Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Troglauer » 09.03.2017, 12:52


Ke07111978 hat geschrieben:Das ist ja genau der Punkt. Es wurde eine Fallhöhe produziert, die so überhaupt nicht notwendig war. Etwas mehr Demut im Übergang, ein bisschen weniger Fingerpointing, das hätte geholfen. Stattdessen wurde ein Sockel gebaut, von dem man nur runterfallen kann / konnte.

Man hätte den Mitgliedern und Fans reinen Wein einschenken sollen und nicht so tun, als könne man mit ein paar Kostenstellschrauben und ein bisschen Marketing die Probleme lösen. Du hast nicht nur die enttäuscht, die es schon letztes Jahr geblickt haben, sondern verlierst jetzt auch die, die ernsthaft geglaubt haben, es wird zügig alles besser, wenn SK weg ist.

Somit mache ich den handelten Personen - in erster Linie dem AR-Vorsitzenden - in der Tat eine Vorwurf - weniger wegen ihrer Arbeit sondern vielmehr wegen ihrer Kommunikation.


Das habe ich am Anfang auch so gesehen aber ich glaube, man kann so etwas einfach nicht vernünftig kommunizieren. Es wurde ja durchaus darauf hingewiesen, dass es schwer wird und man dafür Zeit braucht.

Nur kommt das eben nicht bei jedem Ohr so an, selbst wenn man vorsichtiger und demütiger kommuniziert hätte. Viele Leute hören nur das, was sie auch hören wollen. Wer will schon gerne hören, dass man ganz kleine Brötchen backen muss.

Gleichzeitig wollte man sich wahrscheinlich auch den Vorteil nicht vergeben, der mit einer Aufbruchstimmung verbunden ist. Darin sehe ich nicht unbedingt einen Fehler, auch wenn ich dir völlig zustimme, dass dadurch die Fallhöhe steigt.

Hätte man im sportlichen Bereich einen besseren Start hinbekommen, dann hätte einen die Welle der Begeisterung vielleicht auch weiter getragen. Leider hat das nicht funktioniert aber das konnte man im Vorfeld noch nicht wissen.

Ich habe die Arbeit von SK nicht so vernichtend beurteilt, wie das hier teilweise geschehen ist und ich werde auch bei der neuen Führung keine Maßstäbe anlegen, denen eigentlich niemand gerecht werden kann.



Beitragvon Betze_FUX » 09.03.2017, 12:54


Haben sie doch eigentlich.

Entweder 1. Liga oder "liga4".
Sofern niemand ordentlich Asche reinpumpt ....
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon CrackPitt » 09.03.2017, 12:59


wir sind seit einigen Heimspielen ungeschlagen und der Zuschauerschnitt geht einfach nicht in die Höhe.
Die letzten Spiele freitags ok scheiss Uhrezit, ok Sonntags ist auch nicht besser wegen dem Amateurfußball.
Wir haben vlt. in unseren Reihen noch ca. 20.000 Fans die immer da sind. Die die zeitlich Luft haben und nicht hoch gehen brauchen sich auch nicht zu wundern wenn es unser Verein nicht mehr gibt.
Dauerkarte Block 9.2 - Betze Supporters



Beitragvon WernerL » 09.03.2017, 13:06


Troglauer hat geschrieben:
Ke07111978 hat geschrieben:Das ist ja genau der Punkt. Es wurde eine Fallhöhe produziert, die so überhaupt nicht notwendig war. Etwas mehr Demut im Übergang, ein bisschen weniger Fingerpointing, das hätte geholfen. Stattdessen wurde ein Sockel gebaut, von dem man nur runterfallen kann / konnte.

Man hätte den Mitgliedern und Fans reinen Wein einschenken sollen und nicht so tun, als könne man mit ein paar Kostenstellschrauben und ein bisschen Marketing die Probleme lösen.


Das habe ich am Anfang auch so gesehen aber ich glaube, man kann so etwas einfach nicht vernünftig kommunizieren. Es wurde ja durchaus darauf hingewiesen, dass es schwer wird und man dafür Zeit braucht.

