Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 01.10.2019, 19:10


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So wie im November 2017 gewählt sieht der FCK-Aufsichtsrat heute bei weitem nicht mehr aus: Im letzten halben Jahr sind Michael Littig (Mitte), Paul Wüst (zweiter von links) und Jürgen Kind (rechts) zurückgetreten. Verblieben sind noch Jochen Grotepaß (links) und Patrick Banf (zweiter von rechts).

Fragen und Antwort zur Vereinspolitik beim FCK
Neuwahl des Aufsichtsrats: Was passiert, wenn...?


Nach den Rücktritten von Paul Wüst und Jürgen Kind bestand der Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern zwischenzeitlich nur noch aus drei Personen. Der Betze brennt erklärt, wie die Nachfolge geregelt ist und in welchen Fällen es zu Neuwahlen käme.

Wieviele Nachrücker gibt es noch? Nachdem im Mai bereits Michael Littig zurücktreten musste, war für ihn Bruno Otter in den Aufsichtsrat nachgerückt. Für Wüst und Kind stehen nun mit Fritz Fuchs und Wolfgang Rotberg zwei weitere Nachrücker bereit, von denen Fuchs bereits sein Mandat angenommen hat. Rotberg hat sich unter anderem aufgrund der am 20. Oktober bevorstehenden Mitgliederversammlung noch Bedenkzeit erbeten. Mehr als diese drei Nachrücker sieht die Vereinssatzung des FCK nicht vor - und es wäre wohl auch nicht sinnvoll, wenn aufgrund von Rücktritten irgendwann ein Platz 10 oder 11 der vorangegangenen Wahl in den Aufsichtsrat käme.

Was passiert, wenn die Nachrücker absagen? Wenn Rotberg sein Mandat ablehnen würde, wäre der Aufsichtsrat rein formell nicht mehr vollzählig: Laut Vereinssatzung besteht der FCK-Aufsichtsrat nämlich aus gewählten fünf Personen (die bis zu zwei weitere Mitglieder hinzu berufen können), dann wären es aber nur noch vier.

Müsste dann automatisch eine (komplette) Neuwahl erfolgen? Nein. Wenn der Aufsichtsrat weniger als die vorgesehenen fünf Mitglieder hat, zum Beispiel auch durch Abwahl auf der Mitgliederversammlung am 20. Oktober, liegt der Teufel im Detail - und das Prozedere würde sich laut Vereinssatzung wie folgt gestalten:

Fall 1) Ergänzende Nachwahl 2020 / gar keine Nachwahl: Solange der Aufsichtsrat noch mindestens drei Mitglieder hat, müssten lediglich die fehlenden ein oder zwei Mitglieder nachgewählt werden. Allerdings erst auf der nächsten Jahreshauptversammlung im Jahr 2020, bei der turnusmäßig sowieso komplett neugewählt wird. Mit drei oder mehr Mitgliedern gilt der FCK-Aufsichtsrat also weiterhin als handlungsfähig.

Fall 2) Ergänzende Nachwahl 2019: Sind weniger als drei Mitglieder im Aufsichtsrat, müsste "unverzüglich" eine Nachwahl auf einer weiteren oder einer fortgesetzten Mitgliederversammlung stattfinden. Auch dort würden dann nur die fehlenden (also nicht zwingend alle fünf!) Aufsichtsratsmitglieder für die laufende Amtsperiode bis Herbst 2020 nachgewählt.

Fall 3) Komplette Neuwahl 2019: Nur wenn der komplette Aufsichtsrat abgewählt wird, würde eine komplette Neuwahl für dann drei Jahre bis Herbst 2022 erfolgen.

Im Wortlaut heißt es dazu in Artikel 14 (6) der Vereinssatzung wie folgt: "Scheiden mehr von der Mitgliederversammlung gewählte Aufsichtsratsmitglieder vorzeitig aus ihrem Amt, als Ersatzmitglieder vorhanden sind, so ist unverzüglich eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen, die den Aufsichtsrat durch Wahlen zu ergänzen hat. Gehören dem Aufsichtsrat noch mindestens drei Mitglieder an, kann die Neuwahl auf der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung durchgeführt werden. Die Amtsperiode der neugewählten Aufsichtsratsmitglieder endet mit dem Zeitpunkt der turnusmäßigen Neuwahl des Aufsichtsrates."

