Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon lehrer pöppl » 12.05.2016, 17:37


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Porträt: Der neue Sportdirektor des 1. FC Kaiserslautern
Uwe Stöver: Erde statt heißer Luft

von Dominic Bold

Wer ist eigentlich Uwe Stöver? DBB-Autor Dominic Bold beobachtet den Werdegang des künftigen Sportdirektors schon seit 15 Jahren und ist sich sicher: Die FCK-Verantwortlichen haben eine gute Wahl getroffen.

Alles besser zu wissen als die Anderen, ist für jeden Fußballfan ein vertrautes Gefühl. Das Problem ist das „Nie gefragt werden“, zumindest nie von den Richtigen. Aber dann – ganz plötzlich – kommt ein Moment um die Ecke, in dem man sich als Souffleur der verantwortlichen Gremien fühlen darf. Der Moment, in dem man ein innerliches „Geht doch!“ formuliert. Denn wenn mich jemals irgendjemand gefragt hätte, wen ich als Sportdirektor für den 1. FC Kaiserslautern verpflichten würde, hätte ich laut „Uwe Stöver“ gerufen.

Meine Wahl basiert auf den Erfahrungen, die ich als freier Mitarbeiter der Lautrer Sportredaktion der Rheinpfalz mit ihm gemacht habe. Zwischen 2001 und 2007 habe ich Uwe Stövers internen Aufstieg vom neuen Trainer der A-Jugend über die Trainertätigkeit bei den Amateuren bis zum Leiter des Nachwuchsleistungszentrums auf dem Fröhnerhof über sechs Jahre kontinuierlich und intensiv als Journalist begleitet.

Ohne diese Zeit detailliert analysieren zu wollen, kann man ruhigen Gewissens behaupten, dass in Kaiserslautern in diesen Jahren eine gute und erfolgreiche Nachwuchsarbeit betrieben wurde. Dafür stehen Namen wie Florian Fromlowitz, Fabian Schönheim, Sebastian Reinert, Daniel Halfar, Sascha Kotysch und Tobias Sippel, die als Jugendspieler bis in die erste Mannschaft aufgestiegen sind. Dafür stehen Namen wie Marcel Ziemer und Steffen Bohl, die den Sprung über die Amateure bis nach oben geschafft haben. Ohne diese Grundlage wäre der Verein 2008 vielleicht nicht „unzerstörbar“ geblieben.

Stövers Talente: Sippel, Halfar und Co.

Die Entwicklung vieler Talente war natürlich nicht Stövers alleiniger Verdienst, aber die Resultate waren kein Zufall: sie beruhten auf einem klaren Konzept. Ich erinnere mich zum Beispiel an das erste Spiel von Tobias Sippel im Tor der A-Jugend. Als ich die Mannschaft auf einem Nebenplatz des Wildparkstadions auflaufen sah, dachte ich, wir hätten den Torhüter der C-Jugend mitgebracht, so klein war dieser 16-jährige, der nicht gemäß seines Alters oder seiner Körpergröße, sondern seiner sportlichen Fähigkeiten eingesetzt wurde. Das galt in noch extremerem Maß für Daniel Halfar, der nach seiner Ausbildung unter Stöver schon mit 17 Jahren für den FCK in der Bundesliga debütierte.

Entscheidend war aber nicht allein das Talent, sondern auch die Persönlichkeit eines jungen Fußballers. So erklärte mir Stöver einmal, warum der ebenfalls als herausragendes Talent eingestufte Danny Blum in seiner Altersklasse als Kapitän amtieren sollte: um zu lernen, Verantwortung zu übernehmen. Kleine Beispiele, die zeigen sollte, dass beim Blick auf das große Ganze das Bewusstsein für die individuellen Bedürfnisse nie verloren ging. Der positive Effekt war zudem, dass jede Mannschaft über den notwendigen Mix an Charakteren verfügte, die sich gegenseitig ergänzten. Meine Erwartung ist, dass dieses Gespür auch in unserer jetzigen Umbruchsituation zum Tragen kommt.

