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Beitragvon Thomas » 05.03.2023, 19:21


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FCK-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Erfurt; Foto: FCK

Mitgliederforum zur neuen Vereinssatzung am 19. März

Im Sommer soll im Rahmen einer Außer­ordentl­ichen Mit­glie­der­versammlung eine neue Ver­einssatzung für den 1. FC Kaiserslautern e.V. verabschiedet werden. Der fertige Entwurf wird am 19. März erstmals vorgestellt und diskutiert. Für diesen Tag haben Vorstand und Aufsichtsrat die FCK-Mitglieder mit folgendem Rundschreiben eingeladen:

Der 1. FC Kaiserslautern e.V. lädt ein: Mitgliederforum zur Vorstellung des Entwurfs einer neuen Vereinssatzung

Bereits in den Berichten der vergangenen Jahreshauptversammlungen wurde durch den Vorstand angekündigt, dass eine Prüfung der Vereinssatzung vorgenommen und daraufhin eine Anpassung dieser erarbeitet wird.

Der Vorstand sowie der Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern e.V. laden nunmehr - wie ebenfalls zugesagt - die Vereinsmitglieder zu einem Mitgliederforum ein, um den vorliegenden neuen Entwurf der Vereinssatzung vorzustellen und den Mitgliedern ausführlich darzulegen.

Diese Satzungsänderungsvorschläge basieren auf dem Ergebnis der Arbeit des Satzungs­ausschusses und der nachfolgenden Einbeziehung aller Vereinsgremien.

Die geplanten Neuregelungen enthalten in Summe eine Vielzahl von Anpassungs- und Änderungsvorschlägen und werden zusätzlich kurzfristig vor dem Mitgliederforum im Online-Mitgliederbereich, der unter https://shop.fck.de zu finden ist, veröffentlicht.

Das Mitgliederforum findet am Sonntag, 19. März 2023, ab 11.00 Uhr im Presseraum des Fritz-Walter-Stadions statt.

Um einer größtmöglichen Anzahl an Mitgliedern die Vorstellung der Änderungsvorschläge zu ermöglichen, wird das Mitgliederforum zusätzlich live und digital über den YouTube-Kanal des 1. FC Kaiserslautern übertragen. Die Veranstaltung wird zum Veranstaltungszeitpunkt über den Link https://news.fck.de/Livestream zu erreichen sein.

Wir bitten bereits heute um Verständnis, dass Wortmeldungen und Nachfragen im Rahmen des Mitgliederforums lediglich durch Teilnehmer erfolgen können, welche vor Ort am Mitgliederforum teilnehmen.

Zur Vorbereitung eines geordneten Ablaufs der Veranstaltung werden alle Teilnehmer, welche vor Ort am Mitgliederforum teilnehmen möchten, um Anmeldung per Mail bis Sonntag, 12. März 2023, an mitgliederforum@fck.de gebeten.

Da der Zugang zum Forum ausschließlich FCK-Mitgliedern vorbehalten bleibt, bitten wir darum, den Mitgliedsausweis mitzuführen. Sollte noch kein Mitgliedsausweis vorliegen, bitten wir um eine Mitteilung in der Anmeldemail.

Die Vereinsführung des 1. FC Kaiserslautern e.V. freut sich über eine rege Teilnahme und auf einen intensiven Austausch mit den Mitgliedern.

Mit sportlichen Grüßen

Rainer Keßler, Aufsichtsratsvorsitzender
Wolfgang Erfurt, Vorstandsvorsitzender

Quelle: Der Betze brennt / FCK e.V.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon kl-mz » 16.03.2023, 23:31


Kommt noch jemand da hin?
Ist ja eher ein Termin für die Nerds und masochisten.
Grüße
kl-mz



Beitragvon ExilDeiwl » 19.03.2023, 12:36


Tja, Du wcheinst Recht zu haben. Das Thema hat hier leider keinerlei Resonanz… Weiß jemand, ob das Thema „Teilnahme an der Mitgliederversammlung über Bild- und Tonübertragung“ schon behandelt wurde? Ich konnte nicht von Beginn an dabei sein und fände es gut und zeitgemäß, wenn das standardmäßig vei jeder Mitgliederversammlung ermöglicht würde. Der aktuelle Vorschlag geht ja eher dahin, dass es von der Gnade der Vereinsführung abhängt, ob eine hybride Veranstaltung angeboten wird…
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon kl-mz » 19.03.2023, 15:11


Ja, das wurde besprochen und der Verein möchte hier moderner werden. Der Vorstand möchte das,so habe ich das verstanden. Es könnte dauerhaft kommen, aber es muss gut vorbereitet werden und vielleicht geht das noch nicht zur nächsten JHV. Es wurde nicht versprochen, aber es wird wohl kommen, wenn Technik Prozesse soweit sind. Aber nicht alle die da waren finden diesen Weg auch gut.

