Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Deine Meinung: Europameisterschaft 2024 im Fritz-Walter-Stadion - ja oder nein?

Ja - das wäre eine tolle Sache für die Stadt und auch gut für den FCK.
106
54%
Nein - das kostet nur wieder unnötig Geld und belastet indirekt auch den FCK.
45
23%
Weiß nicht - erstmal genauere Infos abwarten.
44
23%
 
Abstimmungen insgesamt : 195

Beitragvon kategorie abc » 16.02.2017, 01:11


Typ2 hat geschrieben:Da sich die Türkei auch bewirbt muss die BRD erst mal die EM bekommen...

Ein sehr ernst zunehmende Einwand von dir! In Zeiten der Kommerzialisierung haben wir ja schon andere WUNDER erlebt :wink: ! Schmieren u. einsperren haben sie ja schon gut drauf, liest u. hört man! Deshalb probt "YILDIRIM" am Samstag schon mal im Oberhausener Niederrheinstadion, das wird gar keine politische Werbung !? :p
„Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.“



Beitragvon kategorie abc » 16.02.2017, 01:30


Da ich so viele Beiträge mit "nehmen wir mal an" gelesen habe mach ich das auch :D .
Also nehmen wir mal an es gibt wirklich eine EM in Deutschland, und niemand geht hin?! Da die karten über Sponsoren gehen werden, und diese nur an VIPS verteilt werden, wie in den staaten beim Superbowl! Nur ein geringes, unbedeutendes kontingent geht an den pöbel, für die Quote. (kleiner Scherzbeitrag, der doch wahr werden kann) :wink:
„Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.“



Beitragvon hierregiertderfck » 16.02.2017, 02:28


EchterLauterer hat geschrieben:
hierregiertderfck hat geschrieben:Ein Event wie die EM hat zur Zeit in diesen beiden Ländern nichts verloren.
Man muss wohl nicht weiter ausführen, warum das so ist.


Doch - ich denke, sowas sollte man sehr wohl erklären. Zumindest damit man weiß, ob Du Dir bei dem Spruch was gedacht hast oder nicht.

Wir sprechen hier von den Ländern, die mit Frankreich in Europa am meisten von islamischen Terror betroffen sind.

Inwieweit ist es sinnvoll mit diesem Wissen eine EM an eines dieser Länder zu geben?

In Hannover wurde damals womöglich eine ähnliche Tragödie wie in Paris gerade noch so verhindert. Was im Jahre 2016 alles passiert ist, weiß wohl jeder. Und jetzt bewirbt man sich um eine EM?

In der Türkei wurden bei Spielen der Nationalmannschaft übrigens Schweigeminuten für Terroropfer niedergepfiffen, während "Allahu Akbar" skandiert wurde. Meiner Meinung nach nach solchen Vorkommnissen ein Witz, falls die als Gastgeber auch nur in Erwägung gezogen werden.
Aber wundern würde mich das auch nicht.

Auf jeden Fall wird es Länder geben, die die Sicherheit der Fans mehr gewährleisten können, als wir oder die Türkei das stand jetzt könnten. Und das sollte das wichtigste überhaupt sein.



Beitragvon ExilDeiwl » 16.02.2017, 03:02


Das ist jetzt zwar eine sehr politische Diskussion, @hierregiertderfck, aber okay...

Über die Bewerbung der Türkei sage ich jetzt mal nix, aber ich habe da so meine Meinung. Über die Bewerbung Deutschlands hingegen schon.

Erstens: die EM, für die sich Deutschland beworben hat findet 2024 statt, nicht 2017. Wie bis dahin die Welt- und Sicherheitslage ausieht, wissen wir heute nicht (auße jemand von uns fährt einen Delorian mit Sonderausstattung). So viel zum zeitlichen Aspekt in Deiner Aussage ("zur Zeit").

Und in Hinblick auf die von Dir angesprochene Terror-Gefahr: wenn Du das zum Kriterium machen willst, ob man sich bewirbt oder nicht, dann kannst Du das öffentliche Leben auch gleich ganz einstellen. Kein Konzert mehr, kein Fußballspiel, keinen Weihnachtsmarkt mehr. Dann haben die Terroristen genau das erreicht, was sie wollten. Einschüchterung.

Und jetzt mal meine ganz ehrliche Meinung dazu: die können mich mal. Ich lasse mich nicht einschüchtern. Ich lebe mein Leben und wenn mir der Sinn danach steht, gehe ich auf den Weihnachtsmarkt, zum Fußballspiel oder Konzert. Und wenn es ein EM-Spiel sein soll, dann gehe ich dort hin. Und ich will auch nicht, dass eine EM-Bewerbung von solchen Gedanken abhängig gemacht wird, dass latente Terrorgefahr besteht. Sorry, dafür bin ich zu freiheitsliebend.

