Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.

Beitragvon lehrer pöppl » 28.01.2018, 13:30


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Spielbericht: 1. FC Kaiserslautern - Fortuna Düsseldorf 1:3
Das FCK-Schicksal ist ein mieser Verräter

von lehrer pöppl

60 Minuten anständig aufgetreten, gegen den Spitzenreiter geführt und am Ende doch mit leeren Händen zurückgeblieben. DBB-Autor Dominic Bold resümiert die FCK-Niederlage gegen Düsseldorf.

- Fotogalerie | Spielfotos: 1. FC Kaiserslautern - Fortuna Düsseldorf
- Fotogalerie | Fanfotos: 1. FC Kaiserslautern - Fortuna Düsseldorf

Beim Versuch, einer vermaledeiten Saison noch eine unverhoffte Wende zu geben, scheiterte der 1. FC Kaiserslautern einmal mehr an sich selbst. Die tragische Figur war Torwart Marius Müller, dessen Unbeherrschtheit dafür sorgte, dass die Lautrer das dritte der letzten vier vollständig absolvierten Spiele nur zu zehnt beendeten. Den Frust über die 1:3 (0:0)-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf alleine auf dem 24-Jährigen abzuladen, ist dennoch nicht gerechtfertigt. Wer die 90 Minuten nüchtern betrachtet, muss zugeben, dass dem FCK momentan mehr zum Klassenerhalt fehlt als nur bessere Nerven.

Vor dem Anpfiff bedankte sich Jeff Strasser per Grußbotschaft für die Anteilnahme der Fans nach seinen gesundheitlichen Problemen. Seinem Wunsch, die Mannschaft genau so bedingungslos zu unterstützen wie ihn, waren am Samstag nur knapp 22.000 Zuschauer gefolgt (von denen rund 2.000 Düsseldorf die Daumen drückten).

Das ist mit dem Blick auf die Tabelle immer noch eine stolze Zahl, aber weiterhin noch nicht der ganz große Zuspruch, den der FCK bis zum Saisonende für das Unternehmen "Fußball-Wunder" benötigen wird. Und bei allem Bemühen der Anwesenden, den Spielern die vor dem Anpfiff demonstrativ eingeforderte Unterstützung zu gewähren: Es fehlte das Knistern und die Anspannung, die vor einem wichtigen Spiel in der Luft liegen.

Besser ist nicht gut genug

Die von Interimstrainer Hans Werner Moser nur auf einer Position veränderte Mannschaft (Spalvis für Osawe) spielte dann auch genau so: ordentlich, aber nicht mitreißend. Jan-Ingwer Callsen-Bracker bewies bei seinem Heimdebüt, dass er mit Präsenz, Übersicht und Zweikampfstärke der gewünschte Abwehrchef sein kann. Nach einer Schrecksekunde in der ersten Minute ließ die Defensive gegen den Tabellenführer wenig zu. Allerdings war der 33-Jährige auch der einzige Lautrer, der einen gefährlichen Ball auf das Düsseldorfer Tor brachte (und zuvor im Abseits stand). Bezeichnenderweise im Anschluss an einen Freistoß, denn trotz aller deutlich erkennbaren Fortschritte blieb die Anzahl der heraus gespielten Torchancen: Null.

In der Halbzeitpause schien es trotzdem nicht verwegen, die Gleichung "Kampfgeist + eine stabile Defensive + irgendwie einen reinwursteln = Heimsieg" aufzustellen. Erst recht nicht, nachdem Phillipp Mwene nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff energisch in den Strafraum drängte, zu Fall gebracht wurde und Christoph Moritz den fälligen Strafstoß sicher verwandelte (48.). Riesiger Jubel auf dem Betze! Paradoxerweise wendete dieser Treffer die Partie - allerdings nicht in die von den FCK-Fans erhoffte Richtung.

Müllers Aussetzer

In typischer Manier eines Tabellenführers schüttelte die Fortuna den Gegentreffer ab, schaltete einen Gang nach oben und setzte den FCK unter Druck. Und der Erste, der ihm nicht standhielt, war Marius Müller. Die Art und Weise, wie er den Düsseldorfer Kaan Ayhan nach einem völlig unspektakulären Einsatz umrempelte und dafür Gelb sah, war unprofessionell um nicht zu sagen dämlich - unabhängig davon, dass Ayhan eine reife schauspielerische Leistung folgen ließ. Und auch sein Einsteigen gegen Genki Haraguchi, das zum Elfmeter und der Ampelkarte gegen den Keeper führte, war ein Lehrbeispiel für fehlende Cleverness.

Ob es mit elf Mann gegen die Fortuna zu einem Punkt oder gar Sieg gereicht hätte, kann niemand sicher beantworten, ist aber zweifelhaft. Zu überlegen wurde die Fortuna bereits in den 15 Minuten vor dem Ausgleich, zu ungefährlich und zaghaft blieb der FCK im eigenen Vorwärtsgang. Sebastian Anderssons Kopfball (natürlich nach einem Freistoß) war dabei kaum mehr als die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Es war auf jeden Fall die letzte Szene des Spiels, die Widerstand gegen die drohende Niederlage verriet.

Resignation vor dem nächsten Schicksalsspiel

So einfach, wie Raman vor dem 1:2 gleich zwei Gegenspieler im Strafraum düpierte, zeugt davon, dass am Ende nicht nur physisch die Reserven aufgebraucht waren. Das 1:3 fiel ohne Gegenwehr und war für die meisten Zuschauer das Signal zu gehen (89.). Da war kein Trotz mehr, nur noch Traurigkeit.