Nur kommt das eben nicht bei jedem Ohr so an, selbst wenn man vorsichtiger und demütiger kommuniziert hätte. Viele Leute hören nur das, was sie auch hören wollen. Wer will schon gerne hören, dass man ganz kleine Brötchen backen muss.



Auf der JHV ist schon klar angesprochen worden, dass der "FCK kein 1. Ligist auf bisschen Urlaub in der 2. ist".
Wir sind ein waschechter 2. Ligist mit nicht mal mehr halbwegs entsprechendem Etat um überhaupt oben dabei sein zu wollen und dem eigenen Anspruch nach.
Es wurde gesagt dass der FCK ein Sanierungsfall ist, aber "der Patient lebe".

Ein strukturelles Defizit von 3 Millionen wurde klar aufgezeigt.
1,5 wollte man intern einsparen, den Rest? Durch Investoren für die die Satzung geöffnet wurde.

"Geld schiesst Tore" war und ist die Devise insgesamt.
Also für mich ist relativ klar was der FCK 2017 ist, kein Verein mit guten Perspektiven!
Und schon garkeinem Anspruch selbst in der 2. Liga oben dabei sein zu wollen. Man wollte heuer auch nur einen einstelligen Platz.

Wir haben Tradition und Geschichte und ein paar Infrastrukturen aus der Bundesligazeit mehr, das wars wenn man es so sehen möchte!

Alle großen Probleme des FCK sind NICHT gelöst, allen voran das Stadion, gefolgt vom NLZ!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Betze_FUX » 09.03.2017, 14:06


Die anstosszeiten am Freitag oder Montag waren zu früheren Zeiten auch scheisse und es waren 28000 da

Momentan beobachte ich aber, das viel die einfach nur Fußball sehen wollen mittlerweile oanders hingehen. Mainz, hoffendem liegen in attraktiver Entfernung ...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon CrackPitt » 09.03.2017, 14:49


weder Mainz noch Hoffenhe4im kriegen ihr Stadion voll. Und Hoffenheim spielt unter den TOP 5 der Liga also glaube ich nicht das viele nach Hoffenheim abwandern
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Beitragvon RedPumarius » 09.03.2017, 16:54


CrackPitt hat geschrieben:wir sind seit einigen Heimspielen ungeschlagen und der Zuschauerschnitt geht einfach nicht in die Höhe.
Die letzten Spiele freitags ok scheiss Uhrezit, ok Sonntags ist auch nicht besser wegen dem Amateurfußball.
Wir haben vlt. in unseren Reihen noch ca. 20.000 Fans die immer da sind. Die die zeitlich Luft haben und nicht hoch gehen brauchen sich auch nicht zu wundern wenn es unser Verein nicht mehr gibt.



Danke! Absolute Zustimmung.



Beitragvon Paladin » 09.03.2017, 21:16


SuperMo hat geschrieben:Vielleicht sollte man auch mal über die Preise nachdenken. Sitzplätze auf Nord und Süd den Leistungen der letzten Jahre anpassen. Genauso Speisen und Getränke sind in meinen Augen zu teuer. Manchmal ist weniger mehr.


Genau da vermisse ich etwas Initiative der Vereinsführung. Klar, der Verein wird nicht finanziell saniert nur weil ein paar mehr ins Stadion kommen, aber ich denke man verschlechtert doch auch seine Verhandlungsposition bzw. verschließt sich auch mögliche Gesprächspartner wenn die Zuschauer immer weiter zurück gehen und der Kultstatus des Clubs leidet. Es sieht doch alleine schon deshalb viel schlimmer aus weil man auf leere Ostkurve, Nord- und Südtribüne blickt. Kann man nicht z.B. die Ostkurve zu einem Drittel von oben mit einem Banner abhängen und die Leute dann mehr auf die verbleibenden sitze verteilen. Das Banner kann ja "der 12. Mann", Teufelsbande oder ähnliches drauf sein oder sogar Werbefläche für kleinere Sponsoren.

