Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 01.02.2021, 15:51


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Medienberichte: Marco Antwerpen wird FCK-Trainer

Noch ist es nicht offiziell, aber die Anzeichen verdichten sich: Marco Antwerpen (49) wird wohl neuer Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern. Von "Sport1", "Kicker", SWR und "Rheinpfalz" wird die Verpflichtung bereits als fix gemeldet.

In dem Bericht des Online-Portals heißt es: "Wie SPORT1 weiß, haben die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern nur einen Tag nach der Entlassung von Jeff Saibene schon einen neuen Cheftrainer gefunden.Sein Name: Marco Antwerpen. Er wird am Dienstag offiziell vorgestellt." Der "Kicker" schreibt: "Offiziell bestätigt hat es der FCK noch nicht, doch nach kicker-Informationen steht Antwerpen als neuer Cheftrainer auf dem Betzenberg fest." Ähnlich heißt es auch beim SWR: "Der Nachfolger des beurlaubten Jeff Saibene steht nach Informationen von SWR Sport fest: Marco Antwerpen wird neuer Trainer des 1. FC Kaiserslautern und soll die Roten Teufel vor dem Abstieg in die Regionalliga retten." Die "Rheinpfalz ergänzt zudem: "Nach RHEINPFALZ-Informationen stand am Sonntagabend fest, dass die Wahl nicht auf den bisherigen Favoriten Torsten Lieberknecht fallen würde."

Antwerpen hatte letzte Saison Eintracht Braunschweig zum Aufstieg in die 2. Bundesliga geführt, den Klub dann allerdings verlassen. Ende September wechselte er zu Mitaufsteiger Würzburger Kickers, wo er jedoch nach nur fünf Spieltagen schon wieder seinen Platz räumen musste.

Quelle: Der Betze brennt / Sport1 / Kicker / SWR / Rheinpfalz

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: FCK gibt Entlassung von Cheftrainer Jeff Saibene bekannt
- Chronologie im DBB-Forum: Trainersuche beim FCK - Wer wird Saibene-Nachfolger?


Ergänzung, 17:33 Uhr:

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Offiziell: Marco Antwerpen ist neuer Trainer des FCK

Der 1. FC Kaiserslautern hat mit Marco Antwerpen einen neuen Cheftrainer.

Marco Antwerpen begann nach seiner aktiven Karriere die Trainertätigkeit bei Rot Weiss Ahlen und stieg dort im Jahr 2015 aus der Oberliga in der Regionalliga West auf. Nach dem Klassenerhalt mit Ahlen ein Jahr später wechselte er zum Ligakonkurrenten Viktoria Köln, mit dem er Meister der Regionalliga West wurde, in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga aber an Carl Zeiss Jena scheiterte. In der Saison 2017/18 wechselte er daraufhin zum Drittligisten Preußen Münster, mit dem er zwei Saisons in Folge im Mittelfeld der 3. Liga abschloss. Nachdem er Münster auf eigenen Wunsch verlassen hatte, übernahm er während der zurückliegenden Saison Eintracht Braunschweig und schaffte nach der Corona-Unterbrechung den direkten Aufstieg in die Zweite Liga. Zuletzt war der 49-Jährige bis November 2020 für den Zweitligaaufsteiger Würzburger Kickers tätig.

Als sein Co-Trainer wird künftig Frank Döpper fungieren, der zuletzt für den Regionalligisten TSV Steinbach Haiger tätig war.

Marco Antwerpen und Frank Döpper werden sich nach zwei erfolgten Corona-Tests erstmals am Mittwoch, 3. Februar 2021, der Mannschaft vorstellen und das Training am Betzenberg leiten. Zudem wird an diesem Tag eine virtuelle Pressekonferenz zur Vorstellung von Marco Antwerpen als Cheftrainer des FCK stattfinden.

Quelle: Pressemeldung FCK


Ergänzung, 02.02.2021:

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Der neue FCK-Trainer im Porträt
Marco Antwerpen: Ein harter Hund will nach oben


Am Betzenberg werden Typen mit Ecken und Kanten gebraucht? Na, in der Beziehung gibt es an Marco Antwerpen schon mal nichts zu meckern. Mit ihm kommt allerdings auch der wohl unge­liebteste Aufstiegstrainer aller Zeiten zum 1. FC Kaiserslautern. Wir stellen Euch den neuen Coach vor, unter anderem mit Stimmen aus seinen Ex-Klubs.

Fast wirkt es, als hätten die Verantwortlichen des FCK nach dem missglückten Intermezzo mit dem "netten" Jeff Saibene ganz bewusst einen Kontrapunkt setzen wollen. Denn "nett" ist ein Attribut, das im Zusammenhang mit Marco Antwerpen am wenigsten fällt, wenn man sich bei seinen bisherigen Trainerstationen umhört. Öfter zu hören sind dagegen "harter Hund" oder "sperriger Typ". FCK-Fans freilich werden dies lieber lesen als "nett", da sie überzeugt sind, genau so einen brauche ihr Team derzeit. "Lässt guten Fußball spielen", ist ebenfalls oft zu notieren. Dann sind die Weichen in eine bessere Zukunft des 1. FC Kaiserslautern also gestellt?

Wenn da nicht die vielen schrägen Töne wären, die die Vita des Marco Antwerpen bislang begleiteten. Vor allem bei den diversen Abschieden, die er von seinen bisherigen Vereinen nahm.

Karrierestart nach Antwerpen-Art: Als Tabellenführer gefeuert

Es begann bereits im Dezember 2017. Marco Antwerpen war als Trainer von Viktoria Köln Tabellenführer der Regionalliga West. Nachdem er den Klub schon in der Saison zuvor zum Meister gemacht hatte und in den anschließenden Aufstiegsspielen zur 3. Liga an Carl Zeiss Jena gescheitert war. An diesem 11. Dezember aber wurde er gefeuert.

Weshalb, wurde schnell publik: Der Coach wollte noch schneller aufsteigen, als es ihm mit der Viktoria möglich war - nämlich direkt zum Drittligisten Preußen Münster wechseln. Was den Schluss zulässt: Marco Antwerpen ist einer, der nach oben will. Und das möglichst auf dem schnellsten Weg.

Fußballlehrer-Lehrgang 2016: Eine Klasse mit ganz viel Klasse

Das war schon auf seiner ersten Trainerstation deutlich geworden, bei Rot Weiss Ahlen. Den westfälischen Oberligisten übernimmt der Ex-Profi 2014. Ein Jahr später beginnt er seine Ausbildung zum Erwerb der Fußballlehrer-Lizenz, der für ein Traineramt in den ersten drei Profiligen Voraussetzung ist. Mit ihm im Jahrgang drückt beispielsweise der spätere Lautrer Trainer Jeff Strasser die Schulbank in der Kölner Hennes-Weisweiler-Akademie.