Es bietet Vor-und Nachteile und Risiken für Leute, die dann öffentlich etwas sagen. Ich gehe davon aus, dass meine Beiträge heute zum Beispiel sicher divers gesehen werden. Da kann auch schnell ein shitstorm entstehen. Und jedes Mitglied sollte hier geschüttzt werden. Wie auch immer das geht.
Grüße
kl-mz



Beitragvon Lautern-Fahne » 19.03.2023, 15:32


@kl-mz

Warst du der Redner, der sich zu Themen wie der Nachwahl von ARs oder Rechte von im Vereinsausschluss befindlichen Mitgliedern geäußert hat?
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon kl-mz » 19.03.2023, 15:49


@lautern-fahne. Da meinst du wohl einen anderen, aber den fand ich auch gut. Ich war der verpeilte Typ mit dem zu bunten Trikot. Sorry, dass ich dich hier enttäuschen muss :)
Grüße
kl-mz



Beitragvon Lautern-Fahne » 19.03.2023, 17:57


@kl-mz

Du beteiligst dich, dass ist wichtig. Davon leben Vereine. Ich finde die Mitgliederforen sehr gelungen. Man kann einfach bestimmte Themen besser besprechen und hat einen Draht zu den Mitgliedern. Ich hoffe, dass die in die Satzung kommen damit sie auch offizielles Organ sind. Generell gefällt mir das die Clubführung schaut, dass die Leute ins Boot geholt werden. Und klare Kante gesprochen wird.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon ExilDeiwl » 19.03.2023, 20:14


kl-mz hat geschrieben:Ja, das wurde besprochen und der Verein möchte hier moderner werden. Der Vorstand möchte das,so habe ich das verstanden. Es könnte dauerhaft kommen, aber es muss gut vorbereitet werden und vielleicht geht das noch nicht zur nächsten JHV. Es wurde nicht versprochen, aber es wird wohl kommen, wenn Technik Prozesse soweit sind. Aber nicht alle die da waren finden diesen Weg auch gut.

Es bietet Vor-und Nachteile und Risiken für Leute, die dann öffentlich etwas sagen. Ich gehe davon aus, dass meine Beiträge heute zum Beispiel sicher divers gesehen werden. Da kann auch schnell ein shitstorm entstehen. Und jedes Mitglied sollte hier geschüttzt werden. Wie auch immer das geht.


Danke für Deine Rückmeldung! Ich habe das dann auch mitbekommen, als es thematisiert wurde. Ich muss dem Mitglied zwar zustimmen, dass es ein begrüßenswerter Fortschritt sei, aber tatsächlich geht mur der Vorschlag nicht weit genug. Ich würde mir wünschen, dass die digitale Teilnahme an Mitgliedsversammlungen standardmäßig ermöglicht werden (müssen) und nicht nach Gusto des Vorstands. Bei einem Verein mit 23.000 Mitgliedern sollten die Kosten zu stemmen sein und auch das Organisatorische ist bei den Vorlaufzeiten zu einer Mitgliederversammlung sehr wohl zu regeln.

Was Du schreibst über den möglichen Shitstorm über Äußerungen, die man auf einer Mitgliederversammlung macht: das ist bei einer Präsenzveranstaltung doch nicht anders. Für mich wäre der angebliche Schutz der Mitglieder ein vorgeschobenes Argument. Erinnert mich an die Aussage eines ehemaligen Bundesinnenminister, der auch meinte, die Bevölkerung vor Informationen „schützen“ zu müssen. Ich empfinde das zutiefst als anmaßend (und das geht nicht in Deine Richtung, bitte nicht falsch verstehen).
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon kl-mz » 19.03.2023, 22:41


@Lautern-Fahne

Danke. Wenn viele Menschen Interesse haben, dann ist bei den Anmerkungen auch mal eine Perle dabei. Und es gab heute schon ein paar.

Ich kann dir da nur zustimmen. Offenheit ist wichtig und es wird behauptet, dass sich hier etwas getan hat. Ich bin aber nicht nah genug dran um das wirklich einschätzen zu können.

ExilDeiwl hat geschrieben:
... aber tatsächlich geht mir der Vorschlag nicht weit genug. Ich würde mir wünschen, dass die digitale Teilnahme an Mitgliedsversammlungen standardmäßig ermöglicht werden (müssen) und nicht nach Gusto des Vorstands.