Mann kann ja schon im voraus abschätzen ob das Stadion zu 60% leer steht oder nicht. Ladet zur Not eine Sozialeinrichtung oder Schule umsonst ein. Hauptsache es stehen Mal wieder ein paar Leute in der Ost. Zwei Klassen pro Heimspiel sind 50-60 zusätzliche Leute die das Bild nicht so traurig aussehen lassen, konzentriert auf drei Sitzreihen. Das wären wahrscheinlich eh Leute die sonst nicht hin gingen, also kein finanzieller Nachteil. Im besten Fall kaufen die ein paar Bratwürste und Schals und kommen auf den Geschmack um das nächste Mal selbst zu kommen.



Beitragvon Thomas » 09.03.2017, 23:22


Naheteufel11 hat geschrieben:Zu den 10-12 millionen:

"Investorensuche hat begonnen

Der Vorstandsvorsitzende, Thomas Gries, sieht nur einen Ausweg: Einen Investor zu finden, der bereit ist, jedes Jahr zwischen zehn und zwölf Millionen Euro in den FCK zu pumpen. "

Quelle: http://www.swr.de/sport/fussball-1-mit- ... 8/1ruqzxd/

Zum Quartalsbericht:

Sorry, dann habe ich das falsch interpretiert ! Ich dachte, dass ein offizieller Quartalsbericht gemeint ist, der vom Vorstand bezüglich der Finanzen erstellt wird, wie bei einer AG zum Beispiel.

@Naheteufel11:
Danke für den SWR-Link, hatte ich damals zwar auch gelesen, aber schon wieder vergessen. Aber ich bleibe dabei und halte solche Hoffnungen in der jetzigen Situation für völlig utopisch. :o

Zum Quartalsbericht, da liegst Du gar nicht völlig falsch, auch laut FCK-Satzung: Der Vorstand muss (mindestens) alle drei Monate den Aufsichtsrat informieren. Und der Aufsichtsrat dann eben die Mitglieder.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon WernerL » 10.03.2017, 10:20


Das Schlimme ist, dass der FCK und das gesamte Land samt Fussball-Fan-Gruppierungen bzgl. Gesamtheit der Entwicklungen im Weltfussball und in unseren Denkweisen ca 15 jahre hinterherhinken, mal wieder.

In England wird bereits diskutiert das Gesamtsystem gerechter zu machen und die gigantischen Mittel besser einzusetzen.
Auch Diskussionen hisichtlich Wieder-Einführung von Stehplätzen und Obergrenzen für Tickets stehen dort auf der Tagesordnung.

Während wir in D noch diskutieren die 50+1 Regelung einzuhalten, die doch perspektivisch und langfristig überhaupt nicht zu halten ist, das weiss doch jeder Sonderschüler jetzt schon!
Was soll dieses gepoche auf diese oberdümmliche, spielend umgehbare Regelung die doch eh keinen interessiert weil sie De jure und damit De facto nicht wasserdicht und damit nicht ernst zu nehmen ist!

Der FCK hat seit 2003 tatsächlich auch diese 15 Jahre verschlafen und kommt erst heute, wo die Kacke richtig am Dampfen ist dazu die Strukturen umzusetzen die längst überfällig gewesen wären.
Hoffentlich glaubt der Rest des Landes noch lange an 50+1 und hält daran fest, in dieser zeit kann sich dann der FCK hoffentlich nach oben absetzen und die Nachrücker durch kaputtkaufen der unteren Ligen eben oben halten.

Als nächsten Schritt käme für den FCK sogar dazu mit den Mehreinnahmen durch einen Investor gut umzugehen bzw dieses zu lernen!!!!
Wie der FCK mit zuviel Erfolg umgegangen ist kann jeder nachlesen zwischen 1998 und 2003, nämlich ganricht, man dachte der FCK wäre ein Weltverein und hat danach gehandelt. Das Resultat ist bekannt!

