Informationen von Fanclubs, Fanregionen und vom FCK-Fanbetreuer.

Beitragvon Gerrit1993 » 26.04.2023, 20:31


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Umläufe geschlossen: Sektorentrennung gegen Rostock

Im Vorfeld des Heimspiels gegen den F.C. Hansa Rostock am Samstag, 29. April 2023, möchte der 1. FC Kaiserslautern seine Fans nochmal über Besonderheiten zu diesem Spieltag informieren. Neben einer Sektorentrennung möchten wir auch nochmal zu einem respektvollen und "sauberen" Miteinander aufrufen.

Bereits die komplette Saison über sind die FCK-Fans das Herzstück des Vereins: Insbesondere bei Heim-, aber auch bei Auswärtsspielen sind wir immer wieder aufs Neue überwältigt vom Einsatz, der Unterstützung und der Leidenschaft, mit der Ihr unsere Mannschaft unterstützt! Emotionen sind ein wichtiger Bestandteil unseres Vereins und der Fankultur auf dem Betzenberg. Wenn diese aber in ein unangemessenes oder inakzeptables Verhalten umschlagen, sehen wir uns in der Pflicht auch aufgrund der vielen Beschwerden, die uns in den letzten Wochen erreicht haben, zu reagieren.

Der sichere Stadionbesuch steht für uns an erster Stelle. Jeder FCK-Fan, egal ob mit der Familie oder den Kumpels auf dem Betze, soll mit einem guten Gefühl das Fritz-Walter-Stadion betreten und auch wieder verlassen können. Um diese Sicherheit zu gewährleisten und hier unserer Verantwortung gerecht zu werden, werden wir für das Heimspiel gegen Hansa Rostock Maßnahmen ergreifen, die sich in einigen Punkten vom bisherigen gewohnten Stadionbesuch für unsere langjährigen und treuen Fans unterscheiden werden. Gleichzeitig kann aber so jeder Einzelne von Euch dazu beitragen, die aktuelle Situation zu verbessern.

Wir haben die konkreten Maßnahmen hier für Euch zusammengefasst.

Sektorentrennung im Stadion

Die Westkurve ist die Heimat unserer treuesten Fans, das Stimmungszentrum des Fritz-Walter-Stadions, das die Massen antreibt. Verständlich, dass jeder Stadionbesucher ein Teil davon sein möchte. Da die Westkurve durch die missbräuchliche Weitergabe von Tickets speziell in den 1er und 2er Blöcken regelmäßig überfüllt ist, haben wir bereits Ende Februar einen Zaun ausgetauscht, um dieser Überfüllung entgegenzuwirken.

Da sich weiterhin viele Menschen mit Tickets für die Süd-, Ost- oder Nordtribüne unrechtmäßigen Zutritt in die Blöcke und auf die Tribüne der Westkurve verschaffen, müssen wir als Verein weitere Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit in diesem Bereich zu gewährleisten. Daher wird es beim Heimspiel gegen Rostock zu einer Sektorentrennung kommen. Das bedeutet, dass der Umlauf an den Übergängen zwischen der Nord- und Westtribüne sowie zwischen der West- und Südtribüne geschlossen wird, so dass es beispielsweise nicht möglich ist, mit einem Ticket für die Nordtribüne in die Westtribüne zu gelangen.

Um es übersichtlich und verständlich zu halten, haben wir hier für Euch aufgelistet, welchen Einlass ihr im Rahmen des Heimspiels gemäß Eurem Ticket nutzen müsst und in welche Bereiche ihr damit Zutritt habt:

Westtribüne (Block 5, 6, 7, 8, 9, 10): Einlass nur über das Horst-Eckel-Tor; Zugang zum Umlauf West; kein Zugang zu anderen Tribünen möglich (Umlauf gesperrt)

Nordtribüne (Block 11, 12, 13, 14, 15, 16):
Einlass nur über das Ottmar-Walter-Tor; Zugang zur Krombacher Fanhalle Nord; kein Zugang zu anderen Tribünen möglich (Umlauf gesperrt)

Südtribüne (Block 1, 2, 3, 4): Einlass nur über die Eingänge der Südtribüne und das Werner-Kohlmeyer-Tor (Ecke Süd/Ost); Zugang zur Süd- und Osttribüne möglich (mit Ausnahme des Gastfanbereichs); kein Zugang zur Nord- oder Westtribüne

Osttribüne Heimbereich (Block 19, 20, 21, 22): Einlass nur über die Eingänge der Südtribüne und das Werner-Kohlmeyer-Tor (Ecke Süd/Ost); Zugang zur Süd- und Osttribüne (mit Ausnahme des Gastfanbereichs); kein Zugang zur Nord- oder Westtribüne

Osttribüne Gastfanbereich (Block 17, 18): Einlass nur über das Werner-Liebrich-Tor (Ecke Süd/Ost); Zugang zur Osttribüne (mit Ausnahme des Heimfanbereichs); kein Zugang zu anderen Tribünen möglich

Durch die Einrichtung der Sektorentrennung ist der Fanshop in der Südtribüne vor und während des Spiels ausschließlich für Besucher der Süd- und Osttribüne zugänglich. In der Fanhalle West und in der Krombacher Fanhalle Nord können Fanartikel an den jeweiligen Fanbuden erworben werden.