Ich war nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz auch in Berlin unterwegs und ich wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, mein Verhalten wegen dieses Anschlages zu ändern. Der Anschlag war schlimm und es ist unfassbar traurig, dass Menschen dort ihr Leben verloren haben. Aber ich lasse mich in meinem Alltag nicht einschüchtern von so fanatischen Spinnern und schließe mich auch zuhause nicht ein. Wo kämen wir denn da hin. Wenn Du mich fragst wäre unter diesem Aspekt die richtige Reaktion: jetzt erst Recht bewerben.

Just my 2 cents...
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon EchterLauterer » 16.02.2017, 10:39


hierregiertderfck hat geschrieben:Wir sprechen hier von den Ländern, die mit Frankreich in Europa am meisten von islamischen Terror betroffen sind.

Hmmm, war nicht letztens ausgerechent in Frankreich auch eine fußballerische Großveranstaltung?
Du meinst allen Ernstes, daß sich "der Islamist" bei einer EM in ... sagen wir ... Norwegen NICHT Gedanken über einen Anschlag machen würde?

Bei der letzten fußballerischen Großveranstaltung in Frankreich ging die größte Gewalt übrigens von mitgereisten "Fans" aus ...

hierregiertderfck hat geschrieben:In Hannover wurde damals womöglich eine ähnliche Tragödie wie in Paris gerade noch so verhindert.

Du sagst es: Womöglich. Nix Genaues weiß man nicht.

hierregiertderfck hat geschrieben:Was im Jahre 2016 alles passiert ist, weiß wohl jeder. Und jetzt bewirbt man sich um eine EM?

Ja, warum denn nicht? Wollen wir uns die Annehmlichkeiten und den Spaß unseres Lebens von diesen Schwachköpfen verbieten lassen? Die freuen sich doch über Deinen Beitrag, denn bei Dir haben sie ihr Ziel schon erreicht.
Anderer Punkt: Wie man ja gerade an der Debatte um das Berliner Attentat sieht, wären unsere Sicherheitsbehörden sehr gut in der Lage, die potentiellen Terroristen zu erkennen. So eine EM würde sie dann vielleicht zusätzlich in die Lage versetzen, auch entsprechend eingreifen zu können - und damit meine ich nicht die ewig geforderte weitere Schnüffelsoftware sondern zB mehr qualifiziertes Personal, bessere Zusammenarbeit der Landesbehörden etc. - denn da liegt das Problem.
(Ich sehe schon, wie sich der Wendt die Hände reibt ... aber das führt jetzt auf Abwege ...)

hierregiertderfck hat geschrieben:Auf jeden Fall wird es Länder geben, die die Sicherheit der Fans mehr gewährleisten können, als wir oder die Türkei das stand jetzt könnten. Und das sollte das wichtigste überhaupt sein.

Welche Länder sollen das bitteschön sein?
Und wie begründest Du diese Aussage?

Ich habe auch keine Lust, mir von irgendwelchen religiösen Spinnern Angst machen zu lassen. Und ich folge auch nicht denen, die sich schon Angst haben machen lassen. Und schon gar nicht auf viele viele Jahre im Voraus!

Ich bin sogar der Meinung, daß "der Islamist" sich genua NICHT ein EM-Spiel aussuchen würde - denn dort sind die Sicherheitsvorkehrungen extrem und die Gefahr, geschnappt zu werden ist hoch (siehe Paris: Die wurden nämlich durch ihre Bewegungsmuster erkannt und relativ gut isoliert, sodaß sie zumindest nicht das anrichten konnten, was sie wollten). Die suchen sich eher Allerweltsveranstaltungen (ein ganz normales Konzert im Bataclan, einen ganz normalen Weihnachtsmarkt in Berlin). Die schlagen im allgemeinen Lebensumfeld zu.

BTW ... Du gehst schon noch ins Stadion?
Dann muß ich Dich warnen: Das Risiko, auf dem Weg ins Stadion einen Autounfall zu haben, ist erheblich höher als daß einem im Stadion etwas passiert.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon bjarneG » 16.02.2017, 12:27


Warum vieles wahrscheinlicher ist, als Opfer eines Terroranschlags zu werden: http://www.suedkurier.de/nachrichten/pa ... 65,8657606



Beitragvon hierregiertderfck » 16.02.2017, 12:38


EchterLauterer hat geschrieben: Hmmm, war nicht letztens ausgerechent in Frankreich auch eine fußballerische Großveranstaltung?
(...)
Bei der letzten fußballerischen Großveranstaltung in Frankreich ging die größte Gewalt übrigens von mitgereisten "Fans" aus ...

Ja, und die Szenen mit den Engländern und Russen waren ein deutlicher Fingerzeig, wo die Grenzen des Sicherheitssystems waren.
Es gab ganze 4 Tage nach der EM einen Anschlag in Nizza. Macht es das jetzt besser? Eventuell sind da auch noch Leute, die zur EM gefahren sind, dabei gewesen.

EchterLauterer hat geschrieben: Du meinst allen Ernstes, daß sich "der Islamist" bei einer EM in ... sagen wir ... Norwegen NICHT Gedanken über einen Anschlag machen würde?