Wenn wir meinen die Knete dümmlch nur in teure Spieler statt Infrastrukturen und Konzepte verbraten zu müssen wird es uns ergehen wie Tennis Borussia Berlin, die lassen Grüßen und sind bis heute verschwunden!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Ke07111978 » 10.03.2017, 10:39


WernerL hat geschrieben:Der FCK hat seit 2003 tatsächlich auch diese 15 Jahre verschlafen und kommt erst heute, wo die Kacke richtig am Dampfen ist dazu die Strukturen umzusetzen die längst überfällig gewesen wären.....

....Als nächsten Schritt käme für den FCK sogar dazu mit den Mehreinnahmen durch einen Investor gut umzugehen bzw dieses zu lernen!!!!
Wie der FCK mit zuviel Erfolg umgegangen ist kann jeder nachlesen zwischen 1998 und 2003, nämlich ganricht, man dachte der FCK wäre ein Weltverein und hat danach gehandelt. Das Resultat ist bekannt!


Werner: Das Problem ist eher, dass wir die Zeit verpasst haben, in der ein Investor noch bereit gewesen wäre, dem FCK eine und seiner Perspektive einen signifikanten Wert beizumessen. In der jetzigen Situation wird kein Investor, der das nicht als Herzensangelegenheit sieht, auch nur annährend in die Dimensionen vorstoßen, die sich viele hier vorstellen. Ein Königs in Gladbach, ein Hopp in Hoffenheim, ein Kühne in Hamburg oder eben Voith in Heidenheim, die machen das ja, weil sie irgendwie ganz eng mit dem Verein verbunden sind, nicht aus ökonomischen Gesichtspunkten heraus.

Dann haben wir Bayer und Wolfsburg, wo es eben große Konzerne sind, bei denen Fußball eben zur Gesamtwerbestrategie gehört.

KKR ist nach Berlin gegangen weil sie ganz stumpf das Potential der Stadt sehen und wissen, dass Profisport in eine solche Stadt gehört. Ähnliche Überlegungen hat RB in Leipzig: Einzugsgebiet, Konkurrenz im Umfeld.... Die bekommen mit ihrem Retortenkonzept das Stadion voll und haben jetzt einen hören Zuschauerschnitt als wir.

Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass wir erst einen Investor finden, wenn der Verein durch eine Sanierung und Rückübertragung des Stadions revitalisiert wird - vielleicht ist der Investor Teil des Gesamtkonzeptes - aber das irgendeiner, unter den aktuellen Rahmenbedingungen in das fallende Messer greift: Ich kann es mir nicht vorstellen (und by the way, ich kenne die Jungs von Roland Berger, die das Thema begleiten)....



Beitragvon WernerL » 10.03.2017, 11:16


@Ke...

Das ist alles richtig und trotzdem sehe ich absolut Potenzial beim FCK!
Was die Rendite für einen Investor angeht so kann man diese durch Aufstieg in die 1. Liga und den dadurch hervorgebrachten Mehreinnahmen sogar bestens generieren!

Es werden perspektivisch immer mehr Einnahmen aus Auslandsvermarktung etc. dort ausgeschüttet! Natürlich nicht in der 2. Liga, die wird absichtlich klein gehalten damit oben zuerst die Kuchen ankommen die uns international wettbewerbsfähig halten sollen!!!
Zudem fordern immer mehr 1. Ligisten Einnahmen unten zu streichen damit die oben immer mehr erhalten sollen wie beim Pokal.

All das sind Gründe schnellst möglich die elende 2. Liga mit genialen Vereinen wie Sandhausen oder Aue oder Würzburg zu verlassen, bestenfalls nach oben :p

Nur in der 1. Liga kann man für absolute Durchschnittsspieler 10-50 Millionen Ablöse abrufen wenn dieser nach England oder sonst wo wechselt, das ist natürlich der Mechanismus.
Dazu muss ein FCK in der Lage sein dauernd Talente zu erschaffen, Stichwort Strukturen!
Es muss gut uns sinnvoll investiert werden in all das was den FCK voranbringt und ihm künftig noch mehr Geld bringt!

Die 2. Liga ist was Finanzen angeht in keinsterweise irgendwo eine Alternative.