Die Sperrung der Übergänge wird mit Spielende aufgehoben, so dass beispielsweise ein Besuch der Krombacher Fanhalle Nord oder des Fanshops in der Südtribüne nach dem Spiel für alle Stadionbesucher, unabhängig des Tickets, möglich ist.

Einhaltung von Hygienestandards

Bei den vergangenen Heimspielen ist es im Fritz-Walter-Stadion sehr häufig zu Fällen von "Wildpinkeln" gekommen. An dieser Stelle möchten wir explizit darauf hinweisen, dass im Fritz-Walter-Stadion ausreichend sanitäre Anlagen zur Verfügung stehen und wir von jedem Stadionbesucher so viel Disziplin erwarten, diese Örtlichkeiten bei Bedarf auch aufzusuchen. Da es nicht nur äußerst unhygienisch und ekelerregend ist, sondern auch nicht von einem respektvollen Umgang miteinander zeugt, behalten wir uns bei weiteren Vorfällen von „Wildpinkeln“ vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und auch Stadionverbote auszusprechen.

Quelle: fck.de


Ergänzung, 28.04.2023:

Fanvertreter üben Kritik an geplanter Sektorentrennung

Das Fanbündnis 1. FC Kaiserslautern und der FCK-Fanbeirat haben ein Statement zur angekündigten Sektorentrennung im Fritz-Walter-Stadion veröffentlicht. Die Fanvertreter kritisieren sowohl die (fehlende) Kommunikation als auch die Maßnahme an sich.

Die Stellungnahme im Wortlaut (veröffentlicht u.a. auf Facebook):

Für Bewegungsfreiheit in unserem Stadion -
Keine Sektorentrennung auf dem Betze!


Mit einer Mischung aus Verwunderung und Entsetzen haben wir die Pressemeldung des Vereins zur "neuen Sektorentrennung" zur Kenntnis genommen.

Verwundert deshalb, weil die Maßnahmen aus unserer Sicht äußerst überhastet, sehr aktionistisch und wenig durchdacht wirken. Entsetzt, weil diese "Lösung" ohne irgendeine Rücksprache oder gar im Dialog mit Fanvertretern getroffen wurden

Dass die aufgeführten Probleme einer überfüllten Westkurve - speziell in den 1er-Bereichen - bei manchen Heimspielen bestehen, möchten wir an dieser Stelle überhaupt nicht leugnen oder gar wegdisktuieren. Ebenso empfinden wir es als positiv, wenn sich über die Abläufe im Spieltagsbetrieb Gedanken gemacht wird, um ein sicheres und reibungsloses Stadionerlebnis für alle zu gewährleisten.

Unserem Verständnis entspricht es jedoch, dass unser Verein bei Themen dieser Tragweite vorher in den offenen Dialog tritt, mit uns Fans spricht und versucht, gemeinsame Lösungen zu erarbeiten anstatt vollendete Tatsachen zu präsentieren.

Dass geschlossene Umläufe oder gar Zäune die aktuellen Probleme nicht beheben, ist bereits am neuen Zaun in der Westkurve zwischen den 1er- und 2er-Blöcken zu sehen. Wer genau hinschaut, stellt fest, dass in den 4er-Bereichen der Kurve dieselben Lücken klaffen, wie bereits vor dem Bau dieses Trennzauns.

Ebenso werden geschlossene Tore für die Besucher im Fritz-Walter-Stadion mehr zum Problem als zur Problemlösung. Fans mit Nordtribünen-Karten sind wohl oder übel ab sofort gezwungen, den selben Weg wie die Gästefans zu nehmen oder zumindest am Gästeblock vorbei zu laufen. Darüber hinaus ist es Anhängern ohne Westkurven-Karten nicht mehr möglich, die zahlreichen Stände hinter der Kurve zu besuchen - sei es der e.V.-Infostand zur höchst erfolgreichen Mitgliederkampagne, die Stände der Ultra-Gruppen, das sozialpädagogische Fanprojekt oder die Fanbude. Dagegen ist das beim Traditionstag viel beachtete FCK-Museum für Fans aus dem Westen und Norden ab sofort nicht mehr erreichbar. Und von der Zugänglichkeit des Fanshops wollen wir gar nicht erst sprechen.

Ebenso wird sich die Einlasssituation speziell am Horst-Eckel-Tor der Westkurve weiter verschärfen, da die Tribüne mit der größten Kapazität im Stadion nicht mehr durch andere Eingänge im Süden oder Norden entlastet werden kann.

Neben diesen exemplarisch aufgeführten Problemen werden durch eine solche Hauruck-Aktion nicht nur über Jahrzehnte gewachsene Spieltagsrituale und Strukturen mit einem Schlag zu Nichte gemacht, nein, das Spieltagserlebnis vieler Stadionbesucher wird dadurch auch erheblich geschmälert: Ein gemeinsames Bier vor dem Spiel im Stadionumlauf zwischen Westkurven-Jungspund und Südtribunen- Oldie fällt für viele genauso flach wie ein Besuch der beliebten Fressbuden in der Fanhalle Nord. Familien, Freundeskreise oder Bekannte von unterschiedlichen Tribünen werden durch die Maßnahmen auseinandergerissen und es geht ein großer Teil des Gemeinschaftsgefühls auf dem Betze verloren.

