Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon bbBowser » 09.01.2017, 20:10


Hatschongelb hat geschrieben:...
Strukturschwache Region. So ein Quark. Auch jahrzehntelang ins Hirn reingequatscht. Was hat das mit Fußball zu tun? Wenn's um den FCK ging, hatten noch alle genug Geld, um es dorthin zu tragen. Stichwort Fan-Anleihe, jahrzehntelange Dauerkartenrekorde.

Die Dauerkartenrekorde sind aber schon ewig her. Wir hatten immer Potenzial MIT BUNDESLIGAFUSSBALL. Viele hatten Bock auf den FCK, weil es Jahrzehnte lang nix anderes gab, weil schon die Großeltern "uff de Betze nuff sinn". Aber was für eine treue Seele muss man bitte sein, dass man für ein Spiel im Januar gegen Sandhausen noch 3 Stunden an und Abreise auf sich nimmt? Solch treue Fans gibt es immer weniger, wenn man aus der Vorderpfalz mit der S-Bahn schneller in die Bundesligastadien kommt.
Viele interessiert der FCK nur noch peripher, weil sie das Gefühl haben, dass die sportliche Relevanz fehlt.
Die Stadt und der Kreis alleine können den Betze nicht füllen. Das ist in Städten mit mehr Einwohnern, mehr Kaufkraft und besserer Infrastruktur doch ganz anders. In Köln oder Berlin setz ich mich 20 Minuten in die S-Bahn und geh mal eben spontan ins Stadion, auch wenn der Fussball nur zweitklassig wäre, einfach weil man mal einen Nachmittag Zeit hat. Aber wenn die Anreise in den Pfälzerwald die Urlaubsplanung und die Familie in gewissem Maße einschränkt, überlegt man sich halt irgendwann gar nicht mehr, ob sich das lohnt.
Wie kann man sich immer wieder selbst einreden, dass die Westpfalz keine strukturschwache Region ist? Schaut man sich irgendwelche Statistiken an zu Arbeitslosenzahlen, pro-Kopf-Verschuldung, etc. ... Pirmasens, Lautern, Kusel ... wird man mit Sicherheit immer ganz oben sehen.
Das sind Kennzahlen die man sicherlich für sich ausblenden kann, wenn man hier gerne lebt und Lautern liebt - Investoren gehen aber lieber dort hin, wo die Kohle auf der Straße liegt.
Zuletzt geändert von bbBowser am 09.01.2017, 20:18, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon schwabendevil » 09.01.2017, 20:10


Hatschongelb hat geschrieben:Strukturschwache Region. So ein Quark. Auch jahrzehntelang ins Hirn reingequatscht. Was hat das mit Fußball zu tun? Wenn's um den FCK ging, hatten noch alle genug Geld, um es dorthin zu tragen. Stichwort Fan-Anleihe, jahrzehntelange Dauerkartenrekorde.


Sponsoren unseres Ligakonkurrenten Stuttgart, der in den letzten Jahren unteres Erstligadrittel war: Mercedes, Kärcher, Würth, EnBW, Südwestbank, Fischer. Alle aus der Region. Dazu Puma, etc. pp.

Sponsoren des 1.F.C.Köln: REWE, RheinEnergie, Ford, HDI, Deutsche Post, Kaufhof...

Sponsoren des FCK: Buchholz, RPR, Metzgerei Scröder, Karlsberg, Ruheforst...

Aber das hat mit der Wettbewerbsfähigkeit gar nichts zu tun? Alles Quark.? :nachdenklich:

Natürlich könnten wir - in der Theorie - statt dessen überregionale Partner gewinnen. Aber in der Praxis ist bei diesem Sponsoring eben doch viel Herzblut und Lokalpatriotismus dabei. Ob sich das für die Firmen immer so lohnt, sei mal dahingestellt. Aber man macht das halt als ortsansässiger Konzern. Ich will auch dem Buchholz sein Herzblut nicht absprechen, aber die Mittel sind da doch vergleichsweise sehr, sehr begrenzt.

Und um einen Partner wie Gazprom zu gewinnen, der aus Imagegründen in Deutschland sponsort , fehlt uns so gut wie alles - wenn wir das denn überhaupt wollten.

Vielleicht kriegen es hier manche mal klar, dass es nicht nur an Kuntz und fehlender Geduld und mangelndem Zusammenhalt liegt. Vielleicht ist die Uhr des FCK einfach abgelaufen. Wenn man so auf die Ränge schaute zuletzt, drängte sich der Eindruck auf.



Beitragvon kai900 » 09.01.2017, 22:15


Es wird gerne so getan als hätten wir in der Pfalz/RLP das Saarland darf man auch gerne dazu zählen, keine Unternehmen die einen Umsatz im 3 oder 4 stelligen Millionenbereich fahren. Wir haben Fans in ganz Deutschland ja sogar der ganzen Welt sitzen. Die Bundesliga expandiert weltweit. Trotzdem wird hier immer wieder was von schwacher Region erzählt da hat SK ganze Arbeit geleistet. Klar gibt es im Ruhrpott mehr dieser großen Firmen allerdings schaut euch mal an wieviele erst, zweit und Drittligisten sich da auf einem Haufen tummeln und wieviel bei uns. Bei der Menge an Vereinen hat jeder Verein auch nicht viel mehr Großsponsoren zur Auswahl als wir in der Pfalz.