Abgesehen von allen fachlichen Aspekten freue ich mich vor allem auf den Typen Uwe Stöver: ein sehr geradliniger Mensch, mit klaren Vorstellungen. Und wenn sie sich nicht ad hoc umsetzen lassen: keine Panik. Dann wird eben beharrlich und pragmatisch daran gearbeitet, auf Umwegen ans Ziel zu kommen. Was eben auch Ausdauer erfordert, Geduld und Loyalität, die allen voran die Trainer genießen durften. Der von ihm als sein eigener Nachfolger beim FCK II verpflichtete Hans-Werner Moser ist in der ersten Saison direkt aus der Regionalliga abgestiegen, obwohl Stöver selbst zweimal zuvor den Klassenerhalt gesichert hatte. Aber er stand nie zur Disposition. Wie auch kein anderer Trainer im U-Bereich aus sportlichen Gründen gehen musste. Verantwortlich zu sein, hieß für Stöver eben auch, Verantwortung zu übernehmen – auch oder gerade bei Misserfolgen. So hielt er es übrigens auch vor einem Jahr beim FSV Frankfurt, wo Stöver am 33. Spieltag nach der Entlassung von Trainer Benno Möhlmann gleich mit seinen Hut nahm, was wiederum am Bornheimer Hang noch heute bedauert wird. Es war nie so, dass die Fehler (von denen damals beim FCK auch genug gemacht wurden, keine Frage) nur die Anderen machten. Gute und schlechte Ergebnisse waren immer Ergebnisse eines ganzen Teams.

Sportlicher Erfolg schlägt persönliche Strahlkraft

Und das führt mich direkt in die Gegenwart: Denn dieser Gedanke soll ja die Arbeit unseres neuen Vorstands leiten. Ganz egal ob Uwe Stöver administrativ unter diesem eingestellt ist oder nicht: sie werden nur zusammen Erfolg haben, und er ist dabei die Schlüsselfigur. Ohne sportlichen Erfolg werden alle Kampagnen und Konsolidierungsversuche verpuffen. Ich bin mir darüber bewusst, dass es viele FCK-Fans gibt, die sich genau deswegen einen größeren Namen gewünscht hätten, mit mehr Strahlkraft. Ich dagegen bin der Meinung, dass nach fast zwei Jahrzehnten mit viel heißer Luft, die nur zur fortschreitenden Erosion unseres Vereins beigetragen hat, eine ordentliche Portion Erde genau das ist, was wir jetzt brauchen.

Ob darauf je wieder etwas wachsen wird, das die gespaltene und in großen Teilen frustrierte FCK-Seele wieder aufmuntert, ist die große Frage. An der Antwort müssen sich Uwe Stöver und der neue Vorstand messen lassen. Letztlich zählen im Fußball keine Empfehlungsschreiben, sondern nur Ergebnisse. Aber solange sie nicht vorliegen, dürfen wir weiter diskutieren. Schließlich weiß es jeder von uns besser als alle anderen.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon betzebroker2 » 12.05.2016, 17:44


Herzlich willkommen. Ob der Mann gut ist, sehen wir in 5 Jahren, wenn wir in dem Zeitraum mal wieder Bundesliga spielen! Dem FSV hat er ja lange Jahre die Klasse gehalten.
Auch wenn ich Hesse bin, so weiß ich wo guter Fussball gespielt und gelebt wird. Anti EINTRACHT! Scheiss Commerz!!



Beitragvon redfighter50 » 12.05.2016, 18:04


Uwe Stöver = Prinzip Hoffnung! - Jetzt braucht der Mann aber auch einen nachhaltigen Vertrauensvorschuß. Die kommende Saison kann ja nicht der Maßstab für den neuen SD sein, da er bei klammer Kasse und getroffenen Vorentscheidungen nicht mehr soviel bewegen kann. Alles Gute jedenfalls und viel Glück!!!



Beitragvon mxhfckbetze » 12.05.2016, 18:12


Herzlich Willkommen, Herr Stöver
und viel Glück und Erfolg beim Vereinen der gespaltenen FCKFangemeinde.



Beitragvon Devil's Answer » 12.05.2016, 18:34


Ich dagegen bin der Meinung, dass nach fast zwei Jahrzehnten mit viel heißer Luft, die nur zur fortschreitenden Erosion unseres Vereins beigetragen hat, eine ordentliche Portion Erde genau das ist, was wir jetzt brauchen.


Ja, ja und nochmals ja!

Endlich mal solide Arbeit ist genau das, was ich mir wünsche. Und die notwendige Geduld, die das erfordert bringe ich mit.

Ihr auch? :teufel2:
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon ! » 12.05.2016, 18:38


Da bin ich mal gespannt wen Uwe Stöver so aus dem Hut zaubert! Beim FSV lief es ja an den dort verfügbaren Mitteln gemessen ordentlich. Ob er das auch hier wieder hin bekommt? Wenn nicht sofort der nächste Zweitligamessi oder 20-Tore-Superstürmer dabei ist, hoffe ich dennoch dass er trotzdem Kredit bekommt - den hatte Kuntz auch lange genug, trotz vieler Transferflops!