Die vorläufige Resignation vor dem nächsten Schicksalsspiel in Braunschweig ist weder der Mannschaft noch den verbliebenen anwesenden Fans des FCK zu verdenken. Die bittere Bilanz der ersten halben Woche nach der Winterpause lautet: Trainer, Heimspiel und Stammtorwart verloren. Das Schicksal dieses Vereins ist derzeit einfach ein mieser Verräter.

Quelle: Der Betze brennt


Weitere DBB-Meldungen zum Spieltag von Samstag:

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Stimmen zum Spiel
Jenssen: "Das ist für uns und die Fans scheiße"

von paulgeht

60 Minuten hat der FCK gegen Düsseldorf gut mitgehalten, am Ende gingen die Lautrer aber trotzdem mit 1:3 als Verlierer vom Platz. Nach der Partie ging es vor allem um den Knackpunkt in der zweiten Hälfte: Den Platzverweis gegen Marius Müller.

Eine Stunde lang hatte der 1. FC Kaiserslautern gegen Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf ein gutes Spiel gezeigt. Kurz nach Pause waren die Roten Teufel sogar durch einen Foulelfmeter von Christoph Moritz in Führung gegangen. Der Kapitän hatte damit nicht nur sich ein Geburtstagsgeschenk gemacht, sondern auch die verdienten Früchte für das Lautrer Engagement geerntet. Dann aber nahm das Spiel eine Wendung: Marius Müller verursachte einen Strafstoß, flog zudem vom Platz - und Düsseldorf legte mit Genki Haraguchis 1:1 den Grundstein für den späteren Sieg.

Jenssen: "Wenn du unten stehst, kommt alles zusammen"

"Wenn du unten stehst, kommt alles zusammen", sagte ein enttäuschter Ruben Jenssen nach dem Spiel. "Das ist für uns und die Fans scheiße. Wir haben heute gezeigt, dass wir alles geben." Der Norweger hatte sich nach Müllers Platzverweis für Ersatztorhüter Jan-Ole Sievers auswechseln lassen, da er nach einem Schlag in der Anfangsphase nicht mit vollem Einsatz spielen konnte. Von außen musste er sich ansehen, wie sein Team erst das 1:2 und später den 1:3-Endstand kassierte.

Müller: "Mir tut es für die Jungs leid"

Als Knackpunkt - da waren sich alle Beteiligten einig - hatte sich die Gelb-Rote Karte für Schlussmann Müller erwiesen. Auch der Keeper wollte das nicht bestreiten und versuchte sein Foulspiel zu erklären. "Das sind Entscheidung, die du im Bruchteil einer Sekunde triffst", sagte der 24-Jährige. Konnte Müller für seine zweite Gelbe Karte noch Verständnis aufbringen, ärgerte ihn allerdings vor allem die erste Verwarnung, die er sich nach einer kurzen Rangelei mit Kaan Ayhan eingehandelt hatte. "Als Torhüter hast du heute keine Rechte mehr", verteidigte sich Müller, der schon auf dem Spielfeld mit Schiedsrichter Tobias Stieler lange über die Gelbe Karte diskutiert hatte. "Mir tut es nur für die Jungs leid. Sie haben es super gemacht", schob er nach.

Notzon: "Nicht verkehrt, mal ein Zeichen zu setzen"

Von einer "nicht ganz cleveren" ersten Gelben Karte sprach Boris Notzon. Kaiserslauterns Sportdirektor nahm Müller allerdings ein Stück weit in Schutz und zog einen Vergleich zu Christoph Moritz' Grätsche und folgender Gelben Karte beim abgebrochenen Spiel in Darmstadt. "Ich finde es nicht verkehrt, mal ein Zeichen zu setzen und Emotionen zu zeigen", so Notzon. "Wenn die Folgeaktion danach nicht passiert, wäre das von Marius vielleicht auch wertvoll gewesen."

Moser: "Haben ein Spiel auf Augenhöhe gesehen"

Das Fazit von Interimscoach Moser fiel zweigeteilt aus. "Da kamen ein, zwei negative Sachen zu viel zusammen", sagte der 52-Jährige zur Elfmeterszene für Düsseldorf. Dennoch hatte er in einem "Kampfspiel" viele positive Aspekte gefunden. "Bis zur 60. Minute haben wir ein Spiel auf Augenhöhe gesehen."

Quelle: Der Betze brennt


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Stimmen zum Spiel
Callsen-Bracker und Funkel glauben an den FCK

von paulgeht

Mit einer 1:3-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf kassierte der 1. FC Kaiserslautern am Samstag einen weiteren Tiefschlag im Abstiegskampf. Trotzdem gab sich Neuzugang Jan-Ingwer Callsen-Bracker nach dem Spiel kämpferisch. Fortuna-Coach Friedhelm Funkel wünschte dem FCK mit einer emotionalen Rede viel Erfolg.

Konzentriert lauschte Jan-Ingwer Callsen-Bracker den Worten von Marius Müller nach dem Schlusspfiff. Der Torhüter erklärte den wartenden Journalisten das Zustandekommen seines Platzverweises. Als Müller eingestand, dass seine Gelb-Rote Karte wohl der Knackpunkt der Partie gewesen sei, warf Callsen-Bracker aus dem Hintergrund energisch ein: "Egal, wir hätten das hier trotzdem noch drehen können."

Callsen-Bracker sieht viele positive Ansätze

Kurz darauf resümierte der Abwehrrecke, den Boris Notzon als "wichtigen Anker" in der Hintermannschaft bezeichnet, selbst die Partie - und fand optimistische Worte. "Für mich war das ein positives Spiel. Auch in Darmstadt, in der ersten Hälfte hat man gesehen, dass die Mannschaft lebt und alle noch an den Klassenerhalt glauben", betonte Callsen-Bracker. "Wir sind mutig aufgetreten, giftig in den Zweikämpfen, gut die Abstände gehalten, haben versucht, mutig rauszuspielen, das sind alles gute Eigenschaften." Jeder, so der Leihspieler vom FC Augsburg, habe sich heute "voll reingehauen".