Außerdem bei ihm in der Klasse: Julian Nagelsmann (heute Rasenballsport Leipzig), Domenico Tedesco (Spartak Moskau), Kenan Kocak (Hannover 96), Pellegrino Matarazzo (VfB Stuttgart) und Daniel Thioune (Hamburger SV). Verglichen mit diesen Mitschülern kommt Marco Antwerpens Werdegang bislang nur stockend voran, obwohl er sich alle Mühe gibt.

Kurz nach Lehrgangsende im März 2016 erfahren die Ahlener Verantwortlichen, dass Antwerpen zur ambitionierteren Kölner Viktoria weiterziehen will - den Aufstieg in die Regionalliga schafft er dennoch noch.

In Münster geht’s nicht hoch genug

Und von Köln aus soll es noch im Dezember 2017 weiter nach Münster gehen - zu den Preußen, bei denen Antwerpen bereits als Profi kickte. Er übernimmt den Klub als Tabellen-16. und beendet die Saison als Zehnter. Es folgt eine Spielzeit, die er auf Rang 8 abschließt und in der er seinen Ruf zementiert, mit wenigen Mitteln viel zu erreichen und dabei auch noch guten Fußball spielen zu lassen. FCK-Fans werden sich sicher an die beiden besonders schmerzlichen Niederlagen erinnern, die Antwerpens Preußen in der Saison 2018/19 ihrem Team beibrachten.

Allerdings: Schon in der Winterpause lässt Antwerpen verlauten, dass er sein Engagement in Münster im Sommer beenden wird. Warum? Ein Preußen-Insider glaubt: Weil er in Münster keine Möglichkeit sah, weiter nach oben zu kommen, in die 2. Bundesliga, mindestens. Die Hoffnung, diesen nächsten Schritt schon im Sommer zu gehen zu können, erfüllt sich für den ehrgeizigen Coach jedoch nicht. Erst im November 2019 verpflichtet ihn der um den Aufstieg spielende Drittligist Eintracht Braunschweig als Nachfolger von Christian Flüthmann.

Aufstieg mit Eintracht, Ende in Zwietracht

Auch dort geschieht Ungewöhnliches. Nach zunächst durchwachsenen Wochen startet Antwerpen ausgerechnet während der strapaziösen Geisterspielwochen mit den Blaugelben durch und schafft überraschend den Aufstieg in die zweite Liga. Dennoch wird der Vertrag mit ihm anschließend nicht verlängert. Erneut stellt sich die Frage: Warum?

Die ihm wohler Gesinnten beschreiben es so: "Nach der Coronapause hatte er einen absolut funktionierenden Plan", so Eintracht-Fan Thomas Löwe. "Dabei hat er es geschafft, trotz der schwierigen Umstände das Team neu zusammenzuschweißen. Da stand auf einmal erkennbar eine Einheit auf dem Platz - ganz anders als vorher." Das dürfte für geschundene FCK-Fanseelen wie Musik in Ohren klingen. Die genauen Gründe, weshalb sein Vertrag nicht verlängert wurde, kenne er nicht, so Thomas Löwe weiter. Allerdings: "Ein bequemer Typ ist er sicher nicht, und die Fanseele wünscht sich einen anderen Typ Trainer."

Vorstand sieht Trainer nicht als ursächlich für den späten Erfolg

Konkreteren Aufschluss über die Hintergründe gibt Felix Gropper in einem Artikel für "11 Freunde": Demnach sei sich der Verein schon nach Antwerpens lauen Anfangswochen mit Daniel Meyer über ein Engagement ab Sommer 2020 einig gewesen, und den Gipfelsturm in den Geisterspielwochen mochte man nicht unbedingt als Erfolg des Trainers werten: Der sei dadurch zustande gekommen, dass die Eintracht einen im Grunde viel zu großen Spielkader hatte, da es im Winter nicht gelungen war, diesen zu verkleinern. Dieser Nachteil habe sich in den fünf Englischen Wochen in Folge als Vorteil ausgewirkt.

Felix Gropper attestiert Antwerpen allerdings auch viele gute Entscheidungen in dieser Zeit. Etwa, dass er den umstrittenen Torhüter Marcel Engelhardt stärkte, der zum großen Rückhalt der Mannschaft wurde. Oder Spielmacher Martin Kobylanski, der nach Anlaufschwierigkeiten unter seinem Münsteraner Ex-Trainer Antwerpen richtig aufblühte. Ebenso werden dem derzeitigen Lautrer Marvin Pourié, den der Karlsruher SC in der Rückrunde 2019/20 an Braunschweig verliehen hatte, starke Leistungen bescheinigt.

Verfechter des Offensivfußballs? Nicht unbedingt

Die Spielweise Antwerpens in dieser Schaffensperiode hat Jussi Pekka-Rode für den Blog "Blau-Gelbe Datenwelt" ausführlich beschrieben. Die Darstellung widerspricht ein wenig der oft geäußerten Ansicht, Antwerpen sei ein unbedingter Verfechter des Offensivfußballs. "Tief stehen", "Parking the bus" - das erinnert eher an Jeff Saibenes Matchpläne beim FCK, war bei Antwerpen in Braunschweig allerdings ungleich erfolgreicher.

"Ich finde auch schönen Fußball interessant und bin Fan von Ballbesitzfußball, dominant zu sein, aktiv zu sein, statt nur zu reagieren", erklärt der 49-Jährige in einem Interview auf "Transfermarkt.de". "Aber vielleicht waren wir zu dem Zeitpunkt nicht in der Situation, das auf den Platz zu bringen“" Wird interessant zu sehen, wie Antwerpen die Situation auf dem derzeit katastrophalen Rasenplatz des Fritz-Walter-Stadions bewertet.

In diesen Geisterspielwochen herrschten allerdings ohnehin andere Gesetze, ebenso muss festgehalten werden: Antwerpen geht wesentlich flexibler zu Werke als Saibene, was die Wahl seine Grundordnungen angeht: Dreier- oder Vierkette, Mittelfeld-Raute, ein, zwei oder drei Stürmer, bei diesem Trainer ist alles möglich.

Last Exit Würzburg: Missverständnis mit Sir Felix

Dennoch ging er in Braunschweig als der wohl ungeliebteste Aufstiegstrainer aller Zeiten. Vom 29. September bis zum 9. November 2020 folgte ein kurioses Fünf-Spiele-Intermezzo bei den Würzburger Kickers, das ebenfalls viele Fragezeichen hinterlässt. Diese Zeit "als einziges Missverständnis" zu begreifen, wie es der Fan und Journalist Steffen Krapf tut, ist wohl die fairste Lösung.

Manche sagen, Antwerpen habe es mit seiner Art und seinen Trainingsformen geschafft, in nur fünf Wochen die ganze Mannschaft gegen sich aufzubringen. Andere denken, der Rausschmiss nach nur einem Punkt in fünf Spielen sei keine Schande, diese "Hire and Fire"-Politik sei doch typisch für Felix Magath, den einstigen Startrainer und nunmehrigen Kickers-Berater. Es wird auch gemunkelt, dass Antwerpen eine Art "Probezeit" in seinem Vertrag gehabt habe, so dass die schnelle Trennung die einfachste Lösung für Würzburg gewesen wäre.

