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Stövers Schiri-Kritik:

Stövers Schiri-Kritik: "Irgendwann ist das Maß voll"


Nach dem 1:1 gegen Heidenheim fällt das Fazit beim FCK eher enttäuschend aus. Mannschaft, Trainer und Sportdirektor haderten mit der eigenen Leistung - und dem Schiedsrichter.

Mehrfach hatte Schiedsrichter Guido Winkmann mit diskutablen Entscheidungen im Spiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Heidenheim den Zorn auf sich gezogen. Nicht nur das Publikum quittierte Winkmanns Auslegungen mit Pfiffen und wütenden Gesten, sogar der sonst eher besonnene FCK-Sportdirektor Uwe Stöver war einmal während des Spiels aufgesprungen. "Irgendwann ist das Maß auch mal voll", sagte der 50-Jährige nach dem Spielende. "Es wurde sehr kleinlich gepfiffen, strittige Szenen mit Gelb für uns entschieden. Das ist nicht nach meinem Geschmack."

Stöver sparte aber auch nicht mit Kritik an der eigenen Mannschaft, vor allem in der ersten Hälfte. Auch Norbert Meier hatte die Darbietung seiner Elf nicht gefallen. "Aggressivität, Zweikampfverhalten, nicht mutig genug", zählte er die Probleme auf. Deshalb hatte er sich deshalb zur Pause entschieden, mit Patrick Ziegler und Marlon Frey seine Doppelsechs auszuwechseln. "Er hat diesen Mangel erkannt und behoben", sagte Stöver, der die Maßnahme von Erfolg gekrönt sah. "Man hat gesehen, dass wir es besser machen wollten und auch konnten."

Pollersbeck: "Nichts halbes und nichts ganzes"

Am Ende lautete trotz einer kämpferischeren Leistung nur zu einem 1:1. "Wir nehmen das als Punktgewinn mit. In unserer Situation ist jeder Punkt wichtig", betonte Meier. Das Fazit seines Torhüter Julian Pollersbeck fiel gemischter aus. "Das war nichts Ganzes, nichts Halbes, man erhofft sich von einem Heimspiel mehr", fasste der 22-Jährige enttäuscht zusammen. Sein Teamkollegen Tim Heubach haderte vor allem mit der Tatsache, dass das Gegentor nach einer Standardsituation gefallen war - und Heidenheim wenige Minuten später nach einer Ecke beinahe auf 2:0 erhöht hätte. "Es ist ärgerlich, wenn Polle keinen Schuss halten muss und wir trotzdem zurückliegen."

Das Ergebnis, so Heubach, könne er heute noch nicht richtig einordnen. Pollersbeck dachte derweil schon an das kommende Auswärtsspiel in Bielefeld. "Dann müssen wir halt mal drei Punkte auswärts holen."

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Punkteteilung: Lautern spielt 1:1 gegen Heidenheim (Der Betze brennt)

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