Neues vom Betzenberg

FCK unterzeichnet "Berliner Erklärung"

Der 1. FC Kaiserslautern hat die "Berliner Erklärung gegen Homophobie für Vielfalt" unterzeichnet. Die Unterzeichner der Erklärung bekennen sich klar gegen Homophobie und wollen Jugendliche im Zuge ihrer Entwicklung stärken. Diese "Berliner Erklärung" ist der Auftakt der Bildungsinitiative "Fußball für Vielfalt" der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld.

Mit der Unterzeichnung der "Berliner Erklärung - Gemeinsam gegen Homophobie. Für Vielfalt, Respekt und Akzeptanz im Sport" setzen sich die teilnehmenden Verbände und Vereine für ein aktives Vorgehen gegen Homophobie auf allen Ebenen des Sports ein und verpflichten sich somit, die Hirschfeld-Stiftung und deren Aufklärungsarbeit aktiv zu unterstützen. Die zentralen Werte des Sports sind Respekt, Toleranz und Fair Play, der Sport verbindet Menschen unterschiedlichster Herkunft, Weltanschauung und Persönlichkeitsattributen. Durch das Zusammenwirken möglichst vieler Einrichtungen soll für einen nachhaltigen Wandel im Denken und Handeln aller gesorgt werden.

In Person von Stefan Kuntz hat der 1. FC Kaiserslautern die Erklärung unterschrieben und setzt sich damit auch in diesem Rahmen für die Förderung eines vorurteilfsfreien Klimas sowie für die Schaffung einer Kultur gelebter Vielfalt auf der Basis gegenseitiger Wertschätzung und Achtung ein. Für den FCK ist dies nur ein kleiner Teil seines umfassenden Engagements gegen jedwede Diskriminierung, für Toleranz und gegenseitiger Achtung.

Zu den Erstunterzeichnern gehören unter anderem die Bundesligavereine FC Bayern München, Hertha BSC, Werder Bremen und Hannover 96 sowie die Zweitligavereine Union Berlin und der FC St. Pauli. Gemeinsam mit der Universität Vechta hat das Antidiskriminierungsprojekt ein Bildungskonzept entwickelt, dessen einzelne Module am 25. September 2013 dem DFB präsentiert werden. Geplant ist unter anderem auch ein großer Paradewagen "Fußball für Vielfalt", der auf dem Christopher Street Day in Köln oder Berlin für das Projekt werben soll. Die Stiftung kooperiert mit den Queer Football Fanclubs e.V., den Fußballfans gegen Homophobie sowie den Fußballfans gegen Rechts. Den aktuellen Stand der Unterzeichnungen findet man man hier: Berliner Erklärung.

Auch die Fans des 1. FC Kaiserslautern haben sich bereits bezüglich dieses Themas engagiert. Der schwul-lesbische-Fanclub "Queer Devils" veranstaltete im Rahmen der Unterzeichnung der "Leipziger Erkläruing" im Jahr 2009 das Rahmenprogramm eines gesamten Spieltags und sorgt zudem auf dem Betzenberg an einem Stand in der Karlsberg Fanhalle Nord für Informationen und Aufklärung.

Quelle: fck.de

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