Er selbst sieht die immer wieder aufkommenden Diskussionen um seine zwischenmenschlichen Umgangsformen entspannt. "Ich bin im Ruhrgebiet aufgewachsen, da ist man vielleicht ein bisschen direkter. Der diplomatische Dienst ist nicht mit meine ganz große Stärke", erklärte er bei transfermarkt.de nach seinem Ausscheiden in Braunschweig. "Letztlich geht es im Fußball um Erfolg, und dafür bin ich geholt worden."

Erstmals ohne Kurtulus Özturk, statt dessen assistiert Frank Döpper

Interessant noch: In Kaiserlautern wird nun Frank Döpper erstmals Antwerpens Assistent. Der 49-Jährige war zuletzt für den Regionallisten TSV Steinbach Haiger tätig. Auf allen bisherigen Trainerstationen Antwerpens hieß der Mann an seiner Seite Kurtulus Özturk. Welchen Hintergrund dieser Wechsel hat, wird sich vielleicht bei der offiziellen Trainervorstellung am Mittwoch klären.

Was immer Marco Antwerpens Engagement am Betzenberg bringt, es wird spannend werden. Unbestritten positiv hervorheben ist zweifellos der unbändige Ehrgeiz des Neuen, immer nach oben zu wollen. Und das nach Möglichkeit auf dem schnellsten Wege.

Wer den neuen FCK-Coach schon einmal sprechen hören möchte, kann sich hier die Pressekonferenz zu seiner Vorstellung in Braunschweig vor 15 Monaten anschauen.

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer


Ergänzung, 02.02.2021:

Live am Mittwoch: Vorstellung des neuen FCK-Trainers

Der neue Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern, Marco Antwerpen, wird am Mittwoch um 15:00 Uhr in einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt. Diesen Termin hat der Verein bekanntgegeben.

Die erste Trainingseinheit leiten Marco Antwerpen und sein Co-Trainer Frank Döpper, die laut Medienberichten bis 2022 unterschrieben haben, schon am Mittwochvormittag. Wegen der Pandemie sind hier weiterhin keine Zuschauer erlaubt. Am Nachmittag folgt dann die Pressekonferenz, die wieder "virtuell" ohne persönliche Anwesenheit von Journalisten stattfinden wird. Der FCK überträgt live auf YouTube, auch Der Betze brennt wird natürlich bestmöglich davon berichten.

» Zum Live-Stream: Pressekonferenz zur Vorstellung von FCK-Trainer Marco Antwerpen

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 03.02.2021:

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"Das muss in die Birne": Erstes Training mit Antwerpen

Marco Antwerpen hat heute Mittag sein erstes Mannschaftstraining beim 1. FC Kaiserslautern geleitet. Um 15:00 Uhr folgt seine offizielle Vorstellung im Rahmen einer Pressekonferenz.

Mit einem freundlichen "Tach zusammen" begrüßte der aus dem Ruhrpott stammende Antwerpen seine Mannschaft und die wenigen am Trainingsplatz anwesenden Journalisten. Nach zwei abgeschlossenen Corona-Tests durfte der 49-Jährige zusammen mit seinem Assistenten Frank Döpper (49) am Mittwochmittag erstmals sein neues Team coachen. Sonstige Zuschauer waren wegen der Pandemie weiterhin keine erlaubt.

Kraus, Götze und Senger auf dem Platz - Zimmer morgen wieder dabei

Bei strömenden Regen standen 24 Feldspieler und drei Torhüter zunächst auf Platz 2, danach auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion. Der zuletzt wegen eines grippalen Infekts fehlende Jean Zimmer pausierte sicherheitshalber noch und soll morgen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Kevin Kraus trainierte nach seinen Knieproblemen heute wieder mit der Mannschaft und sprach viel mit dem neuen Coach. Auch die Neuzugänge Felix Götze und Marvin Senger waren dabei.

Den Hauptteil des Trainings - bestehend aus Ballsicherheit und Passübungen - leitete Co-Trainer Döpper, der auch immer wieder aktiv eingriff. Antwerpen beobachtete zunächst viel, führte einige kurze Einzelgespräche mit den Spielern, vor allem mit seinem Braunschweiger Ex-Spieler Marvin Pourié war er in regem Austausch. Zwischendurch griff er aber auch mal zum Ball und machte selbst beim Training mit.

Döpper motiviert: "Ruhe an der Murmel!" - "Sehr gut, Jungs!"

Auffallend heute: Die Trainer waren sehr laut, motivierten die Mannschaft immer wieder, auch wenn das für ein Premierentraining nicht ungewöhnlich ist. "Ruhe an der Murmel! Ihr könnt das doch", rief Döpper, als die Mannschaft im Zirkel Passspiel übte. Vor allem der Co-Trainer sparte auch nicht mit Lob. "Ja, sehr gut Jungs!", war heute mehr als einmal aus seinem Mund lauthals zu hören.

Antwerpen wurde dagegen etwas mahnender. "Das muss bei euch rein in die Birne: Wir sind nicht leicht auszuspielen, habt ihr das verstanden?", so der 49-Jährige, als er wieder einmal eine Passübung auf dem völlig durchnässten Platz 2 neben dem Fritz-Walter-Stadion unterbrach.

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Gerrit Schnabel


Ergänzung, 03.02.2021:

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Antwerpen wills wissen: "Musste nicht lange überlegen"

Marco Antwerpen ist der neue Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern und startet gleich mit dem Derby bei Waldhof Mannheim in seine Arbeit. Auf einer Pressekonferenz hat der 49-Jährige sich vorgestellt und über das Spiel am Samstag informiert.

"Ich habe ein gutes Bauchgefühl und musste nicht lange überlegen, ob ich diese Aufgabe hier antreten will. Der Reiz ist die Größe, die Tradition und die Leidenschaft der Fans für ihren Verein - das ist hier alles extrem gegeben", sagt Marco Antwerpen, der seine grundsätzliche Fußball-Philosophie wie folgt beschreibt: "Da muss man einiges berücksichtigen: Am besten ist es natürlich, wenn man eine Mannschaft selbst gestalten und dann entwickeln kann. Aber auf meinen letzten Stationen habe ich auch jeweils eine bereits vorhandene Mannschaft übernommen und meinen Stil daran angepasst. Ich mag offensiven Fußball, so wie es wohl jeder mag. Aber ich mag es auch, wenige Gegentore zu bekommen. Letztendlich steht für mich im Vordergrund, dass der Fußball erfolgreich ist, das ist für mich das Wichtigste."