Einen alleinigen Schuldigen wollte Callsen-Bracker deshalb auch nicht herausgreifen. "Wenn einer einen Fehler macht, müssen wir das ausbügeln. Ich hatte heute das Gefühl, dass hier immer etwas ging", betonte er. Kleinigkeiten hätten das Spiel letztlich entschieden. "Wir können sehr viel aus dem Spiel lernen. Ich freue mich jetzt schon auf die Analyse. Wir müssen schnell noch besser werden. Aber ich bin aufgrund der Leistung der Truppe, der Moral und Körpersprache sehr optimistisch", fuhr der 1,88 Meter-Mann fort. Schon auf dem Spielfeld war er nicht nur während des Spiels, sondern auch nach dem Schlusspfiff vorangegangen und hatte die Mannschaft mit energischen Gesten vor die Fans in der Westkurve geführt.

Funkel emotional über den FCK: "Dieser Verein darf nicht aufstecken"

Ebenso energisch äußerte sich Düsseldorfs Cheftrainer Friedhelm Funkel auf der Pressekonferenz. Der ehemalige FCK-Stürmer (84 Spiele, 33 Tore) sprach zunächst über den aus seiner Sicht verdienten Sieg der Fortunen, hob dann aber leidenschaftlich an: "Das schmälert in keiner Weise die Leistung vom 1. FC Kaiserslautern, der hier heute kämpferisch alles in die Waagschale geworfen hat. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung: Wenn man unten steht, läuft einem das Glück nicht gerade hinterher", sagte Funkel und fügte mit Nachdruck an: "Diese Mannschaft, dieser Verein darf nicht aufstecken. Es ist noch alles möglich, es sind noch genügend Spiele. Und dafür muss man zusammenhalten, dafür muss ganz Kaiserslautern zusammenhalten. Dafür müssen die Fans, so wie sie es heute gemacht haben, hinter ihrer Mannschaft stehen. Sie müssen alle zusammen versuchen, dieses Ziel, was noch machbar ist, zu erreichen."

Den Klassenerhalt des FCK wünsche er sich selbst, betonte Funkel. Er denke noch immer und gerne an seine aktive Zeit in der Pfalz zurück: "Der 1. FC Kaiserslautern ist immer in meinem Herzen geblieben. Ich drücke alle Daumen."

Quelle: Der Betze brennt


Blick in die Kurve
Thines, Strasser, Juri: Emotionen auf dem Betze

von Ingo

Sportlich begann das neue FCK-Jahr mit einer weiteren Enttäuschung. Das Spiel gegen Düsseldorf war aber nicht das Einzige, das die Fans am Samstag bewegt hat. Wir haben uns auf den Tribünen umgesehen.

Ehre, wem Ehre gebührt: Vor dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf hat der 1. FC Kaiserslautern seinem langjährigen Präsidenten Norbert Thines die Auszeichnung zum Ehrenpräsidenten auch persönlich verliehen. Vor der Westkurve, die Thines minutenlang als "besten Mann" feierte, nahm der 77-Jährige die Ehrung entgegen.

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Der erste Ehrenpräsident in der FCK-Vereinsgeschichte war schon Anfang Dezember auf der Mitgliederversammlung ernannt worden, konnte dort krankheitsbedingt aber nicht persönlich anwesend sein. Das holte Thines nun vor der Partie gegen den Tabellenführer nach. Nach einem großen Hallo und einer Umarmung mit Torwarttrainer Gerry Ehrmann auf dem Rasen drehte er auch eine kleine Runde vor der Westkurve und zeigte sein altes, längst zum Kult gewordenes Markenzeichen: die über dem Kopf gefalteten Hände.

Jeff, you’ll never walk alone

Ein anderes emotionales Thema der vergangenen Tagen war im Stadion natürlich ebenfalls präsent. Ihr "You’ll never walk alone", das die Westkurve vor jedem Heimspiel anstimmt, war dieses Mal auch und besonders an FCK-Trainer Jeff Strasser gerichtet. "Jeff, you’ll never walk alone", stand dabei auf einem Spruchband vor der Kurve. Die Mannschaft und Interimstrainer Hans Werner Moser trugen zudem Shirts mit der Aufschrift: “Gute Besserung, Jeff”.

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Besonders gut zu sehen war die Botschaft, weil die Anhänger der Lautrer ebenso wie die aus Düsseldorf in den ersten zwölf Minuten ihre Zaunfahnen noch nicht ausgerollt hatten. Hintergrund war eine bundesweite Aktion, mit der die deutschen Fanszenen für die generelle Freigabe aller Fanutensilien protestierten. Im Gästeblock wurde zunächst auch auf Trommeln und teilweise auf Anfeuerungen verzichtet, während die FCK-Fans ihr Team im Abstiegskampf von Anfang an lautstark unterstützten.

Ein viertes größeres Thema auf den Tribünen war ein sehr trauriges. Mit zwei Spruchbändern und einer Anzeige in der Halbzeitpause nahm die Lautrer Fanszene Abschied von ihrem Mitglied Juri, der in der vergangenen Woche plötzlich verstorben ist. „Shine on you crazy diamond. RIP Juri.“

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Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 15:58 Uhr:

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Joevin Jones (Mitte) bejubelt den Darmstädter Siegtreffer in St. Pauli; Foto: Imago/Hübner

Die Lage der Liga
Darmstadt gewinnt: Rückstand des FCK wird größer


Schlimmes Wochenende für den FCK: Während die Roten Teufel sich nach langem Kampf dem Spitzenreiter Düsseldorf beugen mussten, haben fast alle Tabellennachbarn weitere Punkte gesammelt.

