment.

Macht es hier! Ihr Bayern, Juves, Barcas... Viel Spaß!
Es wird ganz bestimmt funktionieren! Da muß man glaube ich nicht diskutieren.
Aber die Leidenschaft... Die werdet ihr damit töten in eurem "Ding".

Aber da die Gesellschaft UND Politik nach Gleichmut lechzt und der Depp (ausnahmsweise meine ich nicht Mainz) nach schnellem und einfachen Internetkonsum schreit wird es kommen....
Was nun beschlossen wurde schiebt nur auf und wiegt Diejenigen im guten Glauben die träumen... Wer realistisch ist muß sehen dass es NUR darum geht die Dicken dicker zu machen und die Kleinen klein zu halten.

Vielleicht macht der zweite Dicke in Deutschland dieses Jahr mal was überraschendes. Aber Chancengleichheit gibt's in Deutschland doch ewig nicht mehr. In Frankreich nicht, in Spanien gefühlt noch nie. Italien ist die Frage wer am besten bescheisst und das eine Überraschung wie Leicester in England geschieht hängt davon ab wie viel Kohle vom persischen Golf fließt...

Wir als FCK tuen gut daran nicht in den Sphären zu denken denn sie haben Nichts mit den Werten unserer Idolen zu tun noch mit dem Sport den wir lieben und leben.

Dieses Jahr 2. Liga war schon geil (unabhängig davon dass wir wieder mitkicken konnten) und nächstes Jahr wird noch toller! Ich habe ehrlich gesagt keine Lust auf Augsburg, meenz oder Wolfsburg...
Wenn die wirtschaftlichen Zwänge nicht wären...



Beitragvon Thomas » 24.05.2023, 20:18


Der SWR hat u.a. Thomas Hengen zur heutigen DFL-Entscheidung befragt und einen Teil seiner Antwort hochgeladen:

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Das sagt Thomas Hengen zum "Nein" zum DFL-Investor

Die 36 Klubs der Bundesliga und 2. Liga stimmen bereits im ersten Schritt gegen einen Investoren-Deal der Deutschen Fußball Liga (DFL). Das sagen der 1. FSV Mainz 05, der FCK und der VfB Stuttgart zu dem Votum.

(...) Thomas Hengen vom 1. FC Kaiserslautern plädierte dafür, den Blick in die Zukunft zu richten, da der Einstieg eines Investors nun wohl vom Tisch ist. "Es muss eine Lösung gefunden werden. Da sind auch alle 36 Vereine dran interessiert, um die Liga auch weiterhin zu stärken", sagte der FCK-Geschäftsführer zum SWR. Von einer Spaltung der Klubs könne jedenfalls keine Rede sein.

» Zum Video: Thomas Hengen: "Es muss eine Lösung geben"

(…)

Quelle und kompletter Text: SWR

Weitere Links zum Thema:

- Fanbündnis FCK kündigt Aktion zu DFL-Investoren an (Der Betze brennt, 12.05.2023)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon DevilDriver » 24.05.2023, 20:22


Und wie hat sich unser FCK jetzt entschieden? Pro/Contra/Enthaltung?



Beitragvon diago » 24.05.2023, 20:36


Hört sich stark nach Enthaltung an..................




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