Was bei uns möglich ist haben die zwei Jahre Bundesliga und die Spiele/Saisons um den Aufstieg doch gezeigt. Wir haben einen Haufen Amis in der Region die man mitnehmen kann wenn man es richtig anstellt und die dann die Marke FCK mitsamt ihren Sponsoren mit über den großen Teich nehmen. Die Amis sind auch bereit tief in die Tasche zu greifen für Merchandising und leichter durch Werbung zu beeinflussen als wir deutsche.

Solche Argumente muss man anführen und das wird die neue Führung auch tun, und nicht rumheulen wie arm die Region doch ist. Wenn man Investoren/Sponsoren will dann muss man ausarbeiten was möglich ist (da darf man gerne auch etwas übertreiben) und nicht den potenziellen Geldgebern noch unter die Nase reiben was hier unmöglich ist. Unsere schwächen sollen die potenziellen Geldgeber schon alleine ausarbeitendie muss man denen nicht noch unter die Nase reiben. Das hat man bei der Anleihe doch auch so gemacht. Da wurde von blühenden Landschaften geschwafelt die Risiken wurden in der Öffentlichkeit aber schön unter den Tisch fallen gelassen. Außerdem muss man bei anderen Geschäftsleute seriös auftreten und nicht als Streifenpolizist der mit seinem frechen, verwöhnten, hochnäsigen Lehrling ankommt.
Willst du bequem nach Hause laufen musst du Roschi Schuhe kaufen



Beitragvon Excelsior » 09.01.2017, 22:29


@bbBowser

Deine Aufzählung der Faktenlage mag ja soweit stimmig sein - allerdings halte ich dein Gesamtfazit für mindestens diskussionswürdig ... nämlich, dass für einen potenziellen Investor, sowas wie das aktuelle Besucheraufkommen maßgeblich wäre...

Bspw. Hopp und Mateschitz haben sich hierbei Projekte auserwählt, die hinsichtlich der Zuschauer so ziemlich von Null begonnen haben.
-Bei denen prinzipiell mit einkalkuliert war, dass sich das Interesse am Verein erst mit steigenden Erfolgen einstellen wird... und somit die Chancen auf eigene Gewinne.

Ähnlich zu Schalke haben wir hier jedoch schon eine ganz andere Basis vorliegen - in Hinblick auf Besucheraufkommen, Bekanntheitsgrad und Strahlkraft.
Was natürlich faktisch aber auch einen gewissen Nachteil bedeutet...
Denn solche Vereine werden sich entschieden schwieriger von einem Investor "übernehmen" und nach eigenem Gusto "steuern" lassen...

Unter dem Strich halte ich es aber dennoch für durchaus realistisch, dass es noch den ein oder anderen "Gönner" geben könnte, der Gefallen daran findet, den Verein wieder - verbunden mit dem eigenen Namen - zu Erfolgen (und darauf aufbauend, eigenem Profit) führen zu wollen...
Zumal wir selbst diese Saison ja bereits erneut bewiesen haben -> sobald ein attraktiver Gegner und ein bissl Hoffnung auf Erfolg vorhanden sind, kriegen wir selbst in der 2. Liga die Bude ruckzuck relativ voll...

@kai900
Jo. So sehe ich das auch.
-Mit steigendem Erfolg, weiten sich die Grenzen des "Einzugsgebietes" bekanntermaßen immer weiter aus...

Aber was zur Hölle ist ein 4-stelliger Millionenbereich? :p



Beitragvon bbBowser » 09.01.2017, 22:55


Excelsior hat geschrieben:@bbBowser
...

Bspw. Hopp und Mateschitz haben sich hierbei Projekte auserwählt, die hinsichtlich der Zuschauer so ziemlich von Null begonnen haben.
-Bei denen prinzipiell mit einkalkuliert war, dass sich das Interesse am Verein erst mit steigenden Erfolgen einstellen wird... und somit die Chancen auf eigene Gewinne.
...


Gerade in Hoffenheim oder Leipzig konnten sich die Herren allerdings ihr Spielzeug nach eigenem Gusto aufbauen. Keine kritischen Fans, kein Druck von Außen.

Ich möchte ja gar nicht bezweifeln, dass der FCK mit seiner Tradition ein attraktiver Verein ist - für Fussballfans und Traditionalisten sowieso.
Auch bin ich davon überzeugt, dass es sehr erfolgreiche Unternehmen in der Region gibt. Jedoch denke ich, dass es nochmal eine ganz spezielle Zielgruppe an Unternehmern braucht, die sich freiwillig in der Öffentlichkeit mit einem langfristigen 10Mio+ Investment in Verbindung bringen lassen wollen - gerade wo man nicht wirklich weiß, wie die Fussballwelt reagiert. Dietmar Hopp hat sich mit Hoffenheim sicherlich nicht nur Freunde gemacht.

