Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 18.12.2014, 19:01


Fanprojekt Kaiserslautern bezieht neue Räumlichkeiten

Das AWO-Fanprojekt, das in dem Vereinshaus der Stadt in der Pariser Straße 23 untergebracht ist, versteht sich als Anlauf-, Vermittlungs- und Drehpunkteinrichtung für jugendliche Fußballfans. Die Mitarbeiter helfen jungen Anhängern des 1. FCK bei Konflikten, betreuen die Fans bei Heim- uns Auswärtsspielen und bieten Unterstützung bei der Durchführung von Aktionen. Träger des Projektes ist die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Südwest gGmbH.

Die Stadt Kaiserslautern unterstützt als Kooperationspartner aktiv die Leistungen des Projekts und stellt die Räumlichkeiten mietfrei zur Verfügung. Für die Arbeiten stellte sich die verfügbare Fläche in der Pariser Straße, die aus einem Büro, einer Küche und zwei Aufenthaltsräumen besteht, nunmehr als zu klein heraus. Viel zu groß ist die Fanszene, die das Fanprojekt aufsucht.

„Wir haben wirklich fieberhaft nach passenden Räumlichkeiten gesucht, um das Fanprojekt bei seiner Arbeit zu unterstützen. Das war uns ein wichtiges aber bei weitem nicht so einfaches Anliegen. Räume mit über 200 bis 300 Quadratmetern Nutzfläche haben wir schlicht und ergreifend nicht viele“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel.

Das Referat Gebäudemanagement der Stadtverwaltung agierte kreativ und sehr lösungsorientiert und prüfte den Vorschlag, die ehemalige Kartoffelhalle am Kniebrech anzubieten. Einst wurden in dieser Halle die Baader-Meinhof-Prozesse in den 1970er Jahren geführt. Heute dient sie als städtische Lagerfläche.

Die Idee fand bei den Verantwortlichen des Kaiserslauterer Fanprojektes großen Anklang. In einem ersten Schritt gilt es nun, eine Teilflächennutzung zu ermöglichen. „Wir haben die Verträge hierfür bereits unterschrieben. Das AWO-Fanprojekt wird ab Januar zunächst etwa 130 Quadratmeter Nutzfläche erhalten. Parallel bleiben die Räumlichkeiten in der Pariser Straße vorerst erhalten“, sagt der Verwaltungschef.

Die jugendlichen Fans werden in der nächsten Zeit helfen, die Lagergegenstände umzuräumen und dabei die in die Jahre gekommene Halle für ihre Belange herzurichten. „Das ist quasi ein Projekt im Projekt. Die Jugendlichen freuen sich auf diese Aufgabe und haben schon tolle Ideen, wie sie sich einbringen können“, berichtet Jörg Rodenbüsch, Bereichsleiter des AWO-Fanprojekt. „Wir sind der Stadtverwaltung dankbar. Sie hat wirklich über alle Dezernate und Zuständigkeiten keine Mühe gescheut und uns hier sehr gut unterstützt“, ergänzt AWO-Geschäftsführer Peter Barrois.

Ziel ist, dass die Lagerfläche der Halle mit einer Fläche von über 760 Quadratmetern ganz in die Nutzung des Fanprojektes übergeht. Dann stehen dem Fanprojekt, zumindest was die räumlichen Anforderungen angelangt, keine Hindernisse für ihre Arbeit mehr im Weg.

Quelle: Fanprojekt KL
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Luzifers Diener » 18.12.2014, 22:10


Das sind doch echt geniale Neuigkeiten, natürlich gepaart mit dem schon vorhandenen, sehr guten, Personal dafür. So was kann Teile der Fanbasis nur positiv beeinflussen. :teufel2:
Und 760 Quadratmeter ist auch mal richtig viel Platz. Freut mich für`s Projekt. :)



Beitragvon Benjamin » 18.12.2014, 22:24


Großartige Neuigkeiten für junge motivierte FCK Fans!

Endlich auch ne gescheite Infrastruktur beim mittlerweile personell qualitativ stark besetzten Fanprojekt.

Dank an die Stadt und alle Beteiligten.



Beitragvon Thomas » 18.12.2014, 22:31


Mit den neuen Räumlichkeiten für das Fanprojekt ist übrigens noch mehr erfreuliches verbunden: Und zwar erhöhen sich dadurch die "unbaren Leistungen" der Stadt Kaiserslautern, wodurch sich wiederum auch die Finanzierung seitens der Fußballverbände deutlich erhöht. Fanprojekte werden bekanntlich zu je 50% vom Fußball (DFL, DFB) und von der öffentlichen Hand (Stadt, Land) finanziert. Eine richtig gute Nachricht also für das Fanprojekt KL und damit verbunden für die ganze Fankultur in Kaiserslautern!
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon SEAN » 19.12.2014, 00:26


Kann man da auch die 20.000 Euro von der Geldstrafe aus dem KSC Spiel reinstecken?
Zudem erhielt der Verein die Auflage, einen Geldbetrag von mindestens 20.000 Euro in Projekte und Maßnahmen zu investieren, die der Gewaltprävention dienen.

Wenn man schon zahlen muss, dann die Kohle doch besser in eigene Projekte als sonstwo hin.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Südpälzer » 19.12.2014, 19:06


Ein Haar in der Suppe hätt ich noch. Muss man wirklich veröffentlichen, dass es sich um eine ehemalige Kartoffelhalle handelt? So fühlen sich die urbanen Proletarier aus LU-Ost, sowie die Anhänger des hippen Trendvereins aus dem Speckgürtel Wiesbadens doch nur bestätigt.



Beitragvon FCK58 » 19.12.2014, 22:01


Naja dass ist aber doch etwas an den Haaren herbeigezogen. Die Baader - Meinhof's haben ja auch nicht mit Kartoffeln geschmissen und wurden dort verarztet. Zumindest teilweise.. :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon suYin » 20.12.2014, 10:23


Südpälzer hat geschrieben:Ein Haar in der Suppe hätt ich noch. Muss man wirklich veröffentlichen, dass es sich um eine ehemalige Kartoffelhalle handelt? So fühlen sich die urbanen Proletarier aus LU-Ost, sowie die Anhänger des hippen Trendvereins aus dem Speckgürtel Wiesbadens doch nur bestätigt.


http://www.faszination-fankurve.de/inde ... &bild_nr=1



Beitragvon Der alter FCKler » 20.12.2014, 10:43


FCK58 hat geschrieben:Naja dass ist aber doch etwas an den Haaren herbeigezogen. Die Baader - Meinhof's haben ja auch nicht mit Kartoffeln geschmissen und wurden dort verarztet. Zumindest teilweise.. :wink:


Und in dieser Halle wurde früher mal Tischtennissport betrieben, Bundesliga! Unglaublich, die Decke konnte man mit den Fingerspitzen erreichen, die Lampen hingen noch tiefer. Heute würde man unter diesen Bedingungen keiner Kreisklassenmannschaft mehr den Spielbetrieb erlauben, in den 60ziger und 70ziger Jahren gab's dort Tischtennissort!
In der Halle habe ich einige Stunden verbracht.
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!




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