Der FCK hätte auch die Möglichkeit sich ein Firmenkonsortium wie in Heidenheim an Land zu ziehen welche dann die Mittel in Masse bringen.
Wenn 10 Unternehmen unserer Region jeweils nur 500T€ p. a. aufbringen wäre das für uns schon ein Quantensprung!
Man muss das Vorgehen auf dem Weg zum Investor eben sinnvoll durchdenken/ zu Ende denken und gute Pläne haben.
Aus dem SWR-Artikel lese ich, dass Gries/ Klatt diese haben.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Betze_FUX » 10.03.2017, 11:44


CrackPitt hat geschrieben:weder Mainz noch Hoffenhe4im kriegen ihr Stadion voll. Und Hoffenheim spielt unter den TOP 5 der Liga also glaube ich nicht das viele nach Hoffenheim abwandern



Ich kann nicht abschätzen wie viele es sind, aber ich persönlich kenne 4-5 Leute.
Bei denen es so ist.
Kommentar: "fußballerisch viel besser dort(welches Spiel weiß ich jetzt nicht mehr), aber die Stimmung glich einer Leichenhalle"

Natürlich werd ich die immer wieder einladen uff de betze. Ich glaub auch das die wieder mitgehen wenn es künftig mehr und besseren Fußball gibt :teufel2:
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon kai900 » 10.03.2017, 12:11


Ich habe jahrelang im Einzugsgebiet von Hoppenheim gewohnt und noch ein paar Bekannte dort die ich öfter mal sehe wenn ich meine Kids dort abhole. Hoppenheim hat im Moment ein Stuttgartproblem. Seit dem abstieg gehen wieder viele da hin. Die sind alle nur nach Hoppenheim gefahren weil es besser erreichbar war. Seit dem abstieg von Stuttgart und der jetzt erst recht Mentalität die dort herrscht fahren sie wieder nach Stuttgart so wie vor Hoppenheim. Einige sagen sogar das könnte ein zweites Lautrer Wunder werden und sie wollen sagen können ich war dabei.
Willst du bequem nach Hause laufen musst du Roschi Schuhe kaufen



Beitragvon bjarneG » 10.03.2017, 12:16


Wer dem FCK den Rücken gekehrt hat um beim FC Hopp besseren Fussball zu sehen, braucht nicht mehr zurückzukommen. Der war nie FCK-Fan und wird auch nie einer werden.



Beitragvon DerRealist » 10.03.2017, 12:33


Genießt die Zeit, die wir noch haben.
Jeden einzelnen Gang hoch zum Betze.
Jedesmal, wenn Kaiserslautern noch genannt wird.

Ich glaube, wenn man dieses Schreckensszenario mal wirklich verinnerlicht hat, dass da oben die Lichter ausgehen (könnten), dann nimmt man seine Beine in die Hand und rennt hoch. Irgendein Bereich in diesem Verein muss mal beginnen sauber abzuliefern. Wenns dann in Liga 3 oder tiefer geht, kann sich jeder die "hätte, könnte, wäre"-Fragen stellen. Ach wär ich doch nochmal hochgegangen. Ach war das schön, als es noch in der 2.Liga war usw.
Wir argumentieren uns seit Jahren nach unten. Und füllen aber diese Zwischenzeit nicht mit Leben und sind Teil dieses Abstiegs. Immer weiter. Anstatt zu babbeln, machen. Taten > Worte.



Beitragvon Betze_FUX » 10.03.2017, 12:46


bjarneG hat geschrieben:Wer dem FCK den Rücken gekehrt hat um beim FC Hopp besseren Fussball zu sehen, braucht nicht mehr zurückzukommen. Der war nie FCK-Fan und wird auch nie einer werden.


doch, die müssen sogar zurückkommen!!!
denn genau diese Leute sind es, die uns heute an den Zuschauerzahlen (und damit verbundenen Einnahmen) fehlen.