Doch, mit Sicherheit. Aber die Frage bleibt nun mal, wo die Wahrscheinlichkeit um einiges höher ist. Und das ist wohl in dem Land der Fall, in dem es bisher mehr Anschläge gab und das Netzwerk an Islamisten mehr gegeben ist.
Dass die meisten der Anschläge in eben diesen Ländern waren, ist wohl kaum ein Zufall.

EchterLauterer hat geschrieben: Du sagst es: Womöglich. Nix Genaues weiß man nicht.

Hätte man gewartet, bis man etwas "genaues" weiß, wären jetzt vielleicht einige Menschen tot.
Die Frage ist hier, ob es Sinn macht, die EM in ein Land zu holen, wo bereits Probleme dieser Art aufgetreten sind.
Ich sage da eben nein, man sollte anderen Ländern lieber den Vorrang lassen.

EchterLauterer hat geschrieben: Ja, warum denn nicht? Wollen wir uns die Annehmlichkeiten und den Spaß unseres Lebens von diesen Schwachköpfen verbieten lassen? Die freuen sich doch über Deinen Beitrag, denn bei Dir haben sie ihr Ziel schon erreicht.

Die haben sicherlich viele Ziele. Keines davon ist, den Leuten nur ein bisschen Angst zu machen, was komischerweise viele anzunehmen scheinen.


EchterLauterer hat geschrieben: Welche Länder sollen das bitteschön sein?
Und wie begründest Du diese Aussage?

Die Aussage begründet sich dadurch, dass ein nicht unerheblicher Anteil der Anschläge auf europäischem Boden in Deutschland und der Türkei stattgefunden haben, was alles andere als ein Zufall ist, wie schon erwähnt. Sollte ja eigentlich Grund genug sein, um sich über so eine Vergabe Gedanken zu machen.


EchterLauterer hat geschrieben: Ich bin sogar der Meinung, daß "der Islamist" sich genua NICHT ein EM-Spiel aussuchen würde - denn dort sind die Sicherheitsvorkehrungen extrem und die Gefahr, geschnappt zu werden ist hoch (siehe Paris: Die wurden nämlich durch ihre Bewegungsmuster erkannt und relativ gut isoliert, sodaß sie zumindest nicht das anrichten konnten, was sie wollten). Die suchen sich eher Allerweltsveranstaltungen (ein ganz normales Konzert im Bataclan, einen ganz normalen Weihnachtsmarkt in Berlin). Die schlagen im allgemeinen Lebensumfeld zu.


Naja, sowas muss nicht immer in der unmittelbaren Nähe des Stadions passieren. Es reicht schon, wenn sie sich andere Plätze aussuchen, an denen sich die Menschenmassen während solchen Veranstaltungen sammeln.
Dass die Sicherheit im Rahmen solcher Spiele nicht überall gegeben sein können, hat man eben in Frankreich gesehen, als sich die Engländer und Russen über Stunden gegenseitig gejagt haben.

EchterLauterer hat geschrieben: BTW ... Du gehst schon noch ins Stadion?
Dann muß ich Dich warnen: Das Risiko, auf dem Weg ins Stadion einen Autounfall zu haben, ist erheblich höher als daß einem im Stadion etwas passiert.

Könnte daran liegen, dass es womöglich grundsätzlich gefährlicher ist, sich mit hoher Geschwindigkeit zwischen anderen Verkehrsteilnehmer fortzubewegen als mit einem Bierchen in der Hand im Stadion zu stehen und sich ein Spiel anzuschauen. Die Frage ist nur, ob das auch noch so ist, wenn man die Sicherheit der Zuschauer nicht mehr gewährleisten kann. Vor allem in der Stadt und um das Stadion. Womit wir wieder beim Kern des Problems wären.

Nur weil es wahrscheinlicher ist, bei einer anderen Gelegenheit den Löffel abzugeben, sollte man diese reellen Gefahren nicht relativieren.
Du springst ja auch nicht einfach ins Wasser, wenn ein Hai Kreise um dein Boot zieht, weil es laut Statistik so unwahrscheinlich ist, von einem getötet zu werden.

EchterLauterer hat geschrieben: Ich habe auch keine Lust, mir von irgendwelchen religiösen Spinnern Angst machen zu lassen. Und ich folge auch nicht denen, die sich schon Angst haben machen lassen. Und schon gar nicht auf viele viele Jahre im Voraus!


Ich habe keine Angst. Die entscheidende Frage ist hier doch, ob man es als Verband verantworten kann, eine EM wissentlich in eines der zwei Länder zu geben, in denen die Gefahr hinsichtlich solcher Gräueltaten derzeit am wahrscheinlichsten ist.
Wenn ihr da für euch zu dem Entschluss kommt, dass es in Ordnung ist und der Verband somit seiner Verantwortung zum Thema Sicherheit der Fans noch gerecht wird, ist das eure Meinung. Ich habe nun mal eine andere. Mit Angst hat das relativ wenig zu tun. Dann haben wir wohl einfach unterschiedliche Auffassungen. Ich finde, die größtmögliche Sicherheit sollte oberstes Gebot sein, ihr findet hingegen, dies käme damit gleich, dass man sich den Terroristen beugt. Legitim. Kann man so sehen, muss man aber nicht.