Wichtig sind außerdem die Artikel 14 (9) und 14 (10), in denen es im Wortlaut heißt: "Werden mehr gewählte Aufsichtsratsmitglieder abgewählt, als Ersatzmitglieder vorhanden sind, oder wird der Aufsichtsrat insgesamt abgewählt, so ist in derselben Mitgliederversammlung, in der die Abwahl erfolgt ist, eine Fortsetzung dieser Mitgliederversammlung mit dem einzigen Tagesordnungspunkt "Ergänzungswahl von Aufsichtsratsmitgliedern“ bzw. "Neuwahl des Aufsichtsrates" nach Ort und Zeit zu beschließen. (...) Der Fortsetzungstermin darf frühestens drei und muss spätestens vier Wochen nach der Mitgliederversammlung, in der die Abwahl des Aufsichtsrates beschlossen worden ist, stattfinden."

Was ist mit der drohenden Abwahl der verbleibenden Aufsichtsratsmitglieder auf der bevorstehenden Mitgliederversammlung? Am 20. Oktober wird über die Entlastung der Aufsichtsräte für das abgelaufene Geschäftsjahr 2018/19 abgestimmt. Dies betrifft Patrick Banf, Paul Wüst, Michael Littig, Jürgen Kind, Jochen Grotepaß und Bruno Otter.

Satzungsgemäß wird der Aufsichtsrat als komplettes Gremium entlastet, es liegen allerdings bereits Anträge auf einzelne Entlastung der sechs betroffenen Personen vor. Wenn einem Aufsichtsrat die Entlastung verweigert wird, tritt dieser üblicherweise freiwillig zurück, ansonsten folgt auf Antrag eine zusätzliche Abstimmung über die sofortige Abwahl durch die Mitglieder. Die Reihenfolge lautet also: Erst Entlastung oder Nichtentlastung, danach gegebenenfalls Rücktritt oder Abwahl. Für diese Abstimmungen gilt eine einfache Mehrheit von mehr als 50 Prozent.

Kann es dann überhaupt zu kompletten Neuwahlen noch in diesem Jahr kommen? Auch hier liegt der Teufel im Detail und nun wird es richtig kompliziert: Fritz Fuchs und gegebenenfalls Wolfgang Rotberg waren in der vergangenen Saison 2018/19 noch gar nicht im Amt und müssen demzufolge auch nicht dafür entlastet werden. Ohne (Nicht-)Entlastung könnten sie aber eigentlich auch nicht abgewählt werden, zumal sie ja auch noch gar nichts "falsch" gemacht hätten. Und wenn der Aufsichtsrat nicht komplett abgewählt wird, wird er auch nicht komplett neugewählt - siehe oben. Hierbei handelt es sich gewissermaßen um eine Satzungslücke, dieser Spezialfall ist schlicht und einfach nicht vorgesehen.

Nach erster Einschätzung von Juristen und Satzungsexperten wäre eine komplette Neuwahl in diesem Jahr aber eventuell, also ohne Gewähr, doch noch möglich, wenn: Zunächst der komplette Aufsichtsrat nichtentlastet wird. Und danach auf Antrag eine komplette Abwahl erfolgt. Die genaue Regelung müssen die Vereinsjuristen noch bis spätestens zum 20. Oktober abklären. Am 09. Oktober tagt zudem der Satzungsausschuss, der sich sicherlich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigen wird.

Im Wortlaut heißt es dazu in Artikel 14 (7) der Vereinssatzung wie folgt: "Die gewählten Mitglieder des Aufsichtsrates können auf Antrag aus der Mitgliederversammlung dann mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen abgewählt werden, wenn die Mitgliederversammlung zuvor dem Aufsichtsrat die Entlastung versagt hat."