"Drei Punkte erzielen": Zimmer und Kraus sind fit für's Derby

Der 1. FC Kaiserslautern absolviert als erstes Pflichtspiel mit Marco Antwerpen gleich das Derby bei Waldhof Mannheim (Samstag, 14:00 Uhr, live im SWR). Dabei kann der neue Cheftrainer voraussichtlich wieder auf den mit Knieproblemen ausgewechselten Kevin Kraus und den zuletzt kränkelnden Jean Zimmer zurückgreifen. Auch die beiden Neuzugänge Felix Götze und Marin Senger, in deren Verpflichtung der neue Coach schon involviert war, sind für Samstag einsatzbereit. Antwerpen will gleich mit einem Derbysieg starten: "Das sind die Spiele, die den Fußball ausmachen. Warum soll das nicht der Startpunkt sein, um in eine andere Richtung zu gehen? Mit den neuen Impulsen, die wir der Mannschaft geben konnten, können wir in Mannheim glaube ich drei Punkte erzielen."

Eine ausführliche Zusammenfassung der Vorstellung von Marco Antwerpen, auch mit Zitaten der FCK-Beiratsmitglieder Markus Merk und Fritz Fuchs, folgt im Laufe des Nachmittags auf Der Betze brennt.

» Zum Video: Vorstellung des neuen FCK-Trainers Marco Antwerpen

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 17:32 Uhr:

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Im Blickpunkt: Vorstellung des neuen FCK-Trainers Marco Antwerpen
"Erfolgreicher Fußball steht bei mir im Vordergrund"

Marco Antwerpen trifft sofort selbstbewusste Entscheidungen, Markus Merk sieht ein Signal des Aufbruchs. Wir haben für Euch die wichtigsten Aussagen von der Trainervorstellung beim 1. FC Kaiserslautern zusammengefasst.

- Pressemitteilung | Marco Antwerpen ist neuer Trainer des 1. FC Kaiserslautern
- Fotogalerie | Erstes Training mit dem neuen FCK-Coach Marco Antwerpen

Die heutige Pressekonferenz im Fritz-Walter-Stadions fand unter speziellen Umständen statt: Wegen der Corona-Pandemie waren keine Journalisten vor Ort zugelassen. Fragen konnten nur vorab schriftlich per E-Mail eingereicht werden und wurden in zusammengefasster Form von Pressesprecher Stefan Roßkopf vorgelesen, spontane Nachfragen ebenfalls. Der neue Cheftrainer Marco Antwerpen und die FCK-Beiratsmitglieder Markus Merk und Fritz Fuchs beantworteten die eingereichten Fragen.

Der neue FCK-Trainer Marco Antwerpen über ...

... den Reiz, Trainer des 1. FC Kaiserslautern zu werden : "Ich habe eigentlich immer ein gutes Bauchgefühl bei meinen Entscheidungen. Daher musste ich nicht lange überlegen, ob ich das machen möchte. Der Reiz ist die Größe, die Tradition und die Leidenschaft der Fans für ihren Verein - das ist hier alles extrem gegeben. Es ist herausfordernd, unseren Fans ihre Erwartungen zu erfüllen. Aber ich freue mich darauf. Ich habe ein breites Kreuz und halte viel Druck aus. Ich stelle mich dem sehr, sehr gerne. Wir wollen das Ding in eine erfolgreiche Bahn lenken. Ich freue mich, dass man mir das Vertrauen ausgesprochen hat."

... seine Spielphilosophie: "Das ist eine der interessantesten Fragen überhaupt. Ich habe zuletzt dreimal hintereinander Mannschaften in der laufenden Saison übernommen, da fragst du dich: Ist jetzt die Philosophie wichtiger oder dass du erfolgreichen Fußball spielst. Für mich ist die Entscheidung da klar: Ich will Spiele gewinnen.  Ich mag offensiven Fußball, so wie es wohl jeder mag. Aber ich mag es auch, wenige Gegentore zu bekommen. Auch das kann erfolgreich sein. Erfolgreicher Fußball steht bei mir im Vordergrund."

... seine ersten Eindrücke von der Mannschaft: "Es war ja direkt bestes Fritz-Walter-Wetter hier, habe ich mir sagen lassen, es hat in Strömen geregnet (lacht). Das sollte also ein gutes Omen sein. Die Spieler machen einen sehr fokussierten Eindruck. Wir wollen jetzt zusammen einen Weg gehen, gute Leistungen bringen. Wir müssen als Mannschaft einen extremen Zusammenhalt an den Tag legen. Niemand darf den Glauben an die Truppe verlieren. Wir haben erfahrene Spieler, wie Marvin Pouré, Alexander Winkler, Kevin Kraus oder Tim Rieder. Aber die allein werden es nicht rumreißen. Es kommt auf jeden Einzelnen an."

... über seinen Vertrag: "Zu viele Inhalte möchte ich eigentlich nicht preisgeben. Aber Verträge sind erfolgsabhängig, und das ist auch in meinem Fall so." (laut Medienberichten läuft Antwerpens Vertrag beim FCK bis zum 30. Juni 2022; Anm. d. Red.)

... die Frage, ob er in die jüngste Transferpolitik bereits eingebunden war: "Die Verpflichtung von Marvin Senger und Felix Götze habe ich am Montag mit auf den Weg gebracht, weil mit Janik Bachmann noch ein kopfballstarker, defensiver Spieler den Verein verlassen hat. In den Transfer von Anas Ouahim war ich noch nicht involviert, aber ich kenne ihn schon länger und finde, auch er ist eine gute Verpflichtung. Das werden wir von ihm in den kommenden Spielen auch sehen. Aber die Spieler müssen sich alle auch integrieren, das sind Prozesse, die dauern. Wir werden diese Vorantreiben und schnelle Entscheidungen treffen."

... die Kapitänsfrage: "Ich habe ja gesagt, wir werden schnelle Entscheidungen treffen. Wir haben Carlo Sickinger mitgeteilt, dass wir ihn nicht als Kapitän sehen. Ich möchte Carlo damit ein Stück weit auch den Rucksack der Binde abnehmen. Jean Zimmer wird die Mannschaft am Samstag als Kapitän auf den Platz führen."

... die Stärken und Schwächen des FCK: "Die Mannschaft hatte zuletzt zwar viele Torchancen, konnte diese aber nicht nutzen. Ich muss jetzt das Selbstvertrauen der Jungs stärken. Wir haben die Spieler dazu, und ich bin optimistisch, dass wir das auch umsetzen können. Wir haben genug Tempospieler im Kader, wir müssen das aber auf den Platz bringen. Es ist auch eine Frage der Ausrichtung. Gehst du eher defensiv ins Spiel, dann sind die Wege nach vorne eben auch länger, oder gehst du es offensiver an. Wir müssen einen guten Mix finden."