Jedenfalls wünsche ich ihm dabei viel Erfolg, wenn jetzt noch sein alter Kumpel Alois Schwartz geholt wird, sehe ich der nächsten Saison positiv entgegen.
->Pro Ausgliederung, pro Investoren, pro Profifußball in KL<-



Beitragvon Schwebender Teufel » 12.05.2016, 19:09


Hoffentlich bringt er den FCK wieder dahin wo er hingehört....in 1.Liga :teufel2:



Beitragvon betzeopa » 12.05.2016, 19:17


Bin eigentlich kein Freund dieser ganzen Veränderungen und schäme mich als FCK-Mitglied noch jetzt dafür, was bei der JHV abgelaufen ist!

Die neuen können jetzt zeigen, dass sie es besser können!

Nachdem ich aber FCK-Fan bis ins Letzte bin und es mir nur um den sportlichen Erfolg und das Wohlergehen des FCK geht, der Rest kommt dann von alleine, werde ich die Neuen unterstützen und ihnen Kredit einräumen, weiter mit meiner Dauerkarte den FCK unterstützen und mich mit unnötiger, nichtsnutziger Maulerei zurückhalten.

Es täte dem FCK gut, die FCK-Familie würde dies in nächster Zeit auch mal tun und nicht alles in den Dreck reden. Unser gemeinsames Ziel kann es doch nur sein den FCK zu unterstützen, stark zu machen und uns als Fangemeinde von der Besten Seite zu zeigen. Alles andere machen wir ja schon seit Jahren mit entsprechendem Erfolg....

In diesem Sinne alles Gute und eine glückliche Hand Uwe Stöver!!!!!
FCK-FKP 5:3;FCK-Bayern 7:4; FCK-Real 5:0; KSC-FCK 3:5; FC Köln-FCK 2:6; FCK-Werder 3:2; FCK-Barcelona 3:1;... unvergessen!



Beitragvon alaska94 » 12.05.2016, 21:22


Hm es wird erwähnt, das Stöger Moser Misserfolg verziehen hat und ihn nicht entlassen hat. Und in Frankfurt selbst Seinen Hut genommen hat, als er den Trainer entlassen musste. Ist aber das zu lange am Trainer festhalten nicht das was Kuntz immer vorgehalten wurde?

Bin gespannt. Wünsche ein gutes Händchen viel Erfolg und das das Jungendkonzept weiter vorangetrieben wird.



Beitragvon allar » 12.05.2016, 21:28


Sehr schöner Bericht, der auf jeden Fall neugierig auf Uwe macht.
Wenn man die Sache mit den Trainerentscheidungen liest, kann man fast davon ausgehen das K5 bleibt, und vielleicht ist das sogar gut.

Ich glaube wir hoffen alle, dass Uwe den FCK sportlich wieder vorwärts bringt. Damit meine ich gar nicht mal den Aufstieg.
Gute Entscheidungen resultieren aus Erfahrungen und Erfahrungen resultieren aus schlechten Entscheidungen.



Beitragvon moseldevil » 12.05.2016, 21:39


@alaska94
Das war auch mein Gedanke.
Hoffe das ein zu langes Klammern an einem nicht erfolgreichen Trainer nicht auch bedeutet einen neuen Sportdirektor suchen müssen,weil er mit geht.
Ansonsten stimmt mich der Artikel aber sehr positiv!
Scheint ein Händchen für Talente und noch wichtiger für deren Förderung sowohl sportlich, als auch charakterlich zu haben.
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Beitragvon herzdrigger » 12.05.2016, 21:49


lehrer pöppl hat geschrieben:Ich dagegen bin der Meinung, dass nach fast zwei Jahrzehnten mit viel heißer Luft, die nur zur fortschreitenden Erosion unseres Vereins beigetragen hat, eine ordentliche Portion Erde genau das ist, was wir jetzt brauchen.


Ich bin derselben Meinung und das gilt für den ganzen neuen Vorstand. Und ... es muss endlich ein/e Leitbild/Philosophie für unseren Verein sichtbar für alle her.

Darüber hinaus bin ich froh ein Teil der letzten JHV gewesen zu sein und bin sehr stolz darauf :wink: .



Beitragvon Altrocker » 12.05.2016, 21:56


Ein Bericht, der Hoffnung macht, und die können wir ja alle gerade schon brauchen. Danke dafür!