Dabei zeichnet sich unser Fritz-Walter-Stadion seit eh und je dadurch aus, dass sich das Publikum der verschiedenen Tribünen vor dem Spiel durchmischen kann, dass man miteinander spricht und dass es eben keine strikte Trennung zwischen den verschiedenen Fangenerationen und -typen gibt. Das sorgt für Verständnis, Austausch und letztendlich für ein wertvolles und wichtiges Miteinander.

Wir fordern deshalb den Verein auf, die Sektorentrennung umgehend zu verwerfen und gemeinsam mit uns Fans eine geeignete Lösung zu finden.

Für einen freien Stadionumlauf auf dem Betze!

Fanbündnis 1. FC Kaiserslautern
Fanbeirat 1. FC Kaiserslautern

Quelle: Der Betze brennt / FCK-Fanbeirat / Fanbündnis FCK

Weitere Links zum Thema:

- Umläufe geschlossen: Sektorentrennung gegen Rostock (fck.de)


Ergänzung, 30.04.2023:

FCK kündigt Dialog wegen umstrittener Sektorentrennung an

Der 1. FC Kaiserslautern hat gegen Hansa Rostock erstmals die Tribünen-Umläufe des Fritz-Walter-Stadions geschlossen. Der Verein will nun in die Analyse gehen und den Dialog mit den Fans suchen.

"Vom Sicherheitsmanagement habe ich ein erstes positives Feedback bekommen, dass alles diszipliniert abgelaufen ist und wir mehr Luft gehabt hätten als bei den vorherigen Heimspielen. Auch die Fluchtwege seien so frei geblieben wie selten, das war gut zu hören", erklärt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen auf Nachfrage von Der Betze brennt. Ob die Umläufe auch bei kommenden Heimspielen geschlossen bleiben, vermochte Hengen noch nicht zu sagen. Dazu stünden jetzt Analysen und Gespräche an - auch mit den FCK-Fans, die die Maßnahme vor und während dem Heimspiel gegen Rostock (0:1) scharf kritisiert hatten.

Bereits am Freitag hatten der FCK-Fanbeirat als Vertreter der über 320 offiziellen Fanclubs und das Fanbündnis FCK, dem unter anderem die Ultragruppen angehören, in einer Stellungnahme die fehlende Kommunikation sowie die Maßnahme an sich bemängelt. Am Samstag folgten große Spruchbänder in der Westkurve: "FCK 2023: Lieber Trennzäune bauen als gemeinsame Lösungen erarbeiten", "Die FCK-Familie zäunt man nicht ein" und "Problemlösung an der falschen Stelle: Für einen freien Stadionumlauf" war darauf zu lesen.

Hengen hat die Kritik registriert und kündigt nun an, doch noch den Dialog suchen zu wollen: "Wir haben jede Woche unsere Spieltags-Nachbesprechung. Wir werden alles genau analysieren, auch wie der Einlass funktioniert hat. Ich habe schon gehört, dass es vor der Westkurve nicht so voll gewesen sein soll, wie sonst. Selbstverständlich werden wir nach der Analyse auch mit unseren Fans, dem Fanbündnis und dem Fanbeirat in den Dialog gehen und die Dinge gemeinsam auswerten. Es geht nicht darum, jemanden in seiner Freiheit einzuschränken, sondern es geht einzig und allein um die Sicherheit unserer Fans. Das ist das Allerwichtigste."

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 11.05.2023:

Sektorentrennung bleibt vorerst bis zum Ende der Saison

Die Umläufe des Fritz-Walter-Stadions werden auch bei den beiden verbleibenden Heimspielen des 1. FC Kaiserslautern geschlossen bleiben. Über Lösungen für die kommende Saison will der FCK mit den Fans im Dialog bleiben.

"Die Sektorentrennung, die wir gegen Rostock erstmals durchgeführt haben, wird in dieser Art und Weise auch in den kommenden beiden Heimspielen, also bis zum Ende der Saison, bestehen bleiben. Wir haben natürlich viele Rückmeldungen bekommen nach dem letzten Spiel. Man muss sagen, dass auch sehr viele positive dabei waren. Wir hatten Gespräche mit dem Fanbeirat und der aktiven Fanszene und haben das mit ihnen besprochen. Wir werden jetzt den Rest der Saison die Sektorentrennung so beibehalten. Das hat in erster Linie Gründe der Sicherheit und der Verantwortung", erklärte FCK-Sprecher Stefan Roßkopf bei der Spieltagspressekonferenz auf Nachfrage von Der Betze brennt. Damit werden auch bei den Heimspielen gegen Bielefeld und Düsseldorf Zuschauer und Fans Zutritt zum Stadion nur an der Tribüne erhalten, für die sie im Vorfeld eine Eintrittskarte erworben haben. Einem Fan mit Westkurven-Dauerkarte wird beispielsweise ein Treffen zum Essen in der Fanhalle Nord oder im Fanshop unterhalb der Südtribüne nicht möglich sein. Zum FCK-Museum in der Osttribüne, wo am Samstag ein Empfang der Meistermannschaft von 1998 stattfindet, kommt man ebenfalls nur mit entsprechendem Ticket.