Und klar sind das noch ein paar Jährchen, bis das ganze stattfindet. Aber über die Vergabe muss man sich jetzt in der Gegenwart Gedanken machen. Da kann man eben nur die derzeitige Situation als Grundlage nehmen. Bis dahin kann sich das ganze natürlich gelegt haben, kann aber auch genau so gut schlimmer sein.



Beitragvon EchterLauterer » 16.02.2017, 13:10


hierregiertderfck hat geschrieben:
Dass die meisten der Anschläge in eben diesen Ländern waren, ist wohl kaum ein Zufall.

Im Sinne einer sachlichen Diskussion wäre es nett, zu erklären, was es ist, wenn nicht Zufall. Dann könnte man weiterreden.

hierregiertderfck hat geschrieben: Hätte man gewartet, bis man etwas "genaues" weiß, wären jetzt vielleicht einige Menschen tot.

Vielleicht, vielleicht aber auch nicht, denn das Einzige, was wir wissen ist, daß wir gar nichts wissen, weil uns ja laut unserem Innenminister die Antworten sowieso nur verunsichern würden. Insofern ist jede Argumentation mit diesem speziellen (Nicht?)Ereignis reine Spekulation.

hierregiertderfck hat geschrieben:Die Frage ist hier, ob es Sinn macht, die EM in ein Land zu holen, wo bereits Probleme dieser Art aufgetreten sind.
Ich sage da eben nein, man sollte anderen Ländern lieber den Vorrang lassen.

Das immerhin ist eine klare Aussage.
Nur statt "man sollte" hättest Du besser "ich meine, daß" geschrieben.
Mit "Man sollte" erhebst Du a) Deine Meinung zu einem allgemeingülitgen Satz und berufst Dich b) auf eine unbekannte Autorität (wer bite soll das sein, der mir vorschreibt, was ich "sollte"?) - sprachlich genauso diskussionsabwürgend wie ein "alternativlos".

hierregiertderfck hat geschrieben:Die haben sicherlich viele Ziele. Keines davon ist, den Leuten nur ein bisschen Angst zu machen, was komischerweise viele anzunehmen scheinen.

Du scheinst Dich da besser auszukennen als "viele" - warum sagst Du uns zur Stützung Deiner Argumentation nicht, was die Ziele wirklich sind?

hierregiertderfck hat geschrieben:Die Aussage begründet sich dadurch, dass ein nicht unerheblicher Anteil der Anschläge auf europäischem Boden in Deutschland und der Türkei stattgefunden haben, was alles andere als ein Zufall ist, wie schon erwähnt. Sollte ja eigentlich Grund genug sein, um sich über so eine Vergabe Gedanken zu machen.

kein Zufall / sollte ... keine Fakten.

hierregiertderfck hat geschrieben:Es reicht schon, wenn sie sich andere Plätze aussuchen, an denen sich die Menschenmassen während solchen Veranstaltungen sammeln.

Sie suchen immer größere Menschenmengen, egal ob Parallelveranstaltung oder nicht. Und wenn in Norwegen das Halbfinale läuft, können sie in Deutschland trotzdem zuschlagen ...

hierregiertderfck hat geschrieben:Dass die Sicherheit im Rahmen solcher Spiele nicht überall gegeben sein können, hat man eben in Frankreich gesehen, als sich die Engländer und Russen über Stunden gegenseitig gejagt haben.

Das ist natürlich ein Argument dafür, die EM ganz und gar abzusagen, wenn die Sicherheit grundsätzlich nicht gegeben sein KANN. Dann muß man aber gleich überhaupt alles absagen.

hierregiertderfck hat geschrieben:Die Frage ist nur, ob das auch noch so ist, wenn man die Sicherheit der Zuschauer nicht mehr gewährleisten kann. Vor allem in der Stadt und um das Stadion. Womit wir wieder beim Kern des Problems wären.

Oben hast Du bereits klar festgestellt, daß die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann ...

hierregiertderfck hat geschrieben:Nur weil es wahrscheinlicher ist, bei einer anderen Gelegenheit den Löffel abzugeben, sollte man diese reellen Gefahren nicht relativieren.


"Man sollte" also schon wieder!
Aber das Gegenteil ist richtig: Der Mensch neigt zum gewaltigen Überschätzen einer abstrakten Gefahr (Terrorgefahr), wogegen er reale Gefahren, denen er ständig ausgesetzt ist, gerne unterschätzt (Krebs, Herzinfarkt, Verkehr). Daher ist es sogar sehr wichtig, zu relativieren, d.h. vorhandene Gefahren ins korrekte Verhältnis zu setzen (nichts anderes bedeutet "relativieren").

hierregiertderfck hat geschrieben:Du springst ja auch nicht einfach ins Wasser, wenn ein Hai Kreise um dein Boot zieht, weil es laut Statistik so unwahrscheinlich ist, von einem getötet zu werden.