Ich verstehe das so, dass man sich das noch offen halten möchte. Vielleicht geht es auch grandios in die Hose und dann hat vielleicht erst mal keiner mehr machen. Ich gehe davon aus, dass die geöffnete Büchse der Pandora nicht mehr geschlossen werden kann. Junge Menschen werden über kurz oder lang das durchsetzen. Aber die einfache Lösung: Mach einen Änderungsantrag auf der Satzungsmitgliederversammlung. Ich glaube du hättest viele Unterstützer, ich mag das auch.

ExilDeiwl hat geschrieben:Was Du schreibst über den möglichen Shitstorm über Äußerungen, die man auf einer Mitgliederversammlung macht: das ist bei einer Präsenzveranstaltung doch nicht anders.

Online kann das schon nochmal ganz andere Auswirkungen haben. Du kannst dich auf der alten realen Versammlung zum Horst machen oder ausgebuht werden und mit dem Ende der Versammlung ist das vorbei. Mit einer Übertragung im Netz können bösartige Leute Memes aus deinem horstigen Beitrag machen, unter Umständen macht sich TV/ Internettotal, ein FCK-Influencer oder ein Mannheiminfluencer oder die Bild über dich lustig. Mit Name und Gesicht. Das wirst du nicht mehr los.
Grüße
kl-mz



Beitragvon ExilDeiwl » 19.03.2023, 23:54


@kl-mz: Den Änderungsantrag werde ich auch stellen (bzw. In den nächsten Tagen einreichen, man will ja noch Änderungswünsche entgegen nehmen), alleine weil mir die Antwort heute zu schwammig war, ob man davon ausgehen könne, dass die diesjährige JHV im Dezember dann schon hybrid sei. Ich kann mir vorstellen, dass eine JHV eine Menge an organisatorischem Aufwand bedeutet. Warum man es nicht schaffen sollte, in der Zeit von Anfang Juli bis Anfang Dezember auch die technischen Vorbereitungen für eine hybride Veranstaltung zu meistern, ist mir eher unklar…

Dass das Netz nicht vergisst, vollkommen richtig. Da wird vermutlich eine geschlossene Veranstaltung vermutlich nicht viel dran ändern. Doch letztlich muss man sich immer überlegen, ob und wie man öffentlich auftritt. Im Zweifel halte ich mich zurück und beschränke mich auf mein Teilnahme- und Wahlrecht. So habe ich beides zwar in Theorie, kann es aber praktisch nur selten umsetzen. Da waren die beiden „Pandemie-JHVs“ für mich eine echte Bereicherung. In meinen Augen wertet das die Mitgliederversammlung auch ungemein auf.
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon kl-mz » 20.03.2023, 19:52


@exildeiwl

Das Problem der hybriden Veranstaltung sehe ich weniger in der Technik. Das hat ja schon geklappt. Eher die Einbindung von virtuell und real in ein gemeinsames Ganzes. Das sollte kein Kuddelmuddel werden und keine Seite soll benachteiligt werden. Anträge, Wortbeiträge und so weiter müssen so laufen, dass es jede Person nachvollziehen kann,was passiert. Eigentlich müsste man da einen Probelauf machen. Und am Ende muss es rechtssicher sein. Also ich finde das ist schon eine große Herausforderung und wenn das klappt, dann ist das ist das ein sehr großer Erfolg.

Doch letztlich muss man sich immer überlegen, ob und wie man öffentlich auftritt. Im Zweifel halte ich mich zurück und beschränke mich auf mein Teilnahme- und Wahlrecht.

Das ist genau der Punkt, es ist total wichtig, dass jede und jeder sich einbringen kann,ohne Konsequenzen zu fürchten, ohne sich selbst beschränken zu müssen. Vorauseilendes Beschränken ist Gift für demokratische Prozesse. Es ist so ja schon verflucht schwer seine Stimme zu erheben, gerade auf einer großen Versammlung. Das ist großer Stress und davor haben viele Angst.

Auf der anderen Seite ist es auch anstrengend für alle, wenn viele etwas sagen und einige das oft tun, wie ich gestern zum Beispiel. Dann verrinnt die Zeit und die Versammlung wird endlos. Ich würde gerne daran arbeiten, beides unter einen Hut zu bekommen. Es wäre vielleicht auch weniger Konfrontativ.
Grüße
kl-mz



Beitragvon ExilDeiwl » 10.04.2023, 07:44


Sorry, dass ich erst jetzt antworte! Dass es bei einer hybriden Veranstaltung besondere Aufmerksamkeit braucht, ist klar. Die Personen im Raum nimmt man natürlich deutlich stärker wahr, als die virtuellen Teilnehmer. Aber für sowas stellt man eine Person ab, die die Aktivitäten der virtuellen Teilnehmer im Auge hat und dem Sitzungsleiter entsprechende Hinweise gibt. Das ist kein Hexenwerk und genau so passiert es in unserem Unternehmen. Da finden hybride Veranstaltungen statt, teilweise mit großen Teilnehmerzahlen und die Teilhabe funktioniert da in meinen Augen recht gut und ausgewogen.