... seinen neuen Co-Trainer Frank Döpper: "Ich hab mit Frank im Jahr 2000 gemeinsam bei Fortuna Köln gespielt. Seitdem ist der Kontakt nie ganz abgerissen. Für mich persönlich war es an der Zeit, es mal mit einem neuen Co-Trainer zu versuchen. Ich möchte neue Impulse, neue Feedbacks bekommen. Das war für mich jetzt ganz wichtig."

... über das fehlen der Fans im Ligaendspurt: "Wenn du eine solche Fanbase hast wie wir, Zuschauer, die mit einer solch großen Leidenschaft agieren, dann ist es für einen Verein wie den FCK doppelt tragisch, dass wir keine Fans in unserem Stadion haben können. Für uns ist das schon sehr, sehr bitter, weil die Fans uns in entscheidenden Situationen sicher nach vorne peitschen würden."

Der FCK-Beiratsvorsitzende Markus Merk über ...

... das gesuchte Trainerprofil und wer ihn ausgesucht hat: "Wir sind alle Fußballer und daher wussten wir, wie schnell es im Zweifel gehen kann. Daher hatten wir schon lange Varianten und Trainer-Namen im Kopf. Das fängt bei zirka zehn an und finalisiert sich dann auf fünf. Der Beirat hat sich gemeinsam mit Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt beraten und dann eine Entscheidung getroffen."

... die Entscheidung für Marco Antwerpen: "Ich habe am Samstagabend mit Marco telefoniert. Wir sind mehr oder weniger seit anderthalb Jahren immer wieder im Gespräch. Und mich haben zwei Dinge direkt begeistert: Erstens meinte er, er käme im Zweifel über Nacht und zu Fuß zu uns. Und zweitens sagte er, dass er sich genau das kommende Derby gegen Waldhof Mannheim, was extrem wichtig für uns ist, als Einstieg wünschen würde, wenn es nicht ohnehin so wäre. Er hat sofort begeistert. Heute ist deswegen auch ein Tag des Aufbruchs."

... Gründe und Ablauf des Trainerwechsels: "Das sind bewegende Stunden, das ist doch klar. Wir wissen auch, dass es schon Tradition geworden ist, dass wir oft hier sitzen und einen neuen Trainer vorstellen. Wir würden uns das auch anders wünschen. Es sind schwere Tage und es war nie unser Ziel, dass es so kommt. Ich möchte mich in diesem Zusammenhang ganz herzlich bei Jeff Saibene und seinem Team für die geleistete Arbeit bedanken. Für uns war es immer wichtig, dass wir nach der Freistellung eines Trainers schnell handlungsfähig sind und nicht erst dann anfangen, zu diskutieren und zu suchen. Wir haben nach dem schlechten Spiel gegen Wiesbaden sofort entschieden, die Freistellung bekannt zu geben. Zu dem Zeitpunkt hatten wir noch drei Trainer-Kandidaten."

... die Entscheidung gegen Fan-Wunschkandidat Torsten Lieberknecht: "Ich möchte das ganz klar sagen: Es hat auch mehrere Gespräche mit Torsten Lieberknecht gegeben. Es stellt sich dann immer die Frage: Ist er verfügbar, ist der Wille da, letztendlich auch die Wirtschaftlichkeit. Torsten hat zu dem Zeitpunkt nicht zur Verfügung gestanden und deshalb sind das Namen, die nicht zur Diskussion stehen."

... die Situation des von der Trainersuche entbundenen Sportdirektors Boris Notzon: "Boris Notzon leistet hier eine sehr wertvolle Arbeit. Ich weiß, dass das viele nicht hören wollen, denn zu kritisieren ist immer einfach. Die beiden letzten Neuzugänge waren die Inspiration von Marco Antwerpen, aber Boris Notzon hat sie in der Kürze der Zeit umgesetzt. Bei der Trainerfrage haben wir uns entschieden, Boris aus der Verantwortung zu nehmen. Nicht aus Misstrauen, sondern weil uns die Erfahrung gelehrt hat, dass man Menschen vor gewissen Entscheidungen in der Öffentlichkeit schützen muss."

... die ebenfalls schon länger laufende Suche nach einem neuen Sportchef: "In den letzten 48 Stunden sind wir in dieser Thematik sehr konkret geworden. Wir müssen es noch finalisieren. Namen spielen heute keine Rolle. Glauben sie mir, wir schlafen nicht. Wir tun alles, den Verein jetzt auch sportlich in eine bessere Zukunft zu führen. Wir sind selbstkritisch genug, zu wissen, dass da nicht alles gut gelaufen ist."

... eigene Fehler: " Wir sind mehr als selbstkritisch. Wir reflektieren das regelmäßig in den Gremien. Wir sind eigentlich nur beratend für die Geschäftsführung da. Aber wenn wir sehen, dass es um den FCK geht, und dann feststellen, dass wir in die sportliche Entscheidungspolitik eingreifen müssen, dann sind wir auch dazu verpflichtet. Die Gesamtstruktur des Vereins werden wir in eine professionelle Zukunft führen. Hierzu waren wir mehr gefordert, als das sonst normalerweise üblich ist."

FCK-Beiratsmitglied und Ex-Trainer Fritz Fuchs über ...

... die Trainersuche und Marco Antwerpen: "Man hat mich gebeten, meine Meinung in der Trainerfrage kundzutun. Ich sollte eine Einschätzung zu den Trainern geben, die bei der Suche im Fokus standen. Es musste ein Trainer sein, der kurzfristig dazu in der Lage ist, die Mannschaft so zu formen, dass wir Punkte und Siege holen, um die Klasse zu halten. Marco Antwerpen kenne ich schon lange, er war mein Spieler, den ich zu Rot-Weiss Essen geholt habe. Er war einer, der immer alles gegeben hat. Er ist ein Trainer mit einer super Mentalität. Sein Charakter, sein Durchsetzungsvermögen, seine Präsenz, seine Fachkenntnis, sein Wille, seine Auffassungsgabe, alles das passt und braucht der FCK jetzt. Diese Einschätzung habe ich den Verantwortlichen mitgeteilt und die haben dann ihre Entscheidung getroffen."

» Zum Video: Vorstellung des neuen FCK-Trainers Marco Antwerpen

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Gerrit Schnabel


Ergänzung, 04.02.2021:

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Antwerpen im Interview: "Richtig Lust auf die Aufgabe"

"Ich kann gelassen sein, aber wenn es um Fußball geht, dann möchte ich Spiele gewinnen", sagt Marco Antwerpen im Interview mit dem SWR. Nach der gestrigen Pressekonferenz hat der neue Trainer des 1. FC Kaiserslautern weitere Einblicke auf sich und seine Arbeit gewährt:

» Zum Video: Marco Antwerpen im Interview mit Jürgen Schmidt

Quelle: SWR


Ergänzung, 11.02.2021:

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Foto: Eibner-Pressefoto

Antwerpen über Stürmer, Gier und seinen neuen Chef

Mit einem neuen Trainer stellt sich auch immer die Frage, welches Spielsystem er favorisiert. Marco Antwerpen, der neue Coach des 1. FC Kaiserslautern, zeigt sich für vieles offen. Die große Frage bleibt: Findet der FCK endlich zur Konstanz?