Ich wünsche mir zwei Dinge für die Zukunft. Zum einen hoffe ich, dass es Herrn Gries gelingt, den FCK wieder interessant zu machen für Sponsoren, die "Kleinen" wie auch die "Großen" und man dementsprechend in absehbarer Zeit mit Fug und Recht behaupten kann, der FCK sei finanziell nachhaltig save. Zum anderen eine junge Mannschaft, die sich einspielt und entwickelt, und bei der nicht jeder Bengel bei dem ersten Profivertrag direkt eine Ausstiegsklausel reindiktieren darf.

Ich glaube, uns allen hat in den letzten Jahren etwas der mittel- bis langfristige Plan gefehlt, oder? Egal, ob Kuntz-Jünger oder nicht, etwas planlos erschien die letzte Zeit vermutlich allen. Dass man die ersten beiden Jahre nach dem Abstieg mit etablierten Spielern den direkten Wiederaufstieg versuchte, nachvollziehbar. Okay, gescheitert, aber hinterher ist man immer schlauer. Ich erinnere mich an einen Reporter, der damals sagte: "Mit der Mannschaft nicht aufzusteigen, das wäre schon ein Kunststück." Tja, wir können Kunststücke ;)

Aber danach, nach diesen beiden Jahren, war nicht mehr wirklich erkennbar, wofür der FCK steht, in welche Richtung gepaddelt werden soll. Ich schweife ab, es ist spät, ich hoffe schlicht und ergreifend ... siehe Anfang :D
Und sowieso: Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland.
(Florian Dick)



Beitragvon harryyy » 12.05.2016, 22:01


danke an den Autor Dominic Bold, der hier schöne aufschlussreiche Innenansichten preisgibt...!



Beitragvon AllgäuDevil » 12.05.2016, 22:11


Was die Kaderplanung betrifft,kann es mit Stöver nur besser werden. Denn hier hat Kuntz über Jahre hinweg, abgesehen von einigen wenigen gelungenen Transfers, eigentlich völlig versagt. Die Liste seiner Fehleinkäufe aufzuzählen, würde zeitlich den Rahmen sprengen.
Viel Erfolg Uwe Stöver :daumen:



Beitragvon wkv » 12.05.2016, 22:23


Ich mag mich gar nicht mehr mit der Transferpolitik der vergangenen Führung beschäftigen, da ist eigentlich alles gesagt, ganz im Gegenteil zum Finanzgebahren, da wird noch bissel was auf uns zukommen, schätze ich.

Ich hab aufgrund dessen, was ich über Stöver in Frankfurt gehört habe, ein gutes Gefühl.
Der hat dort über Jahre mit wenig Mitteln immer eine gute Truppe zusammen gehabt.



Beitragvon werauchimmer » 12.05.2016, 22:35


Dominic Bold hat einen tollen Bericht geschrieben. Man merkt, dass er schon eine große Erfahrung hat. Sowohl mit dem Schreiben, als auch mit dem FCK (FCK Chroniker :o :lol:)
Es ist wirklich Wahnsinn, was dbb für journalistische Qualitäten mittlerweile in seinen Reihen aufweisen kann. Find ich toll.

Zu Stöver: er hat eine richtige Chance verdient, meine Unterstützung hat er auf jeden Fall!
Ich denke, dass es ganz kleine Schritte geben wird, aber wenn wir die gehen und die Fans das auch erkennen können, dann wird es auch wieder bessere Zeiten beim FCK geben.

Seine Leistungen bisher waren ja solide, nicht mehr und weniger brauchen wir momentan.

Die Trainerfrage steht an, ich bin wirklich gespannt, wie Stöver das angehen wird.



Beitragvon schwabendevil » 12.05.2016, 22:41


Vorschusslorbeeren und Zweckoptimismus haben viel zu lange den Verein geprägt. Ich messe Stöver allein an seinen Taten. Erster Prüfstein: Schafft er es, uns einen vernünftigen Trainer zu besorgen? Dann hätte er schon mehr geleistet als Kuntz in den vergangenen 7 Jahren. Und dann mal sehen, welchen Kader er zusammen bekommt. Lautern ist nicht der FSV.



Beitragvon wkv » 12.05.2016, 22:46


Stimmt. Wir haben mehr Möglichkeiten. Immer noch.



