Neues vom Betzenberg

Boris Notzon wird neuer Leiter für Scouting und Spielanalyse

Boris Notzon kommt zum 1. FC Kaiserslautern und wird bei den Roten Teufeln künftig als Leiter der Scoutingabteilung für Spielbeobachtung und Spielanalyse zuständig sein. Auch die Verbesserung der Club-Strukturen und eine enge Vernetzung der Profiabteilung mit dem Nachwuchsleistungszentrum gehört zu den Aufgaben des 34-Jährigen.

Boris Notzon war seit 2007 beim 1. FC Köln als Chefanalytiker und als Leiter des von ihm gegründeten „NetCologne SportsLab“ beschäftigt. Zudem ist er Vorsitzender der AG Spielanalyse der Deutschen-Fußball-Liga (DFL). Zuletzt war Boris Notzon zudem als Chefanalyst der Nationalmannschaft Kameruns gemeinsam mit Volker Finke bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien tätig.

„Ich möchte die Prozesse und Strukturen einer einheitlichen und zweckmäßigen Spielanalyse, eine professionelle Spielvor- und Nachbereitung unserer Mannschaften etablieren und die Rekrutierung von neuen Spielern im Sinne unserer Kaderplanung gemeinsam mit Markus Schupp angehen. Zudem werden wir den Aufbau eines vereinseigenen Datenbank-Management-Systems vorantreiben. Wir wollen das Wissen unserer Trainer und Mitarbeiter beim FCK speichern und langfristig davon profitieren. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die neuen Kollegen beim FCK“, erklärt Boris Notzon seine kommenden Aufgaben am Betzenberg.

Für FCK-Sportdirektor Markus Schupp ist die Verpflichtung von Boris Notzon das Ergebnis einer intensiven Analyse: „Ich habe mir in den vergangenen Wochen alles genau angesehen und dabei festgestellt, dass wir uns im Bereich Scouting und Spielanalyse anders aufstellen und neu ausrichten müssen. Wir sind froh, dass wir mit Boris Notzon einen echten Experten für uns gewinnen konnten. In Sachen Scouting hat er ein Netzwerk, welches nicht nur den gesamten deutschen Markt abdeckt, sondern auch noch andere für uns interessante Länder. Mit dem von ihm entwickelten „SportsLab“ hat er im Bereich der Analyse neue Maßstäbe in Deutschland gesetzt. Wir freuen uns, dass er sich trotz vieler lukrativer Angebote, unter anderem aus der Bundesliga, für den FCK entschieden hat.“

Quelle: fck.de

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