Es war wohl kein schöner Moment für die Kaderplaner des FCK, als der damalige Trainer Jeff Saibene noch Mitte Januar auf die Frage von Der Betze brennt, warum die Stürmer Marvin Pourié (damals sieben Saisontore) und Elias Huth (vergangene Saison in Zwickau 14 Saisontore) nicht mal gemeinsam aufliefen, antwortete: "Ich glaube, dass wir mit zwei Stürmern auf dem Platz, ich will jetzt nicht übertreiben, aber ich glaube keine Torchance hatten. Die zwei [Stürmer] müssen zusammen passen. Hier beim FCK ist das im Moment nicht mein Gefühl, dass die zwei sich ergänzen." Damit war das 4-4-2-System - eigentlich das absolute Lieblingssystem des Luxemburgers - mit der Doppelspitze Pourié/Huth endgültig vom Tisch.

Saibene ist beim FCK mittlerweile Vergangenheit. Doch wie sieht sein Nachfolger Marco Antwerpen diese Thematik? Und wie will er es schaffen, dass der starke Auftritt in Mannheim beim Südwest-Derby keine Eintagsfliege bleibt? Wir haben auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Bayern II einmal nachgefragt.

FCK-Trainer Marco Antwerpen über ...

... eine Spielformation mit Doppelspitze - etwa mit Marvin Pourié und Elias Huth: "Ich sehe das schon so, dass beim FCK ein 4-4-2-System mit einer Doppelspitze möglich ist. Es hängt auch immer davon ab, wie die beiden Sturmspitzen sich die Laufwege teilen und wer vielleicht etwas zurückgezogener über die Zehner-Position agiert. Grundsätzlich besteht diese Möglichkeit, und ich würde eine Doppelspitze vielleicht sogar mal richtig interessant finden."

... seine erste komplette Trainingswoche am Betze: "Die Qualität von Spielern zeigt sich auch daran, dass sie innerhalb kürzester Zeit Dinge auf dem Platz umsetzen können. Ich glaube, das ist der Mannschaft in Mannheim gut gelungen. Man konnte schon ganz gut erkennen, dass wir versucht haben, die erste Pressing-Linie weiter nach vorne zu verschieben, weiter vorne zu verteidigen. Der Fokus im Training ist natürlich immer breit gefächert. Gegen Ende der Partie am Samstag haben wir die Umschaltaktionen nicht mehr so ausgespielt, wie ich mir das vorstelle. Unter anderem darauf haben wir uns in dieser Woche konzentriert."

... das Scheitern seiner Vorgänger an der Herausforderung, die Gier auf Siege konstant aufrecht zu erhalten: "Du musst vor allem aufmerksam verfolgen, wie die Spieler in den Spielen agieren. Rufen sie das ab, was wir von ihnen erwarten, und erfüllen sie die Aufgaben, die wir ihnen mit auf den Weg geben? Dasselbe gilt für die Trainingswoche. Der Fokus und die Spannung müssen da sein. Unsere Aufgabe als Trainer ist es, die Spieler herauszufinden, die das die Woche über am besten gemacht und hinbekommen haben."

... sein erstes Heimspiel als FCK-Trainer, das jedoch ohne Fans stattfinden muss: "Ich durfte als Trainer von Preußen Münster noch ein Spiel auf dem Betzenberg erleben, bei dem viele Fans im Stadion gewesen sind (die Lautrer 1:2-Niederlage an einem Dienstagabend im August 2018 vor 23.000 Zuschauern; Anm. d. Red.). Die Freude auf das Stadion ist also schon da, aber wenn Zuschauer dabei sein könnten, wäre das natürlich großartig. Da freuen wir uns ganz besonders drauf, wenn das wieder möglich sein wird."

... seinen zukünftigen Vorgesetzten, den neuen FCK-Sportchef Thomas Hengen: "Ich konnte heute Vormittag mit ihm sprechen und habe ihm zu seiner neuen Aufgabe gratuliert. Wir sind beide frisch hier, er kennt den Verein noch von früher als Spieler. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm."

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Bayern München II

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 12.02.2021:

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Foto: Eibner-Pressefoto

Antwerpen: "Unsere Tabellenposition ist trügerisch"

Nach Boris Schommers und Jeff Saibene ist Marco Antwerpen in dieser Saison bereits der dritte Cheftrainer beim 1. FC Kaiserslautern. Der 49 Jahre alte Fußball-Lehrer soll den viermaligen Deutschen Meister aus dem unteren Tabellendrittel führen - und der Auftakt war vielversprechend. Im DFB.de-Interview spricht Marco Antwerpen mit Mitarbeiter Ralf Debat übers Traumdebüt, Tradition und Trainerwechsel.

DFB.de: Mit dem überzeugenden 2:0-Derbysieg beim zuvor sehr erfolgreichen SV Waldhof Mannheim beendete der FCK bei Ihrem Debüt eine Negativserie von fünf Ligaspielen. Wie haben Sie das in nur drei Tagen geschafft, Herr Antwerpen?

Marco Antwerpen: Es war klar, dass wir eine sehr gute Leistung benötigen, um dort etwas mitnehmen zu können. Dafür haben wir die eine oder andere Veränderung vorgenommen - innerhalb des Teams, aber auch beim Spielsystem. Dazu haben wir versucht, den Spielern Selbstvertrauen zu vermitteln. Es war durchaus erstaunlich, wie gut sie das alles auf Anhieb umgesetzt haben. Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass uns der Spielverlauf durch die beiden frühen Tore auch in die Karten gespielt hat.

DFB.de: Obwohl der Abstand zur Gefahrenzone auch nach dem Erfolg in Mannheim gerade einmal drei Punkte beträgt, war bei den Fans fast schon so etwas wie Euphorie zu spüren. Müssen Sie jetzt auch ein wenig bremsen?

Antwerpen: Unsere Tabellenposition ist sogar noch ein wenig trügerisch, denn einige Teams, die hinter uns stehen, haben weniger Spiele absolviert. Bei uns weiß aber ohnehin jeder, dass der Sieg extrem wichtig war, wir aber noch gar nichts erreicht haben.

DFB.de: Worauf lag insgesamt der Fokus seit Ihrem Amtsantritt?

Antwerpen: Es gab viele Einzel- und Gruppengespräche. Es ging aber selbstverständlich auch um mannschaftstaktische Dinge. Die Spieler mussten erkennen, dass es so nicht weitergehen konnte wie in den zurückliegenden Wochen und Monaten. Es liegt vor allem in der Verantwortung des Teams, die bestmögliche Leistung auf den Platz zu bringen. (…)

Quelle und kompletter Text: DFB


Ergänzung, 16.02.2021:

Antwerpen im Interview: "Mit dem FCK ist viel möglich"

Marco Antwerpen hat den 1. FC Kaiserslautern Anfang Februar in einer sportlich überaus prekären Lage übernommen. Im Transfermarkt-Interview äußert sich der Fußballlehrer über sein Coaching-Verhalten, den Trainerwechsel-Effekt, eine grundsätzliche Spielidee und die Strahlkraft des 1. FC Kaiserslautern.