Was bedeutet das konkret, auch mit Blick auf das neue Alternativ-Team von Markus Merk und Co.? Das Team von Rainer Keßler, Markus Merk, Martin Wagner und Martin Weimer - nach DBB-Informationen soll außerdem noch eine fünfte Person hinzukommen - hat seine Bewerbung für den Aufsichtsrat wie folgt angekündigt: "[Wir stellen uns] als Alternative zur Verfügung, sollten die Mitglieder des 1. FC Kaiserslautern in der Jahreshauptversammlung am 20.10.2019 dem amtierenden Aufsichtsrat das Vertrauen entziehen." Das bedeutet also, dass für eine Wahl des kompletten Merk-Teams zuerst der komplette alte Aufsichtsrat inklusive der Nachrücker Bruno Otter, Fritz Fuchs und eventuell Wolfgang Rotberg abgewählt werden müsste - obwohl die drei Letztgenannten bei den Querelen im Frühjahr 2019 noch gar nicht im Amt waren. Anders könnten hingegen nur einzelne Mitglieder des Merk-Teams dazu gewählt werden, mit dann zunächst einjähriger Amtszeit bis 2020.

Wie verhält sich der vom amtierenden Aufsichtsrat/Beirat als Großinvestor vorgesehene Flavio Becca? Sollte es zu Neuwahlen kommen, ist es durchaus denkbar, dass auch Flavio Becca ein eigenes Kandidaten-Team aufstellen wird. Schon im Juli sagte Becca im Exklusiv-Interview mit Der Betze brennt: "Vielleicht wäre es aber sinnvoll, wenn auf der nächsten Versammlung nicht fünf Einzelpersonen, sondern ein zusammengehörendes Team in den Aufsichtsrat gewählt wird? Die müssen nicht, könnten dann aber auch mit einem Investor antreten, also etwa 'Team Becca' oder 'Team Sachs/Dienes'. Diesen Vorschlag hatten wir vor einigen Monaten auch mal gemacht, aber das wurde in den Gesprächen mit dem FCK nicht weiter vertieft." Aber auch ein kompletter Rückzug von Becca oder eine Zusammenarbeit mit dem Team Merk könnten theoretisch denkbar sein.

Wenn eine Neuwahl oder Nachwahl stattfindet - dann wann? Wie in Artikel 14 (9) und 14 (10) der Vereinssatzung beschrieben, würde eine Neuwahl/Nachwahl nicht auf einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung, sondern auf einer "Fortsetzung" der regulären Mitgliederversammlung stattfinden. Diese müsste innerhalb von drei bis vier Wochen später terminiert werden, das wäre dann also ungefähr Mitte November. Hypothetisch denkbar wäre das spielfreie Wochenende am 16./17. November 2019.

Welche Auswirkungen hat die Besetzung des Aufsichtsrats auf den Beirat der FCK-Kapitalgesellschaft? Aufsichtsrat und Beirat des FCK sind momentan personengleich, das heißt in beiden Gremien sitzen dieselben gewählten Aufsichtsratsmitglieder. Erst wenn ein Investor in größerem Rahmen von ca. neun Millionen Euro Anteile kauft, könnte sich diese Zusammensetzung ändern. Das neue Aufsichtsratsmitglied Fritz Fuchs sitzt also ab sofort auch im FCK-Beirat. Und der Beirat sucht unter anderem den Nachfolger für den ausscheidenden Sport-Geschäftsführer Martin Bader.

» Übersicht: Zur kompletten Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Jürgen Kind und Paul Wüst sind zurückgetreten
- Chronologie im DBB-Forum: Team um Markus Merk bietet sich als Alternative an
- Chronologie im DBB-Forum: Vertrag mit Martin Bader wird nicht verlängert
- Chronologie im DBB-Forum: Flavio Becca dementiert Rückzugsdrohung
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Schwebender Teufel » 01.10.2019, 19:49


Das beste wäre eine Neuwahl mit einem dazu gehörigen kompletten Neuanfang alles andere macht doch keinen Sinn und würde dann doch auch nur weitere Probleme mit sich bringen.
Alles auf null diese Saison die Klasse halten den Verein endlich in ruhiges Fahrwasser bringen und die Weichenstellen um nächste Saison mit einer ordentlichen Truppe die Rückkehr in die 2.Liga anpeilen...aber dasist wahrscheinlich leider nur der Wunschcater des Gedanken....
Naja bin trotzdem mal hochgespannt wie es weiter geht und was noch alles so passiert.
Ich hoffe nur das der FCK nicht vor did Hunde geht bzw. in die Regionalliga runter muss. :teufel2:



Beitragvon wernerg1958 » 01.10.2019, 20:05


Da bleibt nur nichtentlasten und die Abwahl aller ich sehe keine der da jetzt freiwillig das Feld raeumt. Und dann das Kesslerpaket waehlen! Schau merr mol, wird eine lange Sitzung.