Oder glaubst du ernsthaft das wir die letzten 15-20 Jahre immer nur 100%ig eingefleischte FCK-Fans im Stadion hatten?!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Ke07111978 » 10.03.2017, 12:48


WernerL hat geschrieben:Das ist alles richtig und trotzdem sehe ich absolut Potenzial beim FCK!
Der FCK hätte auch die Möglichkeit sich ein Firmenkonsortium wie in Heidenheim an Land zu ziehen welche dann die Mittel in Masse bringen.
Wenn 10 Unternehmen unserer Region jeweils nur 500T€ p. a. aufbringen wäre das für uns schon ein Quantensprung!


EUR 5 Mio., bei EUR 3 Mio. strukturellem Defizit? Der strukturelle Nachteil bleibt auch in Liga 1 - er fällt nur weniger auf. Sorry Werner, aber das ist nicht durchdacht, sondern das ist einfach unrealistisch. Meiner Meinung nach, werden wir den Weg wie Duisburg einschlagen und uns über eine Planinsolvenz in Liga 3 / 4 entschulden und dann sauber von vorne anfangen. Ich bin mittlerweile überzeugt, dass ist der einzige Weg der funktioniert. Die Abwärtsspirale hat zuviel Fahrt aufgenommen, als dass man Sie mit "normalen" Mitteln noch stoppen kann. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen und wünsche Gries und Klatt viel Glück bei Ihren Plänen, alleine mir fehlt der Glaube.

Da halte ich es lieber mit dem @DerRealist, gehe jetzt noch ein - zwei Jahre zweite Liga und dann dritte Liga gucken und freue mich drauf wenn wir dann irgendwann wie Phönix aus der Asche zurückkommen - dann vielleicht sogar mit Investor, der seine ganze Kohle nicht zur Altlastenbewältigung einsetzten muss, sondern wirklich nach vorne investieren kann.



Beitragvon kai900 » 10.03.2017, 12:53


@bjarneG

Dir ist aber schon klar das wir jedes Männlein auf dem Berg gebrauchen können der ein paar Kröten hoch trägt egal woher er kommt und wo er evt mal war?
Willst du bequem nach Hause laufen musst du Roschi Schuhe kaufen



Beitragvon Mac41 » 10.03.2017, 13:02


bjarneG hat geschrieben:Wer dem FCK den Rücken gekehrt hat um beim FC Hopp besseren Fussball zu sehen, braucht nicht mehr zurückzukommen. Der war nie FCK-Fan und wird auch nie einer werden.

Wenn ein Bäcker so auf die Kritik an seinen Brezeln reagieren würde, könnte er sie bald alleine essen.

Wir haben nur noch 12 bis 15.000 real im Stadion, das ist die Realität. Schuld daran sind Wind und Wetter, die unmöglichen Anstoßzeiten, aber vorallem der unattraktive und auch erfolglose Fußball der letzten Jahre. Dazu kommt die damit einhergehende schlechte Stimmung im Stadion oder das was einige darunter verstehen.
Dieser Prozess ist schleichend, über längere Zeit und genauso, wie er sich langsam verstärkt, braucht es Zeit ihn wieder umzukehren.Je länger er andauert, um so tiefer wird das Loch aus dem es wieder rauszukrabbeln gilt.
Kaiserslautern ist deshalb auch uninteressant, weil es schon viel zu lange von der großen Bühne weg ist und damit auch von den Medien und dies bedingt natürlich auch ein geringes Interesse, sich bei dem Verein zu engagieren. Wenn es uns nur noch gelingt kleine Unternehmen mit ggf. auch einem zweifelhaften Ruf als Hauptsponsor zu gewinnen, die dann nach einem Jahr ihr Geld verbrannt haben, dann wirst du erst recht keinen mehr gewinnen, der bei dir Geld verdienen will. Ob jetzt Roland Berger wirklich jemand findet, ich zweifele dran und wenn, dann sollte der FCK sehr vorsichtig sein, denn schon viele Vereine, siehe Düsseldorf/Kinowelt, haben sich damit die Finger verbrannt.
Zur Zeit haben wir eher das Problem die Lizenz zu bekommen, wenn möglich nur mit kleinen Auflagen. Da tun schon Kleinstsummen wie die Winterverkäufe gut, aber das Downgrading von der Brust auf den Ärmel unseres Top12 Hauptsponsors, reißt das gerade wieder ein.
Du hast recht, wenn du sagst:
Ke07111978 hat geschrieben:Das Problem ist eher, dass wir die Zeit verpasst haben, in der ein Investor noch bereit gewesen wäre, dem FCK eine und seiner Perspektive einen signifikanten Wert beizumessen. In der jetzigen Situation wird kein Investor, der das nicht als Herzensangelegenheit sieht, auch nur annährend in die Dimensionen vorstoßen, die sich viele hier vorstellen.