In erster Linie wollte ich ja nur anmerken, dass mir die "Versprechen" von langfristigen Großinvestoren zu diesem Zeitpunkt zu verfrüht sind. Mancher hier hat ja schon die Dollarzeichen in den Augen, wenn man einige Beiträge liest :? .



Beitragvon kai900 » 09.01.2017, 23:08


Den Milliarden Bereich meinte ich mit 4 stellig. Als konkretes und vielleicht noch nicht mal abwägiges Beispiel möchte ich mal Hornbach nennen. Sitz in der Pfalz, 3,5 Milliarden Umsatz und dazu noch ein gewisser Ronni Hellström in leitender Position bei Hornbach in Schweden.
Willst du bequem nach Hause laufen musst du Roschi Schuhe kaufen



Beitragvon Excelsior » 09.01.2017, 23:44


@bbBowser

Nunja, ist ja vorerst vielmehr ein Aufzeigen der gewählten kurz- bis mittelfristigen Strategie, als ein "Versprechen"...

Aber klar, den Verantwortlichen wird sicherlich bewusst sein, dass sie damit gewisse Erwartungen schüren ... und sie sich eines Tages im Zweifelsfall eben auch daran messen lassen müssen.

@kai900

:wink:

Organisationen und Personen gibt es sicher zahlreiche, für die ein zweistelliger Millionenbetrag an Investment pro Jahr locker machbar wäre - sie müssen eben nur der Überzeugung sein, dass es ihnen einen adäquaten Imagegewinn beschert, einem strauchelnden Traditionsverein wieder auf die Beine zu helfen ... oder eben, dass sich mit ihm bei gewissen sportlichen Erfolgen, durchaus auch herkömmliche Gewinne (durch bspw. Ablösesummen, TV-Einnahmen, Merchandising) erzielen lassen...

Wobei ich einen Geldgelber für 10-12 Mio. pro Jahr tatsächlich nur als angedachte Übergangslösung deute, um in die 1. BL zu kommen.
Ein kurzfristiges und vorallem dann dauerhaftes Anklopfen an die internationalen Plätze wird damit wohl eher nicht machbar sein...



Beitragvon MäcDevil » 10.01.2017, 07:54


...und täglich grüßt das Murmeltier..was für ein Dauerlutscher...meiner Meinung nach gibt es seit dem www. keinen Standortnachteil. Wenn man zudem den Aussagen der Veranwortlichen glauben schenkt hat sich der FCK auch nicht bemüht in letzter Zeit Investoren zu finden. Kann mich noch an einen Bericht hier auf dbb erinnern der dieses bestätigt. Man hat in den letzten Jahren, den Schwerpunkt auf den Nachwuchs gesetzt, und wollte durch den Vekauf der jungen Spieler Geld verdienen. Jetzt geht man endlich auf Suche nach einem Investor und hofft einen Ölscheich kennenzulernen oder einen Konzernchef. Drücke die Daumen das man fündig wird...letztendlich gibt es noch das Thema der "Ausgliederung" vor dem man sich ständig drückt, weil sich Vereinsmitglieder immer noch in der Vergangenheit befinden und nicht kapieren dass Traditons keine Tore schiesst !
Ich hoffe inständig, dass man sich mit einem neuen großen Investor ode vielen kleinen Investoren aus In- oder Ausland sich endlich an das finanzielle Ufer rettet und erfolgreich in die Zukunft blickt. mit guten Marketing ist so vieles möglich...
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon kai900 » 10.01.2017, 08:29


Wer und ob am Ende ein Investor einsteigt interessiert am Ende sowieso nur uns Traditionalisten. Also wirklich etwas kaputt macht sich keine Firma die einsteigt. Wir Traditionalisten sind in der absoluten Minderheit. Von den etwa 30.000 Fans die wir haben die mehr oder minder regelmäßig ins Stadion gehen sind wenn es hoch kommt vielleicht 20% gegen einen Investor. Die anderen 220.000 Sympathisanten oder einfach nur Fußball gugger die wir mobilisieren können im Moment (wenn ich von den 250.000 Tickets ausgehe die wir gegen Hoppenheim verkaufen gekonnt hätten) ist es völlig egal wer dafür sorgt das sie Bundesliga Fußball sehen können. Sollten wir uns durch einen Investor wieder in der BL etablieren werden die Nörgler auch schnell ruhig und die 1000 die aus dem Verein austreten oder nicht mehr hoch gehen lassen sich dann auch gut verkraften. Mehr Platz für andere...