Beitragvon bjarneG » 01.10.2019, 21:23


Ich hab leicht reden, weil ich kein Mitglied bin, aber wenn ich Mitglied wäre, würde ich keinen entlasten - die müssen alle weg (das klingt gar nicht nach mir, aber i bims tatsächlich). Alle.Weg. Bader, Banf, Klatt, der Unsägliche mit einer Ehrenmedaille am Bande als Abschiedsgeschenk für seinen unermüdlichen Einsatz, die 400 Stunden. Im Schweiße seines Angesichts, ohne Hilfe, ohne Mandat, ohne Erfolg - aber lassen wir das..

Und ich würde das Team um Merk, Wagner, Keßler etc. unterstützen und, wenn möglich wählen.

Selten, dass ich mich so deutlich in Vereinspolitik positioniere - geht mich ja eigentlich auch nichts an als Nichtmitglied...

Aber ich würds so machen, ohne den Hauch eines Zweifels. Mehr als 40+Jahre Fandasein & 10+Jahre dbb-alles-lesen, meinen eigenen Fußballsachverstand (oje, dünnes Eis :wink: ) und meine Menschenkenntnis (auch oje :lol: , aber deutlich höhere Trefferquote) hab ich nicht als als Expertise zu bieten aber ich möchte hiermit jedem wahlberechtigten Mitglied unaufgefordert mitteilen und empfehlen:

Alle raus (Bader, Klatt, Banf, Grottendingens) und Pro Merk & Co. Und Ken Kinscher mit einbinden.

Beste Chance, bestes "Team", das Ding für den FCK nochmal (zumindest in die richtige Richtung) zu drehen seit 2008 - aber halt nur meiner bescheidenen, unbedeutenden, nicht stimmberechtigten Meinung nach.



Beitragvon Lonly Devil » 01.10.2019, 21:41


Wenn ich den Aufmacher von Thomas richtig interpretiere, dann ist selbst bei einer kompletten Nichtentlastung der aktuell Handelnden, der Weg für eine Neubesetzung der Ämter noch nicht geöffnet.
Mit Rücktritten dürfte eher nicht zu rechnen sein. Dadurch würden dann noch Abwahlen im Raume stehen.
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Steht nicht auch noch der Vereinsausschluss von Hr. Banf zur Debatte?
Welche Auswirkung hätte das dann auf "sein Amt" als Beiratsvorsitzender der GmbH, die ja nicht mehr direkt dem Verein angehört?
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bjarneG hat geschrieben:...
Selten, dass ich mich so deutlich in Vereinspolitik positioniere - geht mich ja eigentlich auch nichts an als Nichtmitglied...
... ...

Nach meiner Meinung geht das jeden etwas an, dem der 1.FCK am Herzen liegt.
Einzig das aktive Mitwirken (Stimmrecht) und tiefer gehende Infos (JHV), bleiben den Mitgliedern gegeben.

Aber sich über den 1.FCK und die dortigen Abläufe sollte sich jeder seine Gedanken machen können und auch seine Meinung dazu äußern dürfen.

P.S.
Ich kenne Mitglieder, denen ist das alles egal. Hauptsache Mitglied. :shock:
Zuletzt geändert von Lonly Devil am 01.10.2019, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon kl_trott » 01.10.2019, 21:58


Lonly Devil hat geschrieben:Steht nicht auch noch der Vereinsausschluss von Hr. Bader zur Debatte?
Welche Auswirkung hätte das dann auf "sein Amt" als Beiratsvorsitzender der GmbH, die ja nicht mehr direkt dem Verein angehört?

Du meintest sicher Banf.