"Werden uns zusammensetzen": Sektorentrennung nicht in Stein gemeißelt

Gegen Rostock waren die Umläufe aus Sicherheitsgründen das erste Mal verschlossen geblieben. Dabei wurden vom FCK-Fanbeirat als gewähltes Sprachrohr der rund 400 offiziellen Fanclubs sowie vom Fanbündnis FCK, in dem die Ultragruppen aktiv sind, neben der Maßnahme an sich vor allem die fehlende Vorab-Kommunikation kritisiert. Mittlerweile hat ein Treffen von Fanvertretern mit Geschäftsführer Thomas Hengen stattgefunden, bei dem beide Seiten Vor- und Nachteile der Maßnahmen sowie mögliche bessere Lösungen erörterten. Zum weiteren Vorgehen erklärte Roßkopf: "Wir werden uns in der Sommerpause nochmals mit den Fans zusammensetzen und dann schauen, wie wir dieses Thema in der kommenden Spielzeit handhaben. Wir werden rechtzeitig kommunizieren, welche Lösungen und Wege wir für die neue Saison gefunden haben."

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 21.07.2023:

Sektorentrennung: Stadion-Umläufe bleiben geschlossen

Die vor drei Monaten eingeführte und bei den Fans umstrittene Sektorentrennung - also die Sperrung der Umläufe im Fritz-Walter-Stadion - bleibt auch in der kommenden Saison zu­nächst bestehen. Darüber hat der 1. FC Kaiserslautern informiert.

Von Seiten des Vereins heißt es am heutigen Freitag dazu: "Nach zahlreichen internen Diskussionen und Auswertungen sowie intensiven Gesprächen mit verschiedenen Fanvertretern, für deren konstruktiven Verlauf wir uns ganz herzlich bedanken, haben die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern entschieden, dass aufgrund der aktuell erwarteten Zuschauerzahlen bei den Heimspielen des FCK die Trennung der einzelnen Sektoren im Stadion aus Sicherheitsgründen zunächst bestehen bleibt. Wir werden die Situation jedoch weiterhin im Hinblick auf alternative Möglichkeiten beobachten und immer wieder neu bewerten."

Die FCK-Verantwortlichen hatten die sogenannte Sektorentrennung im April 2023 nach dem ausverkauften Heimspiel gegen den Hamburger SV beschlossen, um insbesondere einer Überfüllung auf den Stehplätzen der Westkurve vorzubeugen. Bereits zwei Monate zuvor war außerdem in der Fankurve ein zusätzlicher Trennzaun zwischen dem oberen und unteren Bereich eingezogen worden.

Fanshop, Museum, Infostände: Weniger Kontakt hinter den Tribünen

Das Argument der Sicherheit nahmen die Fans an, kritisierten aber zugleich die Umsetzung, die die über Jahrzehnte liebgewonnene Bewegungsfreiheit im Fritz-Walter-Stadion nun teils erheblich einschränkt: Die Stadionbesucher können sich nun vor und während dem Spiel nur noch auf der Tribüne aufhalten, für die sie eine Eintrittskarte besitzen. Ein für viele obligatorischer Besuch im Fanshop an der Südtribüne, an den Fan-Ständen hinter der Westkurve, der Imbissmeile in der Nordtribüne oder dem FCK-Museum in der Osttribüne ist nun nicht mehr möglich. Unter anderem das Fanbündnis 1. FC Kaiserslautern hatte die Maßnahme ebenso scharf kritisiert wie die zum damaligen Zeitpunkt fehlende vorherige Kommunikation. Die Gespräche mit den Fans haben die Funktionäre nun wie von Thomas Hengen angekündigt nachgeholt, aber die Sektorentrennung bleibt bestehen - zumindest fürs Erste, wie es in dem heutigen Statement des Vereins heißt.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon MathiasvunNW » 26.04.2023, 20:45


Noch eine Anmerkung von meiner Seite, an der Ost haben sie gegen den HSV einen zusätzlichen Eingang aufgemacht. Die Ordner haben die Tickets mit einer Art Smartphone abgescannt. Wäre das nicht eine Lösung für den Blockeingang?
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon Berger » 26.04.2023, 20:46


Durch die Sektoren Trennung, muss ich über das Ottmar-Walter-Tor auf die Nord. Wie muss ich da vom Bahnhof aus laufen? Ich möchte nicht unbedingt mit den Rostock Fans in Kontakt kommen. Geht das auch wenn ich von der Süd kommend an der Ost vorbeilaufe? Kann mir jemand dabei helfen? Habe zwei Mädels dabei, denen ich einen unbeschwerten Stadion Besuch bereiten möchte!
Boyd: in der Box da sind wir bei mir Zuhause :teufel2:



Beitragvon roterteufel81 » 26.04.2023, 20:49


@Berger: Für die Fan Trennung wird sicherlich 1-2x der Kreisel gesperrt, da der Weg der Rostocker da hoch führt. Aber das ist ja nicht weiter wild, weil es bei jedem Spiel mit Fantrennung so ist.

Alle Fans die auf die West hoch wollen müssen ja auch an dem Nadelöhr vorbei.

Polizei ist ausreichend vor Ort. Da passiert nichts.

Edit: Wo ist denn mein halber Beitrag hin?