Ob uns dann irgendwelche Fans von anderen Vereinen hassen kann uns auch am allerwertesten vorbei gehen. Wir werden schon seit es die Bundesliga gibt mehr gehasst als geliebt. Zuerst wegen unseren Kloppern auf dem Platz und Tribünen, dann nur noch wegen unseren Fans, dann wegen unserer staatlichen Hilfe, jetzt einfach nur noch weil wir wir sind.
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Beitragvon Ostteufel » 10.01.2017, 08:48


@kai 900
Das schlimmste Szenario wäre , wenn es trotz Investor nicht in die Bundesliga geht ....Dann kommen die Leute, die jetzt schon nicht kommen auch nicht .... aber von den Gegnern einer Ausgliederung bleiben dann auch einige zu Hause.
Dann wärs also wie bei 1860 München....



Beitragvon kai900 » 10.01.2017, 09:14


Das Risiko werden wir dann wohl eingehen wenn ein Investor da ist und die Ausgliederung in trockenen Tüchern. Dann werden wir uns wohl daran gewöhnen müssen vor offiziell 13.000 Zuschauern zu spielen wiedie 60er. Das wird uns aber sowieso passieren auch ohne Investor wenn wir noch zwei Jahre länger da unten rumkrebsen oder sogar absteigen in den Amateurbereich. Dann kommen wenn es hoch kommt zu normalen spielen 5-8000, bei großen dann auch mal 20-30.000.
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Beitragvon Ke07111978 » 10.01.2017, 10:02


Es kommt doch einzig und alleine darauf an, was ein Investor haben will. Hier gibt es ja auch in der Bundesliga grundlegend verschiedene Modelle:

Die Gönner: Hopp, Kühne oder Kind - die könnten eigentlich auch spenden, gehen aber ins Eigentum, weil sie sicherstellen wollen, dass mit ihrem Geld kein Unsinn gemacht wird

Die Sponsoren: Bayer, VW oder Red Bull - sie suchen eine Werbeplattform und sehen ihre Investition teilweise als Sponsorig - sie gehen ins Eigentum um sicherzustellen, dass die Außendarstellung so ist wie man das haben will

Die Investoren: KKR - Berlin ist die größte deutsche Stadt und hatte kein vernünftiges Profisportangebot in der attraktivsten deutsche Sportart. Die habe alle makroökonomischen Fakten gecheckt und gehen davon aus, das man mit dem Investment ordentlich Geld verdienen kann

Die Leute die Reputation suchen / in den "erlauchten Kreis einer Stadt wollen: Scheichs / Oligarchen in London und Paris und der zweite Klasse Geschäftsmann in München

Schaut man sich nun an wer aus dieser Gruppe in Kaiserslautern investieren würde, kommt man ziemlich schnell zu dem Punkt, dass eigentlich nur Investorentyp 1 in Frage kommt. Mir würden nicht all zuviele Konzerne einfallen, die unseren FCK nun unbedingt als Werbeplattform benötigen bzw. haben wollen - vielleicht einige Brauereien in Verbindung mit dem Stadionnamen. Alles andere wäre zunächst die programmierte Negativ-Publicity mit Fanmärchen gegen den Komerz etc. Oder glaubt jemand ernsthaft, das einer bei Daimler froh ist über das Engagement beim VFB. Investoren die Geld verdienen wollen sind ausgeschlossen solange der Pachtvertrag nicht restrukturiert ist - das killt jede Rendite. Punkt 4 muss ich wohl nicht erläutern - aber einen Scheich mit Kopftuch, der den Jetset in K-Town genießen will ist wohl eher dem Surrealismus zuzuordnen.

Was übrig bleibt, ist die Nadel im Heuhaufen. Es ist die Suche nach einem Buchholz, der ein-zwei Nullen mehr am Vermögen hat und aus irgendeinem Grund mit dem FCK sympathisiert. Alles andere ist blanke Theorie - deshalb ist es auch so schwer einen Investor zu finden, weil man ihn systematisch eigentlich gar nicht finden kann. Weder Hopp noch Kühne noch Kind, sind das Ergebnis einer systematischen, weltweiten Investorensuche. Ich bin gespannt was Klatt und Gries als Ergebnis präsentieren.



Beitragvon schwabendevil » 10.01.2017, 10:55


Ke07111978 hat geschrieben:Es kommt doch einzig und alleine darauf an, was ein Investor haben will. Hier gibt es ja auch in der Bundesliga grundlegend verschiedene Modelle:

Die Gönner: Hopp, Kühne oder Kind - die könnten eigentlich auch spenden, gehen aber ins Eigentum, weil sie sicherstellen wollen, dass mit ihrem Geld kein Unsinn gemacht wird

Die Sponsoren: Bayer, VW oder Red Bull - sie suchen eine Werbeplattform und sehen ihre Investition teilweise als Sponsorig - sie gehen ins Eigentum um sicherzustellen, dass die Außendarstellung so ist wie man das haben will