Das müsste zwingend als Tagesordnungspunkt auf der Agenda stehen. Denn das war die einzige Begründung, warum er überhaupt noch sein Amt ausüben darf: Weil nach Auffassung des Vorstands nur die Mitgliederversammlung darüber entscheiden kann.
Wäre der Vorstand dem eindringlichen Rat des Ehrenrats(!) gefolgt, dürfte Banf schon seit Monaten nicht mehr herumwirbeln. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!

Auf der Tagesordnung ist es dann aber nun doch nicht gelandet. Da denkt sich Herr Grotepaß: Dem dummen Pfälzer Bauern wird's schon nicht auffallen!

Wieder ein Punkt von so vielen.
Ganz ehrlich, wir brauchen es uns nicht so kompliziert machen. Komplett nicht entlasten und komplett neu.



Beitragvon Lonly Devil » 01.10.2019, 22:08


kl_trott hat geschrieben:Du meintest sicher Banf.

Danke, wurde geändert.
kl_trott hat geschrieben:Auf der Tagesordnung ist es dann aber nun doch nicht gelandet. Da denkt sich Herr Grotepaß: Dem dummen Pfälzer Bauern wird's schon nicht auffallen!

Gab es da unter anderem mit Hr. Grotepaß, nicht den Versuch, eine gemeinsam annehmbare Tagesordnung für die JHV zu kreieren als die Unterschriftensammlung zur AOMV "ruhend gestellt" wurde?
Ach so, ....
Der Beschluss wurde ja anschließend von Banf(?) abgelehnt.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon ikea68 » 01.10.2019, 22:27


Dann hoffen wir mal, dass keine Einzelentlastungen stattfinden werden. Nur mit einer kompletten Nichtentlastung kommt das komplette Team KMWW zum Zug. Also Anträge auf Einzelentlastung bitte zurückziehen.



Beitragvon SEAN » 01.10.2019, 22:39


wernerg1958 hat geschrieben:Da bleibt nur nichtentlasten und die Abwahl aller ich sehe keine der da jetzt freiwillig das Feld raeumt. Und dann das Kesslerpaket waehlen! Schau merr mol, wird eine lange Sitzung.

Schwer zu sagen. Aber ich würde drauf tippen, wenn man das "Team Merk" haben will, das Fritz Fuchs seinen Posten abgibt. Den zweiten Nachrücker kann ich nicht beurteilen, ich kenne ihn nicht.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon babsack » 01.10.2019, 22:53


Bei all dem Frust sollte man nicht vergessen die Satzung entsprechend anzupassen.
Gerade in Bezug auf Zusammenarbeit oder Informationspflicht der Funktions Ebenen untereinander.
Zudem sollten zwingend die anderen Säulen des Finanz Models geöffnet werden, damit dem FCK auch mehr Geld zufliesen kann.

Es gibt einiges gerade zu rücken, wo so Mancher in der Vereinsführung nicht das macht, was mal Grundlage für die Ausgliederung war.



Beitragvon super-jogi » 02.10.2019, 00:32


Eigentlich macht nur die komplette nichtentlastung Sinn. Was wäre ich froh wenn diese ganzen Helden von der FCK Bildfläche verschwinden
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !



Beitragvon ExilDeiwl » 02.10.2019, 00:49


Danke erst einmal an Thomas für diese lesenswerte Zusammenfassung. An einem Punkt komme ich aber ins Grübeln bzw. kann ihn nicht recht nachvollziehen, nämlich diesen hier:

Thomas hat geschrieben:Fall 1) Ergänzende Nachwahl 2020 / gar keine Nachwahl: Solange der Aufsichtsrat noch mindestens drei Mitglieder hat, müssten lediglich die fehlenden ein oder zwei Mitglieder nachgewählt werden. Allerdings erst auf der nächsten Jahreshauptversammlung im Jahr 2020, bei der turnusmäßig sowieso komplett neugewählt wird. Mit drei oder mehr Mitgliedern gilt der FCK-Aufsichtsrat also weiterhin als handlungsfähig.