Da stand eben auch noch eine Wegbeschreibung von mir zur Malzstraße und dass dies der einfachste Weg vom Bahnhof aus ist.
Zuletzt geändert von roterteufel81 am 26.04.2023, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon GoNzO87 » 26.04.2023, 21:20


Vielen Dank an die Verantwortlichen für diese nachvollziehbaren und überfälligen Entscheidungen! :daumen:
Das Reinschmuggeln von Freunden hat tatsächlich Ausmaße angenommen die ich als störend empfinde. Und das meine ich nicht wegen der Enge (das mag ich sogar mehr, als wenn um mich herum zu viel Platz ist) sondern insbesondere wegen meiner subjektiven Wahrnehmung, nach der insbesondere der Anteil an Partybesuchern, die teilweise wirklich ein unverschämtes Verhalten an den Tag legen, bei den gut besuchten Spielen überproportional ansteigt. Gerade gegen den HSV musste ich selbst die Erfahrung machen, dass in dem Bereich in dem wir jedes Spiel stehen sich Leute ausgebreitet haben, denen es hauptsächlich um den Bierkonsum ging. Ich gehe mal davon aus, dass es bei dem Einlasssystem nicht schwer sein sollte Tickets für bestimmte Tribünen auch nur an den entsprechenden Einlässen durch zu lassen.
An den Blöcken selbst waren beim Spiel gegen den HSV ja wesentlich mehr Ordner und die auch besser positioniert als zuvor, aber dem Kartenschmuggeln kann man mit Ordnern nicht Herr werden. Zumindest nicht solange die Zugangskontrolle nur per Augenkontrolle durchgeführt wird.



Beitragvon Briggedeiwel » 26.04.2023, 21:34


@Berger
Für das Ottmar Walter Tor am besten ab dem Kreisel die Malzstraße hochlaufen. Am Ende der Treppe kommt man dann direkt am Eingang Nord hoch. Dann müsst ihr auch nicht an der Ost entlang.
Nie mehr Feng Shui!



Beitragvon Enterhaken » 26.04.2023, 21:56


Na endlich... das wurde auch wirklich Zeit! Vielen Dank! :daumen:
Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.



Beitragvon Berger » 26.04.2023, 22:01


Danke an Briggedeiwel und roterteufel81. Werde wohl über Malzstrasse hochgehen. Ist nicht mein normaler Weg, aber beim Gedanken an der Ost vorbei zu müssen fühle ich mich nicht wohl.
Boyd: in der Box da sind wir bei mir Zuhause :teufel2:



Beitragvon Jacob » 26.04.2023, 22:03


Ich bin wirklich positiv überrascht, dass der FCK aktiv wird.
Ich würde auch Drehkreuze vorm Block bevorzugen, aber vielleicht kommt das ja noch und man hat jetzt eine kurzfristige Lösung gefunden.
Gegen den HSV hab ich mich in 8.1 nicht wirklich sicher und wohl gefühlt, vor allem vor dem Spiel. Im Spiel vergisst man das dann.
Und ich bin niemand, der Platzangst hat oder ein Problem mit Enge.

Die Überfüllung trägt auch zur zunehmenden Aggressivität untereinander bei. Rücksicht und Verständnis für andere findet man immer weniger.
Und ja, man merkt,dass die Eventies in den 1er-Blöcken überhand nehmen. Ich bilde mir ein, diese nach Jahren Erfahrung zu erkennen. Da geht's dann nur um Selfies und Saufen. Von denen hat man in der 3.Liga nix gesehen, aber das kommt leider mit dem Erfolg.
Und wenn du dann liest, dass Leute in deinem Block angepisst werden, dann fragst du dich echt, was für Tiere da mit dir im Block stehen. Da ist jeder Sack Zement intelligenter.
Sollte das nochmal vorkommen, hoffe ich, dass es gelingt diese Asozialen für immer auszuschließen.
Genauso sollte versucht werden, gegen die Becherwerferei vorzugehen. Nix gegen ne spontane Bierdusche bei nem Tor, aber diese mutwillige Schmeisserei ist einfach zum Kotzen.



Beitragvon Dütsi » 26.04.2023, 22:36


Es werden echt Leute im Block angepisst? Ich dachte es geht eher um die Pinkler in den Gängen und sowas…abartig



Beitragvon Block7 » 26.04.2023, 23:02


Wie man meinem User Namen entnehmen kann stehe ich in Block 7, um genau zu sein in 7.2. Dort tummelt sich ja bekanntlich auch eine Ultragruppe.
Es gab einen Spieltag, gegen Fürth oder Sandhausen, kann mich nicht mehr genau erinnern, hier wurden ALLE kontrolliert und jeder der in unseren Block wollte musste seine Karte zeigen. Und da spielte es keine Rolle ob der Ordner mich schon seit Jahren kennt oder ich zum ersten Mal vor Ort war.
An dem Tag wurde laut der Aussage unseres Ordners im Block im Zuge einer Zertifizierung seitens DFB und DEKRA ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass die Zuschauer kontrolliert werden, auch wenn sie nur zum pinkeln nochmal raus gingen und wieder in den Block wollten. Interessant war, dass ich nicht eine dieser nervigen Kackfahnen vor der Nase hatte.
Das zeigt mir, dass von den Ultraboys kaum einer ne Karte für 7.2 hat und in dem Block nichts verloren hat, weshalb ich verstehen kann, wenn sich Leute aufregen wenn die Kevins ihre Fähnchen wedeln. Und meist auch noch dann, wenn es gerade ne Torchance gibt und ich es gern gesehen hätte. Mal gespannt ob wir die Jungs Samstag auch wieder im Block antreffen, aber so wird’s wohl kommen, da es meist kein Problem ist, wenn die ersten Mal drin sind und dann einer raus geht und ein Stoß Karten zu seinen homies bringt die vorm Klo warten.
Gegen Hamburg wars dann auch wieder ganz nett, Stadion ausverkauft, ganz oben in der Ostkurve ist alles leer und auf unserem Treppenaufgang stehen sie sich die Füße platt. Und dann noch Leute, die man vorher noch nie im Block gesehen hat. . Die Ordnerin natürlich überfordert macht nichts, hätte das aber sicherlich durch kontrollieren der Karten verhindern können und hätte sie auf ihren Platz in 9.4 geschickt. Warum sie nicht mal die Karten kontrolliert hat, als sie auf der Treppe standen versteh ich auch nicht.