Nicht alles, was hinkt ist ein Vergleich.
Es gibt halt einen Unterschied zwischen abstrakter und konkreter Gefahr - und den sollte man ( :lol: ) beim Argumentieren berücksichtigen.

hierregiertderfck hat geschrieben:Ich habe keine Angst.(...)Mit Angst hat das relativ wenig zu tun.

Sondern mit was jetzt genau?

hierregiertderfck hat geschrieben: Da kann man eben nur die derzeitige Situation als Grundlage nehmen. Bis dahin kann sich das ganze natürlich gelegt haben, kann aber auch genau so gut schlimmer sein.

Genau:
Leit bleibts zhaus -
es wissds jo ned wias Weada werd.
Es kannd regnan oder schnein
kennd abar a schee Weda bleim
[bayrische Volksweise]

(War doch gut nachgefragt zu haben, was Du meinst)
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon ExilDeiwl » 16.02.2017, 14:21


@EchterLautrer: Ein fettes :daumen: für Deine Argumentation, Danke dafür!
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon SEAN » 16.02.2017, 14:38


Dresden will auch auf den Zug aufspringen und wirft seinen Hut in den Ring. Wirklich verbessern würde das unsere Chancen nicht.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon kai900 » 16.02.2017, 15:28


Karlsruhe ist wohl auch dabei mit ihrem neuen Stadion.
Willst du bequem nach Hause laufen musst du Roschi Schuhe kaufen



Beitragvon Betze_FUX » 16.02.2017, 18:51


Ob die bayern-redbull-megaarena bis dahin fertig ist????
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon asdf » 17.02.2017, 14:31


http://www.focus.de/sport/fussball/bewe ... 62980.html

Das sind die 18 Spielorte:

1. Berlin (Olympiastadion)

2. Bremen (Weserstadion)

3. Dortmund (Signal Iduna Park)

4. Dresden (DDV-Stadion)

5. Düsseldorf (Esprit-Arena)

6. Frankfurt (Commerzbank-Arena)

7. Freiburg (Neues Stadion Freiburg)

8. Gelsenkirchen (Veltins-Arena)

9. Hamburg (Volksparkstadion)

10. Hannover (HDI Arena)

11. Kaiserslautern (Fritz-Walter-Stadion)

12. Karlsruhe (Wildparkstadion)

13. Köln (RheinEnergieStadion)

14. Leipzig (Red Bull Arena)

15. Mönchengladbach (Borussa-Park)

16. München (Allianz Arena)

17. Nürnberg (Stadion Nürnberg)

18. Stuttgart (Mercedes-Benz Arena).

Freiburg und Karlsruhe hatte ich nicht gedacht. Aber zumindest sind die Mainzer nicht dabei, also für RLP gibts nur einen Kandidaten :-)... Aber nach wie vor glaub ich nicht dass wir uns bei der Konkurrenz durchsetzen können.
Zuletzt geändert von asdf am 17.02.2017, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Thomas » 17.02.2017, 14:32


Update:

Bild

EM 2024: 17 Konkurrenten für Kaiserslautern

Europameisterschaft im Fritz-Walter-Stadion? Zehn Stadien sind für die EM-Bewerbung 2024 in Deutschland geplant, 18 Kandidaten haben sich beworben.

Am heutigen Freitag um 12:00 Uhr endete die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) angekündigte Frist für eine erste "unverbindliche Interessenbekundung". Ab diesem Zeitpunkt sind keine neuen Bewerbungen mehr möglich.

Laut übereinstimmenden und mittlerweile auch vom DFB bestätigten Medienberichten haben sich insgesamt 18 Städte, Vereine und Stadionbetreiber als Austragungsort für eine mögliche Europameisterschaft 2024 in Deutschland beworben – darunter auch Kaiserslautern mit dem Fritz-Walter-Stadion. Im Herbst 2017 möchte der DFB voraussichtlich zehn dieser Stadien für seine EM-Bewerbung auswählen.

Stadion-Geschäftsführer Saile: "Die EM wäre ein besonderes Highlight"

Gegenüber dpa sagte Erwin Saile, Geschäftsführer der städtischen Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH: "Die Europameisterschaft wäre für uns, als kleine aber fußballbegeisterte Stadt, ein besonderes Highlight. Natürlich ist so ein Event auch wirtschaftlich interessant für die Region."

Bei den 18 Bewerbern handelt es sich laut den Medienberichten unter anderem um die zwölf Stadien der WM 2006. Hinzu kommen die drei erfolglosen Kandidaten von 2006: Bremen, Mönchengladbach und Düsseldorf. Sowie drei neue Bewerber: Karlsruhe und Freiburg mit ihren geplanten neuen Stadien sowie Dresden.