Wie kommst Du zu der Einschätzung, dass eine ergänzende Nachwahl erst 2020 fällig wäre? Die Satzung sagt doch aus, dass die Nachwahl auf der nächsten Jahreshauptversammlung fällig wäre (und keine außerordentliche Hauptversammlung nötig wäre, solang noch mind. 3 AR Mitglieder im Amt sind). Die nächste JHV ist aber die vom 20. Oktober 2019 und nicht erst im Jahr 2020. nach meinem Verständnis der Satzung liegst Ud hier falsch. Kind und Wüst sind ja mit sofortiger Wirkung zurückgetreten und wenn Rotberg noch vor der JHV verzichtet müsste zwingend für den 20. Oktober die Ergänzungswahl auf die Tagesordnung.

Oder was übersehe ich hier? Bitte um Erklärung. Danke!

@BjarneG: Danke für Deine offene Positionierung, auch als Nichtmitglied (das kann man übrigens ändern, mein Freund! :wink: ). Sie deckt sich ziemlich gut mit meiner Ansicht, wobei ich letztlich schon vorher noch andere Kandidaten auch in Betracht ziehen würde und dann nach reiflicher Abwägung meine Wahl treffen würde. Eine Becca-Gruppierung hätte mit ziemlicher Sicherheit bie mir allerdings keine Chancen, denn ich hätte größte Sorgen, dass das Treten der Satzung mit Füßen kein Ende finden würde... wie ich darauf komme? Siehe Interview mit Becca hier auf DBB...
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Betze_FUX » 02.10.2019, 10:34


also wenn alle nicht entlastet werden bzw. zurücktreten oder abgewählt würden (betrachtet wird ja der Zeitraum in der Vergangenheit).
bliebe am Ende FF, BO und evtl. Rotberg übrig.

das würde , so wie ich die Zusammenfassung verstanden habe etwas komplex werden.
Schöne wäre es, wenn diese 3 dann zurücktreten würden, um so eine komplette Neuwahl zu ermöglichen.
Dazu müssten sie aber halt auf ihre Posten und Ämter verzichten.
Ob das so kommt steht in den Sternen...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon MrXYZ777 » 02.10.2019, 10:52


Alle abwählen incl. Nachrücker. Und dann die abgewählten Nachrücker neu wählen...



Beitragvon roterteufel81 » 02.10.2019, 10:56


Wenn der jetzige AR Anstand hätte, würde er erkennen, dass er weder gewünscht ist, noch seinen Auftrag gut erfüllt hat und dementsprechend noch heute sofort aus freiem Willen zurücktreten.

Das würde einem die ganze Arie ersparen, die Thomas oben beschrieben hat.

Aber nein, stattdessen versucht man vorm 20.10. noch mehr Zweikomponentenkleber auf dem Stuhl zu verschmieren, auf dem der jetzige Hintern schon festklebt. :nachdenklich:

Banf und Grotespaß raus!!!
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon Hephaistos » 02.10.2019, 10:57


Meine Rede. Alle abwählen und gut ist. Und bei der Neuwahl sollen sie sich alle erneut präsentieren, falls sie dann immer noch Lust haben. Mir ist egal, ob Fuchs oder Rothberg (noch) nichts angestellt haben, es geht immer noch um FCK und nicht um einzelne Personen. Wenn sie es mit dem FCK gut meinen, würden sie diesen Schritt verstehen und ggf. sogar unterstützen. Hab bis jetzt immer noch nicht verstanden warum Fuchs zugesagt hat. Damit könnte er theoretisch sogar die Neuwahl verhindern.



Beitragvon MrXYZ777 » 02.10.2019, 11:01


roterteufel81 hat geschrieben:Wenn der jetzige AR Anstand hätte, würde er erkennen, dass er weder gewünscht ist, noch seinen Auftrag gut erfüllt hat und dementsprechend noch heute sofort aus freiem Willen zurücktreten.

Das würde einem die ganze Arie ersparen, die Thomas oben beschrieben hat.

Aber nein, stattdessen versucht man vorm 20.10. noch mehr Zweikomponentenkleber auf dem Stuhl zu verschmieren, auf dem der jetzige Hintern schon festklebt. :nachdenklich:

Banf und Grotespaß raus!!!


Gebe dir vollkommen recht. Aber ich glaube nicht, dass diese Anstalten aufs Geld verzichten wereden.
Man sieht es, dass diesen Leuten nicht um das Wohl des Vereins geht.