Naja, man darf gespannt sein, würde mich freuen wenn sich hierbei auch was ändert, würde gerne mal wieder ein Spiel ohne Fahne vor der Nase schauen.

Übrigens, wär so ein Bierbecher Assi wie vor kurzem in Zwickau neben mir oder ich hätte das gesehen, ich hätte ihm leider die Nase verbogen. Das sind auch so Typen die kein Mensch braucht, dem Verein sogar Punkte kosten und damit nichts im Stadion verloren haben. Gegen die Becherwerfer gibt es leider zu wenig Courage …



Beitragvon Schlossberg » 26.04.2023, 23:35


Wenn man sich jetzt ENDLICH mal der Sicherheitsproblematik annimmt, ist das erfreulich.

Wie ich lese, ist vorgesehen, nach Spielende die Blocktrennung aufzugeben.
Das sollte m. E. noch einmal gut überlegt werden, speziell was den Bereich Nord betrifft.

Im Korridor zwischen der Nordhalle und dem Durchgang zur West herrscht selbst bei weniger gut besuchten Spielen gerade kurz nach Spielende erhebliches Gedränge. Gleichzeitig sind mehrere Stationen für Bratwurst, Pommes und Schnitzel in Betrieb. Sollte dort etwas in Flammen aufgehen, ist fraglich, ob die Menschenmengen schnell genug ins Freie gelangen könnten.
Wem das noch nicht gefahrdrohend genug ist, der kann sich vorstellen, eine in Panik geratene Aushilfskraft hinter einer Theke würde versuchen, brennendes Öl mit Wasser zu löschen.



Beitragvon roterteufel81 » 26.04.2023, 23:35


Dütsi hat geschrieben:Es werden echt Leute im Block angepisst? Ich dachte es geht eher um die Pinkler in den Gängen und sowas…abartig


Laut Berichten hier im Forum wurde beim Heimspiel gegen den HSV eine junge Dame in der West von hinten angepinkelt.

Ansonsten begrüße ich sämtliche Maßnahmen des Vereins, weil es leider mal wieder auch auf längere Zeit nicht möglich war an die Vernunft und das benutzen von Hirn zu appellieren.

Der Zaun zwischen 2 und 3, nun die Blocktrennung, alles der Verdienst derjenigen welchen, die sich einfach an nichts halten wollen.

Schmuggeln, Werfen, Pinkeln, Wedeln, Pöbeln,…

Anscheinend wird das gute Benehmen bei einigen Vielen vorm Betreten des Stadiongeländes weggeworfen.

So ist das dann leider. Die Gelackmeierten sind wie immer die ehrlichen Normalen.

Als Nächstes folgt dann das generelle Alkoholverbot im Stadion. Bringt zwar nix für das Klientel, da die sich dann schon vorm Stadion noch härter wegschädeln, aber auch hier wird dann die Masse wieder wegen der Minderheit Einbußen haben.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon Mittelhaardt » 26.04.2023, 23:52


Es ist sehr schade, dass viele jetzt nicht mehr vor dem Spiel in der Nord etwas essen können.

Wie wäre es mit damit:
Drehkreuze im Umlauf zwischen West und Süd bzw. Nord, die man pro Karte genau ein mal pro Spiel Richtung West passieren kann.
Somit kann jeder vorher im Norden/Süden essen, wie all die Jahre davor, aber die Karte lässt einen nur genau einmal rüber. Somit ist der Schmuggel unterbunden.

Block7 hat geschrieben:eine dieser nervigen Kackfahnen vor der Nase hatte.

Du stehst in 7.2 und beschwerst dich, dass dort Fahnen geschwenkt werden, von Gruppen die quasi schon dort sind, seit der Oberrang gebaut wurde.
Das erinnnert mich an Städter, die aufs Dorf ziehen und sich beschweren, dass der Hahn kräht.



Beitragvon charty1972 » 27.04.2023, 00:10


Ich fände auch Videoüberwachung und Stadionverbot für all jene Typen mit der Intelligenz einer Schmeißfliege wichtig, die ihre Bierbeche werfen. Das nimmt echt überhand, man kommt fast jedes Spiel mit versifften Klamotten aus der West. So einen Becher willst du auch nicht auf den Kopf kriegen.
Ich habe auch den Eindruck, dass mit den höheren Zuschauerzahlen leider auch wieder mehr Gesocks in der West unterwegs ist. Im letzten Spiel standen mehrere Typen hinter uns, die permanent allerübelste Schimpftiraden auf die Gegner losgelassen haben. Echt gruselig war das.
PS. Bin seit 1990 fast jedes Spiel in der West...
FCK-Mitglied und Fan aus Leidenschaft. Seit 1990 immer dabei. 2 Deutsche Meisterschaften, Pokalsiege, Ab- und Aufstiege. Gegen Barca, Ajax und Sheffield Wednesday. Gegen Roter Stern Belgrad, Eindhoven und die Rangers, aber auch gegen Sonnenhof-Großaspach, den SC Verl und Türkgücü München. :teufel2:



Beitragvon Ali Mac » 27.04.2023, 00:28


Mich nervt das Gedränge auch in 7.1.
Und ich finde es richtig und wichtig, dass etwas gemacht wird.