Die Investoren: KKR - Berlin ist die größte deutsche Stadt und hatte kein vernünftiges Profisportangebot in der attraktivsten deutsche Sportart. Die habe alle makroökonomischen Fakten gecheckt und gehen davon aus, das man mit dem Investment ordentlich Geld verdienen kann

Die Leute die Reputation suchen / in den "erlauchten Kreis einer Stadt wollen: Scheichs / Oligarchen in London und Paris und der zweite Klasse Geschäftsmann in München

Schaut man sich nun an wer aus dieser Gruppe in Kaiserslautern investieren würde, kommt man ziemlich schnell zu dem Punkt, dass eigentlich nur Investorentyp 1 in Frage kommt. Mir würden nicht all zuviele Konzerne einfallen, die unseren FCK nun unbedingt als Werbeplattform benötigen bzw. haben wollen - vielleicht einige Brauereien in Verbindung mit dem Stadionnamen. Alles andere wäre zunächst die programmierte Negativ-Publicity mit Fanmärchen gegen den Komerz etc. Oder glaubt jemand ernsthaft, das einer bei Daimler froh ist über das Engagement beim VFB. Investoren die Geld verdienen wollen sind ausgeschlossen solange der Pachtvertrag nicht restrukturiert ist - das killt jede Rendite. Punkt 4 muss ich wohl nicht erläutern - aber einen Scheich mit Kopftuch, der den Jetset in K-Town genießen will ist wohl eher dem Surrealismus zuzuordnen.

Was übrig bleibt, ist die Nadel im Heuhaufen. Es ist die Suche nach einem Buchholz, der ein-zwei Nullen mehr am Vermögen hat und aus irgendeinem Grund mit dem FCK sympathisiert. Alles andere ist blanke Theorie - deshalb ist es auch so schwer einen Investor zu finden, weil man ihn systematisch eigentlich gar nicht finden kann. Weder Hopp noch Kühne noch Kind, sind das Ergebnis einer systematischen, weltweiten Investorensuche. Ich bin gespannt was Klatt und Gries als Ergebnis präsentieren.


Danke für diese sachliche Betrachtung, jenseits von "was soll die Pienzerei, mir sin de Betze".

So, wie Du schreibst, sehe ich das auch. Einen ökonomisch agierenden Investor, der über 3 pder 4 Jahre (kumuliert) 30-40 Mios in den Verein steckt um dann (vielleicht!!) irgendwann mal einen Rückfluss über dann 20 Jahre verteilt zu erhalten, der gleichzeitig aber selnbstredend eine Mehrheitsbeteiligung verzichtet, gibt es nicht. Für einen echten Scheich/Oligarchen mit Geltungsdrang sind wir zu provinziell und uninteressant. Einen windigen zweitklassigen Geschäftsmann mit begrenzten Ressourcen aber unbegrenztem Machthunger a la 60 wollen wir nicht. Potente lokale/regionale Sponsoren, die (wie Daimler oder Ford) aus einer gewissen Verbundenheit/Verpflichtung gegenüber dem Standort heraus beim Fussball nicht streng ökonomisch denken und daher mehr sponsorn als investieren gibt es in KL und Umgebung nicht/kaum. Ein Pool von regionalen Mittelständlern wäre denkbar, stemmt aber das benötigte Volumen nicht. Bleibt der (super)reiche Gönner, der es sich leisten kann.

Ich weiß echt nicht, wie unser Vorstand zu seiner mehr als optimistischen Einschäzung kommt, das Geld aufzutreiben. Aber vielleicht geht es ja auch nur darum, die Leute eine Weile hinzuhalten und Zeit zu gewinnen.



Beitragvon wernerg1958 » 10.01.2017, 11:14


Ich versuch mal was: Rückgang der Zuschauerzahlen, früher war es ein Highlight auf den Betze zu gehen da gabs dann mal was besonderes da sah man Bundesliga es gab ne Wurst tolle Gespräche und man konnte Emution abbauen das war was.
Unser Bäcker hatte am Samstag Kümmelweck und am Mittwoch gab 2 Sorten Kaffeestückchen da freute man sich drauf. Heute gibt es den Bäcker zwar nicht mehr aber an jeder Ecke jeden Tag Kümmelweck und Kaffeestückchen. Mit Fußball ist das fast genauso jeden Tage und zu verschiedenen Zeiten Fußball an allen "Ecken" jetzt noch eine Mammut-WM man wird das was mal was besonderes war langsam Leid weil man davon überschwemmt wird.
Das Interesse ins Stadion zu gehen wird immer geringer, insbesondere da wo es kein riesen Erfolg oder ein mords Spektakel gibt.
Wenn wir einen Sponsor/Investor finden der diesen Erfolg oder dieses Spektakel möglich macht wird die Hütte auch wieder voll, finden wir den nicht und können das nicht anbieten werden die Lichter langsam ausgehen.
Dies nur mal so zum Nachdenken.