Weil Darmstadt 98 am Sonntagmittag überraschend mit 1:0 beim FC St. Pauli gewinnen konnte (Torschütze: Joevin Jones in der 7. Minute), beträgt der Rückstand des 1. FC Kaiserslautern auf den Relegationsplatz nun schon zehn Punkte. Dort steht nun wieder Darmstadt, das mit dem Auswärtssieg auch die SpVgg Fürth überholt hat, die am Samstag gegen Holstein Kiel ein 0:0 ergattert hatte.

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Nun schon zehn Punkte Rückstand auf Platz 16

Der FCK steht bekanntlich mit zwölf Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, davor rangieren Fürth mit nun 20 und Darmstadt mit 22 Punkten. Auf dem ersten festen Nichtabstiegsplatz steht Erzgebirge Aue mit 23 Punkten, das heute gegen den direkten Konkurrenten Eintracht Braunschweig mit 1:3 verloren hat und den BTSV (nun 25 Punkte) vorbeiziehen lassen musste. Die Auer Führung durch Pascal Köpke verwandelten Suleiman Abdullahi (2) und Domi Kumbela in einen Auswärtssieg für Braunschweig. Ebenfalls 23 Punkte hat der VfL Bochum, der am Montagabend noch Arminia Bielefeld empfängt.

Drei Duelle gegen Abstiegskandidaten im Februar

Während an der Tabellenspitze weiter Fortuna Düsseldorf, der 1. FC Nürnberg und Holstein Kiel ihre Kreise ziehen, wird die Lage für den 1. FC Kaiserslautern somit immer prekärer. Aber trotz allem ist der Klassenerhalt noch machbar: Alleine im Monat Februar spielen die Roten Teufel gegen die ebenfalls im Abstiegskampf befindlichen Teams aus Braunschweig, Aue und voraussichtlich auch Darmstadt (Nachholspiel), weitere schlagbare Gegner wie etwa Fürth folgen danach. Klar ist aber auch, dass der FCK diese Duelle nun alle oder fast alle siegreich gestalten muss, um überhaupt noch eine Chance zu haben.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Komplette Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga



Beitragvon Zamorano » 28.01.2018, 13:54


Was ist denn eigentlich mit Correia? Weiß man schon, welche Art von Verletzung er sich zugezogen hat?



Beitragvon pat1 » 28.01.2018, 13:59


An die Redaktion.

Koennt ihr bitte Friedhelm Funkels' Zitat von der PK auf die Homepage kopieren.

Wir brauchen doch irgendeinen Funken(Funkel) Hoffnung!

„Diese Mannschaft, dieser Verein, der darf nicht aufstecken. Es ist noch alles möglich, es sind noch genügend Spiele, die man spielen kann, und man spielt nicht jede Woche gegen eine Mannschaft, die so clever spielt, wie wir es heute gemacht haben. Sie können noch genügend Punkte machen, doch dafür muss man zusammenhalten. Dafür muss ganz Kaiserslautern zusammenhalten, dafür müssen die Fans so, wie sie es heute gemacht haben, hinter ihrer Mannschaft stehen. Alle müssen gemeinsam versuchen, dieses Ziel noch zu erreichen, was auch ich mir wünsche für den 1. FC Kaiserslautern. Es ist zwar schon fast 35 Jahre her, dass ich hier gespielt habe, aber ich denke immer noch an meine Zeit hier zurück, der 1. FC Kaiserslautern ist immer in meinem Herzen geblieben.“



Beitragvon Thomas » 28.01.2018, 14:04


Zamorano hat geschrieben:Was ist denn eigentlich mit Correia?

@Zamorano:
Laut eigener Aussage ist Marcel Correia nur als "Vorsichtsmaßnahme" rausgegangen: Er hatte ein Ziehen im Oberschenkel, weil er viel sprinten musste und wohl noch bisschen die Spielpraxis fehlte. Es sieht also momentan nicht nach einer schlimmeren Verletzung o.ä. aus.

pat1 hat geschrieben:Koennt ihr bitte Friedhelm Funkels' Zitat von der PK auf die Homepage kopieren.

@pat1:
Das haben wir doch schon groß hier auf der Homepage (Startseite) verlinkt und auch jetzt hier im Thread noch mal, siehe hier: "Callsen-Bracker und Funkel glauben an den FCK". Die Rede von Funkel war tatsächlich irgendwie aufmunternd, jedenfalls klang sie sehr ehrlich gemeint und nicht aufgesetzt.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon szymaniak » 28.01.2018, 16:09


