27 Horst Siegl

Horst Siegl kam während der Abstiegssaison 1995/96 zum 1. FC Kaiserslautern, nachdem die Vereinsführung merkte, das der Verkauf von Stefan Kuntz nicht aus der Mannschaft heraus zu kompensieren war. Der tschechische Torschützenkönig absolvierte nur 13 Bundesligaspiele für die roten Teufel und konnte dabei weder einen Treffer erzielen noch das Ansehen seiner Landsleute Kadlec und Kuka gewinnen. Bevor er den Verein am Saisonende verließ, hatte Siegl dennoch seinen Anteil an einem der größten FCK-Erfolge der Vereinsgeschichte: Er ebnete mit seinem Siegtreffer zum 4:3 nach Verlängerung beim FC Homburg den Weg zum DFB-Pokalsieg 1996. Nach seiner Zeit in der Pfalz wechselte Horst Siegl zurück zu seinem Stammverein Sparta Prag, wo er gelegentlich in der Champions League spielte und erneut Torschützenkönig wurde, bevor er seine Karriere in den vergangenen Jahren bei verschiedenen tschechischen Vereinen ausklingen ließ.