Beitragvon kai900 » 10.01.2017, 11:57


Das habe ich auch schon des öfteren gesagt/geschrieben das der Markt langsam aber sicher übersättigt. Früher bist auch oft gefrustet und besoffen vom Berg gelaufen aber spätestens Montag warst wieder geil auf den FCK weil eben nur ab und an Mittwoch, Freitag oder Samstag gespielt wurde. Heute schaltest nachts um 3 TV oder Internet an irgendwo läuft ein Livespiel oder Wiederholung und sei es nur ein Spiel aus der 5. ägyptischen Damenliga. Der Markt bricht irgendwann zusammen ich würde sogar behaupten in den nächsten 10 Jahren.

Wie ich es hier schon mal angesprochen habe vielleicht wäre es dann sogar besser das wir keinen Investor oder Großsponsor haben der von einem auf die andere Saison seine Kohle aus dem Verein ziehen kann. Eine Sponsorpleite wäre dann auch nicht so schlimm. Es hat halt immer alles zwei seiten und jeder muss am Ende für sich abwägen was er für das beste für den Verein hält.
Willst du bequem nach Hause laufen musst du Roschi Schuhe kaufen



Beitragvon FCK58 » 10.01.2017, 12:59


Meine Idealvorstellung wären ein halbes Dutzend Sponsoren die zusammen auf die kolportierten 10 Mios kommen.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon AlterFritz1945 » 10.01.2017, 20:43


Hatschongelb hat geschrieben:
schwabendevil hat geschrieben:Der kritische Investor schaut in die Bücher, sieht den verheerenden Pachtvertrag, die dramatisch sinkenden Zuschauerzahlen, die strukturschwache Region mit entsprechend fehlender Wirtschafts- und Kaufkraft, die etablierte Konkurrenz mit Hoffenheim und Mainz (dazu Karlsruhe, wenn das Stadion fertig ist) - und zählt 1 und 1 zusammen.


Zusammengefasst: Bei allen anderen läuft es blendend außer bei uns. Karlsruhe ist automatisch etabliert, wenn das Stadion fertig ist. Das haben sie uns schon immer erzählt: Wir brauchen den Stadionausbau, um uns zu etablieren. Wenn das Stadion erst mal fertig ist, dann... Wohin hat uns das alles geführt? Frag nach bei Aachen, die haben auch ein tolles, neues Stadion.

Mainz und Hoffenheim sind eh schon etabliert: an die - die uns innerhalb von 9 Jahren überholt haben - kommen wir innerhalb menschlich abschätzbarer Zeiträume natürlich nicht mehr ran...

Mensch: Wie viel Zuschauerpotenzial haben die? Da kommen, wenn es bombig läuft 30 000. Bei uns sind bei ähnlichen Tabellenplätzen 45 000 drin. Wenn wir auf Platz 1-2 in der 2. Liga stehen, kommen schon mehr als bei Mainz und Hoffenheim. Kein einziger Zuschauer, dem der FCK am Herzen liegt, fährt lieber nach dem Kraichgau oder Rhoihesse, wenn der FCK auch wieder Bundesliga spielt.

Das ist ja das was ich nie kapiert habe... Dass das kein Investor sieht, was hier möglich ist. Spätestens als wir 2010 aufgestiegen sind, hätte Kuntz alles aktivieren müssen. Aber da waren ja die Mitglieder auf ewig vereint und gucken jetzt alle doof aus der Wäsche...

Strukturschwache Region. So ein Quark. Auch jahrzehntelang ins Hirn reingequatscht. Was hat das mit Fußball zu tun? Wenn's um den FCK ging, hatten noch alle genug Geld, um es dorthin zu tragen. Stichwort Fan-Anleihe, jahrzehntelange Dauerkartenrekorde.

Strukturschwach will ja nur heißen, dass vor Ort keine potenten Sponsoren zu Hause sind, die allein aus Lokalpatriotismus in den Säckel greifen.
Siehe Heidenheim - mit Voith und Hartmann
Ingolstadt - mit Audi
Wolfsburg - mit VW
HSV - mit Kühne
Leverkusen - mit Bayer
u. u. u.
Firmen die nicht aus der Region kommen, tun sich halt schwerer, bei einem Zweitligisten zu investieren. Würde der FCK noch 1. BL spielen, wäre es sicher generell einfacher. Das ist nun mal so.



Beitragvon AlterFritz1945 » 10.01.2017, 20:46


kai900 hat geschrieben:Den Milliarden Bereich meinte ich mit 4 stellig. Als konkretes und vielleicht noch nicht mal abwägiges Beispiel möchte ich mal Hornbach nennen. Sitz in der Pfalz, 3,5 Milliarden Umsatz und dazu noch ein gewisser Ronni Hellström in leitender Position bei Hornbach in Schweden.