Das vorausschauende Beschränken hast Du in meinen Augen auch heute schon und ich wage sogar zu sagen: viel stärker, als virtuell: ich finde es brauch deutlich mehr Mut, aufzustehen, ans Mikrofon zu gehen und sein Anliegen vorzutragen, als as zuhause in seiner eigenen Komfortzone zu tun. Auf der anderen Seite werden bei einer reinen Präsenzveranstaltung viele Teilnehmer ausgeschlossen, weil sie es nicht organisieren können, vor Ort teilzunehmen. Nun frage ich mich also, was mehr Gift für Demokratie ist: wenn sich Menschen sowohl auf einer Präsenzveranstaltung zurückhalten, etwas zu sagen, genauso wie Menschen in einer Online- oder Hybridveranstaltung - oder aber wenn man Menschen durch die Veranstaltungsform von vornherein ausschließt. Für mich ist ziemlich deutlich, wohin das Pendel ausschlägt.

Und natürlich muss man als Sitzungsleiter den Spagat machen, die Teilnehmer angemessen zu ihrem Rederecht kommen zu lassen und trotzdem niemanden zum Dauerredner werden zu lassen. Aber auch das hast Du bei einer reinen Präsenzveranstaltung. Hat man ja an Dir gesehen. :lol: :wink: Nein, Spaß beiseite. Bei den beiden online abgehaltenen JHVs haben wir gesehen, dass das gut funktioniert, weil die Prinzipien die gleichen sind, wie bei einer Präsenzveranstaltung. Ich verstehe, dass Du nicht gegen die Hybridveranstaltungen bist und eher die Herausforderungen aufzeigen möchtest. Das finde ich auch gut. Ich sehe jetzt aber offen gestanden noch keinen triftigen Grund, der gegen standardmäßige Hybridveranstaltungen spräche.
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon kl-mz » 10.04.2023, 23:14


@ExilDeiwl
Das ist kein Hexenwerk und genau so passiert es in unserem Unternehmen. Da finden hybride Veranstaltungen statt, teilweise mit großen Teilnehmerzahlen und die Teilhabe funktioniert da in meinen Augen recht gut und ausgewogen.

Wenn du da Erfahrungen hast, dann wärst doch genau du die richtige Person, die unterstützen könnte, oder?
Was für Veranstaltungen sind das und wie ist so die Publikumsresonanz? Also melden sich dort viele Menschen und sagen ihre Meinung offen? Was sind deine Lehren aus diesen Veranstaltungen?

Das vorausschauende Beschränken hast Du in meinen Augen auch heute schon und ich wage sogar zu sagen: viel stärker, als virtuell: ich finde es brauch deutlich mehr Mut, aufzustehen, ans Mikrofon zu gehen und sein Anliegen vorzutragen, als das zuhause in seiner eigenen Komfortzone zu tun.
Hier stimme ich zu. Ich bin deswegen der Meinung, dass hier am Konzept der Versammlung grundsätzlich gearbeitet werden sollte, bzw. auch an der Vorbereitung der Mitglieder. Später gehe ich hier nochmal darauf ein.

Auf der anderen Seite werden bei einer reinen Präsenzveranstaltung viele Teilnehmer ausgeschlossen, weil sie es nicht organisieren können, vor Ort teilzunehmen.

Ich sage mal so: Wenn die Hybride Veranstaltung aus der Flasche ist, bekommst du sie nicht mehr herein. Wenn du Mitgliedern auf diese Weise eine Teilnahme ermöglichst und später diesen Mitgliedern sagst, dass du sie nicht mehr dabei haben möchtest, dann braucht es schon sehr gute Argumente. Am Ende muss der Verein selbst internationaler werden und es sollte egal sein, ob ich in Kaiserslautern oder hinterm Mond lebe.


Nun frage ich mich also, was mehr Gift für Demokratie ist: wenn sich Menschen sowohl auf einer Präsenzveranstaltung zurückhalten, etwas zu sagen, genauso wie Menschen in einer Online- oder Hybridveranstaltung - oder aber wenn man Menschen durch die Veranstaltungsform von vornherein ausschließt. Für mich ist ziemlich deutlich, wohin das Pendel ausschlägt.