Die 18 Bewerber in der Ãœbersicht:

Berlin – 74.6492 Sitzplätze
München – 67.812 Sitzplätze
Dortmund – 65.718 Sitzplätze
Stuttgart – 54.903 Sitzplätze
Gelsenkirchen – 54.740 Sitzplätze
Hamburg – 51.750 Sitzplätze
Düsseldorf – 51.500 Sitzplätze
Frankfurt – 48.132 Sitzplätze
Kaiserslautern – 47.500 Sitzplätze
Mönchengladbach – 46.249 Sitzplätze
Köln – 46.120 Sitzplätze
Hannover – 44.652 Sitzplätze
Nürnberg – 44.308 Sitzplätze
Leipzig – 42.959 Sitzplätze
Bremen – 37.512 Sitzplätze
Karlsruhe – 35.000 Sitzplätze (Neubau)
Freiburg – 35.000 Sitzplätze (Neubau)
Dresden – 27.190 Sitzplätze

(Quelle der Zahlen: Sportschau)

Lautern nicht bei den Topfavoriten, aber auch nicht chancenlos

Sieben Bewerber gelten nach einhelliger Experten-Einschätzung als gesetzt: Berlin, München, Dortmund, Hamburg, Frankfurt, Gelsenkirchen und Stuttgart.

Den fünf Stadien in Kaiserslautern, Köln, Leipzig, Nürnberg und Hannover werden die besten Chancen auf die verbleibenden voraussichtlich drei Plätze zugerechnet. Auch Düsseldorf und Mönchengladbach gelten nach der abgelehnten WM-Teilnahme 2006 als nicht aussichtslos.

Allenfalls als Außenseiter angesehen werden die verbleibenden Kandidaten Bremen, Karlsruhe, Freiburg und Dresden.

Nächster Stichtag ist der 3. März 2017, an dem der DFB bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) eine Interessenerklärung mit mindestens zehn Stadien abgeben muss. Endgültig ausgesucht werden die zehn Stadien vom DFB im Herbst 2017, die EM-Vergabe erfolgt ein Jahr später im Jahr 2018. Auch die Türkei hat eine Bewerbung angekündigt.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- 18 Städte und Stadien bekunden Interesse an Euro 2024 (DFB)
- Umfrage im DBB-Forum: Europameisterschaft 2024 im Fritz-Walter-Stadion - ja oder nein?
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Drawe » 17.02.2017, 14:58


Ich denke mal, dass zu den 7 Favoriten noch aufjedenfall Leipzig für den Osten und Köln (oder Gladbach/Düsseldorf) für NRW dazu kommen.
Bleiben noch der Betze, Hannover und Nürnberg übrig.

Unter diesen 3 stehen die Chancen für uns denke ich nicht schlecht 8-)



Beitragvon asdf » 17.02.2017, 15:10


Drawe hat geschrieben:Ich denke mal, dass zu den 7 Favoriten noch aufjedenfall Leipzig für den Osten und Köln (oder Gladbach/Düsseldorf) für NRW dazu kommen.
Bleiben noch der Betze, Hannover und Nürnberg übrig.

Unter diesen 3 stehen die Chancen für uns denke ich nicht schlecht 8-)


Das wird eine politische Entscheidung. Dass Niedersachsen und RLP leer ausgehen halte ich für unwahrscheinlich. Allerdings muss man sagen, dass Kurt Beck jetzt wohl ein besserer Fürsprecher wäre als Malu Dreyer...



Beitragvon RedDevil16 » 17.02.2017, 15:19


Ich denke mal Leipzig wird einen Platz bekommen (dafür nicht Dresden) und Köln (dafür nicht Düsseldorf und Gladbach). Nürnberg, Hannover, Bremen oder wir werden wohl den letzten Platz unter sich ausmachen. Spontan würde ich auf Hannover tippen.



Beitragvon rheinland-fck » 17.02.2017, 15:32


All die Gratulanten, die vergangene Woche Horst Eckel die Hand geschüttelt und ihr Bedauern über den FCK geäußert haben, könnten doch jetzt mal die Werbetrommel für das FWS schlagen!

Ich persönlich fände es schön, wenn unsere Bewerbung klappen würde.
Kommunikation statt Konfrontation !!!



Beitragvon Olaf4ever » 17.02.2017, 15:46


Ich finde man muss nicht traurig sein wenn es kein Spiel auf dem Betze gibt. Die Kosten würden die Erträge meiner Meinung nach übersteigen. Ob eine solche Veranstaltung ein monetärer Gewinn für RLP bzw. die Stadt Kaiserslautern ist wage ich zu bezweifeln. Marketingtechnisch wäre es allerdings nicht schlecht.