Keine schlechte Idee. Wäre auch noch BASF und 1 & 1 aus Montabaur zu nennen.
Leider ist H. Dommermuth der Inhaber offensichtlich kein Fußballfan und steckt seine Millionen in den Segelsport (Admiralcup)



Beitragvon wozuauchimmer » 10.01.2017, 21:38


kategorie abc hat geschrieben:..... Meine zweifel galten nur der ein oder anderen Spieler Personalie, was sich bestätigte. Mal sehen ob NM es schaft das Mittelfeld adäquat zu besetzen. Und mal ganz einfache dinge wie Standards, Konter, und dass Tor auch im Stress zu treffen?! ...


Genau da entscheidet sich das Schicksal des FCK. Obwohl die Behandlung der Personalie Halfar bei mir leise Zweifel weckt (der ist für schnelles Umschaltspiel völlig ungeeignet. Grundschnelligkeit fehlt), traue ich Meier die Lösung des Mittelfeldproblems zu (wie übrigens auch Sforza, wenn er Trainer geworden wäre). Man könnte allerdings auch mal den Abwehrspielern beibringen, mit einen gescheiten Pass das Spiel in die Tiefe zu öffnen, was bisher allein bei Vucur ab und zu beobachtbar war.



Beitragvon ! » 10.01.2017, 22:34


Wenn es einen Pfälzer Investor gäbe der wirklich Interesse am Verein hätte wäre der doch schon lange da. Wir haben uns lange versucht allein durchzuschlagen, nur haben dabei die vergangenen Vereinsführungen alle so dermaßen mies gewirtschaftet dass es jetzt einfach nicht mehr lange ohne Investor geht. Dass man sich hätte darum kümmern müssen als es dem Verein noch gut ging passt halt zu diesem Bild der wirtschaftlichen Fehlplanung.

Ihr alle wisst wie es bei 1860 München läuft, hat Hassan Ismaik dort keine Lust mehr gehen sofort die Lichter aus, aber wäre er nicht eingestiegen wären sie schon lange aus!

Für Gries und Klatt heißt es jetzt einen besseren Investor zu finden als einen Ismaik, und für uns Fans heißt es sich damit zu arrangieren, auch wenn es ein Chinese, Araber oder sonst wer ist von dem man noch nie vorher etwas gehört hat. Dauerhaft wird es nicht ohne gehen, dafür sind die angehäuften Schulden und Infrastrukturkosten viel zu hoch!

Also hoffentlich finden sie einen der halbwegs seriös ist, damit wir auch noch in 5 Jahren Profifußball in der Pfalz bewundern dürfen.
->Pro Ausgliederung, pro Investoren, pro Profifußball in KL<-



Beitragvon FCK58 » 11.01.2017, 08:04


@FW1920
Der hätte mit läppischen 18 Milliönchen sowieso nicht gereicht. :(
Aber wenn schon keine Investoren, dann sollten wir uns vielleicht doch auf die seriösen, potenten Pfälzer konzentrieren. Damit wenigstens die Zuschauerzahlen wieder steigen. :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon WernerL » 11.01.2017, 09:35


Ke07111978 hat geschrieben:Es kommt doch einzig und alleine darauf an, was ein Investor haben will. Hier gibt es ja auch in der Bundesliga grundlegend verschiedene Modelle:

Die Gönner: Hopp, Kühne oder Kind
Die Sponsoren: Bayer, VW oder Red Bull
Die Investoren: KKR -



Bzw. kommt es darauf an was der FCK anbietet (anbieten will), so herum sollte man es vor allem sehen.
Denn bisher ist das nicht viel! Zudem kleben wir immer noch an der nicht existierenden 50+1 Regelung wie unlängst durch die neue Satzung klar gemacht!

Der FCK könnte komplett die Hosen herunter lassen und alles zum Sellout anbieten. Und genau da haben wir durchaus einiges in petto:
Das Stadion, die Infrastruktur samt NLZ und eben einen traditionsreiche Fanbasis.

Rd. 70 Millionen und ein Investor (ein richtig Großer) hat eine Plattform und Startgrundlage die nicht viele Clubs bieten.
Alleine das Stadion hat ein Wert der weit darüber liegt.

Machen wir es wie Heidenheim über ein Konsortium dann müssen wir denen Mitspracherechte einräumen und Form von AR-Posten etc pp.
Bisher habe ich nocht nicht das Gefühl, dass der FCK samt Fanbasis das möchte.
Es führt an diesen beiden Möglichkeiten aber kein Weg vorbei, denn einen Gönner der alleine das Stadon kauft wie beim HSV haben wir nicht.

Zudem spielt der Faktor Zeit eine immense Rolle.
Seit 2003 hat sich beim FCK nichts in dieser Diskussion getan, dabei waren die Zahlen lange klar und jeder der etwas kaufmännische Kenntnisse hat, hat gesehen was im FCK-Keller schlummert.

Mittlerweile haben andere längst Fakten geschaffen wie Hertha oder Heidenheim oder selbst Würzburg als AG.
Während wir uns immer noch auskäsen was wir denn eigentlich wollen und wie und wann?