Ich kann mir vorstellen, dass der FCK auch Druck bekommen hat und kurzfristig eine Lösung finden musste, auch wenn diese nicht optimal ist.

Vor dem Spiel treffe ich mich gerne mit Leuten in der Fanhalle, die auf der Nord sitzen.
Das wird dann natürlich unterbunden werden.
Auch wenn man zusammen zum Spiel fährt und sich dann früh trennen muss.

Aber SICHERHEIT muss eben immer großgeschrieben werden.

Dass es so weit kommen muss ist schade.

Ich bin mir sicher, dass das kein Dauerzustand werden wird, mit der Sperrung der Umläufe.
Das installieren von Drehkreuzen und die Ausgabe von Marken beim Verlassen des Blockes, wie z.B. in der Allianzarena, sind auch funktionierende Systeme, wenn auch etwas befremdlich.

Am Ende dreht es sich lediglich um die Blöcke in der West.
Ein bautechnischer Umbau wird auch finanziell kein Hexenwerk sein.

Mein Dank gilt allen, die sich nicht an die einfachsten Regeln halten konnten.
Ole Rot Weiß.
So laaft die Gschicht



Beitragvon Miro.Klose » 27.04.2023, 05:25


roterteufel81 hat geschrieben:
Dütsi hat geschrieben:Es werden echt Leute im Block angepisst? Ich dachte es geht eher um die Pinkler in den Gängen und sowas…abartig


Laut Berichten hier im Forum wurde beim Heimspiel gegen den HSV eine junge Dame in der West von hinten angepinkelt.


Korrekt. Das Mädel was hinter mir in 7.1 war das Opfer, aber im Nachhinein hat man auch von Bechern mit Urin gehört die geflogen sein sollen



Beitragvon Chaosteufel » 27.04.2023, 07:07


Bedeutet das, dass man als Westkurvenbesucher bzw als Südkurvenbesucher nun nichtmehr in den Fanshop kommt?
Bin mir gerade nicht sicher auf welcher Seite des Zaunes der Shop ist. Oder sind dann etwa beide Seiten offen und es kommt zu einem regen Durchflussverkehr im sowieso immer überfüllten Laden?

Edit: wer lesen kann ist klar im Vorteil. Die Frage wurde bereits im Artikel beantwortet.
Mehrere Stellen an denen man Fanartikel erwerben kann finde ich gut und Umsatzsteigernd.

Gerade die ältere Generation an Westkurvlern sitzt auch mal vor dem Spiel gerne in der FAN-Halle Nord und begeht Ihr 2 wöchentliches Ritual mit Essen, trinken, Freunde treffen und dann gemeinsam auf den Stehplatz zum Spiel anschauen. Nimmt man sich hier nicht vielleicht Umsatz weg? am Fresstand in der West steht es sich halt nicht so gemütlich wenn man von Stadioneröffnung bis Spielbeginn vor Ort ist.

Als langjähriger Weststeher habe auch ich bemängelt, dass gerade bei Topspielen wieder vermehrt Eventfans in der West rumschwirren.
Auf der anderen Seite müsste ich lügen wenn ich sagen würde, dass ich in meiner Jugend (zu einer Zeit als man an eine 7er oder 8er Karte nur durch Tod, Erbschaft oder Raubmord gekommen ist) nicht auch den einen oder anderen Kumpel mit in den Block gebracht habe. Einige davon sind so in der Atmosphäre aufgegangen, dass sie danach teilweise fanatischere Fans wurden als ich und heute fester Bestandteil der Kurve sind.
Auch damals war der Betze oft ausverkauft und es war kuschelig im Block. Aber eventuell wurde das ganze etwas entschärft durch die Wellenbrecher/Metallklappsitze die alle 2 Reihen angebracht waren.(Eventuell auch durch die Blocktrennung?)

Natürlich sind die vermehrten alkoholischen Ausschweifungen von Leuten die (weil sie nur selten auf den Berg gehen) nicht wissen wieviel Sie vor dem Spiel vertragen und Wildpinkeln eine riesen Sauerei und jeder der so etwas macht gehört achtkantig aus dem Block geschmissen (gerne auch in Selbstjustiz).
Nebenbei auch das gab es früher schon, auch wenn der FCk so tut als wäre das ein neues Phänomen.

Jedoch generell den Leuten den Stadionrundlauf nichtmehr zu ermöglichen (Was ist mit dem Museum?) finde ich falsch.
Leider habe ich persönlich aktuell keine ausgereifte Idee wie man dem ganzen sonst Herr werden soll, aber einige der hier aufgeführten Ideen finde ich durchaus diskutierenswert.
Das der Spruch "es gibt Tage an denen verliert man und dann gibt es Tage, da gewinnen die anderen!" nicht nur die Idee eines verrückten Philosophen ist, habe ich in meiner Zeit am Betze viel zu oft am eigenen Leib erlebt.