@hierregiertderfck

Sehe das ähnlich wie du, die Sicherheitsorgane haben keine Chance gegen einen unsichtbaren Gegner. Dort wo der orthodoxe Islam bisher zugeschlagen hat konnte er verheerenden Schaden anrichten unter Kontrolle hat man ihn schon lange nicht mehr. Das trifft vor allem auf Länder wie GB, Schweden, Frankreich, Deutschland und Belgien zu.
Frankreich bekommt die Unruhen in Paris nun auch schon seit Wochen nicht mehr unter Kontrolle.

Wie man hier sieht haben die Anforderungen an die Sicherheitsorgane weltweit zugenommen:

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_t ... st_attacks

Ich glaube auch nicht, dass die Türkei den Zuschlag bekommt, ein Land das am Anfang eines Bürgerkrieges steht auszuwählen wäre doch sehr unverantwortlich.



Beitragvon ExilDeiwl » 17.02.2017, 16:03


Na kommt, dann lasst uns den Laden am Besten gleich komplett dicht machen und auf gesellschaftliches Leben verzichten bevor nicht alles hunderttausenprozentig sicher ist. Man hat es eh mit zu vielen Honks im Leben zu tun. Wer weiß, was einem da alles passieren kann. Arme Welt. :nachdenklich:
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Olaf4ever » 17.02.2017, 16:16


Weiß jemand ob noch Umbaumaßnahmen nötig wären damit das FWS EM-Austragungsort sein kann? Gibt ja vielleicht neue Voraussetzungen/Anforderungen seit 2006 was die Stadien angeht.



Beitragvon Yves » 17.02.2017, 16:42


hierregiertderfck hat geschrieben:(...)
Du springst ja auch nicht einfach ins Wasser, wenn ein Hai Kreise um dein Boot zieht, weil es laut Statistik so unwahrscheinlich ist, von einem getötet zu werden.


Gerade dann springe ich ins Wasser. Habe es schon einige male gemacht. Waren letztendlich mit die geilsten Tauchgänge, die ich hinter mir habe.

Deine Argumente, dass es zu gefährlich wäre sind wirklich ziemlich albern. Aber hey ... sollte die EM wirklich nach Deutschland kommen, dann bleibe eventuell am besten zu Hause.



Beitragvon DeHesseFrank » 19.02.2017, 11:23


Wenns nix koscht,dann uff jede Fall. War bei de wm 2006 mit unner die bescht Stimmung. Bloß viel zu deier



Beitragvon Rheinteufel2222 » 19.02.2017, 12:21


Kann eigentlich irgendjemand von uns wirklich auch nur halbwegs fundiert die genauen Umstände dieser Geschichte beurteilen?

Ich nicht, deshalb möchte ich mich an der großen Empörung und Skandalisierung, die hier wie auf Knopfdruck losgeht auch nicht beteiligen.

Gries, Klatt und Stöver machen angesichts der äußerst schwierigen Situation, in der sie den Verein übernommen haben, meiner Meinung nach einen wirklich guten Job.

Der Aufsichtsrat macht sogar, seit Riesenkampff, Abel und Kind gemeinsam darin siitzen und Rombach entfernt wurde, einen noch besseren Job, wenn man bedenkt, wie wir personell zuvor im Vorstand aufgestellt waren, was hier jahrelang für Dinge liefen und wie wir stattdessen heute im Vergleich dazu dastehen. Gries, Klatt und Stöver hätte es ohne diesen Aufsichtsrat gar nicht gegeben, stattdessen dürften wir uns heute noch an den alten Pappnasen erfreuen.

Letztlich haben sich sowohl neuer Vorstand inkl. Sportdirektor als auch der neue Aufsichtsrat als echte (und vor allem auftrchtige) FCKler erwiesen. Daher haben alle erst einmal einen großen Vertrauensvorschuss verdient.

Jetzt bestehen (oder bestanden vielleicht auch nur) Meinungsverschiedenheiten darüber, wie der Verein am besten aufgestellt ist. Ist das ein Skandal? Nein. Es ist eher normal. Idealerweise wäre dies nicht an die Öfentlichkeit gelangt, sondern nur offen und respektvoll intern geklärt worden. Zweiteres scheint passiert zu sein, ersteres allerdings wohl auch. Wer hatte daran ein Interesse? Doch wohl nur jemand, der sich über Unruhe im Verein aus welchen Gründen auch immer freut. Dass Konzok z.B. darauf anspringt, darf nicht wirklich überrachen.

Der Aufsichtsrat hat also vor Sandhausen und wohl nach Düsseldorf die Situation evaluiert und ist dabei zu einem Gedankengang gekommen, den der Verstand und viele Fans (ich auch) für falsch halten. Hintergrund: es wird unter den Umständen von Stöver alles in allem gute Arbeit abgeliefert, aber dennoch sind wir sportlich hinter den Vorgaben. Nicht dramatisch, aber immerhin. Dass man sich Gedanken macht, ist aufgrunddessen sicher nicht verboten.