Beitragvon Otto78 » 12.05.2016, 23:01


Sogar exorbitant mehr, wenn der FSV absteigt :wink:
Egal was passiert ich bleibe treu



Beitragvon werauchimmer » 12.05.2016, 23:07


schwabendevil hat geschrieben:Vorschusslorbeeren und Zweckoptimismus haben viel zu lange den Verein geprägt. Ich messe Stöver allein an seinen Taten. Erster Prüfstein: Schafft er es, uns einen vernünftigen Trainer zu besorgen? Dann hätte er schon mehr geleistet als Kuntz in den vergangenen 7 Jahren. Und dann mal sehen, welchen Kader er zusammen bekommt. Lautern ist nicht der FSV.


Absolut richtige Einstellung! Kann man nur zustimmen!



Beitragvon Teufelsexil » 12.05.2016, 23:27


Dominic, wie hast Du das geschafft, ein Artikel, eine Meinung und die kommt so selbstverständlich daher, dass nicht alle gleich wieder aufeinander losgehen, sondern positiv zustimmen. Erinnert fast an in Deiner grossartigen Chronik beschriebene Zeiten...

Das würde ich mir wünschen, dass man den neuen Leuten einfach Zeit gibt und nicht nach drei Speilen alles "verteufelt". Der sofortige Erfolg wird nicht kommen, woher auch so ohne Geld. Aber daran zu arbeiten, in der Pfalz wieder eine gewissermassen verschworene Gemeinschaft auferstehen zu lassen, das sollte der richtige Weg sein. Bin gespannt.

Auch eine gewisse Toleranz stünde dem FCK und seinen Fans ganz gut zu Gesicht. Ich lebe mittlerweile seit 20 Jahren in Hamburg, gehe gerne zum FC St. Pauli, stelle mich gerade bei den FCK-Speilen mitten unter die Pauli Fans und oute mich ohne irgendwelche für mich negativen Konsequenzen, vielmehr entstehen sehr angeregte und spitzfindige Diskussionen. Das würde ich mir auf dem Betze auch mal wieder wünschen, Lockerheit gegenüber anderen, gerade weil man sich seiner eigenen Sache sicher ist!

Diese Sache ist für mich der FCK, gerade deshalb wünsche ich mir, dass da ein bisschen was passiert, wie gesagt, ich bin gespannt!



Beitragvon wkv » 13.05.2016, 05:45


Drei Spiele?
Er wird doch schon vor Antritt verteufelt.
Siehe Trainer.



Beitragvon werauchimmer » 13.05.2016, 05:55


wkv hat geschrieben:Drei Spiele?
Er wird doch schon vor Antritt verteufelt.
Siehe Trainer.


Naja, verteufelt ist ja mal grundsätzlich gar nicht so schlecht, oder? :D :wink:
Aber das ist doch schon ein Unterschied, wenn man als Fan die Baustelle Trainer ausgemacht hat (und wie man ja zwischenzeitlich auch weiß nicht nur die Fans) und dann sehen will, wie ein Stöver das löst.
Die Fans formulieren das, der AR hat es Stöver ins Stammbuch geschrieben, die haben mit Neururer geredet und bekennen sich (zum Glück) nicht zu K5.
Ich sehe die momentane Phase als immer noch sehr unbefriedigend für uns an, denn große Transfers können wir immer noch nicht machen, weil nicht klar ist, ob K5 geht oder nicht und falls ja, wer kommt als neuer Trainer.

Das ist aus meiner Sicht das Hauptproblem und das hat nichts mit verteufeln zu tun, sondern mit taktischen Denken.

Stöver muss aan dieser Baustelle arbeiten, weil die Situation im Verein dies verlangt.
Das ist eine Feststellung und weit von verteufeln entfernt.



Beitragvon Falsche9 » 13.05.2016, 07:03


@wai:100% Deiner Meinung!

Stöver sollte sofort anfangen, eine eigene Handschrift zu hinterlassen. Dazu gehört meiner Meinung nach, K5 elegant und ohne Gesichtsverlust in einen anderen Aufgabenbereich zu setzen und die Aufbruchstimmung durch einen neuen, kompetenten Trainer zu befeuern. Fingerspitzengefühl und Handlungsschnelligkeit sind gefragt.

Alois Schwartz hat sich diese Woche sehr schön positioniert. Auch ein Lieberknecht wäre eine gute Lösung. Wobei mir der charismatische Noch-Braunschweiger sogar noch "betzetauglicher" erscheint.

Mit K5 als Co oder wieder als "Zuarbeiter" bei der U23 kann etwas gehen...

Aber vielleicht überrascht uns der neue SD ja schon jetzt mit einer ganz anderen, eigenständigen Lösung.

Mein Vertrauen hat er!

Viel Glück, Herr Stöver!
Liebe kennt keine Liga!




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