Wir wissen ja alle, dass seit 20 Jahren uns die Hauptprotagonisten wie Wischemann, Friedrich, Jäggi, Kuntz, Riesenkrampf, Gries etc. sowie auch fast alle Aufsichtsräte zu dem gemacht haben, was wir heute sind. Sportlich Tabellenletzter mit 12 dürftigen Pünktchen auf der Habenseite, finanziell von den vorgenannten Aktivisten ausgeraubt bzw. ruiniert und die Stimmung bei Nullkommanull. Leider aber auch die Mitglieder, die diese o.g. Herrn ohne groß nachzudenken gewählt bzw. bis zum bitteren Ende kritiklos unterstützt haben.
Soweit hat es der stolze Deutsche Meister von 1998 gebracht. Einfach nur noch zum Ko.....!
Wir werden nur noch bemitleidet. Und das genau ist das Schlimmste was einem passieren kann.
Aber was mich nun am allermeisten in den letzten Monaten ärgert ohne Ende sind die dämlichen Verhaltensweisen unserer Spieler auf und außerhalb des Spielfeldes. Ebenso die Verhaltensweise einiger Fans, im Besonderen auf der Westtribüne.
Aktuell nun die Verhaltensweise unseres Torhüters.
Meine Kritik bezieht sich nicht auf die Person, Privatperson Müller, sondern auf seine unmögliche fahrlässige Verhaltensweise auf dem Rasen. Wenn meiner Mannschaft das Wasser bis zur Oberkante Unterlippe steht, dann kann ich mir solche Eskapaden einfach nicht leisten, die ursächlich zu einer Niederlage führen, obwohl wir Punkte ohne Ende einfahren müssten. Was Müller gestern getan hat, darf einem nocht nicht mal mehr in einer Schülermannschaft passieren. Die erste Gelbe Karte völlig zu Recht wg. Unbeherrschbarkeit erhalten. Und dann noch trotz schon erhaltener Gelber Karte ohne Not so übermotiviert in den Zweikampf zu gehen, das ist eines Profis unwürdig. Das war noch nicht mal amateurhaft. Er hat somit in erster Linie seiner Mannschaft einen Bärendienst erwiesen und auch seinem Verein, der ihn alimentiert.
Wenn schon die Mannschaft nicht die spielstärkste der 2. Liga ist, dann muss zumindest die Einstellung, der Kampfgeist, die Leidenschaft, der Siegeswille und auch die Fähigkeit vorhanden sein, sich zu beherrschen, sich im Griff haben, wie dies bei Müller gestern nicht der Fall war. Es geht schließlich um die Existenz des Vereins. Und da hat jeder Profi die Pflicht sich zusammen reißen zu können. Ist das denn so schwierig? Herrgott noch mal, wie viele Punkte wollt ihr noch durch solchen Blödsinn vergeigen!?
Nicht weniger Zuschauer haben auch wg. diesen Disziplinlosigkeiten unserer Spieler in den letzten Jahren dem Betze den Rücken gekehrt. Irgendwann ist selbst bei vielen Hartgesottenen das Maß voll.
Noch sind wir nicht abgestiegen. Aber um zu Überleben muss die Mannschaft mit heißem Herzen zur Sache gehen, aber mit kühlem Kopf. Unbeherrschtheit, Disziplinlosigkeit etc. sollten unsere Spieler dem Gegner überlassen. Glück Auf!



Beitragvon TreuDemFCK » 28.01.2018, 16:18


Thomas hat geschrieben:
pat1 hat geschrieben:Koennt ihr bitte Friedhelm Funkels' Zitat von der PK auf die Homepage kopieren.

@pat1:
Das haben wir doch schon groß hier auf der Homepage (Startseite) verlinkt und auch jetzt hier im Thread noch mal, siehe hier: "Callsen-Bracker und Funkel glauben an den FCK". Die Rede von Funkel war tatsächlich irgendwie aufmunternd, jedenfalls klang sie sehr ehrlich gemeint und nicht aufgesetzt.


Früher gab es mal einen Zitate-Abschnitt rechts auf der Startseite. Da bietet es sich doch an, sowas wie

Diese Mannschaft, dieser Verein, der darf nicht aufstecken. Es ist noch alles möglich, es sind noch genügend Spiele, die man spielen kann. [...] Es ist zwar schon fast 35 Jahre her, dass ich hier gespielt habe, aber ich denke immer noch an meine Zeit hier zurück, der 1. FC Kaiserslautern ist immer in meinem Herzen geblieben.


dort hin zu schreiben, oder nicht?
Zuletzt geändert von Thomas am 28.01.2018, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Erledigt! :-)



Beitragvon Red Devil » 28.01.2018, 16:36


Zamorano hat geschrieben:Was ist denn eigentlich mit Correia? Weiß man schon, welche Art von Verletzung er sich zugezogen hat?


Lt. Rheinpfalz leichter Oberschenkelprobleme.

Und jetzt zum Spocht ( :wink: ):

Da zeigt man ein passables Spiel und liegt verdient in Führung und dann leistet sich Müller zweimal(erst die gelbe und dann die gelb-rote Karte) einen Bärendienst. Da ist es ja klar das die FCK-Mannschaft dann in sich zusammenbricht. :!:

In diesem Sinne

VORWÄRTS!!!
Klagt nicht, kämpft!!!!!



Beitragvon Thomas » 28.01.2018, 16:57


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Joevin Jones (Mitte) bejubelt den Darmstädter Siegtreffer in St. Pauli; Foto: Imago/Hübner

Die Lage der Liga
Darmstadt gewinnt: Rückstand des FCK wird größer


Schlimmes Wochenende für den FCK: Während die Roten Teufel sich nach langem Kampf dem Spitzenreiter Düsseldorf beugen mussten, haben fast alle Tabellennachbarn weitere Punkte gesammelt.

Weil Darmstadt 98 am Sonntagmittag überraschend mit 1:0 beim FC St. Pauli gewinnen konnte (Torschütze: Joevin Jones in der 7. Minute), beträgt der Rückstand des 1. FC Kaiserslautern auf den Relegationsplatz nun schon zehn Punkte. Dort steht nun wieder Darmstadt, das mit dem Auswärtssieg auch die SpVgg Fürth überholt hat, die am Samstag gegen Holstein Kiel ein 0:0 ergattert hatte.

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Nun schon zehn Punkte Rückstand auf Platz 16

Der FCK steht bekanntlich mit zwölf Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, davor rangieren Fürth mit nun 20 und Darmstadt mit 22 Punkten. Auf dem ersten festen Nichtabstiegsplatz steht Erzgebirge Aue mit 23 Punkten, das heute gegen den direkten Konkurrenten Eintracht Braunschweig mit 1:3 verloren hat und den BTSV (nun 25 Punkte) vorbeiziehen lassen musste. Die Auer Führung durch Pascal Köpke verwandelten Suleiman Abdullahi (2) und Domi Kumbela in einen Auswärtssieg für Braunschweig. Ebenfalls 23 Punkte hat der VfL Bochum, der am Montagabend noch Arminia Bielefeld empfängt.