Beitragvon Block7 » 27.04.2023, 07:31


@Mittelhaardt

Ich geb dir recht, dass in dem Block schon vorher Fahnen waren, alles gut. Da stand ich auch mittendrin, aber darum gehts mir doch gar net.
Wenn die Leute darin nichts zu suchen haben, dann brauchen se auch net ihre Fahnen reinschleppen und können die woanders wedeln.
Haben die Karten für den Block, dann is es so und ich würde mich damit abfinden oder den Block wechseln. So ist es meiner Meinung nach was anderes. Zudem die in 7.1 gehen könnten, das würde ein besseres Bild geben :daumen:
Hättest du richtig gelesen, hättest es auch verstanden.



Beitragvon Dropkick » 27.04.2023, 07:42


Danke FCK, das wurde höchste Zeit!

Wenn es nach mir ginge müssten auch alle offensichtlich Betrunkenen direkt draußen bleiben. Davon gibt es mehr als genug und einige schaffen es ja auch schon vor dem Spiel nicht mehr aus eigener Kraft auf die Tribünen.

Ein weiteres Übel sind die Kiffer. Da wird sich während des Soiels in direkter Nachbarschaft von Kindern ein Joint reingezogen. Auch das ist keine Seltenheit mehr. Der Geruch von Gras (nein, damit meine ich nicht den Rasen) ist allgegenwärtig.

Mit dem Erfolg sind leider auch vermehrt Assoziale zurückgekehrt. Das war zu erwarten.



Beitragvon Block 9 » 27.04.2023, 07:45


Ich freue mich, dass in der Westkurve endlich geregelte Verhältnisse sein werden. Ich ich noch dort war, gerade in der Aufstiegssaison 2009 und danach, war es ähnlich mit den Eventies, die spürbar "anders" waren.
Allerdings sollte mach auch bedenken, was das für andere Leute bedeutet. Gerade bei einem Risikospiel wie gegen Rostock.
Wir z.B. wohnen in der Malzstraße und müssen mit zwei kleinen Kindern (3 und 4) in den Familienblock (1.1, Süd/Ecke Ost). Wir müssen nun, statt unseren gewohnten Weg durch die Nordtribüne, mit Pizza für die Kleinen, am Gästeblock vorbei, um zu unserem Block zu kommen. Mit den Kids gemütlich hinsetzen ist auch futsch.
Ich hoffe daher, dass das eine einmalige Sache ist, um den Personenflow kennen zu lernen um dann in der Folge sinnvollere Maßnahmen zu treffen.
Ich kenne zwei Personengruppen, deren Kinder in der West stehen und die Karten für beide Längstribünen haben. Auch die können nun nicht mehr die über Jahre lieb gewonnenen Pregame-Routine in der Nordtribüne machen, sondern müssen komplett alleine hoch. Also die Kids, Familie 1 und Familie 2 auf jeweils drei verschiedene Tribünen, anstatt alle zusammen.
Mit einem Idioten zu diskutieren ist, als spiele man mit einer Taube Schach: Egal wie gut beide spielen; am Ende schlägt sie zweimal mit den Flügeln, wirft dabei alle Figuren rum, kackt auf das Brett und stolziert weg, als hätte sie gewonnen.



Beitragvon DubbeDeiwel » 27.04.2023, 07:47


Oh Mist :nachdenklich: ,
ich (Dk West) treffe mich immer mit (ältern :wink: ) Freunden (DK Nord) in der Fan-Halle.
Und auch mit meinen Bekannten (spontane Karten Süd) geht da nix ...

Ich hoffe da findet sich langfristig eine andere Lösung (z.B. Drehkreuz West-Blöcke), denn sonst ist es ein echter Negativpunkt beim Stadionbesuch.
:teufel2: ... und mir war klar, ich werde nie allein sein.
Wir werden eins sein. Ich und die Männer in Rot :teufel2:



Beitragvon Devils-Supporter » 27.04.2023, 07:51


Es gibt auch Systeme (ich meine auf Schalke und in Frankfurt) bei denen die Zuschauer mit Karten für den Heim-Stehlplatzbereich am Eingang (also beim scannen des Tickets) ein Bändchen bekommen. Nur mit dem Bändchen kommt man dann in die Stehplatz-Blöcke. Das ist eine relativ einfache Lösung, die man ohne bauliche Veränderungen umsetzen könnte.
Man wird sehen wie sich das schließen des Umlauf auswirkt. Eine Wanderung x.2-4 > x.1 ist ja so immer noch möglich. Die könnte man mit Bändchen für 6-10.1 komplett unterbinden und könnte sogar den Umlauf offen lassen.
Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern. Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn!



Beitragvon Lautern-Fahne » 27.04.2023, 08:31


@Devils Supporter
Stempel wäre mir zwar lieber, aber das ist ein absolut gangbarer Weg. Glaube auch nicht, dass die Bereiche dauerhaft dicht bleiben. Der Verein braucht halt Zeit solche Maßnahmen umzusetzen.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon derBetzeIgel » 27.04.2023, 08:38


Da wünscht man sich glatt die 3.Liga Zeiten zurück :lol: Das waren zum Teil echt entspannte Stadionbesuche mit Blick auf die Zuschauer (von den Spielen abgesehen) 8-) Es freut mich ja auch, dass mit dem Erfolg wieder mehr Zuschauer ins Stadion kommen, aber bei manchen "neuen" FCK-Fans muss man sich manchmal echt fremdschämen. Das mit dem "Wildpinkeln" ist ja mehr als asozial!!!




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