Neues vom Betzenberg

Wie Aufsteiger Kaiserslautern Meister wurde

Aufsteiger ASA Târgu Mureş könnte in Rumänien die Meisterschaft holen - das ruft bei uns natürlich Erinnerungen an Otto Rehhagel und den 1. FC Kaiserslautern hervor.

2015: Der FC Bayern München hat die Bundesliga fest im Griff. Man kann sich kaum noch an eine Zeit erinnern, als das nicht so war. Können Sie sich vorstellen, dass einer der Aufsteiger in der kommenden Saison den Bayern den Titel wegschnappt? Auf gar keinen Fall. Doch genau das passierte 1997/98.

Als der 1. FC Kaiserslautern, ein Gründungsmitglied der Bundesliga, 1996 zum ersten Mal den Gang in die Zweitklassigkeit antreten musste (es sollte, wie die Zukunft zeigen sollte, leider nicht das letzte Mal sein), waren die Fans am Boden zerstört. Das Unmögliche war eingetreten. Lautern, das war doch eigentlich einer der unabsteigbaren Vereine? In der Spielzeit davor war man noch Vierter geworden, hatte sich für den UEFA-Pokal qualifiziert und selbst im Abstiegsjahr bestritt man das Endspiel des DFB-Pokals, das man eine Woche, nachdem der Abstieg besiegelt war, zudem auch noch gewann.

Der Klub war noch nicht am Ende. Zwei wichtige Dinge kamen zusammen: Zuerst entschied man sich, Otto Rehhagel, der beim FC Bayern München wenig rühmlich entlassen worden war, als Cheftrainer zu installieren. Außerdem gelang es dem Verein, viele erfahrene Bundesliga- und Nationalspieler, wie Michael Schjønberg, Miroslav Kadlec, Pavel Kuka oder den Siegtorschützen des WM-Endspiels von 1990, Andreas Brehme, zu halten.

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Quelle und kompletter Text: UEFA

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