Diskussionen zu fanpolitischen Themen, wie z.B. von ProFans oder dem B.A.F.F.

Beitragvon Devils-Supporter » 25.06.2015, 16:06


SWR hat geschrieben:Kaiserslauterer lehnen Politiker-Vorschläge ab

Mit Verboten wollen die Innenminister auf Gewalt in Fußballstadien reagieren. In Kaiserslautern kommen die Vorschläge bei Fans und FCK-Verantwortlichen aber nicht gut an.

Die Innenminister des Bundes und der Länder haben auf ihrer Sitzung in Mainz auch über die steigende Gewalt in Fußballstadien und im Umfeld der Spiele gesprochen - und darüber, wie sie Problemfans künftig besser in den Griff bekommen können. Geht es nach dem Willen einiger Minister, könnten zum Beispiel viele Plätze in den Bundesligastadien in Zukunft leer bleiben. Bei sogenannten Risikospielen könnten bald generell weniger Karten an Gästefans verkauft werden. "Das führt dazu, dass zum einen weniger Streitpersonen im Stadion sind. Zum anderen kann man leere Tribünen als Pufferzonen einrichten, damit Fans konkurrierender Vereine nicht sozusagen Seite an Seite stehen", erläutert der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD). (...)

Quelle und kompletter Text: http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... index.html


Tolle neue Ideen der Abteilung "Law&Order", Unterabteilung "blindwütiger Aktionismus"... :shock:
Zuletzt geändert von Thomas am 25.06.2015, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Formatierung angepasst. Danke fürs Einstellen!
Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern. Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn!



Beitragvon Thomas » 25.06.2015, 16:23


Hinweis:
Die bisherige Forumsdiskussion zu diesem Thema ist hier zu finden: viewtopic.php?f=7&t=19865
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Devils-Supporter » 25.06.2015, 17:11


Ich frage mich auch wieso mit einem Alkoholverbot alles gut sein soll? Dass er bei einigen die Hemmschwelle deutlich nach unten setzt ist wohl unbestritten. Aber ich glaube nicht, dass sich beim Speil gegen Karlruhe dann alle lieb haben. Genauso bezweifle ich, dass ein Großteil derer, die da vor dem Spiel am Kreisel Bambule gemacht haben überhaupt etwas getrunken hatten. Von denen die sich im Stadion dann den Gäälfießlern in den Weg stellten hat evtl. der ein oder andere was getrunken aber doch sicher nich alle.
Aber gut, bei so einer Konferenz muss ja was für die Presse rauskommen, sonst sieht es so aus als seien die ganzen Reisekosten für Minister+Beraterstab nur verschwendung von Steuergeldern gewesen :o
Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern. Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn!



Beitragvon hierregiertderfck » 25.06.2015, 17:35


Purer Aktionismus.

Keinen interessiert es, wenn sich die Leute am Wochenende in den Discos oder sonstwo die Köpfe einschlagen, kommt es aber einmal pro Jahr unter Leuten mit FCK-Schals und einer Gruppe mit Leuten die Schals von anderen Vereinen umhaben vor, ist es ein riesen Skandal.

Gewalt ist kein Problem, das in unmittelbarem Zusammenhang mit Fußball steht. Das wird nur immer vorgegaukelt. Gäbe es kein Fußball, würden sich jene Leute eben woanders prügeln. Und diese Leute prügeln sich auch nicht nur beim Fußball, sondern auch bei jeder anderen Gelegenheit. Sei es auf der Straße, in der Disco oder in der Kneipe.

Werden weniger Zuschauer hereingelassen, gibt es eben Blockstürme. Wobei ich eher davon ausgehe, dass normale Zuschauer bezüglich Karten leer ausgehen würden.

Ich sehe es nicht ein, dass ich als normaler Zuschauer darunter leiden muss, dass sich kriminelle, die sowieso bei jedem Anlass erst zuschlagen und dann Fragen stellen, eben auch bei Fußballspielen ihre Spatzenhirne gegenseitig matschig klatschen.

Und überhaupt: Wozu gibt es eigentlich die Polizei? Wären die nicht meistens überfordert, sobald mehr als 1.000 Gästefans anreisen, müsste man sich über so etwas erst gar nicht unterhalten.