Für mich ist die Frage falsch gestellt. Es sollte immer Ziel sein möglichst viele Menschen zu beteiligen. Und diese Beteiligung sollte frei sein und konsequenzlos (so lange die Gesetze eingehalten werden).

Und natürlich muss man als Sitzungsleiter den Spagat machen, die Teilnehmer angemessen zu ihrem Rederecht kommen zu lassen und trotzdem niemanden zum Dauerredner werden zu lassen. Aber auch das hast Du bei einer reinen Präsenzveranstaltung. Hat man ja an Dir gesehen. :lol: :wink: Nein, Spaß beiseite.

Ich weiß wie du das meinst, ich sehe das aber nicht als Spaß. Meine vielen Beiträge zeigen meine Stärke und meine Schwäche zugleich und auch die des Vereins. Ich war mir dessen davor schon bewusst, als ich mit der Vorbereitung begonnen habe und hinterher habe ich mir auch sehr viele Gedanken dazu gemacht.

Die Zeit zur Vorbereitung für mich war zu knapp, sonst wären meine Beiträge besser vorbereitet gewesen und länger, ich hätte auch mehr Themen gehabt. Es gab ja noch jemanden, der ähnlich viel Zeit in Anspruch genommen hat. Es gab eine weitere Person die sagte, die neue Satzung komplett gelesen zu haben. Ich behaupte mal kühn, dass von den normalen Mitgliedern keine 10 die Satzung vollkommen gelesen und mit der alten verglichen haben. Es gab noch ein paar wenige, die sich auf einzelne Punkte konzentriert haben und deswegen mehr Eindruck bei diesen Punkten hinterlassen haben.

Wir reden hier ja von einer kompletten Überarbeitung der Satzung, bei denen die einzelnen Themenfelder ja schon abendfüllend sein können. Es gab hier sehr viele Menschen, die sich Gedanken gemacht haben und diese vielen Gedanken, warum welcher Punkt wie in der Satzung steht wurde teilweise gut erklärt, andererseits manche aber auch nur angerissen.

Am Ende werden die einfachen Mitglieder auf der Satzungsversammlung über etwas abstimmten, das sie zu einem Großteil nur teilweise gelesen haben, nicht/ falsch verstanden oder falsch interpretiert haben und dessen Tragweite sie nicht abschätzen können, mich eingeschlossen. Das ist eigentlich schlimm. Aber es ist auch sehr spannend.

Es geht hier um verschiedene Arten von Recht und JuristInnen sind nun mal nur wenige der Mitglieder, die dann über die Satzung abstimmen. Allein die Sprache ist ja schon schlimm. Ein Vergnügen ist das alles nicht. Nun sollen da also Leute, die oft nur guten Fußball sehen wollen, über dieses "monströse" Machwerk abstimmen. Das Gleiche haben wir zum Beispiel bei wirtschaftlichen Themen bei Mitgliederversammlungen.

Der Anspruch sollte sein, dass möglichst viele Menschen die Zusammenhänge und Details verstehen um sich daraus eine Meinung bilden zu können. Wie bekommt man das hin?
Vor allem, wenn man nicht in einem Fanclub organisiert ist, der das arbeitsteilig tun könnte? Und wie geht das mit einem vertretbaren Aufwand? Wer ist schon so dumm und verschwendet so viel Lebenszeit für eine Satzung?

Hier könnte der Verein Lösungen anbieten um es den beteiligten Personen leichter zu machen. Diese Arbeit könnte sich lohnen und zu mehr Beteiligung führen.

Das sollte vor der Mitgliederversammlung starten und dort weiter gehen und nach der Mitgliederversammlung weitergeführt werden. Eigentlich wäre ein ständiger Dialog notwendig. Diesen Dialog gibt es intern schon und mit ein paar auserwählten. Das könnte man ausbauen.

Wie bekommst du mehr Beteiligung auf die Versammlung?
Durch bessere Vorbereitung und durch üben. Wer sagt auf solchen Versammlungen etwas? Und dann soll das ja auch schnell gehen, wir haben ja nicht die Zeit für 1700 Beträge. Und nicht jeder interessiert sich für alles. Ich glaube, dass manche Dinge auch kleinteiliger in Gruppen besprochen werden könnten. Etwaas unter 10 Leuten zu sagen ist leichter als unter 1700.

Das sind zumindest ansatzweise meine Gedanken. Das ist meiner Meinung nach wichtiger und spannender als die Frage Hybrid vs. Präsenz.
Grüße
kl-mz




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