Uns ist scheinbar immer noch nicht bewusst dass die 50+1 Regelung bereits de facto tot ist, sie ist juristisch nicht mehr zu halten und darauf kommt es eben an!
Die unfähige DFL hat durch ihre dümmlichen absurden Ausnahmeregelungen im Alleingang für das Ende von 50+1 gesorgt. Der FCK selbst sollte dagegen klagen und diesen Mist endlich beenden, das ist nur noch peinlich das mit ansehen zu müssen wenn gegen RB halbgaren von Fangruppen demonstriert wird, währen alle Dachverbände ihr OK gegeben haben und trotzdem vom Kulturgut 50+1 schwafeln, diese unendlich dummen Pissnelken!

Wir verschlafen die Zukunft und begehen damit den nächsten Fehler indem wir schon in der Vergangenheit gepfuscht haben.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Hochwälder » 11.01.2017, 11:08


WolframWuttke hat geschrieben:
Hochwälder hat geschrieben:

Die Preise bestimmen Spieler und Berater wenn ein Spieler einen Vertrag verlängern soll. Scheinbar geht das nicht in die Köpfe so mancher Zeitgenossen. Wenn der Berater nicht das in den Vertrag geschrieben bekommt was er möchte dann unterschreibt der Spieler keinen neuen Vertrag. Ist richtig schwer zu begreifen ? Wenn man einen Spieler länger behalten möchte muss der Verein in diesen sauren Apfel beißen!


Sehe ich anders. Berater wollen eine moeglichst schnelle Steigerung des Marktwertes und dafuer muessen die Jungs SPIELEN, sonst nix. Wir reden hier nicht vom Kaliber Joshua Kimmich, sondern von Zweitligaspielern.

Nimm mal das Beispiel Orban oder Heintz. Als die Ihre Profi-Vertraege unterschrieben hatten, waren sie noch laengst keine Stammspieler.

Denen haette ich gesagt: "Ihr unterschreibt den Vertrag OHNE AK, dafuer setzt der Verein auf Euch. Und wann immer ein Verein eine ordentliche Absloese fuer Euch bietet, duerft Ihr gehen, wenn Ihr wollt.

Im Gegenzug: Wenn Euer Berater auf eine Ausstiegsklausel besteht, bekommt ihr keinen neuen Vertrag und der Verein holt jemand anderen fuer Eure Position."

Spielerberater sind eine pain-in-the-ass, aber sicher nicht allmaechtig. Man muss halt ein wenig verhandlungsgeschick haben.




Und er "jemand andere für eure Position" kommt ablösefrei und spielt umsonst weil er nur für den großen 1 FC Kaiserslauterrn spielen möchte! :lol:
Die "Rogons" und andere Berater zittern schon wenn es heßt sie müssen mit dem 1 FC Kaiserslautern und Uwe Stöver verhandeln, die schütteln sich vielmehr vor lachen!

Meinst Du die haben keine Alternativen für ihre Schützlinge wenn es nicht mit dem großen 1 FC Kaiserslautern klappen sollte???



Beitragvon Betze_FUX » 11.01.2017, 11:46


kai900 hat geschrieben:Den Milliarden Bereich meinte ich mit 4 stellig. Als konkretes und vielleicht noch nicht mal abwägiges Beispiel möchte ich mal Hornbach nennen. Sitz in der Pfalz, 3,5 Milliarden Umsatz und dazu noch ein gewisser Ronni Hellström in leitender Position bei Hornbach in Schweden.



Hornbach sponsert schon einen Verein...Queichhambach :)
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Betze_FUX » 11.01.2017, 12:09


Nach allem Für und Wieder bin ich der Meinung das es für einen Investor/strategischen Partner auch ein Gewinn bringen KANN jetzt eizusteigen.

Wenn einer einsteigt in einer Phase im unteren Mittelfeld, mit grade mal so knapp 20.000 Zuschauern und einer mäßigen fussballerischen Darbietung. Dann ist es meines Erachtens zu kurz gesprungen nur "in die Bücher zu kucken" wie ein Vorschreiber nannte.

Wenn besagter Partner also einsteigt, der Fußball, durch gezielte Optimierungen besser und attraktiver wird, somit auch der Tabellenplatz besser wird,und wenn weiterhin der Aufstieg in 2-3 Jahren klappt.
Dann ist die Bude wieder voll. Dann spielen wir wieder vor 40.000 und der Bär tanzt. Da bin ich mir sicher.
Viele Zuschauer haben einfach momentan den Kanal voll vom Rumgerutze und der planlosigkeit auf dem Feld.

Was möglich sein kann konnten wir z.B. im ersten Saisonspiel sehen, auch gegen VfB oder gegen Markranstädt.
Da waren die 40.000+ da. und ich bin mir sicher das die auch wieder kommen wenn das Getriebe mal wieder einigermaßen läuft. Wenn der Frust auf der Tribüne weniger wird.

Das ist vergleichbar wie am Aktienmarkt. Man kauft ein Aktienkontingent wenn der Wert niedrig ist und gewinnt, wenn der Wert der Aktien steigt...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp




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