Beitragvon Lautern-Fahne » 02.10.2019, 11:39


MrXYZ777 hat geschrieben:Gebe dir vollkommen recht. Aber ich glaube nicht, dass diese Anstalten aufs Geld verzichten wereden.


Der Aufsichtsrat kann auch auf kein Geld verzichten, weil er außer einer Aufwandsentschädigung/Fahrtkostenerstattung nichts kriegt :nachdenklich:
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon KuKadlec » 02.10.2019, 11:42


Hephaistos hat geschrieben:Hab bis jetzt immer noch nicht verstanden warum Fuchs zugesagt hat. Damit könnte er theoretisch sogar die Neuwahl verhindern.


Ich denke mal, dass es nur darum geht, dass Fritz Fuchs ein bisschen auf die "Finger guckt" (im AR/BR). Man weiß ja nicht, was noch an Beschlüssen rausgehauen werden könnte. Und ich denke mal, dass er sich nicht in den Weg stellen würde, um eine Wende bzw. Neuwahl zu verhindern.



Beitragvon Määnzer » 02.10.2019, 11:59


Das wird wohl die entscheidendste Mitgliederversammlung in der Geschichte des FCK werden.

Ich hoffe, die BanfGrotten hecken nicht noch irgendwas aus, womit keiner rechnet.
Nicht alle Määnzer sind Deppen ! Bild



Beitragvon EchterLauterer » 02.10.2019, 12:53


ikea68 hat geschrieben:Dann hoffen wir mal, dass keine Einzelentlastungen stattfinden werden. Nur mit einer kompletten Nichtentlastung kommt das komplette Team KMWW zum Zug. Also Anträge auf Einzelentlastung bitte zurückziehen.


Äääh, was bitte?
Du weißt, daß sich die Entlastung auf das Geschäftsjahr 18/19 bezieht?
Du willst also Jürgen Kind ganz pauschal die Entlastung für die Saison 18/19 verweigern?
Warum?
Ãœber die potentiellen rechtlichen Konsequenzen einer Nichtentlastung bist Du Dir im Klaren?

Nein, nein, nein: Einzel(nicht)entlastung erscheint mir ganz zwingend! Vorteil für den Einzelnen: Er bekommt ein ganz persönliches und unmittelbares Feedback :D und kann nicht schulterzuckend sagen, daß er ja ungerechterweise wegen der 4 anderen nicht entlastet worden sei.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon Gute alte Zeit » 02.10.2019, 13:19


Hallo ich habe nicht alles gelesen, vielleicht wird meine Fragen schon irgendwo beantwortet.
Deshalb im Vorfeld mal sorry.
Ist der FCK im Fall einer nicht Entlastung vom gesamten Aufsichtsrats noch handlungsfähig ?
Der FCK wäre also für dies 3-4 Wochen ohne Aufsichtsrat.
Oder gäbe es 5 Nachrücker ?



Beitragvon wernerg1958 » 02.10.2019, 13:38


Ich hoffe insbesondere dass das Team Kessler was hat was einschlaegt wie eine Bombe! Denn ich bin ueberzeugt wenn sie, da sie ja die Lage gut kennen antreten ohne eine klare Richtung und auch Geld. Denn richtiges Geld, Eigenkapital ist dringend notwendig und ein klares Konzept. Nur deren Name und der Willd wird für eine Abwahl der alten nicht reichen. Die BBKs werden auch alle legalen und i..... Register ziehen.



Beitragvon Oracel » 02.10.2019, 13:42


Ich hoffe auf eine starke Allianz. Möge die Macht mit Ihnen sein... 8-)



Beitragvon EchterLauterer » 02.10.2019, 15:35


Gute alte Zeit hat geschrieben:Hallo ich habe nicht alles gelesen, vielleicht wird meine Fragen schon irgendwo beantwortet.
Deshalb im Vorfeld mal sorry.
Ist der FCK im Fall einer nicht Entlastung vom gesamten Aufsichtsrats noch handlungsfähig ?
Der FCK wäre also für dies 3-4 Wochen ohne Aufsichtsrat.
Oder gäbe es 5 Nachrücker ?


Steht alles hier: viewtopic.php?f=3&t=26044 - Lesen mußt Dus aber selber. Oder http://www.helpster.de/google-vorlesen- ... t-s_103520
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
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