Berücksichtigen muss man aber auch, dass dem Aufsichtsrat noch andere Informationen vorliegen als uns, die wir im Prinzip nur den Tabellenstand kennen und sehen, was auf dem Platz passiert, z.B. die finanzielle Entwicklung. Die wird für den Aufsichtsrat, ebenso wie für alle Verantwortlichen im Verein gegenüber dem Sportlichen Priorität haben, denn je nachdem wie die finanzielle Entwicklung aussieht, entscheidet sie über den Fortbestand des Vereins. Einzelheiten kennen wir nicht, aber wir kennen die absolut unbefriedigenden Zuschauerzahlen und wissen seit heute, dass entgegen aller ursprünglichen Absichten und nachhaltigen Vernunft jetzt sogar offiziell darüber nachgedacht wird, die U23 abzumelden.

Ist es zuviel Spekulation angesichts dieser Anzeichen zu dem Schluss zu kommen, dass bei uns finanziell gerade die ganz großen Alarmglocken läuten? In diesem Zusammenhang könnte ich den etwas panischen Gedankengang um den Sportdirektor ansatzweise verstehen, da dies letztlich nur übliche Mechanismen im Profifußball widerspiegelt. Stehst du mit dem Rücken zur Wand, ist der herkömmliche Reflex, den Trainer zu entlassen. Kannst du den Trainer nicht entlassen, weil der gerade erst vor drei Spielen geholt wurde, rückt der Sportdirektor in dem Fokus. Das muss man nicht richtig finden, aber dafür gibt es so viele Beispiele, dass man sich darüber zumindest nicht wundern sollte.

Jetzt, nach dem Sieg gegen Sandhausen, wirkt jede Panikaktion zu Recht übertrieben. Aber den Sieg gab es zum Zeitpunkt der Aufsichtsratssitzung noch nicht und hätten wir nur einen Punkt geholt oder sogar verloren, was nach den zähen Auftritten gegen Würzburg und Düsseldorf schließlich auch nicht wirklich verwundert hätte, wäre die Panik und Kritik an Stöver vermutlich von vielen im Umfeld geteilt worden.

Letztlich hat der Aufsichtsrat hier in eine Richtung gedacht, die ich für falsch halte, aber ich sehe dahinter keine in irgendeiner Weise verwerfliche Motovation. Fehler muss man den Leuten hin und wieder zugestehen und ich hoffe, dass die Sache damtit für alle beteiligten ausgestanden ist und jetzt im Sinne des auf der Intensivstation liegenden Vereins weitergearbeitet werden kann. Alle Beteiligten kämpfen hier gerade um das Leben des Patienten und das geht in der Tat nur gemeinsam.

Abel hier irgendwelche ehrgeizigen Karriereabasichten zu unterstellen halte ich übrigens für völlig verfehlt. Nicht könnte offensichtlicher sein, als dass eine Umsetzung der Gedankengänge des Aufsichtsrates hier vor allem für den Ruf von Able schädlich gewesen wäre. So schlau ist Abel, der sich immerhin gemeinsam mit dem Rest des Aufsichtsrates bisher sehr um den Verein verdient gemacht hat, indem er sich exponiert gegen die Kuntzokratie gestellt hat, als alle anderen im Verein noch den Kopf eingezogen haben, auch.

Das interessanteste an der ganzen Geschichte ist letztlich, wie hier eine Meinungsverschiedenheit zwischen den Organen im Verein von interessierter Seite sofort an die Rheinpfalz und den SWR gesteckt wird, für die das nach Monaten der Ruhe selbstverständlich ein gefundenes Fressen ist. Hierdurch wurde jeder der Leute, die der FCK gerade am dringendsten benötigt, schwer angezählt. Man fragt sich, wer daran wohl ein Interesse haben könnte.
- Frosch Walter -



Beitragvon kai900 » 19.02.2017, 17:34


Die Bewerber stehen fest:

Aus 18 mach 10 wird es bei der deutschen Bewerbung dann noch heißen.
Sie folgenden 18 Stadien bewerben sich für einen Platz in der Euro'24

Berlin: Olympiastadion (74.475 )
Bremen: Weserstadion (37.441)
Dortmund: Signal-Iduna-Park (65.829)
Dresden: DDV-Stadion (derzeit 25.000 - Ausbau erforderlich)
Düsseldorf: Esprit-Arena (51.500)
Frankfurt am Main: Commerzbank-Arena (48.500)
Freiburg: neues Stadion (Neubau mit 30.000)
Gelsenkirchen: Veltins-Arena (54.442)
Hamburg: Volksparkstadion (51.852)
Hannover: HDI-Arena (45.100)
Kaiserslautern: Fritz-Walter-Stadion (47.500)
Karlsruhe: neues Stadion (Neubau mit 30.000)
Köln: Rhein-Energie-Stadion (46.195)
Leipzig: Red-Bull-Arena (Ausbau auf 57.000)
Mönchengladbach: Borussia-Park (46.287)
München: Allianz-Arena (71.000)
Nürnberg: Stadion Nürnberg (44.308)
Stuttgart: Mercedes-Benz-Arena (54.812)
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