22 Andreas Buck

Andreas Buck kam 1997 vom VfB Stuttgart zum 1. FC Kaiserslautern, wo er im rechten Mittelfeld gemeinsam mit seinem kongenialen Partner Ratinho maßgeblichen Anteil an der Deutschen Meisterschaft 1998 hatte. In der Folgezeit wurde Buck, der bereits 1992 mit dem VfB Meister war, häufig von Verletzungen zurückgeworfen und konnte nur noch selten an seine Leistungen aus der Meistersaison anknüpfen. Seiner Beliebtheit bei den Fans, die in häufig und gerne mit "Buck, Buck, Buck"-Sprechchören feierten, tat dies jedoch keinen Abbruch. Nachdem er den FCK verlassen hatte, beendete er seine Profikarriere beim damaligen Zweitligisten Mainz 05 unter seinem schwäbischen Landsmann Jürgen Klopp. Nach seiner Zeit als Spieler schlug Buck nicht den "üblichen" Weg vieler seiner Kollegen ein, sondern wechselte in die freie Wirtschaft und ist heute als selbstständiger Versicherungs- und Finanzberater tätig. Unter anderem unterstützt er die Ansprüche verletzter Fußballprofis bei der Berufsgenossenschaft. Im Frühjahr 2019 war Buck außerdem für kurze Zeit Vereinsvorstand beim in die 3. Liga abgestiegenen FCK, wurde in den Führungsquerelen dieser Monate aber förmlich aufgefressen: Andreas Buck reichte entnervt seinen Rücktritt ein, blieb sich aber wie schon zu Spielerzeiten treu und prangerte seine Sicht auf die Missstände vor allem intern, aber phasenweise auch öffentlich an.