Drei Duelle gegen Abstiegskandidaten im Februar

Während an der Tabellenspitze weiter Fortuna Düsseldorf, der 1. FC Nürnberg und Holstein Kiel ihre Kreise ziehen, wird die Lage für den 1. FC Kaiserslautern somit immer prekärer. Aber trotz allem ist der Klassenerhalt noch machbar: Alleine im Monat Februar spielen die Roten Teufel gegen die ebenfalls im Abstiegskampf befindlichen Teams aus Braunschweig, Aue und voraussichtlich auch Darmstadt (Nachholspiel), weitere schlagbare Gegner wie etwa Fürth folgen danach. Klar ist aber auch, dass der FCK diese Duelle nun alle oder fast alle siegreich gestalten muss, um überhaupt noch eine Chance zu haben.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Komplette Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon steff-5.1 » 28.01.2018, 17:02


Nach dem Sieg von Darmstadt sind es jetzt 10 Punkte. Das man im Nachholspiel einen Dreier in Darmstadt holt, kann man jetzt auch nicht gerade fest einplanen. Da spielt es auch keine Rolle ob man jetzt wegen Müller, Moritz oder dem Schiri verloren hätte.

Puh, 10 Punkte plus Torverhältnis auf die Relegation. Man kann ja optimistisch sein und "kämpfen bis zum Schluss", aber bei allem Herzblut, das ist leider einfach nicht mehr machbar.

Selbst wenn man jetzt mal eine Serie startet und 4 Spiele in Folge gewinnen würde, wäre man wahrscheinlich immer noch nicht unten raus. Wie in dem Beitrag beschrieben, müsste man die nächsten Spiele alle gewinnen! Alle! Und dann ist man nicht mal raus aus dem Schlamassel, sondern hat nur seine Position verbessert. Ich sehe leider nicht, dass die aktuelle Mannschaft dazu in der Lage ist, die nächsten 4 bis 6 Spiele "plötzlich" zu gewinnen! Wir haben nach 19 Spieltagen zwei Siege insgesamt. :cry:



Beitragvon nagus-zek » 28.01.2018, 17:20


Ich bewundere die Optimisten. Verstehe aber nicht wie man diese Einstellung bei der jetzigen Situation noch haben kann.



Beitragvon super-jogi » 28.01.2018, 17:21


D98 und Braunschweig. Danach werden wir abgestiegen sein. Es soll einfach nicht sein. Eigene Dummheit und die punktausbeute der anderen werden unseren Abstieg besiegeln.
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !



Beitragvon godmK » 28.01.2018, 17:22


Gegen den BTSV wird es nicht einfacher...die sind auch abgebrüht genug sich in den dreck zu werfen und bei jeder gelegenheit das Gesicht zu halten.

wir müssen überhaupt erstmal EINEN sieg schaffen notfalls gegen die 12. gegner, bevor wir IRGENDEINEN ausblick wagen können.

Mit 40m gegentor sievers sollte dies allerdings höchstgradig schwer werden. ich kann seinen nerven nach dem wahnwitzigen punktverlust leider nicht mehr trauen, auch wenn ich das beste hoffe.



Beitragvon kh-eufel » 28.01.2018, 17:30


@szymaniak:
100% Zustimmung

Was braucht es in Liga2? Mannschaftliche Geschlossenheit und Disziplin! Das zeigen uns alle, die mit meist deutlich geringerem Budget (immer noch) vor uns stehen. Solche Aussetzer hatte keine andere Mannschaft so oft wie wir, was auch eine Begründung für die Tendenz gegen uns zu pfeifen sein koennte ( Will die Pfeifen aber keinesfalls entschuldigen). Da haette der ein oder andere nach solchen Aktionen längst eine Pause zum Überlegen verdient. Dann kann man das abstellen. Aber lieber stellte man die "Leistungstraeger" wieder auf, weil angeblich alternativlos. Mangelnde Disziplin war auch an mangelnder Fitness gegen Ende zu erkennen. Aufholjagden zeichneten uns immer aus! Derzeit?: Fehlanzeige. Soll sich mal jeder überlegen, was passiert, wenn er seinen Job macht, wie er gerade Lust hat. Da werden Alternativen gefunden werden.
Zuletzt geändert von kh-eufel am 28.01.2018, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Tyosuabka » 28.01.2018, 17:32


godmK hat geschrieben:Gegen den BTSV wird es nicht einfacher...die sind auch abgebrüht genug sich in den dreck zu werfen und bei jeder gelegenheit das Gesicht zu halten.



Gut das unsere Fighter und Ehrenmänner sowas nie machen würden und auch noch nie ne Gelbe wegen na peinlichen Schwalbe kassiert haben. Als hätte es damit was zutun das wir einen Kader hat der selbst in Liga 3 um den Klassenerhalt bangen müsste.



Beitragvon godmK » 28.01.2018, 17:40


Nur wir bekommen verdient Gelb dafür und lassen es dann, der Gegner wird bei der FÜNFTEN schwalbe noch nichtmal ermahnt

soll ich nochmal die beinbruch attacke auf seufert hierrein stellen.

Natürlich hat es was damit zu tun, du Schlaumeier.

(und mit schlechten Torhütern, aber das eine schließt das andere nicht aus)



Beitragvon steff-5.1 » 28.01.2018, 17:45


@godmK:
Gelbe Katen, Schwalben, Einstellung der Spieler hat nix mit dem Abstieg zu tun! Die Schiedsrichter sind auch nicht die Schuldigen.