Transfermarkt: Herr Antwerpen, Sie sind seit nunmehr zwei Wochen als Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern im Amt. Inwieweit wurden Ihre ersten Erwartungen erfüllt?

Marco Antwerpen: Der 1. FC Kaiserslautern ist ein Verein mit einer unheimlich großen Strahlkraft. Als ich beim FCK angefangen habe, befand sich der Klub in einer schwierigen Situation, ansonsten wäre ein Trainerwechsel nicht vollzogen worden. Die Mannschaft hat einfach zu wenig Spiele gewonnen. Nach zwei Wochen haben wir aus zwei Partien vier Punkte geholt. Deswegen sind wir mit dem Start zufrieden und unsere Erwartungen sind zunächst erfüllt worden. Die Mannschaft hat Qualität, doch wir müssen dafür sorgen, dass wir uns stetig verbessern und unsere Chancen konsequenter nutzen. Wenn uns das gelingt, sind wir auf dem richtigen Weg.

(...)

Transfermarkt: Für eine kurze Zeit durften Sie bereits als Zweitliga-Trainer arbeiten. Mit dem FCK stecken Sie nun im Abstiegskampf der 3. Liga. Sehen Sie sich mittelfristig wieder eine Etage höher?

Antwerpen: In der Trainerkarriere ist es sehr wichtig, dass man sich Ziele steckt. Aktuell bin ich Trainer beim FCK und wir haben das Ziel, uns aus einer komplizierten Lage zu befreien. Grundsätzlich ist mit dem Verein viel möglich, mittelfristig vielleicht sogar die 2. Bundesliga. Mein persönliches Ziel ist es natürlich, über einen längeren Zeitraum in der 2. Bundesliga zu arbeiten als nur die fünf Spiele mit Würzburg - idealerweise mit dem 1. FC Kaiserslautern. (…)

Quelle und kompletter Text: Transfermarkt.de
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon wernerg1958 » 01.02.2021, 15:51


Ich bewerte schon lange nicht mehr die Trainer welche vorgestellt werden, zu viele hatte eine kurzes Haltbarkeitsdatum. Ich wünsche ihm Glück und einen starken Charakter um sich nach allen Seiten durchsetzen zu können. Willkommen in KL



Beitragvon since93 » 01.02.2021, 15:53


Klingt recht sicher diese Kicker-Quelle... na dann viel Glück, er wird es brauchen!



Beitragvon ExilDeiwl » 01.02.2021, 15:54


Also ein weiteres mal Zweckoptimismus, den ich aufbringen muss. Wobei das primär nichts mit Antwerpen zu tun hat, sondern mit der Herangehensweise. Ein Feuerwehrmann wurde per se ausgeschlossen, jo alla. Wir kriegen das auch so hin, der Baum brennt noch nicht genug. Mal schauen, ob Antwerpen diesmal mehr als 41 Tage macht. Oder mehr als 4 Monaten oder ein Jahr, wie unsere letzten Trainer. Und ob es dabei tendenziell aufwärts geht, oder weiter abwärts. Ich bin nicht mal pessimistisch eingestellt, aber auch keinesfalls optimistisch. Scheiß egal ist es mir auch nicht. Kann mich einfach nur nicht entscheiden...
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon carpe-diabolos » 01.02.2021, 15:56


Antwerpen ist im Vergleich zu Lieberknecht die bessere Wahl. Hat mit Ausnahme von 5 Spielen in Würzburg, die immer noch Tabellenletzten sind, überall gute Ergebnisse erzielt, v. a. Fußball mit System. Münster hat uns damals zerlegt, Flanken, Flügelspiel, schnelles Spiel nach vorne...

Das größte Problem ist die Mannschaft, die einfach schlecht zusammengesetzt ist.
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon Untergang » 01.02.2021, 15:57


Sehe das ganz locker.
Es kann garnicht mehr schlechter werden.



Beitragvon Pestilence » 01.02.2021, 15:58


Antwerpen ist eine gute Wahl. Hatte überall Erfolg, mit Ausnahme von Würzburg. Aber da läuft es nach ihm auch nicht besser. Ich hoffe er hat ein glückliches Händchen.



Beitragvon Rickstar » 01.02.2021, 15:58


Leider nicht Ziegner, aber sollte es Antwerpen werden, bin ich auch zufrieden. Größten Vorteil sehe ich darin, dass er mit mehreren Vereinen und vollkommen unterschiedlichen Spielertypen Erfolg hatte. Das kann für unseren bunt-zusammengestellten Haufen nur von Vorteil sein. Drücken wir die Daumen, dass er Matchgück hat und wir mindestens 4 Vereine hinter uns lassen.



Beitragvon Ironmaiden » 01.02.2021, 15:59


Mensch Leute. Wenn das so ist, dann müssen wir das zusammen schaffen. Ob das jetzt der Wunschtrainer war oder net. "Druff geschiss"
Herzlich Willkommen Marco. Du hast ne klare Vorgabe.
Mannheim schlagen und dann ne Serie starten. Viel Glück.
Baumholder drückt die Daumen:-)



Beitragvon RedDevil16 » 01.02.2021, 16:04


Hier mal ein Kommentar von einem Braunschweiger nachdem der Vetrag mit Antwerpen nicht verlängert wurde:

Ich bin, ehrlich gesagt, froh über diese Entscheidung. Wenn man die Spiele gesehen hat und diese nüchtern betrachtet, hatten wir oftmals überdurchschnittlich Dusel. Auffällig war jedenfalls noch, dass wir seltenst ohne Gegentor geblieben sind und dass nie eine klare Linie m Spiel zu erkennen war. Eigentlich lief es meist so ab: frühes Tor, schnelles Gegentor und dann hoffen, dass wir mit Glück noch einen reinstokeln und keinen mehr fangen. Das beste Beispiel ist das Zwickau-Spiel, wo man alles selbst in der Hand hatte und das Ding noch jämmerlich vergeigt.
Schön anzusehen waren die Spiele jedenfalls in den wenigsten Fällen...
Ich wünsche jedenfalls für die kommende Saison einen Trainer, der die nötige Qualität mitbringt und nicht wieder ein Trainertalent, dem man es zutraut, dem Team Konstanz verleihen und Spielfreude zu vermitteln.



Beitragvon Jörg » 01.02.2021, 16:08


Viel Erfolg, lieber Marco Antwerpen! Direkt ein schweres und mehr als wichtiges Derby vor Augen. Wer hat schon die Chance, in einem einzigen Spiel gefühlte 6 Punkte zu holen? Gib alles und der Betze wird dir sowas von danken!
Zuletzt geändert von Jörg am 01.02.2021, 16:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Jeden Tag und jede Nacht.
UNZERSTÖRBAR.