übrigens: ein Königs in Gladbach steckt kein eigenes Geld in den Verein, der macht das ehrenamtlich, aber wie sein eigenes Unternehmen und hat die entsprechenden Kontakte....
Das heisst aber auch, der FCK muss aus eigener Kraft den Turn Around schaffen und dann kann er auch mit Sponsoren und/oder Investoren rechnen. Möglich ist die Sanierung dann aber auch ohne Investor, in der ersten Liga. Selbstverständlich mit einer seriösen nd kompetenten Vereinsführung und einer entsprechenden Organisation. Noch ist es zu früh, Gries oder Klatt den Lorbeerkranz zu winden, aber auch für den Schandpfahl ist es noch nicht die Zeit. Aber langsam müssen sie liefern, sonst wird die Zeit für den FCK etwas knapp.
Zuletzt geändert von Mac41 am 10.03.2017, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon bjarneG » 10.03.2017, 13:09


Gibt genung FCK-Fans, die nicht mehr hochgehen, weil Einem Grausames geboten wird. Noch lange kein Grund, sich dem "Feind" zuzuwenden. Wenn ich das FCK-Gekicke nicht mehr ertrage, verzicht ich halt auf Fussball; gibt noch genug andere Sportarten (vom Amateurfussball mal ganz abgesehen). Nee, auf solche vaterlandslosen Gesellen kann ich verzichten, die sind beim ersten Gegenwind, wenn man sie brauchen könnte, gleich wieder weg.

Aber das kann ja jeder sehen, wie er will. :teufel2:



Beitragvon WernerL » 10.03.2017, 13:58


Ke07111978 hat geschrieben:
EUR 5 Mio., bei EUR 3 Mio. strukturellem Defizit? Der strukturelle Nachteil bleibt auch in Liga 1 - er fällt nur weniger auf. Sorry Werner, aber das ist nicht durchdacht, sondern das ist einfach unrealistisch. Meiner Meinung nach, werden wir den Weg wie Duisburg einschlagen und uns über eine Planinsolvenz in Liga 3 / 4 entschulden und dann sauber von vorne anfangen.



Das ist dein Plan? Wie Duisburg?
Ich habe dich für einen innovativeren Wirtschaftsfachmann gehalten.

Mac41 übrigens auch. Mir fehlt es da an positivem lösungsorientiertem Denken. Es gibt heute am Markt für alles eine Lösung.
Und es gibt auch eine Lösung im Markt Fussball für einen Traditionsverein FCK mit großem Umfeld.
Es gibt zudem Möglichkeiten anders zu arbeiten als bspw. ein Bayern München, das können wir nicht, dürfen wir nicht und man hat gesehen was vor 15 passierte als wir versucht haben so zu arbeiten.
Der Weg des FCK wird und muss ein anderer sein!


Die 3 Millionen Defizit sind bereits Geschichte denn rd. die Hälfte ist bereits reduziert durch erhöhte Mitgliedsbeiträge und interne Einsparungen.

Stünden dem FCK zusätzlich jedes Jahr 5 Millionen extrene Zuschüsse zusätzlich gegenüber, dann wäre das für dich nicht relevant? 3,5 Millionen einfach so mehr! Zur freien Verfügung für Kader oder Infrastruktur

Sorry, dann weiss ich nicht wo dein Verständnis her kommt. Mit diesen Beträgen könnte der FCK sehr wohl etwas anfangen.
Nämlich jedes Jahr investieren und Spieler auch das ein oder andere Jahr länger halten, die man dann noch teurer verkaufen könnte. Vor allem raus aus der Spirale nach unten, welche uns zwingt im schneller Talente zu verkaufen.