Du gewinnst im Jahr 2017/18 halt keine Spiele mehr, wenn du dich voll reinwirfst und Dreck frisst. Die Zeiten sind vorbei. Wenn das spielerische Niveau nicht da ist, steigst du ab. Da kannst du so viel Wille reinlegen wie du willst. Der Kader hat insgesamt die Qualität nicht, egal wie sehr sich die Jungs bemühen. Aber wir sammeln ja jetzt Pfand, eventuell kann man sich von dem Geld für die Dritte Liga paar gute Spieler holen!?

Das bittere daran ist: Schaut man sich die letzten 5 bis 6 Jahre an, ist der Abstieg genau im Trend. Der Abstieg ist die logische Folge der letzten Jahre. Und daran sind insbesondere die Fans, mit ihrer hohen Erwartungshaltung, mit schuld!



Beitragvon godmK » 28.01.2018, 17:51


Klar, wir sind in der scheiße weil stöver und notzon uns den schlechtesten hinrunden kader seit menschen gedenken vorgesetzt haben, ich schaue regelmäßig dritte liga und sehe da um welten besser zusammengestellte teams

aber, wir wären zumindest noch im rennen, wenn wir nicht in minute 92 (heidenheim, kiel) eigentore schießen würden und die schiedsrichter (ingolstadt,nürnberg, sandhausen (!!!11elf), ddorf) nicht wahnwitzig einseitig pfeifen würden. sagen wir mal aus diesen 6 spielen, wären 6 punkte mehr sicherlich LEISTUNGSgerecht gewesen und schon wären wir nicht hoffnungsloser absteiger



Beitragvon WW Fussballgott » 28.01.2018, 18:00


Klar, warum sollte Darmstadt nicht gewinnen, in der momentanen 2 Liga kann jeder jeden schlagen, nur wir nicht..... :|
Stagnation ist kein Rückschritt, 3-Liga ist!



Beitragvon SEAN » 28.01.2018, 18:27


Marcel Correia im Interview beim SWR.

https://www.swr.de/sport/2-marcel-corre ... index.html
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Spitzkick » 28.01.2018, 18:31


Februar ist der Monat der Entscheidungen.
Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, haben wir noch fast die selbe Ausgangssituation wie vor vergangenen Mittwoch: Jedes zweite Spiel muss gewonnen werden - der erste Schritt (musste) zwanghaft gegen Darmstadt folgen. Die Chance haben wir immer noch.
Das man gegen Düsseldorf nicht gewinnt, war doch eigentlich so zu erwarten. Das wir bis zur 60. Minute für unsere Verhältnisse überragend gespielt haben, war ein positives Zeichen. Ich halte es da mit Friedhelm Funkel... wir sollten es eigentlich von der Qualität der Einzelspieler schaffen.

Tabellarisch ist es nach wie vor Scheiße, aber wir haben ein Spiel weniger. Sind es danach "nur" noch sieben Punkte, ist alles wieder möglich.

Optimistisch bleiben!



Beitragvon Gypsy » 28.01.2018, 18:53


Leute machen wir uns nichts vor. Das wird nix mehr. Meine Hoffnung derzeit ist dass wir es auf die Reihe bekommen, überhaupt in der 3. Liga an den Start gehen zu dürfen.

Ich mache der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf, der Wille und Einsatz ist da, aber es gelingt ihnen nicht, mal einen ordentliche Angriff auf die Reihe zu bekommen. Tore sind Glückssache.
Gestern war es doch auch wieder großer Krampf, mal ehrlich. Bin auch der Meinung, dass Zuschauer erst wieder kommen, wenn der Fußball auf dem Betze ansehnlicher wird. Einen Krampffußball in der 3. Liga, mit welchem wir im oberen Drittel mitspielen, will keiner sehen.

Der Abstieg des FCK ist kein normaler Abstieg eines Vereins, welcher sich in der kommenden Saison neu findet und die Mission Wiederaufstieg anpeilt. Der Abstieg des FCK fühlt sich an wie die Auflösung der Existenz des Vereins aufgrund der Gesamtlast, welche der FCK auf der Schulter trägt (Stadion, schwaches Sponsorenumfeld, etc.. Es wird massenweise Abwanderung auf dem Betze geben auch von den Zuschauern, rechne mit 7000- 9000 verkauften Dauerkarten in Liga 3.

Stellt euch mal vor, nächste Saison gibt es Pflichtspiele und du hast keine Möglichkeit, dass Spiel live im TV zu verfolgen.

Hätte mal eine Frage an das DBB- Team. Auch diese Seite wird wahrscheinlich weniger frequentiert werden. Macht ihr mit dem gleichen Elan und Herzblut weiter? Zu wünschen wäre es...



Beitragvon steff-5.1 » 28.01.2018, 18:56


godmK hat geschrieben:Klar, wir sind in der scheiße weil stöver und notzon uns den schlechtesten hinrunden kader seit menschen gedenken vorgesetzt haben, ich schaue regelmäßig dritte liga und sehe da um welten besser zusammengestellte teams

aber, wir wären zumindest noch im rennen, wenn wir nicht in minute 92 (heidenheim, kiel) eigentore schießen würden und die schiedsrichter (ingolstadt,nürnberg, sandhausen (!!!11elf), ddorf) nicht wahnwitzig einseitig pfeifen würden. sagen wir mal aus diesen 6 spielen, wären 6 punkte mehr sicherlich LEISTUNGSgerecht gewesen und schon wären wir nicht hoffnungsloser absteiger


Sorry, bei zwei Siegen, 12 Punkten und 15:33 Toren immer noch dem Schiri an irgendwas die Schuld zu geben ist halt einfach nur Quatsch!
Das erinnert an die Kabine in der Kreisliga A zur Halbzeit beim Pausenstand von 0:12..."ja aber das zweite Tor war Abseits! Der Schiri ist schuld!" :nachdenklich:



Beitragvon hessenFCK » 28.01.2018, 18:58


Never give up - heißt es so schön. Doch nach dem heutigen Ergebnis, fällt es ungleich schwerer und der Glaube, ist das Einzige was noch bleibt, der Glaube und die Hoffnung.
Es braucht sich keiner mehr was vor zu machen, die Durchhalteparolen oder Sprüche, finden auch keine Abnehmer mehr.
Je eher man es akzeptiert, desto weniger dramatisch wird es.
Man liefert ein gutes Spiel gegen Dsdf ab und steht einfach wieder mal mit leeren Händen da - wobei ich hier niemand bin, der auf Müller drauf haut - er war bisher die einzige Konstante in unserem Spiel. Dumme Aktion sicherlich, das weiß er auch - doch bei unserem Lauf bin ich mir fast sicher, wäre es das nicht gewesen, dann wäre es was anderes gewesen, was uns die Punkte gekostet hätte - weiß mans, nee, eben nicht!
Momentan macht mir nur die Tatsache ein wenig Hoffnung, dass man Bader eingestellt hat und zwar auch für Liga 3. Ich bin auch der Meinung, wie hier schon geschrieben wurde - man sollte bei den eventuell noch zu holenden Spielern schon iin Richtung Ligs 3 denken. Vielleicht lässt man einfach die Finger von Altintop und solchen Leuten, die werden uns weder in der jetzigen Situation noch in Liga 3 weiter helfen (der Fußball in Liga 3 ist zu gut für diese Knaben - das funzt nicht mehr).

Doch nicht falsch verstehen: Sollten wir es schaffen, aus welchem Grunde auch immer und warum auch immer - ich bin dabei.



Beitragvon godmK » 28.01.2018, 19:01


steff-5.1 hat geschrieben:Sorry, bei zwei Siegen, 12 Punkten und 15:33 Toren immer noch dem Schiri an irgendwas die Schuld zu geben ist halt einfach nur Quatsch!


wenn wir gelb rote karten kriegen für nichts und der gegner klare rote nicht bekommt mag dies quatsch sein, aber anders als du es verstehst.

ich will lediglich herausstellen, dass eine eh schon schlechte mannschaft in engen spielen nochmal zusätzlich einen vor den latz geknallt bekommt. dass wird auch ein steff-5.1 der sicherlich das brutalofoul an seufert aus nächster nähe sah nicht verneinen können



Beitragvon hessenFCK » 28.01.2018, 19:05


steff-5.1 hat geschrieben:
godmK hat geschrieben:Klar, wir sind in der scheiße weil stöver und notzon uns den schlechtesten hinrunden kader seit menschen gedenken vorgesetzt haben, ich schaue regelmäßig dritte liga und sehe da um welten besser zusammengestellte teams

aber, wir wären zumindest noch im rennen, wenn wir nicht in minute 92 (heidenheim, kiel) eigentore schießen würden und die schiedsrichter (ingolstadt,nürnberg, sandhausen (!!!11elf), ddorf) nicht wahnwitzig einseitig pfeifen würden. sagen wir mal aus diesen 6 spielen, wären 6 punkte mehr sicherlich LEISTUNGSgerecht gewesen und schon wären wir nicht hoffnungsloser absteiger


Sorry, bei zwei Siegen, 12 Punkten und 15:33 Toren immer noch dem Schiri an irgendwas die Schuld zu geben ist halt einfach nur Quatsch!
Das erinnert an die Kabine in der Kreisliga A zur Halbzeit beim Pausenstand von 0:12..."ja aber das zweite Tor war Abseits! Der Schiri ist schuld!" :nachdenklich:


Lasst den Schiri einfach in Ruhe - hätte Aitekin oder wie der Vogel heißt, damals in Dsdf den Elfer gegen Orban nicht gepfiffen - wären wir aufgestiegen (bin ich mir sicher) - wir sind aber nicht aufgestiegen, hatten die Chance immer noch, haben aber keine genutzt!! Nix Schiri - eine Saison hat noch immer 34 Spiele, soweit ich mich erinnern kann, oder..... Und auch im Fußball zählt - jeder ist seines Glückes Schmied....

Hätten wir mal Meyer, 2-3 Spieltage früher entlassen (ist auch so eine hypothetische Sache), doch wer weiß, vielleicht hätten wir 4 Punkte mehr. Ergebnis: Alles hätte, wenn und aber zählt nix und auch der Schiri nicht - wir stehen genau auf dem Platz, den wir uns erarbeitet haben, leider...!!!

godmK hat geschrieben:
steff-5.1 hat geschrieben:Sorry, bei zwei Siegen, 12 Punkten und 15:33 Toren immer noch dem Schiri an irgendwas die Schuld zu geben ist halt einfach nur Quatsch!


wenn wir gelb rote karten kriegen für nichts und der gegner klare rote nicht bekommt mag dies quatsch sein, aber anders als du es verstehst.

ich will lediglich herausstellen, dass eine eh schon schlechte mannschaft in engen spielen nochmal zusätzlich einen vor den latz geknallt bekommt. dass wird auch ein steff-5.1 der sicherlich das brutalofoul an seufert aus nächster nähe sah nicht verneinen können


Da ist ja auch was dran, was du schreibst - speziell an dem Foul an Seufert, das muss er sehen, richtig. Wobei ich nicht unbedingt denke, dass der Freistoß in Tornähe gekommen wäre...??? Man weiß es aber auch nicht...?? Doch Wochen danach immer noch heulen...??? Kein Schiri kann was dafür, das wir keine Chancen heraus spielen oder einfach zu wenig, um mal in Führung zu gehen.
Zuletzt geändert von Thomas am 28.01.2018, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Doppelbeitrag zusammengefügt.




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