Beitragvon magichorni » 01.02.2021, 16:08


Herzlich Willkommen in der Pfalz und an die Arbeit!!!

Noch einen gestandenen Spieler für den Sturm heute verpflichten und dann ab in 16 Endspiele!

Sind noch mehr als genug Punkte zu vergeben!!!

Viel Erfolg und bitte wieder Emotionen auf und neben dem Platz zeigen...

Let's go Betze!!! :teufel2:



Beitragvon Kräuterkobold » 01.02.2021, 16:09


Bin ehrlich gesagt auch etwas enttäuscht und hatte insgeheim auf eine andere Lösung gehofft.
Was bleibt ist ein mulmiges Gefühl, da schon so oft falsche Entscheidungen getroffen wurden....
Aufbruchstimmung sieht anders aus.



Beitragvon Wolf869 » 01.02.2021, 16:10


Dann viel Glück Herr Antwerpen auf dem Betze und bringen Sie bitte Pourie und Huth wieder auf den Damm, das die endlich mal Tore machen und hinten mit Winkler und Kraus/Sickinger dicht stehen.
:teufel2:daumen:
Lukas Podolski „Fußball ist einfach: Rein das Ding und ab nach Hause.“



Beitragvon SEAN » 01.02.2021, 16:13


Unter dem Strich ist es in meinen Augen völlig egal, wer neuer Trainer wird. Der Mann dahinter ist viel wichtiger, der Nachfolger von Notzon muß zu 100% sitzen. Wobei ich mich nach den Aussagen von Merk gestern frage, ob Notzon tatsächlich komplett raus sein wird.

Egal wie, wir müssen uns noch 26-27 Punkte zusammen stolpern, um die Klasse zu halten. Das wird mehr als schwer. Und dann muß, ohne wenn und aber, die Post abgehen, ein Ruck durch den Verein, vom blinden Eichhörnchen auf dem Baum am Trainingsplatz bis zum höchsten Chef. Da müssen im Training wie im Spiel die Fetzen fliegen, jeder bis an die Grenzen gehen, sonst kann man es auch gleich sein lassen........
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Oktober1973 » 01.02.2021, 16:16


Also eines ist gewiss. Sozialverträglich wird Antwerpen nicht vorgehen. Der Ruf eilt ihm voraus. Da wird's krachen intern. Das ist aber das was wir unmissverständlich brauchen für die letzten 16 Spiele. Da muss der Abstiegsverhinderung alles untergeordnet werden. Und wenn das geschafft ist muss man weiter sehen.
Da wird einigen in der Mannschaft jetzt schon das Herz in die Hose rutschen. Ist jedoch dringend notwendig. Nicht auszudenken, wenn Gerry noch hinten dran sitzen würde. Wir hätten Spass an der Seitenlinie das Schauspiel zu sehen.



Beitragvon Hans P » 01.02.2021, 16:16


Ich kann unserem neuen Trainer nur empfehlen, hier nicht mitzulesen, sonst weiß er schon vor Dienstantritt, mit was für Fans er es künftig zu tun haben wird. Zum Glück geht es nicht nach dem Willen einiger „Fachleute“ hier, sonst würde ich wirklich den Glauben an bessere Zeiten verlieren ! Alles Gute, Marco Antwerpen und zeigs den Besserwissern !!



Beitragvon Atti1962 » 01.02.2021, 16:16


Ich wünsche Marco Antwerpen viel Glück und Erfolg, denn es geht jetzt um alles für unseren FCK! Hau rein Marco! :daumen:
Lautern ist der geilste Club der Welt! :teufel2:



Beitragvon super-jogi » 01.02.2021, 16:17


Ich möchte den Trainer gar nicht bewerten, ich wünsch im nur viel Glück, er wird es mit Sicherheit brauchen. Hau alles rein und weck deine neuen Spieler auf, vielleicht klappt es dann auch mit dem Klassenerhalt. Herzlich willkommen in der Hölle und das meine ich wörtlich.
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !



Beitragvon roterteufel81 » 01.02.2021, 16:18


Viel Glück an den neuen Trainer im Haifischbecken FCK & dBB.

Ich wünsche starke Nerven und gute Ergebnisse
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon Rotten78 » 01.02.2021, 16:19


Neeeeee bitte nicht, hatte in Braunschweig mehr Glück wie verstand mit den Spielen und wa ist bestimmt noch die teuerste Lösung!

Hoffe nur das er wenigstens voll durchgreift!



Beitragvon Gypsy » 01.02.2021, 16:19


Es gibt ein paar Gründe die für Antwerpen sprechen .

- Aufstieg mit Braunschweig, vereinslos und bezahlbar .

Auf den ersten Blick eine gute Verpflichtung, aber eben nur auf den ersten Blick .

Auf den zweiten Blick , wenn man den Mann ein bisschen kennt , eine gähnend langweilige , katastrophale Verpflichtung.

Der Mann lässt extrem unansehnlich spielen und hat ständig Probleme mit dem Umfeld aufgrund seines schwierigen Charakters .

Er ist ein Frontzeck 2.0.

Und da sollen wir als Fans nun klatschen und still sein ?! Nein, Kritik an dieser Verpflichtung darf man äußern
Zuletzt geändert von Gypsy am 01.02.2021, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Betzebastion Mainz » 01.02.2021, 16:20


Ob Antwerpen oder Amsterdam...Hauptsache It....äh, nein, Hauptsache mal wieder Erfolg.
Alles Gute und mehr Glück als der Vorgänger!
1.FCK - you just can´t escape my love



Beitragvon Wupperteufel82 » 01.02.2021, 16:21


Ich kann nur sagen herzlich Willkommen und viel Glück beim Ziel Klassenerhalt. Hoffentlich hat er ein besseres Händchen und es tut sich mal wieder etwas auf dem Platz. Reißen Sie den Jungs mal gehörig den Ar... auf und vielleicht kann ja dann auch, wie in einem schönen PR-Film zu Beginn der Saison, das Feuer irgendwann wieder entfacht werden.

Ich drücke beide Daumen :daumen: :teufel2:



Beitragvon Kämpfer » 01.02.2021, 16:22


Das ist eine gute Wahl die es unter Notzon meiner Ansicht nach nicht gegeben hätte.
Dieser Trainer ist in jedem Fall meinungsstark und vertritt seine Ansichten konsequent, der zieht auch vor einem Magath seinen Schwanz nicht ein!
Zuletzt geändert von Kämpfer am 01.02.2021, 16:30, insgesamt 2-mal geändert.
Wer nicht kämpft hat bereits verloren... ich bin für einen Trainer der aggressiven, offensiven Fußball spielen lässt.. Namen spielen da keine Rolle!




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