Insgesamt fehlen dem FCK nicht so viele Gelder im Jahr um auf einen grünen Zweig zu kommen, selbst die von Klatt dargelegten 3 Millionen sind in der heutigen Fussballwelt ein Mickey-Mouse Betrag!
Der FCK ist in der Bredouille wegen lausigen 3,2 Millionen Pacht im Jahr.
Ohne diese Last und Drucksituation wären wir womöglich längst erneut aufgestiegen!

Die von Gries veranschlagten 10 Millionen im Jahr sind natürlich direkt in die Vollen gegriffen um direkt oben anzugreifen, wer will schon 5 wenn man auch 10 Millionen bekommen kann, die würde ich natürlich auch vorziehen 8-)
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Beitragvon kai900 » 10.03.2017, 14:31


Vorallendingen sollte man wenn (um mal bei den 3,5mio zu bleiben) jedes Jahr min 500.000 von dem Geld verwenden um Schulden abzubauen. Das ist nämlich auch eine Investition in die Zukunft.
Willst du bequem nach Hause laufen musst du Roschi Schuhe kaufen



Beitragvon CrackPitt » 10.03.2017, 15:34


auch wenn es nur ein Grottenkick ist, geh ich weiterhin meinen Verein den ich im Herzen trage gucken. Und lass ihn nicht im Stich.

Was soll ich denn Bitte bei Hoffenheim oder Mainz.

In meinem Heimatverein geht auch nicht mehr viel zusammen und trotzdem mache ich bei Heimspielen auf roter Erde die Linie und lass ihn nicht im Stich und spiele weiterhin Fußball bei dem Verein.
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Beitragvon Ke07111978 » 10.03.2017, 16:03


WernerL hat geschrieben:Das ist dein Plan? Wie Duisburg?


Mein Plan (welch großes Wort), war es und ist es den Verein von diesem unsäglichen Pachtvertrag zu erlösen, der die Wurzel aller Probleme der letzten 10 Jahre war und ist. Bekommt man das so nicht hin, muss es über die Planinsolvenz laufen.

WernerL hat geschrieben:Die 3 Millionen Defizit sind bereits Geschichte denn rd. die Hälfte ist bereits reduziert durch erhöhte Mitgliedsbeiträge und interne Einsparungen.


Du denkst nicht ganzheitlich. Wir haben 1,5 Mio. gespart, das ist richtig (ich werde mir die GuV nächstes Jahr dahin gehend anschauen) - aber uns fehlen voraussichtlich rd. EUR 3 Mio. Zuschauereinnahmen. Das heißt in Summe ist das Defizit größer geworden.

WernerL hat geschrieben:Stünden dem FCK zusätzlich jedes Jahr 5 Millionen extrene Zuschüsse zusätzlich gegenüber, dann wäre das für dich nicht relevant? 3,5 Millionen einfach so mehr! Zur freien Verfügung für Kader oder Infrastruktur


Ich verstehe offensichtlich etwas anderes unter einem Investor als Du. Ein Investor gibt dir einmal Geld und im Gegenzug bekommt er Anteile. Also einmal EUR 5 Mio. dafür 33% der Anteile (was schon ein Top-Bewertung wäre, bei unseren aktuellen Perspektiven). Was Du beschreibst ist kein Investor, dass ist ein Gönner. Das ist jemand, der jedes Jahr EUR 5 Mio. in den Verein gibt ohne eine reelle Gegenleistung. Das ist es, was ich meine: Die Erwartung, was jemand bereit ist für den FCK zu zahlen / auszugeben, ist bei vielen völlig irreal.

Wie eine realistischer Vorschlag aussehen könnte - unter der Beteiligung von Stadt und Land, und Investor, dass hab ich hier schonmal skizziert. Das ist in meinen Augen - neben der Planinsolvenz - die einzige Möglichkeit, den Weg frei zu machen für einen Investor.




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