Beitragvon Wilddieb67 » 25.06.2015, 17:47


Also meines Erachtens gehört es doch zur 'Fankultur' im Stadion ein bis zwei ... Bierchen zu trinken und eine leckere Bratwurst zu verdrücken. Bin nun fast 40 Jahre FCK-Fan, aber diesen Kult würde ich mir von niemendem verbieten lassen! Es gab auch schon früher sogenannte 'Risikospiele' gegen Waldhof (4. Liga) den KSC oder E. Frankfurt (1. Liga). Daneben fallen mir in der heutigen Zeit noch Spiele gegen Dresden (3. Liga) oder die Mänzer (1. Liga) ein. D.h. als Risikospiel wäre nur noch der KSC in unserer Liga übrig. Was ist denn nun ein Risikospiel? Durch die sich stets ändernden Fankulturen kann doch heute jedes Spiel zu einem Risikospiel werden. Wenn man heute sieht, dass auch schon in den Regionalligen, wie das jüngste Beispiel 'Lok Leipzig' zeigt, zu gewalttätigen Ausschreitungen kommt, frage ich mich als Fußballfan: "Zu welchem(n) Fußballspiel(en) kann ich noch mit meinen Kindern gehen, ohne Angst haben zu müssen vor gewalttätigen Ausschreitungen von sogenannten 'Fußballfans'?". Da bleibe ich doch lieber vielen Spielen einfach fern und setze mich diesem 'Risiko' erst gar nicht aus.
Fazit: Alkoholverbot in Stadien, klassifizierungen in Risikospiele, mittleres Risiko oder risikofreie Spiele bringt nicht wirklich etwas 'Produktives' für den Fußball und den wahren Fan. Hier muss vielmehr die Kommunikation der Veranwortlichen im sportlichen und politischen Umfeld mit dem 'echten Fußballfan' im Vordergrund stehen, um für das brisante Thema 'Gewalt im Fußball-(Stadion)' Lösungen zu finden, mit denen sich dann der größte Teil beider Parteien anfreunden kann :!: :|



Beitragvon super-jogi » 25.06.2015, 18:09


Ich wär generell für ein Red Bull Verbot im Profifussball !!!!!
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !



Beitragvon wolle » 25.06.2015, 18:12


Wer hat von Politikern eine andere Reaktion als diese erwartet !
Diesen I...t von Lewentz würde ich gerne mal im Sonderzug mitnehmen, wenn wir bei den Eintracht Strichern spielen.
Es gibt keinen der seinen Beruf so verfehlt hat wie dieser Spinner.



Beitragvon ix35 » 25.06.2015, 18:34


Der gemeine Fussball-Fan bekommt sein Bierchen oder seinen Schorle im Stadion verboten, und der Politiker säuft sich in der VIP-Lounge die Birne zu und wird auf Steuerzahlerkosten von seinem Chauffeur in der Nobelkarosse nach Hause verfrachtet. So langsam reichts!!!



Beitragvon Otto78 » 25.06.2015, 18:59


Liebe Innenminister.

:nachdenklich: Ja, hackt ihr nur auf den Fußballidioten rum!!! :kotz:
Ist ja gerade Sommerpause im Politiktheater!
Hochsaison für Populismus :lol:

Wendet man die Maßstäbe mal beim Oktoberfest an, dann muss da auch ein Alkoholverbot und eine limitierung der Besucher her. Oder G8 (entschuldigung, ich vergaß :oops: ) G7-Gipfel : Wieviele Teilnehmer, wieviel Sicherheitskosten und Arbeitsstunden für die Polizei? Und erzähl mir keiner das wäre wichtiger als unser Fußball :teufel2:
Egal was passiert ich bleibe treu



Beitragvon lautern1995 » 25.06.2015, 19:04


Ein klares Statment unserer Vereinführung das man sich von der Politik und all den "Experten" nicht alles vorschreiben lässt. Gefällt mir, weiter so!
Pyrotechnik ist kein Verbrechen!



Beitragvon FCK58 » 25.06.2015, 22:27


super-jogi hat geschrieben:Ich wär generell für ein Red Bull Verbot im Profifussball !!!!!


Ich bin dafür. Und mit den Spielern fangen wir an. 8-)
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon salamander » 25.06.2015, 22:44


Man fragt sich, wie so eine Kreatur wie der Lewentz in diese Position kommen konnte. Klar, wenn weniger Auswärtsfans da sind, gibt's weniger Konflikte. Einfach ein genialer Gedankengang. Wenn man z.B. Das halbe Stadion leer lässt, hat man noch weniger Konflikte und noch mehr Platz für Pufferzonen. Lewentz sollte aber die Sache zusende denken: Keine Fans mehr rein lassen, das ganze Stadion eine mit Schnittlauch gefüllte Pufferzone. Garantiert keine Krawalle. Das Alkoholproblem ist dann auch gelöst. Und Lewentz erhält das Bundesverdienstkreuz. Mindestens.



Beitragvon Otto78 » 26.06.2015, 13:26


An wem reagieren sich die Beamten dann ab? Die kommen doch beim Fußball extra so zahlreich zum Einsatz um für G7-Treffen geübt zu sein :D
Egal was passiert ich bleibe treu




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